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Deutsche Streaming-Plattformen mit Anime-Angeboten AKIBAPASS, Amazon Prime, Anime on Demand, Anime-Review, Crunchyroll, Fix, Netflix, PeppermintAnime, Wakanim, Watchbox

Autor:  Jitsch

Vor gut zwei Jahren hatte ich mal gesammelt, wo man in Deutschland überall legal Anime im Internet streamen kann. Die alte Übersicht ist mittlerweile aber hoffnungslos veraltet, weil es neue Anbieter gibt und sich auch bei denen, die erhalten geblieben sind, einiges geändert hat. 

Die Übersicht soll euch die Suche erleichtern, wenn ihr vorhabt, Anime online legal zu konsumieren. Leider ist der deutsche Markt recht unübersichtlich. Welcher Anbieter am interessantesten für einen ist kommt auch darauf an, wie man Anime am liebsten schaut: Deutsch synchronisiert oder lieber japanisch mit Untertiteln? Und soll es hohe Qualität sein oder nutzt man Streaming sowieso nur, um in Serien reinzuschnuppern, die man sich dann auf DVD/Blu-Ray kauft? Möchte man am PC gucken oder lieber auf dem Fernseher / Tablet o.Ä.?

Wenn man sich für Simulcasts interessiert, also Serien die (fast) zeitgleich in Japan und in Deutschland (mit Untertiteln) laufen, muss man vor allem aufmerksam sein, wenn die neue Season beginnt, zu der die neuen Serien anlaufen. Simulcasts werden in der Regel sehr kurzfristig bekannt gegeben, teils auch erst kurz nach der japanischen Ausstrahlung.  Wer keine News verpassen will, der sollte regelmäßig auf Anime-News-Portalen wie SumikaiAnime2You o.Ä. vorbeischauen oder ihren Facebook- bzw. Twitter-Auftritten folgen. Aktuell (Winter 2018) gibt es Simulcasts bei fünf Anbietern, nämlich Crunchyroll, Anime on Demand, Wakanim, Amazon Prime Video und Netflix. Ausführlicher dazu weiter unten.

Dieser Post listet alle mir bekannten Anbieter auf, die in Deutschland legale Anime-Streams haben. Ihr erfahrt jeweils, was es mit dem Anbieter auf sich hat, was im Angebot enthalten ist, ob es was kostet und wenn ja wie man bezahlen kann und natürlich nenne ich ein paar Anime aus dem Angebot. Außerdem gebe ich aus meiner Erfahrung noch eine Einschätzung zu den Vorzügen und Schwächen des Anbieters.

Wer etwas ergänzen möchte, ist herzlich willkommen, das in den Kommentaren zu tun oder mir eine ENS zu schicken, damit ich es direkt in die Übersicht editiere ;)

Letztes Update: 27.2.2018: Verfügbarkeit - diverse Optionen für Watchbox ergänzt

10.2.2018:

  • Angaben für alle Anbieter aktualisiert (Preise, verfügbare Serien, Anzahl Serien im Katalog etc.)
  • Neue Angabe "Verfügbarkeit" bei allen Anbietern (gibt es auch Apps für Smartphone, Smart TV, Konsolen etc.?)
  • Erster Simulcast auf Netflix
  • Neuer Simulcast-Anbieter Wakanim
  • Daisuki weitestgehend eingestellt
  • Auf AoD entfallen die Zahlgebühren für PayPal und Co.

Final Review: Durarara!! Durarara!!, AKIBAPASS, Anime-Review, Final Review, PeppermintAnime, Simulcast

Autor:  Jitsch

Da ich mit den SimulReviews jetzt durch bin, kann ich mich endlich wieder den Final Reviews zur vergangenen Season widmen, wo noch eine handvoll Serien, die ich gesehen habe, auf ein Review wartet. Den Anfang macht Durarara!!

Bevor ich mich der Serie selbst widme, ein paar Hintergründe: Ursprünglich lief Durarara!! 2010 in Japan mit 24 Episoden. Die Serie wurde nur knapp 1 Jahr später vom mittlerweile nicht mehr existenten Publisher beez Entertainment ohne deutsche Synchro auf DVD veröffentlicht. 2015 kam schließlich die zweite Staffel. Peppermint Anime sicherte sich die Lizenz, brachte Staffel 2 im Simulcast und schob auch die erste Staffel mit neuen Untertiteln auf ihrem Vimeo-Kanal Peppermint TV nach. Die zweite Staffel lief dabei in 3 Abschnitten à 12 Episoden, zwischen denen jeweils eine Season Pause war. Abgeschlossen ist die Serie seit Ende März. Ab Mai bringt Peppermint die gesamte Serie dann auf Blu-Ray und DVD auch mit deutscher Synchro heraus und diese wird voraussichtlich auch zeitnah auf AKIBAPASS, Peppermints neuem Streamingportal, verfügbar sein. Dort gibt es bisher erst Staffel 1 und den ersten Arc von Staffel 2, der Rest kommt aber sicher bald.

Durarara!! / Durarara!! x2

デュラララ!! / デュラララ!!×2 承/転/結
Durarara!! / Durarara!!x2 Shō/Ten/Ketsu

Anbieter: Peppermint TV

►Teil 0102030405
AKIBAPASS ►Link

Kosten:

Peppermint TV:
10€ / Teil (1 Jahr Stream)

AKIBAPASS:
8€ (Abo) oder
20€ / Teil (Kauf f. Stream & Download)

Lief seit: 1.7.2010 (S1)
10.1.2015 (S2)
Episoden: 60

SimulReview:

Hier

 

Story

Mikado Ryūgamine sehnt sich nach dem Nicht-Alltäglichen und findet es in Ikebukuro, einem Stadtteil Tokyos. Denn dort wimmelt es nur so von absonderlichen Gestalten: der "kopflose Reiter", von vielen nur für eine Großstadtlegende gehalten, der abartig starke Shizuo Heiwajima oder auch Simon, der schwarze Russe der einen Sushiladen betreibt, sind nur ein paar der Personen, mit denen er alsbald Bekanntschaft macht. 

Doch das Abnormale ist näher als er denkt: Nicht nur trägt er selbst ein großes Geheimnis mit sich herum, auch seine Schulfreunde Masaomi und Anri verbergen etwas. Sie alle drei werden bald ein Teil der Ereignisse in und um Ikebukuro, bei denen farbcodierte Banden von Jugendlichen, übernatürliche Gestalten und die Yakuza mitmischen - alles ständig beobachtet und kommentiert in einem anonymen Chat.

Jitsch findet...

Obwohl ich in der Synopsis mit Mikado anfange, sollte man nicht meinen, er sei der Hauptcharakter. Dafür gibt es zu viele Handlungsstränge, in denen er nur marginal involviert ist. Trotzdem kommt er dem Konzept eines Hauptcharakters vielleicht noch am nächsten, neben einem anderen wichtigen Charakter. Celty Sturluson, die "kopflose Motorradfahrerin". Sie ist eine Dullahan, eine kopflose Reiterin, aber im neuen Gewand. Ihr Pferd hat, um weniger aufzufallen, die Gestalt eines Motorrads angenommen und da sie ihren Kopf verloren hat, kann sie nicht sprechen und kommuniziert, indem sie alles was sie sagen will auf einem Smartphone eintippt.

Aber damit sind wir noch lange nicht am Ende der Kette angekommen. Alle Charaktere sind interessant und haben einprägsame Macken. Da wären der Informant, der sich einen Spaß daraus macht, Menschen mit Selbstmordgedanken noch anzufeuern oder sein Erzfeind, der Gewalt hasst, aber leicht aus der Haut fährt und anfängt mit Getränkeautomaten zu werfen. Da wären eine erwachsene Frau, die einen massiven Bruderkomplex hat, und ein junger Mann, der in den vom Körper getrennten Kopf der Dullahan verliebt ist. Und das sind nur ein paar der Figuren, in deren Mitte Celty, obwohl kopflosere Reiterin, fast als die normalste rüberkommt. Und die Serie bekommt es noch hin, dass man sie alle irgendwie sympathisch findet - bis hin zur verrückten Stalkerin.

Allein um die wichtigen Charaktere von Durarara!! und ihre Beziehungen und Motivationen zu erklären, bräuchte man mindestens eine Stunde. Dennoch müsste man das eigentlich tun, um die Story zu erklären - man könnte sagen, die Charaktere sind die Story, die sich als Gesamtbild aus den Puzzleteilen zusammensetzt, die die Figuren und ihre Handlungen darstellen. Wie man das von einem Puzzle kennt, greift hier alles ineinander, es gibt keine vom Gesamtbild losgelösten Handlungen. 

Das macht es aber auch schwer bis unmöglich, einen Überblick über das Gesamtbild zu geben. Es gibt so viele Facetten und Details, dass man vom einmaligen Anschauen gar nicht alles im Kopf behalten kann. Nicht gerade erleichtert wird das dadurch, dass gerne mal achronologisch erzählt wird, hauptsächlich indem parallel stattfindende Ereignisse hintereinander erzählt werden und man die Parallelität erst realisiert, wenn man ein Ereignis zu sehen bekommt, das in beiden Erzählsträngen eine Rolle spielt. Ich habe die erste Staffel bereits mindestens zweimal geschaut und trotzdem gab es in den späteren Folgen noch Momente, in denen ich wusste, dass sich auf Ereignisse aus der ersten Staffel bezogen wird, an die ich mich aber nicht mehr im Detail erinnern konnte. Charaktere, die am Anfang einmal kurz durchs Bild laufen oder nur beiläufig erwähnt werden, werden später plötzlich wichtig. Und Konflikte, die den Eindruck machten, überwunden zu sein, brechen plötzlich wieder auf wie schlecht verheilte Wunden.

Trotz allen Lobs gibt es eines, dass es mir bei der Serie immer ein wenig schwer gemacht hat. Zentral für die Story sind (neben anderen Erzählsträngen) die Kommunikationsprobleme zwischen Mikado, Masaomi und Anri. Das nervige daran ist, dass die drei sich eigentlich nur mal richtig aussprechen müssten, das aber nie tun, weil sie Angst haben, von den anderen gehasst zu werden, wenn sie zugeben, was sie wirklich sind. Überhaupt waren für mich Mikado und Anri immer die uninteressantesten Charaktere. Ersterer hält sich und sein Leben für absolut langweilig, tut aber über weite Strecken auch wenig um das zu ändern, während letztere keinen Funken Selbstwertgefühl hat und in sozialen Interaktionen dementsprechend nie die Initiative ergreift.

Nichtsdestotrotz sind auch diese Chraktere wichtig für die Story. Gerade Mikado ist mehr oder weniger eine tickende Zeitbombe, was sich aber nur langsam im Laufe der zweiten Staffel deutlicher zeigt und im Finale der Serie eine wichtige Rolle spielt. A propos Finale: Getreu dem Konzept der Serie treffen da noch eimal alle Handlungsstränge mehr oder weniger aufeinander, aber ohne dass es in einer typischen Entscheidungsschlacht mündet, die irgendwer gewinnt. Es gibt zwar so etwas wie einen Bösewicht, aber letztlich macht es den Reiz der Serie aus, dass man als Zuschauer zwar die Handlungen mancher Charaktere verurteilen mag, die Serie selbst aber keinerlei moralisches Urteil darüber vorgibt.

Optisch ist die Serie in einem etwas kantigen Stil gehalten, der seinen Charme hat. In Menschenansammlungen sind als Stilmittel in der Regel nur die wichtigen Charaktere farbig. Leider gibt es gerade in der zweiten Staffel, obwohl der Stil eher simpel ist, auch ein paar Szenen, in denen die Zeichnungen eher schlampig aussehen. Hintergrund des ganzen ist der Stadtteil Ikebukuro wie er tatsächlich aussieht und der fast fotorealistisch abgebildet wird.

Interessant ist auch der in der Synopsis erwähnte Chat, der immer wieder eingeblendet wird. Zu Beginn gibt es dort eine Handvoll regelmäßiger Besucher, deren Identität aber nicht verraten wird und deren Aussagen jede Folge von anderen Synchronsprechern vorgelesen werden.

Die Musik ist ebenso individuell, auch weil sie ungewöhnlich instrumentiert. Viele Stücke werden hauptsächlich von einem einzigen Instrument gespielt, darunter Klassiker wie Klaiver und Geige, aber auch Xylophon oder Akkordion, maximal noch mit einem Beat vom Schlagzeug hinterlegt. Dazu kommen noch ein paar "übernatürliche" Synthesizer-Klänge, teils bestehen Stücke auch fast nur aus diesen zum Beispiel der Track "Koe no nai Sakebi" (Stimmloser Schrei) oder "Kokoro wo shibaru Ai no Kotoba" (Liebesworte, die das Herz fesseln), die weniger Melodie denn Soundeffekt sind. Die Musik ist einfach unverkennbar, und mit einen anderen Soundtrack ist die Serie nur schwer vorstellbar.

Fazit

★★★★☆  (4 von 5 Sternen)

Durarara!! ist auf jeden Fall eine Serie wie keine zweite mit einem eigenen Stil und Sound. Die Vielfalt, die sie in Puncto Charaktere zu bieten hat und die Story, in der immer irgendwas los ist, machen den großen Reiz aus. Problempunkte sind stellenweise unsaubere Zeichnungen und der Fakt, dass einem die Serie absolute Aufmerksamkeit abverlangt. Für mich persönlich auch ein paar der Charaktere, die ich etwas anstrengend fand. Nichtsdestotrotz ist Durarara!! absolut empfehlenswert und hat so ziemlich für jeden etwas zubieten.

Final Review: Durarara!! Durarara!!, AKIBAPASS, Anime-Review, Final Review, PeppermintAnime, Simulcast

Autor:  Jitsch

Da ich mit den SimulReviews jetzt durch bin, kann ich mich endlich wieder den Final Reviews zur vergangenen Season widmen, wo noch eine handvoll Serien, die ich gesehen habe, auf ein Review wartet. Den Anfang macht Durarara!!

Bevor ich mich der Serie selbst widme, ein paar Hintergründe: Ursprünglich lief Durarara!! 2010 in Japan mit 24 Episoden. Die Serie wurde nur knapp 1 Jahr später vom mittlerweile nicht mehr existenten Publisher beez Entertainment ohne deutsche Synchro auf DVD veröffentlicht. 2015 kam schließlich die zweite Staffel. Peppermint Anime sicherte sich die Lizenz, brachte Staffel 2 im Simulcast und schob auch die erste Staffel mit neuen Untertiteln auf ihrem Vimeo-Kanal Peppermint TV nach. Die zweite Staffel lief dabei in 3 Abschnitten à 12 Episoden, zwischen denen jeweils eine Season Pause war. Abgeschlossen ist die Serie seit Ende März. Ab Mai bringt Peppermint die gesamte Serie dann auf Blu-Ray und DVD auch mit deutscher Synchro heraus und diese wird voraussichtlich auch zeitnah auf AKIBAPASS, Peppermints neuem Streamingportal, verfügbar sein. Dort gibt es bisher erst Staffel 1 und den ersten Arc von Staffel 2, der Rest kommt aber sicher bald.

Durarara!! / Durarara!! x2

デュラララ!! / デュラララ!!×2 承/転/結
Durarara!! / Durarara!!x2 Shō/Ten/Ketsu

Anbieter: Peppermint TV

►Teil 0102030405
AKIBAPASS ►Link

Kosten:

Peppermint TV:
10€ / Teil (1 Jahr Stream)

AKIBAPASS:
8€ (Abo) oder
20€ / Teil (Kauf f. Stream & Download)

Lief seit: 1.7.2010 (S1)
10.1.2015 (S2)
Episoden: 60

SimulReview:

Hier

 

Story

Mikado Ryūgamine sehnt sich nach dem Nicht-Alltäglichen und findet es in Ikebukuro, einem Stadtteil Tokyos. Denn dort wimmelt es nur so von absonderlichen Gestalten: der "kopflose Reiter", von vielen nur für eine Großstadtlegende gehalten, der abartig starke Shizuo Heiwajima oder auch Simon, der schwarze Russe der einen Sushiladen betreibt, sind nur ein paar der Personen, mit denen er alsbald Bekanntschaft macht. 

Doch das Abnormale ist näher als er denkt: Nicht nur trägt er selbst ein großes Geheimnis mit sich herum, auch seine Schulfreunde Masaomi und Anri verbergen etwas. Sie alle drei werden bald ein Teil der Ereignisse in und um Ikebukuro, bei denen farbcodierte Banden von Jugendlichen, übernatürliche Gestalten und die Yakuza mitmischen - alles ständig beobachtet und kommentiert in einem anonymen Chat.

Jitsch findet...

Obwohl ich in der Synopsis mit Mikado anfange, sollte man nicht meinen, er sei der Hauptcharakter. Dafür gibt es zu viele Handlungsstränge, in denen er nur marginal involviert ist. Trotzdem kommt er dem Konzept eines Hauptcharakters vielleicht noch am nächsten, neben einem anderen wichtigen Charakter. Celty Sturluson, die "kopflose Motorradfahrerin". Sie ist eine Dullahan, eine kopflose Reiterin, aber im neuen Gewand. Ihr Pferd hat, um weniger aufzufallen, die Gestalt eines Motorrads angenommen und da sie ihren Kopf verloren hat, kann sie nicht sprechen und kommuniziert, indem sie alles was sie sagen will auf einem Smartphone eintippt.

Aber damit sind wir noch lange nicht am Ende der Kette angekommen. Alle Charaktere sind interessant und haben einprägsame Macken. Da wären der Informant, der sich einen Spaß daraus macht, Menschen mit Selbstmordgedanken noch anzufeuern oder sein Erzfeind, der Gewalt hasst, aber leicht aus der Haut fährt und anfängt mit Getränkeautomaten zu werfen. Da wären eine erwachsene Frau, die einen massiven Bruderkomplex hat, und ein junger Mann, der in den vom Körper getrennten Kopf der Dullahan verliebt ist. Und das sind nur ein paar der Figuren, in deren Mitte Celty, obwohl kopflosere Reiterin, fast als die normalste rüberkommt. Und die Serie bekommt es noch hin, dass man sie alle irgendwie sympathisch findet - bis hin zur verrückten Stalkerin.

Allein um die wichtigen Charaktere von Durarara!! und ihre Beziehungen und Motivationen zu erklären, bräuchte man mindestens eine Stunde. Dennoch müsste man das eigentlich tun, um die Story zu erklären - man könnte sagen, die Charaktere sind die Story, die sich als Gesamtbild aus den Puzzleteilen zusammensetzt, die die Figuren und ihre Handlungen darstellen. Wie man das von einem Puzzle kennt, greift hier alles ineinander, es gibt keine vom Gesamtbild losgelösten Handlungen. 

Das macht es aber auch schwer bis unmöglich, einen Überblick über das Gesamtbild zu geben. Es gibt so viele Facetten und Details, dass man vom einmaligen Anschauen gar nicht alles im Kopf behalten kann. Nicht gerade erleichtert wird das dadurch, dass gerne mal achronologisch erzählt wird, hauptsächlich indem parallel stattfindende Ereignisse hintereinander erzählt werden und man die Parallelität erst realisiert, wenn man ein Ereignis zu sehen bekommt, das in beiden Erzählsträngen eine Rolle spielt. Ich habe die erste Staffel bereits mindestens zweimal geschaut und trotzdem gab es in den späteren Folgen noch Momente, in denen ich wusste, dass sich auf Ereignisse aus der ersten Staffel bezogen wird, an die ich mich aber nicht mehr im Detail erinnern konnte. Charaktere, die am Anfang einmal kurz durchs Bild laufen oder nur beiläufig erwähnt werden, werden später plötzlich wichtig. Und Konflikte, die den Eindruck machten, überwunden zu sein, brechen plötzlich wieder auf wie schlecht verheilte Wunden.

Trotz allen Lobs gibt es eines, dass es mir bei der Serie immer ein wenig schwer gemacht hat. Zentral für die Story sind (neben anderen Erzählsträngen) die Kommunikationsprobleme zwischen Mikado, Masaomi und Anri. Das nervige daran ist, dass die drei sich eigentlich nur mal richtig aussprechen müssten, das aber nie tun, weil sie Angst haben, von den anderen gehasst zu werden, wenn sie zugeben, was sie wirklich sind. Überhaupt waren für mich Mikado und Anri immer die uninteressantesten Charaktere. Ersterer hält sich und sein Leben für absolut langweilig, tut aber über weite Strecken auch wenig um das zu ändern, während letztere keinen Funken Selbstwertgefühl hat und in sozialen Interaktionen dementsprechend nie die Initiative ergreift.

Nichtsdestotrotz sind auch diese Chraktere wichtig für die Story. Gerade Mikado ist mehr oder weniger eine tickende Zeitbombe, was sich aber nur langsam im Laufe der zweiten Staffel deutlicher zeigt und im Finale der Serie eine wichtige Rolle spielt. A propos Finale: Getreu dem Konzept der Serie treffen da noch eimal alle Handlungsstränge mehr oder weniger aufeinander, aber ohne dass es in einer typischen Entscheidungsschlacht mündet, die irgendwer gewinnt. Es gibt zwar so etwas wie einen Bösewicht, aber letztlich macht es den Reiz der Serie aus, dass man als Zuschauer zwar die Handlungen mancher Charaktere verurteilen mag, die Serie selbst aber keinerlei moralisches Urteil darüber vorgibt.

Optisch ist die Serie in einem etwas kantigen Stil gehalten, der seinen Charme hat. In Menschenansammlungen sind als Stilmittel in der Regel nur die wichtigen Charaktere farbig. Leider gibt es gerade in der zweiten Staffel, obwohl der Stil eher simpel ist, auch ein paar Szenen, in denen die Zeichnungen eher schlampig aussehen. Hintergrund des ganzen ist der Stadtteil Ikebukuro wie er tatsächlich aussieht und der fast fotorealistisch abgebildet wird.

Interessant ist auch der in der Synopsis erwähnte Chat, der immer wieder eingeblendet wird. Zu Beginn gibt es dort eine Handvoll regelmäßiger Besucher, deren Identität aber nicht verraten wird und deren Aussagen jede Folge von anderen Synchronsprechern vorgelesen werden.

Die Musik ist ebenso individuell, auch weil sie ungewöhnlich instrumentiert. Viele Stücke werden hauptsächlich von einem einzigen Instrument gespielt, darunter Klassiker wie Klaiver und Geige, aber auch Xylophon oder Akkordion, maximal noch mit einem Beat vom Schlagzeug hinterlegt. Dazu kommen noch ein paar "übernatürliche" Synthesizer-Klänge, teils bestehen Stücke auch fast nur aus diesen zum Beispiel der Track "Koe no nai Sakebi" (Stimmloser Schrei) oder "Kokoro wo shibaru Ai no Kotoba" (Liebesworte, die das Herz fesseln), die weniger Melodie denn Soundeffekt sind. Die Musik ist einfach unverkennbar, und mit einen anderen Soundtrack ist die Serie nur schwer vorstellbar.

Fazit

★★★★☆  (4 von 5 Sternen)

Durarara!! ist auf jeden Fall eine Serie wie keine zweite mit einem eigenen Stil und Sound. Die Vielfalt, die sie in Puncto Charaktere zu bieten hat und die Story, in der immer irgendwas los ist, machen den großen Reiz aus. Problempunkte sind stellenweise unsaubere Zeichnungen und der Fakt, dass einem die Serie absolute Aufmerksamkeit abverlangt. Für mich persönlich auch ein paar der Charaktere, die ich etwas anstrengend fand. Nichtsdestotrotz ist Durarara!! absolut empfehlenswert und hat so ziemlich für jeden etwas zubieten.

SimulReview Spring '16: Hai Furi High School Fleet, AKIBAPASS, Anime-Review, PeppermintAnime, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

Zur Reihe: SimulReview Spring '16: Masterpost

Hai Furi
はいふり

Anbieter:

AKIBAPASS►Link
Peppermint TV ►Link

Kosten:
 

Peppermint TV:
1€/Episode (1 Woche)
10€/Serie (1 Jahr)

AKIBAPASS:
8€/Monat (Abo)
2€/Folge o. 20€/Serie(unbegrenzt Streaming & Download)

Ausstrahlung ab:

9.4.2016 (SA)
18:30 Uhr

 

Story

Akeno und Moeka haben sich als Kinder geschworen, sich den Blue Mermaids anzuschließen. Ein paar Jahre später ist es soweit: Sie haben die Aufnahme an der Yokosuka Mädchen Meeresakademie geschafft und sind sogar jeweils als Kapitäninnen ihres eigenen Schulungsschiffs eingeteilt. In Akenos Fall sorgt das allerdings für leichte Verstimmung bei ihrer Mitschülerin Mashiro, die sich fragt, wieso sie trotz ihrer guten Noten nur Vize-Kapitänin geworden ist.

Schon am ersten Schultag stechen die jungen Mädchen in See. Doch die Harekaze, die von Akeno befehligt wird, gerät vom Kurs ab und dann werden sie auch noch vom Schiff ihrer Ausbilderin beschossen - mit scharfer Munition. Was hat es damit auf sich?

Jitsch findet...

Das erste, was man wissen sollte ist wohl, dass Hai Furi eine Abkürzung für Highschool Fleet (in japanischer Aussprache Haisukuuru Furiito) ist. Das erinnert nicht nur vom Namen her an KanColle (Abkürzung für Kantai Collection - Kantai heißt ebenfalls Flotte) sondern auch deshalb, weil in beiden Serien niedliche Mädchen auf hoher See militärische Aktionen durchführen. Während KanColle aber auf einem Online-Sammelkartenspiel basiert, ist Hai Furi eine reine Animeproduktion.

Das macht sich in erster Linie dadurch bemerkbar, dass der Auftakt storymäßig stringenter wirkt und auch seine Charaktere sinnvoll einführt, was ich bei der ersten Episode von CanColle, die ich hier reviewt habe, etwas vermisst hatte. Gerade die Charaktere macht die Serie anschaubar: Akeno ist zwar ein bisschen sorglos, zeigt aber schon in der ersten Episode Qualitäten, die erklären, warum ausgerechnet sie Kapitänin geworden ist. Die anderen Charaktere entsprechen auch gewissen Stereotypen: die Kühle, die Schüchterne, die quirlige - aber auch sie sind erkennbar nicht grundlos auf ihren Positionen und zusammen machen sie schon einen ganz angenehmen Cast.

Überrascht hat mich vor allem der ernste Tonfall gegen Ende der Episode, als die Gruppe unter Beschuss gerät. Auch wenn der ein bisschen durchbrochen wird - zu den am Schiff gemeldeten Schäden gehört zum Beispiel ein kaputter Reiskocher, was das meldenden Crewmitglied schlimmer zu finden scheint als ein Leck. Was genau es mit dem Beschuss auf sich hat, ist auch noch nicht ganz klar, die Ausbilderin die den Angriff ausführt sieht aber so aus, als würde sie irgendwie fremdgesteuert.

Überhaupt ist die Story inhaltlich bisher schwammig: Wieso werden blutjunge Mädchen an Schlachtschiffen ausgebildet? Gegen wen sollen sie kämpfen, wenn ihre Ausbildung abgeschlossen ist? Und hängt das damit zusammen, dass Teile von Japan mittlerweile unter Wasser stehen? Bisher macht es aber den Anschein, als wären das durchaus berechtigte Fragen, die die Serie auch irgendwann beantworten wird, anstatt dass man es als Setting einfach mal so hinnehmen muss. Damit kann ich mich aber natürlich auch irren.

Wer auf die Kombination niedliche Mädchen und militärische Einsätze steht, wird an dieser Serie vermutlich seinen Spaß haben. Ich, auf die beides nicht zutrifft, fand sie aber vom Auftakt her auch deutlich besser, als ich bei dem Genre erwartet hätte, bin aber unsicher, ob das auch so bleiben wird. Von daher: Eingeschränkte Empfehlung, schaut einfach mal selber rein.

FÜr die Ausstrahlung als Simulcast gilt, was ich auch schon im letzten Absatz meines Reviews zu Kiznaiver geschrieben habe. Peppermint TV und AKIBAPASS zeigen dieselbe Version, letzeres bietet aber mit seinem einmonatigen Probezeitraum eine kostenlose Möglichkeit, die Serie auszutesten und auch die Möglichkeit zum Download; Peppermint TV ist aber, wenn man sich nur diese eine Serie zeitlich begrenzt und nur im Stream anschauen möchte, preislich günstiger.

SimulReview Spring '16: Hai Furi High School Fleet, AKIBAPASS, Anime-Review, PeppermintAnime, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

Zur Reihe: SimulReview Spring '16: Masterpost

Hai Furi
はいふり

Anbieter:

AKIBAPASS►Link
Peppermint TV ►Link

Kosten:
 

Peppermint TV:
1€/Episode (1 Woche)
10€/Serie (1 Jahr)

AKIBAPASS:
8€/Monat (Abo)
2€/Folge o. 20€/Serie(unbegrenzt Streaming & Download)

Ausstrahlung ab:

9.4.2016 (SA)
18:30 Uhr

 

Story

Akeno und Moeka haben sich als Kinder geschworen, sich den Blue Mermaids anzuschließen. Ein paar Jahre später ist es soweit: Sie haben die Aufnahme an der Yokosuka Mädchen Meeresakademie geschafft und sind sogar jeweils als Kapitäninnen ihres eigenen Schulungsschiffs eingeteilt. In Akenos Fall sorgt das allerdings für leichte Verstimmung bei ihrer Mitschülerin Mashiro, die sich fragt, wieso sie trotz ihrer guten Noten nur Vize-Kapitänin geworden ist.

Schon am ersten Schultag stechen die jungen Mädchen in See. Doch die Harekaze, die von Akeno befehligt wird, gerät vom Kurs ab und dann werden sie auch noch vom Schiff ihrer Ausbilderin beschossen - mit scharfer Munition. Was hat es damit auf sich?

Jitsch findet...

Das erste, was man wissen sollte ist wohl, dass Hai Furi eine Abkürzung für Highschool Fleet (in japanischer Aussprache Haisukuuru Furiito) ist. Das erinnert nicht nur vom Namen her an KanColle (Abkürzung für Kantai Collection - Kantai heißt ebenfalls Flotte) sondern auch deshalb, weil in beiden Serien niedliche Mädchen auf hoher See militärische Aktionen durchführen. Während KanColle aber auf einem Online-Sammelkartenspiel basiert, ist Hai Furi eine reine Animeproduktion.

Das macht sich in erster Linie dadurch bemerkbar, dass der Auftakt storymäßig stringenter wirkt und auch seine Charaktere sinnvoll einführt, was ich bei der ersten Episode von CanColle, die ich hier reviewt habe, etwas vermisst hatte. Gerade die Charaktere macht die Serie anschaubar: Akeno ist zwar ein bisschen sorglos, zeigt aber schon in der ersten Episode Qualitäten, die erklären, warum ausgerechnet sie Kapitänin geworden ist. Die anderen Charaktere entsprechen auch gewissen Stereotypen: die Kühle, die Schüchterne, die quirlige - aber auch sie sind erkennbar nicht grundlos auf ihren Positionen und zusammen machen sie schon einen ganz angenehmen Cast.

Überrascht hat mich vor allem der ernste Tonfall gegen Ende der Episode, als die Gruppe unter Beschuss gerät. Auch wenn der ein bisschen durchbrochen wird - zu den am Schiff gemeldeten Schäden gehört zum Beispiel ein kaputter Reiskocher, was das meldenden Crewmitglied schlimmer zu finden scheint als ein Leck. Was genau es mit dem Beschuss auf sich hat, ist auch noch nicht ganz klar, die Ausbilderin die den Angriff ausführt sieht aber so aus, als würde sie irgendwie fremdgesteuert.

Überhaupt ist die Story inhaltlich bisher schwammig: Wieso werden blutjunge Mädchen an Schlachtschiffen ausgebildet? Gegen wen sollen sie kämpfen, wenn ihre Ausbildung abgeschlossen ist? Und hängt das damit zusammen, dass Teile von Japan mittlerweile unter Wasser stehen? Bisher macht es aber den Anschein, als wären das durchaus berechtigte Fragen, die die Serie auch irgendwann beantworten wird, anstatt dass man es als Setting einfach mal so hinnehmen muss. Damit kann ich mich aber natürlich auch irren.

Wer auf die Kombination niedliche Mädchen und militärische Einsätze steht, wird an dieser Serie vermutlich seinen Spaß haben. Ich, auf die beides nicht zutrifft, fand sie aber vom Auftakt her auch deutlich besser, als ich bei dem Genre erwartet hätte, bin aber unsicher, ob das auch so bleiben wird. Von daher: Eingeschränkte Empfehlung, schaut einfach mal selber rein.

FÜr die Ausstrahlung als Simulcast gilt, was ich auch schon im letzten Absatz meines Reviews zu Kiznaiver geschrieben habe. Peppermint TV und AKIBAPASS zeigen dieselbe Version, letzeres bietet aber mit seinem einmonatigen Probezeitraum eine kostenlose Möglichkeit, die Serie auszutesten und auch die Möglichkeit zum Download; Peppermint TV ist aber, wenn man sich nur diese eine Serie zeitlich begrenzt und nur im Stream anschauen möchte, preislich günstiger.

SimulReview Spring '16: Kiznaiver Kiznaiver, AKIBAPASS, Anime-Review, PeppermintAnime, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

Zur Reihe: SimulReview Spring '16: Masterpost

Kiznaiver
キズナイーバー

Anbieter:

AKIBAPASS►Link
Peppermint TV ►Link

Kosten:
 

Peppermint TV:
1€/Episode (1 Woche)
10€/Serie (1 Jahr)

AKIBAPASS:
8€/Monat (Abo)
2€/Folge o. 20€/Serie(unbegrenzt Streaming & Download)

Ausstrahlung ab:

9.4.2016 (SA)
17:30 Uhr

 

Story

Katsuhira ist ein stiller Junge, der ständig von anderen drangsaliert wird. Das ist für ihn aber gar nicht so schlimm, da er Schmerz nicht wirklich spürt. Eines Tages sucht ein geheimnisvolles Mädchen ihn auf, das ihm erst von ihrer Neuinterpretation der sieben Todsünden im modernen Japan erzählt und ihn dann die Treppe herunterstößt.

Als er wieder zu sich kommt, befindet er sich mit fünf seiner Mitschüler in einem dunklen Raum. Das Mädchen eröffnet ihnen, dass sie Teil eines Experiments zur Verbesserung des Weltfriedens sind: Diesen Menschen, die sich aufgrund ihres Charakters sonst nie miteinander abgeben würden, wurden ihre "Wunden miteinander verbunden". Was das heißt, stellen die jungen Menschen bald darauf fest. Wenn einem von ihnen Schmerz zugefügt wird, spüren ihn auch all die anderen...

Jitsch findet...

Weltfrieden schaffen, indem man Menschen den Schmerz von Fremden spüren lässt, klingt schon einmal gar nicht so dumm. Die große Frage, die sich nach der ersten Episode stellt, ist also vor allem, wie sich das auf die sechs (oder anscheinend bald sieben) Jugendlichen auswirkt. Auch, in welche Richtung der Plot gehen soll, ist relativ unklar - es könnte wirklich nur darum gehen, alltägliche Situationen zu meistern und dabei mehr Verständnis für die anderen zu entwickeln, aber das Schema des Anime könnte genau so gut darauf hinaus laufen, dass die "Auserwählten" auch aktiv irgendwelche Missionen bewältigen müssen, welcher Art auch immer.

Die Charaktere sind schon einmal ein Pluspunkt für die Serie. Man kann sie alle optisch auf den ersten Blick unterscheiden und anhand kurzer, aber treffender Szenen aus ihrem Alltag bekommt man auch ein Gefühl dafür, was sie ausmacht. Bisher bleiben sie dabei noch relativ eindimensional, andererseits wurden sie ja auch wegen einer prägnanten Eigenschaft ausgewählt. Chidori mischt sich überall ein, Honoka hält sich für etwas Besseres, Tsuguhito ist nur am Flirten, Hajime ein dummer Muskelprotz, Nico lebt in einer Fantasiewelt und Katsuhira bleibt immer nur passiv. Aber diese Eindimensionalität funktioniert für den Anfang ganz gut, um sich alle zu merken und es bleibt zu hoffen, dass die Figuren sich davon wegbewegen und wir mehr über ihre Motivation erfahren, wenn die Serie voranschreitet.

Kiznaiver ist der neue Anime von Studio Trigger, das sich mit Kill la Kill einen Namen gemacht hat. Wie Kill la Kill sieht die Serie aber nicht wirklich aus; mit ihren dramatischen Zooms und szenischen Slow-Motion Einstellungen bei spannendem Lichtspiel wirkte sie auf mich, als könnte sie auch vom Studio Shaft sein (am bekanntesten für Puella Magi Madoka Magica). Die Animation ist flüssig und sieht einfach gut aus. Besonders auffällig ist auch eine abgefahrene Szene, in der Katsuhira von ein paar Leuten in Maskottchen-Kostüm bei Diskomusik und -beleuchtung durch ein scheinbar leeres Krankenhaus gefahren wird.

Bei der Ausstrahlung auf Crunchyroll (außerhalb des deutschen und französischen Sprachraums) gibt es übrigens noch eine so genannte Episode 0, die allerdings eine Art Making-Of darstellt, also Interviews mit dem Staff der Serie und ein paar Einblicke in die erste Episode, so dass man nicht wirklich etwas verpasst, weil Peppermint diese nicht zeigt.

Ob man die Serie auf dem Vimeo-Kanal Peppermint TV oder dem neuen Portal AKIBAPASS schaut, macht erst einmal keinen Unterschied, da beide die gleiche, gewohnt hoch qualitativen Untertitel von Peppermint zeigen. Hier kommt es eher auf die Sehgewohnheiten an: Auf Vimeo gibt es nur Streaming und die Serien sind nur begrenzt verfügbar. AKIBAPASS bietet ein monatliches Abo mit Streaming-Zugriff auf einen stetig wachsenden Katalog von Serien (bisher von Peppermint und FilmConfect, es sollen aber anscheinend andere Publisher dazustoßen), aber auch die Option, einzelne Episoden oder Serien zu kaufen, die man dann sowohl unbegrenzt streamen als auch downloaden kann. Falls man eine einzelne Serie nur zeitlich begrenzt sehen will, kommt man mit den 10€ bei Vimeo günstiger weg. In den meisten anderen Fällen ist AKIBAPASS sicherlich die bessere Wahl, zumal es dort einen einmonatigen kostenlosen Probezeitraum für das Streaming-Abo gibt, um die Serie auszutesten, während man auf Vimeo schon ab der ersten Episode bezahlt.

SimulReview Spring '16: Kiznaiver Kiznaiver, AKIBAPASS, Anime-Review, PeppermintAnime, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

Zur Reihe: SimulReview Spring '16: Masterpost

Kiznaiver
キズナイーバー

Anbieter:

AKIBAPASS►Link
Peppermint TV ►Link

Kosten:
 

Peppermint TV:
1€/Episode (1 Woche)
10€/Serie (1 Jahr)

AKIBAPASS:
8€/Monat (Abo)
2€/Folge o. 20€/Serie(unbegrenzt Streaming & Download)

Ausstrahlung ab:

9.4.2016 (SA)
17:30 Uhr

 

Story

Katsuhira ist ein stiller Junge, der ständig von anderen drangsaliert wird. Das ist für ihn aber gar nicht so schlimm, da er Schmerz nicht wirklich spürt. Eines Tages sucht ein geheimnisvolles Mädchen ihn auf, das ihm erst von ihrer Neuinterpretation der sieben Todsünden im modernen Japan erzählt und ihn dann die Treppe herunterstößt.

Als er wieder zu sich kommt, befindet er sich mit fünf seiner Mitschüler in einem dunklen Raum. Das Mädchen eröffnet ihnen, dass sie Teil eines Experiments zur Verbesserung des Weltfriedens sind: Diesen Menschen, die sich aufgrund ihres Charakters sonst nie miteinander abgeben würden, wurden ihre "Wunden miteinander verbunden". Was das heißt, stellen die jungen Menschen bald darauf fest. Wenn einem von ihnen Schmerz zugefügt wird, spüren ihn auch all die anderen...

Jitsch findet...

Weltfrieden schaffen, indem man Menschen den Schmerz von Fremden spüren lässt, klingt schon einmal gar nicht so dumm. Die große Frage, die sich nach der ersten Episode stellt, ist also vor allem, wie sich das auf die sechs (oder anscheinend bald sieben) Jugendlichen auswirkt. Auch, in welche Richtung der Plot gehen soll, ist relativ unklar - es könnte wirklich nur darum gehen, alltägliche Situationen zu meistern und dabei mehr Verständnis für die anderen zu entwickeln, aber das Schema des Anime könnte genau so gut darauf hinaus laufen, dass die "Auserwählten" auch aktiv irgendwelche Missionen bewältigen müssen, welcher Art auch immer.

Die Charaktere sind schon einmal ein Pluspunkt für die Serie. Man kann sie alle optisch auf den ersten Blick unterscheiden und anhand kurzer, aber treffender Szenen aus ihrem Alltag bekommt man auch ein Gefühl dafür, was sie ausmacht. Bisher bleiben sie dabei noch relativ eindimensional, andererseits wurden sie ja auch wegen einer prägnanten Eigenschaft ausgewählt. Chidori mischt sich überall ein, Honoka hält sich für etwas Besseres, Tsuguhito ist nur am Flirten, Hajime ein dummer Muskelprotz, Nico lebt in einer Fantasiewelt und Katsuhira bleibt immer nur passiv. Aber diese Eindimensionalität funktioniert für den Anfang ganz gut, um sich alle zu merken und es bleibt zu hoffen, dass die Figuren sich davon wegbewegen und wir mehr über ihre Motivation erfahren, wenn die Serie voranschreitet.

Kiznaiver ist der neue Anime von Studio Trigger, das sich mit Kill la Kill einen Namen gemacht hat. Wie Kill la Kill sieht die Serie aber nicht wirklich aus; mit ihren dramatischen Zooms und szenischen Slow-Motion Einstellungen bei spannendem Lichtspiel wirkte sie auf mich, als könnte sie auch vom Studio Shaft sein (am bekanntesten für Puella Magi Madoka Magica). Die Animation ist flüssig und sieht einfach gut aus. Besonders auffällig ist auch eine abgefahrene Szene, in der Katsuhira von ein paar Leuten in Maskottchen-Kostüm bei Diskomusik und -beleuchtung durch ein scheinbar leeres Krankenhaus gefahren wird.

Bei der Ausstrahlung auf Crunchyroll (außerhalb des deutschen und französischen Sprachraums) gibt es übrigens noch eine so genannte Episode 0, die allerdings eine Art Making-Of darstellt, also Interviews mit dem Staff der Serie und ein paar Einblicke in die erste Episode, so dass man nicht wirklich etwas verpasst, weil Peppermint diese nicht zeigt.

Ob man die Serie auf dem Vimeo-Kanal Peppermint TV oder dem neuen Portal AKIBAPASS schaut, macht erst einmal keinen Unterschied, da beide die gleiche, gewohnt hoch qualitativen Untertitel von Peppermint zeigen. Hier kommt es eher auf die Sehgewohnheiten an: Auf Vimeo gibt es nur Streaming und die Serien sind nur begrenzt verfügbar. AKIBAPASS bietet ein monatliches Abo mit Streaming-Zugriff auf einen stetig wachsenden Katalog von Serien (bisher von Peppermint und FilmConfect, es sollen aber anscheinend andere Publisher dazustoßen), aber auch die Option, einzelne Episoden oder Serien zu kaufen, die man dann sowohl unbegrenzt streamen als auch downloaden kann. Falls man eine einzelne Serie nur zeitlich begrenzt sehen will, kommt man mit den 10€ bei Vimeo günstiger weg. In den meisten anderen Fällen ist AKIBAPASS sicherlich die bessere Wahl, zumal es dort einen einmonatigen kostenlosen Probezeitraum für das Streaming-Abo gibt, um die Serie auszutesten, während man auf Vimeo schon ab der ersten Episode bezahlt.

Final Review: Erased Die Stadt, in der es mich nicht gibt, Anime-Review, Final Review, PeppermintAnime, Simulcast

Autor:  Jitsch

Immer nur über die ersten Episoden von Animes zu schreiben ist auf Dauer auch blöd, dachte ich mir. Deshalb hab ich mir vorgenommen, zu versuchen, von allen Simulcast-Serien die ich zuende geschaut habe auch ein Abschlussreview zu machen. Mal sehen ob ich es schaffe.

Den Anfang macht eine Serie, die in der Winterseason lief und deren Anfang von mir schon mal vorgestellt wurde.

Erased - Die Stadt in der es mich nicht gibt

僕だけがいない街
Boku dake ga inai Machi

Anbieter: Peppermint

Link zur Serienseite

Kosten:

1€/Folge (1 Woche leihen)

10€/Ganze Serie
(1 Jahr verfügbar)

Lief seit: 7.1.2016
Episoden: 12

SimulReview:

Hier

  

Story

Wenn Satoru Fujinuma plötzlich wenige Minuten in der Zeit zurückgeworfen wird, ist er vorgewarnt: Irgendwas Schlimmes wird passieren. Meist gelingt es ihm aber gerade deshalb, Schlimmeres zu verhindern. Diesmal allerdings landet er im Krankenhaus, was seine Mutter auf den Plan ruft. Sie ist allerdings nicht lange da, da hat Satoru wieder einen seiner "Reruns" - diesmal kann er aber nicht feststellen, was diesen verursacht hat.

Seine Mutter dagegen hat etwas gesehen - und das stellt sich als fatal heraus. Nur kurze Zeit danach klebt Blut an Satorus Händen und ihm wird ein Mord vorgeworfen. Aus dieser Situation heraus ereilt ihn ein neuer "Rerun" - doch diesmal verschlägt es ihn viel weiter zurück als sonst - In seine Kindheit, das Jahr 1988, in dem zwei seiner Klassenkameraden getötet wurden. Nur, wenn er den wahren Täter von damals findet, kann er den Tod seiner Mutter in der Gegenwart verhindern.

Jitsch findet...

Satoru steht natürlich vor keiner leichten Aufgabe. Er ist ein Grundschüler, ein Kind, und er weiß weder, wer seine Klassenkameradin Hinazuki damals umgebracht hat noch kann er sich an die Details ihres Todes besonders gut erinnern. Selbst den Tag, an dem sie ermordet wird, muss er mühsam aus seiner bruchstückhaften Erinnerung rekonstruieren, um die Tat vielleicht zu verhindern.

Gleichzeitig ist die Story eine herzerwärmende Geschichte über einen Menschen, der schon als Kind nie wirklich den Draht zu anderen gefunden hat und auch als 29-jähriger ziellos und ohne wirkliche Freunde durchs Leben streift. Der aber eine zweite Chance erhält, nicht nur das Leben seiner Klassenkameradin zu retten sondern auch, sich mit seinen Klassenkameraden von damals wirklich anzufreunden. Das sorgt für schöne emotionale Momente. Und teils auch für Lacher, z.B. wenn er sich beim Händchenhalten mit einem Mädchen in Erinnerung ruft, dass er doch eigetnlich schon 29 ist und darüber gar nicht so verlegen sein sollte.

Die Hauptstory, die auch stringent durcherzählt wird, ist aber natürlich der Kriminalfall, den Satoru in Kindergestalt mit beschränkten Möglichkeiten zu lösen versucht. Dabei geht er aber weniger detektivisch vor, da die Tat noch nicht passiert ist ist das ja auch zu einem gewissen Grad unmöglich, sondern versucht immer so nah wie möglich am zukünftigen Opfer zu bleiben. Wer der Täter ist, bleibt bis kurz vor Schluss zweitrangig gegenüber dem Wunsch, ihn seine Taten gar nicht erst begehen zu lassen.

Wer der Täter ist kann man sich als Zuschauer irgendwann doch ganz gut zusammenreimen, aber das nimmt nicht etwa die Spannung heraus, denn die Zeichen sind widersprüchlich und die Frage bleibt immer im Raum stehen, ob er noch gefasst wird oder doch noch jemanden umbringt, der in Satorus Erinnerungen nicht gestorben ist. Und was am wichtigsten ist: am Ende gibt es eine Auflösung, die Sinn macht und alle Fäden zusammenführt.

Dabei sieht der Anime auch noch unverschämt gut aus, die Grafik ist durchgehend auf einem sehr hohen Niveau und kann wunderbar Stimmung aufbauen. Hierzu trägt auch der gefühlvolle Soundtrack bei.

Ja, ich lobe nicht all zu oft etwas von oben bis unten, aber an Erased - Die Stadt in der es mich nicht gibt hätte man meines Erachtens einfach nichts besser machen können. Ich kann auch wirklich nur empfehlen, das Streaming-Angebot von Peppermint zu nutzen - es ist preiswert, die Übersetzung ist top und die Videoqualität ebenfalls.

Fazit

 

★★★★★  (5 von 5 Sternen)

Spannende Serie mit einem ungewöhnlichen Hauptcharakter, in einem realistischen Setting, mit einer sehr spannenden thrillerartigen Story und tollen Charakteren - was will man mehr?

Final Review: Erased Die Stadt, in der es mich nicht gibt, Anime-Review, Final Review, PeppermintAnime, Simulcast

Autor:  Jitsch

Immer nur über die ersten Episoden von Animes zu schreiben ist auf Dauer auch blöd, dachte ich mir. Deshalb hab ich mir vorgenommen, zu versuchen, von allen Simulcast-Serien die ich zuende geschaut habe auch ein Abschlussreview zu machen. Mal sehen ob ich es schaffe.

Den Anfang macht eine Serie, die in der Winterseason lief und deren Anfang von mir schon mal vorgestellt wurde.

Erased - Die Stadt in der es mich nicht gibt

僕だけがいない街
Boku dake ga inai Machi

Anbieter: Peppermint

Link zur Serienseite

Kosten:

1€/Folge (1 Woche leihen)

10€/Ganze Serie
(1 Jahr verfügbar)

Lief seit: 7.1.2016
Episoden: 12

SimulReview:

Hier

  

Story

Wenn Satoru Fujinuma plötzlich wenige Minuten in der Zeit zurückgeworfen wird, ist er vorgewarnt: Irgendwas Schlimmes wird passieren. Meist gelingt es ihm aber gerade deshalb, Schlimmeres zu verhindern. Diesmal allerdings landet er im Krankenhaus, was seine Mutter auf den Plan ruft. Sie ist allerdings nicht lange da, da hat Satoru wieder einen seiner "Reruns" - diesmal kann er aber nicht feststellen, was diesen verursacht hat.

Seine Mutter dagegen hat etwas gesehen - und das stellt sich als fatal heraus. Nur kurze Zeit danach klebt Blut an Satorus Händen und ihm wird ein Mord vorgeworfen. Aus dieser Situation heraus ereilt ihn ein neuer "Rerun" - doch diesmal verschlägt es ihn viel weiter zurück als sonst - In seine Kindheit, das Jahr 1988, in dem zwei seiner Klassenkameraden getötet wurden. Nur, wenn er den wahren Täter von damals findet, kann er den Tod seiner Mutter in der Gegenwart verhindern.

Jitsch findet...

Satoru steht natürlich vor keiner leichten Aufgabe. Er ist ein Grundschüler, ein Kind, und er weiß weder, wer seine Klassenkameradin Hinazuki damals umgebracht hat noch kann er sich an die Details ihres Todes besonders gut erinnern. Selbst den Tag, an dem sie ermordet wird, muss er mühsam aus seiner bruchstückhaften Erinnerung rekonstruieren, um die Tat vielleicht zu verhindern.

Gleichzeitig ist die Story eine herzerwärmende Geschichte über einen Menschen, der schon als Kind nie wirklich den Draht zu anderen gefunden hat und auch als 29-jähriger ziellos und ohne wirkliche Freunde durchs Leben streift. Der aber eine zweite Chance erhält, nicht nur das Leben seiner Klassenkameradin zu retten sondern auch, sich mit seinen Klassenkameraden von damals wirklich anzufreunden. Das sorgt für schöne emotionale Momente. Und teils auch für Lacher, z.B. wenn er sich beim Händchenhalten mit einem Mädchen in Erinnerung ruft, dass er doch eigetnlich schon 29 ist und darüber gar nicht so verlegen sein sollte.

Die Hauptstory, die auch stringent durcherzählt wird, ist aber natürlich der Kriminalfall, den Satoru in Kindergestalt mit beschränkten Möglichkeiten zu lösen versucht. Dabei geht er aber weniger detektivisch vor, da die Tat noch nicht passiert ist ist das ja auch zu einem gewissen Grad unmöglich, sondern versucht immer so nah wie möglich am zukünftigen Opfer zu bleiben. Wer der Täter ist, bleibt bis kurz vor Schluss zweitrangig gegenüber dem Wunsch, ihn seine Taten gar nicht erst begehen zu lassen.

Wer der Täter ist kann man sich als Zuschauer irgendwann doch ganz gut zusammenreimen, aber das nimmt nicht etwa die Spannung heraus, denn die Zeichen sind widersprüchlich und die Frage bleibt immer im Raum stehen, ob er noch gefasst wird oder doch noch jemanden umbringt, der in Satorus Erinnerungen nicht gestorben ist. Und was am wichtigsten ist: am Ende gibt es eine Auflösung, die Sinn macht und alle Fäden zusammenführt.

Dabei sieht der Anime auch noch unverschämt gut aus, die Grafik ist durchgehend auf einem sehr hohen Niveau und kann wunderbar Stimmung aufbauen. Hierzu trägt auch der gefühlvolle Soundtrack bei.

Ja, ich lobe nicht all zu oft etwas von oben bis unten, aber an Erased - Die Stadt in der es mich nicht gibt hätte man meines Erachtens einfach nichts besser machen können. Ich kann auch wirklich nur empfehlen, das Streaming-Angebot von Peppermint zu nutzen - es ist preiswert, die Übersetzung ist top und die Videoqualität ebenfalls.

Fazit

 

★★★★★  (5 von 5 Sternen)

Spannende Serie mit einem ungewöhnlichen Hauptcharakter, in einem realistischen Setting, mit einer sehr spannenden thrillerartigen Story und tollen Charakteren - was will man mehr?

SimulReview Spring '16: Masterpost Gundam, Final Fantasy, Ace Attorney, Ushio and Tora, JoJo's Bizarre Adventure, Big Order, The Asterisk War, Future Card Buddyfight, Terra Formars, My Hero Academia, Mysterious Joker, Kagewani, Concrete Revolutio, Twin Star Exorcists: Onmyoji, Bungo Stray Dogs, The Lost Village, Space Patrol Luluco, Pan de Peace!, Seisen Cerberus, Shōnen Ashibe, Joker Game, Super Lovers, Bakuon!!, Tonkatsu DJ Agetarō, High School Fleet, Flying Witch, Anne Happy, Kabaneri of the Iron Fortress, Wagahigh, Kiznaiver, Hundred, Re:Zero, Crunchyroll, Kazé, Masterpost, PeppermintAnime, Simulcast

Autor:  Jitsch

Da Crunchyroll angefangen hat, seine Simulcasts anzukündigen ist es für mich Zeit, wieder einen Übersichtspost zu erstellen :D

Wie gehabt findet ihr hier eine Übersicht aller im deutschen Raum legal verfügbaren brandneuen Anime-Serien. Und wie gehabt werde ich Reviews zu allen vollwertigen Serien schreiben, die keine Fortsetzungen sind.

Die Übersicht

Diese Übersicht wird laufend erweitert, sobald neue Informationen bekannt werden. Die Serienseite ist jeweils unter "Anbieter" verlinkt.

Serie Art* Anbieter     Kosten* Ausstrahlung ab Review

BROTHEROOD Final Fantasy XV

OVA AKIBAPASS ja 31.3.2016 (DO)
10:00
 
Space Patrol Luluco
宇宙パトロールルル子
Uchū Patrol Luluco
Short Crunchyroll nein 1.4.2016 (FR)
16:20
 
Ushio und Tora Season 02
うしおととら
Ushio to Tora
Sequel Crunchyroll nein 1.4.2016 (FR)
16:30
Lesen (zu S1)
JoJo's Bizarre Adventure: Diamond is Unbreakable
ジョジョの奇妙な冒険 ダイヤモンドは砕けない
JoJo no Kimyō na Bōken:
Diamond wa Kudakenai
Spin-Off Crunchyroll nein 1.4.2016 (FR)
18:30
Lesen
Kagewani -II-
影鰐-KAGEWANI-承
Kagewani Shō
Sequel,
Short
Crunchyroll nein 1.4.2016 (FR)
ca. 18:30
 

TERRA FORMARS REVENGE
テラフォーマーズ リベンジ

Sequel Crunchyroll nein 1.4.2016 (FR)
19:05
 
Future Card Buddyfight Triple D
フューチャーカード バディファイ DDD
Sequel Crunchyroll (nur Eng Sub) nein 2.4.2016 (SA)
1:30
 
The Lost Village
迷家‐マヨイガ‐
Mayoiga
  Crunchyroll nein 2.4.2016 (SA)
3:30
Lesen
Ace Attorney
逆転裁判
Gyakuten Saiban
  Crunchyroll nein 2.4.2016 (SA)
13:00
Lesen
The Asterisk War II
学戦都市アスタリスク
Gakusen Toshi Asterisk
Sequel AKIBAPASS,
PeppermintTV
ja

2.4.2016 (SA)
18:30

Lesen (zu S1)
Mobile Suit Gundam Unicorn Re:0096
機動戦士ガンダムUC <ユニコーン> RE:0096
  Crunchyroll,
DAISUKI
nein 3.4.2016 (SO)
0:30
Lesen
Pan de Peace
パンでPeace!
Short Crunchyroll nein 3.4.2016 (SO)
15:00
 
Re:ZERO -Starting Life in Another World-
Re:ゼロから始める異世界生活
Re:Zero Kara Hajimaru Isekai Seikatsu
  Crunchyroll nein 3.4.2016 (SO)
20:35
Lesen
JOKER Season 3
怪盗ジョーカー Season 3
Kaitō Joker Season 3
Sequel Crunchyroll nein 4.4.2016 (MO)
13:30
 
Cerberus
聖戦ケルベロス 竜刻のファタリテ
Seisen Cerberus: Ryūkoku no Fatalite
  Crunchyroll nein 4.4.2016 (MO)
20:15
Lesen
Hundred
ハンドレッド
  Crunchyroll nein 4.4.2016 (MO)
20:45
Lesen
Shonen Ashibe GO! GO! Goma-chan
少年アシベ GO!GO!ゴマちゃん
Short Crunchyroll   5.4.2016 (DI)
13:00
 
JOKER GAME
ジョーカー・ゲーム
  Crunchyroll nein 5.5.2016 (DI)
19:00
Lesen
Twin Star Exorcists
双星の陰陽師
Sōsei no Onmyōji
  Crunchyroll nein 6.4.2016 (MI)
13:00
Lesen
Bungo Stray Dogs
文豪ストレイドッグス
  Crunchyroll nein 6.4.2016 (MI)
19:35
Lesen
Super Lovers
スーパーラヴァーズ
  Crunchyroll nein 6.4.2016 (MI)
20:05
Lesen
Anne-Happy
あんハピ♪
Anhapi♪
  Crunchyroll nein 7.4.2016 (DO)
16:00
Lesen
Kabaneri of the Iron Fortress
甲鉄城のカバネリ
Kōtetsujō no Kabaneri
  Amazon Prime ja 7.4.2016 (DO)
?
Lesen
Concrete Revolutio-The Last Song
コンクリート・レボルティオ~超人幻想~ THE LAST SONG
Concrete Revolutio ~Chōjin Gensō~ THE LAST SONG
Sequel DAISUKI   8.4.2016 (FR)
16:00
 

Kiznaiver
キズナイーバー

 

AKIBAPASS,
Peppermint TV

ja 9.4.2016 (SA)
17:30
Lesen
Hai Furi
はいふり
 

AKIBAPASS,
Peppermint TV

ja 9.4.2016 (SA)
18:30
Lesen
Flying Witch
ふらいんぐうぃっち
  Crunchyroll nein 9.4.2016 (SA)
21:30
Lesen
Tonkatsu DJ Agetaro
とんかつDJアゲ太郎
Short Crunchyroll nein 10.4.2016 (SO)
17:45
 
Wagamama High Spec
ワガママハイスペック
Short Crunchyroll nein 11.4.2016 (MO)
19:35
 
Bakuon!!
ばくおん!!
  AKIBAPASS,
AoD (1 Woche später)
ja 13.4.2016 (MI)
14:00
Lesen
My Hero Academia
僕のヒーローアカデミア
Boku no Hero Academia
  AKIBAPASS,
AoD (1 Woche später)
ja 15.4.2016 (FR)
14:00
Lesen
Big Order
ビッグオーダー
  Crunchyroll nein 15.4.2016 (FR)
20:00
Lesen
Onigiri
鬼斬
Short Viewster nein 20.5.2016 (FR)
8:00
 

Letztes Update: 23.5.16 - Onigiri ergänzt 

* Erläuterungen

  • Art: " ": Ein neuer Anime mit der üblichen Episodenlänge. Alle solche Serien werden von mir reviewt.
  • Art: "Sequel": Fortsetzung einer Serie, die die Kenntnis der Handlung des Vorgängers voraussetzt und direkt darauf aufbaut. Diese Serien reviewe ich nicht.
  • Art: "Short": Episoden dieser Serie dauern weniger als die üblichen 20-25 Minuten. Diese Serien reviewe ich nicht.
  • Kosten: "ja": Man kann die Serie nur komplett sehen, wenn man dafür bezahlt.
  • Kosten: "nein": Man kann die komplette Serie kostenlos ansehen. Teils bekommt man die Serie aber in der kostenlosen Variante nur in niedriger Qualität, mit verzögerter Verfügbarkeit oder mit Werbeunterbrechungen. Siehe dazu meinen Überblick deutscher Simulcast-Anbieter, zu Akibapass findet man dort allerdings noch keine Informationen (ist brandneu)

Anregungen und Hinweise auf Fehler oder zusätzliche Informationen sind in den Kommentaren wie immer gerne gesehen :)

Quellen:

Crunchyroll - Übersicht: Unsere Spring 2016 Simulcasts Teil 1 ・ Teil 2
Akibapass: Neu Auf Akibapass vom 14.4. bis 20.4.
AoD: AOD-Frühlingsoffensive - das erwartet euch vom 15.-24. April

Anime2You: My Hero Academia bei Kazé Kazé sichert sich Bakuon!Kabaneri of the Iron Fortress startet exklusiv bei Amazon Prime 
Animefreunde.net: Erste Simulcasts auf Akibapass


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