Das hier hab ich (neben ein paar anderen, ebenfalls interessanten Artikel) in einem Mädchenmagazin gefunden und dachte, ich teile ihn einfach mal euch^^

Besonders, da ich selbst jemand bin, der über jeden möglichen Kleinscheiß zu lange nachdenkt ...


Der Text wurde von Tanja Ohnesorg verfasst und erschien in der BravoGirl!.




Es gibt Situationen, sie scheinen schrecklich. Total verfahren. Beängstigend. Ausweglos. Das kann alles sein: der Streit mit deiner Freundin, Liebeskummer, Zoff mit den Eltern oder Stress in der Schule. Du fühlst dich alleine, bist überfordert und verzweifelt, weil du nicht weißt, was du tun sollst. In besonders schlimmen Fällen kommt es dir sogar so vor, als wäre es das Ende der Welt. Du bist unendlich traurig oder wütend. 


Und: Du zermarterst dir das Hirn auf der Suche nach einem Ausweg aus dieser miesen Lage. Stundenlang lässt du die Vergangenheit nochmal Revue passieren oder spielst Situationen durch, die wahrscheinlich nie so eintreffen werden. Und während du das tust, ahnst du schon, dass du nicht so weiterkommst und dass du dir damit eigentlich nur selbst schadest. 


Trauer, Wut und die Verarbeitung von Problemen sind wichtig, aber es kommt ein Punkt, da muss man loslassen. Die negativen Gedanken beiseiteschieben und sich auf das Jetzt konzentrieren, auf das Positive und auf das, was du wirklich tun kannst, um deine Situation zu verbessern. Das ist natürlich leichter gesagt, als getan!


Die gute Nachricht: alles eine Frage des Trainings! Zunächst brauchst du Abstand zu deinen Problemen. Warum? Wenn du sie von einer anderen Perspektive siehst, werden sie dir erstens nicht mehr sok nahegehen und zweitens kannst du so viel besser neue Wege finden, um sie zu lösen. Also: Lenk dich ab! Auch wenn es schwerfällt. Triff deine Freunde, mach Sport. Schau lustige Serien oder miste dein Zimmer aus. Egal was - Hauptsache, es lenkt dich ab. 


Und dann verbietest du den negativen Gedanken den Zutritt zu dir. Ja, du hast richtig gehört. Du bist schließlich die Chefin/der Chef!

Also bestimmst du auch, wer in deinem Hirn Platz nehmen darf und wer nicht! Jedes Mal, wenn du wieder so einen miesen Gedankenstrom entdeckst, der dich runterzieht, sagst du: "Raus hier, Freundchen, und zwar sofort!" Und dann denkst du stattdessen an etwas Schönes: Sonnenuntergang am Meer, den letzten Urlaub, deine Freunde und Familie, dein Haustier ... irgendetwas, was dich glücklich macht. 


Dieses Spielchen wirst du oft wiederholen müssen, denn die negativen Gedanken werden immer wieder kommen. Aber du hast es in der Hand, sie in ihre Schranken zu weisen! Und wenn du Abstand gewonnen hast und positiver geworden bist, hat sich deine Situation schon um einiges gebessert. Du wirst sehen, dass es doch nicht so schlimm ist, wie du anfangs dachtest, und dass es immer einen Ausweg gibt, wenn du postiv denkst und dich nicht selbst so fertigmachst.








Quelle: BravoGirl!