Zum Inhalt der Seite


[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11...30] [31...40] [41...48]
/ 48


Wie findet man sich, wenn man sich verloren hat?

Autor:  HasiAnn

Ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich ein Künstler bin oder jemals einer war. Also gehe ich auf eine Reise, um das herauszufinden. ... eine ziemlich chaotische Reise, von der ich nicht weiß, was dabei rauskommt. Ich hab mich an einer Fern-Uni eingeschrieben, eine neue Kamera fürs Videotagebuch gekauft, mein Tamagotchi angeschmissen, einen Fischstäbchen-A++sch gebacken und meine erste Kunst-Prüfung eingereicht. Was das alles bringen soll, um den Künstler in mir zu finden? Keine Ahnung. 

Schweinehund überwinden

Autor:  HasiAnn

Frage von einem anonymen Claninchen: „Hi Hasi. Wie kann ich meinen Schweinehund überwinden? Welche Strategie hast du, um unliebsame Dinge nicht vor dir herzuschieben?"

Schweinehund überwinden

 



Weitere interessante Artikel für dich:

Wann ist man diszipliniert und wann zwingt man sich nur hirnlos?

Autor:  HasiAnn

Frage von BeamitHut: „Hi Hasi. Wann ist man diszipliniert? Ich stecke in einem Dilemma. Ich bin Künstler und muss demnach viel üben. Ich habe nicht immer Lust dazu, dann muss ich mich ein bisschen dazu zwingen. Du hattest gesagt, wenn ich mich aber zwinge, dann stimmt was mit meiner Einstellung nicht. Jetzt bin verwirrt. Wenn ich mich nicht zwinge, dann bin ich faul. Aber wenn ich mich zwinge, dann stimmt was mit meiner Einstellung nicht.“

Zwang und Disziplin

Zwingen zur Arbeit ist immer so eine Sache. Viele verwechseln Zwang gern mit Disziplin. Das ist verständlich. Disziplin hat ja auch irgendwo was damit zu tun, dass man sich zwingen muss, auch wenn man grad keine Lust dazu hat. 

Ich persönlich habe einen gravierenden Unterschied zwischen Zwang und Disziplin gefunden. Das beantwortet auch gleich deine Frage danach, warum man durch zwingen eine falsche Einstellung hat. Und ich erkläre auch, wie man das ändern kann.

Das, was Zwang von Disziplin unterscheidet, ist ein Ziel. Man könnte grob vereinfacht sagen, Zwang + Ziel = Disziplin.

Was meine ich damit? 

Ich könnte jetzt beispielsweise rausgehen und ein Loch graben. Das wäre vermutlich sehr anstrengend und würde eine Menge Zeit fressen. Höchstwahrscheinlich würde ich auch noch meine Nachbarn anpissen, weil ihren Rasen umgrabe. Ein Loch zu graben hätte also vorn und hinten keinen Sinn. Wenn ich es aber machen will, dann müsste ich mich dazu zwingen. 

Eine Sache durchzuhalten, die man selbst für sinnlos oder gar bescheuert hält, ist Zwang. 

Zwang kann beispielsweise auch von einem Chef kommen, der einen dazu zwingt, jede einzelne Schraube im Fundus zu zählen. Für jeden mit zwei Gehirnzellen wäre das eine bescheuerte Handlung. Wieg doch einfach den Kram. Aber nein, dein Chef zwingt dich dazu. Wenn du also nicht morgen die Kündigung an der Backe haben willst, musst du dich wohl oder Übel auch zu dieser Handlung zwingen. 

Oder noch ein anderes Beispiel: Du willst rausgehen und joggen, weil, keine Ahnung, die im Fernsehen haben gesagt, dass man das so machen muss. Also gehst du raus und joggst und findest es scheiße. Es ist anstrengend, es frisst Zeit und du kommst am Ende eh wieder da an, wo du hergekommen bist.

Oder nehmen wir was griffiges für uns Künstlerleins: Anatomie- und Aktstudien sind super nervig und langweilig. Angucken, malen, angucken, malen, angucken, malen, wieder und wieder und wieder und wieder. Sowas täglich zu exerzieren ist mit einer Menge Zwang verbunden, anders geht's nicht. Oder doch?

Was haben diese vier Szenarien gemeinsam? Ihnen fehlt ein Ziel. Fügt man zu dem Zwang ein Ziel hinzu, ändert man seine Einstellung. Diese geänderte Einstellung macht aus dem Zwang Disziplin.

Wie wird Zwang zu Disziplin?

Ja, Anatomiestudien sind nervig und langweilig. Ohne ein Ziel vor Augen wäre das Zwang. Aber jetzt fügt man ein Ziel hinzu: Besser in Anatomie werden. (Es gibt eine recht gute Technik, wie man sich wirksame Ziele setzt, aber das ist Stoff für einen anderen Artikel) Wenn man sich als Künstlerein permanent vor Augen hält, dass jeder Strich, den man zeichnet, dazu führt, dass man besser im Zeichnen wird, dann ändert man seine Einstellung zu Anatomiestudien von "boah, nicht schon wieder Scheiß" zu "wieder ein Stück näher an Anatomie-Meister". 

Bei dem Beispiel mit dem Joggen könnte man auch das einfache Ziel reinrühren, fitter zu werden und gesünder zu leben, die Couchpotato hinter sich zu lassen und seinen Kreislauf in Schwung zu bringen, sodass man nicht mehr anfängt zu japsen, wenn man eine Treppe hochsteigen muss. Mit einem Ziel ändert sich die Einstellung von "joggen ist langweilig und anstrengend" zu "nie wieder Treppe hochjapsen". 

Im zweiten Beispiel könnte man den Chef einfach mal fragen, warum man die Schrauben zählen soll, anstatt sie einfach zu wiegen und dann gibt er direkt das Ziel vor, beispielsweise weil es um eine genaue Inventur geht, nicht um eine Schätzung. Das macht die Aufgabe nicht weniger nervig, aber mit dem Ziel der Inventur wird aus dem nervigen Zwang gewollte Disziplin. 

Ich könnte genauso das Ziel haben, einen Baum zu pflanzen und schon habe ich meine Einstellung zum Graben eines Loches komplett geändert. Von einer stumpfsinnigen Aufgabe, zu der ich mich zwingen musste, hin zu einer sinnvollen Aufgabe, für die ich Disziplin aufbringen muss. 

Zwang + Ziel = Einstellungsänderung = Disziplin

Kleines Nice-to-Know am Rande: Viele denken, das Gegenteil von Disziplin wäre Faulheit. Ist aber nicht so. Das Gegenteil von Faulheit ist Fleiß, nicht Disziplin. Das Gegenteil von Disziplin ist Befehl. Wenn man durch Druck von außen handelt, dann folgt man einem Befehl. Handelt man durch eigenen Antrieb, dann ist man diszipliniert.

( )_(✿)
(◉u◉ )o ⌒*:・゚✧
HasiAnn

 



Weitere interessante Artikel für dich:

 

Wie man einen eigenen Manga in Eigenregie auf die Beine stellt

Autor:  HasiAnn

Ich durfte für manga-passion.de einen Gastartikel darüber schreiben, wie man als Indie-Mangaka einen eigenen Manga zeichnet und veröffentlicht. 

Hier könnt ihr den Artikel lesen.

Vielen Dank nochmal an Lucas und das MP-Team!!! Es ist mir jedes Mal eine Freude, für euch was schreiben zu dürfen.

Weitere Artikel übers Zeichnen und Selbstständigkeit findet ihr auf fourth-instance.de

(  )_(✿) 
(◉u◉  )o ⌒*:・゚✧
HasiAnn

Pläne durchziehen – Aber wie?

Autor:  HasiAnn

Frage von Junkerjung: „Hi Hasi, du hattest mal den Tipp gegeben, wenn man was machen will, soll man sich vorher einen Plan machen, beim Lernen zum Beispiel. Ich fand den Tipp ganz gut, aber wenn ich mir Pläne mache, schaffe ich es nicht, die auch durchzuziehen. Hast du da einen Tipp wie ich Pläne durchziehen kann?“

Das kommt ein bisschen darauf an, wo genau es hakt, denn bei unterschiedlichen Stellen kann man unterschiedliche Techniken anwenden. Manche haben Probleme, überhaupt anzufangen. Andere haben Probleme, durchzuhalten. Wieder andere haben Probleme, es final zu beenden. Und wieder andere haben Probleme, aufzuhören.

Klein anfangen

Manche schießen übers Ziel hinaus und stecken sich ihre Ziele und Pläne so hoch, dass die Einstiegshürde zu groß oder zu schwierig ist. Wenn dich dein eigener Plan so sehr überfordert, dass du es nicht mal schaffst, anzufangen, schau dir die einzelnen Aufgaben deines Plans nochmal an und zerlegt die in weitere kleinere Unteraufgaben. Beispielsweise will man einen Lernplan erstellen und ist damit überfordert, jeden Tag 50 Seiten zu lesen. Schau dir an, wieviele Stunden du hast, um zu lesen und teil die tägliche Seitenanzahl nochmal durch diese Stundenanzahl. Wenn du 50 Seiten hast und hast 5 Stunden Zeit zu lesen, dann musst du pro Stunde nur 10 Seiten. 10 Seiten ist ein machbarer Startpunkt.

Erfolg sichtbar machen

Der Start hat geklappt, aber schnell vergeht einem die Lust. Einfacher Trick, um sich selbst bei Laune zu halten: Mach deinen Erfolg sichtbar. Mal dir eine Tabelle in der du ankreuzen kannst, wieviel Seiten du schon gelesen hast, oder wieviel Stunden du schon gearbeitet hast oder wieviel Arbeitsschritte du erledigt hast. Häng diese Tabelle an einen Ort, an dem du sie immer sehen kannst und immer weißt, wie weit du schon gekommen bist.

Belohnen

Ich gehöre selbst zu der Sorte, der kurz vor dem Ziel die Luft ausgeht und Probleme damit hat, Projekte fertig zu machen. Gute Technik hierfür: Belohnen. Belohn dich nach 50 gelesenen Seiten mit einem Gummibärchen und nach getaner Arbeit mit einem Kuchen. Oder belohn dich nach erledigten Zwischenschritte mit kurzen Katzenvideos und nach getaner Arbeit mit einem Film. Finde etwas, das du wirklich gern hast oder machst und belohne dich nach getaner Arbeit damit.

Neue Ziele setzen

Es gibt sehr eifrige Bienchen, die ihre Pläne gut durchziehen, aber nicht aufhören können (sofern es keine Deadline gibt), weil sie meinen, immer noch etwas am Projekt verändern und verbessern zu können. Auf die Art werden sie nie fertig. Dem schiebt man schnell einen Riegel vor, indem man sich so schnell wie möglich neue Projekte sucht, neue Ziele setzt und neue Pläne macht.

Also, wenn du deine Pläne nicht gut durchziehen kannst, fang klein an, mach deinen Erfolg sichtbar, belohn dich danach und setz dir gleich wieder neue Ziele.

( )_(✿)
(◉u◉ )o ⌒*:・゚✧
HasiAnn

 



Weitere interessante Artikel für dich:

 


 

Hast du Fragen? Kann ich dir bei irgendwas helfen?

https://www.fourth-instance.de/kommentar/

 


 

Kreative Downphasen – Das Krea-Tief

Autor:  HasiAnn

Frage von einem anonymen Claninchen: „Hi Hasi, wie motivierst du dich, wenn du kreative Downphasen hast?“

Kreative Downphasen – Das Krea-Tief

 



Weitere interessante Artikel für dich:

 


 

Hast du Fragen? Kann ich dir bei irgendwas helfen?

https://www.fourth-instance.de/kommentar/

 


 

Wutausbrüche beim Zeichnen – Ich mache Dinge kaputt

Autor:  HasiAnn

Frage von einem anonymen Claninchen: „Hi Hasi, gestern ist es schon wieder passiert. Beim Zeichnen bin ich so wütend geworden, dass ich meinen Bleistift zerbrochen habe. Die Bleistifte, die ich benutze, sind nicht die billigsten und dann bin ich noch wütender, weil ich was teures kaputt gemacht habe. Wutausbrüche beim Zeichnen sind nichts Neues bei mir. Ich habe die auch, wenn ich Hausaufgabe mache, vor allem in Mathe, wenn eine Aufgabe zu schwer ist. Wie kann ich Wutausbrüche beim Zeichnen verhindern?“

Frust beim Zeichnen kenn ich nur zu gut. Es gibt so Tage, an denen will eine Zeichnung einfach nicht so, wie ich will. Das frustriert und ich hatte auch eine Phase, da hat mich das richtig aggressiv gemacht. In meiner Schulzeit sind drei Füller meinen Aggressionen zum Opfer gefallen und auch heute schlag ich manchmal mit voller Wucht auf die Tastatur, wenn hinter mir der fünfte Creeper explodiert.

Wutausbrüche

Wutausbrüche sind ein schwieriges Pflaster. Wenn sie anfangen, dein Leben zu kontrollieren, wenn sie dazu führen, dass du deinen Alltag nicht mehr bewältigen kannst und wenn du wirklich unter ihnen leidest, solltest du dir schleunigst Hilfe von einem Psychologen holen. Rede am besten erst mit deinem Hausarzt darüber, er kann dich dann zu einem Therapeuten überweisen.

Technik gegen Wutausbrüche

Wenn diese Wutausbrüche zwar heftig aber eher selten sind, dann ist eine gute Methode, sich im Moment der Wut mal selbst zu beobachten. Nimm dir Zettel und Stift und – so doof es sich in dem Moment auch anfühlen mag – schreibe genau auf, wie du dich gerade fühlst. Schreib auf, welche Gedanken dir durch den Kopf gehen, welche Gefühle in dir sind, wie es dir geht. Versuche genau zu beschreiben, was dich so wütend macht. Mach das wirklich konsequent. Schreib alles auf, was in dir ist, selbst wenn du irgendwann vom Thema abschweifst und von was ganz anderem schreibst. Alles ist wichtig.

Wenn du merkst, dass du ruhiger wirst, mach eine Pause, mach kurz was anderes, trink einen Tee, schau dir Katzenvideos an, lauf fünf Minuten ums Haus. Dann kannst du weiter arbeiten.

Dran denken

Es kann vorkommen, dass wenn du wütend bist, du vergisst, dass du dich genau jetzt beobachten musst. Einfacher Trick: Kleb dir irgendwo einen Zettel in gute Sichtweite, auf dem steht „Wütend? Beobachten! Aufschreiben!“, dann weißt du, was du in so einer Situation zu tun hast.

Der Sinn

Der Sinn hinter dieser Übung ist, herauszufinden, was hinter deiner Wut steht. Meistens ist es gar nicht der Frust selbst über die missglückte Arbeit oder eigene Fehlbarkeit. Es sind tiefere Dinge. Angst vor Fehlern. Angst vor Strafen. Angst vor „schlechten Noten“, was sich auch ins Erwachsenenalter überträgt. Angst vor gesellschaftlicher Ausgrenzung. Was auch immer es ist, durch konsequentes Beobachten kannst du es herausfinden. Und selbst wenn du es nicht herausfindest, macht dich das Aufschreiben in dem Moment zumindest wieder ruhiger.

( )_(✿)
(◉u◉ )o ⌒*:・゚✧
HasiAnn

 



Weitere interessante Artikel für dich:

 


 

Hast du Fragen? Kann ich dir bei irgendwas helfen?

https://www.fourth-instance.de/kommentar/

 


 

Fehler vermeiden – Fehler machen

Autor:  HasiAnn

Frage von einem anonymen Claninchen: „Hi Hasi. Ich habe Angst Fehler zu machen und zu versagen. Was kann ich dagegen tun?“

Fehler vermeiden – Fehler machen

 



Weitere interessante Artikel für dich:


 

Hast du Fragen? Kann ich dir bei irgendwas helfen?

https://www.fourth-instance.de/kommentar/

 


 

Zeichnungen vollenden, aber wie? – toxischer Perfektionismus

Autor:  HasiAnn

Frage von einem anonymen Claninchen: „Hi Hasi, ich zeichne sehr gern, aber ich beende meine Zeichnungen nie. Ich fange sie an, verliere aber schnell die Lust daran. Dann landen sie in der Ecke und ich will sie eigentlich gar nicht mehr ansehen. Ich vollende meine Zeichnungen nie. Was kann ich tun, um mich dazu zu bringen, meine Zeichnungen vollenden zu können?“

Wäre es nur die mangelnde Lust, würde ich sagen, ändere deine Einstellung. Manchmal hat man das Gefühl, super motiviert an eine neue Zeichnung zu gehen, aber dann die Lust und die Geduld zu verlieren. In dem Fall wäre es eine Einstellungsfrage, bei der man sich Gedanken machen sollte, ob man wirklich mag, was man tut, ob man zu schnell ausbrennt, ob man sehr begeisterungsfähig ist, aber es an Geduld und Disziplin mangelt, etc.

Dein zweiter Satz zeigt aber, dass Geduld oder Disziplin hier nicht das Problem sind. Du sagtest, „du willst die Zeichnungen nicht mehr ansehen“, was ein bisschen darauf hinweisen könnte, dass du Perfektionist bist.

Toxischer Perfektionismus

Über Perfektionismus hab ich schon mal geschrieben. Perfektionismus ist an sich nichts Schlechtes. Der Wille, sich ständig zu verbessern, ist etwas sehr Gutes. Schwierig wird es nur, wenn man nicht gelernt hat, dass Fehler ein Antrieb sind, um besser zu werden, sondern dass Fehler etwas Schlechtes sind, das man vermeiden muss. Die falsche Auffassung von Fehlern habe ich in meinem Buch 24 Irrtümer erklärt. Grundsätzlich führt das zum toxischen Perfektionismus. Das ist die Art von Perfektionismus, die einen dazu bringt, zu hassen, was man tut. Man sieht eine Zeichnung an, findet sie fehlerhaft und unvollkommen. Sie entspricht nicht einem (sehr unrealistischen) perfekten Standard, den man erreichen will. Deswegen bricht man seine Arbeit ab, wirft sie weg und will sie nie wieder ansehen.

Dieses Problem haben nicht nur Zeichner. Das haben sehr viele Leute, auch viele Claninchen der Community. Ich hatte das auch eine ganze Weile mal.

Was kann man nun dagegen tun?

Dieses unangenehme Gefühl, der Fehlerhaftigkeit und Unvollkommenheit, gilt es loszuwerden. Das kann man aber nicht von heute auf Morgen. Man hat sich dieses Gefühl über Jahre antrainiert und muss es sich ebenso wieder abtrainieren.

Zeichnungen vollenden, aber wie?

Du kannst diesen Prozess aber aktiv unterstützen. Nimm dir zehn Minuten Zeit. Stoppe die Uhr, damit es auch wirklich zehn Minuten sind. Zeichne in den zehn Minuten ein Bild so gut du kannst. Du wirst in diesen zehn Minuten damit nicht fertig werden und sicher wird das ungute Gefühl aufkommen, dass das Bild unvollkommen ist.

Aber!

Dein Unterbewusstsein wird zumindest den zehn Minuten eine Art von Fertigstellung zusprechen. Egal, ob die Zeichnung fertig ist oder nicht, die Uhr ist es auf jeden Fall. Das wird dieses Gefühl der Unvollkommenheit ein wenig schmälern und etwas leichter machen. Mach diese Übung für eine Woche täglich. Erhöh dann die Zeit auf eine halbe Stunde. Wichtig ist, dass dir vorher immer bewusst sein muss, dass das Bild nicht fertig wird, damit du aufhörst, den Anspruch an dich zu stellen, (unrealistische) Perfektion abzuliefern.

( )_(✿)
(◉u◉ )o ⌒*:・゚✧
HasiAnn

 



Weitere interessante Artikel für dich:

 


 

Hast du Fragen? Kann ich dir bei irgendwas helfen?

https://www.fourth-instance.de/kommentar/

 


 


[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11...30] [31...40] [41...48]
/ 48