Und dann sah sie ihn. Denjenigen, den sie nie wieder sehen wollte, weil er ihr das Herz so sehr gebrochen hatte, dass es bis heute nicht hatte heilen können. Sie spürte, wie ihr verräterisches Herz anfing zu klopfen, wie ihre Hände zu zittern begannen
Du weißt aber hoffentlich, dass ich in deinem Kopf stecke.
„Wo du nicht hingehörst, du Parasit!“, zischte Lou, erhob sich und trat wieder auf die große Straße. Irgendjemand hatte ihr irgendwie diese Stimme eingepflanzt.
Kennt ihr die Dunkelheit? Ich rede nicht von dieser, welche man dann hat wenn man nichts sehen kann oder in einem dunklen Raum ein geschlossen ist. Auch nicht von jener, die man nachts verspürt wenn man schnell nach Hause läuft.
Dichter Nebel hing zwischen den Bäumen. Ein neuer Tag erwachte zum Leben. Ein Mädchen; groß, schlank, mit langen roten Haaren und goldgelben Augen durchquerte das Unterholz. Ihr Blick war panisch und sie rannte als wenn es um ihr Leben ginge.
„Rehema?“
Sie hörte ihren Namen. Wer weckte sie da? Es war doch noch so früh.
„Rehema, bist du wach…?“ – Ach, der Professor. Diese typische, äußerst logische Frage… langsam schlug sie die Augen auf.
Die Stille die uns umgab war so einengend, dass man das Gefühl hatte, dass man daran erstickt, wenn man zu lange in diesem Raum blieb. Wir standen uns gegenüber und starrten uns an. Mein Herz raste mit jeder Sekunde.
Die Nacht hüllt alles ein.
Gnädig. Neutral. Fair.
Leid und Glück sind ihr fremd und gleichgültig.
In ihr ist alles gleich.
Einzig die Lichter der Hoffnung, die Sterne am Firmament, welche den Reisenden den Weg durch ihre Dunkelheit leiten, steht sie freundlich gegenüber.
Da stand er. Ich konnte ihn schon durch die großen Glasfenster des Cafés sehen, wie er lächelte und mit einem Kunden plauderte. Noch 20 Meter, 19, 18...
Wir befinden uns in einem Gefängnis irgendwo im Nirgendwo. Warum ich hier bin tut nichts zur Sache. Man nennt mich Misery.
Mein neuer Zellenmitbewohner spricht mit niemanden. Sein Name ist Namida. Sein Blick ist leer und traurig. Warum?
Wie oft hatte ich gehört, dass es vollkommen verrückt sei, sich so unmenschlich zu fürchten? Aber war es das wirklich? [...] Ich war der festen Überzeugung, dass diese Angst, die mittlerweile unglaubliche Ausmaße angenommen hatte, völlig normal war.
“Du vergisst da was.” Ich grinse nur. Mir sind die Schmerzen gerade ziemlich egal.
Für so ein delikates Spiel, nehme ich sie in Kauf.
Ich seufze als er mich zurück auf das Bett drückt.
“Na gut, wenn du so lustvoll bist, werde ich mal großzügig sein.”
"Giaco ...", die Fensterscheibe beschlug von innen, als er liebevoll den Namen flüsterte, den er seit auf den Tag vierzig Jahren vermieden hatte auch nur zu denken, geschweige denn, wie gerade geschehen, auszusprechen.
Und ich könnte dir jetzt einen dieser kitschigen Liebesbriefe schreiben wie sie es in Filmen und Büchern immer tun, aber ehrlich gesagt, weiß ich noch nicht mal wie das geht. Ich habe keine Ahnung.
Heute ist es endlich soweit.
Auf diesen Tag haben wir schon lange gewartet.
Es fing alles damit an, dass wir wie jeden Tag zur Schule gingen. Wie immer sahen wir auf das Schwarze Brett, um die Neusten Nachrichten der Schule als erster zu erfahren.
Als ich nach Hause kam war es schon 2 oder 3 Uhr Morgens. Ich schloss die Haustür auf, zog die Schuhe aus, legte Schlüssel, Tabak und Handy auf die Kommode, holte einmal tief Luft und öffnete die Wohnungstür.
Das erste was mir auffiel war, dass das Licht im Bad an war.
Ich hätte sovieles sein können, hätte sovieles erreichen können, gäbe es dieses hätte nicht, gäbe es mich nicht, würde ich nicht dieses Leben leben, wäre ich nicht da.
"Black Feathers", sagte er und sah uns an. "Schwarze Federn? Wie originell..", ich verdrehte die Augen.."Fällt dir was besseres ein?", er sah mich durchdringend an..