Fäden des Schicksals

Der Gott des Lichts, der Weissagung und der Musik. Er wird vor allem in Delphi verehrt, wo auch das berühmte Orakel beheimatet ist. Seine Attribute sind der Bogen und die Lyra. Auch die Medizin wird ihm zugeordnet – Asklepios, einer der berühmtesten Ärzte der Antike, wird als sein Sohn angesehen.

Der Kriegsgott der Griechen. Er gilt als cholerischer, rachsüchtiger Mann, der sich am Krieg und Schlachten labt. Man verehrt ihn vorwiegend in Sparta. In der Mythologie wird er als athletischer, hochgewachsener Mann beschrieben. Er war einer der Liebhaber der Aphrodite.

Sie wird als die Göttin der Landwirtschaft und der Weisheit verehrt. Ihr Attribut ist die Eule. Sie ist auch die Schutzpatronin von Griechenlands Hauptstadt Athen. Zahlreiche Helden berufen sich auf sie, unter anderem der listenreiche Odysseus. Sie besitzt im griechischen Pantheon eine einzigartige Rolle da sie, obwohl eindeutig ein Männerangelegenheit, für den listenreichen und taktischen Krieg steht. Sie ist eines von Zeus´ Lieblingskindern und die Zwillingsschwester von Zeuxis.

Klotho, Atropos und Lachesis, die drei Schicksalsschwestern. Sie sind Töchter des Zeus. Über ihnen steht niemand. Die drei Göttinnen spinnen den Lebensfaden, bemessen dessen Länge und durchschneiden ihn dann. Außerdem wird in einigen Quellen ein Teppich erwähnt, der das Schicksal repräsentieren soll. Dieser Teppich beinhaltet die gesamte Geschichte des Universums.

Sie ist die Erde, geboren aus dem Chaos. Von ihr stammt alles ab. Aus sich selbst hat sie Uranos den Himmel erschaffen. In der Mythologie wird sie als launisches Wesen bezeichnet, das hilft, dann aber wieder zornig interveniert. Ihre Motive sind oft unergründlich. Die ersten Wesenheiten, darunter die Titanen und die Zyklopen, stammen von ihr und dem Himmel ab. Sie ist somit die Großmutter der Götter und einiger anderer übernatürlicher Wesen.

Ein Titan der sich auf die Seite des Zeus gestellt hat. Er wird als Gott der Sonne verehrt. Jeden Morgen tritt er mit seinem Wagen die Reise an, um der Welt Licht und Leben zu schenken. Jeden Abend kehrt er zurück und rastet, während die Nacht hereinbricht.

Der Schmiedegott der Griechen. Er wird zumeist als hässlicher, hinkender Gott dargestellt. Ihm wurde die Aphrodite zur Frau gegeben, die ihn aber alsbald betrogen hat. Er soll unter einem Vulkan eine Schmiede besitzen. Sein gesamter Wert für die Götter besteht darin, dass er feinste Waffen und Geschmeide herzustellen vermag.

Die Göttermutter und Gemahlin des Zeus. Sie ist die Göttin der Ehe und Geburt. Ihre Söhne sind Ares und Hephaistos. Hera gilt als äußerst rachsüchtige Gottheit, die vor allem die Eskapaden ihres Mannes nicht ertragen kann. Viele der zahllosen Bastarde des Zeus werden von ihr gejagt und bestraft.

Eine Okeanide und die erste Gemahlin des Zeus. Sie wird als Göttin des Scharfsinns verehrt. Ihrer List war es zu verdanken, dass Kronos die anderen Götter ausspie. Gaia und Uranos prophezeiten, dass ihr Sohn den Vater, Zeus, eines Tages vom Thron stoßen wird. Daraufhin verschlang sie der König der Götter in einem Metamorphosenwettstreit.

Die Tochter der Demeter und Gemahlin des Hades. Sie wurde von diesem geraubt, was unter anderem dafür gesorgt hat, dass die Menschen nun den Winter erdulden müssen. Sie gilt als sehr schöne Göttin, die sogar der Göttervater selbst begehrt. Sechs Monate darf sie in der Oberwelt bleiben, sechs Monate muss sie in der Unterwelt verweilen.

Der oberste der Götter im griechischen Pantheon. Er gilt als Herr des Universums. Der Legende nach hätte auch er von seinem Vater Kronos verschlungen werden sollen, doch seine Mutter Rhea versteckte ihn in einer Höhle. An seiner statt wurde ein Stein vertilgt: Der Omphalos. Seine Attribute sind der Adler sowie Blitz und Donner. Zeus ist außerdem für seine zahlreichen Liebschaften bekannt.

Der Zwillingsbruder von Athene. Er wurde von Gaia und Uranos prophezeit. Laut dieser Prophezeiung soll den Zeus das gleiche Schicksal treffen wie seinen Vater Kronos. Er wurde, gemeinsam mit seiner Mutter Metis und seiner Schwester Athene, während der Schwangerschaft vom Göttervater verschlungen. Der junge Gott wurde von Gaia und Metis aufgezogen und darauf getrimmt die kosmische Ordnung zu verändern und den Gott der Götter vom Thron zu stoßen. Er hat viel von seinen Eltern geerbt, muss aber seinen Weg noch finden und sich eine eigene Meinung bilden.