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Anime-Review: Seisen Cerberus: Ryuukoku no Fatalités Seisen Cerberus, Review

Autor: Calafinwe

Titel: Seisen Cerberus: Ryuukoku no Fatalités
Genre: Abenteuer, Fantasy
Drehbuch: Hiroshi Oonogi
Studio: GENCO
Episoden: 12
Abgeschlossen: nein
Serienseite auf Animexx

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Plot
Die Welt von Kuna'ahn wird von Zauberei und Schwert beherrscht. In sie hinein geboren wird der Junge Hiiro, dessen Eltern als König und Königin über das Land wachen. Doch die friedliche Kindheit von Hiiro wird bedroht, denn die Welt von Kuna'ahn wird vom grausamen Drachen Dagan Zot heimgesucht. Eines Tages beschließen Bairo und seine Gattin Kismitete, Hiiros Eltern, die Gefahr zu bannen. Doch das komplizierte Ritual geht schief, die Artefakte, die zum Bannen des Drachen benötigt werden, gehen verloren und Hiiro wird ein Waise...

Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Hörm, ja. Hab mal in die erste Folge reingeschaut und die war ganz nett, aber so der Bringer ist dieser Anime leider auch nicht. Bairo sieht toll aus, aber der musste in der ersten Folge ja schon abnippeln. Für Zwischendurch ist der Anime mal eine nette Abwechslung.

Jedenfalls, der Anime basiert scheinbar auf einem Rollenspiel und hat alles, was Klischee-Animes dieser Art haben: einen überreaktioneren Helden mit viel Drama dahinter, einen gemeinen Bösewicht, der die Menschen terrorisiert sowie ein mysteriöses süßes Mädchen, in das sich Hiiro auf Anhieb zu verlieben scheint. Allein den Namen des Hauptcharakters finde ich ja schon Klischee³, aber das nur mal so am Rande. Immerhin ist der Held der Geschichte nicht auf sich allein gestellt. Neben besagtem Mädchen und den Jungen einer Bande hat er noch seine getreuen Gefährten Giruu und Parupa, die schon seinen Eltern gedient haben und jetzt über den 16 Jahre alten Hiiro wachen.

Der Protagonist stürzt sich also mittens hinein ins Abenteuer und gerät zuerst mit der Bande aus neunmalklugen Jungs aneinander, mit denen er dann Fangen spielt, während der Oberfiesling sich gerade von der Bevölkerung feiern lässt. Zusätzlich dazu leiden der Held und seine Gefährten an ständigem Geldmangel, weshalb es Parupa zugefallen ist, auf die wenigen Geldstücke acht zu geben, während Giruu diverse Monster erledigen soll, deren Überreste in der Stadt Geld bringen sollen. Also ja, typisches Rollenspiel.

Natürlich geraten die Charaktere gleich in der ersten Folge aneinander, denn der Bösewicht hat einen der Bandenjungs gefangen genommen und will ihn nun exekutieren lassen, nachdem der Junge ihn bestehlen wollte. Hiiro, Held der Geschichte, stürzt sich also auf die Szenerie, um dem gefesselten Jungen zu helfen, merkt aber alsbald, dass er gegen die Truppen von Nanbuuko nicht viel ausrichten kann. Just, als die Situation auswegslos erscheint, taucht der schreckliche Drache auf und hält Hiiros Gegner in Schach. Also hat man ab hier das Gefühl, dass das Schicksal des Helden auf magische Weise mit Dagan Zot verknüpft ist.

Der Anime ist ganz nett anzuschauen, wenn man viel Zeit hat und sich mal berieseln lassen will, aber so der Bringer ist es jetzt auch nicht. Es gibt in der Frühlingsseason 2016 definitiv bessere Sachen, die man sich anschauen kann. Seisen Cerebrus wirkt halt sehr stark wie ein Rollenspiel und ich habe das Gefühl, dass es zwölftrillionen solcher Animex gibt. Zumindest in jeder Season ist einer dabei, aber nur die wenigsten reißen mich wirklich stark mit. Saraato, das zuvor bereits erwähnte Mädchen scheint momentan auch nur als Love Interest für den Hauptcharakter zu fungieren, obwohl man am Anfang schon das Gefühl hatte, dass sie noch das ein oder andere Geheimnis hat.

Werde es mir bis zum Ende anschauen, damit ich sagen kann, dass ich es ganz gesehen habe. Aber ja, wenn man bisher noch nicht damit angefangen hat, sollte man es auch nicht unbedingt jetzt noch machen ^^

 

Quellen: Animecovererstes Bildzweites Bild

Anime-Review: Joker Game Joker Game, Review

Autor: Calafinwe

Titel: Jōkā Gēmu
Genre: Action, Historical, Military, Seinen
Idee: Koji Yanagi
Studio: Production I.G
Episoden: 12
Abgeschlossen: nein
Serienseite auf Animexx

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Plot
1937 an der Schwelle zum Zweiten Weltkrieg: Leutnant Colonel Yuuki errichtet die sogenannte D Agency, eine japanische Spezialeinheit, deren Absolventen ein physisch und psychisch gnadenloses Spionagetraining erhalten. Eines Tages erhält einer der Agenten den Auftrag, geheime Dokumente zu erlangen, die nur als Black Notes bekannt sind. Dabei muss er nicht nur gegen Kräfte von außen kämpfen. Auch andere Absolventen machen ihm bei seinen Aufträgen das Leben schwer. Und niemand weiß genau, welcher der Agenten mit wem zusammen arbeitet...

Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Joar, ich interessiere mich ja schon recht stark für Sachen, die sich an Erwachsene richten. Hinzu kommt hier dann noch der historische Aspekt, Japan war ja maßgeblich am Zweiten Weltkrieg beteiligt. Und es wirkt ein bisschen wie James Bond 007 auf japanisch, aber nur ein ganz klein wenig ;-)

Jedenfalls, Hauptcharakter scheint es keinen so recht zu geben. Die erste Episode fängt damit an, dass Sakuma frisch von der Armee zur D Agency wechselt und dort erstmals mit den anderen, bereits ausgebildeten Agenten zusammen trifft. Er hält natürlich die entsprechenden Traditionen hoch, wonach ein Soldat ehrenvoll zu sterben habe, wenn er seine Pflicht verletzt hat (= Harakiri). Doch sehr schnell muss Sakuma erkennen, dass er in dieser Welt voller Intriegen, Geheimnisse und Verrat damit nicht weit kommen wird, denn als Spion ist er dazu angehalten, seine Identität in jedem Fall zu wahren und sein eigenes Leben unter allen Umständen zu schützen.

Sakuma schafft es also - mit Mühe und Not - seine erste Mission für die D Agency zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen und entschließt sich dazu, vollends von der Armee zu der Geheimorganisation zu wechseln. Das bringt ihm nicht nur den Respekt seines zukünftigen Kollegen Miyoshi ein, der ihn zuvor bei der Mission in eine herbe Zwickmühle manövriert hatte. Auch Leutnant Colonel Yuuki ist mit Sakumas Entscheidung zufrieden.

Fortan sind die einzelnen Agenten auf Missionen in der ganzen Welt unterwegs. Interessant fand ich zum Beispiel die Folge, die in Frankreich gespielt hat, als es bereits von Deutschland besetzt war. Er hatte den Auftrag, herauszufinden, inwieweit die französische Résistance tatsächlich dazu in der Lage ist, Widerstand gegen die Besatzer zu leisten. Zudem hatte unser japanischer Spion Informationen darüber, dass es in der Gruppierung einen Maulwurf gibt und war damit beauftragt, diesen auffliegen zu lassen. Eine Folge später ist Sakuma dann wieder auf Mission, wenn ich mich recht erinnere, in Shanghai.


Damit gehen natürlich kulturelle Unterschiede einher, ich fand es aber etwas schade, dass irgendwie alle ab der dritten Folge dann fließend akzentfreies japanisch gesprochen haben. Das ist etwas, was ich immer ein bisschen schade finde. Hatte mehr erwartet, nachdem sie sich in der ersten Doppelfolge die Mühe gemacht haben, dem us-amerikanischen Charakter auch einen Seiyuu zu verpassen, der englisch sprechen kann. Aber gut, man kann nicht alles haben.

Zudem hab ich bei der Recherche für diesen Eintrag herausgefunden, dass 2015 ein Realfilm von Joker Game heraus gekommen ist. Wenn ich irgendwann mal genügend Zeit habe und meine Bachelor-Arbeit fertig ist, werde ich schauen, dass ich den Film irgendwie zu sehen bekomme. Leutnant Colonel Yuuki sieht im Realfilm hundertmal heißer aus als der alte klapprige Knochen, der er im Anime ist.

 

Quellen: Animecovererstes Bildzweites Bild, drittes Bild

Anime-Review: Kono Subarashii Sekai Ni Shukufuku Wo Review

Autor: Calafinwe

Titel: Kono Subarashii Sekai Ni Shukufuku Wo
Genre: Abenteuer, Fantasy, Humor
Regie: Takaomi Kanasaki
Studio: Studio Deen
Episoden: 10
Abgeschlossen: ja
Englischer Titel: KonoSuba: God's Blessing on This Wonderful World!
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Plot
Kazuma Satou ist ein 16 Jahre alter Mittelschüler und Gamer aus Leidenschaft. Als er aufgrund einer erhöhten Stressreaktion stirbt, tritt er vor die Wassergöttin Aqua, die ein recht seltsames Verhalten an den Tag legt und ihn vor die Wahl stellt: entweder richtig sterben und ins Nirvana abgleiten oder in einer Parallelwelt als Abenteurer wiedergeboren werden. Sollte er sich für Letzteres entschließen, darf er eine Sache mitnehmen. Und Kazuma ist nicht dumm. Er entscheidet sich dafür, dass Aqua ihn in die Parallelwelt begleiten soll...

Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Ich hab ständig drüber getwittert. KonoSuba ist wohl einer meiner liebsten Animes der Winterseason 2016 und ich habe es auch beim Animuc Quiz bei der Kategorie "Klick" einbauen lassen. Und nein, es ist nicht Final Fantasy 9, auch wenn das Mädchen ganz rechts auf dem Cover ein kleines bisschen Ähnlichkeit mit Vivi hat. Eigentlich nicht.

Jedenfalls, KonoSuba ist so ein Anime, der in Richtung "so schlecht, dass es schon wieder gut ist", geht. Wie man sich schon denken kann, ist Aqua am Anfang nicht so wirklich davon begeistert, Kazuma in die Abenteuerwelt zu begleiten, sie passt sich aber ziemlich schnell an. Zu Beginn werden die beiden erst einmal in ihren Charaktereigenschaften klassifziert. Dabei kommt heraus, dass Kazuma besonders vom Glück verfolgt ist, aber seine sonstigen Werte alle ziemlich niedrig sind. Bei Aqua ist es irgendwie genau anders herum. Nichtsdestotrotz bilden die zwei erst einmal ein Team, um Quests zu bestehen oder mit anderen Abenteurern gegen Monster zu kämpfen, die die Stadt angreifen.

Und die Monster haben es in sich. Anfangs haben Kazuma und Aqua größte Schwierigkeiten, sich gegen die Riesenfrösche zur Wehr zu setzen und Aqua wird einmal ordentlich durchgesabbert und ist danach entsprechend lädiert. Das ist für die beiden der Zeitpunkt, wo sie beschließen, sich noch andere Mitglieder für ihr Team zu suchen. Zuerst stößt Megumin hinzu, eine Schwarzmagierin von den Purpurdämonen, die aber nur einen einzigen Zauber beherrscht: Explosion! Sie liebt einfach, wie Dinge in die Luft fliegen und wenn sie einmal ihren Zauber wirkt, hat der es in sich. Dumm nur, dass sie danach zusammen klappt und zu nichts mehr zu gebrauchen erscheint.

Die Vierte im Team ist Darkness, eine Kreuzritterin mit masochistischen Tendenzen. Hörm, ja. Sie freut sich nicht nur, wenn sie von fliegenden Kohlköpfen getroffen wird und die umstehenden Herren der Schöpfung da ein genaues Auge drauf werfen. Auch die Aussicht darauf, vom kopflosen und untoten Ritter Beldia "Verdia" Dullahan in die Mangel genommen zu werden, turnt sie an. Was besagtem Ritter wohl die Schamesröte ins Gesicht getrieben hat, weil er sich auch nur "WTF" gedacht hat. Trotzdem gelingt es den vier jungen Leuten, den bösen Ritter außer Gefecht zu setzen und dafür ein ordentliches Preisgeld zu kassieren. Dumm nur, dass Aqua bei dem Kampf auch einen Großteil der Stadtmauer zerstört hat...

Damit wären wir auch bei einem Hauptproblem der Truppe: sie sind immer irgendwie knapp bei Kasse. Täglich wollen sie Essen, neue Fähigkeiten, die sie erlernen wollen, müssen natürlich bezahlt werden und auch die Ausrüstung ist nicht gerade spottbillig. Also ein übliches Abenteuer-Rollenspiel eben. (Ich war bei Secret of Mana und den ganzen Final Fantasy-Spielen auch immer chronisch knapp bei Kasse).

Aber ja, auch wenn die Story von KonoSuba nicht wirklich tiefgründig ist und es hauptsächlich auf Unterhaltung und Comedy getrimmt ist, kann ich den Anime für zwischendurch nur empfehlen. Er ist nach zehn Folgen bereits abgeschlossen, es soll aber auch noch eine zweite Staffel geben, von daher bin ich mal gespannt ;-) Und ich würde supergerne mal Megumin cosplayen *lol*

 

Bildquellen: Animecover, erstes Bild, zweites Bild

Anime Frühlingssaison 2016 - Was ich mir anschauen will Magi - The Labyrinth of Magic, The Asterisk War, Who is Sakamoto?, Bungo Stray Dogs, The Lost Village, Joker Game, Kabaneri of the Iron Fortress, Kiznaiver, Anime, Review

Autor: Calafinwe

Hallo zusammen,

in den letzten Wochen hatte ich mich ziemlich rar gemacht und gestern ging leider auch eine ursprünglich geplante Review nicht raus. War einfach zu sehr im LBM- und Animuc-Stress und ich möchte mich dafür bei den Lesern meiner Reviews entschuldigen. Dafür kommt heute eine Ankündigung darüber, welche Animes ich mir jetzt in der Frühlingssaison anschauen will, wo es dann natürlich auch Reviews geben wird. Oder zumindest will ich mir die ersten paar Folgen anschauen, hängt ja davon ab, ob es mir gefällt.
 

Titel: Mayoiga / The Lost Village
Genre: Drama, Mysterie

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Die Beschreibung klingt interessant und erinnert irgendwie an Zombies.
Ein Bus mit 30 jungen Leuten fährt zu einem abgelegenen Dorf in den Bergen. Die Leute wollen den Regeln des täglichen Lebens entkommen und hinein in eine Utopie. Zumindest, wenn man den Gerüchten glauben möchte. Doch das Dorf Nanakimura birgt ein finsteres Geheimnis und nur noch schwach ist der Geruch des Lebens wahrzunehmen.

Quelle: Animecover

 

Titel: Koutetsujou no Kabaneri
Genre: Action, Demons, Supernatural

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Okay, auch hier klingt die Beschreibung interessant. Und das Animecover lässt darauf schließen, dass es sich um einen Action-Anime handelt. Dieser Anime scheint was von World War Z zu haben.
Während einer industriellen Revolution erscheint ein nahezu unbesiegbares Monster. Man kann es nur töten, indem man sein Herz durchsticht. Dieses ist jedoch von einer dicken Eisenschicht geschützt. Wer sich von dem Monster beißen lässt, wird sowas wie ein Zombie. Auf der Insel Hinomoto im fernen Osten haben Überlebende eine schützende Basis errichtet, von der aus sie gegen die Monster kämpfen.
Quelle: Animecover

 

Titel: Gakusen Toshi Asterisk 2nd Season
Genre: Action, Fantasy, Harem, School

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Hörm, ja. Dazu gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Ich hab die erste Season gesehen und fand sie nicht schlecht, deshalb werde ich mir die zweite jetzt auch anschauen.

Wer mehr über die erste Season erfahren will, kann sich in dieser Review von mir schlau machen ^__^

Quelle: Animecover


 

Titel: Bungou Stray Dogs
Genre: Mysterie, Seinen, Supernatural

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Der Hauptcharakter Nakajima Atsushi wurde aus einem Waisenhaus geschmissen und steht nun auf offener Straße ohne Plan, was er jetzt machen soll. Just in dem Moment beobachtet er Dazai Osamu, wie dieser versucht, Selbstmord zu begehen. Osamu ist Mitglied einer Detektei für Spezialfälle, die für Polizei und Militär nicht zu bewältigen sind. Er und sein Partner Kunikida sind einem mysteriösen Tiger auf der Spur, der in der Gegend erschien, als Atsushi ebenfalls dort auftauchte. Welche geheime Verbindung besteht zwischen dem Tiger und dem Protagonisten?

Quelle: Animecover

 

Titel: Kiznaiver
Genre: Science Fiction

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Hier haben wir mal wieder eine fiktive Endzeitstory, je nachdem, wie man die Beschreibung interpretieren will.
Das Kiznaiver System dient dazu, die Utopie Weltfrieden zu erlangen. Spezielle Personen, die als Kiznaiver ausgewählt werden, sind dazu in der Lage, ihre Wunden und die Wunden anderer Kiznaiver auf einem gemeinsamen Level zu teilen. Dadurch erfährt jeder Kiznaiver nur einen Bruchteil der jeweils erfahrenen Wunde. Der Protagonist Katsuhira Agata erfährt von seiner Mitschülerin Noriko Sonosaki, dass er für das Kiznaiver-System ausgewählt wurde.
Quelle: Animecover

 

Titel: Joker Game
Genre: Militär, Seinen

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Die Story spielt im Jahre 1937 an der Schwelle zum Zweiten Weltkrieg. Leutnant Colonel Yuuki errichtet die sogenannte D Agency, bei der die Absolventen ein spezielles Spionagetraining erhalten. Der Agent mit dem Pseudonym Jirou Gamou versucht, geheime Dokumente zu erlangen, die gemeinhin nur als Black Notes bekannt sind. Dabei muss er nicht nur gegen Kräfte von außen kämpfen. Auch andere Absolventen der D Agency machen ihm bei seinem Auftrag das Leben schwer.

Quelle: Animecover


 

Titel: Sakamoto desu ga?
Genre: Comedy, School, Seinen

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Irgendwie kommt mir die Beschreibung dieses Animes sowas von bekannt vor, aber ich weiß nicht mehr, woher. Irgendwelche Tipps?
Protagonist Sakamoto der Überflieger der Schule schlechthin. Während ihm die Mädchen in Scharen zu Füßen liegen, ist es bei seinen Geschlechtskollegen nicht besonders weit her mit der Sympathie. Er ist nicht nur gewitzt und ein Talent darin, die Tricks der anderen Jungs zu seinem Vorteil zu nutzen. Nein, er ist auch noch hilfsbereit, wenn er sieht, dass andere schlecht behandelt werden. Egal, welche Herausforderungen auf ihn warten. Sakamoto scheint sie alle spielend zu bewältigen...
Quelle: Animecover

 

Okay, sieben Animes auf der Liste, wovon grad mal eine eine Fortsetzung ist. Das ist mehr auf meiner Liste als in der letzten Season und da hab ich schon nicht geschafft, alles anzuschauen, was ich sehen wollte. Und ich bin noch nicht mal mit meiner Schauliste durch, hab einige Sachen unter den Tisch fallen lassen. Wir werden also sehen, ob noch was hinzu kommt.
Für alle Magi-Fans gibt es dann natürlich noch eine Sache, die jetzt in der Frühlingssaison anläuft:

 

Titel: Magi - Sindbad no Bouken
Genre: Action, Abenteuer, Fantasy, Shounen

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Hörm, ja. Dazu schreib ich jetzt nicht viel. Viele werden das ja schon kennen.
Sindbad no Bouken erzählt quasi Sindbad's Werdegang. Wie ist er zu seinen sieben Djinn gekommen, wie hat er die ganzen Leute kennen gelernt, die jetzt zum Teil die acht Generäle bilden, wie hat er das Wissen und den Reichtum Sindrias angehäuft etc. pp. Für Sindbad-Fans natürlich ein Muss.
Da ich allerdings kein Sindbad-Fan bin, muss ich es mir auch nicht anschauen :P

Quelle: Animecover

Buch-Review: 1Q84 Haruki Murakami, 1Q84, Review, Trigger-Warnungen: Gewalt, Missbrauch, Suizid

Autor: Calafinwe

Titel: 1Q84 - 1. und 2. Buch
Autor: Haruki Murakami
Genre: Drama, Fantasy
Verlag: btb
Sprache: deutsch
Originalsprache: japanisch
Animexx Serienseite des Autors

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Plot
Japan im Jahr 1984: Aomame ist eine Einzelgängering, die sich ihren Lebensunterhalt als Trainerin in einem Fitness-Studio verdient. Was die Menschen um sie herum nicht wissen, gelegentlich betätigt sie sich als Auftragskillerin. Und einer ihrer nächsten Aufträge verlangt vollste Konzentration. Tengo ist 30 Jahre alt und arbeitet als Nachhilfslehrer für Mathematik an einer Yobiko. Nebenher versucht er, als Autor Fuß zu fassen, hat dabei aber wenig Erfolg. Der Literaturagent Komatsu überredet ihn zu einer riskanten Aktion: Er soll den Roman der eigensinnigen Fukaeri neu schreiben, damit dieser einen Literaturpreis gewinnt...


Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Höm, ja. Wie wurde ich darauf aufmerksam? Bin letztes Jahr irgendwann mal in den Hugendubel in München reingeschlendert und da waren Bücher von Murakami gleich am Anfang postiert. Da ich noch nie etwas von einem japanischen Autor gelesen hatte, war ich doch neugierig, hab mir aber erst einige Wochen später ein Buch von ihm gekauft. Ich habe 1Q84 ausgewählt, weil ich etwas für mein Geld bekommen wollte (1021 Seiten für 12 Euro oder so) und mir die anderen Bücher alle ein bisschen zu teuer waren dafür, dass ich den Autor noch nicht kannte. Außerdem klang der Klappentext halbwegs interessant.

Jedenfalls, vielleicht hätte ich doch eines der anderen Bücher wählen sollen, denn 1Q84 zieht sich doch relativ lange hin, bis sich die Geschichte mal entwickelt. Das Buch selbst ist eigentlich in zwei Bücher geteilt und die jeweiligen Plots der beiden Hauptcharaktere ziehen sich lange Zeit separat voneinander dahin. Während Aomame ihren Aufträgen als Killerin nachgeht und man viel über ihr Privatleben und ihre Vergangenheit erfährt, ist es bei Tengo ähnlich gelagert, nur dass er sich mit dem störrischen Komatsu und der Romanüberarbeitung herumschlagen muss. Es kristallisiert sich aber nach und nach heraus, dass die Geschicke der beiden eng miteinander verwoben sind, was daran liegt, dass sich ihre Lebenswege einmal in der Vergangenheit gekreuzt haben.

Tengo hat also die Aufgabe vor sich, einen inhaltlich guten, aber schriftlich schlecht umgesetzten Roman der 17 Jahre alten Fukaeri zu überarbeiten. Zunächst ist er natürlich verunsichert, da die Beteiligten alle in Teufels Küche kommen können, wenn die Schummelei auffliegt. Aomame ihrerseits wird unterdessen von ihrer Auftraggeberin, "der Dame", auf einen scheinbar besonders grausamen Mann angesetzt. Denn Aomame bringt in der Regel Männer um, die ihre Frauen misshandeln, oder - wie im konkreten Fall - sich sogar an Kindern vergehen. Doch die beiden Lebenswege entwickeln sich alsbald zu auswegslosen Situationen, denn sowohl Tengo, als auch Aomame kämpfen gegen eine Macht an, die Puppen aus Luft spinnt und einen zweiten Mond am Himmel erscheinen lässt.

Insgesamt sind die ersten zwei Bücher von 1Q84 doch recht interessant. Ich hatte ja vermutet, dass es sich als eine Art Thriller herausstellen würde, aber es ist doch etwas mehr in die Fantasy-Ecke abgedriftet. Ich fand die Bücher nicht schlecht, muss aber dazu sagen, dass ich definitiv auch schon bessere Literatur gelesen habe. Was mich stört ist zum Beispiel, dass die beiden Protagonisten erst irgendwann im 2. Buch merken, dass sie etwas für einander empfinden, auch wenn Tengo schon im 1. Buch immer mal wieder an Aomame gedacht hat. Das fand ich ein bisschen so "Okay, jetzt will er noch eine Romanze reinbringen", wenn ihr versteht, was ich meine. Von anderen Lesern weiß ich, dass sie sich zum Beispiel an den regelmäßigen Beschreibungen von Essenszenen oder solchen stören, die mit dem Sexualleben zu tun haben. War schon irgendwie ziemlich übersexualisiert. Aber ist halt eines der Hauptthemen.

Momentan bin ich unentschlossen, ob ich mir das 3. Buch überhaupt noch holen soll.

Fazit:
Geeignet, wenn man mal was längeres lesen will und kein Problem mit Missbrauch von Frauen und Kindern hat. Man muss es aber nicht gelesen haben.

 

Quellen: Buchcover

Anime-Review: Norn9: Norn+Nonet Norn9, Review

Autor: Calafinwe

Titel: Norn9: Norn+Nonet
Genre: Drama, Fantasy, Romanze
Regie: Takao Abo
Studio: Kinema Citrus, Orange
Episoden: 12
Abgeschlossen: nein
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Plot
Suzuhara Sorata lebt im Tokio der Zukunft. Geleitet von einem Lied fällt er durch eine Zeitschleife und findet sich im Japan der Meiji-Zeit wieder. Dort trifft er zwölf junge Leute und begibt sich mit ihnen auf eine Reise mit dem Norn-Schiff, einer riesigen Kugel, die in der Luft zu schweben scheint. Schnell findet er heraus, dass die anderen jungen Leute über Superkräfte verfügen, mit deren Hilfe sie schützen, aber auch zerstören können. Und diese scheinen sie dringen zu brauchen, denn eines Tages wird das Luftschiff von Unbekannten angegriffen...

Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Auch ein Anime der aktuellen Season. Und ein zuckersüßer noch dazu. Hier hat mich die Beschreibung und das Cover gereizt, weshalb ich bei der ersten Folge reingeschaut habe, sie ganz interessant fand und einfach mal weiter geschaut habe.

Seltsamerweise kommt Suzuhara Sorata erst einige Folgen weiter das erste Mal vor. Eine der Protagonistinnen der Serie ist das Mädchen Koharu, die von einem unbekannten Reisenden vorausgesagt bekommen hat, dass sie an ihrem 17. Geburtstag von einem merkwürdigen Schiff aufgesammelt werden soll. Kakeru, ein junger Blondschopf mit der Gabe, Pflanzen beeinflussen zu können, nimmt sich ihrer an und zeigt Koharu das komplette Schiff, das fortan ihre Heimat sein soll. Die zwei freunden sich natürlich an und man hat gleich in der ersten Folge das Gefühl, dass das noch eine ziemlich schmalzige Angelegenheit werden wird, auch wenn es am Anfang noch ziemlich platonisch daher kommt.

Koharu und Kakeru sind so ziemlich die Hauptfiguren des Anime. Es gibt von Norn9 noch einen Manga sowie ein Konsolenspiel, wenn ich es richtig gesehen habe und da kann ich euch leider nicht sagen, ob der Fokus da mehr auf anderen Charakteren liegt. Jedenfalls handelt es sich bei dem Pair um eine richtig klassische Romanze, bei der sich die Gefühle erst allmählich heraus kristallisieren und wenn sie dann wissen, was sie füreinander empfinden, geht Koharu verloren. Das aber mal nur so nebenbei.

Sympathischer finde ich persönlich die Beziehung zwischen Nanami und Akito, einfach weil die am Anfang nicht unter einem guten Stern zu stehen scheint. Man findet nämlich heraus, dass Nanami Akito etwas weg genommen hat und erfährt erst relativ am Ende, dass es sich dabei um die Erinnerungen von Akito's Bruder handelt, der daraufhin glaubt, ein Einzelkind zu sein. Der Blauschopf ist also nicht besonders gut zu sprechen auf die zierliche Nanami, die ihrerseits ziemlich seltsame Reaktionen zeigt, froh darüber zu sein scheint, wenn Akito mit ihr schimpft und sich auch mal umbringen will, aber natürlich heldenhaft von Akito gerettet wird. Klingt irgendwie alles genauso kitschig wie bei Koharu und Kakeru. 

Zwischen dem ganzen Beziehungskram gibt es natürlich auch noch einen anderen Plot. Wie gesagt wird das Schiff von Unbekannten angegriffen und scheinbar gibt es einen Maulwurf in der Gruppe. Das Leben geht aber erst einmal weiter, Sorata stößt endlich hinzu und ist irgendwie ein bisschen auf sich allein gestellt. Außerdem scheint er nicht zu den jungen Leuten zu gehören, die Superkräfte haben. Jedenfalls hat er bisher noch keine eingesetzt, aber das wird vermutlich noch kommen.

Natürlich gibt es einen weiteren Angriff und der Maulwurf schafft es, Mikoto Kuga vom Schiff zu bugsieren, das dritte Mädchen in der Runde und dazu in der Lage, große Schutzschilde zu erschaffen. Während die Pairings bei Koharu und Nanami ziemlich eindeutig sind, weiß man bei Mikoto nicht so recht, auf welchen der jungen Männeckens es bei ihr hinaus laufen wird. Zum einen wäre da ihr langjähriger "Busenkumpel" Sakuya, da wo sie aber nicht weiß, was sie für ihn empfindet bzw. dass sie überhaupt so etwas wie Liebe für ihn fühlt. Dann gibt es da noch den mysteriösen Natsuhiko, der sich als der Angreifer des Schiffes herausstellt und der es von Anfang an nur auf Mikoto abgesehen hat (wegen ihrer Gabe, versteht sich!). Außerdem will er sie von seiner Sache überzeugen.

Also Platz für ganz viel Schmalz und Herzschmerz. Natürlich gibt es auch noch diverse andere Charaktere, die Mädchen sind leider heillos in der Unterzahl :'D Trotzdem bietet Norn9: Norn+Nonet viel Platz für Spannung und unerwartete Wendungen. Ich bin ja nicht so der Romanzenfan, aber mit den Beziehungen von Nanami und Mikoto kann ich mich durchaus anfreunden. Vor allem bei Letzterer weiß ich nicht, wem ich die Daumen drücken soll: Sakuya oder doch lieber Natsuhiko?

Außerdem sind auch die anderen Charaktere sehr interessant. Vor allem bei Senri hätte ich seinen Plotverlauf nicht erwartet, aber dazu möchte ich hier nicht allzu viel verraten. Und Itsuki ist auch flausch, weil er in Folge 5 oder so mal Katzenform annimmt. Für alle Leute, die Catcontent lieben, ist das also genau das richtige! Und weil ich euch den Catcontent ja schlecht vorenthalten kann, hier zwei Bilder zum Mitflauschen:

 

 

Bildquellen: Animecover, erstes Bild, zweites Bild, drittes Bild, viertes Bild, fünftes Bild

 

Info:
Wegen der LBM wird es am 14. und am 21. März keinen Review-Eintrag geben!

Charaktervorstellung: Kureto Hiragi Seraph of the End, Charaktervorstellung, Kureto Hiragi, Review

Autor: Calafinwe

Name: Kureto Hiragi
Alter: 17 (Light Novel), 25 (Anime / Manga)
Nationalität: japanisch
Organisation: Japanese Imperial Demon Army
Rang: Leutnant General
In drei Worten: ambitioniert, durchgeknallt, sexy

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Warum ich ihn mag?

Kureto hat sich hohe Ziele gesteckt...

... er geht über Leichen ...

... diese hässlichen Augenbrauen?

 

Heute gibt es also mal eine Review der etwas anderen Art. Warum? Weil es in Owari no Seraph viel tollere Charaktere gibt als Mikaela, Yuichiro und Krul. Und weil ich das Gefühl habe, dass der Ärmste von allen gehasst wird. Dabei ist er so toll.

 

Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Und man sollte vielleicht auch wegbleiben, wenn man Fangegirle nicht erträgt...

Also ja, warum mag ich ihn? Ein Hauptkriterium dürfte wohl sein, dass er ambitioniert ist. Selbstverständlich ist er nicht nur deshalb Leutnant General, weil er der älteste Sohn vom Anführer der Japanese Imperial Demon Army ist. Da die Japaner, die sich um die JIDA gesammelt haben, in einen Kampf gegen Vampire verwickelt sind, braucht es einen fähigen Anführer. Allerdings hat Kureto wohl auch ein bisschen Glück gehabt, denn die Position war ursprünglich für Mahiru vorgesehen, seine jüngere Halbschwester, die wegen ihrer Schönheit und ihrer Begabung von allen als gottgleiches Wesen verehrt wurde, die allerdings den Hiragi-Klan verraten hat und dadurch in Ungnade gefallen ist.

Und so war Kureto zum Teil zum rechten Zeitpunkt am rechten Ort, wenn man so will. Aber auch während seiner Zeit an der First Shibuya Highschool, wo besonders begabte Schüler vor allem in Zauberei und Kampfkünsten unterrichtet wurden, hatte er eine leitende Position inne. Obwohl er selbst nur Schüler war, bekleidete er vom ersten Tag an den Posten des Schülerratsvorsitzenden und hat diesen auch nicht mehr abgegeben. Dadurch war er einerseits scheinbar immer schwer beschäftigt und wohl eher selten im Unterricht. Wenn man andererseits seinen Worten Glauben schenken will, hatte er zu dem Zeitpunkt sogar mehr zu sagen als der Schuldirektor.

Natürlich kann man an dieser Stelle wieder anführen, dass er das nur deshalb geworden ist, weil er ein Hiragi ist. Aber dann hätte eigentlich Mahiru den Posten bekommen müssen, als sie ein Jahr nach ihrem Halbbruder an die Schule kam. Stattdessen wurde sie "nur" Sprecherin für die Neulinge im ersten Studienjahr und das will schon was heißen. Der Plan vom alten Tenri Hiragi war es wohl damals, das fähigste seiner Kinder zu seinem Nachfolger zu bestimmen. Ob es sich dabei um einen Jungen oder ein Mädchen handelte, schien erst einmal egal gewesen zu sein. Der alte Leitwolf ging sogar soweit, Shinya extra nur deshalb zu adoptieren, damit dieser als Verlobter von Mahiru fungieren konnte, weil er scheinbar auch auf die ein oder andere Weise fähig war. Man wollte nur schließlich nur erlesene Kinder haben...

Auch im Anime und im Manga dauert es etwas, bis Kureto als ernstzunehmender Nebencharakter in Erscheinung tritt. Zwar ist er schon in der fünften Episode der ersten Staffel bei einer Besprechung der JIDA-Offiziere kurz zu sehen, aber richtig aktiv ist er erst in der letzten Folge der ersten Staffel. Und dort führt er dann auch nur den Haupttrupp der JIDA an, nachdem Guren und seine Einheit als Lockvögel für den Angriff der Vampire gedient haben.

Aber warum nun ambitioniert? In Staffel zwei trifft Kureto sich relativ früh mal mit seinem Unteroffizier Guren, um ihm einerseits auszufragen und um ihn andererseits an seinem Traum teilhaben zu lassen. Der Herr strebt nämlich an, die JIDA zu einer Organisation auszubauen, die die ganze Welt beherrscht er hätte den Verein Animexx nennen sollen. Dazu will er unter anderem herausfinden, ob außer in Japan noch anderswo auf der Welt menschliche Organisationen existieren. Und diese besteitigen. Also ja, hochgesteckte Ziele und so :'D

Auch die Arschlöcher brauchen Liebe:
Da wären wir nämlich schon beim nächsten Punkt, warum ich ihn zumindest interessant finde: Kureto geht über Leichen. Nicht, dass ich es gutheiße, was er tut. Aber man muss was riskieren, wenn man hochgesteckte Ziele hat. Gibt viele Vorfälle, wo er diese Eigenschaft immer wieder unter Beweis stellt. Schon als Schülerratssprecher hat er zu allerlei schmutzigen Mitteln gegriffen, um die Leute um sich herum zu manipulieren. Während er in der Light Novel jedoch noch so nett ist, seine noch kleinere Halbschwester Shinoa Hiragi (7) höchstselbst so zu schminken, dass sie aussieht, als wär sie gefoltert worden, lässt er in Anime und Manga gleich richtig foltern. Ja, er macht sich nicht mal mehr selber die Hände schmutzig.

Zudem macht er sich ein Hobby daraus, Vampire, die die JIDA gefangen genommen hat, zu foltern. Kureto behauptet zwar, dass es einem wissenschaftlichen Zweck diene, aber er ist meiner Meinung nach auch recht sadistisch veranlagt. Wie gesagt, er lässt auch Menschen quälen, um seine Ziele zu erreichen. Egal, ob es sich dabei um 16-jährige Knirpse handelt oder um Personen, die so alt sind wie er selber. In der Light Novel hat er zum Beispiel bei einem Kampf Mann gegen Mann gegen Guren seine Untergebenen angewiesen, Guren mit Betäubungspfeilen außer Gefecht zu setzen, um ihn anschließend foltern zu lassen, damit er Informationen erhält.

Und eines seiner Steckenpferde: Experimente an Menschen. Dazu muss man aber sagen, dass die ganze Angelegenheit mit den Cursed Gear und den Seraph of the End ursprünglich nicht auf seinen Mist gewachsen ist. Aber er trägt redlich dazu bei, dass an beidem weiter geforscht wird, so dass die JIDA er möglichst bald über fähige Waffen besitzt, um Vampire und konkurrierende menschliche Organisationen auszulöschen. Dabei ist relativ schnuppe, wer sich als geeignetes Versuchskaninchen herausstellt. Ich frage mich ja, ob er seine ergebene Unteroffizierin Aoi Sangu auch einem Versuch aussetzen würde, wenn sie sich als "passend" herausstellen würde. Das Erschreckende ist ja, dass er mit dem Seraph of the End-Experiment am Ende auch noch Erfolg hat.

Außerdem ist Kureto verdammt realistisch, wenn es darum geht, Leute einzuschätzen. Während er sich darauf verlassen kann, dass Aoi immer genauestens weiß, was er von ihr verlangt, auch ohne dass er es sagt, hat er zum Beispiel auch kein Problem damit, seinen kleinen Bruder Seishiro mit dem Tode zu bedrohen, als dieser ihn mit ihrem Vater behelligt. Seishiro versteckt sich nämlich gerne hinter dem alten Tenri und wie Kureto meint, ist er auch nicht bereit, sich in die Frontlinie zu stellen, die direkt gegen die Vampire kämpft. Und ja, auch wenn Kureto bisweilen ein ziemlicher Poser ist, kämpft er auch selber mal auf dem Schlachtfeld. Egal, gegen wen. Aber lieber ist es ihm vermutlich doch, wenn andere für ihn kämpfen. Oder er zumindest ausreichend schlagfertiges Back-up hat :'D

Ansonsten hat man halt bei ihm schnell das Gefühl, dass er eigentlich komplett macht, was er will. Er hat schon seine Ziele vor Augen, die einem gewissen Teil der Menschheit natürlich auch nutzen. Andererseits hat der Vater halt gar keine Handhabe mehr darüber, was sein Ältester macht. Liegt vielleicht aber auch daran, dass er der Einzige ist, der etwas unternimmt. Die Chiko-chan meinte irgendwann mal, dass sie die meisten Charaktere aus Owari no Seraph nicht mag, weil das alles so Mitläufer sind. Da hat sie Recht. Kureto gehört aber nicht dazu, was zumindest bei mir auch ein Grund ist, dass ich ihn mag. Zusätzlich dazu kann man ihn auch bis zu einem gewissen Grad großzügig nennen.

Kureto ist sich durchaus bewusst, dass er die Welt nicht alleine erobern kann. Und dass ihm ein einsatzfähiger Seraph of the End die Erde auch nicht auf einem Silbertablett wird darbringen können. Deshalb versucht er, Leute von seiner Sache zu überzeugen und belohnt sie auch dafür. Ob es sich dabei zum Beispiel um eine magische Waffe handelt oder um Schokoeis, sei mal dahin gestellt. Der Leutnant General der JIDA ist sich der Umstände um sich herum durchaus bewusst. Und Kureto ist ziemlich erfolgreich in dem, was er tut. Aktuell hat er gerade die Vampirstadt Sanguinem erobert und die Blutsauger fordern Verstärkung aus Europa an. Sie sind wegen der JIDA also in arge Bedrängnis geraten. Und wir wissen ja alle, dass Erfolg sexy macht.

Ugly Eyebrows Assemble:
*Erwin Smith angelaufen kommt* Hach ja. Hässliche Augenbrauen. Dazu muss man aber sagen, dass Manga / Lightnovel zeichnerisch auf einem höheren Niveau sind, als der Anime. Vor allem die zweite Staffel war zum Teil unglaublich hässlich gezeichnet. Das täuscht aber trotzdem nicht darüber hinweg, dass Kureto markante Augenbrauen hat, die ein bisschen an Widerhaken an Pfeilen oder auch Angelhaken erinnern. Gilt nicht nur für Kureto, zum Beispiel auch Seishiros Klamotte da oben finde ich falsch gezeichnet. Der Deckel hat oben im offenen Eck irgendwie drei Knopflöcher, wo an der Jacke dann einfach ausreichend viele Knöpfe fehlen. Warum? ;__;

Aber ja, Männer in Uniformen sind schon geil. Ich würde mir seine ja gerne als Cosplay nähen, aber ich finde nix brauchbares, was sich für die goldenen Streifen am Kragen und auf den Schultern eignet. Also ja, es gibt schon goldfarbenen Stoff oder goldene Bänder, aber es muss halt schon halbwegs gut mit den Knöpfen zusammen passen, da die Kette farblich schon dezent anders ist. Mäh, eine Herausforderung. Außerdem müsste ich wohl noch mal eine neue Hose haben, weil der Herr Anführer ja - anders als zum Beispiel Shinya und Guren - an den Seitennähten noch so rote Streifen von oben bis unten hat.

Unabhängig davon sitze ich auch schon auf glühenden Kohlen, weil es am Ende von Staffel zwei einen Hint auf eine neue Klamotte gegeben hat. Hat stark den Eindruck gemacht, als wär das so ein bordeaux-farbener Mantel, wie ihn der alte Tenri Hiragi trägt. Wirkt so ein bisschen wie die Uniform eines Zirkusdirektors. Und es ist auch wieder das phöse Gold dran.

Woran sich Kureto im Manga und im Anime auch unterscheidet, ist zum einen der Stiernacken, den er beim Anime hat. Der Hals ist genau so breit wie der Kopf. Im Manga ist das nicht ganz so extrem. Und im Manga scheint er irgendwie auch keine schwarzen Haare zu haben, wenn man die Matte auf seinem Kopf mal mit dem schwarz der Uniform vergleicht. Frage mich schon, welche Haarfarbe der Zeichner sich damals für ihn ausgedacht hat. Wirkt eher wie ein dunkelbraun oder so.

Unten bei den Bildern sieht man zum Beispiel auch, wie schlampig es teilweise gezeichnet ist. Speziell bei den zwei Bildern rechts, wenn ihr euch mal den Mond anschaut, der da unter seinem Kragen hängt. Ich gehe ja schon davon aus, dass da einfach mehrere verschiedene Zeichner am Werk waren, weshalb er so unterschiedlich rüber kommt. Fies finde ich aber zum Beispiel auch die Augen, die sie ihm auf dem einen Anime-Bild oben rechts gezeichnet haben. Die Pupillen schauen in jeweils unterschiedliche Richtungen, wenn ihr mich fragt. Schon traurig, nicht?

Was mir beim Manga etwas fehlt, ist die Mimik. Im Anime kommt sein Wahnsinn zum Beispiel viel besser zur Geltung, im Manga war da irgendwie fast nichts. Außerdem ist er furchtbar knuffig, wenn er sich aufregt. Da würde ich ihn am liebsten gleich mal zum Trost knuddeln aber ich glaub, das würde ich nicht lange überleben.

   

 

Fun Facts, Every Proper Fan Should Know - Fresh from Owari no Seraph Wikia:

  • Sein Cursed Gear wird von Raimeiki bewohnt, einem Blitz und Donner-Dämon.
  • Er mag Fischen. Ich hab ihn noch nie dabei gesehen. Aber das lässt zum Beispiel auch darauf schließen, dass es ihm lieb ist, wenn man die Klappe hält. Sonst verscheucht man die Fische.
  • Ein gutes Kissen. Er nimmt das dann natürlich zum Schlafen her.
  • Schwarztee und/oder Getränke mit Sprudel. Ob er schon mal Schwarztee mit Sprudel probiert hat?
  • Schokoeis mag er scheints nicht besonders, sonst würde er es nicht herschenken.
  • Frauen, die überlegene Kinder in die Welt setzen können. Hat er scheinbar von seinem Vater geerbt, die Eigenschaft.
  • Frauen, die nicht gehorsam ihm gegenüber sind. Dann wird's zwischen Kureto und Aoi nix werden, fürchte ich. Und als Frau darf ich dann doch wieder quasseln, wenn er beim Fischen sitzt :'D

 

Schmittchen Schleicher:
Und da Kureto natürlich auch eine Meinung über den Hauptcharakter hat, will ich euch diese nicht vorenthalten.

Deckt sich ziemlich mit meiner Meinung über den Hauptcharakter bzw. eigentlich über beide. Aber gut, Yu und Mika sind nach wie vor erst nur 16 Jahre alt, von daher dürfen sie Iditoten sein ^^. Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass ich mich nicht mehr so mit jugendlichen Charakteren anfreunden kann, wie früher. Bin inzwischen vielleicht einfach zu alt für solche Knirpse. Natürlich mag ich sie alle (vor allem auch Kimizuki und Mitsuba), aber so absolute Lieblingscharaktere sind es halt auch nicht. Da müssen halt schon die Männer ran *lol*

Und ja, das da oben ist natürlich ein Verarsche-Bild. Gibt so einen satireähnlichen Kurzanime, der sich Owaranai Seraph schimpft und wo die ganze Handlung und die Charaktere durch den Kakao gezogen werden. Dabei handelt es sich um so dreiminütige Kurzanimes, die es jedes Mal am Ende der eigentlichen Folge gibt, die aber scheinbar in den diversen Internetportalen immer separat veröffentlicht werden. Ist immer wieder lustig. Und dadurch, dass Kureto in der zweiten Staffel viel häufiger vorkam, als in der ersten und auch im Vergleich zum Manga, hab ich die Hoffnung, dass es noch mehr mit ihm geben wird.

Zudem gibt es seit 17. Dezember 2015 in Japan auch noch ein Spiel für die Playstation Vita, das sich Owari no Seraph: Unmei no Hajimari bzw. Seraph of the End: The Origin of Fate schimpft. Durch den englischen Titel kann man ja schon vermuten, dass das Spiel ggf. zumindest auch in USA &. Co. veröffentlicht wird. Da es angeblich auf allen Systemen laufen soll, haben die japanisch sprechenden Leute unter uns natürlich wieder einen Vorteil. 

Aber ja, Kureto kuckt bei seinem Angriff irgendwie so richtig schön verbissen. Und wieder ist da so ein neues Klamottendesign, das mich in den Wahnsinn treibt. *haben will* Wobei ich das Schulterteil noch mal mit extra Quaste versehen schon übertrieben kitschig finde. Und die roten Schwaden um ihn herum finde ich auch etwas deplaziert dafür, dass er einen Donner-Dämon hat.

Okay, ich hab euch jetzt lange hingehalten. Ich hoffe, es ist ein bisschen klarer geworden, warum ich Kureto mag, trotz seiner Fehler, die er hat. Ich finde das immer ein bisschen schade, wenn ich andere Leute frage, warum sie zum Beispiel Mika mögen und das dann irgendwie nicht beantworten können. Vielleicht war das auch ein Ansporn, mich selber einmal damit auseinander zu setzen, warum ich Kureto mag. Die drei kursiven Sätze ganz oben sind da schon ziemlich gute Hinweise darauf.

Danke für eure Aufmerksamkeit und Hut ab, dass ihr bis hierher durchgehalten habt. Vielleicht besabbel ich euch noch irgendwann mal mit meinem zweiten absoluten Lieblingscharakter von Owari no Seraph, Crowley Eusford, aber da bin ich mir noch nicht so sicher :'D Würde mich freuen, wenn der ein oder andere Kureto jetzt vielleicht etwas interessanter findet. Ich mein, bei seinem Lächeln kann man doch einfach nur dahin schmelzen *,*

 

Bildquellen: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13

Animation-Review: Sushi Police Sushi Police, Review

Autor: Calafinwe

Titel: Sushi Police
Genre: Comedy, Police
Regie: Tatsushi Momen
Studio: KOO-KI
Episoden: 12
Abgeschlossen: nein
Serienseite auf Animexx

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Plot
Wir schreiben das Jahr 2020. Es ist nicht mehr weit bis zu den Olympischen Spielen in Tokio. Japanisches Essen, vor allem Sushi, erlebt deshalb einen weltweiten Hype. Dumm nur, wenn jede Pommesbude meint, fortan Sushi anbieten zu können. Die japanische Regierung möchte gegen dieses Pseudo-Sushi vorgehen. Deshalb wird die sogenannte Sushi Police gegründet, die weltweit dafür sorgen soll, dass nur authentisches Sushi verkauft wird. Die Methoden werden mit der Zeit immer rabiater und bald schon ist die Sushi Police in den Restaurants überall auf dem Planeten gefürchtet...

Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Heute mal kein Anime, sondern eine Animation. Sushi Police klang von der Beschreibung her super, deshalb hab ich es mir angeschaut. Allerdings hatte ich etwas geringfügig anderes erwartet :'D

Bei Sushi Police handelt es sich um eine Animation mit sehr kurzen Folgen von im Schnitt dreieinhalb Minuten (inklusive Vor- und Abspann). Aber ja, auch in so kurzer Zeit kann man über mehrere Folgen hinweg eine Geschichte aufbauen. Der Einheit gehören der Chefermittler Honda (der kurze Dicke), der Tüftler Suzuki (der lange Dünne) und der Roboter Kawasaki an. Ja, ich hab mich an der Stelle auch gekugelt. Jedenfalls vertreten sie das authentische Sushi und wollen erreichen, dass es durch die Eigenkreationen, die es in der ganzen Welt gibt, nicht mehr leiden muss. Zum Beispiel Sushi, das statt rohem Lachs Affenfleisch hat. Ja, ihr lest richtig. Affenfleisch! Würde hierzulande jemand Weißwürste aus Affenfleisch anbieten, würden die Leute vermutlich auch auf die Barrikaden gehen.

Jedenfalls gilt es, diese Auswüchse einzudämmen. Dabei stellt sich schnell heraus, dass Honda die treibende Kraft der Einheit ist, denn er ist derjenige, der das Sushi schreien hört, wenn es verunglimpft wird. Also im wahrsten Sinne des Wortes. Die Sushi Police geht scheinbar keinen Gerüchten von normalen Menschen nach, à la "Da wird Sushi nicht ordnungsgemäß zubereitet", sondern die einzelnen Gerichte scheinen sich direkt an Honda zu wenden.

Irgendwann spitzen sich die Kämpfe zu und es tritt eine deutsche Aktivistin mit Namen Sarah in Erscheinung, die für freies Sushi kämpft. Und auch Honda beginnt kurzzeitig an ihrem Auftrag zu zweifeln, als er ein kleines Kind schreiend und strampelnd auf dem Boden liegen sieht, das darüber weint, dass es jetzt kein Alligator-Sushi mehr bekommt. Ein Zentrum für revolutionäre Umtriebe scheint indes Deutschland zu sein, wo in Berlin ein mit einem Wurstlasso bewaffneter Offizier der Sushi Police entgegen tritt. Und auch andere kulinarische Richtungen springen auf den Zug auf. So müssen Honda, Suzuki und Kawasaki in der aktuellen Folge der PASTA POLICE entgegen treten.

Die Pasta Police, das sind Sergio (schick im roten Anzug), Dario (it'se mee DARIO) und Lucio (der Pate für Arme), die natürlich nur auf den ersten Blick eine gewisse Ähnlichkeit mit den Mitgliedern der Sushi Police haben. Anders als die Japaner haben die Italiener nämlich kein Problem damit, ein Restaurant auszuzeichnen, in dem gleichzeitig Pasta und Sushi serviert wird. Kein Wunder also, dass die beiden Einheiten aneinander geraten. Am Ende stehen sich Sergio und Honda in einem Duell gegenüber, wobei Sergio von der Wasabi-Pistole "tödlich" getroffen zu Boden sinkt, während er eine rote Rose der Freundschaft gezogen hat. Schon dramatisch das Ganze, weil der Vorfall von Sarah und ihrem Kamerateam scheinbar live übertragen wird.

Am Ende sieht man, wie sich der japanische Regierungschef über die Zusammenarbeit des italientischen Premiers mit dem deutschen Kanzler aufregt. Hach, wenn Zusammenarbeit immer so gut funktionieren würde.

Wie schon erwähnt sind die Folgen alle ziemlich kurz. Daher lohnt es sich vielleicht eher, Sushi Police mal in einem Aufwasch anzusehen, wenn alle Folgen rausgekommen sind. Die Serie ist nett gemacht und die Macher versuchen, auch die Konflikte heraus zu arbeiten, aber bei durchschnittlich drei Minuten Content pro Folge ist das halt alles relativ oberflächlich.

 

Bildquellen: Animecovererstes Bildzweites Bild

KT-Gewinnspiel + Light Novel-Review: Seraph of the End: Guren Ichinose: Catastrophe at Sixteen Seraph of the End, Gewinnspiel, Karotaler, Review

Autor: Calafinwe

Originaltitel: Owari no Serafu - Ichinose Guren, Jyuurokusai no Catastrophe
Genre: Action, Drama, Endzeit, Fantasy, School Life, Supernatural
Autor: Takaya Kagami
Illustrator: Yamato Yamamoto
Verlag: Vertical, Inc.
Seiten: ca. 350
Englischer Titel: Seraph of the End: Guren Ichinose: Catastrophe at Sixteen
Serienseite auf Animexx

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Plot
Guren Ichinose ist 16 Jahre alt, als er an die First Shibuya Highschool kommt, die vom einflussreichen Hiragi-Clan betrieben wird. Begleitet wird er von seinen beiden Leibwächterinnen Sayuri und Shigure, denn die First Shibuya High ist keine normale Schule. Neben der üblichen Fächer Mathematik, Englisch etc. werden die Schüler in den verschiedensten Arten der Zauberei und Kampfkünste unterrichtet. Und durch seinen Nachnamen hat Guren keinen leichten Stand bei seinen Mitschülern. Doch das alles scheint keine Rolle mehr zu spielen, als die Schule plötzlich von einer geheimnisvollen Organisation angegriffen wird...


Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Joar, einer meiner Flashs, von daher war es irgendwie klar, dass ich mir die Novel dazu holen werde, sobald sie verfügbar ist. Und die Amerikaner sind bei sowas halt leider immer irgendwie viel schneller als die Deutschen. Es gurken zwar die ein oder anderen Übersetzungen im Internet herum (zum Beispiel auf fanfiktion.de), aber da würde ich jetzt auch nicht so viel drauf geben.

Jedenfalls geht es bei der Novel um Guren Ichinose, wohl einem der kontroversesten Charaktere der Welt von Owari no Seraph. Während im Hauptwerk andere Charaktere die Protagonisten sind und man bei Guren inzwischen das Gefühl bekommt, dass er zur Antagonisten-Seite gehört, dreht sich in der Light-Novel alles um ihn und seinen Plan, den Ichinose-Clan zu Macht und Größe zu verhelfen. Nebenbei muss sich der Ärmste noch mit seinen Mitschülern Norito und Mito herumschlagen. Und der von allen vergötterte und eigentlich ziemlich nervige Shinya Hiragi will sich noch dazu ausgerechnet direkt auf den Platz neben Guren setzen. Was die ganze Klasse inklusive Lehrerin schockt. Kann ja nicht angehen, dass ein Mitglied des für heilig gehaltenen Hiragi-Clans mit dem Ichinose-Brat abhängt.

Guren hat es also nicht leicht in dieser von Clankämpfen geprägten Welt. Für mich hat das Ganze den Eindruck gemacht, als würden sich hier zwei verfeindete Yakuza-Gruppen bekämpfen. Zum einen der Hiragi-Clan, dem unter anderem die Goshi-, die Jujo- und die Ichinose-Familie unterstehen und der später Kopf der Japanese Imperial Demon Army wird. Zum anderen die oben bereits erwähnte Geheimorganisation, die bei weitem mächtiger ist als die Hiragi-Organisation und zum Beispiel die höchsten politischen Behörden infiltriert hat. Zudem forscht besagte Geheimorganisation am Seraph of the End und betreibt das Hyakuya-Waisenhaus. Und ja, an der Stelle hat auch der liebe Mika einen Cameo Auftritt.

Jedenfalls muss sich Guren durch den Schulalltag kämpfen, wird von allen gemobbt, schafft es aber auch, ungewollt Kontakte zu Norito und Mito zu knüpfen. Okay, eigentlich laufen ihm die beiden eher hinterher, als dass er ihre Nähe sucht. Ähnliches gilt für Shinya, aber letztendlich sind die drei nur neugierig darauf, was ihr Klassenkamerad so verbirgt.

Ansonsten gibts natürlich noch die total gottgleiche Mahiru Hiragi, die ich von Anfang an eigentlich total obernervig fand. Ich finde sie jetzt auch immer noch total obernervig, aber ihr Verhalten ist etwas besser nachvollziehbar durch die Novel. Wer den Anime bis Ende der zweiten Staffel gesehen hat, kann sich vielleicht zusammenreimen, worauf ich hinaus will. Jedenfalls hat sie ihre Familie längst verraten, als Guren an die Schule kommt, forscht mit der anderen Geheimorganisation zusammen (die in der Novel übrigens nicht Hyakuya Sekte heißt) und hat dann auch vor, die zu betrügen, um ihr Ziel zu erreichen. Mahiru ist nämlich eine zutiefst machtbesessene Person, die danach strebt, absolute Stärke zu erlangen. Ich bin ja auch kein Ferid Bathory-Fan, aber als er sie am Ende des ersten Bands platt macht... Das tat schon gut.

Jedenfalls, die Zeiten haben sich gewandelt. Während Mahiru nach einem Weg sucht, um Guren und sich eine gemeinsame Zukunft zu ermöglichen, hat letzterer scheinbar das Interesse an seiner großen Liebe aus Kindheitstagen verloren und strebt jetzt danach, den Hiragi-Klan zu stürzen. Deshalb hackt er sich lieber den Arm ab, als weiter von dem Prototyp einer Cursed Gear psychisch beeinflusst zu werden. Was wiederum für Mahiru nur schwer nachzuvollziehen ist. Aber hey, ohne entsprechendes Drama gäb es vermutlich auch keine Light Novel. Außerdem kommen zwei meiner Lieblingscharaktere vor, dazu aber später mehr.

Allen Fans von Owari no Seraph kann ich dieses Werk nur empfehlen. Selbst wenn man jetzt nicht der Guren-Fan schlechthin ist, klärt sich durch die Romane doch recht vieles auf. Da der Schreibstil nicht besonders anspruchsvoll, sondern eher einfach gehalten ist, lohnt sich die Light Novel auch für Leute, die vielleicht nicht so häufig englischsprachige Literatur lesen. Ob das an der Übersetzung liegt oder nicht, kann ich an dieser Stelle nicht beurteilen. Was ich etwas nervig fand, waren die ständigen Wiederholungen. Zum Beispiel, dass Mito feuerrote Haare hat. Wurde mindestens sechs oder sieben Mal gesagt.

 

Gewinnspiel ist beendet!
Aber ja. Ich hatte oben was von meinen Lieblingscharakteren von Owari no Seraph erzählt. Das ist jetzt der Moment, bei dem Ihr was gewinnen könnt.

Wer sind meine zwei Lieblingscharaktere, die im ersten englischen Band der Light Novel vorkommen?

Das Gewinnspiel läuft, bis die richtigen Charaktere erraten wurden, alternativ bis Mittwoch, 20:00 Uhr. Pro Teilnehmer dürfen maximal zwei Charaktere genannt werden. Sollte keiner richtig sein, gewinnt ihr nix. Sollte einer richtig geraten sein, gibt es dafür 50 KT. Sollte ein Teilnehmer beide richtig raten, gewinnt er 150 KT. Antworten als Kommentare oder ENS.

Viel Erfolg!

Bereits richtig geraten: Shinya Hiragi (Glückwunsch an abgemeldet), Kureto Hiragi (Glückwunsch an abgemeldet)

Falsch geraten: Seishiro, Saito, Sayuri, Mito, Norito, Makoto

 

Bildquellen: Buchcovererste Mangaseitezweites Bild, drittes Bild

Anime-Review: Hai to Gensou no Grimgar Grimgar, Ashes and Illusions, Review, Trigger-Warnung: Tod

Autor: Calafinwe

Titel: Hai to Gensou no Grimgar
Genre: Action, Adventure, Drama, Fantasy
Regie: Ryosuke Nakamura
Studio: A-1 Pictures
Episoden: 12
Abgeschlossen: nein
Englischer Titel: Grimgar of Fantasy and Ash
Serienseite auf Animexx

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Plot
Protagonist Haruhiro findet sich zusammen mit noch einigen anderen jungen Leuten in einem ihnen komplett unbekannten Gebiet wieder. Alles wirkt ein bisschen wie ein Rollenspiel und so entschließen sie sich dazu, ein Team zu bilden. Um in der geheimnisvollen Welt Grimgar zu überleben, müssen sie sich zunächst als Aushilfssöldner bewähren. Gar nicht so leicht für Jugendliche, die vom Kämpfen keine Ahnung haben. Wird es den jungen Leuten gelingen, das Geheimnis zu lüften?

Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Ein Anime der aktuellen Season. Abenteuer-Fantasy-Geschichten mit jungen Leuten scheinen sich nach wie vor gut zu verkaufen. Bei diesem handelt es sich um eine Serie, deren Story sich seeehr langsam entwickelt. Also wirklich langsam, auch wenn es zwischendrin immer mal wieder Zeitsprünge gibt.

Jedenfalls, die jungen Leute kennen sich zunächst überhaupt nicht. Das führt bei dem ein oder anderen natürlich auch zu Introvertiertheit. Allen voran betrifft das die kleine und schüchterne Shihoru, die im Team die Schwarzmagierin ist. Für ihr Alter hat sie schon eine relativ große Oberweite und wird deswegen vom ungestümen und manierlosem Ranta aufgezogen, der als Angehöriger der Dunkler Ritter-Klasse dafür zuständig ist, die nächstbesten Ork zu beseitigen. Aber wie schon erwähnt handelt es sich bei den Charakteren um Kindern. Die haben keine Ahnung davon, wie man einen Ork vernünftig und schnell um die Ecke bringt. Stattdessen fuchteln sie lieber mit ihren Waffen in der Gegend herum und behindern sich dadurch noch gegenseitig.

Ich glaub, das ist mit eines der positiven Dinge an diesem Anime, dass er bestimmte Situationen so zeigt, wie sie im reellen Leben vermutlich auch vorkommen würden. Ein Rollenspieler mag vielleicht noch wissen, gegen welche Art von Gegner ein welche Waffe einsetzen muss (z. B. Fernwaffen gegen fliegende Gegner), aber ob die sich dabei besser anstellen würden, als die Charaktere von Hai to Gensou no Grimgar bezweifle ich.

Man sollte das aber nicht anschauen, wenn man Probleme mit Charakter-Death hat. Hätte ich nicht erwartet, da der Anime wie gesagt sehr langsam beginnt und sich die Macher auch überlegt haben, wie sie das Setting möglichst gut in Szene setzen. Immer wieder gibt es Sequenzen, wo man das Dorf-/Stadtleben der Welt Grimgar beobachten kann, was die Charaktere machen, wenn sie mal nicht gegen Orks kämpfen und so weiter. Da war es dann schon ziemlich heftig, als der Anführer und Priester der Gruppe, Manato, das Zeitliche segnete. Das wirft die Gruppe natürlich komplett aus der Bahn und Haruhiro und Ranta werben in einer Kurzschlussaktion ein neues Mitglied an, das fortan den Priester-Posten übernehmen soll.

Aber ja, wie man auf dem Bild oben sehen kann, ist der Anime ziemlich malerisch. Viele der Bilder wirken, als hätte ein Aquarell-Künstler sie gezeichnet und gemalt und das ist das, was mich besonders an Hai to Gensou no Grimgar reizt, das Künstlerische dahinter. Außerdem bin ich neugierig, denn Moguzo, der Tank der Gruppe, hat in einer der Episoden mal so etwas wie ein Flugzeug geschnitzt. Aber er schien auf der anderen Seite doch irgendwie nicht so recht zu wissen, um was es sich bei dem Gegenstand handelt.

Schaut es euch an!

 

 

Bildquellen: Animecovererstes Bildzweites Bild, drittes Bild, viertes Bild


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