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Subkulturen I oder "Gothic, Go Sick oder Gosse?" Gothic, Kritik, Subkulturen, Umsatzsteuer

Autor:  Hauskater
Zeit endlich eines meiner Vorhaben auch wirklich wahr zu machen, in diesem all eine Reihe mit Kommentaren zu den Subkulturen, die mir öfters begegnen.
Beginnen möchte ich, wie der Titel schon sagt mit der Gothic Szene.
Wie immer möchte erst einmal etwaigen Kritikern den Wind aus den Segeln nehmen: nein, ich bin kein Gothic. Dennoch habe ich genug Berührungspunkte mit der Szene an sich. Trotz allem Anti-Schubladendenkens kann man mich doch zur schwarzen Szene rechnen. Ich habe einige Freunde und Bekannte in der Szene, bin seit Jahren Mitglied und Cherub bei schwarzes Glück und stoße auch sonst oft genug auf Gothics, um mir eine Meinung bilden zu können. Über die Ursprünge weiß ich wahrscheinlich sogar mehr, als die meisten Gothics selbst.
Für die, die Ursprünge nicht kennen, empfehle ich den Wikipedia Artikel. Dieser ist zwar etwas kurz und allgemein, gibt aber einen ganz guten Überblick.

Kurz zusammengefasst: Gothics woll(t)en sich von der oberflächlichen gesellschaft abgrenzen, den Menschen die anderen Seiten des Lebens aufzeigen, die so gerne ignoriert und verdrängt werden. Vielen gemeinsam war ein Interesse an Kunst und Kultur, gerade aus vergangenen Zeiten.
Leider findet sich in der aktuellen Szene davon nur noch sehr wenig. Mir scheint, dass es in der Szene zu allererst Mal nur noch um die Slebstinszenierung geht: Man will Allen zeigen, wie alternativ man doch ist, will sich abheben von der Masse um sich als etwas Besseres fühlen zu können. Die kulturellen Aspekte treten dabei in den Hintergrund.
Okay, etwa szu allgemein. Viel mehr gibt es in der Szene zwei große Gruppen: die alten Gothics, die sich an die Ursprünge erinnern und diese hochhalten und die jungen Wilden, denen es um oben genanntes geht. Man könnte von einem generationskonflikt sprechen, gäbe es nciht auch junge Leute, die eher in das Bild der alt Goths passen.
Fragt man Gothics, was sie toll an der Szene finden, so bekommt man von den Jungen immer eine Antwort: "Die Toleranz und die Möglichkeit sich frei zu entfalten."
Klingt toll, hat mit der Realität aber nicht viel zu tun. An dieser Antwort hört man meist, dass jemand noch ganz neu in der Szene ist (das gleiche in Grün/hellblau gibt es natürlich auch in der Anime/Manga Szene^^). Toleranz findet man bei der Gruppe, an die man sich anpasst. Ergo entweder Toleranz oder freie ENtfaltung, Beides gemeinsam findet man selten. Die Alten verstehen die Jungen nicht, die Jungen fühlen sich als Elite und kritisieren die alten, Die Cybers mögen die Mittelalterlichen nicht, die Veganer wettern die Fleischesser, etc.
Die Toleranz nach außen ist dann nochmal eine Sache für sich. Alte Gothics sind meist etwas aufgeschlossener (wenn auch nicht immer), bei den Jüngeren dagegen wird man sofort in diverse negativ belegte Schubladen gesteckt, wenn man ihem Bild nicht entspricht. Ein Erlebnis machte mir das besonders deutlich: Für ein Fiddler's Green Konzert (eine Irish Folk Rock Band) musste ich in die Matrix nach Bochum (eine Gothic Disco). passend zum Anlass trug ich ein Fiddler's Bandshirt in grün. Vor dem Konzert waren nur wenige Goths schon vor Ort, außer jenen, die die Band sehen wollte.
Nach dem Konzert aber musste ich durch die nun prall gefüllte Disco. Wenn Blicke töten könnten, dann wäre ich, auch wenn man an Reinkarnation glaubt, tot bis zum Ende des Universums. Wie konnte ich es auch wagen etwas Anderes als schwarz oder Neonfarben zu tragen?
Leider kein Einzelfall, ich habe schon von diversen Fällen in der Art gehört. Ist aber nichtd as Einzige, was mich an der Szene stört. Es gibt momentan einige Trends dort, denen ich sehr krittisch gegenüber stehe:

1.) Kinder: Ich weiß nicht woran es liegt, aber man findet in der Szene sehr viele junge, allein erziehende Mütter. Schaut man sich eine Weile bei schwarzes Glück um, dann findet man dauernd Profile die sich folgendermaßen Lesen:

Alter: 19-21 Status: Solo Kinder 1-2

Man fühlt sich teilweise wie bei einer Nachmittags Talk Show.

2.) Bisexualität: Natürlich habe ich nichts gegen Bisexuelle. Nur stört es mich, dass 99% der Szene meint sie wäre bisexuell. Eine Entwicklung, die jedem bekannt vorkommt, der längere Zeit im Mexx verbracht hat. Nur ist es in der Gothic Szene noch extremer (ja das gibt es).

3.) SM: Wer nicht Bisexuell ist, der steht auf SM. Wer Bisexuell ist ebenfalls. Gehört man zu der Minderheit die nichts mit SM am Hut hat, dann ist man direkt unten durch. Mindestens Beißen und Kratzen muß man als Fetisch haben. Man könnte meinen, die Gothicszene wäre bloß eine ein teil der Sklavenzentrale 8größte deutsche BDSM Community).

4.) Vegetarier und Veganer: Wer in der Szene ist, darf Spaß daran haben andere Menschen zu quälen. Aber wehe man wagt es ein Tier zu Essen. Da hört dann jeder Spaß auf. Gefühlte 30% der Szene sind Veganer, gefühlte 50% Vegetarier. gehört man zu den Anderen 20%, dann sollte man besser den Mund halten, will man nicht die nächsten paar Stunden darüber diskutieren, wie scheiße man doch ist, wie unmenschlich und wie wenig man doch wert ist. Der Bekehrungswahn in der Szene ist enorm, der Anteil an aggresiven Vegetariern und Veganern an der Gesamtzahl der Veganer/Vegetarier ist es ebenso.

5.) Cybergothics: Eine Untergruppe die sich in den letzten Jahren in der Szene eingenistet hat sind die Cybers. Man erkennt sie an riesigen Plateausohlen, Gartenschläuchen in den Haaren (Cyberlocken genannt), Gasmaken, Schweißerbrillen udn Neonfarben. Klar kann man hier tolerant sein, nur verstehe ich diese Bewegung einfach nicht. Bei den klassischen Gothics, da haben die Ouftfits eine Aussage, waren politische Statements. Fragt man einen Cyber nach der Aussage, zu erntet man enwteder irritierte Blicke oder irgendwelche gestammelten Erklärungen, die keinen Sinn ergeben.
Außerdem hört die Tleranz für mich da auf, wo mein vergnügen stark beeinträchtigt wird: Auf Konzerten. Nicht nur für Fiddler's Green musste ich in die Matrix. Auch Emilie Autumn spielt dort öfters. Bei diesen Konzerten trage ich auch eher schwarz, werde also nicht ganz so böse angeschaut. Dafür aber habe ich immer das Glück, vor mir diverse Cybergoths in voller Montur zu haben. Will heißen: Mädels die sonst 1,65 groß sind tragen erst Mal 20cm Plateusohle, plus nochmal 10cm Cyberlocken. Macht eine Reihe von Leuten mit einer Größe von 1,95m+ vor mir. Mit 1,81m sieht man also recht wenig. Bei EA ein Problem, da ihre Shows sehr vom visuellen Element geprägt sind.

6.) Szeneneulinge: Ich habe nie etwas gegen Nachwuchs in der schwarzen Szene. Schlimm wird es nur dann, wenn man sich Leuten gegenüber sieht, die von Gothic keienrlei Ahnung haben (auch wenn sie sich so bezeichnen) und extreme Besserwisser sind. Eine Bekannte behauptete steif und fest, dass Gothics und Goths nicht die gleichen Menschen bezeichnet, sondern dass es sich um zwei unterschiedlichen Szenen handelt. Wie sie das nun begründete weiß ich nicht mehr genau, es machte jedenfalls keinen Sinn und zeigte, wie wenig Ahnung sie wirklich hatte.
Auch das war leider kein Einzelfall.

7.) Androgynität: Ein seeehr verbreitetes Schönheitsideal bei den Gothics ist die Andrgynität. Wenn du als Mann nicht spindeldürr bist, lange Haare hast und kein einziges Haar am Körper trägst, dann bist du automatisch häßlich. Männer msüsen aussehen wie Frauen, wehe man hat Muskeln oder irgendwo etwas Fett. Auf dieses Ideal versteifen sich die jungen Goths so sehr wie Visus es auf Asiaten abgesehen haben, wenn nicht noch mehr. Hast du das Pech, dass du von Natur aus viel Testosteron produzierst, so bist du unten durch. Auch wenn du vergeben bist und nicht auf Partnersuche bist, du bist trotdzem der letzte Dreck.
Lustig wird das vor Allem, wenn die gleichen Frauen aber beim Sex dominiert werden wollen. Häufiste Gruppe (wie Zirkel im mexx) bei schwarzes Glück: "Echte Männer drücken dich beim Küssen gegen die Wand!" Wie das gehen soll ohne Muskeln weiß ich auch nicht, aber bitte.

8.) Exhibitionismus: Wie hier jeder regelmäßige Leser weiß, habe ich nichts gegen Aktfotographie, ich mache ja selbst gerne Bilder in diesem Bereich. Was in der Szene aber abgeht liegt irgendwo zwischen Pornographie, Splatterfilm und Peinlichkeit. Im Internet kann man sich vor schlechten Aktbildern voller Kunstblutt kaum retten. Man sieht mehr als amn sehen will, oft genug Alles. Und das als erstes Profilbild. Außerdem muss mindestens ein Foto mit Handschellen vorhanden sein, am beliebtesten sind Bilder von den Händen die über dem Hinter gefesselt sind.
Noch schlimmer wird es in den Gothic Discos. Wären die Röcke kürzer, so wären sie Gürtel. Man sieht mehr transparente Stoffe als in einer Stofffabrik. Vor Allem aber werden diese Ouftfits getragen ohne Rücksicht auf die eigene Figur. Man sieht so viele Knochen wie fettpolster. Man zeigt was man hat oder nicht hat, egal ob das nun ästhetsich ist oder nicht.
Ich bin absolut nicht prüde, aber das geht mir einfach zu weit. Etwas Erotik ist ja okay und hat was, aber der inflationäre Gebrauch wirkt einfach nur noch billig und abschreckend.

Das Alles finde ich ziemlich traurig. Trifft man mal einen Gothic der diesen Klischees nicht entspricht (was selten vorkommt, mindestens zwei dieser Merkmale haben fast alle Jüngeren), dann kann man sich auf einen Abend voller tiefgrndiger Gespräche, interessanter Ansichten und verrückter Ideen freuen. Ansonsten ist dein Tag gelaufen. Auch wenn du zu den oben genannten Gruppen gehörst, so wirst du wahrscheinlich dennoch von den Anderen fertig gemacht. So zusammenhängend die Szene auch nach außen erscheinen mag, innen toben diverse Bürgerkriege. Heiden gegen Christen gegen Atheisten, Magiepraktizierende gegen Wissenschaftsfixierte, Cybers gegen typische Goths, Linke gegen Rechte, etc. Fast wie im Mexx also, nur noch eine Spur feindseliger.

Mal sehen wie stark das gebashe nun wird wegen dieses Eintrags von den Gothics die sich mißverstanden fühlen, die mich einfach nicht leiden können, oder die mit der Wahrheit nicht klar kommen. Ich bin mit meiner Meinung jedenfalls nicht Alleine, zu viele Gothics der vernünftigeren Sorte haben mir gegenüber diese Dinge ebenfalls kritisiert.

Echte Männer backen ohne Handrührgerät oder: "Eine Anleitung für diesen Blog" anleitung, Backen, Glocken, halb persönliches

Autor:  Hauskater
Mal etwas Unkritisches für Zwischendurch, solange bis ich wieder die Muße für Ernsteres habe.^^

Als kleiner Tipp, wie man meine Kommentare im Blog zu verstehen hat, kommt hier eine kleine Sammlung an Fakten die man im Hinterkopf behalten sollte, wenn man meine Einträge liest:

Für jene also die es noch nicht gemerkt haben: Ich bin kein typischer Mann. Ich weiß, das sagen Viele. Allerdings sind alle die mich näher kennen, sofort geneigt dem zuzustimmen. Das Ganze fängt schon beim Job an. Es gibt nur wenige Männer im Drogeriebereich. Kein Wunder, ist das Kerngeschäft doch Make-up, Badezusätze und Co. Ich bin in diesen Job nicht hineingestokpert, nein, ich interessiere mich wirklich für Heilpflanzen, präparative Kosmetik (also Cremes und Co., schminken muss bei mir nicht sein).
Damit hört es aber nicht auf. In meinem Freundeskreis ist das Geschlechtsverhältnis sehr unausgewogen. Ich verstehe mich mit Frauen einfach besser, mit den meisten Männern komme ich nicht klar. Liegt am typischen (fast schon klischeehaften, aber leider wahrem) Gesprächsverhalten der Männer. Für diejenigen, die den Hintergrund nicht kennen: Wissenschaftler haben irgendwann herausgefunden, dass Männer und Frauen grundlegend anders miteinander reden:

-Männer reden primär um Informationen auszutauschen. Harte Fakten, Wichtiges, oder das, was Männer für wichtig halten
-Frauen reden, um Bindungen zu festigen, um sich zu sammeln und einfach aus Freude an der Gegenwart der Anderen.

Ist natürlich etwas komplizierter, aber so lässt es sich grob zusammenfassen.

Nun gibt es aber auch Männer und Frauen, die aus diesem Schema herausfallen. Wie meine Weigkeit zum Beispiel. Ich bin sehr kommunikativ, rede viel und gerne, und über fast Alles. Small Talk bin ich nie abgeneigt, tiefgehenden, spekulativen Gesprächen auch nicht.
Außerdem bin ich auch kleinen Lästereien nie abgeneigt (wobei ich das den Betroffenen durchaus auch ins Gesicht sage, wenn sie mich danach fragen).

Entsprechend komme ich mit dem Redeverhalten meiner Geschlechtsgenossen nicht gut klar. Ich denke oftmals mehr wie eine Frau (sieht man mal von meinem Hang zur Logik und Diskutiererei ab), darum kenne ich eben auch mehr Frauen als Männer (vom AMbgel an Männern im Job mal ganz abgesehen).

So mag es nun wohl auch wenige verwundern, dass auch die Küche eher mein Revier ist. Ich bin derjenige, der fast immer kocht. Und das nicht nur gezwungenermaßen, sondern absolut gerne. Ich habe ein Händchen dafür, koche viel nach gefühl, wandle alle rezepte um, aber an sich kommt immer etwas Essbares, meist sogar etwas Leckeres, dabei heraus.
Damit lässt sich auch die Brücke zum Titel des Eintrags schlagen: Ich koche nicht nur gerne, ich backe auch liebend gerne (leider nicht ganz so gut wie s beim JKochen der Fall ist. Kuchen lassen sich nur ungerne von mir stürzen und sind außerdem immer seeehr süß, was natürlich nicht jeder mag). Da man aber dennoch zu seiner Männlichkeit stehen sollte, backe ich mit Schneebesen statt mit Handrührgerät. Okay, eigentlich, weil mir Handrührgeräte dauernd kaputt gehen (fragt mich nicht warum, ich weiß es nicht!). Jedenfalls kann das durchaus schwerstarbeit sein bei einem dicken Teig.^^

Bei all dem könnte man nun vermuten, dass meine sexuelle Präferenz eher dem eigenen Geschlecht gilt. Was auch egnug Leute glauben wenn sie mich kennenlernen (ja, ich habe manchmal einen etwas weiblichen Touch), was aber absolut nicht der Fall ist. Merkt man schon an meinem äußeren: sehr tiefe Stimme, viel zu viele Haare (außer am Kopf) und der Bauch den ich leider vor mir herschiebe. Okay, die Stimme und die Haare haben nicht viel mit der Sexualität zu tun, allerdings ändere ich auch nicht viel daran, sieht man mal davon ab, dass ich mir im Sommer lieber ab und an Arme und Beine rasiere).
Außerdem habe ich die typisch männliche Schwäche, dass ich zwar oberflächlich super aufräumen und putzen kann, aber die Details übersehe, egal wie deutlich sie für eine Frau sind.

Um nun zum eigentlichen Sinn des Eintrags zu kommen:

1.) Ich lästere gerne, darum so viele kritische Einträge

2.) Ich bin ein logisch denkender Mensch, der dennoch viel auf Erfahrung und Intuition gibt. Meine Einträge mögen manchmal absolut unromantisch und desillusionierend klingen. Das liegt dann aber am Thema und kann in anderen Bereichen wieder ganz anders aussehen (ich bin verheiratet, liebe Spaziergänge am Wasser, Abends trinke ich am Liebsten eine Tasse Tee bei Kerzenlicht, mit ätherischem Öl oder Räucherstäbchenduft in der Luft).

3.) Denkt euch bei meinen Texten eher, wie eine Frau das Ganze meinen würde, als ein Mann. Ich schreibe viel zwischen den Zeilen, habe oft einen Hauch Ironie in Allem und vor Allem: Egal wie aggressiv ein Eintrag klingt, ich schreibe fast jeden Eintrag mit einem breiten Lächeln im Gesicht und bin dabei höchst amüsiert)

4.) Ich bin trotz allem geneigt Dinge ernst zu nehmen, die andere als Schwachsinn abtun. Ich beschäftige mich näher mit fast Allem, vertraue mehr auf Erfahrungen, als auf Statistiken und stecke nur selten jemanden sofort in eine Schublade. Ich mag diverse Verhaltensweisen ablehnen und stark kritisieren, das heißt aber nicht, dass ich auch den menschen gleich ablehne. Zu meinem Freundes- und Bekanntenkreis gehören auch Yaoi Fans, Itemsammler, Kreischies, etc.

5.) Ich bin arrogant, ja. Aber meistens steckt da etwas hinter. Ich mag keine falsche Bescheidenheit, ich stehe zu dem was ich weiß und kann. Und ich kenne ebenso meine Grenzen und weiß, was ich nicht kann. Ich bin darum der letzte, der begründete Arroganz kritisiert. Und der Erste, der unbegründete Arroganz kritisiert.

So, ich hoffe, dass dieser Eintrasg einigen Leuten hilft meine Einträge besser zu verstehen und auch mich als Person. Ich bin längst nicht so böse wie ich hier rüberkomme, mir wird oft genug gesgat, ich sei sogar zu lieb für diese Welt. Aber ich bin eben nicht nur lieb und verständnisvoll. Das hat in der Vergenheit oft genug für Stress gesorgt, wenn Leute mich erst als superlieb kennengelernt haben und dann dann überrascht waren, dass ich auch austeilen und zubeißen kann.
Alles hat mindestens zwei Seiten, meistens sogar fünf oder dreiundzwanzig. Denkt daran beim Lesen meines nächsten Eintrages.

Magerwahn im Animexx oder "das awr ein super gefühl zu sehen, wie die pfunde weggehen" Animexx, Krabben, Kritik, untergewicht

Autor:  Hauskater
Bevor jemand mich Mal wieder auf meine Tippfehler anspricht: Der Fehler im Titel ist zitiert, ausnahmweise nicht meiner.

Eigentlich waren ja diverse Einträge geplant, allerdings sehe ich mich heute genötigt meine Pläne über den Haufen zu schmeißen.

Wie aufmerksame Leser wissen dürften, habe ich Übergewicht. Zum Glück noch lange keine Fettsucht, aber eben doch ein paar Kilos zu viel, die sich allesamt in meinem Bauch sammeln (Ist wirklich so. Beine absolut muskulös, Arme okay, aber dafür alles im vorstehenden Bauch). Auf den Fotos hier kann ich das ganz gut kaschieren, aber im RL fällt es auf. Da mich die Kugel stört arbeite ich seit einiger Zeit daran, diese loszuwerden. 10 Kilo hatte ich runter, dann kam der Umzug. Und entsprechend erhöhte sich das Gewicht wieder.
Jedenfalls bin ich, als ich den Entschluss fasste, endlich abzunehmen einem Zirkel im Mexx zum Thema beigetreten. Tipps sammeln und geben, etc.

Was mich dort aber regelmäßig erwartet schockt mich jedes Mal auf's Neue. Ich dachte eigentlich, die Zeit der Magermodels und Skelette auf den Covern diverser Zeitschriften würde sich langsam dem Ende zuneigen. Da habe ich meine Rechnung aber ohne die Mexxler gemacht. Erst heute fand ich folgende Kommentare im Zirkel:

_________________
"mein BMI ist 18,3
und ich bin 16 jahre ^_^

mein traumgewicht ist 43kg oder weniger ...also 40-43kg

wie bekomme ich das eig am besten hin?
was muss ich jeden tag dafür tun?"

"ich habe mal 2 wochen nichts gegessen...hab dabei 3-4 kg verloren (das awr ein super gefühl zu sehen, wie die pfunde weggehen) allerding haben meine eltern das herausgefunde...und haben mich dann zum essen gezwungen...

aber tollerweise habe ich kein jojo effekt...ich hatte dann genauso viel wie vorher...sogar...1-2 kg weniger.

aber es ist schon hart....allerdings war ich da den ganzen tag abgelent, da ich praktikum hatte ^^
(wenn man abgelengt ist denkt man nicht an hunger ^^)"
_________________

Beide Kommentare von der selben Userin. Man muss nun wirklich kein Ernährungsexperte sien, um zu sehen, dass da etwas schief läuft. Ab einem BMI von 18,5 und weniger leidet man schon an Untergewicht. Ergo: Ab da ist die Sache schon nicht mehr gesund. Wenn man dann aber noch abnehmen will...

Darauf angesprochen sagte die Userin folgendes:

_________________
"danke, das du dir sorgen machst, aber ich bin nicht dürr, oder schlank...
meine familie sagt, das ich moppelig bin...
noch NIE hat je einer zu mir gesagt, das ich schlank, oder dünn bin....nie!
also...wieso sollte ich dann nicht abnehmen....ich bin doch eh zu dick >_<"
_________________

Wie krank kann eine Familie sein?

Leider ist das aber kein Einzelfall. Hier noch ein paar Kommentare aus besagtem Zirkel:

_________________
"Ich bin 1,67 gross und wiege noch 67 kilo - allerdings sind das Kilos, die ich zum Teil mit Sport ange'muskelt' habe. XD

Und mein Traumgewicht liegt bei 49/50 Kilo. Hach, das wäre schön <3
Ich habe allerdings auch knapp 10 Kilo schon abgenommen in 1 Monat."

Mein Kommentar dazu:

"> Und mein Traumgewicht liegt bei 49/50 Kilo. Hach, das wäre schön <3

Hach, wäre das ungesund. Das wäre schon Untergewicht, sogar deutliches.

> Ich habe allerdings auch knapp 10 Kilo schon abgenommen in 1 Monat.

Dann kann da etwas nicht richtig laufen, außer du hattest massig Wassereinlagerungen. Das klingt jedenfalls ziemlich ungesund.

Mädels, informiert euch bitte über den Stoffwechsel und Ernährung, bevor ihr mit abnehmen anfangen wollt. Was hier im Zirkel teilweise läuft ist echt krank..."

Aber weiter in den beispielen:

"Ich bin 165 cm und wiege ca. 60 kg.

Am liebsten hätte ich 53 kg. <3

Jetzt liegt mir in den Ohren, ich bräuchte doch nicht abnehmen und bla bla, aber ist doch meine Sache... mal ganz ehrlich... *tz*... wenn mein Traumgewicht nun mal nicht 60 kg sind, weil der Hüftspeck über die Jeans quillt, denn muss ich das ja wohl wissen... -.-;"

"Um gleich zum Thema zu kommen...
Ich wieg momentan bei einer Größe von 162 cm 49,5 kg, möchte aber noch zwei Kilo abnehmen, also auf 47,5 kg. :/
Nen BMI hab ich von... ehm... 18,9,oder so. o.o"

"Ich bin 166 cm und wiege nun 54 Kilo. Will aber auf 48-50 KG runter (machs vom Aussehen abhängig). Angefangne hab ich mit ca 70 Kilo, also bin ich shcon 16 Kilo los, aber die letztensind die härtesten u_U"
_________________

Und das waren noch längst nicht alle Beispiele. Warum denken so viele Mädels, Abnehmen macht hübscher, Untergewicht wunderschön? Also ich kann an Knochen die durch die Haut stechen nichts hübsches sehen, im Gegenteil. Davon abgesehen, dass ein bauch nciht zwingend etwas mit dem Gewicht zu tun hat. Auch mit Untergewicht kann man einen kleinen Bauch haben. Der geht aber eben nicht durch abnehmen weg, sondern durch Training. Das hat wenig Fett zu tun, mehr mit einem schwachen Bindegewebe und wenig Muskulatur.

Aber wehe man merkt so etwas an. Dann wird man erst einmal angekeift. Typisch Mexx eben.

Ich jedenfalls, der ich wirklich Übergewicht habe, komme mir bei so etwas echt verarscht vor.

Wenn euch etwas an der Figur stört, dann fangt nicht gleich mit Hungern und Diäten an (erst recht nicht mit Nichts essen, dass ist immer ungesund!), sondern überprüft mal, ob irh wirklcih Übergewicht habt. Wenn nicht, dann einfach etwas Bauchmuskeltraining. Das wirkt Wunder. Und ist vor Allem gesund.

Kleiner Nachtsatz:

Nun mögen wieder diverse Leute kommen die erst einmal kritisieren, dass ich hier den BMI benutze. Ja, der BMI ist nicht immer richtig. Wenn man viele Muskeln hat, dann greift er nicht mehr. Aber bei Untergewicht sieht die Sache anders aus. Da kann man nicht mehr viel schönreden. Wer zu wenig Fett hat, der lebt genau so ungesund, wie mit zu viel davon. Ist nun einmal so. Auch wenn man das nicht hören will.

News oder "Die Wunder des Tofu" Blog, Handkur, Tofu, Vorschläge

Autor:  Hauskater
So, wie ihr wahrscheinlich sehen könnt, aht sich hier ein bißchen was verändert (Stichwort Seitenboxen und Co.).

Ich habe mir wie angekündigt mal den Luxus gegönnt, ein paar KT gegen das Blogtofu einzutauschen. Mal schauen was man hier so machen kann und wie es gefällt. Sollte das Ganze hier auf gute Resonanz stoßen, dann werde ich diesen Tausch öfters machen.

Meine Grundideen biher waren Folgende:

-Eine Box mit Ideen für zukünftige Beiträge. Ich werde mich nicht Sklavsich daran halten, aber es ist immer gut hier Notizen zu haben. Außerdem könnt ihr, meine treuen (und nicht ganz so treuen^^) Leser mir gerne ENS zu diesen Themen schicken mit Vorschlägen, was ich ncoh behandeln könnte, mit Quellenmaterial zu angkündigten Themen, etc.

-Eine Box mit "Bonusmaterial"

Einfach ein paar weitere Infos zum letzten Eintrag, vielleicht interessieren sie ja wen. Für Vorschläge zum Inhalt bin ich immer offen.^^

-Eine Box mit einer Monatsauflöistung der Einträge

Falls jemand einen bestimmten Eintrag sucht. Nervt diese Box wegen der Größe, dann deaktiviere ich sie aber auch gerne wieder.

-Layout

Theoretisch kann ich nun ein anderes Layout für meinen Blog wählen. Ich bin in der Hinsicht aber eine komplette Niete (habe lange genug gebraucht um die Basiscodes hier zu lernen^^). Falls es jemanden gibt von euch, der das für mcih übernehmen möchte, dann wäre ich aber natürlich erfreut. Würde das Ganze auch mit KT belohnen, wenn der Vorschlag gut ist. Also, möchte jemand?^^

Edit: Es ist übrigens faszinierend die Abonenntenzahl momentan zu beobachten. Nach dem vorigen Eintrag waren es mit einem Mal 2 weniger (ziemlich direkt nach Eintrag). Scheinbar schmeckte den beiden meine Meinung nicht.
Danach hatte ich dann mit einem Mal wieder ein Abo mehr, wem Anders gefiel meine Meinung scheinbar.

Und nach dem Verfassen dieses Eintrags hat direkt wieder jemand sein Abo gecancelt. Habe ich hier irgendwen beleidigt, oder was ist los? Seltsam...^^
Scheinbar pendelt sich die Zahl jedenfalls momentan etwa bei 90 ein. Mal sehen wie es weitergeht.^^

Ehre? oder "Eine Frage des Vorwands" Ehre, Kritik, Sicherheitsanlage, Vorwand

Autor:  Hauskater
Woche zwei des Urlaubs und Zeit für eine Sache, die mich schon seit Jahren wundert.

Grund meiner Kritik sit heute, wie die Überschrift schon sagt, die Ehre. Jeder spricht darüber: "Ist doch Ehrensache", "ich gebe darauf meine Ehrenwort", oder "bei meiner Ehre!" hört man. Aber was soll diese Ehre eigentlich sein? Und, braucht man sie überhaupt?

Tatsache ist, man kann sie scheinbar verlieren. Das setzt aber auch vorraus, dass man sie irgendwo her bekommt. Von mir selbst kann ich sie jedenfalls nicht bekommen, denn wie könnte ich sie sonst durch Andere verlieren? Oder wenn man davon ausgeht, dass man die Ehre nur durch eigene Handlungen verlieren kann, wieso verliert man sie dann überhaupt? Man kann sie sich doch gleich wieder verleihen.

Für mich stellt sich die Sache eher so dar, dass Ehre ein wunderbarer Vorwand ist, der nicht hinterfragt wird. Wenn ich jemanden schlagen will, aber für mein gewissen noch einen Grund brauche, dann krame ich die Ehre raus. Funktioniert auch wunderbar mit Politik und Krieg.
Denn mal ehrlich: Was bringt Ehre mir? Wenn ich bei diesem Spiel mitmache, dann bekomme ich zwar Vorwände. Aber gleichzeitig muss ich sie auch verteidigen, selbst wenn ich dazu keine Lust habe.
Mir scheint das Spiel mit der Ehre sowieso sehr zwielichtig zu sein. Wenn ich Lüge, dann verliere ich meine Ehre. Wie kommt es dann, dass dennoch so viele die von Ehre reden, Lügen? Ich bin der letzte der gegen Notlügen ist (manche Menschen ertragen die Wahrheit einafch nicht), mir geht es hier nur um die innere Logik dahinter. Wie ist das zu vereinbaren?

Ist die Ehre vielleicht einfach nur ein alter Witz, von dem jeder vergessen hat, das es einer ist?

Was bringt mir Ehre? Ist sie vielleicht einfach ein anderes Wort für Stolz? Wobei dann wiederum erscheint mir Ehre eher weniger ehrenaft, wenn mein Stolz so schnell angekratzt wird. Stolz ist sowieso zu oft ein Hindernis. Manchmal muss man Knien um danach weiter oben zu stehen. So ist das Leben. Wieso stattdessen Ausrasten und Satisfaktion fordern?

Je mehr ich überlege, desto weniger fällt mir ein, was Ehre einem nun bringt. Der Gesellschaft jedenfalls hat sie nicht viel Gutes gebracht. In ihrem Namen gab es Kriege, Kämpfe und gerade Mal wieder aktuell: Ehrenmorde. Und das nur, weil Einige einen Witz nicht verstehen? oder weil sie einen Vorwand brauchen den sie sich jedoch nicht eingestehen können?
Ich komme bisher jedenfalls zu dem Ergebnis: Ohne Ehre wären wir besser dran. Irgendwelche Gegenargumente?