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Dezembertage

von

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5.Kapitel

Gähnend saßen Ron, Harry, Seamus, Neville und Dean auf der Couch, im Raum der Wünsche. Nachdem, die Gruppe sich bei einigen Aktivitäten eingetragen hatten, beschlossen Sie den restlichen Tag für sich zu nutzen und sich am nächsten Tag wiederzutreffen. Die Jungs aus dem Haus Gryffindor hatten den gestrigen Tag genutzt, um nach Hogsmeade zu gehen. Dort hatten sie sich nach Weihnachtsgeschenken umgesehen und waren im Anschluss in den drei Besen gelandet. Es wurde ziemlich spät, was man den Jungs auch ansah. Alle saßen oder lagen viel mehr auf der Couch und hielten sich den Kopf.

“Ihr scheint eine wilde Nacht gehabt zu haben Jungs”, kam es lächelnd von Luna, während sie an Ihrem Tee nippte.

“Eine sehr wilde Nacht so wie die aussehen”, kommentierte Pansy und schüttelte über den Anblick der Jungs nur den Kopf.

Als Antwort bekamen sie nur ein schmerzerfülltes Stöhnen oder ein Grummeln.

“Was habt ihr denn die ganze Nacht gemacht? Ihr wusstet doch das wir uns schon sehr früh treffen! Ron? Harry?”, kam es tadelnd von Hermine.

“Wir waren vielleicht ein wenig zu lange in den drei Besen!?”, kam es kleinlaut von Ron und Harry gleichzeitig.

“Beim nächsten Mal müsst ihr mir Bescheid geben, dann bin ich dabei”, sagte Blaise grinsend, während er den Jungs jeweils einen kleinen Trank reichte.
 

Während die Jungs sich aufrafften und dankend die Phiole annahmen, die sie von Blaise erhielten, öffnete sich eine Tür und Draco Malfoy kam herein. Dieser besah sich die Situation an, zog eine Augenbraue hoch und blieb nur wenige Meter vor der Couch stehen.

“Ihr seht scheiße aus, ganz besonders du Potter. Wohl zu tief ins Glas gesehen was?”, kam es spöttisch vom Blonden.

“Ach halt die klappe Malfoy”, grummelte Harry. Er hatte jetzt wirklich nicht die Kraft dazu sich mit Malfoy zu streiten. Er wollte einfach nur den Trank trinken und diese höllischen Kopfschmerzen loswerden.

Nachdem, die Jungs die Phiole leer getrunken hatten, dauerte es nur wenige Sekunden und der gesamte Kater war verschwunden. Noch immer hatte Blaise ein Grinsen auf den Lippen, als er die leeren Phiolen nahm und diese wegpackte. “Besser?”, fragte er die Löwen. Diese nickten und bedankten sich noch einmal bei dem Dunkelhaarigen.

“Du bist viel zu nett Blaise. Du hättest die ach so mutigen Löwen ruhig etwas leiden lassen können”, kam es spöttisch von dem Eisprinzen, während er sich auf ein freies Sofa fallen ließ.

“Charmant wie immer!”, kam es, augenrollend von Seamus.

“Da wir nun endlich alle Vollzählig sind und es allen wieder gut geht...”, begann Hermine, “...können wir ja nun dort weiter machen, wo wir gestern aufgehört haben”, beendete sie Ihren Satz.

Sie ließ wieder eine Tafel erscheinen und drehte sich zu den anderen um. “Halten wir noch mal fest, was wir besprochen hatten...”, begann sie und die Tafel füllte sich.

“Also Pansy und ich sind für die Moderation zuständig...”. “Granger....äm..”, Pansy räusperte sich. “Ich meine Hermine...da wir zusammen die Moderation machen, würde ich vorschlagen, dass wir uns absprechen, was wir tragen?”. Hermine sah überrascht zu der dunkelhaarigen, mit so einem Vorschlag hatte sie nicht gerechnet und Hermine musste zugeben das sie im ersten Moment auch nicht recht wusste, was sie sagen sollte. Doch dann lächelte sie und nickte. “Natürlich warum nicht. Können wir gerne machen”, stimmte die Braunhaarige zu. Zufrieden lehnte sich Pansy zurück und auf ihren Lippen bildete sich ebenso ein Lächeln.

“Luna und Neville wollten sich um die Gestaltung des Raumes kümmern und Blaise kümmert sich um eine Live Band.”, sagte sie und drehte sich zu Harry, Ron und Draco um. “Und ihr wart für die Getränke und das Essen zuständig.”, fügte sie hinzu. Alles, was sie sagte, tauchte auf einer Tafel auf.

“Dann sollten wir jetzt wohl besprechen, wie unser Auftritt werden soll.”, meldete sich Dean zu Wort. “Ich hätte da schon ein paar Lieder im Kopf, die wir spielen könnten. Doch für das ein oder andere Lied fehlt uns noch jemand, der singt. Einige Lieder kommen so viel besser zur Geltung, find ich.”, sprach Seamus.

“An was für Lieder hast du denn gedacht?”, fragte Blaise neugierig. Seamus sah zum schwarzhaarigen, “Ich dachte an die bekanntesten Lieder die sowohl hier als auch in der Muggel Welt gerne gehört werden wie Last Christmas, Schenk mir Zeit, All I Want for Christmas is you”, antwortete er.

“Das ist eine schöne Auswahl Seamus”, kam es lächelnd von Luna. “Doch wer würde sich von uns auf die Bühne stellen und singen?”, sie schaute in die Runde und ihr verträumter Blick, den sie immer hatte, blieb an Draco und Harry hängen. “Was ist mit Draco oder Harry?”, fragte sie.

“Warum nicht gleich beide?”, kam es mit einem breiten grinsend von Dean.

“Draco und Harry? Was für eine wundervolle Idee”, rief Blaise lachend.

“Potter und Draco? Ihr spinnt doch! Also Draco vielleicht, aber ich bezweifle das Potter singen kann”, kam es skeptisch und ein klein wenig gehässig von Pansy.

“Ich bin auch dafür das Harry und Draco singen vielleicht können sie ja ein Lied gemeinsam singen”, meinte Seamus begeistert.

“Wer möchte denn bitte Malfoys grauenhafte Stimme hören?”, meinte Ron und verzog das Gesicht.

“Tzz meine Stimme ist in Vergleich zu deiner Engelshaft Weasley, deine Stimme würde sich selbst Merlin nicht anhören wollen”, spottete er.
 

Alle redeten durcheinander, während Harry sich nur zu gerne verstecken würde. Wie kam, Luna nur auf die Idee das er singen könnte und dann sollte er auch noch mit Malfoy singen? Niemals! Während Harry überlegte, wie er aus dieser Situation rauskam, seufzte Hermine und besah sich das ganze Spektakel an. Sie wünschte sich eine laute schrille Glocke, die sogleich erschien. Kaum hatte sie die Glocke in der Hand, begann sie diese zu schwingen und es wurde Mucks Mäuschen still im Raum. Einige verzogen bei dem Ton das Gesicht und hielten sich gleichzeitig die Ohren zu. Die Glocke verschwand wieder und Hermine stemmte die Hände in die Hüften. Ihr Blick war streng, als die die Gruppe betrachtete.

“Es bringt uns nichts, wenn wir alle durcheinanderreden! Wir sollten Harry und Draco fragen, ob es für sie in Ordnung wäre auf der Bühne einen Song zu singen.”, sprach sie und blickte den Blonden und den Dunkelhaarigen an.

“Also, ich weiß nicht Hermine. Ich glaube nicht, dass ich das tun möchte”, kam es ein wenig verlegen von Harry.

“Ist auch besser so Potter. Am Ende rennen dir noch alle deine Fans davon”, sagte Draco spöttisch und grinste den Gold-Jungen frech an. Dieser sah zu Draco, “Du hast doch nur Angst das dich nach meinem Auftritt keiner deiner Fans mehr eines Blickes würdigt”, konterte Harry zurück. Draco hob eine Augenbraue, fixierte die grünen Augen Harrys, “Mir sind die Blicke meiner Fans vollkommen egal Potter, mich interessieren nur die Blicke einer bestimmten Person”. Da war er wieder, dieser Blick und die Art und weiße wie Malfoy sprach. Ein kleines Gefühl regte sich wieder einmal bei Harry, ein kleines Kribbeln in der Magen Gegend, Gänsehaut am ganzen Körper und er spürte wieder die Hitze in ihm aufsteigen.

`Verdammt, nicht schon wieder...´, dachte Harry nervös und schnell wandte er sein Blick ab. `Warum muss mir das ständig passieren? Und auch noch jetzt, wo uns alle auch noch beobachten...´. Er wusste nicht mehr ganz genau, wann es angefangen hatte, dass er so auf die Blicke des Blonden reagierte, er wusste nur das es schleichend kam und das Gefühl immer intensiver wurde. Umso intensiver Malfoy ihm ansah, umso intensiver wurden die Gefühle, die er unter dessen Blick spürte. Und dann noch diese seltsamen Sticheleien in letzter Zeit, es wirkte fast so, als würde Malfoy mit ihm flirten. Harry schüttelte innerlich den Kopf. `Malfoy und mit mir flirten? So ein Quatsch bei Merlin niemals! Als würde er mit mir flirten. Was denk ich da nur. Ich muss verwirrt sein! Genau es liegt einfach nur an dieses Chaos an Gefühlen, die ich jedes Mal verspüre. ´.

Auf den Lippen, des Blonden bildete sich ein Grinsen, während er Harry beobachtete. Er liebte es den kleineren zu ärgern, immerhin war es bis jetzt die einzige Art und weiße dem Helden der Zauberwelt näherzukommen. Nur durch seine Sticheleien und Kommentare, die dem anderen oft zur Weißglut trieb, konnte er in seiner Nähe sein, Kontakt aufbauen. Als Potter damals seine Freundschaft ablehnte, war er sehr gekränkt gewesen und wütend.

Er kannte es nicht zurück Gewissen zu werden und ausgerechnet der berühmteste Junge der ganzen Zauberwelt wollte nichts mit ihm zu tun haben, das hatte ihn damals sehr verletzt, weshalb er angefangen hatte ihm zu provozieren. Wie sehr hatte er sich damals eine Freundschaft mit dem Dunkelhaarigen gewünscht, doch stattdessen konnte er ihn nur aus der Ferne beobachten. Und irgendwann fing er an Gefühle zu entwickeln. Ja! Er Draco Malfoy hatte sich in Harry Potter verliebt, auch wenn er es niemals offen zugeben würde. Umso größer die Gefühle wurden, umso schwerer fiel es ihm Potter mit anderen Frauen zu sehen. Die Zeit, wo Potter mit Ginny zusammen war, hätte er der kleinen rothaarigen am liebsten alles Mögliche an den Hals gezaubert. Irgendwann kam der Zeitpunkt, wo er bemerkte, dass er Harry nicht nur zur Weißglut brachte, sondern der Schwarzhaarige irgendwann immer nervöser wurde, wenn er mitbekam wie Draco ihn beobachtete, wie seine Wangen erröteten, wenn der Blonde wieder zweideutige Sticheleien von sich gab. Dieser Anblick, ließ in Draco jedes Mal ein kleiner Hoffnungsschimmer erscheinen, eine kleine stimme in ihm die hoffte das auch sein gegenüber vielleicht etwas mehr empfand, als nur Hass.
 

“Wollt ihr euch nicht ein Zimmer nehmen?”, kam es mit einem frechen Unterton von Blaise. Die angesprochenen wurden von dem Kommentar aus ihren Gedanken gerissen. Beide sahen zu Blaise der mit einem fetten grinsen beide ansah. Auch Seamus, Dean und Pansy hatten ein vielsagendes Grinsen auf den Lippen. Neville versuchte peinlich berührt sich mit etwas anderem zu beschäftigen, während Hermine und Ron einen mitleidigen Blick zu Harry warfen. Luna beobachtete alles mit ihrer ruhigen Art und weiße. Die ganze Situation war Harry so unglaublich peinlich und unangenehm, dass er sich am liebsten irgendwo verkriechen wollte. Das, was Draco und Harry herausbekamen war ein “Halt die klappe Blaise!”. Pansy konnte sich ein kleines Kichern nicht verkneifen. Es war einfach viel zu interessant die beiden Erzfeinde zu beobachten und noch interessanter wurde es, wenn beide gleichzeitig antworteten.

Hermine versuchte die Aufmerksamkeit aller auf sich zu ziehen, indem sie sich räusperte. “Also ich finde, wir sollten weiter machen mit unserer Planung. Also auf meine Frage zurückzukommen, Harry du wolltest nicht auf die Bühne richtig? Was ist mit dir Draco?”.

“Hm, schade das Harry nicht möchte. Ich denke, er würde als Sänger gut ankommen.”, sprach Luna, bevor der Eisprinz antworteten konnte. “Außerdem denke ich noch immer das wir da durch extra Punkte sammeln können, wenn Draco und Harry gemeinsam singen. Beide sind die beliebtesten Schüler hier in Hogwarts, ich denke die anderen werden sich freuen euch auf der Bühne zu sehen und es wäre eine große Überraschung für alle. Ich denke nicht das jemand damit rechnen würde und das könnten wir uns zunutze machen”, Luna sah zu Harry. “Vielleicht magst du es dir noch mal überlegen Harry?”.

“Naja, Luna hat damit Gar nicht mal so unrecht”, kam es von Ron. Harry sah seinen besten Freund an, “Ron, jetzt nicht du auch noch...”. Dieser zuckte mit seinen Schultern und sah seinen Kumpel entschuldigend an, “Sry, Harry, aber du musst zugeben das wir dadurch vielleicht wirklich die meisten Hauspunkte gewinnen könnten”. Harry blickte in die Runde und die meisten sahen ihn erwartungsvoll an.

`Na prima...wie komm ich da nur wieder raus...´, dachte er sich seufzend. Natürlich wollte auch er viele Hauspunkte gewinnen, aber musste er dafür auf der Bühne stehen und singen? Und dann auch noch mit seinem Erzfeind zusammen? Aber irgendwie konnte er auch schlecht ablehnen, nicht bei diesen Blicken die Hoffnungsvoll auf ein ja hofften. Seufzend gab er sich letztendlich geschlagen, “Ok...”.

“Prima dann müssen wir nur noch besprechen welches Lied jeder von euch alleine singt und welches zusammen”, kam es begeistert von Seamus.

“Warum müssen wir ein Lied gemeinsam singen? Reicht es nicht, wenn jeder von uns einzeln auftritt?”, kam es halb verzweifelt von Harry.

“Ach komm schon Harry, das wird schon nicht so schlimm werden, denk doch nur an die vielen Hauspunkte dir ihr zusammen holen könnt”, meinte Dean lächelnd.

“Vermassele unseren Auftritt bloß nicht Potter!”, meinte Draco ernst.

“Hast du etwa Angst Malfoy?”, antwortete es gehässig sowie herausfordernd von Harry.

“Tzz...ich und Angst Potter. Ich will nur, das alles perfekt wird, am besten du tust, was ich sage”.

“Ganz sicher nicht Malfoy!”.

“Jungs bitte!”, Hermine rollte, leicht genervt, mit den Augen. “Seamus welche Titel hattest du vorhin noch mal genannt?”.

“Last Christmas, Schenk mir Zeit und All I Want for Christmas is you”.

“Ok, Harry welches Lied möchtest du gerne Singen?”.

“Äm...”, er überlegte kurz. “Schenk mir Zeit...”, antwortete er eher unsicher als sicher.

“Draco?”, fragte Hermine.

“Last Christmas”, antwortete dieser desinteressiert.

Hermine nickte verstehend, “Gut dann singt ihr zusammen All I Want for Christmas is you”, bestimmte sie und das besprochene landete an der Tafel.

“Wie passend.”, murmelte Pansy leise. Luna, die das gehört hatte, konnte sich ein leises Kichern nicht verkneifen.



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