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Tabula Rasa

Das Böse in mir....
von

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Das Gefühl des Lebens

Kagome versank gar in dem Kuss. Vor Freude, wollte sie anfangen zu weinen, aber sie tat es nicht, vielleicht würde er es falsch verstehen. Sie löste sich von ihm und bettete ihren Kopf an seine Brust, wie gut es doch tat, sein Herz zu spüren, dass aufgeregt schlug. Inuyasha fragte sich ob sie wohl in Ordnung sei, schließlich bereitete er ihr zweimal Kummer, das erste Mal ließ es sie sogar böse werden und sie sogar sterben und jetzt offenbarte sie ihm, dass sie im Himmel war! Er drückte sie fest an sich. "Ich wollte das nicht..." sagte Kagome plötzlich, blieb aber in seinen Armen. Er schaute auf sie hinab, auf ihren Kopf bessergesagt. "Was denn?" fragte er seinerseits besorgt. "Euch solchen Kummer bereiten, schließlich war es mein Körper, der euch so schlecht behandelte und eigentlich auch ein Teil von mir, von meinem tiefsten Inneren. Ich habe so gekämpft, habe am Ende aber verloren, weil ich es selbst nicht mehr ertragen konnte, EUCH leiden zu sehn. Ich wollte nicht schwach sein und habe es doch zugelassen...."endete sie und wieder begann sie zu weinen. "Du konntest nichts dafür, es war ja meine Schuld, ich wollte dir schon längst sagen, dass ich dich liebe, aber als du mich überrascht hast, bekam ich Angst, ich hatte Angst, dass Naraku seine Vorteile daraus zieht, vergebe mir, ich bitte dich darum!" flehte er beinahe und küsste ihren Kopf. Erstaunt über seine Worte hob sie ihren Kopf und schaute in seine wunderschönen Augen. "Ich wollte doch nicht dass du stirbst!" flüsterte er und legte seinen Kopf an ihre Schulter. "Alles stirbt..... und ich will sterben wenn du stirbst, aber bitte, wenn du mich beschützen willst, dann bewahre mich davor, mich zu erinnern, was immer sich in mir erinnern will!" heulte sie nun los und schloss die Augen. Eine Weile standen sie so da bis sie beschlossen zurück zu gehen. Inuyasha half Kagome aus dem Brunnen, sie lächelten sich verliebt an. Vorher sagte sie ihm aber noch, dass er für sich behalten sollte, was sie ihm gesagt hatte. Sie nahm seine Hand und lief mit ihm Richtung Kaedes Dorf, wo schon Sango, Miroku, Kaede und der kleine Shippo auf sie warteten.

"Oh, hallo Kagome und Inuyasha!" begrüßte Kaede die beiden und sie setzten sich. Ihnen war aufgefallen, dass sich Kagome irgendwie verändert hatte, sie schien nicht mehr so bedrückt. Die alte Herzlichkeit ging von ihr aus, ganz wie früher eben. Kaede bereitete das Essen vor, Miroku und Inuyasha gingen hinaus um die nächsten Pläne zu schmieden, um das Shikon no Tama zu suchen. Wobei ihnen die Tatsache das sich weder Naraku, noch einer seiner Abkömmlinge blicken ließ, zu schaffen machte. Während die Jungs draußen waren, redeten Sango und Kagome fröhlich miteinander, Shippo döste vor sich hin. "Sag mal Kagome, warum warst du so komisch in letzter Zeit?" fragte Sango vorsichtig. Da war sie, die Frage die sie unbedingt vermeiden wollte. "Nun ja, eh....." Kagome grübelte, doch schließlich sagte sie: "Ich habe etwas wiedergefunden, dass ich schon für verloren glaubte!" Anscheinend wusste Sango nicht, was sie damit meinte, ließ es aber dabei bleiben. "Was glaubst du, wohin es uns morgen verschlägt, es sind nur noch ein par Splitter zu finden, der größte Teil befindet sich bei mir und Naraku, aber von dem gibt es ja keine Spur!" fing Kagome vorsichtig an und wieder fing sie an, sich Gedanken zu machen. Was würde Inuyasha tun, ein Halbdämon oder ein Vollwertiger Dämon werden?? Sie konnte unmöglich von ihm verlangen, seinen Traum für sie auf zugeben. Wenn der Juwel wieder vollständig wäre, müsste sie zurück in ihre Zeit, ihre Aufgabe wäre dann erfüllt, sie könnte auch nie mehr zurück, nie wieder. Aber ihre Liebe würde ewig halten, da war sie sich sicher. Ein Lächeln huschte über Kagomes Lippen.

Draußen lachte Miroku über Inuyasha, der erzählte, wie er fast vom Baum fiel, als er träumte. Miroku konnte sich nicht mehr einkriegen. "Was gibt es da zu lachen, das ist nicht witzig!!" regte sich Inuyasha auf und gab ihm eine Kopfnuss. Kagome und Sango traten hinaus. Miroku rieb sich eine große Beule am Kopf. "Das hast du bestimmt verdient!" lachte nun auch Sango. Kagome grinste nun auch und ging auf Inuyasha zu: "Aber meinen Freund darfst du nicht hauen, sonst bekommst du es mit der Wächterin des Juwels zu tun!!" prustete Kagome los und hielt sich an Inuyashas Suikan fest. "Ha, genau, ihren Freund darfst du ni....!" Inuyasha stockte. Er war gemeint?? Jetzt wussten die anderen das die zwei ein Liebespaar waren. Sango und Miroku schauten sich abwechselnd an. "Im Gegensatz zu euch beiden, stehen wir beide dazu, was wir füreinander empfinden!" sagten beide im Chor und Sango und Miroku wurden ziemlich rot. "Kommt, das Essen ist fertig!!" schrie Shippo seinen Freunden zu. Sie machten sich auf den Weg hinein. Als sie gegessen hatten, besprachen sie, wohin sie morgen aufbrechen würden. Kagome versuchte die Splitter per Gedankenübertragung zu orten, dass war eine neue Technik die sie gelernt hatte, oder lernen musste, als sie mit ihrem bösen Ich sprach. Alle schauten gespannt auf sie. Angestrengt kniff sie die Augen zusammen. Und da passierte es, sie sah eine weite grüne Landschaft, mit vielen Blumen und einen kristallblauen See aus dessen Mitte eine große steinerne Statue ragte. "Da, ich habs!" rief Kagome fröhlich und öffnete die Augen. "Es ist eine weite grüne Landschaft, mit vielen Blumen, mit einem wunderschönen See aus dessen Mitte eine groß steinerne Statue ragt!!" endete sie und blickte in die Runde. "Wo könnte das wohl sein, was meinst du Kaede??" fragte Inuyasha an die alte Miko gewand. "Wenn es dort eine Statue gibt, dann kenn ich da nur ein Gebiet, Kagoschima, dort leben nur vereinzelt Menschen, diese Statue ist einer Kriegerin gewidmet, die mutig gegen, man sagt Höllenwesen, kämpfte. Nur mit Pfeil und Bogen und einem Schwert das den Namen Souzuka trägt." Wow, wie mutig!" staunten Shippo und Kagome gleichzeitig. "Aber wenn da nicht viele Menschen leben, wer hatte dann diese Statue gemacht?" fragte nun Miroku und wartete gespannt auf die Antwort. "Einer alten Sage nach, lebt der Geist dieser Kriegerin in der Statue weiter und diese hat sich selbst aus Erde und Gebeinen geformt. Sie wollte, dass diese Landschaft, mit ihren Menschen, auch wenn es nicht viele waren, erhalten bleibt." sagte Kaede weiter und schaute dann zu Kagome die ihren Blick bemerkte und dann überrascht aufschaute. "Ihr Name war Kagome!" WAS???" riefen alle wie aus einem Mund. "Sie ist vielleicht dein Vorfahre!" Geht das, ist das möglich, hat sie dann etwa einen Splitter??" fragte Kagome verwundert. "Das weis ich nicht, aber wenn dich deine Vision nach Kagoschima führt, könnte es sein, wie viele Splitter hast du da ungefähr gesehen?" Ich habe eine starke Aura gespürt, deswegen gehe ich davon aus, dass es die letzten Splitter auf unserer Reise sind und Naraku sich dort aufhält." sagte Kagome und stand auf, diese Gedanken beunruhigten sie zutiefst.

Sie ging hinaus an die abendliche Luft und setzte sich vor die Hütte. Gedankenverloren schaute sie in den Himmel. Die letzten Splitter, das letzte Abenteuer mit ihren Freunden, mit Inuyasha. Aber auch die letzten Sorgen, ob es auch jedem gut geht. Ja, die hatte sie "dort oben" nicht. Es war komisch für sie wieder richtig zu leben. Ihr Gewissen plagte sie immer noch und innerlich verfluchte sie sich, dass sie böse wurde. Sie schlang ihre Arme um die angewinkelten Knie. Eine Eule flog an ihr vorbei. Früher hätte sie so was erschreckt, aber jetzt wunderte sie gar nichts mehr, oder machte ihr Angst. Ist ihr Herz erkaltet? Nein, das konnte nicht sein, sie liebte Inuyasha, aus vollem Herzen. Inuyasha stand hinter ihr und sprach sie an:" Was bedrückt dich und macht dich trauriger als du je warst??" Es sind die letzten Splitter, die allerletzten, ich spüre es.....und ich glaube ich habe Angst, es ist so fremd wieder dieses Gefühl zu verspüren, einfach nur Angst!" antwortete sie und lehnte sich gegen Inuyasha der hinter ihr mit seinem Rücken an ihren saß. Betretenes Schweigen umgab die beiden. "Ich fürchte mich ein wenig davor nach Hause zu gehen!" flüsterte Kagome. Inuyasha wunderte sich:" Wie kommst du jetzt darauf?" Ich war tot, und ein Teil von mir ist es immer noch, ich empfinde Leid......es tut mir Leid." Inuyasha drehte sich um und nahm sie in die Arme. "Ich war dem Tod so nah und dem Leben so fern, und irgendwann glaubte ich, ich müsse sterben." Ihre Worte flogen mit dem aufkommenden Wind davon. "Ich werde dich immer lieben, in alle Ewigkeit!" wisperte Inuyasha, streckte seinen Kopf und küsste ihre Stirn. Er musste lächeln, als er sah, dass sie friedlich schlief, in seinen Armen, wenigstens noch eine Weile. Wenigstens im Schlaf konnte sie ihre Probleme für eine kurze Zeit vergessen. Doch wusste er nicht, dass es nicht so war.

Sie träumte, dass sie das Shikon no Tama zwischen den Händen hielt und es eine mächtige Aura ausströmte. Als sie plötzlich eine weitere Person sah, die auf sie zuflog, große weiße Schwingen auf dem Rücken und ein langes Schwert in der Hand. Sie konnte nicht glauben, als sie sah, wie diese Person aussah, sie sah genauso aus wie Kagome selbst, nur mit kurzen blauen Haaren und grünen Augen. Es war doch tatsächlich die Statue, die auch Kagome hieß. Sie nahm ihre Hand und legte das Schwert hinein. "Diese Schwert ist genauso mächtig wie Tessaiga, es beinhaltet alle Seelen, ehemaliger Hohepriesterinnen, auch meine, obwohl ich keine Miko bin, sondern eine einfache Kriegerin, mit den selben Gaben. Dieses Schwert wird in dieser Welt geboren und dir gehören, du musst es nur vorher finden, bevor es Naraku tut!" sprach Kagome und verschwand. Kagome wachte auf, kurz wusste sie nicht wo sie war, doch dann sah sie, dass sie in Kaedes Hütte lag, Inuyasha neben ihr liegend. Sie dachte über den Traum nach und darüber, warum Naraku wohl das Schwert haben wollte. Möglicherweise, wusste er wo es ist und hatte es schon längst. Kagome legte sich wieder hin und sah in Inuyashas Gesicht, sie nahm seinen Arm und legte ihn um sich.

Am nächsten Morgen wachten alle vor dem Sonnenaufgang auf und machten sich auf den Weg, da erzählte Kagome auch alles von ihrem Traum. Von der lebendigen Statue, vom Schwert, dass erst geboren werden sollte und von der Warnung über Naraku. "Ein Schwert soll geboren werden, wie geht denn das, es hört sich alles ziemlich eigenartig an!" gab Sango von sich und trat gegen einen Stein. Sie döste noch halb vor sich hin. "Geboren, in welcher Form? Ach, das ist zu schwierig für mich am frühen Morgen, frag mich in 2 Stunden noch mal!" gähnte Miroku. Inuyasha und Kagome hingegen waren völlig fit. Shippo machte es sich auf der verwandelten Kirara gemütlich, wo sich jetzt auch Sango hin begab. "Ich habe das Gefühl, dass dieses Gebiet weit entfernt ist, Kaede meinte, wir dürften 2 Tagesmärsche brauchen.!" Inuyasha nickte. "Versprichst du mir immer da zu sein?" fragte Kagome plötzlich schaute aber dabei Inuyasha nicht an. Er war überrascht über diese Antwort, sagte dann aber trotzdem :"Uns kann nichts trennen, selbst wenn wir in zwei Welten leben, werde ich immer bei dir sein!" Sie wurde rot und lief schneller. Er fing an zu lachen. Was sie etwas wütend machte und blieb deshalb abrupt stehen. "Das ist nicht komisch Inuyasha!" Wieder lautes Lachen von Inuyasha, der sich nicht mehr einkriegen konnte. "Halt die Klappe!!!" Doch es half nichts. "Also gut, da du es nicht anders willst, Mach Platz!" schrie sie so laut sie nur konnte. Er knutschte den Boden. Sie rannte ziemlich schnell weg und lachte nun auch selbst. Bis sie etwas spürte, es war eindeutig ein Splitter. Ruckartig stand sie wieder. "Das kann nicht sein, Kagoschima liegt noch so weit weg, wie denn auf einmal, woher, ehm...?" sie klang etwas hilflos, bis Inuyasha sie bemerkte und sie ansprach: "Was ist denn mit dir?" Ich spüre Splitter, in der Nähe, nein, sie sind hier??" Sango und Miroku bemerkten jetzt, dass etwas nicht stimmte. Im nächsten Augenblick begann der Boden zu beben und auf zu leuchten. "Was ist denn jetzt auf einmal??" In einem starken Sog wurden sie in den Boden gezogen. Alles wurde wieder ruhig, doch keine Spur von Inuyasha und den anderen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Melody-chan
2004-05-02T00:19:56+00:00 02.05.2004 02:19
bitte schreib ganz schnell weiter!!!ist total spannend,ich hab ja gedacht,jetzt ist alles wieder im lot,hab mich aber wohl geirrt!!!ich find die FF echt super,und freu mich auf die fortsetzung!

mlg MikoKagome
Von:  Ginga-chan
2004-05-01T21:57:06+00:00 01.05.2004 23:57
Das ist klasse schreib schnell weiter freu mich schon trauf.
bye Lady
Von: abgemeldet
2004-05-01T16:49:42+00:00 01.05.2004 18:49
wieder ein schönes Kapi
schreib bitte ganz schnell weiter
Darki-chan
Von: abgemeldet
2004-04-29T14:38:54+00:00 29.04.2004 16:38
Schreib schnell weiter.
Die FF wird immer besser.
Bye InuTaishou


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