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Film-Vorschau: Independence Day 2 - Resurgence Sonstige Fernsehserien und Filme, Independence Day, Review

Autor: Calafinwe

Titel: Independence Day 2: Resurgence
Genre: Action, Science Fiction
Regie: Roland Emmerich
Produktionsland/-jahr: USA, 2016
Länge: ca. 120 Minuten
Altersfreigabe: FSK12
Hauptdarsteller: Jeff Goldblum, Bill Pullman, Liam Hemsworth, Jessie Usher

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Plot
20 Jahre sind vergangen, seid Aliens auf ihrem Streifzug durch das Weltall die Erde plündern wollten. Nur mit Mühe und Not gelang es der Menschheit damals, die feindliche Invasion abzuwehren. Davin Levinson, seines Zeichens Fernsehtechniker und maßgeblich dafür verantwortlich, dass die Erde 1996 entkam, hat seither jede freie Minute darauf verwendet, seinen Heimatplaneten auf eine mögliche weitere Invasion vorzubereiten. Doch als die Aliens tatsächlich wieder auf der Bildfläche auftauchen, erscheint die Situation auswegsloser denn je...


Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Muahaha, heute mal eine Filmreview zu einem Film, der in Deutschland noch gar nicht erschienen ist. Aber seit ich die Vorschau zu Independence Day 2 gesehen habe, sitze ich wie auf glühenden Kohlen und warte darauf, dass dieser Film endlich in die Kinos kommt. Und ich werde ihn mir sowas von in 3D anschauen, das Ticket ist schon gekauft. Gott, 13. Juli, wieso kann es nicht schon kommenden Montag erscheinen, das wär der 4. Juli und somit passend zum Thema.

Zudem gab es neulich mal einen Weblog-Eintrag zum Thema Fortsetzungen und darüber, warum die Erstellerin konkret das Sequel von Ghostbusters zum Davonlaufen findet. Ich möchte an dieser Stelle nicht auf jenen Eintrag eingehen. Jeder hat seine Meinung dazu, ob Fortsetzungen nun was gutes sind, oder was schlechtes und in meinen Augen gibt es da kein richtig oder falsch. Allerdings wird dieser Eintrag vermutlich das krasse Gegenteil zu dem damaligen und möglicherweise wird er auch recht voreingenommen daher kommen. Ich habe den ersten Teil mittlerweile so oft gesehen, dass ich die Dialoge zum Teil mitquasseln kann, außerdem gibt es von dem Film auch eine Special Extended Edition, was nur die wenigsten wissen...

Aber warum bin ich nun so hibbelig? Das liegt zum einen vermutlich daran, dass ich den ersten Film von 1996 schon super finde. Roland Emmerich ist ja bekannt für teils unglaubwürdige Katastrophenfilme der verschiedensten Gattungen (Stargate (1994), The Day after Tomorrow, 2012, White House Down). Meiner Meinung nach fallen die mal besser, mal weniger gut aus. Vor allem White House Down fand ich übertrieben lächerlich, aber das mag auch einfach daran liegen, dass ich Amerikanistik studiert habe und deshalb einen anderen Blickwinkel auf Filme mit US-amerikanischem Inhalt entwickelt habe. Jedenfalls, mit den beiden Independence Day Filmen handelt Emmerich eines der vier großen Themen der Science Fiction ab: die Invasion der Erde durch Außerirdische.

Und man darf nicht vergessen, dass es bei Filmen solcher Art vor allem auch darum geht, die Kinobesucher zu unterhalten. Deshalb sollte man halt nicht erwarten, dass das der ultimativ tiefgründige Plot ist, mit dem Emmerich um die Ecke kommt. Allerdings finde ich einfach die Idee an sich, 20 Jahre später eine Fortsetzung zu bringen, die intime auch 20 Jahre später spielt und die Entwicklung der Erdlinge beleuchtet, furchtbar interessant. Ich mein, auf so eine Idee muss man erst mal kommen. Gut, ich bin jetzt nicht die fleißigste Kinogängerin oder Filmeschauerin, aber ich meine, dass es sowas in der Filmgeschichte noch nicht gegeben hat. Ich finde das einfach nicht mit Filmreihen à la Iron Man vergleichbar, wo man ja quasi damit rechnen kann, dass es mehrere Filme zu gibt. Das einzige andere Projekt, von dem ich mal noch gerüchteweise gehört habe, dass es so ähnlich sei, ist Camerons Avatar, aber das war zeitlich gesehen weniger als fünf Jahre nach der Veröffentlichung des ersten Teils und zählt meiner Meinung nach nicht dazu. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren, wenn wer was weiß.

Und natürlich haben sich auch die Aliens weiterentwickelt. Während in Teil eins das Mutterschiff und die wesentlich kleineren Kuchenplatten schon einiges hermachten, wird es bei Resurgence noch bildgewaltiger. Ist vermutlich auch der weiterentwickelten Filmtechnik mit 3D geschuldet, aber was soll's. Wenn es dann darauf hinaus läuft, dass das Mutterschiff alleine dazu in der Lage ist, den ganzen Planeten zu zerstören oder für eine dauerhafte Sonnenfinsternis zu sorgen, dann soll's mir recht sein. Wird nur noch epischer und der Kampf der Menschen gegen die Aliens nur noch aussichtsloser und ihr Sieg am Ende nur noch triumphaler. Also ja, der Plot an sich gibt tatsächlich nicht so viel her :'D

Die Besetzung:
Was mich dafür aber umso mehr geflasht hat, war die Tatsache, dass die zu 80% den alten Cast reaktiviert haben. Kennern des Films wird sofort auffallen, dass einer der Protagonisten des ersten Films, Will Smith, nicht mehr auf der Darstellerliste erscheint. Zum einen finde ich das furchtbar schade, weil er neben Jeff Goldblum und Bill Pullmann auch einfach eines der Gesichter des Films war und ich ihn als Schauspieler einfach toll finde. Zum anderen ist es aber nachvollziehbar, da Smith mittlerweile einfach viel zu teuer geworden ist, so dass sich diesen Hollywood-Star nicht mehr jedes Filmprojekt leisten kann. Zudem hat er seine Absage damit begründet, dass er zu dem Zeitpunkt schon drei Verträge für andere Science Fiction-Filme unterzeichnet hatte und da nicht noch einen vierten anhängen wollte.

Schade, aber verständlich. Umso mehr hat es mich gefreut, dass auch einige Nebencharaktere wieder für den Film verpflichtet wurden, so zum Beispiel Judd Hirsch, der Julius Levinson spielt und somit den Vater eines der beiden Hauptcharaktere. Ich musste schmunzeln, als ich ihn im Trailer gesehen habe, denn optisch scheint der nicht älter geworden zu sein, was man von seinem Sohn (bzw. dessen Schauspieler *g*) nicht behaupten kann. Zudem mag ich den Charakter wegen seiner direkten Art gegenüber den Politikern und weil er im ersten Teil immer wieder neue Blickwinkel eröffnet hat, wenn auch nicht immer ganz beabsichtigt. Dadurch war er ein Schlüsselcharakter, der zum richtigen Zeitpunkt etwas sagte, worauf andere und speziell sein Sohn dann aufbauen und neue Ideen entwickeln konnten. Manchmal braucht es halt auch einfach so schrullige Charaktere, um die Situation aufzulockern und ich denke, dass Julius auch ein Beispiel für den US-Bürger ist, der gerne an Verschwörungstheorien und dergleichen glaubt.

Mit Jeff Goldblum (links) und Bill Pullman (rechts) haben wir dann noch zwei der insgesamt vier Hauptcharaktere des alten Films. Goldblum ist wieder in der Rolle des grandiosen Wissenschaftlers David Levison zu sehen, der 1996 den Plan für die Auslöschung der Invasoren entwickelt hat. Pullman seinerseits verkörpert wieder Thomas J. Whitmore, der im ersten Teil der US Präsident war. Welche Rolle er jetzt haben wird, darauf bin ich auch schon gespannt. Es scheint wieder eine direkte Konfrontation mit einem der Aliens zu geben. Neu hinzu gekommen ist der Charakter des Jake Morrison (Liam Hemsworth), der ein Pilot der US-Streitkräfte zu sein scheint. Und da Will Smith nicht mehr für den Film zur Verfügung stand, hat man die Rolle des Dylan Dubrow ausgeweitet, der im ersten Teil noch als Stiefkind von Steven Hiller (Smith) in Erscheinung getreten ist. Dessen Mutter Jasmin (Vivica A. Fox) ist auch wieder mit von der Partie.

Was ich ziemlich schade finde, ist, dass von der Familie Casse niemand mehr dabei ist, das sind die, wo der Vater dann am Ende in die Waffe der einen Untertasse geflogen ist und somit Area 51 gerettet wurde. Find ich ziemlich schade, weil das halt auch einer der großen Helden vom ersten Film ist, aber gut, vielleicht gab es einfach keine vernünftige Möglichkeit, da einen der Charaktere plottechnisch rein zu bekommen. Etwas seltsam finde ich, dass Dr. Okun anscheinend auch wieder im Plot vorkommt, dieser haarige, leicht durchgeknallte Chefwissenschaftler von Area 51. Dachte eigentlich, der wär im ersten Teil von einem der Aliens erwürgt worden, aber den bringt anscheinend nichts so schnell um. Oder das ist einfach nur ein Klon, kann natürlich auch sein.

In Memoriam:

 

 

Politische Weitsicht?
Als ich den Trailer im Kino gesehen habe, musste ich schmunzeln, weil Sela Ward die Rolle des US-amerikanischen Staatsoberhauptes spielt und die Macher damit eine weibliche Präsidentin präsentieren. Blockbuster aus Hollywood sind ja dafür bekannt, dass sie mit der Zeit gehen. Als Obama ins Amt kam, haben sie auch angefangen, die US-Präsidenten von Schwarzen spielen zu lassen. Frage mich ja, ob der neueste Film von Emmerich dahingehend als ein Orakel verstanden werden kann und die US-Wähler im November eine mögliche Kandidatin Hillary Clinton wählen. Wir werden sehen.

Unabhängig von den ganzen reaktivierten Schauspielern des ersten Teils freut es mich auch, von anderen Filmen mir bekannte Schauspieler bei Independence Day 2 zu sehen. Sela Ward kenne ich schon von Double Jeopardy und The Day After Tomorrow, hab sie nur auf Anhieb nicht erkannt und musste es dann googlen. Das Gesicht von William Fichtner dürfte vermutlich auch dem ein oder anderen bekannt sein, da dieser auch immer wieder als gewichtige Nebenfigur in diversen Filmen auftaucht. Er war unter anderem in Armaggedon, Spiel ohne Regeln und Lone Ranger zu sehen und hat dadurch schon mit Größen wie Bruce Willis und Johnny Depp zusammen gearbeitet.

Aber ja. Zwischen mir und dem 13. Juli steht nicht mehr viel, kein Referat, kein Abgabetermin für irgendwas, einfach nur noch Zeit, die langsamer nicht verrinnen könnte. Hab mich heute darum gekümmert, dass ich an dem Tag keine Spätschicht zu arbeiten habe und somit um 20 Uhr im Kino hocken kann. Es wird sowas von geil werden, das Independence Day Thema in 3D auf der Kinoleinwand zu sehen. Also ja, auch ein bisschen Fangegirle in diesem Eintrag, aber zur Abwechslung weniger wegen einem bestimmten Charakter, sondern mehr wegen dem ganzen Film. Eine Fortsetzung, von der wir nicht ahnten, dass wir sie bekommen würden.

Ich sag euch dann, wie's war!

 


Quellen: Filmcover, erstes Bild, zweites Bild, drittes Bildviertes Bild, fünftes Bild, sechstes Bild, siebtes Bild, achtes Bild
Übersicht Reviews

Anime Sommersaison 2016 - Was ich mir anschauen will D.Gray-man, Taboo Tattoo, Rewrite, Servamp, Food Wars! Shokugeki no Soma, Orange, 91 Days, Anime, Review

Autor: Calafinwe

Hallo zusammen,

hui, der Juni ist schon fast wieder vorbei und da sind doch noch einige Reviews bei mir in der Pipeline. Das ist nicht schlecht, denn so hab ich die Möglichkeit, mir von der kommenden Anime Sommersaison 2016 ein Bild von den Serien sowie den ersten paar Episoden zu machen, bevor ich eine Review dazu verfasse. Also im Juli noch zwei Anime-Reviews von der Frühlingssaison 2016 sowie zwei Reviews zu Romanen, dann kann es hoffentlich auch schon losgehen mit der Sommersaison. Die folgenden Sachen stehen auf meiner Schauliste:
 

Titel: Servamp
Genre: Action, Comedy, Vampire

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Da kenne ich den Manga schon, obwohl ich nicht mehr auf aktuellem Stand bin. Er ist ganz nett, weshalb ich wohl auch mal bei dem Anime reinschaun werde.
Mahiro Shirota ist ein aufgeweckter Junge, der ein selbständiges Leben führt. Auf seinem Schulweg begegnet er einem schwarzen Kätzchen, das mitten auf der Straße gestrandet ist und seine Hilfe benötigt. Katzenfan, der er ist, nimmt Mahiro den Stubentiger mit nach Hause und verpflegt ihn dort. Hätte er es mal lieber nicht getan, den Kuro ist eigentlich ein Vampir, der einige Augenblicke später einen Pakt mit ihm eingeht.
Quelle: Animecover

 

Titel: Shokugeki no Souma - Ni no Sara / Food Wars!
Genre: Ecchi, School Life, Shounen

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Hörm, ja, da war ich von der ersten Staffel schon ziemlich geflasht, also ist es nicht verwunderlich, wenn ich mir jetzt die zweite Staffel anschauen werde. Weiß zwar schon, was drankommen wird, aber man schaut es halt trotzdem *lol*
Ich hoffe ja immer noch, dass es zu Shokugeki no Souma mal mehr Cosplayer und anderes Fanworks geben wird, weil das ist wirklich eine tolle Serie und wer Schul-Animes mag, sollte das auf jeden Fall gesehen haben.

Quelle: Animecover, meine erste Review dazu

 

Titel: D.Gray Man - Hallow
Genre: Action, Adventure, Comedy, Shounen, Supernatural

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Das kenne ich bisher nur vom Namen und den Cosplayern her, scheint aber eine Neuauflage des Animes von 2006 zu sein? Also höchste Zeit, sich das mal anzuschauen. Neuauflagen sind eine gute Sache ^__^
Ende des 19. Jahrhunderts tritt Allen Walker jener Exorcistenvereinigung bei, die gegen den Millenniumsgrafen und dessen Armee Untoter kämpft. Wird es ihnen gelingen, die Bestrebungen des Schurken zu verhindern und so die Erde vor ihrer Auslöschung zu bewahren?

Quelle: Animecover

 

Titel: Orange
Genre: Drama, Romance, Science Fiction, Shoujo

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Hier hat man es wohl wieder mit Zeitreisen zu tun. Klingt auch irgendwie Chiko-geeignet.
Die Protagonistin Naho erhält einen Brief aus der Zukunft, der von ihr selber stammt und sie dazu anleiten soll, die "richtigen" Entscheidungen zu treffen, denn die Naho aus der Zukunft bereut viele Dinge. Vor allem aber scheint es auch um den neuen Mitschüler Kakeru zu gehen, der in zehn Jahren anscheinend nicht mehr am Leben sein soll. Was also wird Naho tun? Wird sie sich von dem vermeintlichen Brief aus der Zukunft beeinflussen lassen?

Quelle: Animecover

 

Titel: Rewrite
Genre: Action, Comedy, Romance, School Life

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Zwischendrin darf es auch mal wieder etwas schnulziges sein, mal schauen, ob la Chiko das auch anschauen wird.
Kazamatsuri ist das Modell einer gut entwickelten Stadt mit viel grün und reicher japanischer Kultur. Protagonist Kotarou kann mit den Werten der Stadt jedoch nicht viel anfangen, so lebt er leichtsinnigerweise ein faules Leben. Das wäre jedoch noch zu einfach; Kotarou kann seine eigene DNA umschreiben, um so andere Fähigkeiten zu erweitern. Zusammen mit noch anderen gründet er einen okkulten Klub und erkennt bald, dass nur er den Verlauf des Schicksals "neu schreiben" kann.
Quelle: Animecover

 

Titel: 91 Days
Genre: Drama

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Hörm, ja.
Ein Anime, der in den 1920er Jahren in den USA spielt. Da komme ich nicht umhin.
Protagonist Avilo tritt der Vampiro Mafia bei, denn einige Mitglieder dieser Organisation sollen seine Familie zur Strecke gebracht haben. Nun möchte er Rache. <- Die kürzeste Inhaltsbeschreibung, die ich je geschrieben habe.
Frage mich ja, ob der Ausdruck "Vampiro" auf Vampire hindeutet...

Quelle: Animecover


 

Titel: Taboo Tattoo
Genre: Action, Comedy, Martial Arts, Mysterie

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Hörm, ja. Auch da scheint Amerika eine Rolle zu spielen, geht wohl um Wettrüsten, kennt man ja vom kalten Krieg her. Zumindest die Älteren unter uns ;-)
Seigi ist Material Arts bewandert und stellt sich häufig auf die Seite der Schwachen. Als er einmal einen Obdachlosen verteidigt, erhält er von diesem ein mysteriöses Tattoo, das sich als geheime Waffe offenbart, als er von einer anderen Tattoo-Trägerin deswegen angegriffen wird. Wird es ihm gelingen, das Geheimnis zu lüften?

Quelle: Animecover

 

Mal wieder sieben Animes auf der Liste mit gerade mal einer Fortsetzung. Auch in der Frühlingssaison 2016 hab ich es nicht geschafft, alles anzuschauen. Wir werden sehen...

 

...
Und ich sollte mir mal dringend abgewöhnen, "hörm, ja" zu schreiben >.<'

Anime-Review: Koutetsujou no Kabaneri Kabaneri of the Iron Fortress, Review

Autor: Calafinwe

Titel: Koutetsujou no Kabaneri
Genre: Abenteuer, Endzeit, Zombies
Drehbuch: Ichirou Oukouchi
Studio: Wit Studio
Episoden: 12
Abgeschlossen: nein
Englischer Titel: Kabaneri of the Iron Fortress
Serienseite auf Animexx

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Plot
Während einer industriellen Revolution erscheinen nahezu unbesiegbare Monster, die Kabane. Man kann sie nur töten, indem man ihre Herzen durchsticht. Wer sich von den Monstern beißen lässt, wird eines von ihnen. Auf der Insel Hinomoto im fernen Osten haben Überlebende eine schützende Basis errichtet, von der aus sie gegen die Monster kämpfen. Dies ist der Ort, an den Ikoma, Mumei und zahlreiche andere Überlebende zu gelangen versuchen. Doch der Weg dorthin ist mit Kabane gepflastert...

Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Zyniker würden sagen, dass das wie Attack on Titan ist. Nein, ist es nicht. Die einen sind in einer Stadt eingesperrt und kämpfen gegen Titanen, die anderen sind in einem Zug eingepfercht und kämpfen gegen Zombies, können aber in der ganzen Gegend herumfahren oder zumindest dahin, wo die Gleise hinführen und nicht beschädigt sind :'D Gott ey, hab schon länger nicht mehr so einen brutalen Anime gesehen (Tokyo Ghoul ist an mir vorbei gegangen), aber gut.

Die industrielle Revolution erinnert hier ein bisschen an die Jahrzehnte nach der Meiji-Restauration. Das Hauptverkehrsmittel und zugleich einzige Möglichkeit, effektiv vor den Kabane zu fliehen, sind schwer gepanzerte Züge, die ihre ganz eigenen Namen haben. Unsere Protagonisten sind mit der Koutetsujou unterwegs, was ins Englische übersetzt so viel wie Iron Fortress (= Eiserne Festung) bedeutet. Die Schienen, die sich über ganz Japan erstrecken, sollen den Zug von einer menschlichen Festung zur nächsten bringen, um dort Nahrungsmittel, Medikamente und allerlei sonstige Rohstoffe und Ersatzteile zu laden. Zudem ist im Zug natürlich nicht genügend Platz, wie man es sich denken kann und es entstehen recht schnell aggressive Situationen, zum Beispiel wegen Essensrationen.

Dort hinein platzt der Hauptcharakter der Serie, Ikoma. Während eines Angriffs der Kabane auf seine Heimatstadt wird er von einem der Monster gebissen, aber Ingenieur, der er ist, hat er sich davor schon eine Möglichkeit überlegt, wie er den Fluch aufhalten kann. So zwängt er sich in eine selbstgebastelte Apparatur und schafft es dadurch, ein Übergreifen des "Virus"/der "Krankheit" auf sein Gehirn zu verhindern. Trotzdem ist Ikoma nun behaftet mit dem Fluch der Kabane und als er beim rettenden Koutetsujou ankommt, verweigern ihm die anderen Menschen den Zutritt.

Unterstützung erhält er von der zierlich erscheinenden Mumei, die zunächst als Gast der örtlichen Fürstenfamilie in die Stadt kommt, sich dann aber dem Kampf gegen die Kabane widmet. Blitzschnell wie Speedy Gonzales flitzt sie durch die Reihen der Gegner und bringt sie zur Strecke, was ihr nicht nur den Respekt der einfachen Bevölkerung einbringt, sondern ihr auch Gehör bei der nun die Flüchtlinge anführenden Prinzessin Ayame sowie dem ihr dienenden Samurai Kurusu verschafft. Mumei erklärt, dass sie sowie Ikoma keine Kabane sind, da sie sich den Verstand eines Menschen erhalten haben und sie stattdessen Kabaneri sind, die durch den Fluch übermenschliche Fähigkeiten entwickeln.

Ayame beschließt, die beiden mitzunehmen, allerdings bestehen die einfachen Stadtbewohner drauf, dass sie sich nur ein einem Abteil des Zuges aufhalten dürfen. Aber Konflikte sind natürlich vorprogrammiert, nicht nur durch die Art und Weise, wie sich die zwei Kabaneri ernähren müssen, um nicht zu Kabane zu werden. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.

Koutetsujou no Kabaneri lohnt sich vor allem für Leute, die viel Action, Zombies und die damit einhergehende Endzeitstimmung mögen. Zudem bietet die Serie zum Teil sehr unterschiedliche Charaktere, zum einen die prinzessinenhafte Ayame, in die sich Kurusu mittlerweile verschossen zu haben scheint und dann natürlich noch Mumei, die als Battlekid vorm Herrn daherkommt. Ich persönlich hab aber das Feiern angefangen, als die Zugführerin Yukina mal ihr Oberteil ausgezogen hat und darunter ein ziemlich muskulöser Oberkörper zum Vorschein kam. Also ein Anime, in dem Frauen nicht nur als die zu beschützenden Mitglieder der Gemeinschaft erscheinen. Schaut es euch an!

 

Quellen: Animecover, erstes Bild, zweites Bild, drittes Bild

Bungou Stray Dogs Episode 11 Bungo Stray Dogs

Autor: Calafinwe

Wenn man vom Teufel spricht...

Hatte mir erst vorhin die aktuelle Folge Bungou Stray Dogs angeschaut und ja, da war mal wieder reizend viel Gesichtsgymnastik drin, woran ich euch Teil haben lassen will:

Ranpo-san verfressen wie eh und jeh...

 

Vorm Cheffchen ham se alle Respekt...

 

Haben wir den nicht grad eben niedergeknüppelt?

 

Tatsache, er steht wieder auf...

 

Hast du auch neugierige Nachbarn?

 

Oder doch lieber die Sorte, bei der Chaos vorprogrammiert ist?

 

Quelle für die Bilder

Anime-Review: Bungou Stray Dogs Bungo Stray Dogs, Review

Autor: Calafinwe

Titel: Bungou Stray Dogs
Genre: Comedy, Mysterie, Seinen, Supernatural
Drehbuch: Yoji Enokido
Studio: Bones
Episoden: 12
Abgeschlossen: nein
Serienseite auf Animexx

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Plot
Nakajima Atsushi wurde aus einem Waisenhaus geschmissen und steht nun auf offener Straße ohne Plan, was er tun soll. Just in dem Moment beobachtet er Dazai Osamu, wie dieser versucht, Selbstmord zu begehen. Osamu ist Mitglied einer Detektei für Spezialfälle, die für Polizei und Militär nicht zu bewältigen sind. Er und sein Partner Kunikida sind einem mysteriösen Tiger auf der Spur, der in der Gegend erschien, als Atsushi ebenfalls dort auftauchte. Besteht möglicherweise eine geheime Verbindung zwischen dem Tiger und Atsushi?

Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Die Serie hab ich schon nach den ersten paar Minuten geliebt! Aber das scheint irgendwie nur ein relativ kleiner Teil in meinem Bekanntenkreis zu kennen :/

Jedenfalls, wie man sich schon denken kann, ist Atsushi besagter Tiger, was der eigentliche Grund dafür ist, dass man ihn aus dem Waisenhaus geschmissen hat. Der Junge wird von Dazai und Kunikida eingesagt und zur Armed Detective Company geschleppt, wo er nach einem fingierten Einsatz, der eigentlich als Test für ihn selber gedacht ist, als Mitglied aufgenommen wird. Fortan ist Atsushi damit beschäftigt, die Aufgaben der Einheit sowie ihre einzelnen Mitglieder kennen zu lernen und es ist der Führungsriege auch nicht zu blöd, den unerfahrenen Neuzugang auf eine Mission gegen die Port Mafia zu schicken, die ihrerseits Jagd auf den Tiger machen. Die sich bekämpfenden Gruppen bestehen zum Großteil aus Menschen mit speziellen Fähigkeiten, wie eben Atsushi.

Und während der Protagonist nun von einem Schlamassel ins nächste taumelt, muss er nebenher zusehen, wie er und seine Kollegen Dazai davon abhalten, Selbstmord zu begehen. Der Herr ist nämlich besessen davon und wird nicht müde, sich neue Möglichkeiten auszudenken, wie er selbst den Löffel abgeben kann.

Der Kampf gegen die Port Mafia bezeichnet den übergeordneten Plot, der sich über mehrere Episoden hinzieht. Zudem gibt es die obligatorische Folge pro Charakter, die bei Kunikida (dem bebrillten Blondschopf) sogar über zwei Folgen geht. Gibt ziemlich abgedrehte Charaktere, vor allem Akiko Yosano, die Ärztin des Teams, deren Fähigkeit es ist, jede Wunde heilen zu können. Allerdings nur, wenn der Verwundete sich kurz vorm Tod befindet, weshalb sie in ihrer schweren Arzttasche Äxte, Motorsägen und Fleischerbeile mitschleppt, um die nötigen Voraussetzungen für die Heilung zu schaffen. Will mal einen Cosplayer sehen, der da ernsthaft originalgetreu mit dem ganzen Zeugs in der Handtasche zum Waffencheck geht...

Aber warum finde ich das nun so toll? Ich bin ein großer Fan von Gesichtsgymnastik und Hackfressenbilder in Animes und da bietet Bungou Stray Dogs einfach verdammt viel. Zudem sind die Story sowie die Charaktere interessant und haben zum Teil richtig hübsche Designs. Hadere ja mit mir, ob ich Ranpo Edogawa (den Sherlock Holmes des Teams) mal cosplayen soll, aber dann müsste ich theoretisch ständig mit geschlossenen Augen herum laufen. Gibt übrigens auch einen Manga dazu, der schon bei weitem länger läuft als der Anime. Und wenn ich mich nicht täusche, basiert das ganze sowieso auf einer Light Novel.

Unabhängig davon kann ich euch ja schlecht was von Hackfressenbilder erzählen und euch dann aber nicht dran Teil haben lassen. Also hier, viel Spaß:

   

Edit: Hier gibt es noch mehr Gesichtsgymnastik ^___^

 

Quellen: Animecover, erstes Bild, zweites Bild, drittes Bild, viertes Bild, fünftes Bild, sechstes Bild

Anime-Review: Kiznaiver Kiznaiver, Review

Autor: Calafinwe

Titel: Kiznaiver
Genre: Science Fiction, Utopie
Drehbuch: Mari Okada
Studio: Trigger
Episoden: 12
Abgeschlossen: nein
Serienseite auf Animexx

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Plot
Kiznaiver, das ist der Name eines utopischen Systems, mit dem der Weltfriede erreicht werden soll. Personen mit speziellen Eigenschaften, die als Kiznaiver ausgewählt werden, sind dazu in der Lage, ihre Wunden auf einem gemeinsamen Level zu teilen. Dadurch spürt jeder Kiznaiver nur einen Bruchteil der jeweils erfahrenen Pein. Der Protagonist Katsuhira Agata erfährt von seiner Mitschülerin Noriko Sonosaki, dass er für das Kiznaiver-System ausgewählt wurde. Fortan muss er mit den anderen Leuten in seinem Team gewisse Aufgaben erfüllen, die zum erfolgreichen Abschluss des Programms nötig sind...

Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Mal wieder eine durchgeknallte Beschreibung, die mich gerzeit hat. An sich klingt es ja schon interessant, wenn du deinem Gegenüber weh tust, dann tut es dir selber auch weh. Aber ich glaube, man muss schon ziemlich durchgeknallt sein, um sich dann auch tatsächlich noch selber weh zu tun.

Aber genau das machen die Charaktere, zum Teil, weil sie nicht mitdenken, zum Teil weil es die jeweilige Mission erfordert und sie sich nicht besser zu helfen wissen. So kriegen sie zum Beispiel auch jede Ohrfeige mit, die von einem weiblichen zu einem männlichen Teammitglied wandert, aber auch wenn jemand aus der Gruppe verprügelt wird, ist das für jeden anderen zu spüren. Zusätzlich dazu drängt die Leiterin des Projekts, Sonosaki, sie noch dazu, diverse Aufgaben zu erfüllen. Bei Nichterfüllen werden sie mit körperlichen Schmerzen bestraft. So müssen sie zum Beispiel in einer der ersten Folgen ihr dunkelstes Geheimnis verraten, über das sie sonst eigentlich nicht sprechen würden. Dadurch soll der Teamgeist gestärkt werden und die Charaktere zwischenmenschlich fester zusammen wachsen.

Trotz allem schaffen es die Charaktere, die zum Teil nicht unterschiedlicher sein könnten, sich zusammen zu raufen. Was ich an dem Anime schätze, ist unter anderem tatsächlich diese Unterschiedlichkeit. Es gibt zum Beispiel ein total aufgedrehtes Mädel, das so tut, als würde es Feen und Geister oder so sehen können, das aber nur spielt, weil sie nicht nur wegen ihrer wohlhabenden Eltern was besonderes sein will. Katsuhira seinerseits hat überhaupt kein physisches Schmerzempfinden, was sich im realen Leben ja zu einer richtigen Gefahr entwickeln kann.

Dann gibt es da noch den seltsamen Hisomu, der als letztes Mitglied erst einige Tage später zur Gruppe hinzu stößt und ein Masochist ist. Auf gut deutsch, er steht voll drauf, wenn Katsuhira von einer Fußgängerbrücke runterspringt und will ihn zum Beispiel auch dazu bringen, sich auf den Stamm zu setzen, auf dem er selber gerade Holz hackt. Könnte ja sein, dass er den armen Protagonisten dabei trifft. Irgendwie hab ich sie alle gern, vor allem auch Tenga (der mit der rosa Elvis-Tolle), der dem armen Katsuhira zu Hilfe eilt, als dieser mal wieder verprügelt wird und dessen Peinigern im wahrsten Sinne des Wortes mit dem Hinterteil ins Gesicht springt. Vom Charakter her sind sie also irgendwie alle ziemlich durchgeknallt...

Und natürlich wird das Thema mit den "Schmerzen teilen" auch noch weiter gespinnt. Für mich einer der schönsten Aspekte, die Charaktere fühlen früher oder später auch die emotionalen Schmerzen, die eines der Team-Mitglieder ereilt und sie gewinnen dadurch natürlich eine ganz andere Sichtweise auf die jeweilige Person. Das lehrt sie Empathie mit ihrem Gegenüber und ist meiner Meinung nach einer der Grundpfeiler für ein friedliches Zusammenleben der Menschen.

Insgesamt ist Kiznaiver einer der Animes, der mir in der Frühlingsseason 2016 am besten gefallen hat. Ich bin schon ziemlich auf das Ende gespannt, ob sich die Utopie als möglicher Weg zum Weltfrieden herausstellt oder nicht und natürlich, ob es auch noch eine zweite Staffel geben wird. Und auf der LBM 2017 wollen ein paar Bekannte eine Kiznaiver-Cosplaygruppe machen, auf die bin ich auch schon gespannt ^^ Hab aber keinen Überblick, welche Charaktere es in der Gruppe jetzt schon gibt.

 

Quellen: Animecover, erstes Bild, zweites Bild

Film-Review: Alice im Wunderland - Hinter den Spiegeln Alice im Wunderland, Review

Autor: Calafinwe

Originaltitel: Alice Through the Looking Glass
Genre: Fantasy, Roman-Adaption
Regie: James Bobin
Produktionsland und -jahr: USA 2016

Länge: ca. 113 Minuten
Altersfreigabe: FSK6
Originalsprache: englisch
Hauptdarsteller: Johnny Depp, Mia Wasikowska, Anne Hathaway, Helena Bonham Carter
Serienseite auf Animexx

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Plot
Alice Kingsley ist an einem Wendepunkt angelangt. Nachdem sie von einer gefährlichen Seereise aus China zurückkehrt, muss sie erkennen, dass ihr Patron - der betagte Lord Ascot - während ihrer Abwesenheit verstorben ist und die Geschäfte nun von seinem Sohn Hamish geführt werden. Von ihm vor seinen Geschäftskollegen bloßgestellt, folgt sie Absolem in einen Nebenraum. Dort führt ein verzauberter Spiegel ins sagenumwobene Unterland...

Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Ähm, ja. Ich fand den ersten Teil toll, da war es also keine Frage, ob ich mir den zweiten Teil auch anschauen werde. Und nachdem ich meine Bachelor-Arbeit endlich hinter mir habe, bleibt auch endlich wieder mehr Zeit für Freizeitbeschäftigung, weshalb ich mich neulich ins Kino begeben habe. Jedenfalls, wer den ersten Teil kennt, wird sich noch ziemlich gut an die ganzen Charaktere erinnern, da der neue Cast aus dem alten besteht. 

Alice ist auf der Flucht vor malayischen Piraten und schafft es durch ein waghalsiges Schiffsmanöver, ihnen in der Straße von Malakka zu entkommen. Zuhause angekommen, wird sie von ihrer Mutter damit konfrontiert, dass Hamish Ascot - derjenige, der in Teil eins um ihre Hand angehalten hat - nun Lord Ascot ist und am Abend sein Einstand als Lord in die Gesellschaft gefeiert wird. Mutter und Tochter Kingsley beschließen, der Gesellschaft uneingeladen einen Besuch abzustatten, was an sich schon einen Affront erster Güte darstellt. Zudem hat Hamish ihre Mutter in eine ausweglose Situation manövriert, sodass sie eine Hypothek auf ihr Haus aufnehmen musste und Pfand dafür ist die Wonder, das Schiff von Alices Vater.

Überfordert mit der Situation erscheint es wie ein Wink des Schicksals, dass sie erneut Absolem begegnet, der sie zu einem mysteriösen Spiegel führt. Dieser stellt ein Portal ins Unterland da und Alice überlegt nicht lange. Einmal durch den Spiegel geklettert befindet sie sich in einem hoffnungslos überdimensioniertem Salon. Der blaue Falter führt sie weiter zu einer ihrer Größe entsprechenden Tür. Alice stürzt vom Himmel herab und landet beim Nachmittagstee der Weißen Königin. Die meisten anderen, freundlich gesinnten Charaktere sind ebenfalls anwesend und Alice erfährt, dass die Gemeinschaft sich große Sorgen um den Hutmacher macht, der an einer Krankheit zu leiden scheint. Nur sie kann ihm jetzt noch helfen...

Alice im Wunderland - Hinter den Spiegeln ist empfehlenswert für all jene, die den ersten Teil schon mochten. Der Film ist wie gewohnt farbenfroh, eigentlich noch bunter als der erste Teil und die neuen Charaktere wachsen einem ebenfalls schnell ans Herz. Vor allem Zeit (dargestellt von Sacha Baron Cohen) schließt man schnell ins Herz. Aber was wäre ein Alice-Film ohne die Rote Königin? Sie ist natürlich auch wieder mit von der Partie und versucht ihr Schicksal der verbannten Erstgeborenen und damit eigentlich rechtmäßiger Thronerbin zu verändern. Allerdings ist die Vergangenheit ziemlich widerstandsfähig, was von Zeit immer wieder betont wird. Schön finde ich an dieser Stelle, dass man den Ursprung des Zwistes zwischen Roter und Weißer Königin erfährt und das Letztere gar keine so weiße Weste hat, wie es im ersten Teil den Anschein hatte.

Nichtsdestotrotz gelingt es unserer Heldin, alles wieder ins rechte Licht zu rücken, den Hutmacher zu "heilen" und die Aussöhnung zwischen Roter und Weißer Königin ist dann auch nur noch Formsache. Insgesamt eine abgerundete Geschichte mit tollem Happy End, die Kingsley-Frauen versöhnen sich und steigen gemeinsam ins Handelsgeschäft ein, um Hamish's Firma aus dem Geschäft zu drängen.

Toll sind vor allem auch wieder die Kostüme und ich bin schon gespannt auf die ganzen Cosplayer, die Alice's Kapitänsuniform und ihr chinesisches Galakleid nachschneidern werden! Und ich will einen Zeit-Cosplayer sehen! *___*

 

Quellen: Filmcovererstes Bildzweites Bild

Meine bisherigen Reviews - Auflistung Review

Autor: Calafinwe

Hallo liebe Leser,

mittlerweile sind es doch recht viele Reviews, die ich auf Animexx veröffentlicht habe. Deshalb dachte ich, ich mach mal eine Aufstellung mit Verlinkung. Ich werde versuchen, die Übersicht einem regelmäßigem Update zu unterziehen. Und bin am Überlegen, ob ich auch mal Ankündigungen bringen soll über die Reviews, die demnächst kommen sollen. Oder ein Gewinnspiel. Aber das steht noch in den Sternen.
 

Anime

Titel Genre Sehenswert?
Akagami no Shirayukihime Drama, Fantasy, Romanze,
Shoujo
ja
Charlotte Drama, School Life,
Superpower
ja
Comet Lucifer Abenteuer, Fantasy,
Mecha, Science Fiction
ja
Dance with Devils Dämonen, Romanze,
Shoujo, Supernatural
nein
Gakusen Toshi Asterisk Action, Comedy, Fantasy,
Harem, School Life
ja
GATE:Jieitai Kanochi Nite, Kaku Tatakaeri Action, Abenteuer, Fantasy,
Militär, Seinen, Politik
ja
Hai to Gensou no Grimgar Action, Abenteuer, Drama,
Fantasy
ja
Joker Game Action, Historical, Military,
Seinen
ja
K Action, Drama, Fantasy,
Supernatural
ja
Kono Subarashii Sekai Ni Shukufuku Wo Abenteuer, Fantasy, Humor ja
Lupin III. (2015) Abenteuer, Action, Comedy,
Shounen
ja
Mayoiga Drama, Mysterie ja
Norn9: Norn+Nonet Drama, Fantasy ja
Owari no Seraph Drama, Endzeit, Vampire,
Supernatural
ja
Rakudai Kishi no Cavalry Action, Fantasy, Harem,
Romanze, School Life
nein
Schwarzesmarken Action, Drama, History,
Mecha, Military, Science Fiction
ja
Seisen Cerberus: Ryuukoku no Fatalités Abenteuer, Fantasy nein
Sky Wizards Academy Action, Drama, Magical,
Superpower
nein
Tai-Madō Gakuen 35 Shiken Shōtai Action, Ecchi, Fantasy,
Military
ja
Shingeki! Kyojin Chuugakkou Comedy, Parodie, School Life,
Shounen
ja
Shokugeki no Soma Ecchi, Humor, School, Shounen ja
Sushi Police Comedy, Police ja
Utawarerumono - Itsuwari no Kamen Action, Drama, Fantasy ja

 

Manga / Light Novel

Titel Genre Lesenswert?
Assassination Classroom Action, Comedy, Sciene Fiction,
School Life, Shounen
ja
Assassination Classroom - Das Ende Action, Comedy, Sciene Fiction,
School Life, Shounen
ja
Ao no Exorcist Action, Comedy, Drama,
School Life, Supernatural
ja
Magi - The Labyrinth of Magic Action, Abenteuer, Comedy,
Drama, Fantasy, Shounen
ja
Seraph of the End: Guren Ichinose:
Catastrophe at Sixteen
Action, Drama, Endzeit,
Fantasy, School Life, Supernatural
ja
Tate no Yuusha no Nariagari Action, Comedy, Fantasy,
Romanze, Shounen
ja

 

Charaktervorstellungen

Name Serie
Anna Kushina K Series
Kureto Hiragi Owari no Seraph
Yōji Itami GATE: Jieitai Kanochi Nite,
Kaku Tatakaeri

 

sonstige

Medium Titel Genre Lesens-/
Sehenswert?
Buch 1Q84 - Haruki Murakami Drama, Fantasy nein
Buchreihe Die Flüsse von London / Peter Grant-Reihe
Ben Aaronovitch
England, Fantasy, Polizei ja
Film District 9 - Neill Blomkamp Drama, Dystopie,
Science Fiction
ja
Buch Extinction - Kazuaki Takano Thriller, Science Fiction ja
Buch / Film I, Robot - Isaac Azimov Drama, Sciene Fiction,
Short Stories
ja
Film Moon (2009) - Duncan Jones Drama, Science Fiction ja
Film Nokan - Die Kunst des Ausklangs
Youjirou Takita
Drama ja
Film Rurōni Kenshin (2012) - Keishi Ohtomo Abenteuer, Action, Comedy ja
TV-Sendung The Taste - Sat.1 Kochshow -
Buch / Film To Kill a Mockingbird - Harper Lee Drama ja
Buch Tokio Kill - Barry Lancet Thriller, Spannung ja

 

Buch-Review: Die Flüsse von London / Peter Grant Reihe Literatur (Sonstige), Constable Peter Grant, Die Flüsse von London, Review

Autor: Calafinwe

Titel: Die Flüsse von London
Autor: Ben Aaronovitch
Genre: England, Fantasy, Polizei
Verlag: dtv
Sprache: deutsch
Originaltitel: The Rivers of London
Originalsprache: englisch

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Plot
Peter Grant ist frisch gebackener Constable des Metropolitan Police Service in London. Gemeinsam mit seiner Mitabsolventin und besseren Hälfte Lesley wird er auf die Verbrecher und Schurken der englischen Hauptstadt losgelassen, gerät aber alsbald in eine Zwickmühle. Am Tatort eines Mordes trifft er auf eine suspekte Gestalt, die sich als möglicher Zeuge in dem Mordfall herausstellen könnte. Grants Problem: bei der Gestalt handelt es sich offenbar um einen Geist. Kein Wunder also, dass der Constable zunächst Bedenken hat, dem Leiter einer Sondereinheit der Met über sein Vorhaben zu berichten...


Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Hörm, ja, Spontankäufe im Hugendubel in München sind immer noch die besten. Vor allem, wenn sich der Klappentext schon ziemlich interessant anhört und der Inhalt des Buches dann regelrecht verschlungen werden will.

Also ja, man kann sich an dieser Stelle schon denken, dass mir das Buch bzw. die Buchreihe insgesamt bisher ziemlich gut gefallen hat. Ich hab neulich den fünften Band gelesen und warte jetzt heißbegierig auf den nächsten, der aber erst 2017 rauskommen soll. Die bisher erschienen Werke sind die folgenden mit deutschen und englischen Titeln:

Die Flüsse von London - Rivers of London
Schwarzer Mond über Soho - Moon Over Soho
Ein Wispern unter Baker Street - Whispers Underground
Der böse Ort - Broken Homes
Fingerhut-Sommer - Foxglove Summer

Jeder, der die Buchreihe noch nicht kennt, wird sich an dieser Stelle vielleicht schon denken können, dass es sich bei der Leiter der Sondereinheit um jemanden handelt, der auch fortan eine gewichtige Rolle in den Romanen spielen wird. Denn Peter Grant erzählt ausgerechnet Detective Chief Inspector Thomas Nightingale von seiner geisterhaften Begegnung, dem einzigen Mitglied der MET, das sich mit "abstrusem Scheiß" = Magie und dergleichen beschäftigt.

Fortan gehört unser Protagonist ebenfalls dieser Einheit an, zieht zu Nightingale ins Folly, dem Hauptquartier in London und lernt von diesem die hohe Kunst der Magie. Dabei muss er aber höllisch aufpassen, denn jede Zauberformel kann dafür sorgen, dass Geräte mit Mikrochips den Geist aufgeben, da diese Chips mit der Magie nicht klar kommen und beim Wirken von Lichtkugeln und dergleichen pulverisiert werden.

Was mir besonders gut an der Romanreihe gefällt, sind die Bezüge, die immer wieder auf andere Werke gemacht werden. So gab es zum Beispiel beim ersten Roman mal den Wortwechsel

"Was ist mit Voldemort?"
"Er hat meine Handynummer."

Aber auch andere Dinge haben ihren Auftritt, zum Beispiel der Bezug auf das 90er-Jahre Spiel Sakura Wars, von dem sich einige japanische Schriftzeichen an der Wand befunden haben, die die normalen Polizisten nicht verstanden haben und wo sie dann von Nightingale und Grant wissen wollten, ob das was mit "abstrusem Scheiß" zu tun hat.

Außerdem verrät die Buchreihe nicht gleich zu Beginn alles. Während der ersten vier Bände wird zum Beispiel ein Vorfall angesprochen, der sich 1944 in Ettersberg zugetragen haben soll. Bei der Jahreszahl und dem Ortsnamen kann man sich schon denken, dass es gegebenenfalls was mit dem Zweiten Weltkrieg und den Nazis zu tun hatte, aber erst jetzt im fünften Band wurde so ziemlich aufgelöst, um was es dabei eigentlich ging. Vorher hieß es nur, bei Ettersberg seien die meisten Zauberer Englands ums Leben gekommen, was sich ja an Tragik kaum überbieten lässt.

Und wie man es bei dieser Buchreihe erwarten kann, gibt es einen großen Hauptplot, der sich über mehrere Bücher hinweg zieht und mal mehr, mal weniger präsent in den einzelnen Bänden ist. Zudem stellt jeder einzelne Band seine eigene kleine Geschichte dar und ist in sich abgeschlossen.

Fazit:
Empfehlenswert für alle, die Detektivromane mit einer Prise Magie, vielen Anspielungen auf andere Werke und schwarzen Humor mögen.

 

Quellen: Buchcover

Anime-Review: Mayoiga The Lost Village, Review

Autor: Calafinwe

Titel: Mayoiga
Genre: Drama, Mysterie
Drehbuch: Mari Okada
Studio: Diomedéa
Episoden: 12
Abgeschlossen: nein
Englischer Titel: The Lost Village
Serienseite auf Animexx

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Plot
Nanaki Village ist der Name eines abgelegenen Dorfes. Gerüchte besagen, dass es eine Utopie darstellt für all jene, die der Hektik des Alltags entkommen und irgendwo weitab vom Rest der Welt ein neues Leben beginnen wollen. Ein Bus mit 30 Insassen zumeist jungen Alters macht sich auf den Weg zum sagenumwobenen Dorf. Doch was zunächst als unbeschwerlicher Busausflug begann, stellt sich schnell als tödliches Abenteuer heraus, dem einzelne Teilnehmer nach und nach zum Opfer zu fallen...

Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Auch hier klang die Beschreibung interessant, allerdings brauchte ich einige Starthilfen, um den Anime dann tatsächlich mal bis zur aktuellen Episode anzuschauen. Ich hatte damals die erste Folge gesehen und fand jeden einzelnen dieser 31 Charaktere (der Busfahrer zählt extra) sowas von unsympathisch dumm nervig, dass ich mich schwer durchringen konnte, mal weiter zu schauen.

Aber ich bin froh, dass ich es dennoch getan habe, denn die Story ist mittlerweile doch ziemlich interessant geworden und auch die Charaktere sind etwas leichter erträglich. In der ersten Folge befinden sie sich nur in ihrem Reisebus und man lernt jeden einzelnen Charakter kennen. Bei 30 Leuten ist das alles andere als leicht, sich zu merken, aber man findet schnell heraus, bei wem es sich um die Hauptcharaktere handelt. Der überaus euphorische Reiseleiter versucht seinerseits alles, die Passagiere bei Laune zu halten, denn bei so vielen prallen schnell die verschiedensten Charaktere zusammen, es wird gestritten und die weibliche Protagonistin kotzt am Ende dem armen Busfahrer in den Schoß.

Nach einigen Strapazen - der Bus stürzt in eine Schlucht aber wie durch ein Wunder bleiben alle unverletzt - schaffen sie es dann endlich, das sagenumwobene Nanaki per Fuß zu erreichen. In freudiger Erwartung beginnen sie, ihr neues Zuhause zu erkunden. Und manche der Charaktere wollen nicht nur das neue Heim erkunden, sondern auch das ein oder andere weibliche Exemplar der Gruppe.

Nachdem das erste Mitglied der Gruppe scheinbar leblos in einem Bach vorbeitreibt, ahnen manche der Charaktere schon, dass irgendetwas nicht stimmt. Zunächst versucht man, nach der vermissten Person zu suchen, aber immer mehr Teilnehmer berichten, dass sie ein Monster gesehen haben wollen. Und nicht nur das, jeder scheint etwas anderes gesehen zu haben. Ein Teil entschließt sich daraufhin, Nanaki zu verlassen und zum Bus zurück zu kehren, der scheinbar die einzige Möglichkeit zur Rückkehr in die Zivilisation darstellt. Doch alsbald stellen sie fest, dass sie in der Gegend gefangen sind. Und es steht die Vermutung im Raum, dass einer der Reiseteilnehmer hinter den ganzen Mysterien steckt.

Wie gesagt war ich am Anfang von den Charakteren ziemlich abgestoßen, weil ich das Gefühl hatte, dass da nur eine Bande verschiedenster Personen komplett überfordert ist mit dem eigenen Leben. Doch mittlerweile hat man etwas mehr erfahren, zum Beispiel dass der männliche Protagonist Mitsumune (der oben mit dem roten Shirt) deshalb weg möchte, weil er nicht mehr seinen Bruder spielen möchte, der bei einem schrecklichen Unfall ums Leben kam und dessen Tod die Mutter nie verkraftet hat. Und man erfährt, dass er schon 16 Jahre alt ist, obwohl er in dem Anime für mich wie 10 wirkt.

Auch andere der Charaktere haben ein dunkles Geheimnis, das jeder mit sich herum trägt und das sich in dem Monster manifestiert, das manche gesehen haben wollen. Ich für meinen Teil bin schon auf die nächste Folge gespannt. Die weibliche Protagonistin hatte mal für einen extremen Cliffhanger gesorgt. Grad, als sie ihren Satz beginnen und den anderen erzählen will, was es mit Nanaki auf sich hat, ist die Episode zu Ende >.<

 

Quellen: Animecovererstes Bildzweites Bild


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