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Das zweithärteste Material nach dem Diamanten - nicht verarschen lassen! Chemie, Physik, QVC, Wissenschaft

Autor:  Major

Nichts findet man so oft, wie die Aussage über irgendwas, dass es das zweithärteste Material nach dem Diamanten wäre. Eine wunderbare Eigenwerbung, nur leider in den allermeisten Fällen falsch.

QVC: Der Rillenfix ist aus Wolfram! In dieser Verarbeitungsweise das zweithärteste Material nach dem Diamanten!

Vortraghaltende Mitstudentin: Wir haben Korund verwendet, das zweithärteste Material nach dem Diamanten.

Edelsteinverkäufer: Das ist Siliciumcarbid, das zweithärteste Material nach dem Diamanten.


Nein! Aus! Schnauze! FALSCH.

Das einzige zweithärteste Material nach dem Diamanten ist Bornitrid.

Der Diamant weist Kohlenstoffatome auf, die mit allen 4 Bindungen zu einem jeweils anderen Kohlenstoffatom verbunden sind. Bordnitrid besteht aus Bor, das drei Bindungselektronen aufweist und Stickstoff, dass zwar auch drei aufweist, aber noch zwei übrig hat. Insgesamt 5. 3+5/2=4. In regelmäßiger Anordnung entspricht dies dem Diamanten.

Und laut den Messungen ist Bornitrid wirklich das zweithärteste Material.


Glaubt nicht alles, was ihr hört und lest. Vor allem aber grundsätzlich nicht das glauben, was angelblich am zweithärtesten sein soll, das ist nämlich meistens falsch.

Superkräfte, Spaß, Spannung, Zeitreisen, das alles gibts jetzt bei Amazon.com! Konsum, Physik, radioaktiv, Wissenschaft

Autor:  Major

Wooow, Superkräfte!

Ich will auch Superkräfte! Oder meinen DeLorean wieder aufrüsten, um erneut durch die Zeit reisen zu können!

Und endlich gibts das zu kaufen:

http://www.amazon.com/Uranium-Ore/dp/B000796XXM/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=industrial&qid=1247656572&sr=8-1

Wahnsinn *__*

(Die Customer Reviews lesen!)

Ein Kunde rät einem, dazu noch dieses Produkt zu kaufen. Wenn man das Uranerz mit Zahnpasta (Stichwort Fluor) umsetzt, kann man das Uranhexafluorid darin zentrifugieren und somit anreichern. Und dann kann man seine Ewigbatterie bauen. Und noch viel viel mehr machen!

 

Weiterhin bin ich fest davon überzeugt, dass man das Uranerz zum Aufrüsten dieses UFO-Detektors nutzen kann, um nachweisen zu können, dass die USS Enterprise bereits existiert und derzeit im Erden-Orbit ist. Auch wenn sie Asgard-Tarntechnologie dabei verwendet. Und genau deswegen setzt man das Uranerz im Detektor ein: Die Tarntechnologie wird umgangen und die Enterpreis trotzdem detektiert. Aber kein Wort zur NASA, sonst bin ich dran! Und dann schießen sie mich in die Umlaufbahn, worauf ich mit dem Kopf gegen ein Klingonenraumschiff knalle. Muss ja nicht sein.

 

Ich möchte noch einmal erwähnen, dass ich bereits Uranerz besitze und die Reviews der Kunden nur bestätigen kann.

Ist es nicht wundervoll?

Natürlich verzichte ich derzeit auf Superkräfte, da ich mir diesen Zeitaufwand durch mein Studium nicht leisten kann. Ich bin eben nicht Spiderman, der sowas halbwegs noch auf die Reihe bekommt. Und außerdem finde ich diese Strampler total uncool.

Uranerz reichert wundervolles Radon in der Zimmerluft an und fördert damit die natürliche Durchblutung und die Hirnkapazität. Man sollte beim Lernen für Klausuren immer ein Stückchen Uranerz dabei haben.

Weiterhin hat Uranerz eine positive Ausstrahlung, die sich auf einen überträgt. Man wird lebensfroher und glücklicher. Der tägliche TVkonsum von QVC kann diesen Effekt verstärken.

Uranerz hält die Fenster sauber. Ich muss nur alle 2 Jahre einmal Fenster putzen.

Auch viele Prominente verdanken ihren Erfolg Uranerz! Es funktioniert wirklich! Kauft es jetzt! :D

Videospiel zum Thema "Sprengstoff-freier Weblog" Physik

Autor:  Major

Bombensicher mit durchschlagendem Erfolg drängt sich "Sprengmeister" immer mehr in das Alltagsleben einiger Chemiestudenten. So ist das Videospiel nun auch bei mir angekommen.

http://www.computerbild.de/artikel/cbs-News-PC-Sprengmeister-Simulator-Bilder-Infos-4213164.html

Hier kommt eine Bombenstimmung auf!

Natürlich handelt es sich hier nicht darum, möglichst viele Passanten in Brei zu verwandeln. Mehr bekommt der Spieler eine aufwändige Denkaufgabe, die Kraft der Sprengladungen möglichst effektiv auf verschiedene Bauwerke anzuwenden. Man hat nicht unbedingt viel Sprengstoff zur Verfügung und nicht selten muss man eine Sprengung mehrfach durchführen, weil man die Ladungen einfach falsch platziert hat.

Oder man ist ein Dummtölpel wie ich und legt zwei Ladungen an einen Turm, der weg soll und stellt sich GENAU davor, während man den Zünder drückt. Und wundert sich dann, dass man verloren hat, weil man von Trümmern erschlagen wurde.

Ich spiele ja nicht oft Videospiele. Aber das hier finde ich gerade sehr interessant. Nicht nur wegen meinem Hang zu Sprengstoffen, sondern auch, weil es endlich mal etwas mit Logik ist. Ich kann genau begründen, warum ich welche Ladung wo gelegt habe. Ob das dann auch so funktioniert, ist ein anderes Thema. Ich sehe meine Bomben wohl immer noch zu sehr als Raketen. Aber Übung macht den Sprengmeister!

 

Diese Simulatoren scheinen immer beliebter zu werden. Es gibt auch den Müllabfuhrsimulator. Oder das Toilettenwirtschaftsspiel. Ich hätt ja gern noch was zum Thema Nuclearenergie.

Optische Täuschung und kalte Flüssigkeit Chemie, Labor, Physik, Wissenschaft

Autor:  Major

Schon wieder Chemie! Aber hier geht es ja nicht um theoreitsches Zeug. Das sieht nur nach Chemie aus, eigentlich schreibe ich gerade über Physik.


Ich wollte mal flüssigen Stickstoff zeigen. Flüssiger Stickstoff ist -196 °C kalt und immer wieder eine Freude im Labor, besonders im Sommer.


Er befindet sich in dem Kältebad, in dem der Kolben hängt. Eine klare farblose Flüssigkeit, was man durch meine Fotobearbneitung nicht so gut sieht, deswegen weiter unten nochmal ein nicht farbverändertes. Hier sieht man aber sehr schön die Nebelschwadenbildung wenn man sich den Rand anschaut, der zum kleinen Kolben zeigt. Und die Nebelschwadenbildung ist echt immer wieder ein Erlebnis :) Das ist Wasserdampf aus der Luft, der aufgrund der Kälfte kondensiert.

Was auf dem Foto eigentlich zu sehen ist: Auch wieder Physik. Ich habe eine Flüssigkeit, die bei 200 °C siedet in Ether gelöst, der bei 35 °C siedet und will den Ether weg haben. Deswegen hab ich die Kolben über eine Brücke verbunden, der Kolben hier vorne war zuerst leer. Der leere Kolben wird mit flüssigem Stickstoff gekühlt und dann wird Ultrahochvakuum (ca. 0.8 bis 1 mbar hier leider nur) auf den leeren Kolben gezogen. Aufgrund des Vakuums siedet der Ether sofort. Und damit er die Pumpe nicht zerstört, hab ich den Kolben als Kühlfalle dazwischen. Vor der Pumpe sind noch weitere Kühlfallen, aber es könnte sein, dass der Ether in der Leitung kondensiert und die dann anfrisst. Ich hab so einen verrotzten Schlauch mal durchgeschnitten, danach war mein ganzes Messer im Arsch, weil der Innenkreis des Schlauches schon verflüssigter Kunststoff war.

Das unverfälschte Foto:



Und jetzt von den Phasendiagrammen zur Optik! Thema: Optische Täuschungen und Spiegelungen.


Das ist eine Trocknung von Triethylamin über KOH, da ich im Amin kein Wasser gebrauchen kann, das Amin das Wasser aber magisch anzieht. Außerdem kam das Zeug total gelb aus der Flasche, das deutet auf Schmutz hin, den will ich auch nicht haben. Also: Trocknen und abdestillieren. Danach war es klar.

Rechts ist die Seitenansicht gezeigt. Da unten schwimmen einige KOH-Plätzchen herum und da drin befindet sich ein brauner Rührfisch, der sich schon leicht an der Oberfläche spiegelt. Links ist von unten fotografiert, wo die Oberfläche den gesamten Kolbeninhalt spiegelt. Deutlich zu sehen am Rührfisch. Das Amin muss einen interessanten Brechungsindex haben, später beim Abdestillieren vomn Produkt hat es nämlich auch schillernde Blasen gemacht. Das hat man sonst alles nicht.

Man findet doch immer wieder Interessantes, wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht. Leider vergesse ich Erklärungen für physikalische Phänomene immer ganz schnell. Beispielsweise die Spiegelung auf der Straße bei hoher Temperatur, die Veränderung der Mondgröße je nachdem, wo er am Himmel steht oder so banale Dinge wie blauer Himmel und Abendröte. Hat aber auch damit zu tun, dass man auf der Suche nach Antworten oft auf irgendwelche Galileoseiten trifft, die nur Scheiße drauf stehen haben. In der Bibliothek findet man solche Bücher nicht, das ist ja nur was für Dulis. Echte Physiker berechnen wirklich wichtige Dinge im Leben. Und das steht dann in den Büchern drin.

Geld aus dem Fenster werfen Konsum, Physik, Slash

Autor:  Major

Die Kinetik des Geldes

oder: Wie werfe ich mein Geld am effektivsten im hohen Bogen aus dem Fenster?

Parabelflug, das ist theoretisch allen ein Begriff. Wenn man etwas im hohen Bogen wirft, fliegt es eine Parabel. Und dann kommt es meistens in Sichtweite auf dem Boden vor einem an. Aber Saturn hat erkannt: Bei Geld funktioniert diese Physik manchmal nicht. Und sie waren so pfiffig dies für sich zu nutzen. Daher bieten sie jetzt folgende Produkte an:


Abb. 1: Saturn-Reklameheft vom 18.1.09

Hierbei handelt es sich um Fernbedienungen. Nicht irgendwelche Fernbedienungen, sondern solche, die auf alle Geräte programmierbar sind. So eine hatte ich auch eine Zeit lang, allerdings hat diese 5€ gekostet. Sie konnte tatsächlich alles. Aber dann war ich zu faul, das neue Gerät mit einzuprogrammieren und inzwischen hab ich noch viel mehr andere Geräte. Aber die Universalfernbedienung ist nun weg.

Jedenfalls scheue man sich einmal den Preis der beiden Geräte an. Okay, sie haben ein Display, aber das hat mein Fernseher auch. Sie haben kein graues Plastikgehäuse wie mein 5€-Teil, aber das hat nichts mit der Funktion zu tun. Letztendlich kann man mit einer 400€ teuren Fernbedienung genau so umschalten wie mit einer 5€ Fernbedienung oder den Teilen, die kostenlos beim Gerät beiliegen.

Der Witz an dieser Reklame ist ja nicht, dass Saturn es anbietet. Sie bieten keine Dinge an, nur um sie zu haben. Sie bieten sie an, weil sie sie verkaufen und genau da liegt der Witz: Es gibt tatsächlich Leute, die der Meinung sind, so etwas zu benötigen.

UV-aktives synthetisches Haar Cosplay, Konsum, Physik, Wissenschaft

Autor:  Major

In der Chemie wird vieles mit Strahlung nachgewiesen. Strahlung geht von der Radiowelle bis zur kosmischen Strahlung. Und irgendwo in der Mitte liegt das sichtbare Licht. Kurz unterm richtbaren Licht mit weniger Energie liegt die Infrarotstrahlung, die man als Wärme spüren kann. Und kurz oberhalb liegt ultraviolettes Licht, das man nicht sehen und nicht spüren kann. Ausnahme: Nach einem Tag am Strand merkt man diese Strahlung in Form eines Sonnenbrandes.

UV-Strahlung ist ein tolles Thema. Ich finde UV-Strahlung so interessant, dass ich selbst eine UV-lampe habe. Die kann man sich einfach so kaufen als "Geldscheintester". Das ist dann die Economyversion mit nur energiearmer UVstrahlung. Die mit der stärkeren Strahlung sind teurer, für mich aber nicht von Nöten.

Mit UV-Lampen kann man schön herumspielen. Zum Beispiel Geldscheine und deutsche Dokumente wie Fahrzeugpapiere anschauen, Copcs mit besonders kräftigen Farben auf Fluoreszenz untersuchen, Textmarker angucken... Ganz toll ist auch Tapete, Zähne, Druckerpapier und Staub. Das leuchtet schön weiß unter der Lampe.

Kurzer Exkurs in die Fluoreszenz: Fluoreszenz ist wenn ein Stoff UV-licht absorbiert und dieses im Bereich des sichtbaren Lichts emittiert. Persils "weißeres" weiß ist Fluoreszenz. Es absorbiert die UV-Strahlung des Sonnenlichts und wandelt es in sichtbares um. Daher strahlt die Persilbluse doller weiß als die Bluse, die keine Fluoreszenzaktiven Stoffe enthält. Es ist in dem Sinne wirklich mehr Licht und das Weiß ist tatsächlich weißer.

Und immer schön merken: Fluoreszenz erlischt SOFORT, wenn die Anstrahlquelle weg ist. Was auch ohne Anstrahlquelle von selbst leuchtet, ist Phosphoreszenz. Besser Begriffe wie "Nachtleuchtend" verwenden.


Raus aus der Theorie, rein in die Praxis. Ich habe für ein Cosplay eine peinlich rote Perücke und peinlich rote Extensions gekauft. Von verschiedenen Herstellern. Die Farbe der Extensions war "Red (UV)". UV... soso! Wozu hat man denn seine UVlampe, wenn man das nicht sofort nachschauen muss?

Leider enttäuschten mich die Extensions. Nix davon fluoreszierte. Vielleicht unter UVlicht mit anderer Wellenlänge, aber normalerweise haben alle billigen UVlampen, so auch die in Discos, die gleiche Wellenlänge. Und wenn man Extensions UVaktiv macht, dann ist das für Discolicht.

Interessanterweise lag die Perücke neben der Packung Extensions und begann zu leuchten. Hier das Modell (links) und die UV-aktivität (rechts):


Das pinklilane Zeug ist nicht UV-aktiv, nur die wirklich roten Strähnen. Es sind nur ganz wenige Haare im Haupthaar, die aber sehr bewusst eingeknüpft sind. UVlampen haben immer auch einen Teil sichtbares Licht und das ist der lila Teil auf dem Bild. Bei der Perücke stand allerdings nicht bei, dass sie UVaktiv sein soll.

Natürlich legt man dann alle anderen Perücken auch unter die Lampe, aber davon leuchtete leider keine. Nichtmal meine silberne. Nur der Staub da drauf.

In normalem Licht kann man die UVaktiven Haare nicht von den anderen unterscheiden. Nun frage ich mich: Wieso so wenig Haare? Sie sind doch sehr bewusst eingefügt. Warum nicht alle Haare? Oder warum überhaupt UVaktivität? Warum zum Geier wird das nicht in der Auktion angepriesen? Warum wird das nicht auf dem Schild der Perücke deklariert? Und warum ist meine blauschwarze Perücke so verdammt uncool und kann das nicht? Und warum könnens die Extensions nicht, obwohl es drauf steht?

Ich will mein Geld zurück.


Nochmal auf die Copics zurück zu kommen:

Ich hatte vermutet, dass Cerise anfängt zu leuchten, wenn mans UVlicht rauf hält. Eben wie ein klassischer pinker Textmarker. Auch hier blieb der vermutete Effekt aus und der Nachbar begann zu leuchten. Ein Nachbar, bei dem mans nicht vermutet hätte: Dog Rose Flower. Die Kappe sieht zwar ein wenig kräftiger aus, aber die Farbe an sich ist viel latschiger als Cerise.


UVlicht ist jedenfalls toll zum Rumspielen. Kann ich nur empfehlen.

Warnsymbole sind keine Deko Chemie, Physik, Slash, Wissenschaft

Autor:  Major
http://www.cookiemag.com/food/party/2008/03/madscientist?currentPage=1

Ich habe länger gebraucht, aber auch ich habe irgendwann verstanden: Warnsymbole sind keine Dekoration, sondern blutiges Überleben.

Seite 1: Der radioaktive Wrap
Es geht hier wahrscheinlich um die grüne Farbe. Aber grün ist eine ganz normale Lebensmittelfarbe. Da ich mich mit Lebensmittelfarbstoffen beschäftige, weiß ich, was wirkt und was nicht. Ein blauer Wrap wirkt. Ein grüner nicht, der erinnert bloß an Spinat.
Und Radioaktivsymbole sind keine Deko. Man hat nicht oft damit zu tun, die meisten sogar gar nicht. Aber stellt euch vor, jemand schenkt euch einen Stein, der strahlt. Was macht ihr dann? Entsorgen kann man den auch nicht. Und wo drauf steht, dass etwas strahlt, das sollte man meiden. Und nicht essen. Andersrum so etwas nicht auf Essen anbringen.
Dass ich diese Symbole teilweise auf meine Mülltonnen gemalt habe, ist da weniger schwer wiegend.

Seite 2: Der Hirnkuchen
Ich finde den Hirnkuchen toll. Ehrlich! Und diese milkalilane Farbe, echt klasse. Aus Aspekten der Lebensmittelfarbwahl auch sehr gut, denn es gibt nur wenig lila Lebensmittel. Mir fallen da spontan nur Heidelbeerprodukte ein. Sehr schön künstlich. Aber was sie mit den Erlenmeyerkolben angestellt haben, widert mich an. Laborzeug bleibt im Labor und gehört nicht in die Küche. Auch wenn es ganz neu ist und noch nie Bleilösungen oder Benzol drinne waren. Das ist einfach bäh.

Seite 3: Die Petrischalen
... Ieh. Petrischalen werden für biochemische Zwecke benötigt. Darauf züchtet man Pilzkulturen oder Bakterien. Das Modell sieht vor, dass ein Keim zu einer Keimkolonie wird, die dann auf sichtbare Größe anschwillt und somit zählbar wird. Was dort nicht vorkommt, sind schleimige Würmer.
Mit Petrischalen verbinde ich leicht üblen Geruch und Allergene in der Luft. Resistente Viecher, die z.b. auch salzsäure aushalten. Ein hohes Krankheitsrisiko. So etwas gehört nicht auf den Tisch. Selbst wenn ich Wackelpudding mögen würde, aber das trifft auch nicht zu.


Ich versteh immer noch nicht, wie man die Hirnform vom Hirnkuchen hinbekommt. Jetzt will ich unbedingt Hirnkuchen backen :D

Kakao und strahlende Geschenke Physik, Slash, Wissenschaft

Autor:  Major

Nachdem ich einmal aus versehen Kaffee mit der doppelten Dosis Kaffeepulver aufgebrüht habe, der sowas von ekelhaft war, dass ich ihn kaum runter bekam, mag ich nun plötzlich keinen Kaffee mehr. Das ist für mich nun nur noch bitteres Zeug ohne wirklich tollen Geschmack. Schade! Der hat mir mal so gut geschmeckt! Nun muss ich auf andere warme Getränke ausweichen. Gar nicht so einfach, denn von Tee wird mir schlecht und es kann durchaus sein, dass ich mein Essen dann wieder zu Gesicht bekomme.

Nun ists der Kakao. Aber Kakao ist nicht gleich Kakao. Dieses Zeug von Nesquick, Kaba, Milka etc ist so voll mit Milchpulver, Sahnepulver und Emulgatoren, dass es die neue Geschmacksrichtung "eklig" dazu bekommt, wenn man es als hoch doziertes warmes Getränk konsumiert. Und auch diese "Tüte auf, heiß Wasser drauf"-Kakaos finde ich selbst mit Milch aufgegossen widerlich.

In einer wissenschaftlichen Zeitschrift für Chemiker und Chemiestudenten gab es jedoch einen Artikel über Schokolade mit einem Rezept für Kakao. Echter Kakao. So wie meine Oma den früher gemacht hat. Ich habe das Rezept abgewandelt und nun muss man das Zeug nicht mehr im Kochtopf zubereiten, schmeckt trotzdem genau so gut:

Pro 250 ml (1 Becher) Kakao benötigt man:

250 ml Vollmilch

2 TL Kakao (echter Kakao! So wie zum backen)

2 TL Vanillinzucker

Die beiden Feststoffe in den Becher geben und mit ca. 2 TL (kalter) Milch verrühren, bis man eine erdölähnliche glatte Paste hat. Dann die restliche Milch dazu geben, kurz verrühren und in der Mikrowelle erwärmen (1 - 1:30 min). Die Paste ist wichtig, da der Kakao nur so wirklich vermischt werden kann. Wenn man das nicht tut, schwimmt er ben drauf. Dann muss man die Flüssigkeit einengen, eine Paste drauf machen und Wasser hinzugeben. Aber es wird wohl niemand einen Rotationsverdampfer in der Küche haben, also am besten gleich die Paste machen.

 

 

 

Und nun kommen wir zu etwas anderem. Normal strahlt man ja, wenn man ein Geschenk bekommt. Bei mir wars letztens andersrum. Das Geschenk hat mich angestrahlt. Es mag witzig sein, Radioaktivsymbole auf gelbe Mülleimer zu zeichnen oder sie sonstwo als Deko zu haben, aber wenn man diese Symbole wirklich braucht, weil es angebracht ist, dann ist das irgendwie nicht mehr witzig.

Ganz rechts, das ist besagtes Geschenk. Ein Stück Pechblende. Das ist ein Bleierz (Bleioxid), das aus dem Zerfall von Uranerz entstand. Das letzte Zerfallsprodukt von Uran ist stabiles Blei. Mein Stück Pechblende ist allerdings noch nicht ganz zerfallen und auch wenn ich tot bin, wird es noch weiter zerfallen. Ich habe aber nicht vor, dadurch zu sterben.

Es ist sehr flach und auch sehr klein (ca. 1 cm breit, max. 2 mm hoch). Die Strahlung ist also dementsprechend gering. Die Papptonne aus Pizzakarton, die ich da gelb angestrichen habe, hält die Alphastrahlung ab. Und die Alufolie soll auch die Betastrahlung abhalten. Die Gammastrahlung kann niemand abhalten, also mach ich mir da auch gar keine Mühe. Gamma ist allerdings auch eher im Atomkraftwerk ein Problem, wo Kernfusion zu Neptunium und Plutonium geschieht. Und auch Neutronenstrahlung habe ich keine, da ich natürlichen Zerfall und keine Kernspaltung habe. Ich brauche also keinen Wachspanzer. Weiterhin ist ein Mindestabstand der Tonne von häufigen Aufenthaltsorten von min. 2 m einzuhalten. Also nix für meine Vitrine, die ist zu nahe dran. Stattdessen steht die Tonne jetzt vor meinen Narutomangas und strahlt die voll mit den letzten Betateilchen, die durch meine Tonne gelangen.

Wenn man mir Uran schenkt, dann weiß ich ja damit umzugehen. Aber die meisten Kunden des Standes sind Esotheriktrullas, die die Strahlung für esotherische Schwingung halten. Und dann wundern sie sich, dass ihre Kinder Leukämie haben, wenn sie ihre esotherischen Steine in der Hosentasche mit herumtragen.

Jetzt brauch ich jedenfalls einen Geigerzähler.

Verhütet ficken ist lebensgefährlich für unbeteiligte Mitbürger Biologie, Physik, Slash

Autor:  Major

Oldenburg, 22. Oktober 2008. Bewölkter Himmel, später Nachmittag und schon ein wenig dunkel. Nichts Böses ahnend läuft ein Student durch die oldenburger Innenstadt auf dem Weg zum Bus. Ein anstrengender Tag war überstanden und das Abendessen rief. Doch dieser Student sollte sein Abendessen nicht mehr miterleben. Das beschlossen kurze Zeit vorher ein männliches und ein weibliches Wesen derselben Spezies, die nicht verstanden hatten, wofür die Biologie das Bumsen erfand. Nämlich zum Kinder kriegen. Naiv benutzten sie ein Verhüterli und warfen es nach verrichteter Dinge achtlos auf den Gehweg der oldenburger Innenstadt. Ja, dort wo die ganzen Menschenmassen lengs laufen. Und gerade dort lief jener Student vorbei und direkt drauf. Dass sie es genau darauf abgesehen hatten, dass er auf ihrem Verhüterli ausrutschen und sich das Genick brechen sollte, sah man genauestens an der Drapierung und der Zentimetergenauen abmessung und Anpassung an die Lauffrequenz dieses Studenten. Schwungvoll setzte er den Fuß drauf und rutsche weg. Knacks, da war auch schon das Genick unter der Last des Körpers, der gegen den Geweg prallte, durchgebrochen und der Student lag jetzt leblos neben der Tatwaffe. Der Polizei ist es immer noch rätselhaft, wie die Täter es fertig brachten, die Tat so genau zu planen. Sie gehen von einem männlichen und einem weiblichen Physik-/ oder Mathestudenten als Täter aus. Die Ermittlungen an den Universitäten Oldenburg und Bremen laufen. Man überlegt, auch Osnabrück und Hamburg zu untersuchen.


Das ist natürlich nicht ganz so geschehen. Tatsächlich ist dieser Student auf dem Verhüterli ausgerutscht, aber statt hinzufallen und sich das Genick zu brechen, hat er diesen Weblogeintrag geschrieben und das rosa Verhüterli nicht der Polizei gemeldet.

Es ist ihm weiterhin rätselhaft, wie man es fertig bringt, an einer solch belebten Stelle keine Ahnung von Biologie zu haben. Das Fazit bleibt jedoch: Verhütung ist lebensgefährlich für dritte.

Warum rosa und pink einfach hässlich sind Biologie, Physik

Autor:  Major
Viele haben ja so ihre Hassfarben. Oder Fraben, die sie weniger mögen.
Meine persönliche Hassfarbe ist pink, inklussive der noch schlimmeren weißgemischvariante rosa. Die Farbe, die ich nicht wirklich mag ist braun.

Nun, schauen wir uns mal den Spektralbereich des sichtbaren Lichts an.
Sichtbares Licht ist ja bekanntlich elektromagnetische Strahlung



Auffällig ist, dass braun und pink nicht vorkommen. Wie kommt denn das?
Ganz einfach: Es gibt braun und pink nicht. Sie sind von unserem Gehirn erfundene Farben. Braun ist dabei die gräuliche Variante von dunkelrot bis dunkelorange und pink wird als Brücke zwischen der energetisch ärmsten Strahlung, also rot und der energetisch höchsten, also violett, erzeugt.
Das mit dem dunkelrot ist natürlich doof. Nervt beim malen. Malste dunkelrot und plötzlich merkst, dass du braun malst.
Aber pink ist absoluter Unfug! Es sieht immer so aus, als wenn es einen Kreis schließt, aber es gibt gar keinen Kreis. Vielleicht nimmt mein Unterbewusstsein pink deswegen als besonders hässlich wahr.

Früher im Biounterricht wurde uns gesagt, dass wir diejenigen Farben, die unser Hirn nicht gut verarbeiten oder darstellen kann, als besonders hässlich empfinden.
Natürlich haben wir nur drei Stäbchenarten. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass es pink nicht gibt und eine Mischung aus hochenergetisch und niederenergetisch schwachsinnig ist.

Also ist pink hässlich!
Und wird auch immer hässlich bleiben!

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