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Die Braut des Kaisers

Eine Reise mit Schwierigkeiten
von

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In den Höhlen

In den Höhlen
 

Mit einem Schrei raste der Dämon mit gezogenen Schwert auf ihn zu.

~ Schon wieder ein Selbstmörder. In der letzten Zeit häufen die sich ~,stellte

Sesshomaru trocken fest.

Mit einer beiläufigen Bewegung drehte er sich zur Seite und entging dem

Schwertstoß. Der Dämon wurde durch seinen Schwung an ihm vorbei getrieben.

In der Drehung glühte es um Sesshomaru's rechte Hand auf.

Die Peitsche schnellte hervor und erwischte den Angreifer im Rücken.

Schreiend ließ dieser das Schwert fallen und fand sich nach dem nächsten

Wimpernschlag mit dem Rücken an die Felswand geworfen. Bevor er zusammensacken

konnte, fasste ihn eine Hand am Kragen und riss ihn wieder hoch.
 

» Rede! «, klang es ihm kalt entgegen.

Der Dämon musste schlucken. Kein Auftrag war es wert zu sterben. Nur zu genau

wusste er, was sein Gegenüber wissen wollte.

» Wir haben die Aufgabe, die Frau zu töten. Wir sollen unter allen Umständen

verhindern, dass sie am kaiserlichen Palast ankommt «, stammelte er.

» Wer ist der Auftraggeber? «, der Griff verstärkte sich.

Erschrocken keuchte der Gefangne auf. » Ich weiß es nicht. Nur unser Anführer

kennt ihn. Er hat als einziger ihn je gesehen. «
 

Der Griff löste sich und er konnte wieder frei stehen.

Nachdenklich sah Sesshomaru vor sich hin. Sein Verdacht hatte sich also

bestätigt. Diese ganzen merkwürdigen Zufälle waren keine. Jemand hatte es auf

seinen Schützling abgesehen.

Er musste sie sobald wie möglich finden. Wer wusste schon, was hier noch so

in diesem Labyrinth lauerte.
 

In der Zwischenzeit hatte der Dämon die Überlegungen seines Gegenübers genutzt.

Die Aufmerksamkeit galt offensichtlich in diesen Momenten nicht ihm.

Er wollte nur weg von hier.

Leise schlich er vorwärts.
 

Sesshomaru bemerkte den Versuch. Spöttisch zog er eine Augenbraun in die Höhe.

» Warte, ich habe dich nicht vergessen. «

Der Dämon zuckte zusammen und drehte sich um.

Das Leuchten der Dokkaso war das Letzte, was er sah.
 

***************************************************************************
 

Ein grüner Talkessel mit einer Hütte befand sich vor ihm.

Sesshomaru hatte keine Augen für dieses hübsche Stück Erde.

Seine Sinne nahmen sie wahr. Ayaka war hier gewesen. Und das vor gar nicht

allzu langer Zeit.

Endlich hatte er eine heiße Spur gefunden. Jetzt würde es nicht mehr lange

dauern und er würde sie eingeholt haben.

Bei der kleinen Hütte erkannte er plötzlich eine Bewegung.
 

Ein alter Mann trat gerade vor die Hütte. Kleine listige Augen in einem

verrunzelten Gesicht musterten ihn.

Es war ein Mensch, wie Sesshomaru mit Verachtung feststellte. Bevor er sich

herablassen konnte, dieses schwächliche Wesen anzusprechen, sprach es ihn an.

»Ah. Weiße, lange Haare, ein Gesicht mit zwei Youkaimarkierungen und einem

blauen Halbmond auf der Stirn. Du bist Sesshomaru. «
 

Blitzschnell war Sesshomaru bei dem Mensch. Seine Hand schoss vor und umgriff

die faltige Kehle.

» Oh und genauso unbeherrscht, wie sie gesagt hat «, kicherte der Alte, ohne

großartig von dem Angriff beeindruckt zu sein.» Lass mich los, großer

Hundeyoukai. Tot nutze ich dir nichts. «

» Wo ist sie? «, fragte Sesshomaru kühl.

» Du fragst mich gar nicht, woher ich dich kenne? «

» Das ist wohl offensichtlich. Ich wiederhole mich ungern. Wo ist sie? «

» Sie ist in das Innere der Berge gegangen. Dort befinden sich die

Feuerdämonen. Sie will ihnen einen Besuch abstatten. An deiner Stelle würde

ich hinter ihr hergehen. Diese Dämonen sind nicht zu verachten. «

» Wo ist der Ausgang aus diesem Labyrinth? «

» Vielleicht findest du ihn in den Inneren der Berge. Dort bin ich nie

hingegangen. «
 

Sesshomaru entließ den Mensch aus seinem Griff. Angewidert schüttelte er die

Hand, als ob er sich damit von der Berührung des menschlichen Körpers

befreien konnte.

Ohne ein weiteres Wort, drehte er sich um und ging.
 

Katsou rieb sich die Kehle. Bei allen Göttern. Dieser Kerl war wirklich

eiskalt und völlig von sich überzeugt.

Was für ein Gegensatz war diese Ayaka gewesen. Bei ihr konnte man fast

vergessen, dass sie ein Youkai war.
 

***************************************************************************
 

> Geh den Felsgang entlang. Nimm die zweite Abzweigung auf der rechten Seite.

Bald wirst du auf der linken Felswand auf der Hälfte der Höhe einen

Höhleneingang erkennen...<

Die Anweisungen waren zutreffend gewesen. Ayaka hob den Kopf und starrte in

die dunkle Öffnung, die sich oberhalb von ihr in der Felswand befand.
 

Sie federte leicht in den Knien ein und sprang dann in die Höhe.

Sicher landete sie im Höhleneingang. Ein solcher Sprung war keine

Schwierigkeit.
 

Ayaka lauschte in die Dunkelheit. Hören konnte sie nichts, aber ihre anderen

Sinne verrieten ihr, dass es Lebewesen in dem Berg gab.

Sie ging vorwärts in die Dunkelheit.

Der Gang war nicht völlig finster. Es sickerte ein diffuses Licht aus den

Felswänden. Für ihre Augen reichte es aus, um ein scharfes Bild zu ergeben.

Stunde um Stunde ging sie vorwärts. Der Gang senkte sich allmählich in die

Tiefe.

Die Wärme nahm zu und sie konnte den Geruch von heißem, flüssigem Gestein

wahrnehmen.
 

Mit einem Mal blieb Ayaka stehen.

Ihre Hand legte sich um den Schwertgriff. Sie war nicht mehr allein.

Vor ihr, klar für sie im diffusen Licht zu erkennen, standen zwei Wesen. Sie

spürte zusätzlich ihre Aura.

Sie waren eindeutig Dämonen. Ihre Körper waren dicht mit schwarzen Haaren

bedeckt. Ihre großen Augen leuchteten im hellen Orange, wie geschmolzenes

Gestein.

Waren das die Wesen, die der alte Einsiedler gemeint hatte?

Leise Laute drangen an Ayaka's Ohren. Sie sprachen miteinander und sie

sprachen über sie.

» Ein Wesen aus der Oberwelt.«

» Was ist sie? «

» Sie sieht merkwürdig aus. «

» Sie hat keinen Pelz. Wie will sie sich vor dem brennenden Stein schützen?«...
 

Ayaka hob grüßend Hand. » Mein Name ist Ayaka. «

Das Gewisper verstummte sofort.

Große Augen musterten sie. » Du kommst von der Oberwelt. Was willst du hier

unten? «

» Ich suche den Ausgang aus diesem Labyrinth. Könnt ihr mir helfen? «, fragte

Ayaka.
 

Aufgeregtes Wispern. » Folge uns, wir bringen dich zu unserem Anführer. Er

kann dir vielleicht helfen. «

Ayaka überlegte kurz. Sich weiter in das Berginnere zu wagen war riskant.

Doch was blieb ihr denn übrig. Sie suchte den Ausgang und das Heilmittel, was

diese Dämonen Katsou gestohlen hatten. Wenn es einer hatte, dann doch sicher

der Anführer dieser Bergdämonen.

Sie war eine Wolf-Youkai. Im Notfall konnte sie ganz schön gefährlich

werden. Das hatte sie leider mehrmals in der letzten Zeit beweisen müssen.

Also folgte sie den Zwei, als sie sich abwandten und tiefer in den Berg gingen.
 

Der Gang weitete sich allmählich.

Die Hitze stieg weiter an. Qualm trieb träge durch die Luft, die dadurch zum

Schneiden dick war. Sie betraten eine Höhle.

Die Decke verlor sich in der Dunkelheit. Felsen hingen teilweise, wie

drohende Schwerter über ihren Köpfen.

Links war eine tiefe Spalte, über der der rötliche Schimmer glühender Lava

schwebte. Ayaka warf einen Blick in die Tiefe. Ein Lavastrom, floss träge

dahin. Ab und zu zerplatzen Blasen, und glühendes Gestein wurde in die Höhe

geschleudert.
 

Rechts waren Felsen aus der Wand gebrochen und türmten sich dort als

ungeordneter Haufen auf.

Auf diesem entdeckte sie noch mehr von diesen Dämonen. Insgesamt waren es

jetzt vielleicht acht Stück.

Forschend ließ sie ihre Blicke über sie gleiten.

Fast hätte sie es übersehen, doch dann stockte ihr der Atem.

An dem einen hatte sie eine Kette, die ihm um den Hals hing, bemerkt. An

dieser Kette befand sich ein Anhänger in Form einer kleinen Tonflasche. Wenn

sie es richtig erkennen konnte, dann befand sich auf der Wandung das Symbol

einer Pflanze.

Sollte sie tatsächlich so schnell das Gesuchte gefunden haben?

Wenn es so war, dann umso besser. Jetzt musste sie nur das Ding bekommen.
 

Ihre beiden Begleiter führten sie vor den Steinhaufen.

Ayaka verbeugte sich leicht und musterte den Kerl, der die Kette trug.

» Mein Name ist Ayaka«, stellte sie sich vor.

» Du bist ein Wesen von der Oberwelt. Was suchst du hier unten? «, wurde sie

gefragt.
 

» DA IST SIE! «, der Schrei hallte unheimlich in der Höhle.
 

Ayaka wirbelte herum. Das konnte doch nicht wahr sein.

Aus dem Gang durch den sie gerade gekommen war, drangen drei von diesen

Kriegern ein, die sie schon draußen in dem Felsenlabyrinth getroffen hatte.
 

****************************************************************************
 

Ende Kapitel 6
 

Ayaka hat die Feuerdämonen gefunden und gleichzeitig tauchen wieder die

Schattenkrieger zum ungünstigsten Zeitpunkt auf.

Sie darf jetzt keinen Fehler machen, sonst verliert sie nicht nur das

Heilmittel, was sie gesucht hat, sondern auch noch ihr Leben.
 

Wo bleibt eigentlich unser zweiter Reisender? Gerade jetzt könnte Ayaka

einen "Retter in der Not" gut gebrauchen.
 

************************
 

Wer so nett ist und mir einen Kommi hinterläßt, den schicke ich eine

ENS, wenn ich sehe, das das nächste Kapitel online ist.



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Monny
2008-07-17T14:04:46+00:00 17.07.2008 16:04
Na da hat sich unsere Prinzessin ja ganz schön in was reingeritten oder??. Naja ich freu mich jedenfalls schon auf dsa nächste Kapitel^^. Werde gleich weiter lesen^^.

gez.Kurosaki-kun^^.
Von:  Alma
2007-06-06T13:14:11+00:00 06.06.2007 15:14
Ui, ich mag diese Höhlen^^. Und sessy hat sich auch wieder toll verhalten XD unverschämt wie immer^^. und shcon wieder ein kampf XD bin ja mal gespannt. ich mochte diese feuerdämonen^^, die sind toll und hasts ie gut beschrieben^^

mein lieblingssatz war:
Ihre großen Augen leuchteten im hellen Orange, wie geschmolzenes
Gestein.

Von:  desertdevil6
2007-03-06T05:32:08+00:00 06.03.2007 06:32
Oha, also das hatte nun wirklich Stil. Ich glaube die Gegner fürchten sich einmal mehr zurecht vor dem Youkai und rückwärts flüchten war eigentlich keine schlechte Idee - nur die Umsetzung, naja, da hätte er vorher etwas proben müssen. Die Gefühlskälte war berauschend!
Auch der Umgang mit Katsuo wie Tag und Nacht, aber dennoch, der alte Mann hat sein Gesicht gewahrt in Anbetracht Sesshoumarus.
Nun, würde sich nur nich Ayaka immer in solche Schwierigkeiten bugsieren ... vor allem in der Nähe der Lava, ist das nicht etwas heiß? Hmm ... auf alle Fälle hast du die Atmosphäre sehr schön eingefangen, sehr bildlich und .. packend.

Dessi
P.s. ich denke, das Heilmittel wird sie gleich gut brauchen.
Von:  black_wolf
2006-02-26T21:57:35+00:00 26.02.2006 22:57
tut mir ja sooooooooooooooooowas von leid, dass ich so lang keinen kommi mehr geschrieben hab -.- ganze zwo chaps *umkipp* aber das war echt spitze ^^ mir hat das chap sehr gut gefalln ^^ sessi wird bestimmt zum rechten zeitpunkt auftauchen oder irgendein andrer, der ihr ma wieder aus der patsche hilft XD nu ja...ich werd einfach weiterlesen *löl* man schreibt sich ;)))
gruß
black_wolf
Von:  Prihe
2006-02-14T20:23:01+00:00 14.02.2006 21:23
O.O Wie? Schon zu ende?
*heul* (<- Bezeugung meiner Gerührtheit und Begeisterung über deine FF)
Ich möchte mich bedanken, da du mir eine ENS geschcikt hast *freu* Und ich hoffe bald wieder eine zu bekommen *noch mehr freu*
Und dein Schreibstil.... miam, ich sag nichts, es gibt einfach zu viel Gutes, als dass ich es jetzt noch ewig weiter fürhen will (Ich weiß, Autoren freuen sich immer über Lob *auch dazu gehör*, aber bei deinem Stil kann ich nur meinen, dass du schon so gut bist (schreibst du eigentlich lange? Vermutlich schon, ne?), dass du Komplimente bestimmt zu häufst bekommst.

*seufz* Ich hätt auch gern so einen Stil... naja, jedenfalls freu ich mich einfach ^^
deine Aimy
Von: abgemeldet
2006-02-13T19:47:18+00:00 13.02.2006 20:47
Hi,
einfach klasse wie immer.

weiter so und thanks for the ENS
LG Kelly
Von:  Tigerin
2006-02-13T18:04:18+00:00 13.02.2006 19:04
Schönes Kapitel!
Ayaka scheint wirklich Hilfe zu brauchen... Ich frag mich, ob die Feuerdämonen das Heilmittel so schnell wieder herausrücken, nett waren sie auf jeden Fall. Sesshoumaru war klasse beschrieben, wie immer so kalt... immerhin lebt der alte Heiler noch.
Schreib schnell weiter und schick mir ne Ens!^^

Bye Tigerin
Von: abgemeldet
2006-02-13T17:52:44+00:00 13.02.2006 18:52
hach ja, sesshi und sein trockener humor *smile*

aber ayaka scheint diese blöden dämonen auch net mehr so recht los zu werden. wie viele gibt es eigentlich von denen? ich glaube langsam da gibt es nen ganzen ameisenhaufen davon oder steigen sie doch wie der phönix aus der asche???
echt lästig die typen.
aber die neuen zeitgenossen, die sie getroffen hat... mal schauen was daraus wird ^^
Von: abgemeldet
2006-02-13T16:04:13+00:00 13.02.2006 17:04
Sesshoumaru hat sich ja mal wieder von der besten Seite gezeigt, zumindest hat er den Menschen am eben gelassen. Ayaka steckt ja ganz schön in Schwirigkeiten, aus denen sie bestimmt Sesshouaru im nächsten Kapitel rettet.
Du hast ein Zitat aus dem Inu Yasha Manga genommen, stimmts? Müsste aus dem Teil mit den 7 Krigern sein!
Danke für die Ens und schreib mir beim nächsten Mal wieder eine.
babsy
Von:  Sakuna
2006-02-13T11:47:46+00:00 13.02.2006 12:47
Sesshomauru wird sicher zur hilfe kommen.
Mall seheh wie es in nachste kap ausgeht.
Danke fur den Ens^^

Sakuna


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