Federleichte Küsse auf meinen Lippen. Er schmeckte nach Karamell. Süß und unwiderstehlich. Ich konnte mich nicht kontrollieren,zu lange war es her,dass mich jemand liebevoll, nicht nur lustvoll berührt hatte.
„Ich liebe dich“, flüsterte ich kaum hörbar.
Es regnete, mein Blick senkte sich zum Boden.
Ich hatte es ausgesprochen, die drei Worte, vor denen man sich wahrscheinlich am meisten fürchtet zu nennen.
Man nahm mir die Lebensgefühle der Kindheit,
Ohne Sorgen,
Ohne Einsamkeit,
Mit Liebe,
Ich kannte nur Hass, Angst und Einsamkeit!
Hilfesuchend ohne mich Verstehende
ging ich den falschen Weg,
Ich war ohne jedes Hoffnungslicht,
Ohne! Zukunft in Sicht
Ohne! Liebesempfinde
Alles hatte unbeschreiblich schön angefangen
doch die schönsten zeiten sind für immer gegangen
Tag für Tag überzeugtest du mich mehr-
du warst eindeutig der Richtige - für immer
Alle sagen ich soll dich vergessen
ein neuer wird dich bald ersetzen
Doch ich fühle
Und doch beobachtete er mich und ließ mir viel zu kommen. Eine gute Schule, eine gute Ausbildung und nach meinem Abschluss ließ er einen alten Argon Magnetar auf mich überschreiben.
„Warum bist du hier?“, fragte er schließlich. Ariel sah ihn an. Seine grünen Augen leuchteten im Dunkel wie die einer Katze. „Ist das nicht offensichtlich?“
Bäume, Wald, Amerika. Amerika? Von irgendwoher wusste ich, dass es Amerika war. Wir ratterten mit unserem grünen Bulli eine holprige Straße entlang, auf der einen Seite der Waldrand, auf der anderen Seite halt kein Wald. Merryl saß am Steuer.
Wie in Trance saß ich nun schon seit Stunden an dem kleinen runden Tisch vor dem Straßencafe. Der Himmel über mir leuchtete in einem hellen blau und nur eine kleine, vereinzelte Wolke war darauf zu sehen.
Na klasse. Ermordet von einem Blut trinkenden Irren. Besser konnte der Tag gar nicht mehr werden…
„Okay, jetzt ist aber Schluss mit dem Detektiv-spielen…Du wirst jetzt schön nach Hause gehen und dort bleiben, verstanden?“
Oh nein,
wer hat sie hereingelassen?
Wer hat die Tür so weit geöffnet,
dass sie eindringen konnten?
Es ist wie eine Freak-Show,
skurril
verrückt
monströs
und furchteinflössend.
Meine Nackenhärchen stellen sich auf.
In the middle of the night a young girl stands in front of Mrs. Smith's door and asks for a housing to stay over night. But something seems stange about that girl. Why does she seem so familiar to Mrs. Smith? Wanna find out? ;-)
Tränen liefen mir übers Gesicht, mein Blick war verschleiert von diesen Boten des Gefühls. Tränen waren eigentlich nicht unbedingt negativ, doch in letzter Zeit kamen sie nicht als Freunde, sondern als Zeugnis meines Schmerzes, meiner Verzweiflung.
Der Weihnachtsmarkt
Teil 11
Still war es geworden im Hause Neuenried. Luen mied Ihre Schwester und Conny war froh darüber. Kein Wort hatte Luen verloren über den Ausflug vor ein paar Tagen.
Dabei kichern sie, und sagen immer wieder Wörter wie "Ihh" und "Wie eklig" und "So eine Missgeburt". Absichtlich laut, damit es auch jeder hören kann. Auch sie.
Vor allem sie.
Wie jedes Mal, wenn der Vollmond kurz bevor stand, bekam Simon Angst vor dem was zur selben Zeit mit ihm passierte.
Er war eigentlich recht durchschnittlich behaart, aber zu Vollmondzeiten wuchs ein regelrechter Dschungel aus dichten schwarzen Haaren auf seinem Körper.
„Das konnte ich nicht wissen. Oh man, sie sind auch hier rein geraten, was? Dieses dämliche Blatt Papier! Woher sollte ich das wissen? Das konnte ich gar nicht. Wussten sie es? Es ist nicht fair!“