Xesterkun: Weisheiten die ABSOLUT keine sind

Anime:
Oshiete! Galko-chan
Kiznaiver




"Hast du wirklich alle 26 Episoden in einer Nacht gesehen?"

Erm ja, weshalb so verwundert? Hast du das etwa nie getan?
Als ich süchtig nach Anime wurde habe ich wirklich Nächte durchgemacht um mir Serien anzusehen von denen ich begeistert war. Serien bei denen ich es tat waren zb: Full Metal Panic, Shakugan no Shana, Neon Genisis Evangelion und sicherlich noch einige mehr die mir gerade entfallen, ist immerhin schon ein paar Jahre her. Zuletzt habe ich es für Macross-Filme gemacht.

Es ist natürlich absolut nicht gesund und sollte eigentlich absolut nicht praktiziert werden und um auch um Willen der Serien nicht. Man sollte sie genießen und nicht durchsuchten und vlt den Fokus verlieren, weil man dadurch höchstwahrscheinlich einige Details verpasst, was man ohnehin immer tut beim ersten mal anschauen. Ich fokussier mich beim ersten mal durchsehen immer nur auf den Vordergrund, erst beim 2.ten oder 3.ten mal sehe ich auch den Hintergrund und die vielen Details die dort versteckt sein könnten. Wenn ich müde bin und dennoch weiterschaue dann verpasse ich noch mehr. Man möge es glauben oder nicht aber selbst unsere lieben Animationsstudios (so ernsthaft sie auch sein mögen) bauen Eastereggs ein, nicht in jeden Anime aber ist schon vorgekommen. Immer schön wenn man diese entdeckt.

Probieren sollte man es dennoch mal.
Ich tue es ohnehin meistens wenn ich sonst keine Zeit habe und stattdessen denke: "Wer braucht schon Schlaf? Ich ganz sicher nicht." ^--- was dann immer dazu führt das ich noch müder bin als ohnehin schon.







"Wenn es anfängt das du mehr und mehr Haare verlierst kannst du dir als Kerl doch einfach eine Glatze schneiden."
^---wie immer sehr freie Übersetzung

Ja? Weißt du was? FUCK YOU!
Habe schon seit meinem 17/18.ten Lebensjahr Geheimratsecken und verdammt soll ich sein wenn ich denen nachgebe und meine Niederlage eingestehe. Natürlich sieht es nicht unbedingt gut aus, mein halber Kranz, aber ihr wisst doch sicherlich was ich meine oder? Versteht mich einer? Nein? Müsst ihr auch nicht, ich tue es manchmal auch nicht.

Es gibt mehr als genug Männer (und auch Frauen) mit diesem Problem. Gibt ja mehr als ein Produkt um dieses "Problem" zu bekämpfen. Leider hat mir bisher keins von denen geholfen gehabt, ja ich habe viele von denen ausprobiert. Gebt mir bitte auch keine Tipps oder Hinweise ich habe mich inzwischen damit abgefunden. Stattdessen lasse ich mir jetzt einen Bart stehen. Sieht nochmals lustiger aus weil ich mehr Haare im Gesicht als auf dem Kopf habe.







"Du kannst nicht einfach aufgeben nur weil du einmal oder zweimal abgelehnt wurdest."

Halt worauf bezieht sich das?
Wenn dich ein Mädchen ablehnt nachdem du deine Liebe gestanden hast und das mehrmals, dann ist es vollkommend aufzugeben. Nachdem du von ein zwei möglichen Arbeitgebern abgelehnt wurdest sollte man nicht aufgeben.
Natürlich muss man beim ersten Beispiel es auch nicht machen, aber wenn es bei den ersten beiden Malen nicht klappte sollte man vielleicht kapiert haben das sie/er kein Interesse hat oder? Aber vielleicht gebe ich allgemein zu schnell auf.

Man muss immer wissen man aufgeben muss oder weiter probieren muss um sein Ziel zu erreichen. Ist wichtig das früh zu lernen. Manche lernen es wirklich früh und andere lernen es nie. Ich habe gelernt früh aufzugeben aber nie wirklich weiter zuprobieren, zumindest bei den wichtigeren Dingen. Und trotz das ich das weiß schaffe ich es nicht wirklich das an mir zu ändern, was nicht heißt das man es nicht weiter zu versuchen sollte.
Für ein besseres Leben sollte man immer weiter und weiter probieren und nicht einfach aufgeben, selbst wenn alles gegen einen sollte.
^---verdammt aus welchen Anime habe ich das jetzt geklaut?

Anime:
Sakamoto desu ga



„Ich habe ein Hobby von dem ich keinem erzählen kann.“

Ich auch. Haltet euch fest: Ich lese Manga und sehe Anime!

Spaß beiseite, ich bin nachts natürlich ein super-pinkes Magical Girl. Darf natürlich aber keiner wissen.

Magical Girl zu sein ist in Anime/Manga übrigens „Hobby“ Nummer 1 von jenen Beschäftigungen, von denen man anderen nicht erzählen darf. Magical Girl darf man allerdings ruhig etwas lockerer verstehen: damit meine ich nicht nur das tatsächliche Magical Girl, sondern auch jede Menge Figuren, die über irgendwelche besonderen Fähigkeiten verfügen, die dann natürlich top-secret bleiben müssen (vollkommen egal ob man da nun die Macht des Mondes nutzt, ein Geass besitzt oder ab und zu mal ein bisschen Fleisch essen muss, um die lästigen Ghul-Nebenwirkungen loszuwerden). Natürlich kriegt es aber immer trotzdem jemand raus, ist doch klar. An sich ist das Verstecken der eigenen Identität auch nichts besonderes, diverse westliche Superhelden machen das ja auch.

Was gibt es noch für schlimme Hobbys? Witzigerweise findet man es in Manga/Anime noch relativ oft, dass Figuren sich als Otaku „outen“ – das rührt vor allem daher, dass der Begriff des Otakus in Japan trotz allem lange negativ betrachtet wurde: Otaku galten als Leute, die sich nicht in die Gesellschaft einordnen können, keine Sozialkompetenzen haben und bindungsunfähig sind. Unglücklicherweise fiel in diese Zeit auch der Fall eines Serienmörders, der mehrere kleine vorpubertäre Mädchen ermordete und in dessen Wohnung man allerlei Lolicon-Werke fand. Dementsprechend folgte ein Aufschrei. Der Begriff des Otaku hat sich vor allem mit Ewig-Meisterwerk Neon Genesis Evangelion aus seinem dunklen Verständnis herausgearbeitet. Evangelion sprach in Japan damals nämlich nicht nur Otaku an, sondern lockte auch Zuschauer, die sonst Anime eher fernblieben. Gleichzeitig entdeckte man mit Evangelion auch die immense Kaufkraft von Otaku, die gerne hart verdientes Geld für wichtiges Merchandising ausgeben. Im Westen war der Begriff des Otaku ohnehin immer nur den Otaku selbst bekannt und wird mehr in dem Sinne verwendet sich als Fan zu bezeichnen.

Ich habe sogar noch ein schlimmes Hobby: Zocken. Ihr wisst, dass Zocken uns alle zu gewaltbereiten, gefährlichen und sozial unfähigen Menschen macht. Deswegen darf man ja auch keinem davon erzählen. Und da man es niemanden erzählen kann, geht man einfach besser zocken.

Anime:
Macross Delta
Bakuon




"Meine Güte, kannst du nicht einmal dein Niesen unterdrücken?"

Ich weiß ja nicht wie das bei euch ist, aber ich hatte gelernt das das gar nicht so gut ist wenn man in sich hinein niest. Habe auch absolut kein Problem damit wenn jemand niesen muss und ich bin sogar noch einer von den Arschlöchern die "Gesundheit" sagen, egal wo. Bin halt damit aufgewachsen und ich kann es nicht mehr abschalten. Und in einem Meeting sind das 2 Sekunden: *nies* "Gesundheit" "Oh, danke". Wenn man dazu noch bedenkt wieviel Zeit ohnehin bei so etwas verschwendet wird, ist das doch vollkommend okay.

Gibt ohnehin nicht genug Nettigkeiten in unserem Alltag.
Wann habt ihr denn zb das letzte mal jemanden die Tür aufgehalten? Bei mir ist es zu lange her.
Einem Bettler Geld gegeben? Noch viel länger her da die meisten in einer Art Mafia sind.
Jemanden einen Gefallen getan ohne eine Gegenleistung zu erwarten?





"Willste wissen warum ich solch eine gute Laune habe?"

Nein lieber nicht. Teile diesen außergewöhnlichen Moment doch auf Animebook oder wie auch immer Facebook in der Anime-Welt heißen mag. Außerdem gefällt mir dein grinsen nicht. Dieses Mitteilungsbedürfnis von manchen Menschen ist doch einfach nur abartig. Wen zur Hölle interessiert denn was man zum Mittagessen hatte, noch dazu ein übelst hässliches Handyfoto von dem Essen und einem kurzen Review wie es geschmeckt hat. Es gibt dafür extra Internetseiten auf denen es vlt jemanden interessiert was ihr für ein Food-Review schreibt.

Auch immer diese 1-minütigen Updates von manchen Menschen sind doch echt nicht mehr normal. So interessant kann kein Mensch sein das man unbedingt erfahren muss was er in jeder Minute jeden einzelnes Tages macht. "Geh jetzt schlafen." "Versuche seit einer Minute zu schlafen." "Schaffe es nicht zu schlafen weil ich jede Minute ein Update über mein Leben führen muss."

Nur schlimmer sind diese Menschen die mir gerade berichten müssen was ich gerade selbst mitbekommen habe. "Woah hast du gesehen wie der Typ vor deinen Augen sich am Sack gekratzt hat?" MEIN GOTT JA HABE ICH UND ICH WOLLTE ES GEKONNT IGNORIEREN!
Wenn ich wirklich wissen will warum du solch eine gute Laune hast dann frage ich dich danach.

Anime:
Boku no Hero Academia





„…wie eine normale Person durch die Tür kommen.“

…

Soll ich euch mal was sagen? Dazu fällt mir absolut nichts ein. Außer, dass die merkwürdige Figur, die da hereinkommt, verdächtig einem der Charaktere in Fire Emblem Fates (das jetzt endlichedndlichendlcih auch hier zu haben ist) ähnlich sieht. Scheinbar ist es in Japan gerade witzig, eine Art Superhelden-Abklatsch-Variante zu präsentieren. Ist bei den ersten zwei Malen vielleicht noch ganz witzig, aber dann…?
Da ich also zu diesem Zitat ansonsten wirklich absolut nichts schreiben kann, muss in den Rest des Beitrags irgendwie mit Lückenfüllern vervollständigen, ohne dass das zu sehr auffällt.

…

Wer von euch hat noch mit Fire Emblem Fates angefangen? Ich würde zwar gerne behaupten, dass ich das ganze Wochenende mit Zocken verbracht habe und nun im Grunde schon durch bin, aber dummerweise ist da das Real Life im Weg. Beim ersten Mal Spielen bin ich außerdem so hin- und hergerissen: auf der einen Seite will ich das Spiel in Ruhe genießen, auf der anderen Seite will ich immer schnell wissen, wie es mit der Story weitergeht…
Ach ja, Luxusprobleme.

Anime:
Kuma Miko
Macross Delta






"NEIN! Tu keine Dinge die du in Anime gesehen hast, wie Tische umzuwerfen!"


Halt! Wieso denn nicht?
Weiß unser Bär hier denn nicht wie befriedigend es ist einen Tisch, mitsamt Geschirr, umzuwerfen. Bin mir außerdem sicher das dies nicht nur in Anime gemacht wird.
Natürlich hat man nicht so oft die/den Möglichkeit/Grund einen Tisch umzuwerfen, habe es in meinem langem Leben erst zweimal getan und einmal davon habe ich es danach bereut, weil mein Abendessen noch unangetastet darauf lag. Man sollte nie Essen verschwenden.


Als Kind habe ich öfters Dinge nachgemacht was ich im Fernsehen gesehen habe, natürlich nur die dummen Dinge und nicht die wirklich guten Dinge die man in Wissenschaftssendungen sah. Kam auch viel zu früh in Kontakt mit "Jackass", mein armer Vater.
Aber so ist das halt, Kinder müssen alles imitieren was sie interessant/lustig finden. So lernen sie halt, zumindest bin ich mir sicher das es so ist. Habe ja keine eigenen Kinder um diese Beobachtungungen, anderer Menschen, bestätigen zu können. Das einzige was ich von Kindern weiß ist das sie laut schreien können, egal in welcher Situation.








"Warum können wir alle nicht einfach miteinander auskommen?"


Weil wir alle nur Menschen sind. Was? Sie ist gar keiner? Oh okay.
Dann weil wir alle Individuen sind. Und durch Individualität können Konflikte entstehen.
Ja das sollte als Grund reichen oder? Ich meine was kann man da noch hinzufügen.


Aber ich frage mich das auch sehr oft. Wieso können wir uns nicht einfach alle liebhaben? Ist es wirklich nötig das wir uns gegenseitig abmurksen nur weil wir nicht an ein Ding glauben an den der andere glaubt? Gebe zu das ich auch mit einigen Dingen nicht einverstanden bin, aber ich kann damit leben das sie ihr Leben leben. Weswegen ich auch bösartig reagiere wenn mir jemand sagen will wie ich meins zu führen habe.
Weiß nicht ob es alle Probleme auf der Welt lösen würde, aber solange wir uns Gedächtnis rufen das es nicht nur uns gibt und jeder seine eigenen Umstände hat könnten wir einiges an Drama verhindern. Zu schade das wir uns alle nur durch Konflikte weiterentwickeln können.

Anime:
Sakamoto desu ga






„Sollten wir unsere Älteren nicht respektieren und ihnen dienen?“



Prinzipiell schon, und ganz sicherlich besonders in Japan.


Aber kennt ihr sie auch, diese älteren Menschen, die sich für den Mittelpunkt der Welt halten und euch geradezu Standpauken halten? Mein liebster Ort für solche Begegnungen ist die Straßenbahn. Wenn man hier zum Beispiel älteren Leuten seinen Sitzplatz anbietet, dann gibt den Ausraster-Typ, der dich beschimpft, dass er ja noch gar nicht so alt sei. Wenn du nicht aufstehst und den Platz anbietest, dann kann man Typ B begegnen, den Nörgler-Typ, der sich beschwert dass niemand ihm einen Platz anbietet – aber auch nicht darum bittet. Typ C erklärt dir ungefragt seine gesamte Lebensgeschichte. Typ D hält es für wichtiger, dass die Einkäufe auch einen Sitzplatz haben als einer dieser garstigen Mitmenschen. Typ E nörgelt alleine schon, weil deine Existenz stört (meine schönste Begegnung bislang: eine ältere Dame hat sich fürchterlich aufgeregt, weil sie der Meinung war, der erste Waggon der Straßenbahn wäre ausschließlich für ältere Herrschaften. Sie hat mich die gesamte Fahrdauer über beschimpft – auf Russisch.). Typ F weiß gar nicht so richtig wo er aussteigen will und fragt permanent, ob das die richtige Haltestelle ist.


Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen ältere Menschen. Es ist auch niemand perfekt, nach-dem-Weg-fragen oder Geschichten-anhören sind Sachen, die man einfach über sich ergehen lassen kann und keinem geht es danach schlechter. Aber es gibt auch eine Gruppe Senioren, die meinen, sie könnten allein aufgrund ihres Alters alle anderen fertigmachen. Solche Leute möchte ich nicht respektieren.

"Es ist nicht einfach seine Persönlichkeit zu ändern!"

Wäre auch merkwürdig wenn es einfach wäre. Immerhin müssen Angewohnheiten, Sprechweise, Gedankengänge und vieles vieles mehr von Grund auf überarbeitet werden um seine Persönlichkeit zu ändern.
Doch wieso sollte man das wollen? Nur um sich anzupassen oder weil es jemand anderes es so will? Ich denke nicht das man nur deswegen sein eigenes Selbst abtöten sollte.

Wie will man da überhaupt anfangen? Ich wüsste nicht wo ich bei mir anfangen sollte, außerdem würde es mir vielleicht auch meine Liebe zu Anime und Manga vernichten und das will ich nun wirklich nicht. Auch müsste ich dann vielleicht meine Einrichtung und Modebewusstsein ändern, ist mir zuviel Arbeit, widerspricht sich mit meiner momentan Persönlichkeit.







"Wäsche, sauber machen, kochen, all die Frauenarbeiten."

Oh Gott, bevor hier ein großes Blutvergießen beginnt möchte ich daran erinnern das dies hier ein japanischer Anime ist, was solch eine Aussage nicht rechtfertigt aber uns daran erinnert das es nicht nur unsere Ansichtsweise gibt. Und bis vor ein paar Jahrzehnten war es auch so das dies auch die eigentlichen Aufgaben der Frau hier in Deutschland war. Zum Glück ist das heute anders und auch Männer dürfen/müssen Hausarbeit erledigen.

Muss hier aber zugeben das ich hier nur 2 der 3 Dinge kann. Das mit dem kochen habe ich noch nicht so verinnerlicht und habe ehrlich gesagt auch kein großes Interesse daran. Ich kann sehen wieso es anderen soviel Spaß macht und das selbstgekochtes besser schmeckt als Instant-Food, doch habe ich vielleicht nicht die Geschmacksknospen dafür oder ich bin einfach zu ungeschickt. Das einzige was ich hinbekomme sind Spaghetti und da waren die ersten 10 Versuche auch alle versalzen oder gar nicht gesalzen. Eine Schande für meine Familie die es alle zu lieben zu kochen, mehr oder weniger.
Aber ich sehe anderen gerne beim kochen zu. Ist teilweise richtig kunstvoll wie es einige machen, wobei da dann vielleicht der Geschmack drunter leidet. Also kann man kochen auch als eine Kunstform anerkennen? Ist es vielleicht schon eine und ich habe es nur nicht mitbekommen? Gibt auch diverse Kochsendungen in denen es nicht wirklich ums kochen geht sondern eher ums menschliche DRAMA!!!








"Ich habe mehr Angst davor deine Gefühle zu hören als inmitten eines Kampfes zu singen."

Haaaaaach wenn man den Kontext hierzu nicht kennt ergibt das hier keinen Sinn, also müsst ihr ein kurze Zusammenfassung überleben.

Im Grunde hat ihr Gesang die Macht den Ausgang eines Kampfes zu beeinflussen, weshalb sie sozusagen gezwungen ist an der Frontlinie zu performen. Und was macht man kurz vor der Entscheidungsschlacht? Seine Liebe gestehen und dann doch einen Rückzieher machen weil es angeblich die Performance beeinflussen könnte, egal wie er antwortet.

Ich kann es ja irgendwie verstehen, wenn er nicht antwortet wie man es sich wünscht performt man nicht so gut wie man es möchte, obwohl man es durchaus Verlangen könnte das sie wie immer performt da sie ja eigentlich ein Profi ist. Immerhin schafft es ihre Rivalin ja auch. Aber hey Anime und DRAMA!!!
Außerdem ist dieses Zitat eine Lüge. Denn hätte sie wirklich mehr Angst vor seinen Gefühlen als vor dem Kampf hätte sie nicht ihren Gefühlen vor dem Kampf zum Ausdruck gebracht. Oder wollte sie einfach nur eine Death-Flag aufrichten? Wer weiß.

"Es ist so viel Arbeit, Tag für Tag!"


Ja, allerdings.
Schlimm, oder? Jeden Tag arbeitet man und arbeitet man und wird dafür ein bisschen bezahlt (oder auch nicht, so wie in meinem Fall) und am nächsten Tag geht der Quatsch wieder von vorne los. Dieses Zitat ist wunderbar, denn derzeit wird ja wieder einmal über eine Anhebung des Rentenalters geredet - kurzum, man soll länger arbeiten bevor man in Rente geht. Ist schließlich das höchste Gut für den Staat zu wirtschaften, und irgendwie müssen wir unsere miserable Familien- und Kinderpolitik ja wieder ausgleichen. Das wir länger arbeiten sollen liegt nämlich vor allem daran, dass wir nach und nach erheblich mehr alte Menschen haben - die im Schnitt auch noch immer älter werden - die von einer kleineren arbeitenden Gruppe finanziert wird. Ursprünglich war die Idee dahinter ja mal richtig gut, das klappt aber eben nicht, wenn die arbeitende Masse nicht groß genug ist. Tja, dumm gelaufen, müssen wir halt länger arbeiten gehen. Ich kann mir in meiner Freizeit sowieso nichts anderes mehr vorstellen. Wird sowieso überbewertet, die Freizeit. Stress, Überbelastung Burnout sind doch alles so komisch neumodische Phänomene, die kann doch eh keiner mehr ernst nehmen.

Anime:
Kiznaiver
Sakamoto desu ga




"Ich glaube nicht das ich jemals jemanden getroffen habe zu dem es weniger passt das Wort ´logisch´ zu benutzen."
^---freie Übersetzung ist und bleibt frei...

Dann solltest du dir vielleicht mal ein paar Politiker oder Firmenleiter anhören wenn die zur Öffentlichkeit reden.
Ich bin ein Mensch für den die Dinge einen logischen Zusammenhang haben müssen. Wenn es mir unlogisch erscheint irritiert mich das aufs extremste. So sehr das es mich teilweise auch nachts wach halten könnte, wenn ich auf keine zufriedenstellende Antwort komme. Zum Glück lasse ich mir oft sofort den logischen Zusammenhang erklären, was nicht immer hilft weil mir manche Erklärungen nicht logisch erscheinen. Was nicht heißt das sie es nicht sind.
Es erscheint mir zb unlogisch von heute auf morgen zu versuchen Atom-Energie abzuschaffen und nicht damit zu rechnen das dadurch immense Kosten entstehen. Keine falsche Entscheidung bloß eine sehr übereilte.






"Wenn du kein Geld hast, ist glaube ich alles was du tun kannst zu arbeiten."

Einfacher gesagt als getan.
Es gibt ja immerhin nicht umsonst so "viele" Arbeitslose in unserem so schönem Land.
Wobei man als Oberschüler in Japan anscheinend schneller Arbeit findet als man "Superkalifragilistikexpialigetik" schreiben kann, habe 10 Sekunden gebraucht und bin mir absolut nicht sicher ob das richtig ist.

Wer Geld besitzen will muss dafür arbeiten, ergibt Sinn. Man kriegt ja immerhin nichts für umsonst im Leben. Und man muss heutzutage Geld verdienen, wenn man die schönen Dinge im Leben besitzen will oder überhaupt überleben will.
Arbeit ist auch nicht nur zum Geld verdienen da, mit Arbeit kann man auch gut seiner Familie entkommen. Denn selbst von denen braucht man mal eine Auszeit. Zumindest geht es mir so und kann mir vorstellen das es anderen genauso geht.

Bin vielleicht nicht in der Situation das sagen zu dürfen, da ich Arbeit habe, aber sollte man sich wirklich zu fein für bestimmte Arbeiten sein? Jede Arbeit ist respektabel, sei es Müll einzusammeln oder unsere Mitmenschen herumzukutschieren. Klar manches wird besser bezahlt als anderes, aber ist doch besser als gar kein Geld.

Anime:
Haifuri!




"Scheisse!"

Diese Woche mal ohne Übersetzung. Einfach mal so.

Interessanterweise ist Scheiße eines der deutschen Wörter, das im Ausland relativ bekannt ist - zumindest habe ich diese Erfahrung gemacht. Warum wohl? Vielleicht weil sich mit dem scharfen s so schön fluchen lässt? Es klingt zumindest beeindruckender als die Äquivalente aus manch anderer Sprache, wie zum Beispiel das französische merde. Damit kann man irgendwie nicht den Frust rauslassen.

Wir könnten natürlich jetzt auch länger über das doch recht häufige Auftauchen des Deutschen im Anime sprechen. Ich denke das ist den meisten von euch schon aufgefallen - da wäre zum Beispiel Asuka aus Evangelion, die überdeutlichen Goetheelemente in Puella Magi Madoka Magica, einer der zentralen Songs bei Guilty Crown, die Quincys und alles was zu ihnen gehört aus Bleach, die Attack on Titan-Jungs sowie häufig auch diverse Waffen- und Angriffsnamen in jedem x-beliebigen Anime. Toll. An Beispielen mangelt es uns wirklich nicht. Was meint ihr, warum ist das Deutsch so beliebt im Anime? Wir wissen natürlich, dass Deutschland nachdem Japan im 19 Jahrhundert seine Isolation aufgab, zu einem Vorbild für Japan wurde und so auch Begrifflichkeiten importiert wurden - bis heute sind zum Beispiel jede Menge medizinischer Fachbegriffe in Japan Deutsch (ganz toll zu sehen übrigens in Sword Art Online II). Im Gegensatz zum Englischen, was die meisten noch übersetzen können, ist Deutsch wohl auch schlicht exotischer und deswegen interessanter. Trotzdem immer wieder lustig, dass die Wahl häufig auf Deutsch und eben nicht auf Russisch, Schwedisch oder Spanisch fällt. Da wirken vielleicht ganz, ganz alteingewachsene Vorstellungen von Deutschland....

Für diejenigen die Teil 1 lesen wollen: Kazé, srsly?

Hach~
Ich weiß ja nicht wie viele von euch die Mangas von Kazé lesen, hoffe inzwischen nicht allzu viele, aber ich lese immernoch Nisekoi und mein damaliges Problem mit den Namen besteht noch immer. Das ist vielleicht sogar noch extremer geworden. Nehmen wir zb Kapitel 104 in dem Raku auf den Papagei von Marika aufpassen muss. Im Original heißt der Vogel "Raku-sama" und in der Kazé-Version "Mein Raku". Ist zwar keine komplette Fehlübersetzung aber dennoch ist es absoluter Blödsinn, besonders da er durch die Stadt rennt und "MEIN RAKU" ruft. Oder wie wäre es mit Kapitel 107 in dem das Problem endgültig klar wird wenn man alle Charaktere von Anfang an mit Vornamen ansprechen lässt. In diesem Kapitel muss Raku zb mit Kosaki reden. Im japanischen spricht er sie mit ihrem Nachnamen an, was dazu führt das sich ihre Schwester auch angesprochen fühlt, ist logisch und ergibt Sinn. Im deutschen sagt er statt ihren Nachnamen "Hey!", FUCKING "HEY!"!! Kein normaler Mensch würde seine Freunde so ansprechen. Jedenfalls sagt Haru, die kleine von Schwester von Kosaki, daraufhin das er sie doch gefälligst mit Vornamen (WAS ER SCHON IMMER GETAN HAT) oder einem Kosenamen ansprechen soll. Daraufhin wird der Kosename: "Kosakilein" ausprobiert... das klingt doch mal total bescheuert.
Aber hey irgendwas muss man sich einfallen lassen wenn man seinen Willen durchsetzen will und zb japanische Namenssuffixe weglässt, weil man Angst hat deutschsprachige Leser abzuschrecken. Verdammte Kazé-Übersetzer.
Vielleicht rege mich einfach nur für umsonst auf, aber ich musste das jetzt loswerden...

Anime:
Shounen Maid
Macross Delta




"Wenn du versuchst zwei Hasen zu fangen fängst du kein von beiden, Chihiro."

Man kann durchaus beide fangen, man muss einfach nur wissen wie man es macht. Müssen ja nicht beide gleichzeitig gefangen werden. Also erst einmal den einen und den ins Gefängnis (meine Gehege) stecken und dann kann man den anderen schnappen. Oder aber man treibt sie beide in eine Falle, wodurch man sie beide gleichzeitig geschnappt hat.

Aber natürlich geht es hier nicht wirklich um irgendwelche Hasen/Karnickel/Whatever sondern darum das man im Leben sich nicht auf alles und jeden konzentrieren sollte. Denn wer mag schon halbherzige Dinge? Wer Dinge nur halbherzig erledigt der kann es auch gleich sein lassen.
Halbe Sachen sollte man nicht machen.





"Die Welt dreht sich nicht nur um dich."

Oh glaub mir das weiß ich besser als so manch anderer. Und es ärgert mich so sehr das ich nicht der Mittelpunkt der Welt bin, wobei ich dann natürlich meiner Privatsphäre "auf Wiedersehen" winken könnte.
Es gibt aber wirklich Menschen die glauben alles dreht sich nur um sie und ich finde solche Menschen meist unausstehlich. Sie müssen nicht einmal schlechte Menschen sein oder es böse meinen, aber nervig sind sie trotzdem. Hatte mal so eine "Freundin" die glaubte das wir alle nach ihrer Nase tanzen sollten und was uns denn einfällt zu widersprechen. Auch bei jedem Gespräch in dem es nicht um sie ging musste sie sich einwerfen oder warf uns vor über sie zu reden. Auch hatte sie immer so großartige Pläne von wegen nach Berlin zu ziehen und tausende von Euro´s zu verdienen, was ja fein wäre, doch nicht wenn man glaubt das es einem einfach so zu Füßen fällt. Das letzte was ich von ihr hörte das sie in irgendeinem Kaff lebt und dann auch lebt sich auch noch von Hartz IV, nicht gegen Hartz IV-Empfänger die meisten können sicherlich nichts dafür. Könnte mir aber dennoch vorstellen das sie noch immer so eine Bitch ist.

Bin mir zwar nicht sicher aber eigentlich sollte es einem Großteil der Menschheit klar sein das die Welt sich nicht nur um sie dreht. Im Grunde sind wir alle nur ein Furz im Winde wenn man die gesamte Galaxie betrachtet, außer wie bekommen so groß wie im "Warhammer 40k"-Universum dann hat die Galaxie ein Problem. Empfehle ich nur ein Ungeziefer-Vernichter so wie sich die Menschheit bis dahin ausgebreitet hat.
Die Welt dreht sich nicht um eine einzelne Person, außer die Person heißt George Clooney.

Anime:
Space Patrol Luluco





"Jeder, der das Gesetz auch nur einmal bricht, ist ein Krimineller!"

Wenn die Welt so einfach schwarz-weiß wäre, dann wäre das Leben einfach. Ist es aber nicht.

Vermutlich hat jetzt keiner Lust über lange Diskussionen über Strafbarkeit, Mündigkeit, Schwere des Falls und all die ganzen anderen Elemente, die da so zusammenkommen. Ganz grundsätzlich ist natürlich auch nichts falsches daran. Das Gesetz ist dafür da, dass man sich dran hält (auch wenn manche gerne behaupten, es sei zum Brechen da), es sind die Spielregeln, an die sich alle halten müssen. Es gibt aber auch Fälle, in denen das schwierig ist.

Mal ein Beispiel: In den meisten Gesellschaften, Kulturen und Religionen ist es verboten, andere Menschen zu töten. Wer jemanden dennoch tötet, ist damit ein Krimineller. Gerade aus den USA kennen wir ja aber eine ganze Reihe von (Klein-)Kindern, die versehentlich Eltern, Geschwister oder andere erschossen haben, nachdem sie wie auch immer eine Waffe in die Hände bekommen konnten. Kriminelle? Und wenn ja: wer eigentlich? Die Person, die gefeuert hat? Die Aufsichtsperson, die ganz offensichtlich ihre Pflicht nicht getan hat? Der Staat, weil er komische Waffengesetze erlaubt? Noch besser ist das Spiel auf Staatebene: Todesstrafe. Witzigerweise ist es bei Staaten mit Todesstrafe so, dass der Staat der einzige ist, der morden kann, ohne kriminell zu sein. Und ganz nebenbei: Japan ist eines der Länder, in denen Todesstrafe noch praktiziert wird.

Gesetze sind eine Erfindung der Menschen. Das bedeutet nicht, dass sie grundsätzlich schlecht sind. Es bedeutet aber auch, dass die Definition dessen, was ein Krimineller ist - und was nicht - flexibel ist. Zum Beispiel ist Deutschland derzeit ein Land mit gesetzlich festgeschriebener Gleichberechtigung. Das war nicht immer so. Religiöse Gruppierungen und Frauen wurden früher diskriminiert und hatten keine Rechte - und das war rechtens. Aus heutiger Sicht sind damit jede Menge alte Herren rückwirkend kriminell. Jetzt gibt es wieder Interessengruppen, die diese Rechte auf Religionsfreiheit und Gleichberechtigung wieder kippen möchten - und schwupps wären die Dinge, die wir derzeit anpreisen, illegal. Toll.

Anime:
Space Patrol Luluco
Kiznaiver





"Ich tue einfach die normalen Dinge ganz normal."

Auch bekannt als einem alten Hund bringt man keine neuen Tricks bei? Oder: Nicht den Mut zu haben etwas neues zu probieren? Keine Ahnung wie am besten hier rangehe. Klingt alles recht doof. Also reden wir stattdessen mal darüber das alles ganz normal sein kann.

Alles ist normal. Wenn etwas lang genug gemacht wird ist es irgendwann normal. Meist kommt es auch auf die Kultur eines Landes an was als "normal" gilt. So ist es für wenige Stämme zb normal ihre Verstorbenen zu essen, während das für uns ein Verbrechen ist. Woanders müssen die Frauen verhüllt werden, weil es halt so ist.
Für mich ist es normal ca 23-0Uhr ins Bett zu gehen, während andere erst 3 oder 4 Uhr sich entschließen sich etwas Schlaf zu gönnen. Finde es übrigens nicht normal wenn jemand sagt das er normal ist, da bin ich mir fast sicher das etwas mit dieser Person nicht stimmt.
Normal ist alles und auch wieder nichts.






"Einer für Alle, Alle für Einen."

HA, habe ich doch die Gelegenheit darüber zu schreiben. Freut mich ein wenig.
Zu allererst wollen wir mal etwas klar stellen, es sollte eigentlich: "Einer für Alle, Alle für den Sieg" heißen, was wie ich finde auch wesentlich mehr Sinn ergibt. Soll wohl so viel wie "Einer opfert sich für die Gemeinschaft auf damit diese vorranschreiten kann" bedeutet, jedenfalls interpretiere ich das so.
Was auch ganz gut viele Gesellschaften beschreibt. So zum Beispiel in Gartenvereinen. Weiß ja nicht wie das bei anderen ist, bei dem in dem meine Eltern sind muss jeder Besitzer eine bestimmte Stundenanzahl leisten die er für den Verein arbeitet. Am besten noch zu den vorgegebenen Zeiten ansonsten muss Strafe gezahlt werden. Erscheint logisch genug, immerhin hat ja niemand freiwillig Lust dazu den gemeinschaftlichen Weg von Unkraut rein zu halten. Auch muss sich einer finden der das Wasser anstellt, damit die da zum Start der Gartensaison nicht alle wie kopflose Hühner herumrennen, weil sie kein Wasser haben.

Finde es übrigens auch interessant das von jedem die Einstellung "Einer für Alle" erwartet wird, so kommt es mir zumindest vor, was dazu führt das es am Ende "Alle für Alle" heißen müsste. Was auch umso viel besser realistischer ist, denn nur wenn alle zusammenarbeiten können wir allen helfen.
"Einer für Alle, Alle für Einen" ist gar nicht so einfach.

Anime:
Bungou Stray Dogs





"Ein gutes Buch ist immer gut, egal wie oft man es schon gelesen hat."

Ja!

Ganz ehrlich: ich lese zwar gerne, komme aber längst nicht so häufig dazu wie ich es gerne möchte. Und wenn ich dann doch mal Zeit habe, dann erwische ich mich dabei wie ich lieber meine alten Lieblingsbücher noch mal lesen anstatt eines der ungelesen, die ich hier ebenso rumliegen habe...

Wie das wohl kommt? Vermutlich ist es einfach beruhigend, weil man schon weiß dass einen eine tolle Geschichte erwartet, sodass man vorher schon weiß, dass man nicht zwischendurch enttäuscht wird. Sicherheit spielt in unserer modernen Gesellschaft eine größere Rolle als man denkt - denn weil unser Alltag so unsicher geworden ist, sucht man (oft auch unbewusst) Sicherheit in Bekanntem, und das kann eben auch ein bekanntes Buch sein (bei mir klappt das auch hervorragend mit Spielen).

Das heißt natürlich nicht, dass neue Bücher generell schlechter sind. Ein bekanntes Buch wird einen - unabhängig davon ob es gut ist oder nicht - nicht wieder so fesseln können wie beim ersten Mal. Ältere Bücher kann man leichter unterbrechen (weil man ja weiß was kommt). Das man das Buch vor lauter Spannung gar nicht mehr aus der Hand geben kann passiert einem in der Regel nur bei neuen Geschichten. Oder man macht es wie ich und motiviert sich mit je einem neuen Kapitel pro getaner Arbeit. Motivationssysteme sind großartig und für mich überlebensnotwendig - kann ich aber auch nur mit bekannten Geschichten machen, sonst lese ich alles zu Ende weil ich mir immer denke: "Eins geht noch....und noch eins...nur noch eins..."