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Anime-Review: Shingeki! Kyojin Chuugakkou Attack on Titan, Review

Autor: Calafinwe

Titel: Shingeki! Kyojin Chuugakkou
Genre: Comedy, Parodie, School Life, Shounen
Regie: Yoshihide Ibata
Studio: Production I.G
Episoden: 12
Abgeschlossen: ja
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Plot
Für Eren, Mikasa und Armin beginnt der Ernst des Lebens: Sie müssen ab sofort die Schulbank drücken. Am Tag ihrer Einschulung lernen sie auf dem Weg schnell ihre zukünftigen Mitschüler kennen und man beschließt, gemeinsam das Klassenzimmer zu suchen. Was aber machen die Schüler, nachdem sie Eren gefolgt waren und dieser sich heillos auf dem Schulgelände verlaufen hat? Für die Parkbank benötigen sie eine Leiter, um sie erklimmen zu können, die Tür zum Klassenzimmer ist irrsinnig überdimensioniert und auch sonst scheint das Gebäude eher für besonders groß gewachsene Lebewesen konzeptioniert zu sein...
 

Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Tja, was soll man dazu sagen? Ich musste es mir einfach anschauen *lol* Parodie von Shingeki no Kyojin, die mit jedem Klischee der Hauptserie aufräumt und dazu noch irgendwie jedes Klischee von School Life Animes behandelt - da kommt man nicht umhin. Zumindest ich nicht.

Jedenfalls dauert es ein bisschen, bis sich die ganze Sache entwickelt. In der ersten Folge lernen sich die Charaktere wie gesagt kennen und der Disput zwischen den menschlichen Schülern und den Titanenschülern, in dessen Lehrräumen sich Eren am Anfang verlaufen hat, wird am Ende offenbart. Die ganze Geschichte hat auch was mit Essen/Fressen zu tun, aber nicht so, wie man es bisher kennt. Nein, die Titanen fressen Eren & Co. die Pausenbrote weg. Ja, wirklich! Für Eren besonders schlimm, wie er dabei zusehen muss, wie der Koloss Titan seinen "Chee~burg" vor seinen Augen verdrückt. Bei dem "Chee~burg" handelt es sich glaub ich um einen Cheeseburger. Allerdings hat es mehr Ähnlichkeit mit einer Frikadelle, die mit Käse überbacken ist.

Man kann sich an dieser Stelle natürlich denken, dass dies das Schlüsselereignis ist, warum Eren die Titanen so sehr hasst. Allerdings gibt es dann mehrheitlich Folgen, bei denen die Titanen keine so große Rolle spielen. Stattdessen werden eher so schulische Sachen in der Serie aufgearbeitet: Sportfest (Völkerball xD), Clubaktivitäten (Mauerwaschtrupp, Titanensprachkurs und ganz incognito ein Aufklärungstrupp *lol*), Wahl zum Schülersprecher, 7 Wunder der Schule, Schulfest (Fressbuden), Besuch eines Matsuri. Ich glaub, es gab auch mal ne Folge, wo es um die Abschlussprüfungen ging, aber von Oktober bis jetzt - da erinner ich mich leider nicht mehr an alles.

Ansonsten bleiben sich die Charaktere natürlich treu. Wehe demjenigen, der den Müll nicht trennt. Die Abdrücke von Levis Papierfächern wird er bis an sein Lebensende haben. Armin wird als ziemlich kränklich dargestellt, weshalb er ab Folge 2 nicht mehr ohne seinen Futon zu sehen ist. Reiner hat extrem übertriebene Manboobs und versucht natürlich ständig, Christa anzubaggern. Mikasa ist noch Eren-fixierter als in der Originalstory. Was mir auch gut gefallen hat, war die Umsetzung von Hannes. Der Gute betätigt sich nämlich als Hausmeister von der Titanenschule *lol* Und nicht zu vergessen der weiblich anmutende Titan, der sich in Jean verknallt hat und für den Annie als Übersetzerin fungiert. Und Ilse Langnar ist natürlich für die Schülerzeitung verantwortlich.

Die Serie macht sehr viel Spaß, wenn man das Original schon kennt. Gegebenenfalls ist es auch was für Leute, die Shingeki no Kyojin nicht mögen. Wie gesagt, es ist ja eine Parodie und zum Teil werden die Charaktere schon sehr durch den Kakao gezogen. Ich mochte zum Beispiel auch Episode 8 sehr, das war die Sache mit den 7 Wundern der Schule, wo Erwin auch das erste Mal vorgekommen ist <3 Und Episode 9 war auch sehr schön, wo Reiner und Ymir versucht haben, Berthold mit Annie zu verkuppeln. Der liebe Reiner will nämlich mit der hübschen Christa zum Matsuri gehen, traut sich aber nicht alleine mit ihr hin. Deswegen soll der arme Berthold die unnahbare Annie fragen und ist halt leider komplett überfordert.

Aber ja. Ich war ja anfangs skeptisch, aber mir hat es doch ziemlich gut gefallen. Und zum Abschluss noch eine Schar Bilder... Konnte mich einfach nicht entscheiden, welche ich für den Eintrag verwenden soll >.<

   

 

Bildquellen: Animecovererstes Bildzweites Bilddrittes Bild, viertes Bild, fünftes Bild, sechstes Bild

Anime-Review: Tai-Madō Gakuen 35 Shiken Shōtai Anti Magic Academy Test-Trupp 35, Review

Autor: Calafinwe

Titel: Tai-Madō Gakuen 35 Shiken Shōtai
Genre: Action, Ecchi, Fantasy, Military
Drehbuch: Kento Shimoyama
Studio: Silver Link
Episoden: 10
Abgeschlossen: nein
Englischer Titel: Anti-Magic Academy: The 35th Test Platoon
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Plot
Takeru Kusanagi ist der Anführer der 35. Testeinheit der Antimagie-Akademie und bisher ziemlich glücklos in dem, was er tut. Die Einheiten erstreiten Punkte durch Missionen und Wettkämpfe, steigen im Rang auf und erhalten dadurch schwierigeren Aufträge. Denn das Ziel ist klar: Hexen stoppen, illegalen Handel mit magischen Artefakten eindämmen und vieles mehr. Die 35. Einheit befindet sich für ein halbes Jahr auf dem letzten Rang. Dies ändert sich erst, als die gut ausgebildete Ouka Ootori sowie die geheimnisvolle Mari zu dem kleinen Team wechseln und Takeru einen Vertrag mit Lapislazuli schließt...
 

Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Höm, ja, hab angefangen, das zu schauen. Offensichtlich :D Tai-Madō gehört für mich zu einer Sorte Anime, die scheinbar recht häufig umgesetzt wird. Ein Kerl + mehrere Mädels = Harem-Anime. Bei denen, die ich bisher so gesehen habe, wird immer gegen irgendwas oder irgendwen gekämpft. Das gilt auch für Tai-Madō, den ich aber doch zu einem besseren Vertreter dieser Gattung zähle. Mich hat das damals schon relativ an Sky Wizards Academy erinnert, aber das nur so nebenbei.

Jedenfalls, wie schon erwähnt, ist die 35. Einheit die Loser-Einheit der Antimagie-Akademie. Zu Beginn besteht das Team aus Takeru (Nahkampf), Usagi Saionji (die kleine Blonde, Fernkampf / Verteidigung) und Ikaruga Suginami (die im Arztkittel, Strategie / Informationsbeschaffung). Ouka Ootori wechselt von der Inquisition zur 35. Einheit und ist auch im Nahkampf beheimatet. Bei der Inquisition handelt es sich um jene Organi-sation, in die die Auszubildenden befördert werden, wenn sie es entsprechend weit geschafft haben. Der Name der Organisation ist Programm: Hexen aufspüren und beseitigen, illegalen Handel mit magischen Gegenständen verhindern und nebenbei noch Forschung an magischen, längst ausgestorbenen Wesen (= Elfen etc.) betreiben.

Doch wer an dieser Stelle glaubt, Hexen seien die Wurzel allen Übels, der täuscht. Die Inquisition schreckt nicht davor zurück, sich Hexen zu Nutze zu machen und an dieser Stelle kommt Mari Nikaido ins Spiel. Bei dem jungen Mädchen handelt es sich natürlich um eine Hexe. Allerdings möchte sie ihre Kraft dazu einsetzen, Gutes zu tun. Da hatte der Gründer der Inquisition und zugleich Akademie-Leiter Sougetsu Ootori die gloreiche Idee, Mari zur 35. Testeinheit zu verfrachten. Natürlich nicht ohne eine Absicherung. So kann die junge Hexe ihre Kräfte nur einsetzen, wenn ihr Halsband deaktiviert wird.

Jetzt werden sich natürlich alle denken "Whut? Ootori?". Ja, bei Ouka handelt es sich um seine Adoptivtochter. Aber es wird schnell deutlich, dass sie ihm nicht besonders viel vertraut. Natürlich gibt es aber auch in der Einheit selbst immer wieder Grund zu Streitereien. Ouka hat zunächst sehr viele Probleme, sich mit Mari anzufreunden, da sie Hexen über alles hasst. Jedoch ist genau sie es, die Maris Vergangenheit aufdeckt, ihren Adoptivvater damit erpresst und ihm schließlich das Kontrollgerät für das Halsband der Hexe abluchst. Außerdem wird bei den Mädels die Oberweite immer mal wieder thematisiert ^___^ Und der arme Takeru ist da natürlich mitten drin, statt nur dabei.

Jetzt hab ich die arme Lapis Lazuli komplett unter den Tisch fallen lassen. Bei ihr handelt es sich um einen "Relic Eater", mit denen Kämpfer der Inquisition ausgerüstet werden, um besser gegen Hexen & Co. kämpfen zu können. Auf mich wirkt sie immer ein bisschen wie eine künstliche Intelligenz, da sie meist relativ monoton daher redet und man auch sonst das Gefühl hat, dass ihr nur Takeru wichtig ist und der Rest seines Teams nicht so. Sie ist eigentlich ziemlich auf ihn fixiert.

Aber ja, wie gesagt finde ich den Anime nicht schlecht. Mir haben die Uniformen von Anfang an gefallen. Hach, 48-Stunden-Tage müsste man haben.

 

Bildquellen: Animecovererstes Bildzweites Bild

Film-Review: Nokan - Die Kunst des Ausklangs Japan (Sachthema), Sonstige Fernsehserien und Filme, Review

Autor: Calafinwe

Titel: Nokan - Die Kunst des Ausklangs
Genre: Drama
Regie: Youjirou Takita
Produktionsland: Japan
Erscheinungsjahr: 2008
Länge: ca. 131 Minuten
Altersfreigabe: FSK12
Hauptdarsteller: Masahiro Motoki, Ryouko Hirosue, Kazuko Yoshiyuki

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Plot
Daigo Kobayashi ist ein junger Japaner, dessen sehnlichster Wunsch es ist, als Cellist in einem Tokioter Orchester zu spielen. Just, als sein Traum in Erfüllung geht, wird das Orchester aufgrund fehlender Einnahmen aufgelöst. Kobayashi steht mit 13 Millionen Yen Schulden und seiner Ehefrau Mika auf der Straße. Die Entscheidung, sein Cello wieder zu verkaufen, fällt ihm nicht leicht, doch mit dem Erlös geht das junge Paar zurück nach Yamagata, Daigos Heimatstadt. Dort nimmt er eine Stelle bei einem vermeintlichen Reiseunternehmen an...

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Diesen Film habe ich zufällig neulich bei der ARD im Spätprogramm beim Durchzappen gesehen und bin hängen geblieben. Kommt leider viel zu selten vor, dass japanische Filme im Deutschen TV gezeigt werden.

Nokan beginnt zunächst slapstickartig, driftet aber schnell in ernste Gefilde ab. Wie sich herausstellt, handelt es sich bei dem "Reiseunternehmen" in Wirklichkeit um ein Bestattungsinstitut. Die Zeitung hat beim Abdrucken des Inserats einen Fehler gemacht und die zwei Kanji für das Wort "letzte" ausgelassen. Trotz seiner Bedenken nimmt Daigo die Stelle an, da er die 500.000 Yen pro Monat (ca. 3.800 Euro) gut gebrauchen kann. Doch weil der Tod in Japan ein Tabuthema ist, verschweigt er seiner Ehefrau zunächst, welcher Arbeit er nun nachgeht.

Daigo hat zu Beginn extreme Probleme, wenn er mit den Verstorbenen konfrontiert wird. Das ist aber gut nachvollziehbar, denn einer seiner ersten Aufträge besteht darin, mit seinem Chef die Totenwache für eine Frau vorzubereiten, die bereits zwei Wochen tot in ihrer Wohnung lag. Kobayashi rettet sich in das Cello-Spiel, dazu holt er am Abend sein altes Schulcello hervor. Recht bald lässt ihn sein Chef selbst die Totenwaschung vornehmen und man sieht, wie Kobayashi in dem Ritual aufgeht. Generell wird sehr schön vermittelt, wie respektvoll die Zeremonie der Totenwache in Japan gegenüber dem Verstorbenen und seinen Angehörigen ablaufen kann. In völligem Schweigen, wird der Leichnam gewaschen und für die Bettung in den Sarg vorbereitet. Dass trotzdem nicht immer alles nach Plan verläuft, wird bereits am Anfang klar, als sich bei einem toten Mädchen herausstellt, dass sie ursprünglich als Junge auf die Welt kam...

Zudem verhalten sich die Angehörigen der Verstorbenen sowie andere bekannte Stadtbewohner nicht immer respektvoll gegenüber Daigo. Das "Geschäft mit dem Tod" scheint für Absteiger der Gesellschaft bestimmt zu sein, die Leute reden angeblich abfällig über Kobayashi und auch seine Frau nimmt eine ablehnende Haltung an, als sie von seiner Arbeit erfährt. Sie trennt sich zunächst von ihm, da Daigo nicht bereit ist, den Beruf aufzugeben. Halt findet er stattdessen in dem örtlichen Badehaus, das bereits seit seiner Kindheit existiert. Zudem stärken ihm sein Chef Sasaki sowie seine Kollegin Uemura den Rücken. 

Später kehrt seine Ehefrau Mika zurück, um ihm einerseits mitzuteilen, dass sie schwanger ist und diesen Umstand andererseits zu benutzen, um ihn doch zum Kündigen des Jobs zu bewegen. Daigo wird während dem Gespräch benachrichtigt, dass die Besitzerin des Badehauses verstorben sei. Er und Mika machen sich sofort auf den Weg, um der Zeremonie beizuwohnen und Mika beginnt zu verstehen, was das Ritual generell und im speziellen für ihren Ehemann bedeutet. Sie unterstützt ihn fortan.

Der letzte Teil der Geschichte besteht darin, dass Daigo über den Tod seines Vaters informiert wird, der seine Mutter und seinen Sohn verlassen hat, als dieser noch keine zehn Jahre alt war. Kobayashi weigert sich zunächst, aber seine Arbeitskollegin Uemura wäscht ihm sozusagen den Kopf. In der letzten Szene sieht man, wie Daigo die Zeremonie der Totenwache bei seinem eigenen Vater durchführt und dazu in der Lage ist, diesem zu vergeben.

Schaut euch den Film an! Der ist nicht umsonst mit einem Oscar prämiert worden. Ich hab am Ende so geflennt. *snief*

 

Quellen: Filmcovererstes Bildzweites Bild

Anime-Review: Lupin III. (2015) Lupin III, Review

Autor: Calafinwe

Titel: Lupin III. (2015)
Genre: Abenteuer, Action, Comedy, Shounen
Drehbuch: Yuuya Takahashi
Studio: Telecom Animation Film
Episoden: 9
Abgeschlossen: nein
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Plot
Lupin III. hat seine Freunde Jigen, Fujiko und Goemon sowie den Interpol Inspektor Zenigata auf das Schloss in San Mariono geladen. Der Grund: Er heiratet die Hotelerbin und It-Girl Rebecca Rossellini. Doch natürlich liegt dem italienischen Meisterdieb nicht viel an trauter Zweisamkeit und Familienglück. Ihn verzehrt es nach der Königlichen Krone der Freiheit, die die höchsten Frauen San Marinos am Tage nach ihrer Hochzeit tragen. Doch so leicht, wie Lupin III. es sich vorgestellt hat, geht der Diebstahl nicht vonstatten. Ein unbekannter Konkurrent stibitzt ihm das Juwel vor der Nase weg...
 

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Lupin III. kann man getrost als Anime-Klassiker bezeichnen. Bereits seit Anfang der 1970er Jahre ist der italienische Dieb auf der Leinwand zu sehen, die Staffel vom Herbst 2015 ist mittlerweile die vierte und natürlich gibt es zahlreiche Filme. Die Mangavorlage ist sogar aus der zweiten Hälfte der 1960er Jahre, also kann Lupin III. bald sein 50-jähriges Jubiläum feiern. Man kann an dieser Stelle mit Fug und Recht behaupten, dass man wenigstens einmal etwas aus dem Franchise gesehen haben sollte.

Und Lupin III. unterscheidet sich recht stark von anderen japanischen Produktionen, die derzeit so im Umlauf sind. Denn soweit es Lupin, Jigen und Zenigata betrifft, sind sie keine Vertreter der bishonen Männer, die heutzutags oft präsentiert werden. Nein, bei den dreien sieht man sogar die Härchen auf den Handrücken und Fingern. Und was mir persönlich natürlich immer ganz besonders gut gefällt ist, wenn eine Serie nicht in Japan spielt. Wie schon erwähnt, befinden sich unsere Helden in der ersten Folge in San Marino. Die nachfolgenden Episoden sind ebenfalls in dem winzigen europäischen Staat oder alternativ in Italien angesiedelt. Daher ist es schön, mal ein paar Euro-Scheine oder einen Fiat 500 in einem Anime zu sehen.

Ansonsten macht es nichts, wenn man bisher noch nie etwas von Lupin III. gesehen hat. Man merkt zwar in der ersten Folge, dass sich die Charaktere alle schon kennen und Lupin und Zenigata schon eine lange Verbrecher-/Inspektor-Beziehung pflegen. Trotzdem kann man der Handlung schnell folgen und die einzelnen Figuren charakterlich schnell einordnen. Zudem erhält jeder Charakter seine obligatorische eigene Folge, in der er im Mittelpunkt steht. Die von Jigen hat mir sehr gut gefallen, weil sie gezeigt hat, dass die Diebe nicht nur Kriminelle sind, sondern auch für das Gute kämpfen. Außerdem gibt es einen James Bond-like Charakter, also ein britischer Agent des MI6 mit Codenamen Nyx, der jetzt auch schon zweimal vorkam. Die zweite Folge mit ihm hat mir auch gut gefallen, weil da ein bisschen auf das Leben eines Agenten eingegangen wird. Er lebt inkognito bei einer italenischen Familie, wo der Vater wohl verschwunden ist und die Mutter nun mit vier Töchtern da steht. Aber schaut selbst ;-)

Und Lupin versucht verzweifelt, sich wieder von Rebecca Rossellini scheiden zu lassen. Zum Glück ist die Ärmste gar nicht so dumm, wie man am Anfang das Gefühl hat. Schlauerweise weigert sie sich zunächst, das entsprechende Dokument zu unterschreiben und so hängt unser Dieb am Haken, auf der einen Seite seine junge, extravagante und steinreiche Ehefrau und auf der anderen Seite Fujiko, seine langjährige Komplizin und eigentliche Liierte. Schlimm dann, wenn sich die temperamentvolle Rothaarige nach anderen Männern umsieht und ihre Diebstähle ohne Lupin durchzieht. Aber ja, so ist das halt zwischen Männern und Frauen. Wär ja sonst viel zu einfach.

Ansonstn gibt es noch ein kleines Leckerli für alle Detektiv Conan Fans. 2013 gab es einen Film mit Lupin III. als Bösewicht und dem kleinen Conan Edogawa, der ihm auf der Spur war. Ich habe den Film selber noch nicht gesehen und bin auch kein Conan-Fan, aber das werde ich mir vielleicht tatsächlich mal anschauen.

 

Bildquellen: Animecovererstes Bildzweites Bild

Film-Review: District 9 Sonstige Fernsehserien und Filme, District 9, Review, Trigger-Warnung: Gewalt

Autor: Calafinwe

Titel: District 9
Genre: Drama, Dystopie, Science Fiction
Regie: Neill Blomkamp
Produktionsländer: USA, Neuseeland, Kanada, Südafrika

Erscheinungsjahr: 2009
Länge: ca. 112 Minuten
Altersfreigabe: FSK16
Hauptdarsteller: Sharlto Copley, Jason Cope, David James

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Plot
Seit zwei Jahrzehnten hängt ein mysteriöses Raumschiff über der südafrikanischen Stadt Johannesburg. 20 Jahre ist es nun her, seit das UFO auf der Erde erschien und die zuständigen Behörden sich dazu entschlossen, die sich an Bord befindenden Aliens auf den Erdboden zu holen und ihnen ein Stadtgebiet zuzuweisen. Die Situation entwickelte sich ins Negative, das Stadtviertel - mittlerweile von allen nur noch District 9 genannt - gleicht einem Slum und die Bewohner der angrenzenden Stadtviertel wollen die Aliens nicht länger in ihrer Umgebung dulden. Wikus van de Merwe wird mit der Umsiedlung beauftragt...

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Okay, wir sind hier offensichtlich nicht bei den Tributen von Panem. Trotzdem ist ein anderer Film daran Schuld, dass ich mir diesen hier angeschaut hab. Nämlich Terminator 2 - Tag der Abrechnung :D War danach geflasht von Filmen mit so Endzeitstimmung und wollte unbedingt mehr sehen. Wikipedia förderte dann diesen Film zu Tage und der erste Absatz der Plotzusammenfassung hörte sich interessant an.

Anfangs war es noch nicht so leicht, mit dem Filmverlauf mitzukommen, aber dazu später mehr. Der Protagonist wird mit der Umsiedlung betraut, stellt daraufhin ein Team aus MNU-Mitarbeitern sowie dem Militär Südafrikas zusammen. Bei der MNU, dem Multinational Unit, handelt es sich um eine private Sicherheits- und Militärorganisation, die sich um Ereignisse wie zum Beispiel das Auftauchen des Alienschiffes kümmert. Zusätzlich dazu wird die Firma als einer der größten Waffenlieferanten weltweit präsentiert. Wikus van de Merwe tritt gegenüber den Aliens, die von allen nur noch "Schrimps" genannt werden, höflich aber ziemlich energisch auf. Er schreckt auch nicht davor zurück, die Baracken zu betreten und sich alle möglichen Gegenstände genau anzusehen.

Dabei bekommt er einmal eine seltsame schwarze Flüssigkeit ins Gesicht, die der Schrimp-Protagonist Christopher Johnson zuvor erzeugt hat. Hätte er mal die Finger davon gelassen, denn fortan mutiert Wikus van de Merwe langsam selber zu einem Schrimp und wird dafür in eine geheime Forschungsabteilung der MNU verfrachtet. Man kann sich an dieser Stelle denken, was genau erforscht werden soll. Ich sag nur so viel, die Zuständigen schrecken nicht davor zurück, ihm bei lebendigem Leibe und vollem Bewusstsein das Herz rauszuschneiden.

Andererseits kann er durch die genetische Veränderung die Technologie der Aliens nutzen. Und natürlich hat die MNU in dem geheimen Labor allerhand außerirdische Waffen gehortet, von denen Wikus sich eine greifen und den Weg freischießen kann. Ihm gelingt die Flucht und er versucht zunächst, in Johannesburgs Straßen unterzutauchen. Bald jedoch tauchen Newsbeiträge im TV auf, in denen er verleumdet und als gemeingefährlich gebrandmarkt wird und Passanten um ihn herum erkennen ihn. Zudem teilt ihm seine Ehefrau mit, dass sie ihn nie wieder sehen will. Ihm bleibt nur noch ein Ort, an dem er sich verstecken kann: District 9.

Durch Zufall läuft er Christopher Johnson über den Weg, jenem Schrimp, in dessen Baracke er sich zuvor mit der mysteriösen Flüssigkeit vollgespritzt hat. Er erfährt, dass der Zylinder samt Flüssigkeit die Energiequelle ist, mit der Christopher Johnson das Raumschiff der Aliens erreichen und von der Erde fliehen wollte. Die beiden rüsten sich zum Kampf gegen die MNU, um den Zylinder zurückzuerobern.

Charakterisierung von Wikus van de Merwe
Wie schon gesagt, war der Anfang des Films zunächst ziemlich verwirrend. Das liegt an der Machart der Charakterisierung von Wikus van de Merwe. Der Film beginnt damit, dass verschiedene Ausschnitte aus Interviews gezeigt werden, in denen über eine Person gesprochen wird. Dazwischen sind Szenen zu sehen, bei denen Wikus von einem Interviewteam gefilmt wird, welches ihn auch bei der Umsiedlungsaktion begleitet.

So eine Art der Charakterisierung hatte ich bisher noch nie in einem Film gesehen, fand sie aber sehr interessant. Zudem bot es einen netten Rahmen der Geschichte, weil die Interviewausschnitte auch am Ende des Films wieder genutzt wurden, wo die jeweiligen Personen (Mutter, ehemalige Kollegen, Ehefrau und sonstige) ihre abschließenden Gedanken über Wikus van de Merwe zum Ausdruck brachten.

Warum sollte man sich diesen Film ansehen?
Zum einen wie gesagt wegen der Art der Charakterisierung. Ich glaube, so etwas wird in Filmen eher ziemlich selten gemacht. Zum anderen, weil es ein wirklich guter Film ist, der auch in die tiefsten Abgründe der Menschheit blickt. Natürlich gilt das nicht für alle Menschen, aber die Szenen in den Forschungslabor sind schon sehr bezeichnend. Und weil mit Wikus van de Merwe ein Protagonist abseits der üblichen Hollywood-Gary-Stu-Helden gezeigt wird, der auch mal falsche Entscheidungen trifft, obwohl er es eigentlich besser weiß. Das ist für mich mit einer der Gründe, warum ich diesen Film auf der einen Seite verstörend, auf der anderen aber sehr schön finde.

Und man sollte kein Problem mit Szenen haben, bei denen Aliens seziert werden.

 

Quellen: Filmcover, erstes Bild, zweites Bild, drittes Bild

Anime-Review: Dance with Devils Dance with Devils, Review

Autor: Calafinwe

Titel: Dance with Devils
Genre: Dämonen, Romanze, Shoujo, Supernatural
Drehbuch: Tomoko Konparu
Studio: Brain's Base
Episoden: 12
Abgeschlossen: ja
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Plot
Ritsuka Tachibana ist ein durchschnittliches Mädchen mit den üblichen Wünschen und Sorgen einer Sechzehnjährigen. Ihr Alltag wird jäh unterbrochen, als ein geheimnisvoller Fremder in ihr Wohnhaus einbricht und Ritsukas Mutter kidnappt. Unerwartet kommt ihr Rem Kaginuki zur Hilfe, seines Zeichens Vorsitzender des Schülerrates an der Shikou Akademie und waschechter Dämon, wovon das Mädchen aber zunächst nichts weis. Wird es Ritsuka gelingen, das Geheimnis um ihre Familie zu lüftet und ihre Mutter zu retten?
 

Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Cover na ja, das hab ich mir wohl eher angeschaut, weil in meiner Twitter Timeline immer mal wieder darüber geschrieben wird. Hätte ich es mal nicht getan. 

Dance with Devils ist eine Shoujo-Romanze mit Dämonen und Vampiren, wie sie kitschiger nicht sein könnte. Man kann sich an dieser Stelle bereits denken, dass die ganzen auf dem Cover abgebildeten Herren Antimänner alle nicht ganz koscher sind. Ob es sich dabei um Rem handelt oder die restlichen Mitglieder des Schülerrates, ist ganz egal. Rem scheint immerhin noch halbwegs darüber nachzudenken, was sein Tun und Handeln für Folgen haben kann. Und er mag keine Pilze, ebenso wie ich. Bei den anderen drei Mitgliedern des Schülerrates hab ich eher das Gefühl, dass die eigentlich nur ihren Spaß wollen. Jeder von ihnen bekommt natürlich seine eigene Folge, in der er Ritsuka "auf den Zahn fühlen darf".

Womit wir bei dem ominösen und zuvor bereits ebenfalls erwähnten Bruder von Ritsuka wären. Lindo Tachibana reist eigens aus London an, um seine Schwester vor den dunklen Mächten zu beschützen. Was Ritsuka nicht weiß: Lindo hat in London nur offiziell die Schule besucht. Inoffiziell wurde er scheinbar zum Exorzisten ausgebildet und versucht nun seinerseits, seine kleine Schwester zu beschützen. Dabei schreckt er auch nicht davor zurück, Ritsuka im Haus einzusperren und alle Fenster und Türen zu verschließen. Außerdem gibt es Anzeichen dafür, dass er auch ein Dämon ist. Und er scheint in seine Schwester verknallt zu sein...

Aber die liebe Ritsuka wäre ja kein richtiges Toastbrot, wüsste sie die Ratschläge von ihrem Bruder und ihrer besten Freundin Azuna nicht jedes Mal zu ignorieren. Natürlich weiß sie nicht um das Geheimnis um ihre Familie. Egal, ob Großvater, Mutter, Bruder oder sogar beste Freundin; alle scheinen sich im tiefsten okkultem Sumpf zu bewegen. Nur Ritsuka weiß nichts davon. Was für das Mädchen ehrlich gesagt recht dämlich ist, da sie scheinbar so etwas wie ein "Schlüssel" zu sein scheint, um das sagenumwobene Grimoire (lasst euch mal wat anderes einfallen <.<') zu finden, mit dem man die Welt beherrschen kann. Das ist nämlich das eigentliche Ziel von Rem und den Vampiren.

Wer jetzt noch kein Karries hat, ist gut dran. Was für mich die Kirsche auf dem Sahnehäubchen ist, sind die Gesangseinlagen, die es in jeder Folge gibt. Ja, bei Dance with Devils wird gesungen. Kann mich nicht daran erinnern, dass die tatsächlich schon mal das Tanzbein geschwungen hätten. Jedenfalls, bei Ritsuka ist das ja noch ganz nett, wenn sie ihre Gefühle in einem Lied Ausdruck verleiht und auch bei Lindo fand ich das ganz süß, auch wenn ich es ein bisschen arg übertrieben fand bei ihm. Lächerlich wird es meiner Meinung nach aber dann, wenn Rem gegen die Vampire kämpft und seine Waffe daraus besteht, dass er gegen seine Gegner ein Liedchen trällert. Beziehungsweise ihn im warsten Sinne des Wortes an die Wand singt.

Ich muss an dieser Stelle dazu sagen, dass es mein erster Singanime ist und ich von sowas ehrlich gesagt nicht der Fan bin. Aber es wirkt halt einfach nur total undämonig und auch lächerlich. Ich frage mich aber jede Woche aufs Neue, ich mir diesen Anime überhaupt antue. Nicht nur wegen dem Gesinge. Auch die ganze Geschichte um das Grimoire ist gesagt nur so etwas wie eine Nebenstory, die dazu dienen soll, Ritsuka immer wieder in die Nähe des Schülerrates zu bringen. Und sie reagiert halt jedes Mal wie ein Toastbrot darauf. Mich wundert es ehrlich gesagt, warum sie noch nicht in der Luft zerrissen wurde.

Also leider ein Anime, den ich eher enttäuschend finde.

 

Bildquellen: Animecovererstes Bildzweites Bild

Anime-Review: Utawarerumono - Itsuwari no Kamen Utawarerumono, Review

Autor: Calafinwe

Titel: Utawarerumono - Itsuwari no Kamen
Genre: Action, Drama, Fantasy
Idee: Takamitsu Kōno
Studio: White Fox
Episoden: 5
Abgeschlossen: nein
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Plot
Haku erwacht in einer Höhle im Gebirge, leidet an Amnesie und hat auch keine Ahnung, wo genau er sich befindet. Das Mädchen Kuon rettet ihn aus einer brenzligen Situation und bringt ihn zum nächsten Dorf, wo er gegen Arbeit Verpflegung und Unterkunft erhält. Allerdings ist Haku körperlicher Anstrengung nicht sehr zugeneigt. Statt von Hand das Mehl zu mahlen, repariert er lieber die Mühle, um dann ein Nickerchen halten zu können. Doch zu früh gefreut, denn nur wer arbeitet, bekommt auch etwas zu Essen. So zumindest lautet die Devise von Kuon und den anderen Dorfbewohnern...
 

Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Da hab ich auch einfach mal reingeklickt. Der Vogel auf dem Cover hat mich neugierig gemacht. Die erste Folge gibt noch nicht sooo viel her. Dafür habe ich mich aber in das Charakterdesign verliebt, schon als ich Kuon das erste Mal gesehen habe, habe ich mit dem Gedanken gespielt, sie zu cosplayen.

Jedenfalls, die Serie selbst ist ein Ableger zu Utawarerumono, einem Anime, den es schon seit 2006 gibt. Ich hab mir bisher fast alle Folgen angeschaut und hatte keine Schwierigkeit damit, die Geschichte zu verstehen. Man kann sie sich also problemlos anschauen, wenn man den Anime von 2006 noch nicht kennt. Außerdem gibt es für die Reihe noch diverse Videospiele (Windows, PlayStations) sowie einen Manga, den ich noch nicht gefunden habe.


Haku lernt sehr bald Ukon kennen, der so etwas wie der Dorfleiter zu sein scheint, jedenfalls aber jemand mit militärischem Hintergrund. Ziemlich bald bricht Ukon mit einem Trupp anderer Leute gen Hauptstadt auf und Haku und Kuon schließen sich der Gruppe an. Kuon möchte herausfinden, ob Haku in der Hauptstadt Yamato gegebenenfalls Verwandte oder Bekannte hat. Mit von der Partie ist auch Rurutie, ihres Zeichens Prinzessin und Besitzerin des dicken schwarz-weißen Reitvogels.

Der Weg in die Hauptstadt selbst ist natürlich weniger einfach, als zunächst gedacht. Haku ist nach wie vor ein körperlicher Schlappschwanz, darf aber dann doch immer mal wieder auf einem der Wägen mitfahren. Zudem wird die Gruppe von Banditen angegriffen, die sich die Waren unter den Nagel reißen und Kuon und Rurutie an die Wäsche wollen. Aber natürlich gelingt es, die Mädchen zu retten und die Diebesbande dingfest zu machen.
 

Kaum in der Hauptstadt angekommen, ist Haku dazu verdammt, sich nach neuen Jobs umzusehen. Als Kellner stellt er sich unerwartet gut an. Außerdem gelingt es ihm, ein vermisstes Mädchen soweit auf sich aufmerksam zu machen, dass sie wie eine Klette an ihm hängt und später dadurch gefunden werden kann.

Also ja, insgesamt hört sich das alles danach an, als würde sich der Anime ziemlich ziehen. Das liegt vermutlich daran, dass dieser Anime auf 25 Episoden angelegt ist, also für alle, die sich über längere Sachen freuen. Denn dadurch bleibt zwischendrin auch einmal Zeit für Episoden, in denen die Charaktere einfach nur entspannen und sich Zeit dafür nehmen, über das Vergangene und die Zukunft nachzudenken.

Und ich weiß nach wie vor nicht, ob ich Rurutie (oben links) oder Kuon (oben rechts) cosplayen soll. Beide so hübsch ;__; Aber es wird wohl eher Kuon. Rurutie kommt furchtbar detailreich daher. Und sie scheint ein Boys Love-Fan zu sein, jedenfalls wird sie hochrot bei der Vorstellung, dass sich Haku und Ukon im Onsen nebenan "näher kommen".

 

Bildquellen: Animecovererstes Bildzweites Bild

Anime-Review: Comet Lucifer Mecha, Comet Lucifer, Review

Autor: Calafinwe

Titel: Comet Lucifer
Genre: Abenteuer, Fantasy, Mecha, Science Fiction
Idee: Yūichi Nomura
Studio: 8-Bit
Episoden: 5
Abgeschlossen: nein
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Plot
Der Junge Sogo gräbt in einer Mine nach wertvollen Gegenständen und wird dann von einem Kometen "abgeschossen". Er nimmt den übrig gebliebenen Splitter mit nach Hause. Unterwegs trifft er auf Kaon, die auf der Flucht vor ihrem Zwangsverlobten Roman ist. Die beiden stürzen gemeinsam in einen Krater, wo sich das Reststück zu dem Kristall befindet, den Sogo zuvor gefunden hat. Heraus kommt ein Mädchen, doch plötzlich werden die drei von einem Mecha angegriffen. Können Sogo und Kaon das Mädchen retten und ihrem Angreifer entkommen?


Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Das ist bisher einer meiner Lieblinge von der Herbstseason 2015. Ich muss dazu sagen, ich informiere mich eigentlich nicht vorher, welche Animes neu herauskommen. Das geht bei mir eher danach "Gefällt mir der Titel oder das Cover oder kennt das schon jemand von meinenn Bekannten?".  In dem Fall haben mir Titel und Cover recht gut gefallen bzw. eigentlich hauptsächlich der Titel. Den kann man sich so schön merken.

Und nach vier Episoden kann man auch endlich mal ein bisschen mehr zur Story an sich sagen. Natürlich gelingt es Sogo und Kuon, das Mädchen Felia zu retten. Ihnen schließt sich Mo Litika Sheshes Ura (Spitzname "Moura") an, dieser kleine grüne Wurm, mit dem Sogo scheinbar einen Vertrag eingegangen ist und der sich bei Gefahr in einen riesigen Mecha verwandelt, um Felia zu beschützen. Mit von der Partie sind auch Roman, Kuons Zwangsverlobter sowie dessen "Berater" Otto. Auf dem Bild rechts kann man sehen, wie Sogo und Kuon mit einem kleinen Gleiter vor den beiden in diesem total übertriebenem Gefährt flüchten. Also ja, Kuon und Roman stammen beide aus gutem Hause und die Heirat wurde halt arrangiert. Ich hab mich damals so weggeworfen, als das in der ersten Folge kam *lol*

Jedenfalls bringt die Gruppe Felia erst einmal zu Do Mon. Ich weiß nicht, ob es sich dabei um den Vater von Sogo handelt. Do Mon der Besitzer eines Restaurants und der Protagonist wohnt bei ihm. Schnell finden sie heraus, dass Felia über magische Fähigkeiten verfügt und Moura dazu da ist, sie davon abzuhalten, diese einzusetzen. Felia selbst ist nämlich noch ein kleines Mädchen, das die Folgen ihres Handelns noch nicht abschätzen kann. Entsprechend werden auch derlei finstere Gestalten auf sie aufmerksam, die sie unter allen Umständen in die Finger kriegen wollen.

So gab es zum Beispiel in der dritten Folge einen Zwischenfall mit einem scheinbar durchgeknallten Technikfreak. Gut, er ist definitiv durchgeknallt. Ich glaub, es gibt solche Charaktere in Animes immer wieder. Zumeist männlich, noch nicht so alt und psychisch labil, die sich dann ein zumeist weibliches Opfer raussuchen, dem sie ihre Liebe und Zuneigung beweisen wollen. Und zwar dadurch, dass sie dem Opfer Verletzungen zufügen oder es einfach nur extrem verängstigen. Habe so etwas noch nie in einem westlichen Werk gesehen. Der Typ wird dann von Gus Stewart aufgegriffen, der so etwas wie der bisherige Hauptbösewicht zu sein scheint. Es ist aber von Anfang an klar, dass er auch nur Befehle verfolgt.

Jedenfalls wurde die arme Felia mittlerweile gekidnappt. Und warum? Weil Moura ihre Kräfte versiegelt hat, so dass sie sich nicht zur Wehr setzen konnte. Moura ist sowas von nervig >.< Bin jedenfalls gespannt, wie es jetzt erst einmal weitergehen wird. Vielleicht werde ich irgendwann mal Kuon cosplayen. Mein Lieblingscharakter aber ist und bleibt Roman. Der ist sowas von panne XD~ Und es gibt wohl derzeit einen Entwurf für eine Felia-Figur. Auf die bin ich schon sehr gespannt :D

 

Bildquellen: Animecovererstes Bildzweites Bild

Manga-Review - Ao no Exorcist Blue Exorcist, Review

Autor: Calafinwe

Titel: Ao no Exorcist
Genre: Action, Comedy, Drama, School Life, Supernatural
Mangaka: Kazue Katō
Verlag: Shūeisha
Kapitel: 72
Abgeschlossen: nein
Deutscher Titel: Blue Exorcist
Serienseite auf Animexx

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Plot
Rin Okumura ist ein junger Mann am Scheideweg seines Lebens. Er ist in einem Alter, in dem er sich für einen Beruf entscheiden muss, um für sich selbst sorgen zu können. In die Quere kommt ihm dabei ein Streit mit seinem Vater Shiro, der nur das Beste für seinen schwierigen Sohn möchte. Der Vorfall führt dazu, dass Shiro nicht mehr Herr über sich selbst ist und von einem Wesen besessen wird, das sich als Satan und zugleich Rins leiblicher Vater vorstellt. Wie wird sich der junge Mann entscheiden?


Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Fragt mich nicht mehr, wie ich auf Blue Exorcist gekommen bin. Ich glaub, die vielen Cosplayer hatten auch was damit zu tun. Jedenfalls hab ich hier sogar beides konsumiert, Manga und Anime, wobei der Anime nach 25 Episoden oder so abgeschlossen ist. Der Manga ist bei weitem länger und hat derzeit 72 Kapitel. Also auch noch nicht soo viel und man kann recht gut aufholen, wenn man jetzt das Lesen anfängt ;-)

Jedenfalls, Rin entscheidet sich natürlich dafür, auf seinen Ziehvater Shiro zu hören, der gleich am Anfang das Zeitliche segnet. Das Kloster, in dem er mit seinem kleinen Bruder Yukio großgeworden ist, verfrachtet ihn daraufhin zur so genannten True Cross Academy, einer Einrichtung, die nach außen hin als Schulzentrum zu fungieren scheint, die aber verdeckt Exorzisten für den Großraum Japan ausbildet. Geleitet wird diese Schule von dem sagenumwobenen Mephisto Pheles. Kennt man bestimmt vom Sehen her ^__^ In der ersten Unterrichtsstunde stellt Rin dann geschockt fest, dass sein kleiner Bruder Yukio bereits ein ausgebildeter Exorzist und zugleich der Klassenlehrer von Rins Klasse ist. Also in vielen Dingen schon viel erwachsener als Rin!

Komplettiert wird die Klasse zunächst durch Rins Mitschüler und später dann durch eine weitere Lehrkraft, Shura Kirigakure, die extra zu diesem Zweck aus dem fernen Rom angereist ist. Natürlich haben die Schüler am Anfang Schwierigkeiten, sich als Team zusammen zu raufen. Rin gerät mit Suguro aneinander, Shiemi wird von Kamiki als Freundin abgelehnt, Paku kann allgemein nicht so viel mit der Exorzistenklasse anfangen und auch der Rest der Truppe scheint einige Probleme mit sich herum zu tragen.

Trotzdem wissen sie um ihre Stärken und auch, wie sie diese einzusetzen haben, damit niemand während eines praktischen Tests zu Schaden kommt. Die Ausbildung wird selbstverständlich weitergeführt, die Schüler lernen mehr und sie haben auch immer schwierigere Herausforderungen zu bestehen. Diese stehen nicht immer im Zusammenhang mit ihrer Ausbildung. Denn natürlich versuchen Satan und seine Schergen, weiterhin an Rin und später auch an Yukio heran zu kommen. Und bei Mephisto Pheles bin ich mir auch nach wie vor nicht sicher, was eigentlich seine Ziele sind. Jedenfalls hetzt er immer wieder seinen kleinen Bruder Amaimon auf die Gruppe um zu sehen, wie sie sich schlagen.
 
Alles in allem ist Blue Exorkist ein Manga, bei dem mir der Humor sehr gut gefällt. Die einzelnen Charaktere erhalten auf ihre Weise ihre paar Kapitel, in denen sie ihre großen Auftritte haben. Letztendlich hat jeder von ihnen schon auf seine Art und Weise Berührung gehabt mit den bösen Kräften. Am dramatischsten fand ich dabei bisher die Geschichte von Kamiki und ihrer Familie. Das war am Ende so zum Heulen, aber ist halt in der Situation leider nicht anders möglich für sie und ihre Schwester.
 
Und ich hatte auf der diesjährigen Connichi viel Spaß am Sonntag mit den tollen Blue Exorcist-Cosplayern, die ich shooten durfte ^,^

 

Bildquellen: Mangacovererstes Bildzweites Bild

Anime-Review: K K (Anime/Manga), Review

Autor: Calafinwe

Titel: K (Anime)
Genre: Action, Drama, Fantasy, Supernatural
Schöpfer: GoRA, Yui Kuroe
Studio: GoHands
Episoden: 13
Abgeschlossen: ja
Deutscher Titel: K (Anime)
Serienseite auf Animexx

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Plot
Seit dem zweiten Weltkrieg lebt Japan friedlich vor sich hin. Die Bürger gehen täglich zur Arbeit, um ihr täglich Brot zu verdienen. Japan entwickelt sich zur führenden Nation, was Technik und Know-how betrifft. Was Japans Bürger jedoch nicht wissen, ist, dass die eigentliche Macht von sieben so genannten Königen ausgeübt wird.
Der junge Yashiro Isana ist einer von ihnen, ohne dass er es weiß. Unvermittelt wird er zur Zielscheibe des dritten Königs und seines Klans. Mikoto Suoh und seine Leute wollen den Mord eines Mitglieds ihres Klans rächen, den Isana angeblich verübt haben soll...


Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Auf K bin ich aufmerksam geworden, weil ich mir die erste Folge der zweiten Staffel K: Return of Kings angeschaut habe. Zu Beginn war sie recht verwirrend, deshalb hab ich nachgeforscht und rausgefunden, dass es da eine erste Staffel dazu gibt und mir diese daraufhin angesehen. Daraufhin machte die erste Folge der zweiten Staffel auf einmal mehr Sinn ;-)

Jedenfalls lernt man in der ersten Staffel die unterschiedlichen Charaktere erst nach und nach kennen. Zu Beginn hat man es vor allem mit dem dritten König, Mikoto Suoh, und dem vierten König, Reishi Munakata, zu tun. Erst später offenbart sich, dass Yashiro Isana ebenfalls einer der Könige sein soll. Und ganz am Ende kommt noch der goldene König ins Spiel, der aber eher eine Nebenrolle hat und ein silberner König ist auch im Gespräch. Macht 5 von 7 Königen in der ersten Staffel. Der geheimnisvolle Kuroh Yatogami hält Yashiro Isana für den Nachfolger seines verstorbenen Meisters, den farblosen König. Isana kann diese Vermutung weder bestätigen, noch entkräften und so entschließt sich Kuroh dazu, dem Jungen auf Schritt und Tritt zu folgen, bis sich seine wahre Identität offenbart. Begleitet werden die beiden von dem "Magical-Catgirl" Neko, das einige magische Fähigkeiten mitbringt und sehr verfressen ist.

Nach und nach werden sie in einen schwelenden Konflikt zwischen rotem und blauen König hineingezogen, Isana erlangt sein Gedächtnis zurück und der Kampf beginnt. Der rote Klan, der eher wie ein Schlägertrupp daher kommt, prügelt sich auf dem Schulgelände von Yashiro Isana mit dem blauen Klan, der so etwas wie das Justizministerium zu sein scheint. Und Yashiro seinerseits darf sich auf die Suche nach dem wahren Übeltäter machen, der den Mord verübt hat, mit Yashiro den Körper tauschte und diesen dann vom Himmel stürzen ließ, um die Tat zu verschleiern.

Die zweite Staffel, K: Return of Kings, setzt etwa am Ende der ersten Staffel an. Nachdem Mikoto Suoh am Ende der ersten Staffel abgenippelt ist, hat nun die zierliche Gothic Lolita Anna das Szepter über den Schlägertrupp. Einerseits ist das gut, weil der Seiyuu von Mikoto eine unheimlich einschläfernde Stimme hat, andererseits... Die zierliche Anna wirft für mich die meisten Fragen auf. Ich mein gut, sie hat das Rot von Mikoto wunderhübsch gefunden. Aber, muss sie nicht in die Schule oder sowas? Immerhin hat sie zwischen erster und zweiter Staffel keine Brust-OP gehabt, so wie Neko und Seri Awashima vom blauen Klan. Jedenfalls müssen sich roter und blauer Klan jetzt mit dem grünen Klan rumkloppen, die so etwas wie ein Online-Game daraus gemacht haben, Angehörige der anderen Klans zu verkloppen oder sonstige Straftaten zu begehen. Dafür gibts Punkte, man steigt im Rang auf und lernt vielleicht irgendwann den grünen König kennen, der einem richtige Kräfte verleiht.

Außerdem scheint Reishi Munataka, der blaue König, kurz davor zu sein, den Löffel abzugeben. Zumindest gibt es Anzeichen dafür. Die Könige haben nämlich auch sowas wie ein Verfallsdatum. Außer der silberne König, der ist unsterblich. Also ja, alles in allem ein Anime, den man sich durchaus anschauen kann, wenn man eine zierliche Gothic Lolita als Ausgleich für zwei Damen mit Riesenboobies akzeptieren kann. Ansonsten gefällt mir bei diesem Anime der Soundtrack außerordentlich gut.

Zusätzlich dazu gibt es zahlreiche Manga-Reihen dazu, bei denen ich nicht wirklich durchsteige ^^" Hier gibt es übrigens eine Charaktervorstellung von Anna, die ich im Zuge des letzten Charaktervorstellungswettbewerbs von Tona geschrieben habe.

 

Bildquellen: Animecover, zweites Bild, drittes Bild


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