Die letzte Nacht
So vielen Dank allen die meine Gesichte lesen. Ich hab euch alle lieb. Knuddel. =)
Kurz zu meiner Umfrage: Harry Potters Liebhaber/in:
a) Demezla Robins -> Gryff, spielte in Harrys Quidittchmannschaft mit. Ob männlich oder weiblich geht meines Achtens nicht hervor. Solltet ihr euch für diesen Chara entscheiden, dann bitte angeben ob m oder w sein soll. (2 Stimmen - w/ 0 Stimmen - m)
b) Millicent Bullstrode -> abgespeckt natürlich (2 Stimmen)
c) gar keinen (0 Stimmen)
d) Katie Bell (1 Stimme)
e) Luna Lovegood (2 Stimmen)
Abstimmung gilt bis zum nächsten Updates meinerseits welches vermutlich nächsten Sonntag hochgeladen wird und dann im Laufe der Woche freigeschaltet wird. Noch ist nichts entschieden also kräftig voten!
Ich würde mich freuen, wenn diejenigen, di meiner Geschichte so eifrig folgen nur einen klitzekleinen Kommentar hinterlassen, in dem sie sich für eine der oben genannten Personen entscheiden. -> Ich beiße auch nicht. Ehrlich =) Ich schmuse nur gerne. ^^
Haunted until the end
Kapitel 10 - Die letzte Nacht
"Was machen wir jetzt?" Blaise Eule flatterte in die Abenddämmerung. Er selbst setzte sich auf die Abzäunung des Balkons und blickte in den von schweren Wolken behangenen Himmel. Es schien sich eingependelt zu haben, dass die Dunkelheit Einzug erhielt.
Der Regen prasselte unaufhörlich in den oberen Ebenen des Ben Nevis. Der höchste Berg von Großbritannien. Blaise starrte durch die dichten Regenfelder in die Altstadt von Fort Williams. Immer noch waren sie in Schottland.
Draco folgte dem Blick des Schwarzhaarigen und strich sich abwesend durch sein helles Platinblondes Haar.
Für den Moment waren sie alleine. Für den Moment waren sie wieder Slytherins, ehemalige Anhänger des dunklen Lords und Verräter ihres eigenen Glaubens.
Mit siebzehn Jahren die Bürde zu tragen und daran nicht unterzugehen war etwas das sie lieber anderen überlassen hätten.
Draco wünschte sich zurück in die vergangenen Jahre, in denen der dunkle Lord noch nicht auferstanden war. Wo er im Keller der Slytherinräume von seinen Leuten umgeben war und alles was zählte, war einzig und allein er selbst.
Ein schiefes Grinsen zierte seinen Mund, als er daran dachte wie grausam er als Mensch doch eigentlich gewesen war und wie viel Unrecht er anderen zugeführt hatte.
"Ich weiß es nicht...", antwortete er nach langem Schweigen und Blaise zog nur frustriert die Augenbrauen zusammen.
"Sie sind uns bereits bis Glasgow gefolgt. Wenn sie ihr Tempo beibehalten dann haben sie uns unweigerlich eingeholt." Die Zeitung die Blaise Eule gebracht hatte, lag zerknüllt auf dem Boden. Berichte häuften sich über die Todesseraktivitäten.
"Das ist mir bewusst.", erklärte Draco leicht genervt und angestrengt. Sein Blick glitt von der Stadt zu den großen Balkonfenstern hinter denen er Hermione beobachtete, die Ginny versuchte die Animagusfigur beizubringen. Die Frau schien eine überaus schnelle Auffassungsgabe zu haben, denn obwohl sie sich selbst noch nicht verwandelt hatte, so war sie den anderen beiden Lernenden weit voraus.
Das Rauschen des Regens war Minutenlang das einzige Geräusch was sich von ihrer Position aus vernehmen ließ.
"Vielleicht sollten wir uns einfach einem Kampf stellen...". Er zögerte. "Dann ziehen wir die beiden nicht weiter hinein." Selbst als Slytherin hatte man dem weiblichen Geschlecht gegenüber Beschützerinstinkte, Vor allem wenn sie einem näher standen, als sich zwei gewisse Herrschaften eingestehen würden.
"Fliehen hat uns ja nicht weit gebracht. Ich hatte nur gehofft, dass es nicht so schnell dazu kommen würde." 'Und das dein Vater dich jagt ist auch einer der negativen Aspekte von dem was uns bevorsteht.' vervollständigte Blaise die Gedanken, die Draco nicht wagen würde in Worte zu fassen.
"Was machen wir mit den anderen beiden? Sie zurück zu schicken wird nicht ganz so einfach sein, wie ich es gerne hätte. Aber ob sie dort wirklich sicher sind bezweifle ich sehr." Der Regen schien die Worte zu verschlucken in seinen eigenen melancholischen, sich dauerhaft wiederholenden Tönen. Doch der blondhaarige Mann vernahm sie trotzdem.
"Es gibt keinen Ort mehr der wirklich sicher ist. Doch eines ist gewiss: Sicher sind sie bei uns am wenigsten." Darin waren sich die beiden einig und auch Blaise ließ seinen Blick für wenige Sekunden auf der Rothaarigen Schönheit verhaaren, bevor er sich streckte und die nassen Strähnen aus seinem Gesicht verbannte.
Seine Augen wanderten weiter und sein Blick wurde von scharfen wachsamen grünen Augen aufgefangen. Eines seiner noch restlichen Slytherininstinkte trat ein und er brachte ein verschmitztes Grinsen hervor um dem ehemaligen Gryffindor zu ärgern.
Es artete zu einem Starrkontest aus den Draco nur mit amüsierter Miene beobachtete. Silber und grün fochten um die Dominanz und Blaise wurde es irgendwann leid, zumal er im Regen stand und Harry im warmen Aufenthaltsraum der kleinen Pension, die sie gemietet hatten. Es war nur gut, dass Geld kein Problem war, da Blaise über seinen Account bei Gringotts frei entscheiden konnte. Für den Fall der Flucht hatte er immer genug mit sich tragen, dass es noch für die nächsten Tage dienlich sein würde.
Draco hatte zwar seinen eigenen Account den er seit seiner Volljährigkeit auch nur noch als Einziger betreten konnte, doch Gringotts war momentan ein Ort den er nicht aufsuchen konnte. Jeder dachte er sei ein Mörder, ein Todesser genau wie seinen Vater.
Blaise machte eine Handbewegung und deutete dem männlichen Gryffindor an sich zu ihnen zu bewegen. Dieser war durch die plötzliche Bewegung aus dem Starrkontest ausgeschieden und Blaise gratulierte sich selbst als er den Kontest haushoch gewonnen hatte.
Draco verschränkte seine Arme und auch er war es nun der den Gryffindor auffordernd anstarrte.
Die beiden Frauen bemerkten von dem nonverbalen Krieg nichts und ließen dem schwarzhaarigen Jugendlichen im Stillen debattieren, ob er sich zu den beiden Slytherins gesellen sollte oder ob er lieber bei den beiden Freunden seinerseits bleiben wollte.
Theatralisch seufzend stemmte er sich von der Wand ab, an der er gelehnt hatte. Von dort hatte er den beiden anderen männlichen Mitbewohnern zugesehen, die diskutierten. Ab und zu schweifte auch sein Blick neidisch zu Hermione, die voll in ihrem Element war und ganz im Lernen versank. Zwischendurch schalte sie Ginny, dass diese nicht konsequent genug war.
Ginny mied seine Nähe und war ungern alleine mit ihm in einem Raum. Sie distanzierte sich deutlich zu ihm und er wusste es war seine eigene Schuld.
Hermiones kluge, braune Augen sahen ihm aus dem Seitenwinkel zu, wie er zu den anderen ging. Als er hinter ihr verschwand und sie mit dem Rücken zu den großen Doppelfenstern saß verweilte sie einen Moment reglos und lauschte, ob sie etwas hören konnte. Doch nicht eine Silbe überquerte die Schwelle zu ihr und sie rieb sich erschöpft über den Nasenrücken.
"Wie willst du die Stille in dir finden, wenn du soviel nachdenkst?" mimte Ginny sie nach, die ihr mit einem Kissen, auf dem sie gesessen hatte, eins über den Kopf zog. Sie lachte schallend, als sie Hermiones entglittenes Gesicht sah, auf dem Überraschung und Empörung sich prägend hervorhoben.
Ein fieses Grinsen legte sich auf ihre Lippen und Ginny wich automatisch zurück. Sie drehte sich rasch um und rannte lachend aus dem Zimmer.
Hermione jedoch blieb sitzen und blickte schmunzelnd der rothaarigen Frau hinterher. Am liebsten hätte sie laut losgekichert bei ihrem panischen Blick. Natürlich war das alles gespielt, aber das konnte Ginny schon immer gut.
Minuten vergingen und als Ginny, sich an der Tür festkrallend, ins Zimmer lugte, war dieses leer.
Draco grinste sie wissend und fies an als er vom Balkon aus zusah, wie sie sich ins Zimmer schlich. Sie kam jedoch nicht weit und sah aus dem Augenwinkel, dass sich etwas Felliges auf sie zu bewegte. Quietschend kauerte sich die Rothaarige auf den Boden und blinzelte vorsichtig hinter vorgehaltenen Händen das Wesen an.
Mit großen Honigbraunen Augen blickte Ginny auf das Wesen, welches einen Siegestanz aufzuführen versuchte, aber durch seine Tiergestalt kläglich scheiterte.
Hermione saß auf ihr und Ginny erkannte sie nicht nur an ihren braunen Augen, sondern an der Intelligenz die sich darin widerspiegelte und an dem unbändigen dunklen Fell. Die Füchsin legte sich auf ihren Bauch und begutachtete ihre eigenen Tatzen. Die samtigen weißen Pfoten spreizten sich und einige sehr passabel aussehende Krallen kamen zum Vorschein.
"Du hast es geschafft." Ginny setzte sich freudig auf und hob die Füchsin in die Höhe. Schließlich war sie nicht das größte Tier geworden.
"Haha wäre doch lustig wenn ich auch ein Fuchs wäre, nicht meine Kleine.", lachte Ginny und begann gedankenverloren Hermione die Ohren zu kraulen und sie dabei regelrecht zu zerquetschen mit ihren Drückereien, als sei sie ein Kuscheltier. Hermione riss sie aus dem Würgegriff und tänzelte leicht benommen auf die Quelle der Rettung zu.
"Na, du möchtest uns wohl belauschen?", grinste Blaise auf sie herab, als Hermione Schwanz wedelnd neben Draco und Harry Platz bezog. Ihre markanten Augen blickten ihn durchdringend an bevor sie sich zurückverwandelte.
Schwankend auf den Beinen griff sie nach der erstbesten Stütze die sich ergab.
"Wow. Das ist fantastisch!", lächelte sie, als sie sich noch immer an Dracos Shirt klammernd, vollständig aufrichtete.
Ihre gute Laune verschwand jedoch als sie die gedrückte Stimmung bemerkte. Sie war unpassend gekommen und zwischen den dreien lag unausgesprochen die auferlegte Schweigsamkeit, ihr und Ginny gegenüber. Weder Blaise' Glückwunsch noch Harrys ehrliche Überraschung konnten ihr dieses Gefühl nehmen.
"Es tut mir leid.", stotterte sie. Keiner hatte ihr einen Vorwurf gemacht, niemand hatte auch nur annähernd etwas erwähnt und doch wusste sie, dass sie keinen schlechteren Zeitpunkt hätte wählen können.
Draco presste seine Lippen zusammen als er nur zusah wie Hermione von ihm abließ und beinahe fluchtartig den Balkon verließ. Sein Blick richtete sich wieder auf das Gesicht des schwarzhaarigen Gryffindors der seinen Gedanken nachging, bevor er das Gespräch wieder aufnahm wo Hermione sie unterbrochen hatte.
"Ich kann eh nicht länger eurem Weg folgen. Ich muss wissen, was mit Ron und den Weasleys geschehen ist. Doch Hermione und Ginny werden freiwillig entscheiden wollen." Er unterbrach sich nur um nach kurzer Zeit wieder anzusetzen. "Euch jetzt den Todessern zu stellen...", er seufzte, "Ich bezweifle, dass das so klug wäre."
Draco neigte seinen Kopf leicht und schielte nach Innen um sich zu vergewissern, dass die beiden Gryffindor sich nicht doch dazu entschlossen hatten sie zu belauschen. Ginny saß belehrig wieder auf dem Boden. Nun doppelt motiviert durch Hermiones überaus schnelle Verwandlung und das, obwohl sie nur Dracos Buch gelesen hatte.
"Ich habe vielleicht eine Idee.", erklärte Draco dann seufzend.
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Hermione hielt den Atem an, als nach einer Ewigkeit die drei den Raum wieder betraten. Sie blickte zu Harry, doch dieser mied den Augenkontakt und als sie sich zu Draco wandte hatte dieser bereits seinen Weg zu dem Zimmer, welches er sich mit Blaise und Harry teilen würde eingeschlagen und achtete nicht auf sie.
"Ich breche heute Nacht noch auf." Harrys Aussage galt ihr, da Ginny bereits vor einer Weile aufgegeben hatte und sich ins Bett begeben hatte.
Hermione schlug die Augen nieder. Ihr war bewusst gewesen, dass sich jemand nach den Weasleys erkundigen musste, denn sie wusste, dass sie nicht die einzige war die fast unaufhörlich an die verschiedensten Möglichkeiten dachte, die im Fuchsbau vorgefallen sein konnten.
Für Ginny war es vermutlich am schlimmsten. Es ging ja schließlich um ihre Familie.
Die letzte Nacht hatte sie in Hermiones Armen fast durchweg geweint und nach Blaise Aussage auch als die beiden das Touristenzentrum von Edinburgh aufgesucht hatten.
Jedes Lachen, jedes Lächeln war aufgesetzt und doch versuchte sie sich mit aller Macht gegen die Depressionen und Angstgefühle zuwehren.
"Wann?" Sie wusste jede andere Frage wäre unbeantwortet geblieben, auch wenn ihre Neugier versuchte die Oberhand zu gewinnen.
"Sofort." Hermione sah ihren Freund erschrocken an. Dieser jedoch wandte zum ersten Mal sein Augenmerk auf die braunhaarige Frau und etwas lag in den Tiefen dieser Augen die ihr verrieten, dass er bereits genau wusste was er vorhatte und keine Seele dieser Welt ihn daran hindern konnte.
Ein leises Lächeln huschte über ihre Lippen als sie ihm ohne Widerworte ihr Einverständnis gab.
"Einen Moment. Ich habe etwas gefunden, dass dich vielleicht interessieren könnte." Sie ging in ihr und Ginnys Zimmer und kam mit einem Buch wieder zurück. Der Einband war alt und staubig und die Schrift war auf dem Buchdeckel bereits verblichen.
Sie reichte ihm das braun eingeschlagene Buch und Harry nahm es etwas zögerlich entgegen, als er es jedoch aufschlug erstarrte er unweigerlich und blickte dann zu seiner besten Freundin die ihn freundlich angrinste.
"Es könnte durchaus nützlich werden." Harry nickte nur stumm dazu, bevor er das Buch wieder zusammen schlug, als Blaise einen Blick darauf erhaschen wollte.
"Woher hast du das?"
"Ich habe es heute Morgen bei unserem morgendlichen Aufenthalt in Glasgow entdeckt." Diesmal grinste auch Harry und er lehnte sich vor und küsste ihre Stirn.
Blaise dankte den Göttern, dass Draco gerade nicht anwesend war.
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Blaise stand in der Tür zu seinem Zimmer. Der Anblick der sich ihm bot war das wahre Gesicht seines Freundes. Der Mensch der genauso Leid und Schmerz kannte. Blaise wagte es sich nicht den blonden Mann anzusprechen, der weit ab von ihm war.
Sie hatten einen Entschluss getroffen.
Er selbst lehnte seinen Kopf gegen den Türrahmen und seufzte. Hatte er das alles so geplant? Nein. Nicht einmal im Entferntesten. Irgendwie hatte er gedacht, dass er sich aus der ganzen Affäre herausziehen konnte. Vielleicht die Todesser austricksen, so wie er den dunklen Lord ein einziges Mal ausgetrickst hatte. Doch dafür durfte er nun büßen und er sah keine großartig lange Lebenszeit für sich und seinen Freund.
So bitter es auch klang. Harry und Draco wussten das genauso wie er selbst. Es gab keinen anderen Weg. Nur diesen einen, den sie sich selbst geebnet hatten und der nun ihreVorbestimmung zu sein schien.
Aus seinem Augenwinkel sah er jemanden an der Wandlehnen. Da er im Türrahmen zu seinem Zimmer stand konnte er auch leicht in den Aufenthaltsraum blicken. Hermione blickte ihn aus trüben Augen an, als sie sich von der Wand abstützte die Dracos und Blaise Zimmer vom Aufenthaltsraum trennte.
Er wendete seinen Kopf in ihre Richtung.
"Hermione was gibt es?" Sie seufzte und blickte ihn durchdringend an. Die Gryffindor beherrschte einen überaus scharfen Blick der sich bis in die Seele eines Individuums durchbohren konnte. Doch er wagte es sich nicht ihr auch nur irgendetwas kund zu geben und nach kurzer Zeit sah sie betroffen weg.
"Es tut mir leid. Ich weiß ich bin zu neugierig und ich werde nicht fragen, das verspreche ich euch. Auch wenn ich bereits jetzt weiß, dass was immer ihr ausgeheckt habt mir nicht gefallen wird." Ihr Blick wanderte zurück zu Blaise, der ihr dankbar zunickte.
Warum konnten Augen Bände sprechen? Blaise wusste nicht wie er mit Hermione umgehen sollte. Sie war für ihn ein Mysterium, das er bislang nicht durchschaut hatte. Er wusste schon immer, dass sie klug war, neugierig. In einem Wort: Gryffindor. Aber sie besaß ein Wissen und eine Auffassungsgabe die sich aus zwei anderen Häusern in Hogwarts zusammensetzte. Rawenclaw und Slytherin. Vielleicht aber besaß sie einfach nur mehr Empathie als eine normale Frau. Die meisten Frauen, mit Ausnahme der Slytherinfrauen scheinbar, besaßen diese Gabe. Vielleicht besaß Hermione sie einfach verstärkt. Er wusste es nicht.
"Wann trennen sich unsere Wege?" Blaise silberne Augen erstarrten geweitet. Hatte sie ihn und Draco so einfach durchschaut?
Ein dünnes Lächeln welches auch sofort wieder verschwand, zierte ihren Mund. Sie hatte also Recht. Und umso mehr Bitterkeit breitete sich in ihr aus. Die Bedeutung davon zog sich vor ihrem geistigen Auge in den verschiedensten Varianten.
"Morgen früh.", kam die leise Antwort von dem schwarzhaarigen Slytherin. (merle: WAHAS?? Ich hab mich doch wohl verlesen, oder?? Wollen die sich etwa Voldie stellen??)
Minutenlang herrschte absolute Stille zwischen den beiden und Hermione hatte das dringende Bedürfnis zu schreien. Einfach nur zu schreien. Doch sie tat es nicht. Sie versuchte sich auf regelmäßiges Atmen zu konzentrieren und sich zu beruhigen.
"Ginny ist noch wach." Das war ihr einziger Kommentar. Sie strangulierte ihn nicht. Sie warf sich nicht heulend auf den Boden, sondern sie nahm alles resigniert zur Kenntnis. Doch sie warf ihn aus seinem Zimmer und schloss die Tür so, dass er fragend davor stehen blieb und erst dann ihren Wink mit dem Zaunpfahl verstand und etwas unwohl zu Ginny trottete.
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Harry war kreideweiß. Sein Zauberstab lag einige Meter von ihm auf dem Boden entfernt und er traute seinen Ohren nicht. Seine Umwelt war vergessen. Er konnte nichts mehr sehen. Schwarze Punkte tanzten vor seinen Augen und sein Atem war unbeherrscht und keuchend.
Fred Weasley stand nicht weit von ihm entfernt. Dunkle Ringe zierten seine Augen, als er versuchte beschwichtigend auf Harry einzureden. Doch es half nichts und Fred blickte beunruhigt zu seinem Bruder, der genauso hilflos den Familienfreund ansah.
"Das kann einfach nicht wahr sein.", flüsterte der schwarzhaarige Gryffindor. Seine Augen waren glasig und er reagierte auf keinen der ihn ansprach.
Er war verloren in seinen Gedanken, die ihm quälend Bilder zeigten. Er keuchte erneut und Lee Jorden, der zu Besuch war, führte den Ex-Gryffindor zu der Couch und verhalf ihm in eine Sitzposition, obwohl diesem durchaus bewusst war, dass Harry dies nicht mitbekam so wie er aussah.
"Das darf nicht wahr sein. Das ist unmöglich." Zum ersten Mal seit Dumbledore gestorben war und er sich selbst geschworen hatte, dass er stark sein würde brach er erneut. Er konnte die Tränen nicht unterdrücken und Fred und George sahen ebenfalls gequält in die Runde. Lee sah verzweifelt zwischen den dreien umher und seufzte schließlich verlegen.
Harry schlug auf einmal seine Augen auf und seine sonst grünen Seen waren dunkel und wichen beinahe ins Schwarze, als er abrupt aufstand, zu seinem Fallengelassenen Zauberstab ging und diesen aufhob.
"Fred, George, Lee. Vielen Dank. Schönen Gruß an Molly und Arthur." Bevor einer der drei angesprochenen reagieren konnte, hatte Harry bereits die Tür erreicht und war verschwunden.
"Fuck." Lee sprang auf und rannt zur Tür, die den Laden von der Wohnung trennte und versuchte Harry noch einzuholen, doch er sah ihn nur noch vor der Ladentür disapparieren. Hinter sich hörte er Fred Fluchen.
"Er wird doch nicht...?" Lee und Fred sahen George an, der noch blasser erschien wie vorher. Betroffen sah er weg. Seinen Gedanken konnte er nicht aussprechen.
"Verflucht!"
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Ginny blätterte eine Seite weiter. Mit dem Buch kam sie nicht wirklich voran, nicht dass sie sich nicht bemühte den Inhalt zu verstehen aber jedes Mal ertappte sie sich, dass ihre Augen bereits unten beim Ende der Seite angekommen waren und sie doch die ganze Zeit damit zugebracht hatte nachzudenken, owohl sie genau das dadurch versuchte zu vermeiden.
Dementsprechend brauchte sie für eine einzige Seite mehrere Minuten bis sie den Inhalt begriff.
Hermiones Ruhe hatte ihr Mut gemacht und doch verging das Ungute Gefühl nicht, dass Harry gestern mit sich gebracht hatte. Sie hatte bemerkt, dass er gegangen war und auf eine bestimmte Weise war sie darüber froh.
Nicht weil Harry endlich weg war und sie deswegen das Gefühl hatte wieder ein Stück freier atmen zu können, sondern weil sich jemand erbarmte der Sache im Fuchsbau auf den Grund zu gehen. Sie wäre so gerne selbst zu ihrer Geburtsstätte zurückgekehrt, doch wie sollte sie dahin gelangen?
Apparieren konnte sie beim besten Willen nicht und Geld hatte sie auch keines mit dem sie sich einen Weg alla Muggel nach Hause gebahnt hätte. Flohpulver war immer noch eine Möglichkeit gewesen, doch Hermione und Blaise hatten ein strenges Auge auf sie geworfen und sie hatte den leisen Verdacht, dass selbst Harry und Draco darauf geachtet hatten, dass sie nicht heimlich Reißaus nahm.
Genervt klappte sie das Buch zusammen, welches sie von Hermione geliehen hatte. Es war eh nicht sonderlich spannend. Die Frau hatte keinen Geschmack für richtig gute Romane. Entweder mit Spannung geladen, am besten musste es ihre eigene verzwickte Situation übertreffen den alles andere war uninteressant oder ein überaus kitschiger Liebesroman.
Ginny schwang ihre langen Beine aus dem Bett und zupfte ihre lange seidene Schlafhose zu Recht, genauso wie ihr unpassendes mit Blumen benähtes Oberteil. Beides gehörte absolut nicht zusammen aber Ginny hatte keine Lust gehabt sich irgendetwas anderes anzuziehen schließlich handelte es sich hierbei um ihre kuscheligste Schlafwäsche. Wen interessierte es da ob es passte oder nicht?
Ein Blick aus dem Fenster berichtete ihr, dass der Regen nachgelassen hatte und sie fragte sich wo Hermione blieb. Hatte sie nicht gesagt, sie würde kommen, wenn die Jungs den Balkon verließen? Das war schon eine Weile her. Sie hatte doch für Harry dieses vermoderte Buch geholt, was hielt sie auf?
Barfuss tapste sie leise über den weichen Teppich und öffnete die Tür. Hermione war nicht mehr da. An ihrer Stelle saß nun Blaise auf der Couch. Ein Handtuch in der Hand und frisch umgezogen. Das Haar war noch nass, ob von der Dusche oder dem Regen, dass wusste sie nicht aber er sah gut aus.
Wer konnte auch einem Shirtlosen Slytherin widerstehen?
Er hatte sie nicht gehört, da er beschäftigt war sein Haar mit dem Handtuch zu trocknen und zwischenzeitlich dem Musikvideo im Fernseher zu folgen.
Auf seinem Arm sah man noch immer die heilende Wunde, wo Hermione mit Hilfe eines Rituals das dunkle Zeichen entfernt hatte. Sie stand hinter der Couch und beobachtete wie sein sehniger Körper sich wölbte mit jeder Bewegung und begutachtete den tätowierten Drachen auf seinen Rücken.
Ihr Blick glitt zu ihrem Handgelenk und sie rieb sich unbewusst über die weiche Haut. Keine Erhebung nichts nur das schwarze Zeichen welches sich geheimnisvoll dort erstreckte.
Sie tapste weiter und holte sich das Glas Wasser welches sie eigentlich bewogen hatte das Bett zu verlassen und auch nach Hermione zu sehen. Doch Hermione war nicht da. Das ließ zwei Möglichkeiten. Entweder sie war bei Draco, oder sie war nicht mehr in der kleinen Pension. Das erste erschien ihr doch etwas realistischer, zumal Blaise ihr ja so einige Informationen gesteckt hatte.
"Du willst wieder die Nacht über Wache halten?", fragte sie als sie sich auf dem Rückweg befand.
Blaise blickte zu der feuerhaarigen Frau empor die sich lässig neben ihm niederließ, aber ziemlich deutlich machte, dass sie heute auf jeden Fall das Bett benutzen wollte auch wenn sie nicht alleine bleiben wollte.
"Wollen steht leider nicht zu Debatte.", erklärte er ruhig und warf sich sein Handtuch um den Hals und ließ die angetrockneten, wirren schwarzen Strähnen in Ruhe.
Ginny zog die Augenbrauen zusammen. Es war selten, dass Blaise schlechte Laune verbreitete. Er war es, der immer jeden versuchte aufzumuntern. Ob mit fiesem Grinsen oder einem Lächeln auf den Zügen. Der Slytherinprinz war selten zerknirscht oder maulig.
Sie war nicht dumm. Was auch immer die drei besprochen hatten, es schien ihm nicht gefallen zu haben. Doch sie wusste es besser als nachzufragen. Blaise war ein Slytherin gewesen. Auch wenn er ihr viel mitgeteilt hatte, sie praktisch eingeladen hatte seine Gedanken zu lesen, so wusste sie doch, dass Blaise mehr verschwieg als er preisgab.
Draco hatte es ihr einmal gesteckt, dass Blaise nur das offenbarte was er mit sich selbst vereinbaren konnte.
Draco selbst wusste mehr über Blaise' Vergangenheit, als Ginny und sie machte sich auch nicht die Hoffnung den unergründlichen Slytherin jemals vollständig erkunden zu können. Jeder Mensch hatte seine Geheimnisse. Vielleicht vertrauten sie sich irgendwann ja mal so sehr, dass sie sich diese Sachen erzählen. Doch dafür war es noch zu früh.
"Soll ich dir Kaffee besorgen?" Wohl wissend, dass das Getränk bei dem Schwarzhaarigen Wunder wirken konnte.
"Nein danke." Ein Hauch eines Lächelns lag auf seinem Mund und er ließ endlich seine Augen zu ihr wandern. "Ich habe da eine bessere Idee."
Er nahm sich eine Strähne ihrer Haarpracht und zwirbelte es zwischen seinen Fingern. Er liebte ihr Haar und er konnte sich daran einfach nicht satt sehen. Genauso wenig wie an ihr.
Ginny errötete und bekam einen dunklen Rotton. Er grinste etwas freundlicher und versuchte seine schlechte Laune nicht an ihr auszulassen und so zog er sie zu sich.
"Sag mir wenn es dich stört.", bat er sie leise als er seine Arme um ihre schlanke Taille schlang und sie auf seinen Schoß zog. Sie nickte nur kurz und lehnte sich genüsslich zu ihm vor, so dass sich ihre Lippen in einem leichten und schlichten Kuss trafen.
Seine Hände fingerten an ihrem Blumigen Shirt herum, so dass er seine Hände kurz darauf auf ihrem entblößten Rücken hatte und diesen zu massieren begann.
Ginny öffnete ihren Mund einen Spalt und gewährte ihm Einlass. Sie vergrub ihre Hände in seinem feuchten Haar und schnurrte leise in den Kuss. Blaise grinste als er den Kuss unterbrach und ihren Hals mit leichten und süßen Küssen bearbeite.
Sie legte ihren Kopf in den Nacken und überließ ihm seiner Arbeit bei der er sichtlich Spaß zu haben schien. Vor allem weil er ab und zu inne hielt um ihren wohligen Lauten zu lauschen.
Nachdem er von ihrem Hals genug hatte und kurz absetzte brachte Ginny ihn in einen leidenschaftlichen Kuss. Damit er ja keine Zeit hatte, sich eine neue Methode auszudenken um sie durch süße Folter sterben zu lassen, ohne auch nur großartig viel zu machen.
Ihre langen Finger streiften sachte über seinen Oberkörper und berührten seine Brustwarzen nur allzu geschickt. Sie war es diesmal die ihn zu einem Keuchen brachte, als ihre Hand unweigerlich nahe seinen Hosen kam. Gequält zog er sie näher und ließ sich mit ihr rücklings auf die Couch fallen, so dass sie nun auf ihm lag und er ihre Beine miteinander verschlang.
Atemlos brachen sie den Kuss und Ginny zeichnete kleine Kreise auf seinem Bauch mit ihrem Fingernagel.
"Hast du mit einem deiner Ex-Freunde schon mal geschlafen?", kam seine leise Frage und sie stoppte in ihrer Tätigkeit und Honigbraune Augen trafen seine hellen glänzenden. Sie war sichtlich errötet durch die Frage.
Die Frage des Italieners war unerwartet gewesen und sie war auch nicht sonderlich förderlich für die romantische Atmosphäre, die bis eben noch geherrscht hatte.
Zärtlich strich Blaise mit einer Hand über ihr Gesicht, doch sein Gesichtsausdruck war neutral.
"Ja. Einmal." , gestand sie kleinlaut. Ihre Wangen fühlten sich an als würden sie in Flammen stehen.
"Und hat es dir gefallen?" Nun hatte ihr Gesicht die Farbe ihres Haares angenommen und Blaise zog sie leise lachend näher zu sich und hielt sie umschlungen wie ein Kind sein Lieblingsstofftier.
"Du musst nicht antworten, meine Liebe. Ich bin nur neugierig.", erklärte er entschuldigend.
"Hattest du schon ...?", stotterte sie etwas unsicher und er schmunzelte über ihre Unsicherheit.
"Ja, ein paar Mal.", antwortete er wahrheitsgemäß.
"Blaise..."
Sein Gesicht war entspannt und er hatte die Augen geschlossen, doch er nickte und ermutigte sie dadurch Weiterzusprechen.
"...kann ich heute Nacht einfach nur in deinen Armen schlafen?", fragte sie etwas unbeholfen und er öffnete seinen Augen einen Spalt.
"Natürlich. Nichts wäre mir lieber." Ein ehrliches Lächeln glitt über sein Gesicht und Ginny küsste ihn erneut kurz, bevor sie es sich in Blaise Armen gemütlich machte.
--
Ein paar Minuten zuvor.
Hermione zog die Tür hinter sich zu. Sollte Blaise doch sehen wie er es Ginny steckte, dass er und Draco gedachten sie am nächsten Tag zu verlassen. Die Frau besaß nicht nur Haare wie Feuer, sie besaß auch ein feuriges Temperament wenn es um so was ging.
Sie drehte sich zu Draco, der apathisch auf dem Bett saß. Seitdem er in dem Zimmer war befand er sich in diesem Zustand und Hermione erahnte nicht mal was er denken konnte, denn sein Gesicht war ausdruckslos und fremdartig.
Er bemerkte nicht, dass sie sich auf dem Bett neben ihm niederließ und erst als ihre Arme sich um ihn legten und sie sich von hinten gegen seinen leicht unterkühlten Körper lehnte bemerkte er ihre Anwesenheit.
Ihr warmer Atem streifte seinen Nacken und sie lehnte ihre Stirn gegen seine Schulter.
Er zerstreute seine Gedanken versuchte sie zu eliminieren, doch seine Stimmung blieb. Obwohl er sich bemühte sich nur auf die Frau zu konzentrieren, die versuchte ihm Beistand zu leisten.
Wie konnte man jemanden Beistand leisten, der wusste was ihn erwartete? Gar nicht. Und doch war er nicht unmittelbar alleine. Er würde alleine sein wenn der nächste Tag graute.
Als könnte sie seine Gedanken lesen schloss sie die Arme enger und zog ihn weiter zu sich. Hermione biss sich auf die Lippen. Warum reagierte er nicht? Warum war er so abweisend? Wusste er denn nicht, dass sie bereits viel zu viel aufs Spiel gesetzt hatte, als sie ihm und Blaise gefolgt war? Wusste er denn nicht, dass sie ihre Freunde zurückgelassen hatte und nun selbst Angst hatte um eben solche? Er war nicht der einzige der es schwer hatte.
Sie seufzte und unterband die ewig drängenden Tränen hinfort.
"Möchtest du, dass ich gehe?" Ihre Stimme war rau und leise als sie die Umarmung lockerte.
Er reagierte nicht sofort und sie erhob sich langsam. Sie war überrascht als er sie aufhielt in dem er ihre rechte Hand mit seiner eigenen festhielt und er sie wieder zu sich zog.
"Du bleibst schön hier." Damit drehte er sich zu ihr und sah sie aus blauen Augen an.
"Ich brauche doch schließlich jemanden der mir den Kniff erklärt wie ich die Animagusfigur vor Ginny erreiche.", schmunzelte er wehmütig. Der Schmerz in seinen Augen war nicht zu übersehen und dennoch scherzte er.
Hermione schüttelte ungläubig den Kopf und blickte dann wieder in die klaren Augen ihres Gegenübers.
"Dazu musst du dich von all' deinen Gedanken frei machen und das Zentrum der inneren Stille finden." Simple und einfach oder? Nicht im Geringsten. Draco zog die Augenbrauen zusammen, als er darüber nachdachte.
"Und wie verdränge ich Gedanken?"
Er fand sich in einem unerwarteten Kuss wieder. Nach kurzer Bedenkzeit (merle: hö?) erwiderte er die zärtlich Geste und rückte näher zu ihr. Seine rechte Hand hielt noch immer die ihre und er verflochtet ihre Finger ineinander. Nach kurzer Zeit lösten sie sich von einander und er starrte sie offen an.
"Wofür war das?" Nicht das es ihn gestört hatte.
"Hast du an irgendetwas denken müssen?", fragte sie und strich sich mit ihrer freien Hand eine Strähne aus dem Gesicht. Als er verneinte lächelte sie selbstzufrieden und als er seinen Geistesblitz hatte und verstand, dass sie wieder auf die Animagusfigur ansprach, lachte er nun auch.
"Das ist mir ja eine schöne Ablenkung." Er leckte sich seine Lippen. "Die nehme ich doch nur zu gerne in Kauf.", wisperte er schmeichelhaft in ihr Ohr, als er sich sein nasses Hemd über den Kopf zog und nun nur noch im T-Shirt vor ihr saß. Mit einem slytheringebürtigem Grinsen nahm er beide ihre Hände und presste sie in das Doppelbett, so dass er nun über ihr lehnte und sie geheimnisvoll angrinste.
"Du bist mein. Ich hoffe dir ist das bewusst.", erklärte er schelmisch und lehnte sich vor um sie in einen weiteren Kuss zu vereinnahmen, ohne ihre spontane Antwort abzuwarten.
"Dann komm zurück, wenn ihr morgen schon gehen wollt.", flüsterte sie kaum hörbar. Hoffnung und Traurigkeit schwang in ihrer Stimme mit. Ihr Haar lag aus gebreitet über dem Bett hinweg und ihre Wangen waren leicht gerötet. Ihre Arme lagen um Dracos Nacken und er küsste ihre Wange.
"Das kann ich nicht versprechen.", kam seine Antwort, doch diese konnte Hermione gar nicht hören, da sie damit beschäftigt war das Zimmer mit Zaubern zu belegen, damit weder Ginny noch Blaise sie stören oder hören konnten.
Das Licht war abgedunkelt und Hermione zog sich hoch in eine Sitzposition und verhalf dem blonden Slytherin aus seinem T-Shirt, wo er nur allzu gerne nachhalf.
Küsse wurden gestohlen, Liebkosungen ausgetauscht. Gedanken waren vergessen in den Stunden in denen sie einander liebten. Denn nach diese Nacht würde sich alles wieder ändern.
Als Draco in der Frühe erwachte, lag Hermione an seiner Seite. Ihr Atem war flach und gleichmäßig. Ihr Körper war eng umschlungen von Decken. Er strich ihr eine rebellische Locke aus dem Gesicht und steckte sie ihr hinters Ohr.
Draco setzte sich auf, vorsichtig, so dass Hermione nicht aufwachte und blickte in die noch immer dunkle Welt hinaus. Der Winter würde die Macht des dunklen Lords nur noch unterstützen.
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Blaise hob Ginny leicht an und legte sie sanft wieder zurück auf die Couch, so dass er sich ungehindert bewegen konnte. Er stand auf und holte eine Decke aus dem Nachbarraum und legte sie vorsichtig über die schlafende Frau.
Der Horizont beherbergte bereits graue Nebelschleier, die den Morgen ankündeten und Blaise wagte es zu Draco und Hermione ins Zimmer. Nur durch den Alohomora gelang es ihm, das Zimmer zu öffnen.
Ein weißer Wolf lag eingerollt neben der schlafenden Frau und Eisblaue Augen funkelten ihn abschätzend an.
"Wir sollten gehen.", war der einzige Kommentar von Blaise, als er wieder aus dem Zimmer verschwand.
"Passt auf euch auf, Draco." Hermiones bernsteinfarbene Augen sahen ihn schläfrig an und Draco verwandelte sich zurück.
"Ihr auch.", wisperte er und küsste ihre Wange, bevor er sich anzog, seine Tasche nahm und Hermione alleine zurückließ.
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Ende des 10.ten Kapitels
So zu hinreißenden Kommentaren:
merle_18: So meine liebe Tini. Ich habs mal wieder geschafft. Deine Peitschenhiebe waren ja gar nicht so doll. XD Hehehe und keine Sorge so schnell würst du mich nicht los. Selbst wenn die Geschichte endlich ne Wendung nimmt und mal wieder etwas mehr Bewegung reinkommt schätze ich dauert es noch ein Paar Kapitel und wenn sie dann doch mal zu Ende ist. Dann kommt die nächste. +grins+ und ich werde mich und deine Lieblingspairings halten. Obwohl ich auch woieder Lust auf One Shots habe. Ach die schmeiß ich dir einfach um die Ohren ob du die Paare magst oder nicht. Hehehehheehehehehhe. Ich bin ja so gemein...dabei hab ich doch lieb. >_<
yukosue-chan: sorry meine Liebe, doch bei den Animagi hatte ich so ein Paar andere Ideen wie du sicherlich schon festgestellt hast. Aber danke. Ich glaube die Umsetzung von einem neuen Chara ist nicht schlecht, aber da könnte ich genauso Demelza nehmen, von ihr/ihm weiß man auch fast gar nix. Nochmals Danke für das tolle Lob. Wenn du dich für jemanden anderen entscheidest aus der Umfrage dann lass es mich wissen. Alles Liebe. Ich hoffe du bist mir nicht böse.
Akra: =) Und zufrieden? Hermione ist auch ein Animagi bei mir. ^^ Hach ich finde es klasse von dir mich jedes Mal anzuspornen. So geb ich mein Bestes und schreibe schnell weiter. Grins Und dann noch ein Paar Peitschenhiebe von Merle und ich bin noch schneller +lach+ Tust du mir einen gefallen und votest auch?- Danke. =)
DarkAngel: tja, ich glaube auch das Demelza weiblich ist, ich hätte aber acuh nichts dagegen wenn sie männlich wäre- ^^. Ich geb mir Mühe nicht zu FF-mäßig zu sein obwohl dieses Kapitel wohl doch eher dem Cliche erliegt. -.- Musste aber sein ansonsten ginge die Geschichte nicht weiter. =) Das mit nem Ravenclaw überleg ich mir mal. Mal sehen was sich im nächsten Kapitel ergibt. Ich habe da erst Mal nur grobe Umrisse. Also meine Liebe. Bis denne. P.S.: Snape kommt noch mal vor. Ehehe. Und Was bei den Weasleys abgeht das sollte ich dann wohl endlich im 11.ten Kapitel auflösen.
AyumiRiddle: +g+Da hoffst du ich schreib, wie versprochen, in diesem Kapitel was bei den Weasleys ist und nun lass ich dich und die anderen noch ein Kapitel warten. Sorry. Ich hoffe du kannst es noch aushalten. Du hast dich also für Demelza entschieden. Weiblich oder männlich. Momentan hab ich dich als weiblich-Voter gesetzt. =)
Vielen Dank für deine tatkräftige Unterstützung. Alles Liebe.
Dryade: Ich geb mir Mühe schnell zu sein. Ehrlich ich hoffe das bin ich auch. =) Ich sitze auch bereits am nächsten Kapitel und versuche auch dieses spätestens nächstes Wochenende fertig zu haben. =) Ens verschicke ich doch gerne. Besonders wenn ich als Belohnung nen Kommi bekomme. +freu+ Also bis zum nächsten Kapitel.
sugar__angel: danke für dein super Lob. +freu+ Süchtige Leser hat man doch gerne. +knuddel+ Die Szene wo Draco Hermione im Bad aufsucht hat mir auch ne menge Spaß gemacht zu schreiben. =) Ich beeil mich mit dem nächsten kapitel, damit du auch endlich herausfindest was bei den Weasleys los ist. =) Also bis dahin - Ciao bella
