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Film-Review: Rurōni Kenshin (2012) Kenshin, Review

Autor: Calafinwe

Titel: Rurouni Kenshin
Genre: Abenteuer, Action, Comedy
Regie: Keishi Ohtomo
Drehbuch: Kiyomi Fujii
Mangavorlage: Nobuhiro Watsuki

Sprache: deutsch
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Plot
Japan nach der Meiji-Restauration: Ein mysteriöser Verbrecher, der sich als der Samurai Battōsai ausgibt, treibt in Tokio sein Unwesen. Er bringt das Dōjō von Kendo-Lehrerin Kaoru in Verruf und ist für diverse Morde verantwortlich. Die Vorfälle werden von dem Polizisten Hajime Saito untersucht. Als ein Schlägertrupp den Dōjō verwüsten will, kommt Kenshin hinzu und vertreibt die Banditen. Was der junge Kenshin nicht weiß: ein skrupelloser Geschäftsmann hat den Schlägertrupp geschickt, da er den Dōjō als Basis für sein Opiumgeschäft missbrauchen will. Doch auch der junge Kämpfer birgt das ein oder andere Geheimnis.


Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Tele5 bringt auch ab und zu noch interessante Filme. Aber ich hab das Gefühl, dass die noch öfter und noch länger Werbung machen als Pro7. Aber ja, für einen japanischen Film schaltet man den Sender dann doch mal ein. Bei Rurōni Kenshin handelt es sich zudem um eine Verfilmung des gleichnamigen Manga Kenshin, der in Japan bereits in den 1990er Jahren veröffentlicht wurde. Ich muss an dieser Stelle dazu sagen, dass ich den Manga noch nicht kenne, mir also die ganze Geschichte auch mehr oder minder unbekannt ist. Allerdings tauchen bekannte Namen wie zum Beispiel Hajime Saito auf, der in der japanischen Geschichte ja kein Unbekannter ist und immer mal wieder bei Manga & Co. in Erscheinung tritt (z. B. bei Hakuoki).

Das Setting des Films finde ich besonders gelungen. Wie gesagt spielt die Geschichte nach der Meiji-Restauration Mitte des 19. Jahrhunderts. Japan öffnet sich für die westliche Welt. Die Shogunatsführung wurde gestürzt, der Tenno wieder eingesetzt. Der Zusammenprall von Tradition und Moderne löst in dem Inselreich einen Kulturschock aus, der zu rasanten Änderungen führt. Neue Polizeiuniformen nach westlichem Vorbild, Dampfmaschinen und vieles mehr stehen dem traditionellen Japan mit seinen Dōjōs, Samurais und Marterial Arts gegenüber. Das bisherige Klassensystem, nach dem Bauern besser gestellt waren als Kaufleute, gehört der Vergangenheit an. Der Kapitalismus hält Einzug und gierige Geschäftsleute greifen nach der Macht. Samurai sein ist verboten und jeder, der mit einem Katana aufgegriffen wird, muss mit Repressalien rechnen.

Der junge Kenshin lässt sich aber davon nicht beeindrucken. Sein Katana ist eine Spezialanfertigung, die scharfe Seite befindet sich an der Rückseite der Klinge und Kenshin behauptet, dass diese Waffe niemanden mehr töten kann. Sobald er tatsächlich in einen Kampf verwickelt wird, prügelt er seine Gegner mit dem improvisierten Katana bewusstlos. Trotzdem sacken ihn die Gesetzeshüter ein.

Nach kurzer Verweildauer lässt er sich bei der schönen Dōjō-Leiterin Kaoru Kamiya nieder, der er zuvor aus der Patsche geholfen hat und die sich ihm gegenüber nun verpflichtet fühlt. Diese superhöflichen Japaner. Mit von der Partie ist inzwischen auch Yū Aoi, eine Medizinerin, die sich aus den Händen des gerissenen Geschäftsmannes Kanryu Takeda befreien konnte, der sie dazu zwang, ein verbessertes Opium mit höherer Abhängigkeitsrate für ihn zu produzieren. Trotzdem finden die jungen Leute Zeit, das Leben so gut als möglich zu genießen, wäre da nicht Takeda, der mittlerweile in der ganzen Gegend sein Unwesen treibt. Natürlich will er die hübsche Yū zurück und zudem versucht er, Kenshin als Söldner anzuheuern.

Der lehnt aber - wie man es sich denken kann - das Angebot ab. Aber gibt ja noch andere ambitionierte Leute, zum Beispiel Sanosuke Sagara, der ein etwa zwei Meter langes Schwert führt. Zugegeben, es hat mehr Ähnlichkeit mit einem verdammt unhandlichen Knüppel. Zwischen Kenshin und Sanosuke kommt es zum Kampf, da letzterer Gerüchte von Battōsai gehört hat, einem berühmtberüchtigten Samurai und er vermutet, dass Kenshin die gesuchte Person sein könnte. Nach einem Kampf, den die beiden friedlich beilegen, schließt sich auch Sanosuke der kleinen Gruppe junger Leute an und ist ab sofort so etwas wie der "Klassenclown".

Wie gesagt kenne ich die Manga-Vorlage nicht und na ja. Mit Sanosuke gibt es teilweise so extrem komische Szenen, die meiner Meinung nach nie in einem richtigen Kampf vorkommen. Später kämpft er zum Beispiel gegen einen Schergen, den Takeda ausgeschickt hat und sie kloppen sich in der Küche. Zwischendrin bricht Sanosuke den Kampf mal ab mit der Begründung, dass er jetzt was essen muss und bietet seinem Kontrahenten etwas von dem gebratenen Hühnchen an, das er gefunden hat. Als ob das noch nicht genug wäre, lehnt sein Gegner ab mit der Begründung, er sei religiös. In welcher Religion darf man bitte kein Hühnchen essen? Danach genehmigen sich die beiden noch einen Schluck aus der Rotweinpulle und weiter geht es mit dem Kampf.

Insgesamt also ein Film, dessen Story zwar etwas vorhersehbar ist (die Männer müssen zu Hilfe eilen!), der sich aber allein schon wegen der Aufmachung lohnt, ihn sich anzuschauen. Vor allem versteht man die Geschichte auch, wenn man den Manga noch nicht kennt. Zudem gibt es da noch zwei weitere Filme, wenn ich mich nicht täusche. Die hängen dann aber beide zusammen und unsere Helden müssen nun gegen Shishio antreten, ebenfalls eine Samurai-Legende, der aber für längere Zeit als vermisst galt. Also, schaut es euch an. Tele5 bringt die Filme öfter mal ab 20:15 Uhr. ^^

 


Quellen: Filmcovererstes Bildzweites Bild, drittes Bild

Anime-Review: Shokugeki no Soma Food Wars! Shokugeki no Soma, Review

Autor: Calafinwe

Titel: Shokugeki no Soma
Genre: Ecchi, Humor, School, Shounen
Regie: Yoshitomo Yonetani
Studio: J.C. Staff
Episoden: 24
Abgeschlossen: ja
Deutscher Titel: Food Wars! - Shokugeki no Soma
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Plot
Soma Yukihira ist ein junger Mann, der in seiner Freizeit seinem Vater in dessen Restaurant zur Hand geht. Zeitgleich steht er mit seinem Erzeuger in einem ständigen Wettstreit darüber, wer das beste Essen kochen kann. Dazu veranstalten sie regelmäßig einen Kochkampf. Von bisher 489 Duellen hat Soma 489x verloren. Aber er gibt nicht auf. Gerade, als er seine Stunde kommen sieht, schließt Vater Joichiro das Restaurant, um ins Ausland zu gehen. Soma schickt er währenddessen auf die Toutsuki Culinary Academy...

Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Hier hatte ich zuerst auf den Manga geklickt, dann gesehen, dass es derzeit ca. 149 Kapitel hat und hab dann erst einmal nach dem Anime gesucht. Der war auch lang, aber die 22 Folgen, die ich bisher gesehen habe, hab ich regelrecht verschlungen. Nächste Aufgabe besteht für mich also darin, rauszufinden, bei welchen Mangakapitel der Anime aufhört und da dann weiter zu lesen. Hab gesehen, dass die Kapitel mit um die 20 Seiten doch kürzer sind, als es anfangs den Anschein hatte.

Jedenfalls, einen Kochanime kannte ich bisher noch nicht. Es ist mal was komplett anderes im Vergleich zu den ganzen Sport- und Abenteuersachen. Hier ist es zwar auch ein Abenteuer, aber auf einem ganz anderen Niveau. So viele junge Leute, die kochen können und wollen! Soma fängt mit 1.000 Leuten an, soweit ich es verstanden hab und am Ende schließen wohl nur die besten zehn Schüler die Ausbildung erfolgreich ab. Also gerade mal 1%! Außerdem ist er experimentierfreuding, was vor allem am Anfang deutlich wird. Da "beglückt" er seine Testesser immer mit gegrilltem Tintenfisch in Erdnussbutter. Bisher hat die Kombination immer ziemlich scheußlich geschmeckt.

Natürlich ist die Kochschule nicht das, was sich Soma zunächst darunter vorstellt. Es wird knallhart ausgesiebt. Dazu gibt es verschiedene Veranstaltungen, zum Beispiel so etwas wie eine Klassenfahrt, nur dass die Schüler dann jedes Mal kochen müssen, um weiter zu kommen. Doch weil das alles noch zu einfach ist, müssen sie auch mit diversen Schwierigkeiten umgehen. So hat zum Beispiel einer der Kursleiter unter die Zutaten schlechte Ware gemischt, um so von vornherein schon die langsamen Schüler auszusortieren. Eine andere sagt ihnen, sie sollen ihre Zutaten draußen im Freien jagen und sammeln und daraus was leckeres Kochen.

Ich glaub, wenn ich da bei denen Kursleiter wäre, würde ich auch ganz fiese Aufgaben stellen. Würde wie bei The Taste den Schülern so einen kleinen Porzellanlöffel hinstellen und ihnen sagen, dass ihr Gericht auf dem Löffel angerichtet werden muss. Da würden die vermutlich schon durchdrehen. Und nach der Hälfte der Zeit kommen und sagen, es muss etwas mit Zutat xy sein. Ich glaub, die würden ausflippen. Ansonsten bietet die Serie natürlich Platz für viele verschiedene Charaktere, bei denen bestimmt jeder seinen Liebling findet. Ich persönlich kann mich sehr mit Megumi Tadokoro anfreunden, so einem kleinen süßen Mädel aus der Provinz. Aber die meisten anderen mag ich eigentlich auch.

Hach ja, ich hoffe ja, dass es von Shokugeki no Soma noch eine zweite Season geben wird, weil ich die erste schon nicht schlecht fand. Der Manga wird in Deutschland übrigens ab März 2016 von CARLSEN angeboten, der Anime ab voraussichtlich Frühjahr 2017 von Kazé. Bin gespannt, ob sich bei der Fanbase dann was ändern wird. Bisher ist das hierzulande wohl auch noch nicht sooo bekannt.

 

Bildquellen: Animecovererstes Bildzweites Bild

Anime-Review: Schwarzesmarken Muv-Luv, Review, Trigger-Warnungen: Gewalt, Tod

Autor: Calafinwe

Titel: Schwarzesmarken
Genre: Action, Drama, History, Mecha, Military, Science Fiction
Regie: Tetsuya Watanabe
Studio: ixtl, Liden Films
Episoden: 12
Abgeschlossen: nein

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Plot
Europa 1983: Deutschland ist geteilt in Ost und West. Die demokratischen Siegermächte USA, Großbritannien und Frankreich haben Westdeutschland unter sich aufgeteilt, der Osten des Landes ist von der kommunistischen Sowjetunion besetzt. Während dem Kalten Krieg scheuchen die Weltmächte eine außerirdische Intelligenz auf, die sich auf dem Mond heimisch niedergelassen hat. Einem Angriff der Aliens haben die Menschen in den kommunistischen Gebieten wenig entgegen zu setzen. Lediglich die 666. Einheit der ostdeutschen Armee erzielt beachtliche Erfolge. Doch Zeit zum Ausruhen bleibt nicht, denn da wäre noch das Ministerium für Staatssicherheit der DDR, die den Bürgern das Leben schwer macht.

Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Ich bin immer neugierig auf Dinge mit historischem und/oder politischem Hintergrund. Hier war das Cover interessant (yay, Uniformen) und die Beschreibung hat mich dann besonders neugierig gemacht. Ein Anime, der im Ostdeutschland der 1980er Jahre spielt. Da wird man als Deutsche mit Interesse an Geschichte vielleicht noch mal etwas mehr angesprochen als jemand aus einem anderen Land? Zudem studiere ich ja Amerikanistik und hatte auch mal einen Kurs, bei dem der Kalte Krieg thematisiert wurde. Also komm da irgendwie nicht drum herum, egal, wie ich es drehe und wende.

Die erste Folge fängt auch gleich knallhart an. Nach einer kurzen Erklärung der politischen Situation wird sofort zu einem Kampf der 666. Einheit umgeschaltet. Ein Mitglied der Einheit hat psychische Probleme. Dadurch wird die Truppe beim Kampf behindert und Inghild Bronikowski gerät unter Bedrängnis. Sie wird so schwer verletzt, dass ihr die Kommandantin der Einheit, Irisdina Bernhard, den Gnadentod gewährt. Ob das nur aus Mildtätigkeit erfolge, um ein langes Leiden zu verhindern, oder ob das eventuell etwas mit den Aliens zu tun hat, wurde an dieser Stelle noch nicht verraten. Das war der erste Charakter, der in der ersten Episode erschossen wurde. Es sollten noch zwei weitere folgen, was ich für die erste Episode dann doch schon recht heftig fand. Aber mal lieber der Reihe nach.

Anschließend gibt es in der Einheit eine Diskussion darüber, wer den Tod von Inghild zu verantworten hat. Theodor Eberbach, der sich eigentlich um die psychisch Angeschlagene und Inghild Bronikowski hätte kümmern sollen, wird von der Kommandantin damit konfrontiert, dass der Verlust des Teammitglieds seine Schuld sei. Anschließend wird ein junges Mädel aus einem scheinbar neuartigen Roboter gerettet und es stellt sich heraus, dass sie aus Westdeutschland nach Ostdeutschland gekommen ist, um "das andere Deutschland" kennen zu lernen. Theodor, der seine Eltern und seine kleine Schwester bei einem Fluchtversuch über die Grenze verloren hat, kann das gar nicht nachvollziehen, schleppt das zukünftige neue Teammitglied Katja Waldheim ins Schneegestöber hinaus und eröffnet ihr, dass sie keine Ahnung davon hat, was im Osten vorgeht.

Damit spielt der rothaarige junge Mann natürlich auf die Situation mit der Stasi an. So gut wie jeder Bürger kann ein Spitzel der Stasi sein. Eltern wissen nicht, ob ihre Kinder sie bei Agenten der Staatssicherheit verpfeifen und die Stasi macht auch ganz allgemein kurzen Prozess mit Gefangenen, die für sie nicht mehr nützlich sind. Am Ende der ersten Episode erschießen Stasi-Agenten zum Beispiel jemanden, von dem sie Informationen herausgepresst haben. Mit dem Vater von Theodor und Inghild am Anfang sind das also insgesamt drei Charaktere, die entweder tatsächlich gestorben sind oder sonstwie zu Schaden gekommen sind. Bei dem Vater bin ich mir gerade nicht sicher, er wurde auf jeden Fall angeschossen und es wurde an dieser Stelle auch noch nicht geklärt, was mit ihm sowie seiner Ehefrau und der Tocher danach geschehen ist. Gut möglich, dass sie Theodors Familie irgendwo gefangen halten, um ihn zu erpressen?

Da hinein kommt jetzt natürlich noch der Angriff von den Aliens. Als ob die Charaktere sonst noch keine Probleme haben. Ich musste bei den roten Aliens ein bisschen an die Titanen aus Shingeki no Kyojin denken, hab aber noch nicht gesehen, dass da einer gefressen worden wäre. Ich hoffe, das kommt noch. Zusätzlich gibt es wohl so "Laser"-Aliens, die dafür sorgen, dass die Kommunikation zwischen der 666. Einheit und ihrer Basis nicht funktioniert. Wär ja sonst auch zu leicht.

Namensgebung und so
Was ich an dem Anime außerdem gut finde ist, dass sich die Macher mal Gedanken um entsprechende Namen für die Charaktere gemacht haben. Ein in Ostdeutschland aufgewachsener junger Mann ist meiner Meinung nach einfach viel glaubwürdiger, wenn er Theodor Eberbach heißt als zum Beispiel ein Takumi Aldini, der einem bei Shokugeki no Soma als Italiener serviert wird. Neben den bereits genannten Charakteren gibt es dann noch einen Walter, eine Gretel, eine Sylvia, eine Anett und eine Lise. Und weil der Trupp Multikulti ist (Katia wie gesagt aus Westdeutschland!), gibt es auch eine Asiatin mit dem auffälligen Namen Pham Thi Lan. Von den Nachnamen der Leute fang ich erst gar nicht an. Eine aus Episode 3 hieß mit Nachnamen Schweinsteiger...

Aber ja, es ist an dieser Stelle doch ein bisschen auffällig. In der Einheit sind durchschnittlich acht Leute und gerade mal zwei davon sind Männer. Geht so in die Richtung Harem und ich bin an dieser Stelle auch gespannt, wie sich das Verhältnis zwischen Katia und Theodor entwickeln wird. Gab ja mittlerweile auch schon zwei weitere Folgen, von daher spricht vieles dafür, dass es noch ziemlich interessant wird. Auch zwecks Schwester... Aber ja, Eberbacher-san... Ich komm nicht drüber hinweg.

Der Anime ist übrigens Teil des Werkes Muv-Luv; dazu gibt es schon diverse Videopspiele und wohl auch den ein oder anderen Manga. Kenne aber bisher wirklich nur den Anime. Ich finde es aber sehr lautmalerisch... MUV-LUV... LUV-MUV... Wenn ich irgendwann mal ein Katzenpärchen haben sollte, wird der eine Muv und der andere Luv getauft :3

 

Bildquellen: Animecovererstes Bildzweites Bild, drittes Bild

Nackte Männer und so; oder auch: Zwischenstand - Utawarerumono - Itsuwari no Kamen Utawarerumono

Autor: Calafinwe

Ja, ich schau das immer noch. Mittlerweile gab es Folge 16 und ich will und muss es einfach irgendwie teilen, einfach weil's so nett ist. Irgendwie... Für die Zuschauer zumindest... XD~

Jedenfalls haben sie gerade Krieg geführt. Und wie nach jedem guten Krieg wird danach gefeiert. Bei ben False Faces züchtig getrennt nach Männlein und Weiblein.

 

Vorsicht vor Spoilern und nackten Männern!

 

Faszinierend, was so alles passiert, wenn Männeckens mal alleine feiern und besoffen werden.

 

Natürlich geht die ganze Party nicht ohne ausreichend Lärm, der früher oder später dann auch die Mädchen auf den Plan ruft.

Für die ärmste Rurutie werden hier ihre wildesten Träume war, denn sie ist Slash-Fan. Kein Wunder also, dass sie nach 30 Sekunden bewusstlos umgekippt ist. Und die überkorrekte Nekone-san denkt sich derweil ihren Teil.

 

Zum Glück gibt es aber auch noch Männeckens mit Schamgefühl in der Gruppe.

 

Das niederschmetternde Urteil von Nekone-san ließ dann auch nicht lange auf sich warten.

FIL-THY~~!

Tjoar, so schnell kann es halt gehen und man wird den einmal erarbeiteten "Ruf" nie wieder los.

 

 

Armer Haku-san. Und das alles nur, weil die anderen Männeckens saufen wollten.

 

 

 

Mein Spontanbeitrag zu Frl_Violettas Projekt "Belebe Animexx". Von Fans für Fans nackter Männer.
Ich hab ja die Hoffnung, dass die Serie doch etwas mehr Aufmerksamkeit bekommt, weil sie wirklich süß ist und einem auch zum Nachdenken anregt.
Also, liebe Anime-Gucker, hier gibt's nackte Männer in Folge 16.

Buch-Review: To Kill a Mockingbird Literatur (Sonstige), Review

Autor: Calafinwe

Titel: To Kill a Mockingbird
Autor: Harper Lee
Genre: Drama
Verlag: Grand Central Publishing
Sprache: englisch
Deutscher Titel: Wer die Nachtigall stört
Verfilmung: 1962 durch Robert Mulligan

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Plot
1930er Jahre: Die sechsjährige Scout und ihr vier Jahre älterer Bruder Jem wachsen behütet in Macomb, Alabama, auf. Ihr Vater Atticus Finch ist angesehener Rechtsanwalt und zugleich Abgeordneter im Maycomb County. Die Bürger leiden unter der Wirtschaftskrise, es gibt wenig zu Essen und noch weniger Arbeit. Das Leben der Kinder ist geprägt von Besuchen ihres neuen Freundes Dill Harris, den ersten paar Schuljahren von Scout und der langsam beginnenden Pubertät von Jem. Gemeinsam erleben die Kinder, wie Atticus Finch den Schwarzen Tom Robinson verteidigt, der beschuldigt wird, eine weiße Frau vergewaltigt zu haben...


Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Heute stelle ich euch eines der bekanntesten und wichtigsten Werke der US-amerikanischen Literatur vor. Vergesst George R. R. Martin und Stephenie Meyer, die schreiben nur unbedeutende Schinken im Vergleich zu diesem Roman. Warum gerade dieses Buch? Ich habe es kurz vor Silvester in einer Dreitagesaktion gelesen, da ich plane, im Sommer meine Bachelor-Arbeit darüber zu schreiben und wollte mir vorab einen Überblick verschaffen. Ich bin hin und weg!

Die Geschichte entwickelt sich langsam. Die Geschwister lernen Dill Harris kennen und gemeinsam wundern sich die Kinder über das Radley Anwesen etwas weiter die Straße rauf. So gut wie nichts gibt Aufschluss darüber, ob in dem Haus überhaupt noch jemand wohnt. Arthur "Boo" Radley, der Sohn des Hauses, hat man seit Jahren nicht mehr auf der Straße gesehen und so vermutetn die Kinder die wildesten Geschichten hinter dessen Absenz. Atticus ist redlich darum bemüht, den Kindern ihre Flausen auszutreiben und ihnen ein Vater zu sein. Der Anwalt versucht, ihnen die Angelegenheit in einfacher Sprache zu erklären. Die unterschiedlichste Art von Nachbarn komplettiert das Bild. Da ist zum Beispiel Maudie Atkinson, die Nachbarin der Finches, die meistens in ihrem Garten zu Gange ist. Oder Mrs. Dubose, eine griesgrämige alte Vettel, bei der erst hinterher herauskommt, dass sie morphinsüchtig und deshalb so verbittert ist. Auch Tante Alexandra tritt immer wieder in Erscheinung, mal, um Atticus zu belehren, dann wieder, um bei der Familie zu unterstützen und gegen die schwarze Haushälterin Calburnia zu hetzen.

Erst später erfahren die Kinder von Atticus' Einsatz für den Schwarzen Tom Robinson. Für die aufbrausende Scout ist es sehr schwer zu ertragen, dass ihr Vater durch die Bank weg als "Nigger-Lover" bezeichnet wird. Der Anwalt selbst verliert mehr und mehr an Ansehen. Ein Höhepunkt der Geschichte ist, wenn Robinson in das örtliche Gefängnis von Maycomb verlegt wird, da am nächsten Tag der Prozess stattfinden soll. Atticus entchließt sich dazu, nachts vor der Eingang zum Gefängnis Wache zu schieben und das unbewaffnet. Wie man bereits vorausahnen konnte, kommt eine Bande besoffener weißer Bürger an und fordern, dass sie Zugang zum Gefängnis erhalten. Doch die Situation kann durch die drei Kinder entschärft werden.

Am nächsten Tag findet wie geplant der Prozess gegen Robinson statt. An dieser Stelle muss man dazu sagen, dass der Prozess - wie zu erwarten ist - zu Lasten des Angeklagten ausgeht. Und das, obwohl Atticus Finch vor allem in der Novel hinreichend darlegen konnte, dass die Geschädigte Mayella Ewell und der weitere Zeuge, ihr Vater Robert E. Lee Ewell, lügen. Warum? Weil das Wort eines Schwarzen nichts zählt, wenn es gegen das Wort eines Weißen steht. Zumindest nicht in den Südstaaten der 1930er Jahre, die geprägt sind von der Segregation von Schwarzen und Weißen. Diesen Roman kann man wohl stellvertretend verstehen für eine Vielzahl ungerecht gefällter Gerichtsurteile, die zu 100% immer zu Lasten der schwarzen Minderheit ausgefallen sind.

Trotzdem hofft man natürlich irgendwie, dass es in diesem konkreten Fall vielleicht anders ausgehen möge. So auch Jem und Scout, die den Prozess von der Empore aus nachverfolgen, die eigentlich den Schwarzen vorbehalten ist. Überhaupt sind die drei Kinder noch recht unempfänglich gegenüber der Segregation. Sie wissen zwar, dass es das gibt, aber kennen die Hintergründe dafür noch nicht. Außerdem haben sie keine Scheu davor, mit ihrer schwarzen Haushälterin Calpurnia eine Messe der schwarzen Gemeinde zu besuchen oder sich wie gesagt zu den Schwarzen auf die Empore zu setzen.

Neben dem Thema Rassenkampf (Weiße vs. Schwarze) ist auch Klassenkampf (Arbeiter vs. Mittelschicht) ein Thema. Zudem wird die Rolle der Frau thematisiert. Mut und Verlust der Unschuld sind ebenso Motive dieses Romans wie Gesetze (geschrieben und ungeschrieben). Der Roman gibt so viele verschiedene Ansatzmöglichkeiten her, dass ich persönlich jetzt ein weites offenes Feld vor mir habe, aus dem ich wählen kann. Bei Gelegenheit werde ich wohl mal recherchieren, welchen Einfluss das Buch auf die Civil Rights Movement hatte, da die Geschichte zwar in den 1930er Jahren spielt, aber der Roman 1960 veröffentlicht wurde.

Am besten fand ich aber den Kommentar meiner Dozentin, als ich meinte, ich will über dieses Buch schreiben. Da hat sie mich gefragt, ob tatsächlich über das alte, oder doch lieber das neue Buch von Harper Lee, welches jahrzehntelang verschollen war, erstmals Mitte 2015 veröffentlicht wurde und quasi ein Sequel zu To Kill a Mockingbird ist. Ich so O__O' Hab es gleich mal bestellt.

Lest das!
Und falls ihr das tatsächlich lest, dann am besten im englischen Original. Slang-Sprache ist einfach nicht übersetzbar, aber lasst euch davon nicht abschrecken. Es ist nicht so extrem wie bei anderen US-amerikanischen Büchern.

 


Quellen: Buch-Covererstes Bild, zweites Bild

Umfrage zu meinen Reviews Review

Autor: Calafinwe

Liebe Leser,

heute mal keine Review direkt, aber etwas, was damit zu tun hat. Eine UMFRAGE :D Da meine Reviews zwar regelmäßig angeklickt werden, ich aber eher selten Feedback erhalte, hier mal eine Umfrage zum Thema. Ich freue mich auf eure Antworten :D

[Reviews] - Was interessiert euch?
Liebe Teilnehmer,
 
seit Ende August schreibe ich in meinem Weblog Reviews zu Animes, aber auch anderen Werken (Literatur, Film).
 
An dieser Stelle wollte ich euch fragen, ob ihr die bisherigen Reviews interessant fandet oder ob es Dinge gibt, die ihr gerne anders hättet.
 
- Gefällt euch die Mischung aus mehrheitlich Anime und ab und zu was anderem?
- Welche Aspekte (z. B. Erzählweise, Charakterentwicklung) sollen ggf. mehr behandelt werden?
- Interessieren euch auch Reviews zu zweiten Staffeln, wenn es über die erste Staffel schon eine Review gab?
- Gibt es Interesse an Reviews zum Manga, wenn es zu dem Anime schon Reviews gab?
- Andere Uhrzeit/anderen Wochentag?
- Weitere Vorschläge?
Die Umfrage ist beendet

  Vielen Dank für eure Teilnahme :D

 

Anime-Review: Rakudai Kishi no Cavalry Chivalry of a Failed Knight, Review

Autor: Calafinwe

Titel: Rakudai Kishi no Cavalry
Genre: Action, Fantasy, Harem, Romanze, School Life
Regie: Shin Ōnuma
Studio: Silver Link, Nexus
Episoden: 12
Abgeschlossen: ja
Englischer Titel: The Chivalry of a Failed Knight
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Plot
Ikki Kurogane, gemeinhin bekannt als "The Worst One", ist ein einzelgängerischer junger Mann. Von seiner Familie geächtet, musste er sich ein Leben lang alleine durchbeißen. Kraft gibt ihm nur die Erinnerung an Ryoma Kurogane, seinen Urgroßvater, einen berühmten Schwertkämpfer. Ikki besucht die Hagun Akademie, eine der sieben Magieritter-Akademien Japans. Dort lernt er die hübsche Stella Vermillion kennen, eine Prinzessin aus einem anderen Land und noch dazu seine zukünftige Zimmergenossin...
 

Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Und der letzte Anime der Herbstseason 2015, den ich euch vorstellen möchte. Dieser ist ähnlich wie Gakusen Toshi Asterisk, nur etwas weniger gut. Ich muss gestehen, ich habe diesen zuerst gesehen, deshalb war Asterisk für mich immer ein bisschen ein Abklatsch von Rakudai Kishi no Cavalry.

Jedenfalls, auch Ikki lernt Stella dadurch kennen, dass er ungefragt ins Zimmer kommt, während sie sich darin umzieht *the same procedure...* Dumm nur, dass es sich dabei um sein Zimmer handelt, das er bisher allein bewohnt hat und es niemand für nötig hielt, den armen Ikki vorzuwarnen, dass da ab sofort ein Mädchen bei ihm wohnt. Ich glaub, anders ist es bei den meisten Harem-Animes schlicht nicht möglich. Allerdings ist Stella vom Verhalten her doch etwas anders als Julis, die wir bei Asterisk kennen lernen. Einige Folgen später nämlich überfällt die Prinzessin Ikki Kurogane unter der Dusche, was diesem natürlich die Schamesröte ins Gesicht treibt. Wer mehr auf Romanze steht, der wird bei Rakudai Kishi no Cavalry definitiv schneller fündig.

Denn tatsächlich kommen sich Ikki und Stella mit der Zeit näher. Sehr zum Missfallen von Kuroganes Schwester Shizuku, die es sich in den Kopf gesetzt hat, alles für ihren großen Bruder zu sein, damit dieser die Kränkungen vom Rest der Familie überwinden kann. So versucht die zierliche Weißhaarige, Mutter, beste Freundin, Schwester und Geliebte in einem zu sein. Es ist daher abzusehen, dass es immer wieder Streit zwischen Stella und Shizuku gibt.

Selbstverständlich müssen die Schüler auch bei diesem Anime die üblichen Kämpfe bestehen. Ikki, der gemeinhin nur als "The Worst One" (in etwa "der Schlimmste") bekannt ist, fuchst sich trotzdem bis zum Ende durch, da er Stella ein Versprechen gegeben hat. Die beiden wollen im Endkampf des Seven Stars Sword Art Festivals gegeneinander antreten. Gar nicht so leicht, wenn Ikkis eigener Vater versucht, ihn vom Erfolg abzuhalten, da es nach Meinung des Alten auch Leute geben muss, die ihr Leben lang erfolglose Loser bleiben. Fragt mich nicht, warum das ausgerechnet Ikki sein muss. Vielleicht, weil er als zweitgeborener Sohn einfach sonst keine Zukunft hat? Zum Glück stehen die meisten Leute an seiner Schule hinter ihm und stärken ihm den Rücken.

Allen voran seine kränkliche Lehrerin Yuri Oreki, die pro Tag etwa einen Liter Blut verliert. Deshalb hat sie diese extremen Augenringe. Fragt mich nicht, warum. ... Jeder Vampir würde vermutlich sofort um ihre Hand anhalten. Geht ja nicht, dieses ganze Blut, was da verschwendet wird und so. Noch geiler fand ich aber Kanata Totokubara, ein Mitglied des Schülerrates. Es gab einmal eine Episode, da haben die alle geputzt. Ikki, Stella und der Schülerrat. Und Kanata hat tatsächlich in ihrem weißen Kleid mit Schirm, Charme und Mellone geputzt. Last but not Least ist auch Nene Saikyo einer der unterhaltsameren Charaktere. Allein schon ihr Erscheinungsbild mit dem Kimono, der riesen Propellerschleife und den Stöckelgetas.

Deshalb gibt es hier noch mal drei Bilder mit den Damen in der entsprechenden Reihenfolge:
Yuri Oreki, Kanata Totokubara, Nene Saikyo

  

 

Bildquellen: Animecovererstes Bildzweites Bild, drittes Bild, viertes Bild, fünftes Bild

Anime Winterseason 2016 - Was ich mir anschauen will Die rothaarige Schneeprinzessin , Assassination Classroom, Norn9, Review

Autor: Calafinwe

Hallo zusammen,

natürlich steht wieder eine neue Anime-Season an und das bedeutet Material für neue Reviews. Im folgenden gibt es eine Liste mit den Dingen, die ich mir jetzt im Winter anschauen möchte. Zu einigen davon gab es bereits eine Review, bei den anderen werde ich schauen, dass ich was geschrieben bekomme.
Gut möglich, dass im Verlauf der Zeit noch die ein oder andere Serie zu dieser Liste hinzu kommt, aber ich möchte nichts versprechen.

 

Titel: Sushi Police
Genre: Comedy, Police

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Sushi Police klang von der Beschreibung her schon ziemlich lustig.
Wir schreiben das Jahr 2020. Es ist nicht mehr weit bis zu den Olympischen Spielen in Tokio. Japanisches Essen, vor allem Sushi, erlebt deshalb einen weltweiten Hype. Dumm nur, wenn jede Pommesbude meint, fortan Sushi anbieten zu können. Die japanische Regierung möchte gegen dieses Pseudo-Sushi vorgehen. Deshalb wird die sogenannte Sushi Police gegründet, die weltweit dafür sorgen soll, dass nur authentisches Sushi verkauft wird. Die Methoden werden mit der Zeit immer rabiater und bald schon ist die Sushi Police in den Restaurants überall auf dem Planeten gefürchtet...
Quelle: Animecover

 


Titel: Gate: Jieitai Kanochi nite, Kaku Tatakaeri - Enryuu-hen
Genre: Action, Adventure, Fantasy, Military, Seinen

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Höhm, ja, dazu kann man eigentlich nicht viel sagen XD
Ich hab die erste Staffel gesehen, da hab ich Purzelbäume geschlagen, als ich gesehen habe, dass jetzt im Winter eine zweite Staffel kommt. Habe ja schon den Manga verschlungen. Schaut euch das an, wenn ihr es noch nicht kennt. Das lohnt sich wirklich!
Bin schon gespannt, wie sie die Geschichte mit dem Erdbeben umsetzen und wie weit es überhaupt geht. Könnte mir vorstellen, dass es kurz nach dem Feuerdrachen aufhört, aber wir werden sehen.

Quelle: Animecover

 

Titel: Akagami no Shirayukihime 2nd Season
Genre: Drama, Fantasy, Romanje Shoujo

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Kennt man auch.
Auch hier habe ich bereits die erste Staffel gesehen und es hat mir ziemlich gut gefallen. Habe es bis jetzt noch nicht geschafft, mal den Manga zu lesen. Und ich hab es noch immer nicht geschafft, daraus etwas zu cosplayen.
Jedenfalls, ich bin gespannt, was dann in der zweiten Staffel vorkommt. Denn immerhin haben Zen und Shirayuki es am Ende der ersten Staffel noch geschafft, sich zu küssen. Ob wohl bald die Hochzeitsglocken läuten?

Quelle: Animecover

 

Titel: Schwarzesmarken
Genre: Action, Drama, Mecha, Military, Science Fiction

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Auch hier hat mich die Beschreibung wieder gereizt, es in meine Schauliste aufzunehmen. Hierbei handelt es sich um ein Spin-off zu den Muv-Luv Alternative Serien, aber fragt mich nicht, was das heißt.
Jedenfalls, die 666. Einheit der ostdeutschen Armee im Jahr 1983. Sie haben Mechas. Und sie erfüllen Spezialaufträge, egal, ob es befreundeten Ländern/Einheiten passt oder nicht.
Und es gibt einen Theodor Eberbach. Und eine Lise Hohenstein. Und eine Katia Waldheim. Bin gespannt, wie die Japaner diese Namen aussprechen *lol*

Quelle: Animecover

 

Titel: Hai to Gensou no Grimgar
Genre: Abenteuer, Action, Drama, Fantasy

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Der Beschreibung nach klingt das wie eine Mischung aus Utawarerumono 2nd Season und Tate no Yuusha no Nariagari.
Der Hauptcharakter findet sich zusammen mit noch einigen anderen in einem ihnen komplett unbekannten Gebiet wieder. Alles wirkt ein bisschen wie ein Rollenspiel und so entschließen sie sich dazu, ein Team zu bilden und fortan gemeinsam zu kämpfen. Wird es den jungen Leuten gelingen, das Geheimnis zu lüften?

Quellen: Animecover

 

Titel: Norn9: Norn+Nonet
Genre: Abenteuer, Fantasy, Romanze, Shoujo

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Auch hier haben Cover und Beschreibung einen interessanten Eindruck gemacht.
Suzuhara Sorata lebt im Tokio der Zukunft. Geleitet von einem Lied fällt er durch eine Zeitschleife und findet sich im Japan der Meiji-Zeit wieder. Dort trifft er zwölf junge Leute und begibt sich mit ihnen auf eine Reise mit dem Norn-Schiff, einer riesigen Kugel, die in der Luft zu schweben scheint.
Hierbei handelt es sich um die Anime-Adaption zur gleichnamigen PSP-Spielereihe. Bin schon gespannt :D

Quellen: Animecover

 

 

Damit komme ich auf stolze sechs Serien, die ich mir in der Winterseason anschauen will. Rechnet man Utawarerumono dazu, sind es sogar sieben. Habe das Gefühl, das sind ein paar weniger als vergangenen Herbst, aber das schadet nicht.
Was auch noch erwähnenswert ist, wo ich mir aber die erste Staffel wegen Faulheit nicht angeschaut habe:

 

Titel: Assassination Classroom 2nd Season
Genre: Action, Comedy, School, Shounen

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Kennt man doch.
Habe hier bisher nur den Manga gelesen, weil das für mich ausreichend war. Die Geschichte um Koro-sensei, Nagisa und all den anderen ist mit 170 Kapiteln in Japan doch recht lang geworden. Leider genießt Ansatsu Kyoushitsu in Deutschland nach wie vor viel zu wenig Aufmerksamkeit, zumindest was Fanworks angeht. Hier und da sieht man zwar mal Cosplayer, aber die Serie wird lange nicht so gehyped wie zum Beispiel Owari no Seraph. Liegt wohl daran, dass es beim einen Mainstream-Charas sind und beim anderen eher nicht.

Quellen: Animecover

Anime-Review: Gakusen Toshi Asterisk The Asterisk War, Review

Autor: Calafinwe

Titel: Gakusen Toshi Asterisk
Genre: Action, Comedy, Fantasy, Harem, School Life
Regie: Manabu Ono
Studio: A-1 Pictures
Episoden: 12
Abgeschlossen: ja
Englishe Titel: War-Academy City Asterisk / The Asterisk War
Serienseite auf Animexx

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Plot
Die Seidōkan Akademie ist eine Schule, die sich im Wettkampf mit fünf weiteren befindet. Gemeinsam bilden diese Einrichtungen den auf dem Wasser schwimmenden Komplex Asterisk. Ayato Amagiri ist Schüler der Seidōkan und ein hilfsbereiter junger Mann. Er wurde von der Sprecherin des Schülerrates, Claudia Enfield, eingeladen, beim nächsten Wettkampf gegen die anderen Schulen teilzunehmen. Doch dafür muss er einen Partner finden, der ihm bei seinen Kämpfen beisteht. Julis Riessfelt, die "Glühende Rose", kommt da wie gerufen...

Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Einfach mal alles durchschauen, was da in der Übersicht erscheint. Hier hat mich auch das Cover gereizt. Ich geh irgendwie häufig nach den Covern und lese mir die Beschreibungen nicht durch. Vielleicht schaue ich grad deshalb häufig irgendwelche Harem-Sachen an.

Jedenfalls, dieser Anime ist wieder eine der besseren Umsetzungen von Harem-Animes. Auch wenn die Art und Weise, wie sich die zwei Hauptcharaktere kennen lernen, wohl mittlerweile ziemlich ausgelutscht ist. Wie schon erwähnt ist Ayato ziemlich hilfsbereit. Während er also so die Straße entlanggeht, weht ihm der Wind ein Stofftaschentuch entgegen. Ayato schnappt es sich und wundert sich, wo das wohl herkam. Beim Blick das Gebäude hinauf macht er eine offene Balkontür aus, muss wohl da hergekommen sein. Ayato springt rauf und trifft Julis, die sich in dem Zimmer gerade umzieht und dementsprechend entblößt vor dem Jungen steht. Wär ja auch langweilig, wenn es mal anders wäre.

Julis-san hat es ihrerseits auch nicht leicht. Sie ist eine Adlige und steht auf der Rangliste der Seidōkan ziemlich weit oben. Das weckt das Interesse zwielichtiger Mitschüler, die immer wieder versuchen, sie zu Kämpfen herauszufordern und zu besiegen. Ayato muss sich zudem immer mal wieder mit Claudia rumschlagen, die zum Teil recht zweideutige Ziele verfolgt. Letztendlich hat sie wohl deshalb Interesse an ihm, da Ayato - wie seine Schwester - ziemlich gut mit der Waffengattung Ser-Veresta umgehen kann. Bei dieser Waffe handelt es sich um ein sogenanntes "Ogre Lux", von denen jede der sechs Akademien seine eigene besitzt.

Jedenfalls ist Amagiri wie gesagt sehr professionell im Umgang mit der Waffe. Allerdings kann er ihre Kräfte nur für insgesamt fünf Minuten nutzen, danach wird er blockiert. Ich hab noch nicht ganz herausgefunden, warum, aber es scheint etwas mit seiner Schwester zu tun zu haben, die vor einiger Zeit verschwunden ist. Das lässt wohl auf eine weitere Staffel vermuten, da momentan einfach doch noch irgendwie zu viele Ungereimtheiten drin sind. Zudem hat jede der Ogre Lux seine eigene Persönlichkeit. Claudia ist zum Beispiel kurzzeitig im Wahn und greift Ayato an, während sie mit ihrer Waffe übt. Der Charakter von Ser Veresta scheint wohl zu den freundlicheren zu gehören.

Insgesamt fand ich den Anime nicht schlecht. Die Story ist nicht so platt wie bei anderen Harem-Animes, das Charakterdesign finde ich ziemlich hübsch und die Mehrheit der Charaktere ist auch liebenswert. Wenn man so eine Art Anime mag oder mal ein bisschen Zeitvertreib für zwischen durch, dann ist das tatsächlich nicht schlecht. Und es gibt wohl auch einen Manga dazu.

 

Bildquellen: Animecovererstes Bildzweites Bild

Film-Review: Moon (2009) Science Fiction, Sonstige Fernsehserien und Filme, Review

Autor: Calafinwe

Titel: Moon
Genre: Drama, Science Fiction
Regie: Duncan Jones
Produktionsland: Vereinigtes Königreich
Erscheinungsjahr: 2009
Länge: ca. 97 Minuten
Altersfreigabe: FSK12
Hauptdarsteller: Sam Rockwell

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Plot
Die Zukunft der Erdbevölkerung wird durch Helium-3 gesichert. Dazu wurde von der Firma Lunar Industries eine Anlage auf dem Mond gebaut, um das Helium-3, das im Mondgestein vor allem auf der Rückseite des Erdtrabanten gebunden ist, abzubauen. Bedient und gewar-tet wird die Anlage von Sam Bell, einem jungen Familienvater, der sich für drei Jahre ver-pflichtet hat, auf dem Mond zu arbeiten. Doch kurz vor der Rückkehr auf die Erde beginnen Sams Sinne, verückt zu spielen und es kommt zu einem folgenschweren Unfall mit einem der Harvester...

Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Montags um ca. 0:05 Uhr kommen auf ARD immer so interessante Filme irgendwie. Ich brauch dringend mal so ein TV-Speichergedöns für meinen Fernseher. Aber dafür müsste erst einmal ein komplett neues Fernsehgerät her. Hach, Geld müsste man haben.

Jedenfalls gibt es bei diesem Film einige interessante Aspekte, auch wenn die Story vielleicht etwas vorhersehbar ist. Sam wacht im Krankenzimmer auf. GERTY, die künstliche Intelligenz, die Sam unterstützen soll, fragt ihn, ob er sich nach seinem Unfall an etwas erinnert. Sam verneint und geht wieder an die Arbeit. Eigentlich möchte er aber viel lieber raus fahren und schauen, wo sein Unfall passiert sein soll. Jedoch muss er feststellen, dass es derzeit eine Fehlfunktion auf der Anlage gibt und GERTY rät ihm davon ab, nach draußen zu gehen. Sam mogelt sich aber doch raus, schnappt sich einen der Rover und fährt zur Unfallstelle. Der alte Rover ist mit dem Harvester verkeilt und in dem Rover findet Sam einen scheinbar toten Körper.

Der Körper wird erst einmal auf die Krankenstation verfrachtet und GERTY kümmert sich darum. Doch für Sam ist offensichtlich, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Einerseits soll es angeblich nur einen Menschen auf dem Mond geben, ihn selbst. Andererseits sieht ihm der Bewusstlose auf der Krankenstation ziemlich ähnlich und Sam kommt zu dem Schluss, dass sie Klone sein müssen.

Der verletzte Sam, der auch wegen der geringen "Lebensspanne" eines Klons mittlerweile einen ziemlich angeschlagenen Eindruck macht, geht seinen üblichen Freizeitbeschäftigungen nach und versucht, den anderen Sam, der ihn jetzt ersetzen soll, erst einmal zu ignorieren. Der zweite Sam versucht indes, eine Geheimkammer zu finden, in der sich seiner Meinung nach weitere Klone befinden müssen. Zudem macht er sich Sorgen über einen Rettungstrupp, der auf dem Weg zum Mond ist und warum die Kommunikation mit der Erde nicht funktioniert. Die Sams beschließen, die Mondoberfläche abzufahren und finden außerhalb der Reichweite zur Mondstation diverse Sender, die wohl den Kontakt mit der Erde stören. 

Während dem Unterfangen kehrt der erste Sam wegen körperlicher Beschwerden schon eher wieder zur Station zurück und macht sich auf die Suche nach der Geheimkammer. Allerdings geht es ihm mittlerweile so schlecht, dass er nicht mal mehr ein Passwort richtig eintippen kann. GERTY kommt ihm wider Erwarten zu Hilfe und Sam findet ein riesiges Lager. Die Zahl der Klone, die sich dort befinden, kann er allenfalls schätzen. Der andere Sam kommt derweil wieder zurück und gemeinsam hecken sie einen Plan aus, wie zumindest einer der beiden es auf die Erde schaffen kann.

Warum ich den Film interessant finde
Das liegt zum einen an GERTY. Häufig hat man bei Filmen ja die Situation, dass die künstliche Intelligenz versucht, gegen den Menschen zu arbeiten (WALL.E; Terminator; I, Robot; Blade Runner etc.). Bei diesem Film ist es dafür etwas anders gelagert. GERTY ist durchaus so programmiert, dass er das Geheimnis um die Klone wahrt. Allerdings wurde er auch dahingehend programmiert, dem jeweiligen Arbeiter-Klon zu helfen. Am deutlichsten wird dies bei der Szene, bei der der erste Sam versucht, das Passwort für die Geheimkammer einzugeben. Natürlich schafft er es nicht. Aus dem Hintergrund kommt einer von GERTYs Armen angeschwebt und gibt für ihn den Code ein. Außerdem ist GERTY voll süß mit dem Smiley im Bildschirm.

Andererseits finde ich es faszinierend, dass und wie Sam Rockwell dreimal dieselbe Person spielt. Neben den ersten zwei Klonen wecken GERTY und der zweite Sam noch einen dritten auf, den sie brauchen, um sich zu tarnen. Der erste Sam kehrt am Ende zurück in den Rover, mit dem er den Unfall hatte und der zweite Sam beschließt, eine der Transportkapseln zu besteigen, mit der das Helium-3 zur Erde geschickt wird. Natürlich gibt es auch andere Leute zu sehen, z. B. Mitarbeiter von Lunar Industries oder imaginäre Frau und Tochter von Sam. Diese sind innerhalb des Films aber immer nur über einen Bildschirm zu sehen.

Lediglich die verschiedenen Sams sind die Charaktere, die man hautnah miterlebt. Von daher von meiner Seite aus ein wirklich interessant gemachter Film.

 

Quellen: Filmcovererstes Bildzweites Bild, drittes Bild


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