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Charaktervorstellung: Anna Kushina K (Anime/Manga), Charaktervorstellung, Review, Weblog-Aktion: Charakter

Autor: Calafinwe

Dieser Eintrag entsteht im Zuge des zweiten Charaktervorstellungswettbewerbs von TonaradossTharayn. Wie immer gilt mein Versuch, so wenig wie möglich zu spoilern, aber ohne Garantie.
 


Heute stelle ich euch die kleine zierliche Anna Kushina von der Anime- und Manga-Reihe K vor. Ich habe mich für sie entschieden, weil sie mich von allen Charakteren von K, die ich bisher kenne, noch am meisten fasziniert, aber dazu komme ich gleich.
 

Über die Figur
Anna ist elf Jahre alt und - wie das Bild oben schon vermuten lässt - eine Gothic Lolita. Im weiteren Verlauf erlebt man sie auch noch als 29 Jahre alte Frau, aber darauf möchte ich an dieser Stelle nicht eingehen, weil ich sie selber bisher nur als kleines Mädchen kenne. Und man will sich ja auch irgendwie nicht selbst spoilern ;-)

Sie ist eigentlich so gut wie immer in Begleitung mindestens eines Mitglieds von HOMRA anzutreffen. Dabei handelt es sich um den Klan des dritten Königs, deren Mitglieder üblicherweise sehr impulsiv sind. Hier stellt sich sofort die Frage, was mit ihren Eltern ist, ob sie nicht in die Schule muss etc. Ich habe trotz allem selbst ein bisschen nachgeforscht und herausgefunden, dass Anna tatsächlich keine Eltern mehr hat. Bisher weiß man nur von einer Tante als derzeit einzig bekannte Blutsverwandte.

Zudem hat sie magische Fähigkeiten, zu deren Ausübung sie rote Glasmurmeln benutzt. Mit ihrer Hilfe kann sie zum Beispiel gesuchte Personen aufspüren oder zumindest das Gebiet eingrenzen, in dem diese sich befinden. Zusätzlich kann sie durch die Murmeln hindurch die anderen Mitglieder von HOMRA bzw. Personen, die ihr wichtig sind, beobachten.

Warum ich diese Figur interessant finde
Tja, warum? Erst einmal finde ich es faszinierend, dass sich die zierliche Anna HOMRA angeschlossen hat, einer Bande von Leuten, bei denen einige "erst schießen und dann fragen". Ihr Hauptgrund wird wohl gewesen sein, dass sie einerseits ihre Eltern verloren hat (hier spekuliere ich selber noch xD). Andererseits wurde es in der ersten Staffel sehr deutlich gemacht, dass sie sich von der strahlendroten Aura des dritten Königs, Mikoto Suoh, sehr angezogen gefühlt hat.

Das wurde zum Beispiel durch eine Szene deutlich, in der Mikoto im Freien auf einer Mauer liegt, während es rundherum schneit. Anna klettert zu ihm auf die Mauer und kuschelt sich bei ihm an, weil sie es nur an seiner Seite richtig warm findet. Das darf man allerdings nicht als Liebesbeziehung missverstehen. Mikoto ist 24, Anna wie gesagt erst elf Jahre alt und der Größenunterschied ist auch beträchtlich. Sie geht ihm allenfalls bis zum unteren Ende seines Bauches. 
 
Also ist sie entweder wirklich furchtbar klein gewachsen, oder er ist einfach nur furchtbar groß.
 
 
Das kann an dieser Stelle auch wieder als ein Hinweis auf den grundsätzlichen Unterschied zwischen Mikoto und Anna gesehen werden. Zur Erklärung, Mikoto stirbt am Ende der ersten Staffel und vererbt seine Kräfte und sein Amt als dritter König an Anna. Damit hat sie das Szepter über die "Schlägerbande" HOMRA in der Hand. Doch wo ihr Vorgänger auch eher schnell dabei war, einen Krieg vom Zaun zu brechen, agiert Anna mit Sinn und Verstand. In diesem Zusammenhang finde ich den folgenden Satz sehr schön, der von ihr stammt:
 

Anna Kushina: I acquired this power in order to protect.


Hier wird noch einmal deutlich, dass sie ein komplett anderes Verständnis dieser Macht hat, die sie nun besitzt. Ich nehme an, dass sie eine Zusammenarbeit mit den anderen Königen bevorzugt, mit denen sie wohl eigentlich eher rivalisieren müsste. Zudem glaube ich, dass sie zumindest mit dem ersten und dem vierten König gut klarkommen wird und vermutlich auch mit dem zweiten. Was mit den anderen ist, wird sich zeigen.

Außerdem finde ich es total süß, wie Anna sogar das wohl impulsivste Mitglied von HOMRA dazu bringt, handzahm zu werden und eine gewisse Röte ins Gesicht zu bekommen. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie sich Anna Kushina noch weiter entwickelt.

 

Wer an dieser Stelle mehr über K an sich erfahren will, sollte mein Weblog im Auge bezahlten. Nächsten Montag folgt dazu wie gewohnt um 15:00 Uhr eine Review ;-)
Bildquellen: 1, 2, 3

Manga-Review - Magi: The Labyrinth of Magic Magi - The Labyrinth of Magic, Review

Autor: Calafinwe

Titel: Magi: The Labyrinth of Magic
Genre: Action, Abenteuer, Comedy, Drama, Fantasy, Shounen
Mangaka: Shinobu Ohtaka
Verlag: Shogakukan
Kapitel: 282
Abgeschlossen: nein
Anime: 2 Staffeln bisher
Deutscher Titel: Magi: The Labyrinth of Magic
Serienseite auf Animexx

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Plot
Alibaba ist ein junger Heißsporn mit hoch gesteckten Zielen: Er will das örtliche Labyrinth meistern und so zu unermesslichem Reichtum kommen. Ganz wie Sindbad, der Seefahrer. Allerdings ist dieser Plan gar nicht so leicht in die Tat umzusetzen, wenn man sich unter den Fittichen eines Karawanenhändlers befindet, der seine Arbeitskräfte eher wie Ware als wie Menschen behandelt. Doch kurz darauf lernt Alibaba den kleinen Jungen Aladdin kennen und gelangt an einen Punkt, wo er sich zwischen seinem bisherigen Leben und der Zukunft entscheiden muss...


Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Haha, mal was Bekanntes vorstellen. Magi habe ich angefangen zu lesen mit der Intention, bei den Fanfiction-Wichtlern mehr Auswahl zu haben, was Serien betrifft. Und weil es viele Leute in meinem Bekanntenkreis kennen. Das war damals zu der Zeit, als Aladdin und Yunan die Geschichte um Alma Torran erzählt haben, also gefühlt irgendwo bei Kapitel 210. Da hatte ich mir einiges vorgenommen, aber wenn man regelmäßig dran bleibt, kann man doch recht schnell mit der Geschichte aufholen, denn die Kapitel haben durchschnittlich nur um die 20 Seiten.

Die Geschichte selbst hat mittlerweile nicht mehr viel mit dem im Plot beschriebenen zu tun. Natürlich hat Alibaba es mit Aladdins und Morgianas Hilfe geschafft, das Labyrinth zu meistern. Danach ging es Schlag auf Schlag, Aladdin verschwand von der Bildfläche, Morgiana machte sich auf die Reise und Alibaba musste selbst schauen, wie er zu Potte kam. Dabei treffen die beiden Jungs auf ihre Art und Weise auf Angehörige der unterschiedlichen Großreiche in der Welt von Magi, bis sich Alibaba und Aladdin letztenendes doch in Balbadd, Alibabas Heimatort, wieder über den Weg laufen. Letztendes verschlägt es die drei dann erst mal zu Sindbad, dem Seefahrer, der ihnen wichtige Tipps gibt und auch sonst über vieles Bescheid zu wissen scheint. Das hat ihm zumindest bei mir insgeheim den Spitznamen "Google" eingebracht.

Die Geschichte um die drei hatte mittlerweile sehr viele Irrungen und Wirrungen und man weiß nach wie vor eigentlich nicht so genau, wer jetzt eigentlich der Bösewicht ist. Obwohl man es sich beim aktuellen Kapitel 282 doch etwas denken kann. Dazu sag ich aber nicht mehr, da bisher schon die unterschiedlichsten Charaktere als Fieslinge präsentiert wurden, die dann eigentlich doch gar nicht sooo böse sind.

Alternativ, wenn man nicht so viel lesen möchte, kann man sich auch die beiden Animestaffeln anschauen. Magi - The Labyrinth of Magic und Magi - The Kingdom of Magic haben insgesamt 50 Episoden und die zweite Staffel endet an der Stelle, wo der Magnostadt Arc zu Ende ist. Wenn man sich beides anschaut, kann man beim Manga etwa bei Kapitel 200 einsteigen und sollte dann auch relativ gut mitkommen.

Zusätzlich dazu gibt es noch einen Spin-off zu Sindbads Vergangenheit. Wie ist er zu sieben Djinns gekommen, wie hat er die ganzen Leute kennen gelernt, die er jetzt unter einem Reich vereint etc. pp. Ich hab das zwar angefangen zu lesen, es aber dann irgendwann abgebrochen. Ich war einfach von Anfang an kein wirklicher Fan von ihm und der Spin-off hat meine Meinung über ihn jetzt auch nicht wesentlich gebessert. Fühle mich mit dem aktuellen Verlauf der Hauptstory auch so ein bisschen darin bestätigt, ihn nicht zu mögen. Man verzeiht es mir hoffentlich. Zu dem Ableger Maig - Sindbad no Bouken gibt es übrigens auch eine OVA.
 

Ansonsten sind die Klamotten wohl zum Teil mit Zauberei an dem jeweiligen Träger "festgezurrt". Frage mich jedes Mal, warum Yunans Kutte da nicht noch weiter runterrutscht. Selbiges gilt für die Kutte von Yamuraiha.

 

Bildquellen: Mangacover, zweites Bild, drittes Bild

Animes der Herbst-Season Review

Autor: Calafinwe
  • Comet Lucifer

Bei Comet Lucifer gräbt der Junge Sogo in einer Mine herum und wird dann von einem Kometen "abgeschossen". Er nimmt den übrig gebliebenen Splitter mit nach Hause. Unterwegs trifft er auf Kaon, die auf der Flucht vor ihrem Zwangsverlobten Roman ist. Auf der Flucht stürzen die beiden in einen Krater, wo das Reststück zu dem Kristall ist, den Sogo zuvor gefunden hat. Heraus kommt ein Mädchen, doch plötzlich werden die drei von einem Mecha angegriffen, während ihnen ein zweiter zu Hilfe eilt. Das werde ich auch auf jeden Fall weiterhin anschauen. Ich bin diese verdammten Schulanimes mittlerweile leid.

  • Shingeki! Kyojin Chuugakkou

Ja, ich hab mir auch den SNK-Ableger angeschaut. Werde es auch weiterhin anschauen. Die Titanen fressen Eren & Co. die Pausenbrote weg *lol* Die Rolle von Erens Mutter wird von einem Cheeseburger ausgefüllt. Der Cheeseburger als Erens Hasskatalysator gegenüber den Titanen. Grandios! Ich glaub, mehr muss man dazu nicht sagen. Ist für alle Leute mit Humor geeignet ;-)

  • Dance with Devils

Ein Anime, der in London spielt. Die Familie der weiblichen Protagonistin Ritsuka befasst sich mit dem Übernatürlichen. Der Großvater hat scheinbar Vampiren hinterher geforscht, während die Mutter als Übersetzerin tätig ist. Zudem ist Muttern wohl gewieft im Umgang mit Heilkräutern etc. und weiß für jeden Dämon das passende Gegenkraut. Nun trifft es sich, dass die Mutter gekidnappt wird, weil Dämonen irgendein Grimoire bei ihr vermuten. Ritsuka wird daraufhin ebenfalls angegriffen, aber von dem geheimnisvollen Rem (Präsident der Schülervertretung, wenn ich es richtig verstanden hab) gerettet. Letzterer schaut übrigens auch wie ein Bösewicht. Ich wittere jetzt schon eine komplizierte Liebschaft. Aber auch hier sind die Schuluniformen der Mädchen hübs *__*

  • Utawarerumono: Itsuwari no Kamen

Das möchte ich auf jeden Fall weiterhin anschauen. Der Hauptcharakter erwacht in einer Höhle im Gebirge und trägt etwas, was entfernt an einen Patientenkittel aus dem Krankenhaus erinnert. Er hat keine Ahnung, wo er sich befindet und hat scheinbar auch das Gedächtnis verloren. Das Catgirl Kuon rettet ihn und bringt ihn zum nächsten Dorf, wo er gegen Arbeit Verpflegung und Unterkunft erhält. Allerdings ist Haku, wie er bald genannt wird, der Arbeit nicht sehr zugeneigt. Statt von Hand das Mehl zu mahlen, repariert er lieber die Mühle, um dann ein Nickerchen halten zu können.
Was mir hier gefällt, ist besonders das Klamottendesign. Bin nach einer Animefolge jetzt schon am Überlegen, ob ich Kuon cosplayen will *__* 

  • Rakudai Kishi no Cavalry

Kommen wir nun zu meinen verhassten Schulanimes. Ich hatte mir die erste Episode von Rakudai Kishi no Cavalry zuerst angeschaut. An der Schule werden so genannte Magic Knights ausgebildet, aber der Hauptcharakter Kurogane hat so gut wie keine magische Fähigkeit. Trotzdem schafft er es, in einem Duell seine neue Mitbewohnerin, die als Nummer 1 gefeierte Stella Vermillion, zu besiegen. Die beiden lernten sich dadurch kennen, dass er in seine Bude ging, während sie gerade darin war und sich umzog. Ohne dass er es wusste. Und ohne dass beide wussten, dass sie Zimmernachbarn sind. Kurogane ist dann fortan der "Perverse" der Serie. Und Stella ist adelig. Mich hat das beim Anschauen extrem an Kuusen Madoushi Kouhosei no Kyoukan erinnert, weiß also noch nicht, ob ich mir das weiter anschauen werde. Bei manchen von denen gehören übrigens gut sichtbare Strapse zur Schuluniform. Und es wurde in der ersten Folge nicht gesagt, gegen wen oder was die kämpfen.

  • Gakusen Toshi Asterisk

Der nächste der Schulanimes war dann Gakusen Toshi Asterisk. Bei diesem kämpfen die Schüler von insgesamt sechs verschiedenen Schulen gegeneinander. Leider habe ich sonst so gut wie alles über Asterisk vergessen, außer dass der männliche Hauptcharakter ins Zimmer kam, während der weibliche Hauptcharakter sich gerade umgezogen hat. Danach haben sie sich duelliert. Für mich ist Cavalry und Asterisk irgendwie komplett das gleiche. Die beiden weiblichen Protagonistinnen sind jeweils adlig, haben jeweils rosa Haare, sollten jeweils Profis sein und werden jeweils vom männlichen Protagonisten unfreiwillig gespannt und im Kampf zu Fall gebracht. Ich werd gleich mal nachschauen, ob das von zwei verschiedenen Studios produziert wurde oder ob es von ein und demselben kommt. Meiner Meinung nach hat man nix verpasst, wenn man sich einen von beiden nicht anschaut.

  • Taimadou Gakuen 35 Shiken Shoutai

Den Anime habe ich mir auch erst heute angeschaut. Und anfangs hatte ich etwas die Befürchtung, dass es wie Cavalry und Astersik sein würde, aber dem war dann zum Glück nicht so. Hier kämpfen die Leute sofort in Einheiten, gegen Hexen. Aber auch hier wird der männliche Protagonist Takeru Kusanagi (ich hab mir gemerkt, wie er heißt!) von allen unterschätzt. Dieses Mal jedoch, weil er ein Katana führt und heutzutags jeder von einer Pistole erschossen wird. Zudem hat er scheinbar so eine spezielle Fähigkeit, mit der er Kugeln geistig abwehren kann, aber so genau weiß ich das noch nicht. Und die Uniformen sind hübsch. Ich mach vielleicht mal den Kerl.

Anime-Review - Kuusen Madoushi Kouhosei no Kyoukan Review

Autor: Calafinwe

Titel: Kuusen Madoushi Kouhosei no Kyoukan
Genre: Action, Drama, Magical, Superpower
Studio: Diomedéa
Season: 1 im Sommer 2015
Episoden: 12
Abgeschlossen: ja
Englischer Titel: Sky Wizards Academy

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Plot
Die Erde wurde von mysteriösen Riesenkäfern überrannt. Die Menschheit rettete sich in fliegende Städte im Himmel und kämpft seither mit viel Magie und Waffengewalt gegen die Plage. Kanata Age ist wohl der fähigste der Sky Wizards von Misutogan. Doch durch einen nicht aufgeklärten Vorfall während eines Kampfes gegen die Käfer und seiner daraus resultierenden Abneigung, erneut gegen sie in den Krieg zu ziehen, verliert er sein Ansehen und wird als Verräter gebrandmarkt. Fortan ist er dazu verdammt, das "Verliererteam" E601 auszubilden, bestehend aus Misora, Rico und Lecty.


Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Mir hat das Anime-Cover gefallen, deshalb hab ich reingeschaut. Leider ist es auch genau das, was ich bis zum Ende als positiv bewerten kann, auch wenn ich mich nach wie vor ein bisschen frage, wie die Mädels in langen Kleidern kämpfen. Ist wohl kein wirkliches Problem, wenn sie durch die Luft fliegen.

Jedenfalls versucht der Anime zu Beginn, die einzelnen Charaktere auf humoristische Art und Weise einzuführen. Kanata erscheint als jemand, dem so ziemlich alles egal zu sein scheint. Kämpfen will er nicht mehr, da kommt es ihm gerade recht, dass er die drei "Verlierermädels" trainieren soll. Allerdings lernt er Misora, Rico und Lecty schon mehr oder minder davor durch zweideutige Ereignisse kennen, die ihn zusätzlich zum Verräter noch als Perversen brandmarken. Das war so der erste Moment, wo ich mir mit der Hand gegen die Stirn geschlagen hab.

Der Charakter von den Mädchen ist schon etwas offensichtlicher. Misora, die Impulsive, Lecty, die Schüchterne und Rico, die Unnahbare. Zum Teil gehen sie einem mit ihrem Verhalten schon auf die Nerven. Andererseits sind es gerade die drei, die meiner Meinung nach die größte Charakterentwicklung durchmachen. Sie müssen sich erst einmal als Team zusammenraufen, um gegen die anderen Kadettenteams bestehen zu können. Gar nicht so leicht, wenn man im Ranking auf dem letzten Platz steht und die eigenen Veranlagungen unterschiedlicher nicht sein könnten. Lecty muss erst einmal lernen, mit ihren Waffen richtig umzugehen und Misora sollte eigentlich mit einer ganz anderen Waffe kämpfen, besteht aber auf ihr seltsames Schwert, das lustige Lasersalven von der Schwertspitze verschießen kann.

Die Geschichte selbst verläuft dahingehend, dass Kanata die drei erst einmal soweit trainieren muss, dass sie bei einem Wettkampf mit anderen Sky Wizard Teams mithalten können. Für Lecty besteht das zum Bespiel auch daraus, dass sie ihre Schüchternheit überwindet. Dazu steckt Kanata sie in ein Maid-Outfit und lässt sie in einem nahe gelegenden Restaurant die Leute bedienen. Hat erst mal wenig mit Kampf zu tun, aber es hilft Lecty tatsächlich und sie wirkt in den folgenden Episoden nicht mehr ganz so unsicher. Auch Später kommt noch eine Nebenhandlung dazu, die sich um Kanatas ehemalige Teamkollegin Yuri und einen wissenschaftlichen Mitarbeiter dreht, der in Yuri verschossen ist. Das hat den Anime für mich ein bisschen gerettet. Allerdings wirkete es auch ein bisschen aufgesetzt.

Kanata stört mich schon etwas mehr, weil er irgendwie richtig aalglatt daher kommt. Er hat irgendwie keine richtige Entwicklung und der Zuschauer kann nur nebenher raten, was seine Abneigung gegen die aktive Teilnahme am Kampf gegen die Käfer überhaupt ausgelöst hat. Ich persönlich vermute ja, dass er von einem dieser Käfer "besessen" ist dergestalt, dass er den Parasiten sowie die damit einhergehenden Eigenschaften kontrollieren kann. Der vorhin erwähnte wissenschaftliche Mitarbeiter hat das selbe Problem, kann es aber nicht kontrollieren und wird dadurch eben zum Antagonisten.

Außerdem finde ich es nervig, dass ca. 90% der Angehörigen der Sky Wizards Mädchen und/oder Frauen zu sein scheinen und Jungs/Männer wirklich rar gesäht sind. Insgesamt ist das für mich ein Anime, der nicht die Tiefe von beispielsweise Charlotte oder GATE: Jieitai Kanochi Nite, Kaku Tatakaeri erreicht. Für Zwischendurch kann es mal ganz interessant sein, aber ich erwarte von Animes mittlerweile tatsächlich mehr als nur "Kerl trainiert drei Frauen".

 

Bildquellen: Anime, zweites Bild, drittes Bild

TV-Review - The Taste auf SAT.1 Sonstige Fernsehserien und Filme, Essbares, Review

Autor: Calafinwe

Titel: The Taste
Genre: Kochsendung, Wettbewerb
Studio: Redseven Entertainment GmbH
Season: 3 im Herbst 2015
Folgen: ca. 6 pro Staffel
Abgeschlossen: nein

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Inhalt
Der Kochwettbewerb der etwas anderen Art. Die Teilnehmer müssen nicht nur gegen 15 andere kochen, nein, sie müssen ihre Gerichte auch noch auf einen einzigen kleinen Löffel adäquat präsentieren, um so die Coaches und Gastjuroren zu überzeugen. Noch dazu gibt es in jeder der Sendungen ein spezielles Thema, das umgesetzt werden soll. Zudem müssen bei der zweiten Kochrunde mindestens eine der drei Geheimzutaten des jeweiligen Gastjuroren verarbeitet werden. Gar nicht so einfach, wenn man die Qual der Wahl hat zwischen Knoblauch, Ingwer und Meerrettich.


Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Ja, heute stell ich euch eine Kochsendung vor xD Warum? Weil es die einzige Sendung ist, für die ich seit langem mal wieder den Fernseher anwerfe. Ich schaue sonst so gut wie gar kein Fernsehen, aber ich finde es jedes Mal wieder faszinierend, wie die Leute komplette Hauptgerichte samt Beilagen und Soße auf einen kleinen Löffel hindrapieren. Da wird dem Löffel schon mal mit einer überlangen Pinzette zu Leibe gerückt.

Natürlich sind aber die 16 Kandidaten nicht komplett alleine. Es gibt insgesamt vier Teams und jedes Team hat einen berühmten Koch zur Seite. Diese vier sind: Tim Mälzer, Cornelia Poletto, Alexander Herrmann und Frank Rosin. Wohl gemerkt hat von diesen nur ein einziger Sterne, das heißt aber nix, denn dieser eine konnte weder in der ersten noch in der zweiten Staffel den Sieg erringen. Vielleicht klappt es ja in der dritten.

Wie schon erwähnt gibt es in jeder Senung ein Motto, welches sich durch die drei Kochrunden durchzieht. Zudem noch die "Geheimzutaten" der Gastjuroren. Aber wer glaubt, dass es damit schon gewesen wäre, der irrt. Eine Aufgabe kann nämlich auch mal darin bestehen, dass die Teilnehmer ein Gericht kochen müssen, das zu einem davor zugelosten Wein passt. Sprich, das Gericht muss in Kombination mit dem Wein zusammen schmecken. Und da fliegt selbst der ein oder andere Coach über die Fresse, weil er das nicht bedacht hat.

Das Teilnehmerfeld an sich ist bunt gemischt. Es sind Berufsköche genauso wie leidenschaftliche Hobbyköche dabei und hin und wieder auch mal Anfänger. Die Charaktere reichen von Großkotz bis zu introvertiertem Hobbykoch mit versteckten Talenten. Aus persönlicher Sicht muss ich sagen, dass ich dieses Jahr so meine Schwierigkeiten mit dem Team Mälzer habe. Von den fünf Leuten sind vier Großkotze und der einzige, der demütig seine Sachen gekocht und auch gerne Rat angenommen hat und für mich eigentlich einer der Geheimfavoriten der dritten Staffel war, ist rausgeflogen, weil er beim letzten Entscheidungskochen zu sehr von seinen Teamkollegen beeinflusst wurde. Ist irgendwie schade, aber so verläuft manchmal das Leben.

Nichtsdestotrotz werde ich mir die Sendung auch weiterhin anschauen, weil ich es wie gesagt immer wieder eindrucksvoll finde, was auf so einem kleinen Löffel alles möglich ist. Mich hat damals die selbstgemachte Miniblutwurst mit Schokonote von Marco (Team Mälzer) am meisten umgehauen.

Außerdem wäre ich da gerne Resteesser :3 Schaut das sonst noch wer?

 

Bildquellen: erstes Bild, zweites Bild

Anime-Review - Charlotte Charlotte (Jun Maeda), Review, Trigger-Warnung: Tod

Autor: Calafinwe

Titel: Charlotte
Genre: Drama, School Life, Superpower
Mangaka: Jun Maeda
Studio: P.A. Works
Season: 1 im Sommer 2015
Abgeschlossen: weiß nicht
Episoden: 12
Serienseite auf Animexx

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Plot
Yuu Otosaka ist ein eher durchschnittlicher Schüler, der aber über einen entscheidenden Vorteil verfügt: seine Superkraft, die ihn für einen kurzen Moment in den Körper eines anderen schlüpfen und diesen steuern lässt. Mit dieser Kraft erschwindelt er sich den Zugang zu seiner Wunschschule und träumt fortan von einem einfachen Leben an der High School. Jedoch trifft er bald auf die geheimnisvolle Nao Tomori, die ihn entlarvt...


Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Den Anime hab ich geschaut, weil die Chiko-chan ständig darüber getwittert hat. Ja, also war mehr oder minder eine Empfehlung. Natürlich gibt es noch weitere Charaktere in Yuus Alter, die ebenfalls über Superkräfte verfügungen und bald offenbart sich, dass davon nur Jugendliche betroffen sind. Sobald man erwachsen wird, verliert man die Kraft. Es gibt zum Beispiel Schüler, die furchtbar schnell rennen können, die als Medium für Verstorbene dienen oder natürlich unsichtbar werden.

Zu Beginn ist die Serie noch recht humorvoll, das ändert sich aber schlagartig, als Tomoris Bruder ins Spiel kommt und die Geschichte mit Yuus Schwester Ayumi passiert. Spätestens da sollten Leute, die nah am Wasser gebaut sind, die Tempo-Taschentücher rauskramen. Ich selber haben irgendwie bei jeder zweiten Folge geheult. Mehrmals. Charlotte ist auch nicht unbedingt etwas für Leute mit schwachen Nerven oder wenn man z. B. Probleme mit Charakterdeath hat. Dieser kommt in der ersten Staffel gleich zweimal aktiv vor, was ich schon heftig fand. Dazu kommt dann noch die Situation von Naos Bruder, die auch nicht grad berauschend ist. Als jemand mit Superkräften hat man es halt doch nicht leicht.

Als erstes hat es Yuus kleine Schwester Ayumi getroffen. Ich muss dazusagen, ich habe angefangen, die Serie zu schauen, als schon mehrere Episoden draußen waren. Ayumi war die ersten paar Folgen extrem nervig mit ihrer hyperaktiven Art. Auf einmal bumm zack in einer der Folgen stirbt sie aufgrund ihrer Superkraft "Collapse" und zumindest ich hatte da dann ein ziemlich schlechtes Gewissen. Da hab ich auch geflennt.

Danach trifft Yuu seinen großen Bruder Shunsuke, von dem er gar nicht wusste, dass es ihn gibt. Superkräfte und so. Es stellt sich heraus, dass Shunsuke im Geheimen einen Organisation leitet, die versucht, die Jugendlichen mit Superkräften aufzuspüren und vor Terroristen, Wissenschaftlern und dergleichen zu schützen. Zum Ende hin bricht Yuu auf, um die Kräfte aller Jugendlichen weltweit zu "stehlen", denn das ist seine wahre Fähigkeit. Wundert euch übrigens nicht über Shunsukes Sussehen, der Ärmste ist blind, weil er seine Kraft zu oft genutzt hat und ist deshalb eher langsam und gebeugt unterwegs.
 

Derzeit gibt es zwölf Episoden und es gibt Gerüchte, dass es noch eine dreizehnte gibt, aber da kann ich euch nichts Verlässliches dazu sagen. So vom Episodeninhalt her bin ich eigentlich der Meinung, dass mit Episode 12 nun Schluss ist - Yuu bricht ins Ausland auf. Da macht es irgendwie nicht so recht Sinn, danach noch mal eine Episode mit irgendwas anderem zu bringen. Außerdem hab ich mal einen Manga zu Charlotte gefunden, da wo die Scanlation-Teams bisher noch nicht wirklich weit gekommen sind, nur die ersten acht Kapitel mit etwa 20 Seiten durchschnittlich.

Vielleicht cosplaye ich mal Nao Tomori, aber das steht noch nicht fest.

 

Bildquellen: Anime, erstes Bild, zweites Bild,

Manga-Review - Ansatsu Kyoushitsu Assassination Classroom, Ansatsu Kyoushitsu, Review

Autor: Calafinwe

Titel: Ansatsu Kyoushitsu
Genre: Action, Comedy, Science Fiction, School Life, Shounen
Mangaka: Yūsei Matsui
Verlag: Shūeisha
Kapitel: 156
Abgeschlossen: nein
Deutscher Titel: Assassination Classroom
Serienseite auf Animexx

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Plot
Euer Klassenlehrer droht, in einem Jahr die Erde zu zerstören. Ihr erhaltet von der Regierung eures Landes den Auftrag, ihn um die Ecke zu bringen. Wie reagiert ihr? Diesem Problem sehen sich die Schülerinnen und Schüler der 3E von Ansatsu Kyoushitsu gegenüber. Was zunächst leicht klingt, stellt sich schon bald als Ding der Unmöglichkeit heraus, bewegt sich ihr Zielobjekt schließlich mit Mach 20 fort und ist gegen die gängigsten Waffen immun.


Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Hier lief die "Kontaktaufnahme" einmal ganz anders ab. Ich stand im Hugendubel bei uns in München vor dem Mangaregal und war von der Aufmachung des ersten Bandes angetan: einfach ein riesiges gelbes Smiley, das den kompletten Einband ausfüllt. Zudem hat mich der Klappentext noch gereizt. "Ein Tentakelmonster, das die Welt zerstören will... Aha... Aber wieso erst ein Jahr später?" Da war ich dann doch neugierig.

Allerdings gibt der erste Band noch nicht ausreichend viel her, um zu beurteilen, ob es einem gefällt. Es werden zu Beginn die wichtigsten Charaktere in den einzelnen Kapiteln vorgestellt und man erhält einen Einblick davon, wie das Schulleben und insbesondere die Tötungsversuche der Schüler ablaufen. Dabei kommen bis weilen auch witzige Situationen zustande, wie beispielsweise bei der Mangaseite rechts zu sehen ist.

Was ich insbesondere an diesem Manga interessant finde bzw. fand, ist das Schulsystem, das sich der Direx ausgedacht hat. Der ein oder andere hat sicher schon vom Ameisenschema gehört: 20% fleißige, 60% durchschnittliche und 20% faule Arbeiterameisen. Der Direktor hat es dahingehend abgeändert, dass er in seiner Schule 95% fleißige und 5% faule Schüler hat. Dreimal darf man an dieser Stelle nun raten, wer die 5% faulen Schüler sind: richtig, die 3E.

Das heißt, dass sich Nagisa & Co. nicht nur Gedanken darüber machen müssen, wie sie ihren Klassenlehrer zur Strecke bringen, sondern müssen sich auch noch dem Spott und der Ausgrenzung der anderen Klassen erwehren. Dabei kommt ihnen ihr Tentakelmonster zur Hilfe, erweist sich dieser relativ schnell als ein Genie, was das Lehren betrifft. Somit werden sie zu direkten Konkurrenten der Vorzeigeklasse der Schule, in die auch der Sohn des Direx geht.

Was ich außerdem gut finde ist, dass ein Großteil der Schüler seinen eigenen Part erhält. Der Leser erfährt nicht nur von dem "Klassenclown" Karma Akabane, sondern auch davon, dass Nagisa Shiota von seiner Mutter wie ein Mädchen behandelt wird und dass Manami Okuda ein Chemie-Ass ist. Zusätzlich dazu gibt es zahlreiche weitere Nebencharaktere, die immer wieder einen Auftritt haben. So zum Beispiel Lovro, ein Auftragskiller, der sein Geld im wesentlichen damit verdient, anderen Assassinnen Aufträge zu vermitteln. Ihm ist es auch zu verdanken, dass Irina Jelavic Teil des Lehrerteams der 3E wird - die Schüler nennen sie liebevoll Bitch-sensei *hust*

Wenn man die Geschichte weiter verfolgt, realisiert man irgendwann, dass die Schülerinnen und Schüler eigentlich zu vollwertigen Killern ausgebildet werden, was dieser humoristisch angehauchten Serie doch irgendwo auch eine ernste Note gibt. Letztendlich bin ich gespannt auf das Ende, denn die Schüler entscheiden sich irgendwann, auch nach anderen Wegen zu suchen, die eine Zerstörung der Erde verhindern und eventuell sogar ihren Klassenlehrer Korosensei, den sie sehr lieb gewonnen haben, retten könnte.

Eine Anime-Staffel gibt es zu der Serie natürlich auch. Diese hat insgesamt 22 Episoden und ist abgeschlossen. Ob es eine Fortsetzung geben wird, weiß ich nicht. Außerdem gibt es eine OVA, die ich aber noch gar nicht angeschaut habe.

Und ich freue mich jedes Mal, wenn ich Cosplayer aus der Serie sehe, weil das scheinen bisher wirklich noch nur sehr wenige zu kennen. Jedenfalls war auf dem Animexx Treffen München im September eine Cosplayerin als Kaede Kayano im Evening-Outfit da und sie hat sich sehr gefreut, als ich sich erkannt habe. Ich selber plane, irgendwann innerhalb des nächsten Jahres mal Ritsu zu cosplayen, die künstliche Intelligenz, die den Schülern irgendwann zur Seite steht. Dafür müssen aber erst mal Stoff und Perücke gekauft werden.

 

Bildquellen: erstes Bilderste Mangaseitezweites Bild

Anime-Review - Owari no Seraph Seraph of the End, Owari no Seraph, Review

Autor: Calafinwe

Titel: Owari no Seraph
Genre: Drama, Endzeit, Supernatural, Vampire
Mangaka: Yamato Yamamoto
Idee: Takaya Kagami
Studio: Wit Studio
Season: 1 im Frühjahr 2015
Abgeschlossen: ja
Episoden: 12
Englischer Manga: Seraph of the End
Serienseite auf Animexx

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Plot
Endzeitstimmung auf der Erde! Die Menschheit wurde von einem unbekannten Virus dahingerafft. Lediglich Kinder bis einschließlich 13 Jahre haben überlebt. In Japan haben die Vampire die Situation ausgenutzt und in weiten Teilen die Herrschaft übernommen. Der zwölf Jahre alte Yūichirō sowie sein gleichaltriger Freund Mikaela und andere Kinder sind fortan dazu verdammt, als lebende Blutbank für die Vampire zu dienen. Doch eines Tages wagen sie die Flucht...


Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Anders als bisher hatte ich mir hier zuerst den Manga angeschaut, dann aber nach einigen Seiten entschieden, es doch mit dem Anime zu versuchen. In der ersten Folge dreht sich alles um das Leben von Yuu, Mika und den anderen Kindern des ehemaligen Hyakuya-Waisenhauses. Mika hat einen Weg ausgetüfftelt, wie sie aus der Vampirstadt fliehen können. Doch um den Plan in die Tat umzusetzen, muss er erst einen Lageplan aus dem Anwesen des Vampir-Adligen Ferid Bathory mopsen. Der Diebstahl gelingt und die Kinder schaffen die Flucht bis zum Ausgang nach draußen. Dort werden sie jedoch von Ferid gestellt und alle bis auf Yuu sterben. Draußen vor den Toren stellt der Junge schockiert fest, dass es doch noch Erwachsene unter den Menschen gibt. Er schließt sich daraufhin Guren Ichinose an, einem Lieutenant Colonel der Japanese Imperial Demon Army.


Vier Jahre später muss der Ärmste die Schulbank drücken und wird erst dann bei bei der Armee aufgenommen, wenn er einen Freund findet. Schwer genug für Yuu, der bisher mehrheitlich schlechte Erfahrungen mit Vertrauen gemacht hat. Allerdings knüpft er dann doch recht schnell Kontakt mit dem schwächlich wirkenden Yoichi Saotome und Shinoa Hīragi, eine militärische Beobachterin, rückt ihm auch zunehmend auf die Pelle.

Im weiteren Verlauf lernt Yuu noch mehr Leute kennen und eignet sich langsam die Fähigkeiten und das Wissen an, das es braucht, ein Mitglied von Gurens Moon Demon Company zu sein. Denn sein Ziel seit seiner Flucht ist: Vampire töten!

Von Owari no Seraph haben vermutlich schon viel mehr Leute gehört als von denen meiner bisherigen Reviews. Manche handeln sie als Nachfolger von Shingeki no Kyojin und es könnte sich tatsächlich zu so etwas entwickeln. Ich lese parallel auch den Manga, der derzeit bei Kapitel 37 ist und diverse Nebenstränge der Geschichte fangen jetzt erst an, sich zu entfalten. Außerdem wird immer wieder Bezug genommen auf die Vorgeschichte von Guren Ichinose, die bereits in einer mehrbändigen Light Novel erzählt wurde. Die Story hat auf jeden Fall die Tendenz, noch richtig dreckig zu werden.

Ich vermute ja, dass es auf der Connichi so eine kleine Schwemme an Owari no Seraph Cosplayern geben wird. Auch ich werde - wenn alles nach Plan verläuft - voraussichtlich am Samstag Teil dieser Schwemme sein >.<‘ Glaube, mein Charakter wird nicht soo häufig gecosplayt, wie etwa die Vampirkönigin Krul Tepes. Nichtsdestotrotz bietet einem so eine Schwemme natürlich auch Möglichkeiten. Deshalb hab ich mir für Owari no Seraph ein Cosplay-Bingo selber erstellt, welches ich auf der Connichi dann abarbeiten will. Mal schauen, wie viele ich davon finde.

Mein Lieblingscharakter ist Crowley Eusford (siehe rechts). Mir fällt auf, dass ich die Nebencharaktere meist interessanter finde und dann häufig das Problem habe, dass es kaum Merchandise zu ihnen gibt. Deshalb will ich mir auf der Connichi so Plüschie-Nähbücher kaufen, dann kann ich mir ein Plüschie von ihm selber nähen >///< Man kann sagen, dass ich wohl ziemlich davon geflasht bin. Habe mir die ersten drei Mangabücher sogar auf englisch gekauft, weil es die deutschen Verlage einfach nicht hinbekommen. Und ich hab schon eine Fanfiction dazu geschrieben, arbeite derzeit wie gesagt noch an einem Cosplay und will noch mindestens einen der anderen Charaktere cosplayen. Mal schauen, was draus wird.

Die erste Anime-Staffel umfasst zwölf Episoden, eine zweite Staffel beginnt ab 10. Oktober 2015 in Japan. Außerdem gibt es schon massig viel Merchandise, hab ich das Gefühl. Im Oktober soll es scheinbar auch Figuren von der Serie geben, dann hab ich auch schon mal einen zutapezierten Zugwagon gesehen, der außen und innen zugekleistert war. Und natürlich gibt es auch Cosplays zu kaufen. Also da geht momentan doch ziemlich viel.
 

Warum die Leute das so toll finden?
Zum einen liegt das denke ich daran, dass es wie schon erwähnt Ähnlichkeiten mit der Konzeption von Shingeki no Kyojin hat. Hier sind es zwar keine Titanen, die ein Rest der Menschheit bekämpfen muss, sondern "nur" Vampire. Aber auch die machen einem das Leben zur Hölle, wenn sie sich in ganz üblicher Zeckenmanier an deinen Hals festbeißen. Ansonsten gibt es da noch Tendenzen von Boys Love und Uke-Seme-Beziehungen, die die Leute vermutlich interessant finden. Ich persönlich muss ja dazu sagen, dass ich einen Großteil der weiblichen Charaktere auch eher zum Davonlaufen finde, hängt halt vom jeweiligen Charakter ab.

Aber ja, in den aktuellen Kapiteln versucht Yuu, Mika (der mittlerweile selbst ein Vampir ist) dazu zu überreden, von ihm Blut zu trinken, damit er überlebt. Danach streiten sie sich, ob Yuu zu seiner menschlichen Familie (= Shinoa & Co.) zurückkehren soll oder nicht. Was auffällt ist, dass sich Yuu und Mika mittlerweile wie ein altes Ehepaar verhalten *hust*

An dieser Stelle bleibt mir hier nur noch die Empfehlung, mal in ein paar Folgen des Anime reinzuschauen. Ich hatte ja wirklich lange Zeit keine Lust mehr auf Vampire, seit damals, als das mit den Glitzervampiren der Twilight-Saga aufgekommen ist. Und Ferid (der Weißhaarige mit den schwarzen Overknee-Boots da rechts unten) geht auch eher so in die Richtung Glitzerblingbling-Vampir. Außerdem bin ich eher der Werwolffan, aber das hier ist tatsächlich nicht schlecht. Gibt auch wieder so politische Intriegen auf beiden Seiten, die finde ich ja meist ganz toll.

 

Und damit ihr die Cosplayer auch erkennt, falls ihr auf der Connichi seid, hier mal ein paar Bilder:

 

 

Bildquellen: Anime, zweites Bilddrittes Bildviertes Bild, fünftes Bildsechstes Bild, siebtes Bild

Buch-Review - I, Robot Literatur (Sonstige), Review

Autor: Calafinwe

Titel: I, Robot
Autor: Isaac Asimov
Genre: Drama, Science Fiction, Short Story
Verlag: Harpercollins Publishers
Sprache: englisch
Geschichten: 9
Abgeschlossen: ja

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Plot
Die Menschheit hat es geschafft, arbeitsfähige Roboter zu entwickeln. Seitdem tummeln sie sich als Arbeiter auf Merkur, Asteroiden und Raumstationen und stellen die Menschen in ihrem Umfeld vor Herausforderungen. Warum zitiert "Speedy" Poesie? Hat schon mal jemand von einem mürrischen Roboter gehört? Und wie kommt es, dass ausgerechnet ein Roboter sich darüber wundert, dass die Erde am Ende von Maschinen verwaltet wird?


Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Warum stelle ich euch heute ausgerechnet ein Buch mit viel Text und ohne Bilder vor? Ganz einfach, weil ich extrem davon geflasht bin! Ich habe eine Hausarbeit über das Buch sowie die Verfilmung von 2004 geschrieben und bin seitdem hellauf begeistert von der Roboter-Thematik. Geschrieben wurden die Geschichten von Isaac Asimov, einem Russen, der aber früh in die USA ausgewandert ist und dort die meiste Zeit gelebt hat. Man kann sagen, dass er das Science Fiction-Genre während der 1950er Jahre entscheidend mitgeprägt hat. Nun aber lieber zum Werk selbst.

"I, Robot" umfasst insgesamt neun Kurzgeschichten, die alle eine in sich abgeschlossene Geschichte darstellen, die sich aber das Setting teilen. Im Mittelpunkt steht Susan Calvin, ihres Zeichens Robopsychologin, also Seelenklempner für Roboter. Im Buch steht sie in der Gegenwart kurz vor ihrer Rente und sie erzählt einem nicht namentlichen genannten Interviewer die neun Geschichten. Zum Teil spiegeln diese ihre eigenen Erlebnisse wieder, oder aber es sind andere Personen die Hauptfiguren. Häufig kommen zum Beispiel die beiden Wissenschaftler Greg Powell und Mike Donovan vor, die sich immer wieder fragen, warum man die schwierigsten Roboter-Vorfälle ausgerechnet ihnen überträgt.

Und tatsächlich ist es faszinierend zu sehen, durch welche Probleme die beiden und alle anderen immer wieder schlittern. Meistens hängt es mit der Auslegung der drei fundamentalen Gesetze der Robotik zusammen, von denen ihr vielleicht schon gehört habt:

  1. Ein Roboter darf kein menschliches Wesen verletzen oder durch Untätigkeit gestatten, dass einem menschlichen Wesen Schaden zugefügt wird.
  2. Ein Roboter muss den ihm von einem Menschen gegebenen Befehlen gehorchen – es sei denn, ein solcher Befehl würde mit Regel eins kollidieren.
  3. Ein Roboter muss seine Existenz beschützen, solange dieser Schutz nicht mit Regel eins oder zwei kollidiert.

Diese Gesetze agieren natürlich miteinander und je nachdem, wie ein Befehl gegeben wird (welche Wortwahl, welche Tonlage, Schimpfwörter?), kann das zu "Fehlfunktionen" der Roboter führen. Die Roboter an sich werden natürlich technisch auch weiterentwickelt und sie entwickeln sich selbst ebenfalls weiter. Folglich verändert sich auch ihre Interpretation der drei Gesetze, was dann wiederum zu Schwierigkeiten führt.

In der Verfilmung ist es dagegen anders gelagert. Auch hier spielt Susan Calvin eine entscheidende Rolle. Hauptfigur ist jedoch der Detective und Roboterkritiker Del Spooner. Vor allem letzteren finde ich bezeichnend, denn während beim Buch immer aus roboterfreundlicher Sicht erzählt wird und kritische Stimmen allenfalls am Rand erwähnt werden, ist beim Film ein Gegner des technischen Fortschritts die Hauptfigur. Nichts geht aber ohne besagte Roboter, an dieser Stelle tritt Sonny in Erscheinung, der zunächst als Antagonist präsentiert wird, sich dann aber nach und nach zu einem Mitstreiter entwickelt, dem die Geschehnisse, in die er direkt verwickelt wurde, ziemlich nahe zu gehen scheinen.

Letztendlich stellt sich jedoch heraus, dass die Robots auch nur Opfer menschlicher Fehler sind. Beispielsweise hat die neueste Generation einen so genannten Uplink zur US Robots Konzernzentrale, den die alten Modelle nicht hatten. Das führt letztendlich dazu, dass der Endgegner die Möglichkeit hat, alle diese Robots nach seinen Plänen zu manipulieren und sie auf gut Deutsch nicht mehr auf von Menschen gegebene Befehle hören und diese sogar angreifen. Für mich persönlich geht das ein bisschen in die Richtung "NSA weiß von jedem, was er macht."

Ich glaub, meine Lieblingscharaktere aus dem Buch sind einerseits die beiden Wissenschaftler Powell und Donovan, weil die einfach so sympathisch chaotisch sind. Und es sind wohl die beiden, die am meisten unter den Robotern zu leiden hatten, nicht, weil die ihnen was böses wollen würden, aber na ja. Sie haben es ihnen nicht sehr einfach gemacht. Mein anderer Lieblingscharakter ist der Roboter Brain aus der Short Story "Escape!". Mein Lieblingszitat diesbezüglich:

Susan Calvin: Who has ever heard of a sullen robot?


Bezüglich des Films kann ich mich nicht zwischen Sonny und Del Spooner entscheiden. Ich finde den Roboter einfach furchtbar sympathisch, wie er versucht, als Mensch durchzugehen. Außerdem finde ich die Idee interessant, dass ein Mensch tatsächlich dazu in der Lage sein soll, einem Roboter so etwas wie ein Herz und dadurch Kreativität, Gefühle und Träume zu geben, spannend. Del Spooner ist hingegen der Charakter, der im Film die größte Entwicklung durchmacht. Wie erwähnt ist er zu Beginn ein Kritiker der Robots, am Ende des Films ist er dazu in der Lage, Sonny die Hand zu schütteln. Während der Recherche zu meiner Hausarbeit bin ich zu der Auffassung gelangt, dass der Detective sie nicht dafür kritisiert, was sie sind, sondern dafür, was sie nicht sind.

Außerdem finde ich das Product Placement schon extrem XD Ich fahre ja selber einen Audi A2 und war fasziniert, dass der in etwas abgewandelter Form dann auch einmal im Film zu sehen war. Damals 2004 waren die noch modern. Jedenfalls hätte ich jetzt gerne so einen wie da oben *lol*

Da ich euch jetzt nicht mit einem Roman zutexten möchte, breche ich meine Schwärmerei an dieser Stelle einfach mal ab. Ich möchte euch aber trotzdem empfehlen, Buch und/oder Film mal zu konsumieren. Und ja, ich kenne das Argument "Buch-Verfilmungen sind meistens schlecht". Ich finde jedoch vor dem Hintergrund, dass Proyas eine Short Story Sammlung verfilmt hat, dass er echt einen guten Job gemacht hat. Die wichtigsten Elemente der Short Stories sind im Film enthalten. Die fehlerhafte Auslegung der drei Gesetze, die Entwicklung der Robots, die auch ein bisschen die menschliche Entwicklung abbildet, sowie Vertrauen und Misstrauen gegenüber der Technologie.


Quellen:
Buch-Cover, erstes Bild, Die drei Gesetze der Robotik, zweites Bild, drittes Bild

Anime-Review - Akagami no Shirayukihime Die rothaarige Schneeprinzessin , Akagami no Shirayukihime, Review

Autor: Calafinwe

Titel: Akagami no Shirayukihime
Genre: Drama, Fantasy, Romanze, Shoujo
Mangaka: Sorata Akizuki
Studio: Bones
Season: 1 im Sommer 2015
Abgeschlossen: nein
Deutscher Manga: Die rothaarige Schneeprinzessin
Serienseite auf Animexx

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Plot
Shirayuki ist eine aufgeweckte junge Frau, die sich ihren Lebensunterhalt als Pharmazeutin verdient. Sie hat für jeden ihrer Kunden ein offenes Ohr, ist stets hilfsbereit und fröhlich. Doch ihr beschauliches Leben gerät jäh aus den Fugen, als sie gebeten wird, die Konkubine des hiesigen Thronfolgers zu werden: aufgrund ihrer einzigartig roten Haarfarbe. Shirayuki beschließt, all das hinter sich zu lassen und flieht in den nahe gelegenen Wald.


Meinung - hier nicht weiterlesen, wenn man nicht gespoilert werden will ;-)
Auch hier habe ich mal wieder spontant die erste Folge angeschaut. Ich fand das Charakterdesign so hübsch. Der Anime hat mich aber erst nach ein paar weiteren Folgen überzeugt, bin bei Romanzen ziemlich wählerisch.

Ich glaube, die Protagonisten heutzutage sind alle irgendwie total gutmütig und hilfsbereit. Aber an Shirayuki gefällt mir besonders, dass sie auch genau weiß, was sie will. Sie lässt sich vom erwähnten Prinzen nicht unterbuttern, schneidet sich sogar ihre langen Haare ab, wegen derer der Typ sie unbedingt haben wollte und marschiert in den Wald, wo sie einen halben Tag später auf den männlichen Protagonisten Zen und seine Gefährten trifft. Wie sich bald herausstellt, ist Zen der Zweite in der Thronfolge des Nachbarreiches - irgendwie gerät die liebe Shirayuki immer nur an Prinzen - und hat derzeit "Freigang" von seinen königlichen Verpflichtungen.

Im weiteren Verlauf schließt sich das Mädchen Zen und seiner Gruppe an, um sich in seinem Königreich ein neues Leben aufzubauen. Wie durch Zufall flattert ihr eine Information darüber ins Haus, dass es die Möglichkeit gibt, am Hofe zum Pharmazeuten ausgebildet zu werden. Sie nimmt die Herausforderung an und besteht - mit Zens harter körperlicher Arbeit (!) - den Eignungstest.

Aber zum Glück verläuft die Geschichte nicht die ganze Zeit so rosig. Später taucht Zens großer Bruder und Thronerbe auf, der scheinbar so etwas wie einen nicht sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt gegenüber seinem kleinen Bruder zu haben scheint. Da verwundert es auch nicht, dass er Shirayuki zunächst misstraut und ihr unterstellt, sich nur an Zen heranzumachen. Alsbald kursieren Gerüchte, Shirayuki sei Zens Verlobte und die Leute versuchen, daraus Vorteile abzuleiten.

Der Anime hat mittlerweile eine richtige Tiefe erhalten. In zwei der aktuellen Folgen wurde Zens Vergangenheit beleuchtet und man hat einen schönen Eindruck davon bekommen, wie das Leben auch bei richtigen Royals bisweilen abläuft. Zu einem meiner Lieblinge hat sich inzwischen der Assassine Obi entwickelt, der zunächst den Auftrag hatte, Shirayuki von weiterem Kontakt mit Zen abzuhalten. Allerdings wird er bald vom Prinzen eines besseren belehrt und kann sich nach und nach das Vertrauen von Zen und Shirayuki erarbeiten, sodass er am Ende dazu abgestellt wird, Shirayuki vor aufdringlichen und zwielichtigen Gestalten zu schützen.

Außerdem wartet die gesamte Fanbase drauf, dass Zen und Shirayuki sich endlich mal küssen! Ich glaube, es wird erst in der letzten Folge soweit sein. Manno >.< Es gibt im übrigen auch einen deutschsprachigen Manga zu der Serie, der hierzulande derzeit beim 12. Band ist. Habe da allerdings noch nicht angefangen, es zu lesen, weil einfach leider keine Zeit.

Und ich würde gerne irgendwann mal Shirayuki cosplayen :3

Edit: Sie haben sich in der 10. Folge geküsst ^^"

 

Bildquellen: Anime, zweites Bild, drittes Bild


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