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Skrupelliebe


Erstellt:
Letzte Änderung: 18.07.2018
nicht abgeschlossen (10%)
Deutsch
8033 Wörter, 3 Kapitel
Disclaimer:
Die Story ist meinem Kopf entsprungen, die Charaktere sind Eigentum von CLAMP. Das Lesen dieser Fanfiction erfolgt auf eigene Gefahr, Trigger-Warnings sind ggf. angegeben. Ich übernehme jedoch keine Gewähr auf Aktualität und Vollständigkeit dieser. Geld verdiene ich mit dieser Geschichte nicht, allerdings freue ich mich über Rückmeldungen in Form von konstruktiver Kritik. Bei dem Titelbild handelt es sich um ein urheberrechtsfreies Photo von Stockvault.

Trigger-Warnings (werden auf Grundlage aktueller Kapitel aktualisiert):

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 04.06.2018
U: 18.07.2018
Kommentare (5 )
8033 Wörter
Kapitel 1 Der demolierte Frieden des Vermieters E: 04.06.2018
U: 04.06.2018
Kommentare (1)
1354 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 Niedlicher Garten, falsche Waschbären E: 14.06.2018
U: 14.06.2018
Kommentare (2)
2822 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 3 Couchsurfing E: 17.07.2018
U: 18.07.2018
Kommentare (1)
3857 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  Lady_Ocean
2018-07-21T11:21:43+00:00 21.07.2018 13:21
*haaaaach* Endlich Wochenende (ab Samstagabend *uff*), endlich Zeit! Ich hab mich riesig gefreut, dass ein neues Kapitel online gegangen ist. ^^ Bei dem Kapitel "Couchsurfing" dachte ich mir schon, dass Fye, nachdem Kurogane ihn in seinem Schuppen schmarotzend erwischt hat, wohl die Couch seines Wohnzimmers als Schlafplatz anbietet. Aber mit der Autoaktion, und vor allem wie die Hippie-Couch dann vom Dach gesegelt ist, hat der Titel noch mal eine ganz neue Bedeutung bekommen *lol*.
Und dann hast du das Sofa auch noch "Mokona" getauft! XD Dass Mokona solch einen Gastauftritt erhalten würde, hätte ich gar nicht erwartet. (Bei mir wirds auch ein Mokona geben, aber als Schiff ^^.)

Fyes Dreistigkeit ist auch immer wieder der Brüller. Ich gebe Kurogane da voll Recht, wie er darüber sinniert, dass Fye auf der einen Seite schonungslos direkt sagt, was er denkt und macht, auf der anderen Seite die wichtigen Themen aber immer umgeht oder verdreht und einem mit den Dingen, die man wirklich wissen will, im Unklaren lässt. In der Hinsicht hast du den Fye im Manga sehr gut getroffen.
Und ich finde es gut, dass Kurogane sich selbst und seine Haltung gegenüber Fye im Prinzip doch versteht. Dass da etwas an dem Blonden ist, das ihn anzieht. Dass das was mit dem Geheimnis zu tun hat, das der andere zu verbergen versucht. Kurogane ist ja ein bodenständiger, rationaler Mensch. Und hat hier wahrscheinlich mit nicht so heftigen Verlustängsten und halb verdrängten Traumata zu kämpfen wie im Manga. Ich finde, deshalb passt die Art, wie er sich mit Fye auseinandersetzt, deutlich besser als wenn er es entweder komplett verdrängen/verneinen würde oder dieses Interesse mit etwas wie "aber er verstand überhaupt nicht, woher das kam" abgetan wäre.
Nur an der Stelle, wo Kurogane Fye durch seine Wohnung jagt, bin ich mir ein bisschen unsicher, ob das nicht vielleicht ein bisschen klischeehaft ist. Im Manga funktionieren solche Szenen echt gut, aber wenn man sie sich im realen Leben vorstellt - ich weiß nicht, entweder dann, wenn bei dem Jäger ein tatsächlicher, ernsthafter Mord- oder zumindest Verletzungswunsch besteht (aber dann würde der Gejagte nicht mehr lachen), oder wenn beide verliebt rumalbern. Aber an dem Punkt ist Kurogane ja noch nicht...

Aber mal zu Fye: Fyes Fassade bekommt am Ende ja auch schon erste Risse. Das ging sogar schneller, als ich gedacht hätte. Meine Vermutung wäre, dass der Liedtext den plötzlichen Stimmungswechsel ausgelöst hat. Er passt jedenfalls haargenau auf die Situation von Fye im Manga. Und ich denke, wenn Fye tatsächlich jemanden gesehen hätte, der etwas mit seiner Vergangenheit zu tun hat, wäre er in der nächstbesten Nacht- und Nebel-Aktion auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Bisher kennt er Kurogane noch nicht gut genug, um für ihn ein Risiko für sein Leben einzugehen.

Und wie immer ist es auch sprachlich ein wirklich gelungenes Kapitel. :) Ich weiß nicht warum, aber "Das und das Geld natürlich, sagte er sich und meinte es vielleicht auch so." fand ich z.B. total toll. Der letzte Teil des Satzes ist echt tiefsinnig. Dass es damit so offen bleibt, inwieweit das Geld eine Rolle spielt, oder ob das vielleicht doch nur ein vorgeschobener, nichtiger Grund ist. Ausschließen kann man beides im Moment nicht ganz.
Und das "Tor mit der Aufschcrift "ruhiges Leben"" ist auch grandios. :D Und das Schnabeltier!

An manchen Stellen denke ich, dass man da noch 'ne Kleinigkeit wegkürzen könnte. Damit könntest du noch etwas das Tempo erhöhen:
"Die zusammengebissenen, weißen Kauwerkzeuge rieben hörbar aneinander, als ihr Besitzer den Kiefer anspannte." = "Die zusammengebissenen Zähne rieben hörbar aufeinander." allein würde reichen, denk ich. Anhand der Beschreibung weiß man ja schon, dass Kurogane den Kiefer anspannte.
"Kurogane sah es ganz deutlich in den blauen Augen des anderen.": "des anderen" könnte man löschen. Zum Einen weil aus der Situation ersichtlich ist, dass Kurogane Fye anblickt und nicht sein Spiegelbild, zum anderen, weil schon geklärt war, dass Fye blaue Augen hat.
"woraufhin der Größere es genervt dabei beließ und das Verhör damit beendete.": "dabei und "damit" sind sich vom Klang und von der Funktion her sehr ähnlich, finde ich, und würde das letztere eher weglassen.
"Sein selbstauferlegter Fluch in Form von Fye de Flourite": Den Teil mit dem Namen kann man weglassen.
"„Das war knapp. Wir sind echte Glückspilze heute“, stellte Fye vergnügt fest und provozierte einen erneuten Wutanfall seitens Kurogane." Hier ist es sicher Geschmackssache bzw. eine Frage der Intention, aber ich denk, das würde ganz lustig kommen und als offenes Ende schön passen, wenn man Fyes dummen Kommentar einfach so im Raum stehen lassen würde. Dass Kurogane da gleich wieder die Hutschnur hochgeht, kann man sich bei dem Kommentar auch bildlich vorstellen. ^^

Und grammatisch bzw. Flüchtigkeitsfehler beim Tippen was Kleines:
"Womöglich füllten die Masse der Geräte" = "Womöglich füllte"
"Nachdem er Fye diesen Umstand sehr deutlich und erklärt hattet" = "sehr deutlich erklärt hatte"
"In der physischen Realität jedoch bleib" = "blieb"
"vermutlich, grauenvollen Tages": Das Komma hier müsste weg, oder?
"Allein das war ein (achtes Weltwunder) Wunder,": Ist das mit den Klammern ein Korrekturrückstand? Also ich finde den Ausdruck "das war ein achtes Weltwunder" cool. :D
"einen Auffahrunfall verursacht hätte können" = "einen Auffahrunfall hätte verursachen können"
"der Klaviercover" = "das Klaviercover"
Antwort von:  Zaizen
06.08.2018 22:14
Ich schaffe es auch endlich Mal, dir eine Antwort auf den wie immer wundervoll detaillierten Kommentar zu geben. (: Ich werde noch des öfteren Versuchen meine Kapitelnamen etwas doppeldeutig klingen zu lassen. Das macht den halben Spaß beim Schreiben aus. (: Dass das Sofa am Ende Mokona hieß, war so eine Spontanentscheidung, die ich schlussendlich nicht bereue. Ich hatte erst so meine Zweifel. Ich freue mich aber, dass es dir gefällt!

Ich gebe dir bezüglich allen Punkten deines zweiten Absatzes recht. Eine klassische Verfolgungsjagd durch die Wohnung ist dann doch etwas zu bildlich und Comic-haft. Ich versuche aktuell noch, die richtigen Bezüge zwischen Manga und eigener Geschichte zu finden. Ansonsten ist Kuroganes rationale Erklärung für ihn einleuchtend, allerdings beginne ich mich im Nachhinein (also nach Veröffentlichen des Kapitels) zu fragen, ob Kurogane nicht schon etwas zu viel sieht von Fye. Ich versuche das aber, in den kommenden Kapiteln etwas klarer zu machen, was er sieht, denkt und vor allem, was er versteht und nicht versteht.

Mit dem Lied liegst du goldrichtig. Fye ist in meinen Augen ein Mensch, der sehr emotional ist, das aber nach außen hin so selten wie möglich zeigt. Nur manchmal bricht es eben durch und all diese angestauten Gefühle bahnen sich einen weg ins Freie. Mein Ziel ist es, das ganze tröpfchenweise hervorzubringen. Deswegen auch der frühe Einstieg und die ersten Risse. ^^

Schnabeltiere sind Liebe!

Ja, mit der lieben Länge habe ich gerne meine Probleme. Es fällt mir oft schwer, Dinge wegzukürzen, weil man ja irgendwie Arbeit hineingesteckt hat und daher eine Daseinsberechtigung darin sieht. Aktuell arbeite ich aber daran, im Kürzverhalten radikaler zu werden und mir einzureden, dass ein 2k Wort-Kapitel oftmals besser und schlüssig ist, als ein 3k-Wort-Roman.

Ich führe seit einigen Jahren einen Krieg gegen die deutschen Kommata. Spätestens seit dem Englisch-Studium habe ich meine größten Probleme damit einzuschätzen, wann Kommas gesetzt werden und wann nicht. Ich habe aber das Gefühl es wird wieder etwas besser. Und ja, dass in den Klammern war vermutlich noch keine Korrektur, die ich übersehen habe. (:
Antwort von:  Lady_Ocean
11.08.2018 03:02
huhu! ^^

ich antworte mal nur kurz, weil ich @m handy schreiben muss. mein laptop ist kaputt.
das mit dem korrigieren - sei es grammatik oder kuerzen oder sonstwas - ist ein grosser vorteil von online-geschichten, find ich. grad das kompakte schreiben find ich auch sooooomo schwierig, wenn man mitten im gedankenfluss drin steckt. ich les meine eigenen kapitel erst 1, 2 monate nach dem schreiben korrektur, wenn ich abstand gewonnen habe, aber selbst dann hat meine beta noch so viel zu tun. *lach* also mach dir keinen kopf, wenn ich so ein paar stilvorschlaege fuer dich hab. stillstisch ist deine geschichte echt hochwertig, find ich. da musst du dich nicht im geringsten schlecht fuehlen. die vorschlaege sind nur ne moeglichkeit, noch an 1, 2 ecken zu feilen ^^

die richtige laenge find ich auch schwierig. aber ich finde, je nach dem, was bzw. wie viel inhalt man hat und wie viele personen interagieren, kann es sehr unterschiedlich sein, was angemessen ist.

zu fye: ich seh ihn ganz genau so!
Von:  Lady_Ocean
2018-06-17T11:56:17+00:00 17.06.2018 13:56
Auch hier möchte ich noch einen kurzen Kommentar dalassen. :) Auch in diesem Kapitel hat mich Kurogane zuerst in seinen Handlungen etwas überrascht (konkret: Warum sollte er sich so penibel um die Reinigung der leerstehenden Wohnung kümmern?), aber im Verlauf der Besichtigung kam mir dann auch die Idee, dass hier vielleicht seine Eltern gewohnt haben könnten, bevor sie bei einem tragischen Unfall oder durch Mord ums Leben gekommen sind (und dass er deshalb vielleicht nicht will, dass Fye genauer nach dem Vormieter und dem Grund bzw. der Dauer des Leerstands fragt). Letztendlich war es die Wohnung seines Großvaters, aber aus den Gedanken und Handlungen von Kurogane schließe ich, dass die beiden ein sehr enges Verhältnis gehabt haben mussten und da ist es natürlich nachvollziehbar, dass Kurogane die Wohnung so pflegt, wenn ihm sein Großvater so am Herzen lag.
Auch bei Fye habe ich mich wieder gefragt, was er wohl gemacht hat. Seine Kleidung hatte Kurogane im ersten Kapitel ja als sehr heruntergekommen beschrieben, was darauf hindeutet, dass er schon länger trampt und auf der Straße lebt. Auch dass er versucht hat, sich heimlich in Kuroganes Schuppen einzurichten, solange er den Mietvertrag nicht unterschreiben darf, passt dazu. Andererseits hat Fye ja anscheinend Geld wie Heu. Eine feste Arbeit wird er im Moment sicher nicht haben. Da könnte er nicht einfach so untertauchen und spätestens, wenn er seinem Arbeitgeber einen neuen Wohnsitz melden würde, wäre er leicht aufzufinden. Und auch, wenn er sich jetzt, in dieser (wahrscheinlich) neuen Stadt und neuen Gegend, eine neue Arbeit sucht, wird er für mögliche Verfolger wieder leicht aufspürbar. D.h. er kann keinen Job haben und das wird auch für die nächste lange Zeit so bleiben. Andererseits bietet er Kurogane für die ohnehin etwas überteuerte Wohnung einen sogar noch höheren Mietpreis. Und übernachtet gleichzeitig nicht mal in 'nem billigen Hostel, wo er unter falschem Namen ein Zimmer für 'ne Nacht buchen könnte, sondern draußen, wo ihn niemand, wirklich niemand personell nachverfolgen kann. Fye ist mir ein riesiges Mysterium. Aber eins ist klar: Er muss bis zum Hals in Ärger stecken.

Auch stilistisch war das Kapitel wieder sehr schön zu lesen, locker und humorvoll. ^^ Der nicht-niedliche-Garten ist ein echter Brüller, sowohl im Titel als auch im Kapitel. XD Genauso wie die falschen Waschbären im Titel. Oder "der nervige Teil des Gesamtbildes", "Kurogane konnte gar nicht so schnell an so vielen verschiedenen Stellen protestieren" - und noch so vieles mehr eigentlich. Es ist echt schön geschrieben! ^-^

Ich freu mich aufs nächste Kapitel!
Antwort von:  Lady_Ocean
17.06.2018 13:59
Ach so, drei kleine Fehlerchen hab ich gefunden:
"Becker" --) "Bäcker"
"Der Typ bedeutete Ärger in einem Ausmaß, dass Kurogane noch nicht ...": "das" mit einem "s"
"ein noch verkappter Einzelgänger" --) verkappterer
(Ich denke, wenn ich den Kommentar hier so einzeln anfüge, kannst du ihn auch löschen, wenn dich das am Kommentar stört, oder? Dann kann der inhaltliche Kommentar oben so stehen bleiben. :) )
Antwort von:  Zaizen
17.06.2018 18:49
Natürlich auch hier wieder vielen lieben Dank für die wundervollen Gedanken! Du liegst vollkommen richtig mit deiner Annahme, dass Kurogane und sein Großvater eine enge Bindung gehabt haben. Wie genau das ganze aber aussah verrate ich an dieser Stelle noch nicht. Auch bei Fye triffst du in vielen Überlegungen ins Schwarze. All das sind jedoch Gedanken, die Kurogane sich aktuell nur am Rande des Geschehen stellt. Aktuell überwiegt für ihn das Geld, das er dingend braucht. Ob das aber so bleibt, nachdem er Fye in seinem Schuppen entdeckt hat, ist fragwürdig. ;)

Dass dir mein Schreibstil gefällt, freut mich beinahe am meisten. Ich habe mir viele Jahre damit schwer getan FF zu schreiben weil ich immer viel zu hohe Ansprüche an meinen Stil oder meinen Plot gestellt habe. Seitdem ich aber eine schöne Anekdote auf Tumblr gelesen hatte, deren Moral "du musst das Rad nicht neu erfinden" war, versuche ich genau nach diesem Credo zu schreiben. Dass dabei nun aber doch Sätze herumkommen, die dir im Gedächtnis bleiben, ist für mich ein unglaublich großes Lob. Danke nochmal ganz besonders dafür!

Sehr gerne kannst du mich auf jeglichen Fehler (ob Rechtschreibung, Syntax oder Semantik) aufmerksam machen. Ich sehe meine Fehler selbst selten und obwohl mein Schwesterchen mir schon für jedes falsche Komma (mein persönlicher Nemesis) auf die Finger haut, schlüpft auch beim Beta-Lesen gerne noch etwas durch. Daher: immer her mit Anregungen und gefundenen Fehlern. (:
Von:  Lady_Ocean
2018-06-15T02:33:09+00:00 15.06.2018 04:33
Oh wie cool, du bist auch noch im TRC-Fandom unterwegs und schreibst sogar! Und sogar richtig toll! :D Ich hab die ganze Zeit über geschmunzelt bei deiner witzigen Wortwahl. Nur um mal ein paar Stellen wiederzugeben, die ich sehr mag: "während sein Blutdruck ebenfalls in Rekordzeit auf ungesunde Höhen kletterte", "Wieder malträtierte der kleine Messingklöppel die dazugehörige Glocke" (den zweiten Teilsatz bräuchte man gar nicht, finde ich), "fluchte wie ein Hafenarbeiter im Sturm".

Vom Setting her ist es auch mal was Neues. Kurogane als Vermieter hatte ich bisher noch nicht. Bevor klar war, dass er der Vermieter des Hauses ist und Fye sich nicht ganz dreist in seiner Wohnung einquartieren wollte, sondern in der darüber (das Missverständnis ist dir gut gelungen! ^^), hab ich mich an der Stelle mit den Eintragungen im Kalender kurz gefragt, ob Kuro der Typ ist, der sich so genau Notizen macht. Grad mit dem Müll und so. Ich halte ihn immer für eher nachlässig, für jemanden, der morgens aus dem Fenster guckt, ob schon anderer Müll zum Wegbringen rumsteht, und sein Zeug dann einfach dazu stellt. Aber vielleicht funktioniert das bei ihm auch gar nicht, bei dem alten Haus und dem Leerstand (wovon wir im Verlauf des Kapitels ja erfahren haben). Und wenn er sich solche Termine dann nicht aufschreiben würde, würde er es wohl ständig vergessen. So fand ich den Gedanken an den Terminkalender abschließend dann doch wieder schllüssig.

Und natürlich stellt sich jetzt die interessante Frage: Was hat Fye angestellt?! Oder was ist ihm passiert? Er will in eine unbeliebte, unsanierte, abgelegene, überteuerte Kaschemme einziehen, legt sogar noch was drauf nur um die Wohnung da zu kriegen. Da muss man schon sehr verzweifelt sein. Verschwörungstheorien, vorwärts! Ist sein Bruder (der "echte" Fye) gerade getötet worden? Flüchtet er vor Ashura? Gibt es noch mehr, vielleicht neue, Gefahren, die außerhalb des ursprünglichen TRC-Universums existieren? Bitte nichts verraten! Du hast mich neugierig gemacht und zum Nachdenken angeregt und ich freu mich aufs Weiterlesen. Ich hoffe, dass noch mehr Leute diese hübsche FF entdecken und noch der ein oder andere 'nen Kommi dalässt. Verdient hat sie es bisher jedenfalls. Aber die Kommentatoren haben sich in den letzten Jahren ziemlich rau gemacht... Ich hoffe dennoch, du bleibst dran und ich kann weiterlesen. :)
(Ich selbst schreibe übrigens auch noch - wieder. *lach* Will aber die Geschichte erst abschließen oder zumindest in die Endphase bringen, bevor ich was hochlade. Voraussichtlich werden es ca. 40 Kapitel und danach wahrscheinlich noch vieeeeeel Bonusmaterial. Oder ich flechte das Bonusmaterial noch irgendwie mit ein, mal sehen.)

Liebe Grüße
Lady_Ocean :)
Antwort von:  Zaizen
17.06.2018 18:33
Du hast gar keine Ahnung, wie glücklich ich über deinen Kommentar war, daher dies vorweg: Vielen vielen vielen Dank für die lieben Worte und Gedanken. Das ist unglaublich motivierend und spornt mich dazu an, noch genauer beim Schreiben nachzudenken. Wie bereits im Vorwort erwähnt ist die Idee noch immer etwas vage und manche Reaktionen oder Beschreibungen entstehen ohne allzu viele Gedanken. Dass sie aber schlussendlich ins Gesamtbild passen fühlt sich gut an und zeigt mir, dass dieses längere Projekt eine Zukunft hat. Aktuell arbeite ich primär daran, meine Schachtelsätze zu kürzen und etwas einfacher zu schreiben. Es ist übrigens der allererste Fanfiction-Versuch, den ich überhaupt irgendwo online stelle. ^^

Jetzt aber konkret zu deinen Gedanken: Ich verstehe Kurogane vom Charakter her immer als jemanden, der sehr diszipliniert und organisiert lebt. Als Pragmatiker hat er klare Vorstellungen dessen, wie Dinge zu sein haben - da bleibt wenig Raum für Ästhetik. Auch liebt er seine Routinen. Nachlässig sehe ich ihn eher in sozialen Bereichen. Das ist allerdings meine Interpretation des alten Grummelkopfes (die ich hoffentlich in folgenden Kapiteln auch noch etwas schlüssiger erläutern werde). Ich finde es aber immer spannend, wenn er anders verstanden oder geschrieben wird. Das macht für mich so den Reiz von Fanfictions aus.

Zu Fye: Immer her mit den Verschwörungstheorien. Ich finde es immer spannend zu sehen, wie durchsichtig oder undurchsichtig der Geschichtsverlauf und Schreibstil ist. Eins verrate ich an dieser Stelle aber gerne (spoilerfrei), dass es eine ganze Weile dauern wird, bis sich ansatzweise ein Gesamtbild abzeichnet. (:

Dass du wieder/noch schreibst freut mich sehr! Ich hatte auch erst überlegt, die Geschichte ansatzweise fertig zu schreiben, habe mich dann aber doch für die Stückelung entschieden. Jetzt merke ich, dass es die richtige Entscheidung war, weil ich dank Kommentaren wie dem deinen noch genauer über gewisse zusammenhänge nachdenke. Ich bin jetzt schon super gespannt auf deine neue FanFiction und wünsche dir ganz viel Motivation, Zeit und Ideen!

Liebe Grüße
Zaizen