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SimulReview Summer '15: Prison School Prison School, Anime on Demand, Anime-Reviews, Nipponart, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

SimulReview #11

Prison School
監獄学園 [Prison School]

Veröffentlichung: 13.7.15, Vormittag (Ausstrahlung in Japan am 10.7.15)

Portal: Anime on Demand (Infos zu den Kosten siehe Masterpost) -> Link zum Simulcast-Stream (1. Episode kostenlos)

Story: Die Hachimitsu Oberschule wurde erst kürzlich auf Koedukation umgestellt. Deshalb wimmelt es dort nach wie vor von Mädchen - an Jungen gibt es dagegen lediglich fünf, und die sind primär dort, weil sie geglaubt haben, dort beste Chancen darauf zu haben, endlich ihre Jungfräulichkeit abzulegen. Sie müssen allerdings feststellen, dass das doch nicht so einfach ist, da die Mädchen schlicht nicht mit ihnen reden. Nach einer gescheiterten Spanner-Aktion im Bad erfahren sie auch wieso, denn der "Geheime Schülerrat" steht sofort bereit, um sie öffentlich and den Pranger zu stellen, sie anschließend in ein Gefängnis auf dem Schulgelände zu schmeißen und zu brutaler Zwangsarbeit zu verdonnern. 

Bewertung: 0  Punkte

Meine Meinung: Die Punktzahl spricht eigentlich für sich, aber ich will mal trotzdem erklären, warum ich diesen Einstand mehr als grauenvoll fand.

Erst einmal die Story: Da haben wir eine renommierte Schule mit hohem Ansehen, und die einzigen Männer, die sich dort hin verirren, sind fünf tendenziell unattraktive Loser, die endlich einen wegstecken wollen. Dann gibt es einen "geheimen" Schülerrat, der überall Zettel aushängt. Und der die Menschenrechte besagter männlicher Schüler wortwörtlich mit Füßen tritt, ohne dass es anscheinend irgendeinen Erwachsenen (Lehrer, Schulleitung, whatever) anscheinend auch nur ansatzweise interessiert. Die Jungs, die nicht mehr getan haben als einen kleinen Blick auf die nackten Körper ihrer Mitschülerinnen zu erhaschen (merke: kein körperlicher Übergriff oder dergleichen) werden nicht nur ohne Verhandlung oder Chance zur Verteidigung in ein Gefängnis (!) auf dem Schulgelände (!!) geschmissen, sondern auch noch auf brutalste Weise körperlich malträtiert. Diese Unverhältnismäßigkeit soll wohl irgendwie witzig sein, aber sorry, an mir geht das völlig vorbei, ich finde das einfach nur grauenvoll.

Die Charaktere haben in meinen Augen auch nichts zu bieten. Wir haben einen Normalo, einen Otaku/Nerd, einen Punk, einen Kapuzeträger dessen Gesicht wir nie sehen und einen Dicken. Der Dicke sieht übrigens aus, als hätte man das Gesicht eines schlanken Menschen mit Photoshop verkleinert und auf dieses schwabbelige Gesicht gesetzt, auch das soll wohl witzig sein, wirkt aber auf mich wie gewollt und nicht gekonnt. Charakterlich haben die Jungs bisher als Gruppe anscheinend nur ein Hirn, das keinen anderen Gedanken kennt als "Ich will nackte Frauen sehen". Individuelle Charaktereigenschaften sind allenfalls in homöopathische Mengen auszumachen. Die Frauenversessenheit der Charaktere geht sogar so weit, dass sie sich daran aufgeilen, von der sexy Meiko mit einer Peitsche geschlagen zu werden und ihre Stiefel lecken zu dürfen. Als wäre jeder Mann masochistisch veranlagt. Und à propos Meiko: Die hat so übertrieben riesige Brüste, da ist eine Brust größer als ihr Kopf. Nein, wirklich.

Nebenbei gibt es noch eine kleine süße Romanze zwischen Hauptcharakter und dem "süßesten Mädchen seiner Klasse" (aka: das langweilige nette Mädchen von nebenan). Aber oh nein: Sie hält ihn für einen guten Menschen, der nie im Leben wirklich ein Spanner sein kann. Weil sich "guter Mensch" und "wie jeder normale 16-Jährige an Sex interessiert" offensichtlich widerspricht.

Natürlich schaut man(n) einen derartigen Anime auch nicht wegen der Story oder der tollen Charaktere. Auf der Front macht sich die Ausstrahlung bei AoD allerdings auch nicht so doll, weil es die zensierte TV-Ausstrahlung aus Japan ist. Das heißt: völlig offensichtlich platzierte Lichtstreifen und zusätzliche Dampf-Balken, die jeden Blick in den Schritt einer Frau (also auf ihr Höschen, mehr wird man auch in der unzensierten Version da unten nie sehen) oder Nippel verwehren. Unzensiert wird das ganze vermutlich auch in Deutschland nur auf DVD zu bekommen sein - aber ich werde es garantiert nicht kaufen, in welcher Version auch immer. Die Serie würde ich ehrlich gesagt nicht mal weiterschauen, wenn ich Geld dafür bekäme. Setzen, sechs.

Ach ja, und die Untertitel von Nipponart machen ihre Sache hier auch besonders schlecht. Tipp: Untertitel lesen ist sowieso schon anstrengend, aber noch herausklamüsern zu müssen welche der beiden Zeilen am unteren Bildrand das Gesagte übersetzt und welche die Textbox im Bild, fordert so viel Aufmerksamkeit dass man auch gleich das Bild ganz abschalten könnte. Hin und wieder Übersetzungen an den oberen Bildrand zu setzen kann doch eigentlich nicht so einen großen Aufwand darstellen.

 

Zur Reihe: SimulReview Sommer 2015 Masterpost

SimulReview Summer '15: Prison School Prison School, Anime on Demand, Anime-Reviews, Nipponart, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

SimulReview #11

Prison School
監獄学園 [Prison School]

Veröffentlichung: 13.7.15, Vormittag (Ausstrahlung in Japan am 10.7.15)

Portal: Anime on Demand (Infos zu den Kosten siehe Masterpost) -> Link zum Simulcast-Stream (1. Episode kostenlos)

Story: Die Hachimitsu Oberschule wurde erst kürzlich auf Koedukation umgestellt. Deshalb wimmelt es dort nach wie vor von Mädchen - an Jungen gibt es dagegen lediglich fünf, und die sind primär dort, weil sie geglaubt haben, dort beste Chancen darauf zu haben, endlich ihre Jungfräulichkeit abzulegen. Sie müssen allerdings feststellen, dass das doch nicht so einfach ist, da die Mädchen schlicht nicht mit ihnen reden. Nach einer gescheiterten Spanner-Aktion im Bad erfahren sie auch wieso, denn der "Geheime Schülerrat" steht sofort bereit, um sie öffentlich and den Pranger zu stellen, sie anschließend in ein Gefängnis auf dem Schulgelände zu schmeißen und zu brutaler Zwangsarbeit zu verdonnern. 

Bewertung: 0  Punkte

Meine Meinung: Die Punktzahl spricht eigentlich für sich, aber ich will mal trotzdem erklären, warum ich diesen Einstand mehr als grauenvoll fand.

Erst einmal die Story: Da haben wir eine renommierte Schule mit hohem Ansehen, und die einzigen Männer, die sich dort hin verirren, sind fünf tendenziell unattraktive Loser, die endlich einen wegstecken wollen. Dann gibt es einen "geheimen" Schülerrat, der überall Zettel aushängt. Und der die Menschenrechte besagter männlicher Schüler wortwörtlich mit Füßen tritt, ohne dass es anscheinend irgendeinen Erwachsenen (Lehrer, Schulleitung, whatever) anscheinend auch nur ansatzweise interessiert. Die Jungs, die nicht mehr getan haben als einen kleinen Blick auf die nackten Körper ihrer Mitschülerinnen zu erhaschen (merke: kein körperlicher Übergriff oder dergleichen) werden nicht nur ohne Verhandlung oder Chance zur Verteidigung in ein Gefängnis (!) auf dem Schulgelände (!!) geschmissen, sondern auch noch auf brutalste Weise körperlich malträtiert. Diese Unverhältnismäßigkeit soll wohl irgendwie witzig sein, aber sorry, an mir geht das völlig vorbei, ich finde das einfach nur grauenvoll.

Die Charaktere haben in meinen Augen auch nichts zu bieten. Wir haben einen Normalo, einen Otaku/Nerd, einen Punk, einen Kapuzeträger dessen Gesicht wir nie sehen und einen Dicken. Der Dicke sieht übrigens aus, als hätte man das Gesicht eines schlanken Menschen mit Photoshop verkleinert und auf dieses schwabbelige Gesicht gesetzt, auch das soll wohl witzig sein, wirkt aber auf mich wie gewollt und nicht gekonnt. Charakterlich haben die Jungs bisher als Gruppe anscheinend nur ein Hirn, das keinen anderen Gedanken kennt als "Ich will nackte Frauen sehen". Individuelle Charaktereigenschaften sind allenfalls in homöopathische Mengen auszumachen. Die Frauenversessenheit der Charaktere geht sogar so weit, dass sie sich daran aufgeilen, von der sexy Meiko mit einer Peitsche geschlagen zu werden und ihre Stiefel lecken zu dürfen. Als wäre jeder Mann masochistisch veranlagt. Und à propos Meiko: Die hat so übertrieben riesige Brüste, da ist eine Brust größer als ihr Kopf. Nein, wirklich.

Nebenbei gibt es noch eine kleine süße Romanze zwischen Hauptcharakter und dem "süßesten Mädchen seiner Klasse" (aka: das langweilige nette Mädchen von nebenan). Aber oh nein: Sie hält ihn für einen guten Menschen, der nie im Leben wirklich ein Spanner sein kann. Weil sich "guter Mensch" und "wie jeder normale 16-Jährige an Sex interessiert" offensichtlich widerspricht.

Natürlich schaut man(n) einen derartigen Anime auch nicht wegen der Story oder der tollen Charaktere. Auf der Front macht sich die Ausstrahlung bei AoD allerdings auch nicht so doll, weil es die zensierte TV-Ausstrahlung aus Japan ist. Das heißt: völlig offensichtlich platzierte Lichtstreifen und zusätzliche Dampf-Balken, die jeden Blick in den Schritt einer Frau (also auf ihr Höschen, mehr wird man auch in der unzensierten Version da unten nie sehen) oder Nippel verwehren. Unzensiert wird das ganze vermutlich auch in Deutschland nur auf DVD zu bekommen sein - aber ich werde es garantiert nicht kaufen, in welcher Version auch immer. Die Serie würde ich ehrlich gesagt nicht mal weiterschauen, wenn ich Geld dafür bekäme. Setzen, sechs.

Ach ja, und die Untertitel von Nipponart machen ihre Sache hier auch besonders schlecht. Tipp: Untertitel lesen ist sowieso schon anstrengend, aber noch herausklamüsern zu müssen welche der beiden Zeilen am unteren Bildrand das Gesagte übersetzt und welche die Textbox im Bild, fordert so viel Aufmerksamkeit dass man auch gleich das Bild ganz abschalten könnte. Hin und wieder Übersetzungen an den oberen Bildrand zu setzen kann doch eigentlich nicht so einen großen Aufwand darstellen.

 

Zur Reihe: SimulReview Sommer 2015 Masterpost