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Your Song

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Es ist soweit :) Eine TakeruXHikari!
Was vor allem die Co-Vorsitzende des Takari-Fanclubs Tasha88 und mich sehr freut :) aber auch dem Rest wünsche ich viel Freude!
Lied: Mit dir schlafen- Alligatoah, Esther Graf Komplett anzeigen

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Mit dir schlafen- TakeruXHikari

Ich will nicht sagen, dass ich mit dir schlafen will

Aber ich will mit dir schlafen

Es sind wieder einmal die Gedankenfilme

Die mich hilflos versklaven

Ich will nicht sagen, dass ich mit dir schlafen will

Ich will nicht sagen, dass ich dich versklaven will

Deshalb sitz ich in der Ecke und ich warte still

Darauf, dass du mit mir schlafen willst

Ich hab gehofft, wenn man älter wird, geht's nur noch um Liebe

Doch in mir kocht immer noch ein Proteinshake

Derselbe Blick war früher sexy, heut ist es ein Creep-Face

Teenage Dirtbag, nur ohne das Teenage

Dabei wollt ich doch zeigen, ich bin nicht wie diese Asozialen

Dich als Menschen wertschätzen, ignorier den Sabberfaden

Abgesehen davon bin ich feinfühlig: "Hi, grüß dich"

Aber die Gedanken sind freizügig

 

Hikari seufzte und blickte sich im Raum um. Sie kannte hier, bis auf die Person, die sie mitgebracht hatte, nicht einen einzigen Menschen. Das Glas Wein, welches sie sich vor einiger Zeit geholt hatte, war auch schon fast ausgetrunken. So langsam fühlte sie sich wirklich nicht mehr wohl. Von ihrem Sitzplatz, auf einem der großen, roten Samtsofas aus, konnte sie den Raum gut überblicken. Auf der Party waren um die 20 Personen anwesend. Die Männer trugen Anzüge, die Frauen wirklich teuer aussehende Abendkleider. Sie warf einen Blick auf ihr eigenes Kleid und kam sich, mal wieder an diesem Abend, etwas underdressed vor. Als er gesagt hatte, er habe etwas Besonderes mit ihr vor und dass sie sich etwas schickes dafür anziehen sollte, hatte sie stundenlang vor ihrem Kleiderschrank gestanden, um ein passendes Outfit auszusuchen. Schließlich war ihre Wahl auf ihr liebstes Abendkleid gefallen, ein schlichtes rotes Etuikleid, welches ihr knapp bis zu den Knien ging.

Ihr Blick glitt hinüber zu ihrer Begleitung und in diesem Moment, sah er ebenfalls zu ihr. Takeru lächelte sie an und unwillkürlich lächelte Hikari zurück. Sie konnte es nicht verhindern, so unwohl sie sich auf der Firmenparty, zu der er sie mitgenommen hatte auch fühlte, jedes Mal wenn er sie ansah, bekam sie dieses Kribbeln im Bauch. Sie gingen jetzt bereits seit einigen Monaten miteinander aus, kannten sich aber schon viel länger. Ihre Brüder, Tai und Matt, waren alte Schulfreunde und hatten in der Kindheit und Jugendzeit viel miteinander unternommen. Und wenn sie sich trafen, nahmen sie oft auch ihre jüngeren Geschwister mit. Doch im Laufe der Jahre hatten sie sich aus den Augen verloren, die Eltern von Matt und Takeru hatten sich scheiden lassen und die Brüder waren an unterschiedliche Orte gezogen, wodurch auch der Kontakt zu beiden abbrach. Und vor knapp 7 Monaten, da hatte Hikari den jüngeren der beiden ganz zufällig in einem Einkaufszentrum wiedergetroffen. Sie waren einen Kaffee trinken gegangen, hatten sich unterhalten und darauf folgten dann weiter Dates. Und nun, saß sie heute hier.

Sie wollte noch einen Schluck Wein nehmen und bemerkte, dass ihr Glas leer war. Also stand sie auf, um sich an der Bar noch etwas zu trinken zu holen. Dieses Mal bestellte sie jedoch nur ein Wasser. Während sie auf ihr Getränk wartete, fiel ihr Blick wieder auf Takeru. Er trug einen dunkelgrauen Anzug mit einem weißen Hemd, ohne Krawatte und unterhielt sich grade mit einem älteren Mann. Als er lachte, schlug ihr Herz schneller. Wieder einmal ging ihr durch den Kopf, was für ein attraktiver Mann aus ihm geworden war. Sicher, man hatte auch in seiner Jugendzeit schon gesehen, dass er sehr hübsch war, doch nun, wo er älter war und eine gewisse Reife besaß, fand sie ihn regelrecht anziehend. Manchmal erwischte sie sich dabei, wie sie ihm in die Meer-blauen Augen schaute und sich fast darin verlor, so dass es ihr schwer fiel, dem Gespräch, welches sie grade führten, zu folgen. Und dann sein Körper. Dass er regelmäßig Sport machte, war ihm eindeutig anzusehen. Ohne zu überlegen konnte sie sagen, dass er der attraktivste Mann war, mit dem sie jemals ausgegangen war.

Und eigentlich hatte sie sich von diesem Abend eine andere Wendung erhofft. Es war nicht so, dass sie nur auf das Eine mit Takeru aus war. Sie mochte ihn wirklich. Immerhin gingen sie jetzt schon seit Monaten miteinander aus und kannten sich auch schon etliche Jahre. Aber wenn ein Mann einer Frau sagt, er habe etwas Besonderes für sie geplant und dass sie sich zurecht machen sollte, dann erwartete sie eigentlich nicht, auf eine Firmenfeier mit ihm zu gehen. Dann suchte sie sich zusammenpassende Unterwäsche raus, rasierte sich die Beine und hoffte, dass ES endlich passieren würde. Als sie auf den Tresen sah, stand ein Glas Wasser für sie darauf. Sie bedankte sich und nahm direkt einen Schluck. Ob sie wohl den ganzen Abend hier bleiben würden? Hikari senkte das Glas und suchte automatisch wieder nach Takeru, doch er stand nicht mehr neben dem Mann, mit der er sich bis grade noch unterhalten hatte. Ihr Blick ging durch den Raum, doch sie entdeckte ihn nicht.

„Also, warum steht eine so schöne Frau ganz allein hier herum?“ Seine Stimme plötzlich so nah an ihrem Ohr zu hören, verpasste ihr schlagartig eine Gänsehaut. Sie drehte den Kopf zur Seite, Takeru stand direkt neben ihr. „Hm, man hat mich einfach warten lassen.“, sagte sie und sah ihn aus ihren großen, braunen Augen an. „Das ist aber unhöflich.“, erwiderte er schmunzelnd. „Ja, oder?“, entgegnete sie und lächelte ebenfalls. Er trat noch einen Schritt näher an sie heran und sagte leise zu ihr: „Wie wäre es, wenn wir von hier verschwinden?“ Ihr Herz begann von Neuem, wie wild zu rasen und sie nickte zur Bestätigung. Takeru hielt ihr seine Hand hin, welche sie ergriff und gemeinsam machten sie sich auf dem Weg in Richtung Garderobe. „Musst du dich nicht noch verabschieden?“, fragte Hikari, als er ihr grade in den Mantel half. „Ich habe meinem Chef vorhin schon gesagt, dass wir gehen werden. Er wusste, dass ich nur kurz vorbeikommen würde, weil ich eigentlich gar nicht kommen wollte.“, antwortete Takeru.

Hikari sah ihn nun fragend an. Warum hatten sie herkommen müssen, wenn er es gar nicht wollte? Doch auf ihren Blick hin, begann Takeru wieder zu schmunzeln, tippte ihr auf die Nase und erklärte: „Nun ja, eigentlich hatte ich heute ein Date mit einer unglaublich tollen Frau. Und nur auf Drängen meines Chefs, weil er etwas sehr Wichtiges mit mir besprechen musste, habe ich zugesagt, kurz vorbei zu schauen.“ „Oh, warst du heute noch mit einer anderen als mit mir verabredet?“, scherzte Hikari und drückte den Knopf, um den Aufzug zu holen. Takeru lachte auf. „Ja und wenn ich dich weg gebracht habe, dann kann ich mich endlich mit ihr treffen.“, stieg er auf ihre Neckereien ein. „Aber jetzt mal im Ernst. Danke, dass du mitgekommen bist. Ich hätte dich wohl vorwarnen sollen, aber ich hatte Angst, dass du dann keine Lust hast, dich heute mit mir zu treffen.“, gestand er und warf ihr einen Blick zu.

Sie sah ihn ebenfalls an und schon breitete sich wieder dieses Kribbeln in ihrem Bauch aus. Als sie ihm antwortete, versuchte sie dabei locker zu klingen, doch er verschlug ihr buchstäblich den Atem. „Ach schon gut, ich hatte heute Abend sowieso nichts anderes vor.“ Ein leises Ping ertönte und verkündete die Ankunft des Aufzugs. Für einen kurzen Moment konnte sie sich mal wieder nicht vom Anblick seiner wunderschönen, blauen Augen, lösen. Doch als es lächelte und sagte: „Na komm, wir sollten einsteigen.“, blinzelte sie ein paar Mal und folgte ihm dann in den Fahrstuhl. Als sie nebeneinander standen, kam sie sich ein wenig albern vor. In Takerus Nähe mutierte sie fast schon zu einem hormongesteuerten Teenager. Es war zum verzweifeln und am liebsten hätte sie laut aufgeseufzt.

Doch plötzlich spürte sie, wie Takerus Hand ihre streifte. Im ersten Moment dachte sie sich nichts dabei, doch dann legte er seine Finger um ihre. Es war nicht ungewöhnlich, sie hatten bereits nach dem 3. Date begonnen, sich an der Hand zu halten. Also sah sie jetzt zu ihm auf und lächelte ihn an. Aber als sie in seine Augen sah, begann ihr Herz erneut zu rasen. Sein Blick hatte sich nun vollkommen verändert. Das Blau seiner Augen wirkte viel intensiver und ein Glanz lag darin. Mit der Hand, die ihre ergriffen hatte, schob er sie nun sanft in Richtung Fahrstuhlwand. Hikari spürte, wie das Verlangen in ihre wuchs. Begierig beugte sie sich ihm entgegen und im nächsten Moment fanden ihre Münder zueinander. Es war nicht ihr erster Kuss, aber mit solch einer Leidenschaft waren ihre Lippen noch nie aufeinandergetroffen.

Hikari legte ihre Hände um Takerus Körper und zog ihn enger an sich. Er stemmte die seinen gegen die Wand des Fahrstuhls, links und rechts von ihrem Körper, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren. Seine Lippen fühlten sich weich an und schmeckten süß, verführerisch. Sie wollte mehr. Also strich sie mit ihrer Zunge sanft darüber, bis sie spürte, dass er ihr Einlass gewährte. In ihrem ganzen Körper fühlte sie kleine elektrische Impulse, als stünde sie unter Strom. Wann hatte sie jemals ein Kuss so um den Verstand gebracht? Als sie dann noch spürte, wie Takeru seine Hände auf ihre Hüfte legte, um den Abstand zwischen ihnen noch mehr zu verringern, durchfuhr sie ein wohliger Schauer. Oh, er könnte alles mit ihr machen, was er wollte. Jetzt, hier, auf der Stelle.

Doch in diesem Moment erklang erneut ein leises Ping und verkündete, dass sie ihr Ziel erreicht hatten. Atemlos lösten sie sich voneinander und sahen sich einen kurzen Augenblick an. Dann legte sich ein Lächeln auf ihrer beider Lippen. Takeru ergriff Hikaris Hand und sie verließen gemeinsam den Fahrstuhl. Als sie auf das Taxi warteten, drehte sich Takeru zu ihr um sagte: „Also, die Frage was wir machen, hat sich grade erübrigt, denke ich. Jetzt müssen wir nur noch klären: Fahren wir zu dir, oder zu mir?“ Hikari sah ihn an und ein Schmunzeln legte sich auf ihre Lippen. „Ich würde sagen, wir fahren zu dir.“, antwortete sie und beugte sich erneut zu ihm, um ihre Lippen auf seine zu legen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Tasha88
2022-01-31T13:21:28+00:00 31.01.2022 14:21
Hui,
Hallo Co-Vorsitzende :)
das hat mir auch sehr gut gefallen :D
wieder mal ein anderes Setting, eine andere Situation, OOC - das war schön. Und vor allem mal in Farbe ;)
die anderen waren ein wenig grau/Düster, wenn du verstehst, wie ich es meine - fand ich auch gut :D

und jetzt weiter so ;)

Liebe Grüße ^^
Antwort von:  PanicAndSoul
31.01.2022 15:33
Hallöchen 😊
Ja wir müssen doch Nachschub für den Fanclub haben 😍
Und das Kapitel hat auch so viel Spaß gemacht 😊
Aber es werden nicht alle so happy sein 🙊 sagen wir mal, es bleibt gemischt

Liebe Grüße 😊


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