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Chaos in Mittelerde

von

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Nacht und Nebelaktion

Kapitel 21
 

Eine Woche später hockte Azrael zitternd vor dem Lagerfeuer, die Nacht war herein gebrochen und Nebel war heraufgezogen, verdichtete sie von Minute zu Minute.

"Hättest du mir nicht sagen können, dass es im Nebengebirge so... so... nebelig ist?"

Galawen lachte leise.

"Sagt das der Name nicht schon? Aber du hast Recht, so dick ist der Nebel selten, besonders für diese Jahreszeit."

"Ach. Ich dachte es würde hier immer so aussehen. Ich kann nicht mal die Hand vor Augen sehen, geschweige denn das Lagerfeuer. Es wundert mich, dass es überhaupt noch brennt." Führ sie bibbernd fort.

Galawen schaute bei ihren Worten überrascht auf.

"Scheiße, nein, das Feuer brennt nicht mehr!" entsetzt stürzte sie zur letzten Glut, die noch schwach glomm.

"Komm liebes Feuer, braves Feuer nicht ausgehen."

Doch die Glut erlosch wortlos.
 

Azrael kicherte vor sich hin

"Und du sagst ich sei seltsam. Ich rede wenigstens nicht mit irgendwelchen Lagerfeuern. Elben" sie schüttelte kurz den Kopf. "Nur weil ihr mein, in allem würde Leben stecken, heißt das doch noch lange nicht, dass man auch mit jeden Stein, oder Lagerfeuer reden muss."

Galawen bedachte sie mit einem Undefinierbaren Blick.

"Ich rede ja auch nicht mit jedem Stein! Aber wichtiger ist das wir das Feuer wieder ankriegen, wer weiß was hier oben alles rumstreunt, und zu erfrieren hab ich ehrlich gesagt auch keine Lust.
 

Ängstlich kroch Azrael zu ihr und der erloschenen Feuerstelle hin

"Ok, jetzt machst du mir angst. Und wie sollen wir das blöde Ding wieder anbekommen?" sie wickelte den dünnen Mantel enger um sich " Mir ist sooo kalt!"

"Ich hab keine Ahnung." Sie hantierte kurz mit den Feuersteinen rum

"Das Holz ist zu feucht..." sie seufzte resigniert.

"Es ist nebelig und soweit ich bei Elronds unterricht aufgepasst habe besteht Neben aus Wasser."

Sie kuschelte sich an Galawen

"Ihr Elben seit nicht so kälteempfindlich wie wir Menschen, also beschwer dich nicht."

"Tu ich ja auch nicht, aber du wirst dich sicher erkälten." Sie nahm Azrael mit unter ihren Umhang "Denk an etwas warmes, dann gehts besser."

Azrael kicherte kurz.

"Da wird mir doch gleich viel wärmer." Langsam wurde sie müde. "Galachen, ich schlafe jetzt. Ich bin sooo müde."

"Tu das, ich halt wache, soweit man das in dem Nebel kann."

Wärmend nahm sie Azrael in die Arme
 

"Meinst du die sind auf der suche nach uns?? Wir sind ja einfach abgehauen, ohne eine Nachricht zu hinterlassen."

Galawen lachte trocken auf.

"Meine Tante wird wahrscheinlich Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt haben, allem voran Haldir. Und Elladan wird sicher auch nicht erfreut sein."

"Oh. Den habe ich ja glatt vergessen. Der kann mich auch nicht einmal etwas Urlaub machen lassen. Haldir wäre es egal wenn ich alleine weg wäre." Kicherte sie leise.

"Darauf kann man Gift nehmen. Naja bis die uns gefunden haben sind wir lange in Bruchtal."

Noch während Galawen dies sagte überkam sie das ungute Gefühl beobachtete zu werden.
 

Selbst trotz des Nebels konnte Azrael den Gesichtsausdruck Galawens deuten.

"Was ist los??" nervös schaute sie sich um "Ist jemand hier?"

"Ich weiß es nicht, aber ich hab das Gefühl das wir beobachtet werden."

Unauffällig lies sie einen der Dolche in ihre Hand gleiten.

"Super, dann musst du uns wohl alleine beschützen. Ich bin so durchgefroren, ich kann mich gar nicht bewegen. Außerdem war kämpfen nie meine Stärke. Ich könnte denen ja nen Antrag machen." Sie kicherte um sich abzulenken, auch Galawen musste grinsen.

"Hat ja bei dem Uruk auch so super geklappt." Nervös schaute sie sich um.

"Wenn da wirklich jemand ist, wollen wir die nicht einfach rufen und zum essen einladen? Vielleicht sind das ja nur nette Wanderer wie wir."

"Wie du meinst, du rufst aber, dann kannst du mir wenigstens nicht die Schuld geben falls es nicht solche sind."

Azrael zuckte mit den Schultern.

"Du wirst schon sehen, dass ich recht habe." Mit vor Kälte zitternden Beine stand sie auf und rief laut in den Nebel:

"Hey ihr da. Zeigt euch, wir wollen euch nichts tun." Doch plötzlich spürte sie einen Dolch drohend am Hals.

"Oh"
 

Auch Galawen erging es nicht besser, unsanft wurde sie auf die Beine gezogen, wobei ihre das Messer am Hals unangenehm nah kam.

"Soviel zu deiner genialen Diagnose."

Von festen Händen hochgehoben wurde Azrael über die Schulter eines der Unbekannten geworfen.

"Was kann ich denn dafür? Ich habe die nicht darum gebeten uns zu bedrohen." Wild zappelte sie rum und versuchte sich zu befreien, wurde jedoch nur noch stärker fest gehalten.

"Halt die Klappe Mädchen. Ihr nehmt die Elbe mit." Wies der Soldat seine Männer an. Galawen bekam einen derben Stoß in den Rücken, wirbelte herum und bedrohte dem Soldaten hinter ihr mit dem Dolch.

"Hey, was wollt ihr von uns?"

"Schmeiß deine Waffen weg und komm mit. Oder deiner kleinen Freundin hier wird es sehr schlecht ergehen!" damit ließ der Anführer Azrael kurz runter um ihr den Arm um den Hals zu schlingen und langsam zuzudrücken.
 

Atemlos zappelte das Mädchen in seiner Umklammerung, doch langsam begannen bunte Punkte vor ihren Augen zu tanzen.

Lange würde sie das nicht mehr aushalten, das sah auch Galawen.

Notgedrungen ließ sie den Dolch fallen, Köcher und Bogen folgten.

Zufrieden ließ der Soldat Azrael etwas mehr Luft, ließ sie jedoch nicht los.

"Also was wollt ihr von uns? Wir haben nichts getan, und sind nur auf der Durchreise."
 

"Ihr habt hier gar nichts zu sagen. Wir bringen Euch jetzt zu unserem Herrn und der wird über Euch richten, wie Ihr es verdient. Los!"

Er ließ Azrael los und wollte sie vor sich her treiben, doch wegen der Kälte und dem Schrecken drohte sie sofort wieder umzukippen.

Notgedrungen musste einer der Soldaten sie wieder hoch heben und tragen.

Galawen wurde von den restlichen Männern in die Zange genommen, was sie jedoch wenig einschüchterte.

"Darf man auch erfahren, wer euer Herr ist?" fragte sie mit stolz erhobenem Kopf.
 

"Das werdet ihr noch früh genug erfahren. Und jetzt schweig Elbenfrau, oder wir knebeln und fesseln dich und schleppen dich wie deine Freundin!" er schüttelte fassungslos den Kopf. "Ich hätte euch Elben mehr Anstand zugetraut. Ein so junges Menschenmädchen und dann in so leichter Kleidung mit ins Nebengebirge zu nehmen."

Galawen kochte vor Wut.

"Dieses "junge Menschenmädchen" kann sehr stur sein, wenn sie will. Es ist nicht so als hätte ich ihr nichts anderes zum Anziehen angeboten."

Azrael kicherte müde.

"Galawen, bemüh dich nicht. Das sind Soldaten mit denen kann man nicht diskutieren."
 

"Schweig Mädchen. Und alle anderen auch, wir müssen leise sein auf dem Weg zu Burg!" herrschte der Anführer Azrael an.

"Und warum bitte? Gibt es hier auch Spinnen, die gerne unschuldige Reisende angreifen?" fragte Galawen höhnisch "oder habt ihr einfach nur Angst vor Gespenstern?" ob es der ganze Stress die letzten Tage über, gepaart mit Müdigkeit und Angst war was sie so aggressiv machte oder etwas anderes wusste sie nicht, doch sie hatte den Bogen überspannt.

Der Anführer nickte einem anderen zu.
 

Sofort stürzten sich mehrere Soldaten auf Galawen, die sich verbissen zu Wehr setzte jedoch gegenüber der Übermacht keine Chance hatte. Innerhalb weniger Minuten hatten sie die Elbe verschnürt wie ein Packpaket und ruhig gestellt. Jeweils auf den Armen eines ihrer Entführer setzten sie den Weg fort, was jedoch nicht grade leicht war, da Galawen kräftig zappelte und gar nicht dran dachte den Männern den Weg zu erleichtern.

Gerade als sie einen schmalen Pass überquerten schälte sich langsam eine große Burg aus dem Nebel.
 

Azrael, die immer noch vor Kälte zitterte presste sich an den Soldaten der sie trug, in der Hoffnung wenigstens etwas wärme abzukriegen. Mit großen Augen schaute sie, die sich nähernde Burg an.

"Seit wann wohnt denn hier jemand??"

"Das geht euch gar nichts an. Wir haben schon einen Boten vorgeschickt der unsere Ankunft ankündigt. Unser Herr erwartet euch."

Zusammen betraten alle die Burg.

Azrael und Gala wurden in einem großen, warmen Raum abgesetzt und Galawen wurden die Fesseln abgenommen während Azrael schwach in sie zusammen sank und einfach auf dem Boden liegen blieb und die Augen schloss.
 

Die Elbe warf den Soldaten noch ein paar Beschimpfungen an den Kopf, die sie jedoch schweigend ignorierten als sie wieder verschwanden, und eilte dann zu Azrael. Um sie wenigstens halbwegs vom kalten Boden weg zu kriegen nahm sie sie vorsichtig in die Arme und hielt sie unter ihrem Umhang verborgen.

"Na da bin ich aber mal auf diesen Typen gespannt!"

Azrael versuchte mühsam wieder zu Kräften zu kommen, blieb jedoch liegen als sie hörte wie sich die Tür öffnete und Schritte sich näherten.
 

"Willkommen in meinem bescheidenem Heim!" setzte er gebieterisch an, und ließ Azrael die Augen verdrehen bei der gehassten und gleichzeitig geliebten Stimme.

Sein Blick fiel auf das Bündel Elend am Boden und ließ ihn leise lachen.

"Hm... eine kleine Elbe also. Was magst du wohl hier in der Gegend zu suchen haben?"

"Ganz einfach, versuch durchs Nebelgebirge zu kommen und mitten in der Nacht von irgendwelchen Verrückten aufgegabelt werden, ohne das wir was verbrochen haben!" setzte sie zu einer patzigen Antwort an "Was soll das alles?"

Doch der Herr der Burg grinste nur.

"Nicht so giftig, Kleine, man könnte meinen du wolltest mich Ernsthaft beleidigen, und das würde dich nicht gut bekommen."

"Ach ja? Was willst du tun? Mich ruhig stellen wie deine Lakaien?" sie legte Azrael behutsam ab und ging auf ihn zu.

"Wer bist du überhaupt das du uns einfach hier hin beordern kannst, gegen unsere willen?" damit holte sie aus um ihm eine Ohrfeige zu verpassen, doch er fing ihren Arm ab und hielt ihn fest.

"Man muss sagen du hast ein ganz schönes Temperament, aber wenn du es genau wissen willst, ich bin Alrik, Sohn Melkors falls dir dieser Name etwas sagt."
 

Galawen wurde blass und bekam eine Gänsehaut, widerwillig riss sie sich los.

"Das kann nicht sein!"

Azrael die das ganze bis jetzt misstrauisch beobachtet hatte setzte sich mühsam auf und sah Alrik säuerlich an.

"Na toll. Da kann man nicht mal in Ruhe einen Spaziergang durch das Nebelgebirge machen, ohne DIR zu begegnen!!!"

Alrik bemerkte sie erst jetzt, im ersten Moment blitzte Überraschung in seinen Augen auf

"Azrael?" mit schnellen Schritten ging er auf sie zu und zog sie hoch

"Dich hätte ich hier am wenigsten vermutet! Wobei das nicht mal das schlechteste ist. Ist alles glatt gegangen?" er warf einen kurzen Blick auf Galawen "Wobei was für eine Frage, dann muss das wohl deine kleine Elbenfreundin sein, und das ihr hier seid zeigt das die Hochzeit verhindert werden konnte." Er grinste zufrieden "Nun ausnahmsweise hast du deine Sache gut gemacht. Feargil wird auch in den nächsten Tagen hier sein.

Azrael versuchte sich los zu reißen, war jedoch zu müde.
 

"Lass mich in Ruhe verdammt!" dann warf sie ebenfalls einen Seitenblich auf Galawen die verwirrt von einem zum anderen sah. "Ich erkläre dir das alles später. Und nun zu dir mein Lieber. Wenn ich Feargil nur einmal in meiner oder in ihrer Nähe sehe, dann verarbeite ich entweder ihn oder dich zu Hackfleisch, hast du verstanden?" mit der Zunge strich sie vorsichtig über die Wunde an ihrer Lippe. "Ich bringe ihn um, das schwöre ich!"

Alrik wurde dadurch auf diese aufmerksam.

"Hat er seine Finger etwa nicht bei sich behalten können?" fragte er drohend.

Galawen fing unwillkürlich an zu frösteln, unbemerkt entstand der Wunsch jetzt an Azraels Stelle zu sein in ihrem Kopf.
 

"Was denkst du denn?" fragte Azrael indes weiter und sah ihn sauer an

plötzlich fing sie wieder an zu schwanken und sah abermals schwarze Punkte vor ihren Augen. Alrik reagierte schnell und fing sie auf, bevor sie auf dem Boden aufschlagen konnte.
 

"Du hast auch schon mal länger durchgehalten."

Er nahm sie auf die Arme und winkte einen Wächter zu sich.

"Bring die Elbe in den Keller!" damit drehte er sich um und wollte sie in sein Zimmer tragen doch mit letzter Kraft versuchte Azrael von seinem Arm zu springen was jedoch misslang.
 

"Warte. Gib ihr ein vernünftiges Zimmer, von mir aus mit Wache, aber nicht in den Keller." Erschöpft ließ sie sich auf seine Arme zurück sinken

Du würdest auch schwächeln, wenn du als kleines hilfloses und unwürdiges Menschenmädchen den ganzen Weg übers Nebengebirge dich zu Tode frieren würdest.

Alrik sah kurz auf Azrael runter

"Bring sie ins Nordzimmer, und pass auf das sie keinen Unsinn macht!" dann wandte er sich wieder an Azrael.

"Und du, kriegst jetzt erstmal ein heißes Bad, wir wollen ja nicht, dass du dir den Tod holst." Er lachte böse auf.

Galawen warf den beiden noch einen undefinierbaren Blick zu bevor sie von den Wachen abgeführt wurde.
 

"Hey, fass mich nicht an!"

Bitte tu was sie sagen, sonst kann ich nichts mehr für dich tun." Rief Azrael Galawen noch hinterher und sah dann Alrik an.
 

"Ich würde mir wohl lieber den Tod holen als hier zu sein. Kann man dir eigentlich nie entkommen?"

Alrik grinste evil.

"Nein. Ich will doch nicht die Mutter meines Nachfolgers verlieren."

Damit erreichten sie das Bad.

"Schaffst du es selbst aus deinen Klamotten raus zu kommen oder muss ich dir dabei auch noch helfen?" anzüglich grinste er sie an.

Azrael grummelte vor sich hin.

"Kannst du nicht irgendeinen Diener schicken der mir hilft???"

"Hm Feargil müsste noch da sein."
 

Azrael schrie auf.

"Wenn der mir noch einmal zu nahe kommt dann bringe ich ihn um, das schwöre ich die!"

"Tja sonnst ist keiner mehr da, schlafen alle schon längst und glaub mir, im vergleich zu denen ist Feargil ein Segen."

"Dann musst du mir helfen, so ungern ich dich auch darum bitte. Und lass bloß deine Finger von mir, ich bin heute zu nichts mehr zu gebrauchen."

Alrik grinste schief.

"Was denkst du bitte von mir?" damit zog er ihr das Oberteil aus.

"Das laufen hat dir sehr gut getan!" schnell entledigte er sie von den Restlichen Kleidungsstücken uns setzte sie ins warme Wasser, worauf hin Azrael genießerisch die Augen schloss.
 

"Bitte sag das nicht, das hat Elladan mir gesagt, kurz bevor ich mit ihm zusammengekommen bin." Wohlig räkelte sie sich im Wasser

"Das tut sooo gut!"

"Dann würde ich es an deiner Stelle glauben." Langsam fing er an ihr die Schultern zu massieren.

"Hm, ich wusste gar nicht, dass du so begabt bist in anderen Dingen, außer irgendwelche Länder vernichten und kleine Azrael bedrohen." Lange Zeit lag sie still mit geschlossenen Augen in der Wanne und genoss die Wärme und die Massage "Daran könnte ich mich gewöhnen!!!"

Alrik grinste zufrieden

"Nun da siehst du mal, was du alles kriegen kannst wenn du deine Arbeit gut machst."

"Wie gesagt, daran könnte ich mich gewöhnen. Vielleicht sollte ich des Öfteren meine Aufgaben zu deiner Zufriedenheit erführen."

"Ja, das wäre für uns beide vom Vorteil." Seine Hände wanderten langsam etwas tiefer.
 

Innerlich stöhnte Azrael auf

"Ich hab doch gesagt, halt deine Hände etwas zurück, oder ich hacke sie dir ab!"

Doch gelassen zog dieser seine Hände wieder nach oben als hätte er nie etwas anderes vor gehabt.

"Du bist wirklich verspannt. Ach ja du schläfst heute bei mir im Zimmer." Erwähnte er nebenbei.

"Ach tu ich das?? Was werden denn deine Leute dazu sagen, das eine kleine unwürdige Gefangene im Zimmer des großen und mächtigen Alrik schläft?"

"Gar nichts, wenn ihnen ihr Leben lieb ist! Und glaub mir, sie hören auf das was ich sage, sonst wäre zum Beispiel deine kleine Freundin hier nicht heil angekommen." In seiner Stimme klang ein leicht höhnischer Unterton mit.
 

"Wieso denn das?? Du hast uns doch gar nicht erwartet, oder??"

"Stimmt, aber ich will generell wissen wer hier in der Gegend aufgegriffen wird, es könnte ja jemand wichtiges sein." Gespannt achtete er auf ihre Reaktion.

Unsicher schaute das Mädchen sich um.

"Und ist jemand wichtiges aufgetaucht, oder waren die Befehle umsonst?"

"Nein die Befehle waren nicht um sonnst, wenn die Nichte Galadriels kein ausgezeichneter Fang ist, was dann? Die Elbenschlampe selbst wird viel zu gut bewacht aber die Kleine ist ihr wunder Punkt." Böse lachte er auf.
 

"Na toll. Wage es ja nicht Galawen auch nur ein Haar zu krümmen, das gilt für dich ebenso wie für Feargil."

Um ihre Worte noch zu unterstreichen wollte Azrael aufspringen, rutschte jedoch aus und fiel zurück in den Wassertrog, dabei schlug sie mit dem Kopf an und tauchte unter Wasser.

Alrik reagierte schnell, fasste ins Wasser und zog sie an den Haaren wieder an die Wasseroberfläche.

"Lass diese Missgeschicke in Zukunft. Keine Sorge, ihr wird nichts passieren so lange sie sich ruhig verhält und tut was ihr gesagt wird."

Prustend schnappte das Mädchen nach Luft.

"Missgeschicke?? Ich kann doch nichts dafür. Ich werde schon dafür sorgen, dass sie tut was du sagst. Sie vertraut mir und ich ihr."
 

"Das will ich für sie hoffen. Sie vertraut dir? Gut, aber ob das weiterhin so sein wird? Ich gehe mal davon aus, dass sie bisher nichts davon wusste."

Prüfend sah er sie an.

"Natürlich nicht. Schließlich hast du mir ja oft genug gesagt, was passiert, sollte ich mit jemandem reden. Meinst du ich riskiere das? Ich weiß nicht ob sie mir jetzt noch vertraut, könnte schon verstehen wenn nicht." Fröstelnd schang sie die Arme um ihren Körper "Das Wasser ist kalt."
 

Behutsam hob er sie raus und trocknete sie ab, danach trug er sie ins Nebenzimmer und legte sie ins Bett.

"Ruh dich aus, wir sehen uns Morgen."

Er ging zur Tür.

"Und du??? bleibst du nicht" müde lächelte sie ihn an.

"Sorry, Kleine, ich muss mich noch um so einiges kümmern."

Leise schloss er die Tür hinter sich.

"Pha, um einiges kümmern, wahrscheinlich ist er jetzt bei einer seiner Schlampen, weil ich ihn nicht ranlasse.

Grummelnd kuschelte sie sich ins Bett und war sogleich eingeschlafen.



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