Zum Inhalt der Seite

Tabula Rasa

Das Böse in mir....
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Versiegelte Einsamkeit

Kagome war so fixiert auf den Gedanken, Inuyasha zu vernichten, dass sie gar nicht merkte, wie sie in die falsche Richtung lief. Inuyasha jagte einem Geruch hinterher, es war Kagomes, er hatte ihn aufgenommen, als sie zu Boden fiel. Fieberhaft überlegte er, was er ihr wohl sagen würde, wenn er sie tatsächlich träfe. Immer mehr verlor sich ihre Spur." Wo mag sie wohl hin sein, ihr Geruch hat sich geändert, irgendwas ist passiert, irgendwas...!" wisperte er und verlangsamte sein Tempo, er hatte ihre Fährte verloren. Kagome lief und lief......Plötzlich erschien ihr Naraku: "Wo denkst du, dass du hingehst?? Töte Inuyasha endlich, sonst vernichte ich dich ganz, ohne Seele und Geist zu leben, lohnt es sich sowieso nicht, du bist nur eine Halbtote!" schrie er sie an. Und verschwand wieder. Kagome sah sich um, wo war sie gelandet, sie wusste es nicht! Alles war neblig und es roch nach Verwesung. Staub wurde immer wieder aufgewirbelt. Doch sie lief trotzdem weiter. Überall lagen Skelette herum, von toten Tieren. Eine Stimme sagte ihr immer wieder, sie solle umkehren, immer wieder, wie ein Echo. "Lass mich in Ruhe, ich ertrage diese Gefühle nicht, das ist doch kein Leben, obwohl, ich bin sowieso halbtot, aber wozu warten?" sagte sie zu sich selbst. Ihre Kleider waren schon verstaubt und ihr Gesicht schmutzig. "Diese Gegend passt zu mir, so einsam..." flüsterte sie. Tränen stiegen ihr in die Augen, verdammt, sie durfte doch keine Gefühle zulassen, nie mehr. Aber warum, warum tat sie es immer wieder?
 

Ich wähle die Einsamkeit
 

Laß mich allein.

Ich ertrage dein Antlitz nicht länger.

Ständig predigst du von deiner

selbsternannten Weisheit.
 

Befiehlst mir zu leben und auch noch Gefallen

an dieser Pein zu finden.

Weiche von mir.

Mein Herz ist ein kaltes feuchtes Grab,
 

dass ich mir selbst zu meinem Wohnsitz

auserkoren habe. Lieber tot, als weiterhin

mit dir gemeinsam diesen hohlen Schein,

welchen du begeistert Leben nennst, überleben müssen.
 

"Leben gibt es nicht ohne Enttäuschungen...." Ja genau, meine größte Enttäuschung ist, dass ich nicht anders kann, als die ganze Zeit an diesen Hanyou zu denken!" schrie Kagome in den schwarzen Himmel hinauf, der jetzt anfing zu regnen und zu blitzen. Sie legte sich auf den staubigen Boden und schloss die Augen, während der Regen sie durchnässte. Der Regen mischte sich mit ihren Tränen. Sie schlief einen traumlosen Schlaf und wachte für eine lange Zeit nicht mehr auf.... Viele Tage gingen dahin und Kagome schlief noch immer. Jeden Tag verbrachten Inuyasha und seine Freunde damit sie zu suchen, mit jedem Tag sank die Hoffnung sie zu finden, lebend zumindest. Naraku machte es nichts aus, dass Kagome gegangen war, er ließ die Rose in der ihre Seele und ihr Geist gefangen gehalten wurden, verwelken und mit den letzten Blüten der Rose, schwand auch Kagomes Leben dahin. Sie lag tot in der Wüste, tot als ein nichts, ein nichts ohne Seele und Geist, ein nichts....ohne Inuyasha. Er hatte das Gefühl, als ob ihm etwas genommen wurde, ein Teil seines Körpers, er zog sich zurück um still und leise für sich zu trauern. Miroku und Sango gingen zurück in Kaedes Dorf um ihr die Nachricht zu überbringen, dass Kagome verschwunden blieb.

Kagome lief durch einen hellen Tunnel, eine innere Zufriedenheit überkam sie und sie wurde eins mit dem Licht. "Es ist so warm...."

Der Wind schien etwas zu flüstern. Inuyasha lag auf seinem Baum und schlief, er träumte von Kagome: Sie lag irgendwo, wo es nur Nebel gab und Sand. "Du hast mich nicht gesucht.... Flüsterte eine Stimme. Sie hörte sich zufrieden an, seltsam eigentlich. Kagomes Gesicht war Tränenverschmiert, Spuren zeichneten sich auf ihrem zärtlichen Gesicht ab, schwarze Spuren???
 

Ein Mädchen verzweifelt und allein gelassen,

hat keine Freunde mehr, die sich mit ihren Problemen befassen.

Sie wollte doch nur ein bisschen Liebe,

die Liebe und Zuneigung die sie verdient hat,

doch ihre Freunde und Familie hatten sie schon lange satt.

Dadurch fiel sie immer tiefer,

tiefer in ihre Angst hinein,

aber sie konnte sich daraus auch nicht mehr befrein,

weil dazu hatte sie keine Kraft mehr,

denn ihr Herz war schon seit langem leer.

Doch dann fand sie den Ausweg in die Hölle,

und gab ihre Seele dem Bösen hin

und kam dadurch nicht in den Himmel hinauf!

Deswegen weinte sie schwarze Tränen,

Tränen die sie noch mal erwähnen.

Tränen die ihre Angst beschreiben,

Tränen die wie ihre Freunde nicht bei ihr bleiben,

Tränen die sie so verzweifelt aussehen lassen,

Tränen die zeigen, wie sehr sie alle hassen.

Tränen die man auf ihren Wangen sieht,

Tränen die sagen, dass sie dich liebt.

Tränen so schwarz wie die Nacht,

Tränen wodurch sie hysterisch lacht!

Schwarze Tränen weinte sie,

schwarze Tränen weinte sie vorher nie....!
 

"Es tut mir so unendlich leid, so unsagbar leid!" sagte Inuyasha leise, nahm ihr Gesicht in beide Hände und küsste ihre kalten Lippen. In dem Moment begann ihr Körper auf zu leuchten und zwei Lichter schwebten herbei, das eine grün, das andere blau. Die Kette mit dem Shikon no Tama dran begann zu schweben und vereinigte die Lichter in sich. Inuyasha schaute gespannt zu. Das einst schwarze Juwel war wieder rosa. Ihr Körper begann sich wieder zurück zu verwandeln, in die alte Kagome. Doch etwas war anders, sie roch noch immer irgendwie tot, fand Inuyasha. Plötzlich löste sich alles auf und beide wachten auf. Inuyasha auf seinem Baum und Kagome in der Wüste. "Was hat er mit mir gemacht? Ich dachte, ich wäre....???" sprach Kagome leise zu sich selbst und stand langsam auf. Ihre Augen waren verschleiert von dem Schmutz der sie umgab. Sie versuchte zu laufen und machte sich auf den Weg, hin zu Inuyasha?? Dieser rannte währenddessen wie besessen zu Kaede ins Dorf. Sango, Miroku und Kaede unterhielten sich gerade darüber, wie leid es ihnen doch tat und Sango vergoss sogar Tränen, als Inuyasha plötzlich außer Atem hinein stürmte. "Kagome, ist, ist......zurück, ich....zurück!!" versuchte er zu sagen, zu groß war die Freude. "WAS???" sagten alle wie aus einem Mund. Inuyasha erzählte ihnen alles von dem Traum und darüber dass er sich sicher war, dass sie wieder lebte und die alte Kagome war. "Aber wie, wo ist sie dann jetzt??" fragte Sango aufgebracht. "Sie ist irgendwo in einer Art Wüste!" antwortete er. In dem Moment fiel etwas draußen auf den nächtlichen Boden. Sie konnten ein schweres Atmen hören und liefen hinaus. Da lag sie, verdreckt und erschöpft ,mehr tot als lebendig. Ob sie wieder die alte war? Inuyasha hievte sie sofort auf seine Arme und brachte sie hinein. Die anderen waren sprachlos und glücklich, aber trotzdem noch etwas misstrauisch. Inuyasha kümmerte sich rührend um sie. Machte ihr kalte Tücher auf die Stirn und redete mit ihr. Fast alle Nächte durch passte er auf sie auf. Es gab nicht mal eine Spur von Naraku in den letzten 6 Wochen. Kagome versuchte wieder normal zu essen und sich zu bewegen. Aber benahm sich trotzdem etwas merkwürdig Inuyasha gegenüber, so distanziert.
 

Und in Deinem letzten Blick

In deiner letzten Berührung.

In der letzten Nacht, die wir gemeinsam verbrachten,

bevor wir getrennte Wege gingen

- Du dem Tod näher und ich zurück zum Leben-

fand ich endlich, was ich solange vergeblich suchte:

Liebe....
 

Dem Tod so nah,

dem Leben so fern.

Das ganze Leben suchte ich nach dem Glück,

doch was ich fand, bereitete mir Schmerzen.

Immer wieder war ich so weit.

Doch dann kamst du,

dem Leben so nah,

dem Tod so fern.

Du weißt nicht was los ist.

Schmerz, Haß, Wut, Enttäuschung

mein Leben zerbricht an meinem Stolz.

Dem Tod so nah,

dem Leben so fern.

Die Zeit ist gekommen,

um Abschied zu nehmen,

meinen Stolz zu überwinden,

um das zu tun was ich möchte: Sterben
 

"Ich finde Kagome benimmt sich sehr seltsam, sie spricht nicht viel mit uns, sie nimmt zwar an der Dämonenjagd teil, aber trotzdem...." sagte Sango zu Miroku. Die vier Freunde waren mal wieder unterwegs und auf Splittersuche. Als Kagome nämlich wieder "zurück kam" wurde der Juwel wieder in die Ursprungsteile zurück versetzt, es fehlten also wieder genauso viele Splitter wie am Anfang. Kagome blickte immer wieder betrübt zum Himmel hinauf, als ob sie sich nach etwas sehnen würde. Inuyasha beobachtete sie sorgenvoll. "Wie konnte ich nur so grausam sein, wie nur, aber das war doch nicht wirklich ich, oder??" flüsterte sie zu sich selbst und unterdrückte aufkommende Tränen. Es vergingen viele Wochen und Kagome veränderte sich nicht, sie ging auch immer öfter in ihre Zeit zurück und blieb dort sehr lange, immer bat sie Inuyasha sie nicht zu holen. Einmal, als er in ihr Zimmer kam, sah er sie, wie sie vor ihrem Spiegel stand, und mit todtraurigen Augen hinein blickte, als er sie dann rief drehte sie sich nur kurz um, schaute dann aber sofort wieder in den Spiegel. Inuyasha sagte ihr dann, dass er gehen würde und sie nachkommen sollte, wenn sie wollte. Doch wie er erwartete kam sie nicht. Erst Tage später und dann auch nur, um zu sagen, dass sie noch länger in ihrer Zeit bleiben würde, die anderen verstanden sie nicht so recht wobei sie dachten, dass sie alles erst verarbeiten musste. Inuyasha aber hatte eine Ahnung. Als sie wieder auf dem Weg zurück war, fing er sie beim Brunnen ab. "Was ist los mit dir Kagome, bitte erzähl es mir!" fing er an und versuchte sie zu umarmen. Sie blockte jedoch ab. Er ließ aber nicht locker und packte sie an den Schultern. "Los, sag es mir, wie soll ich dir denn sonst helfen,he??" sagte er wütender als beabsichtigt. Sie nahm seine Hände in die ihren. Sie fühlten sich warm an. Und dann begann sie zu erzählen:

"Jeden Tag aufs neue gehe ich meiner" Verpflichtung" nach. Ich ziehe herum und kämpfe. Ich spüre noch immer diese Entfremdung, hier ist nichts wirklich, nichts ist richtig. Ich habe alles vorgetäuscht, hab immer weitergemacht, und immer gehofft, dass niemand weis, wie ich empfinde. Ich spielte eine Rolle und nichts schien zu meinem Herzen durchzudringen! Ich war immer irgendwie mutig und auch rechtschaffend. Jetzt find ich, dass ich anfange zu straucheln!

Soll ich etwa die ganze zeit durch mein leben schlafwandeln??? Ich kann nicht mehr sehen, ob das wirklich ich bin, Inuyasha! Ich will doch einfach nur........ leben! Eine Pause trat ein. "Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich nichts mehr fühlen kann, wenn ich mich am Feuer wärme, dann friert es mich, ich sehe hinein doch es ist schwarz. Wieso konnte ich es nicht fühlen, meine Haut sollte doch brennen!! Ich will das Feuer zurück! Inuyasha hatte jetzt Tränen erwartet, doch diese blieben aus, stattdessen schaute Kagome starr zu boden. "Jeder einzelne entfernt sich Stück für Stück von mir, ich nehme an ihr ertragt die Kälte nicht, die von mir ausgeht". Inuyasha , der bis jetzt still war sagte: "Ich wusste doch, dass etwas nicht stimmte!" Aber wieso ich friere..... das weis niemand von euch und kann auch nie gesagt werden..!" Kagome lies die Worte verhallen. Der Wind trug ihre Worte hinfort.... Ohne ihn weiter zu beachten ging sie. Zurück in ihre Zeit. Und er lies sie gewähren.

Ein Teil normalen Lebens kehrte wieder zurück. Miroku versuchte noch immer Mädchen zu fragen, ob sie nicht sein Kind zur Welt bringen würden und Sango ihn dafür mit mörderischen Blicken und Kopfnüssen strafte. Inuyasha hielt sich aber immer bei Kagome in der Zeit auf und beobachtete sie. Ob sie wohl noch wusste, dass er ihr seine Liebe gestanden hatte??

Kagome verlies ihr Haus. Es war heller Tag. Jemand wartete draußen auf sie - es war Inuyasha. Sie war verwundert und erst einen Moment später sah sie, dass er im Schatten stand. Sie setzte sich neben ihn und wollte alleine sein. Er wollte gehen, blieb aber vor dem Higurashi-Schrein stehen. Sie bedeutete ihm, dass es in Ordnung sei - sie könnte mit ihm alleine sein. Er sagte ihr, dass er für sie da ist - wirklich - er glaubt ihr auch nicht, dass sie wirklich froh ist - bot ihr an zu reden über die Hölle, auch wenn er in letzter Zeit nicht da war - und Kagome redete... "Ich war froh. Wo immer ich war - ich war froh. Ich wusste, dass es jedem gut ging um den ich mich sorgte. Ich wusste es. Zeit hatte keine Bedeutung. Nichts hatte Form und ich war warm, geliebt. Ich war vollendet, vollständig. Da war kein Schmerz, keine Angst und kein Leid! Ich weiß nichts von Theologie - aber ich glaube ich war im Himmel. Und nun bin ich es nicht. Ich wurde herausgerissen - rausgezogen von meinem Freund .Alles hier ist hart, gewalttätig. Alles was ich fühle, was ich berühre. Das ist die Hölle - nur den nächsten Moment zu überstehen und den danach - wissend was ich verloren habe." Dann stand sie auf und ging wieder. Doch diesmal ließ er sie nicht gehen. Er hielt sie an der Hand fest und drehte sie zu sich um. Er schaute ihr in die Augen, jetzt wusste er das sie ihm so nah war, wie Kikyo es noch nie gewesen ist. Kagome vermied den Augenkontakt mit ihm. Sie wusste genau, wieso sie sich von ihm entfernt hatte! Er brachte das in ihr zum Ausdruck was noch keiner bis jetzt schaffte, und das war wieder am Leben zu sein. "Du bist nie allein...." hauchte Inuyasha, bevor er ihr einen zarten Kuss auf den Mund drückte. Jetzt war sie sich sicher, dass sie alles was sie vorher verloren hatte, in ihm wiedergefunden hat und genau genommen, hatte sie ihn nie aufgehört zu lieben, auch wenn das in den letzten Tagen so aussah. Beide wussten das sie für den anderen durchs Feuer gehen würden........
 

Is es nicht so besser, wenn sie wieder am Leben ist?? Tja, aber ganz glücklich scheint sie wohl doch nicht damit zu sein!? Schreibt mir fleißig!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Melody-chan
2004-04-26T17:09:33+00:00 26.04.2004 19:09
die story ist echt voll cool!!!die reime die du da schreibst find ich einfach nur super!!!das machst du wirklich toll!also schreib bitte ganz schnell weiter!!!


mlg MikoKagome
Von: abgemeldet
2004-04-24T17:14:04+00:00 24.04.2004 19:14
Schreib schnell weiter.
Ich bleib bei meiner Meinung: die FF ist super.
Bye InuTaishou
Von:  Musouka
2004-04-24T09:03:49+00:00 24.04.2004 11:03
supa, supa, supa!
Is echt schön geworden, mach weiter so!
Colour
Von: abgemeldet
2004-04-24T07:04:32+00:00 24.04.2004 09:04
aba die manche sachen sin aus Buffy oda, ich meine das mit dem Fuchsdämon und das ende dieses kapis.
Aba echt krass.
Darki-chan


Zurück