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Fantasy Opera

Ein chaotisch lustiges Drama
von

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Kagami wäre beinahe eingeschlafen, da sich die sanften Finger, die durch seine Haare strichen, so gut anfühlten und eine beruhigende Wirkung auf ihn hatten. Doch er riss sich zusammen und erhob sich nach einigen Minuten – die ihn Wahrheit eine halbe Stunde gewesen waren – wieder.
 

„Fühlst du dich nun besser, Taiga?“, erkundigt sich Kuroko.
 

„Um einiges, danke!“, grinste der andere zurück. „Aber du, sag mal…warum hat mich dein Bodyguard eigentlich so dumm angemacht? Ich hab doch überhaupt nichts gemacht.“
 

„Oh, er ist kein schlechter Kerl, manchmal nur ein bisschen schroff. Das vorhin war, weil er mich beschützen wollte“, erklärte Kuroko ein wenig kryptisch.
 

„Aber wovor denn beschützen? Er wird mich doch dann bewachen wenn ich erwacht bin, oder?“
 

„Das wird er, ja. Aber er weiß, dass ich schwul bin und möchte mich deswegen ein bisschen vor anderen Männern beschützen.“
 

„Oh…ach so“, wurde Kagami die Szene, die sich unter ihnen abgespielt hatte, besser klar. „Aber woher weiß er das? Nicht mal deine Schwärmerin weiß das.“
 

„Aomine-kun ist schon sehr lange mein bester Freund“, begann der Vampir zu erklären. „Ich war sehr lange in ihn verliebt und habe ihm das auch gesagt. Daher weiß er das.“
 

„Oh, okay…wow“, musste Kagami diese Information erstmal verdauen. „Aber er hat deine Gefühle nicht erwidert?“
 

„Nein“, schüttelte der Kleinere ohne jegliche emotionale Regung den Kopf. „Aomine-kun ist in Momoi-san verliebt. Er mag Frauen mit großen Brüsten.“
 

„Ja…das hab ich mir schon fast gedacht“, schaute der Rothaarige in Richtung Fenster, ehe er sich zurückdrehte. „Ziemlich verzwickt das alles hier, ne?“
 

„Das kann man so sagen“, nickte Kuroko. „Aber ich hoffe, dass sich alles ein wenig lockert, wenn du hier bist.“
 

„Huh? Was soll ich da schon ausrichten können? Cupid spielen kann ich nicht, ich bin ja anscheinend ein Werwolf.“
 

„Du musst auch nichts aktiv tun, aber dass du mit mir zusammen bist, wird denke ich schon einiges hier ändern“, erwiderte Kuroko.
 

„Na wenn du das sagst, dann glaub ich dir das mal“, nahm Kagami es einfach so hin. „Wollen wir dann langsam mal zu den anderen zurück? Du meintest ja, wir müssten noch was besprechen.“
 

„Ja, das sollten wir“, erhob sich der Kleinere. „Dein Erwachen sollte nicht mehr zu lange auf sich warten lassen.“
 

Da dies eine beschlossene Sache war, machten sie sich sogleich nach unten auf. Im Wohnzimmer angekommen, fanden sie die anderen beiden auf einem Sofa sitzend vor. Momoi schien Aomine gerade einen Vortrag über seine Magazinchen zu halten, dieser versuchte sie davon abzuhalten, indem er sich hinter einem versteckte.
 

„Geht das hier immer so ab?“, wollte Kagami wissen.
 

„Meistens“, bestätigte Kuroko.
 

Diese Frage und die Antwort brachten die beiden anderen dazu, sich ordentlich hinzusetzen und mit der Streiterei aufzuhören.

Ohne noch viel Zeit zu verlieren, ließen sie sich ebenfalls nieder und der Vampir leitete das Gespräch um Kagamis Erwachen ein. Er erklärte nochmal, weswegen er dachte, dass dieser ein Werwolf war und dass Aomine am besten geeignet wäre, diesen zu bewachen und einzuweisen. Doch dieser schmollte dann ein wenig und verschränkte die Arme vor der Brust.
 

„Warum sagst du immer, ich sei ein Werwolf?“, gab der Grimmige von sich. „Genaugenommen bin ich ein Werpanther. Wir sind eine andere Gattung, auch wenn wir viele Gemeinsamkeiten haben.“
 

„Das habe ich hauptsächlich gesagt, um es Kagami besser verständlich zu machen, da Werwölfe bei Menschen geläufiger sind“, erklärte Kuroko nun. „Ich wollte dich nicht beleidgien, entschuldige bitte.“
 

„Schon okay“, richtete sich der andere wieder auf. „Ich werd sehen, was ich machen kann.“
 

Irgendwie war Kagami bei der Art, wie der andere ihn ansah, nicht so ganz wohl zumute und er fragte sich, wie dieser ihm etwas beibringen sollte, wenn er ihn doch so wenig mochte. Aber abwarten, vielleicht würde sich das ja auch noch bessern? Er hoffte es, denn er war nicht hergekommen, um sich Feinde zu machen.
 

„Oooh, ich bin schon gespannt, wie er aussehen wird, wenn er sich verwandelt!“, leuchteten Momois Augen als sie die Hände zusammenschlug und Kagami anfunkelte. „Wenn er rotes Fell hat, würde das sicher einen schönen Kontrast zu deinem Blau abgeben, Dai-chan. Findest du nicht auch Tetsu-kun?“
 

Der Vampir nickte: „Bestimmt.“
 

Insgeheim freute er sich auch schon sehr darauf, Kagamis Tierform zu sehen. Einen Werwolf mit rotem Fell bei sich zu haben – oder überhaupt mal einen zu sehen – war eine wahre Seltenheit. Rothaarige generell waren selten und ihm gefiel diese Besonderheit zusätzlich sehr. Natürlich würde er den anderen auch mit anderer Fell- oder Haarfarbe lieben, aber das war nochmal ein Extra, das er gerne entgegennahm.
 

„Wann beißt du ihn?“, wollte der Werpanther nun wissen. „Damit ich mich drauf einstellen kann.“
 

„Ich hatte vor, es so bald wie möglich zu tun“, entgegnete der Vampir.
 

„Ja, das wäre sinnvoll. Ein kontrolliertes Erwachen ist immer besser als ein überraschendes. Außerdem können wir so besser helfen als wenn es beispielsweise mitten in der Nacht passiert“, stimmte Momoi zu.
 

„Ähm…“, machte Kagami nun, den anscheinend niemand zu fragen schien, wann und wie es ihm denn recht wäre.
 

„Wenn du das aber nicht möchtest, ist das auch in Ordnung, Taiga“, setzte Kuroko schnell dahinter, da er sah, wie unwohl der andere sich fühlte.
 

„Seit wann nennst du ihn denn bitte Taiga?“, fiel es Aomine nun auf. „Ging das jetzt so schnell bei euch oder hast du ihn uns vorhin nur so vorgestellt, um Abstand zu wahren?“
 

„…was?“, schaute der Succubus verwirrt zwischen allen hin und her, schon etwas ahnend, aber es nicht wahrhaben wollend.
 

Kuroko sah alle drei nacheinander an und da Kagami nichts dagegen zu haben schien, nutzte er den Moment, um Klarheit zu schaffen: „Taiga und ich sind zusammen. Es würde mich freuen, wenn ihr das akzeptieren könntet.“
 

Aomine grummelte nur ein wenig vor sich hin, schien das aber so hinzunehmen und sah dann aber Momoi an, da er natürlich um ihre Gefühle wusste. Diese nahm das nicht ganz so gut auf, sackte ein bisschen in sich zusammen und dann fingen auch schon, die ersten Tränen zu kullern.
 

„Also stimmt es wirklich“, blickte sie Kuroko an. „Dass du nicht an mir interessiert bist.“
 

„Nein…es tut mir leid, aber ich fühle mich nicht zu Frauen hingezogen“, versuchte er es so sanft wie möglich zu sagen.
 

„Hey, also-“, wollte sich Aomine dazwischenschalten, wurde aber unterbrochen.
 

Momoi erhob sich und schmiss sich in Kurokos Arme, um zu weinen. Dieser tätschelte ihr den Kopf und seufzte leise.

Kagami ließ sich neben Aomine nieder, mal wieder überfordert mit allem und blickte diesen dann an. Der andere war nach wie vorgrimmig, aber er sah nicht mehr so feindselig wie zuvor aus. Eher betrübt, vor allem als er dann zu den beiden blickte. Kagami konnte sich gut denken warum, sagte aber nichts. Das ging ihn nichts an, jedenfalls nicht, wenn man ihn nicht darauf ansprechen würde. Anders würde er natürlich versuchen Kurokos Wunsch zu folgen, ein wenig Ordnung in dieses Chaos zu bringen.
 

Nachdem sie sich ein wenig beruhigt hatte, entschuldigte sich der Succubus für diesen Abend und zog sich auf sein Zimmer zurück. Die übrigen drei besprachen noch weiteres über Kagamis Erwachen und Aomine erklärte ihm einige Dinge, die er zu beachten hatte und über Wergestaltler generell. Zum Beispiel, dass er sehr darauf achten musste, wenn er wütend wurde, dem Drang nicht nachzugeben, etwas oder jemanden zerstören zu wollen, denn wer dem Biest einmal nachgab, der verfiel ihm auch. Außerdem beruhigte er ihn, dass sich das mit der Wut und dem Zorn bald geben würde und man mit den Jahren immer ruhiger werden würde. Er selbst war zwar dauergrimmig, aber bei weitem nicht mehr so aggressiv wie vor ein paar Jahrzehnten. Um den außergewöhnlich starken Hunger zu stillen, den Kagami empfand, musste er wohl rohes Fleisch zu sich nehmen. Am besten war frisches, welches sie sowieso immer da hatten, weil auch Aomine sich hauptsächlich davon ernährte. Am besten sei es aber laut diesem, sich selbst etwas zu erlegen. Dafür bot sich der Wald mit seiner reichlichen Tierpopulation sehr an.

Beim Fleisch und jagen stieg Kagami erstmal aus, weil das doch sehr befremdlich für ihn war, doch er wurde beruhigt, dass sich das auch geben würde und mit seinem Erwachen der Hunger auf Frischfleisch automatisch einsetzen würde.
 

Als es Zeit wurde, ins Bett zu gehen, verabschiedete sich Aomine und meinte, er würde noch nach seiner besten Freundin sehen. Die anderen beiden gingen in das Zimmer des Vampirs und machten sich im Bad bettfertig während er an ihre Zimmertür klopfte.

Nach einigem Warten wurde ihm tatsächlich geöffnet und er mit einer stürmisch verzweifelten Umarmung in ihr Zimmer gezerrt. Der Werpanther tat sein Bestes, um sie zu trösten, wobei er selbst sehr zu kämpfen hatte, da er sie so liebte. Davon wusste sie aber nichts und das würde auch erstmal so bleiben. Ihr das jetzt zu gestehen, würde sie nur weiter aufregen und ihr Gefühlschaos verschlimmern. Nein, er wollte damit noch ein wenig abwarten. Doch da für Momoi ab sofort klar war, dass Kuroko sie niemals lieben würde, erhoffte sich Aomine endlich größere Chancen bei ihr zu haben. Er liebte seine beste Freundin schon seit langem und dass sie seinem Idealtyp an Frau entsprach, war für ihn Himmel und Hölle zugleich. Würde sie ihn doch nur auch lieben…
 

Unterdessen lagen Kuroko und Kagami in dem großen Himmelbett, in dem gut vier oder fünf Erwachsene Platz hatten, und schauten sich gerade einfach gegenseitig ein bisschen an. Ungläubig, dass ihre Gefühle auf Gegenseitigkeit beruhten, aber auch unendlich glücklich darüber.

Kuroko war der erste, der seine Hand nach dem Größeren ausstreckte und dessen Haar und dann Wange streichelte. Dieser genoss das sehr und rückte ein wenig näher an ihn heran, nach wie vor überfordert und unschlüssig, wie er sich jetzt verhalten sollte, oder was von ihm erwartet wurde.
 

„Taiga kann gerne näher kommen“, meinte Kuroko dann als könnte er die Gedanken des anderen lesen. „Ich gehöre jetzt dir.“
 

„Mmm…“, näherte sich der Größere an und legte schließlich seinen Arm um den Kleineren und zog ihn an seinen Körper.
 

Kuroko war von der plötzlichen Nähe genauso überrascht, wie der andere nun rot war, genoss diese aber sehr. Nach dem ersten Schreck, schloss er die Augen und kuschelte sich an diesen an.
 

„Du riechst gut…“, murmelte Kagami als er seine Nase in den hellblauen Haarschopf grub.
 

„Möchte Taiga mich essen?“, lächelte der Vampir scherzend und sehr glücklich, nicht ahnend, was er damit beim anderen anrichtete.
 

Dieser musste sofort unweigerlich an die Art von essen denken, die Momoi zuvor erwähnt hatte. Sein Gesicht glühte nun und er hatte die Augen weit geöffnet, den Mund zu einer ~ Linie verzogen.
 

„Stimmt etwas nicht?“, hob Kuroko nun den Kopf, um den Grund des Schweigens zu erfahren.
 

„Es ist nur…also…ähm“, stammelte der Größere. „Ich hab sowas noch nie gemacht und-“
 

Sein unsicheres Wortgewirr wurde von einem leisen kurzen Lachen des Vampirs unterbrochen, der nun verstand, warum der andere sich so verhielt.
 

„Taiga darf mich natürlich auch gerne so verschlingen~“, damit krabbelte der Kleinere nun auf den anderen und bettete seinen Kopf auf seine Arme, die auf Kagamis Brustkorb lagen. „Wenn du das möchtest~“
 

Damit hatte er den Rothaarige endgültig schachmatt gesetzt und dieser brauchte erst einmal eine Weile, um überhaupt einen klaren Gedanken fassen zu können.
 

„A-also schon irgendwie…aber noch nicht jetzt sofort!“, erwiderte er schließlich, hochrot im Gesicht.
 

„Das ist in Ordnung~ Ich werde warten~“, flüsterte der Kleinere mit einer lieblichen aber auch anzüglichen Stimme.
 

„Hmmm“, machte der Größere und versuchte sich wieder zu entspannen.
 

Als er das geschafft hatte, legte er seine Hände um den Kleineren und sah ihn wieder an. So genau hatte er sich noch keine Gedanken um sein erstes Mal gemacht, aber er konnte jetzt nicht leugnen, dass Kuroko ihn nicht kalt ließ. Doch für mehr war einfach noch zu wenig zwischen ihnen passiert…aber es sich vorstellen konnte er schon ein wenig. Bei der Vorstellung wurde er wieder röter im Gesicht.
 

„Taiga muss mir aber schon noch einen Gutenachtkuss geben“, bestand Kuroko nun auf seinen letzten Kuss für den Tag.
 

„…klar doch“, nickte Kagami dann.
 

Kuroko rollte sich von ihm und rutschte ein wenig hoch, sodass sie einander gut erreichen konnten. Sie verbanden ihre Lippen erneut zu einem unschuldigen Kuss, der allerdings schon länger als der erste andauerte und dann auch ein wenig leidenschaftlicher wurde, da sie beide feststellten, dass gerade nur ein Gutenachtkuss nicht ausreichte, oder dass es noch zu früh für diesen war.
 

„Du schmeckst sehr gut, Taiga“, meinte Kuroko, als sie eine kurze Pause einlegten und sich dabei ansahen.
 

„…du auch“, entgegnete Kagami, völlig von der Rolle.
 

„Ich frage mich, ob dein Blut genauso toll schmeckt“, leuchteten die hellblauen Augen plötzlich im Dunkeln auf, sowie dessen Fangzähne.
 

„Ich dachte wir hatten gesagt, wir warten noch ein bisschen mit meinem Erwachen?“, sackte sein Herz nun in die Hose. Das war doch ein bisschen zu viel auf einmal für ihn.
 

„Oh…entschuldige“, fasste sich der Vampir, selbst überrascht über das Hervortreten dieser, an seine Eckzähne. „Ich wollte das nicht jetzt tun, aber du riechst wohl so lecker, dass sich mein Körper verselbstständigt hat.“
 

„Ähm, danke?“, fasste der andere dies einfach mal als ein Kompliment auf und wurde augenblicklich ruhiger, als er merkte, dass er sich in keinerlei Gefahr befand.
 

„Wir sollten nun wirklich schlafen. Du hast einen anstrengenden Tag morgen und generell eine Zeit vor dir, in der viel Neues passieren wird“, murmelte der Vampir nun leise und man konnte sehen, wie müde er war. Selbst die Zähne waren schon wieder verschwunden.
 

„Das stimmt allerdings“, entgegnete Kagami. „Aber sag mal, wer ist denn nun dieser halbe Vertraute von dir?“
 

„Oh, der wird wahrscheinlich auch bald mal wieder zu Besuch kommen“, gähnte der Vampir verhalten. „Er heißt Kise und ist ein Incubus. Nimm dich vor ihm in Acht, er ist nicht so zurückhaltend wie Momoi-san, aber keine schlechte Person.“
 

„Ein Incubus also? Sammelst du die dir?“, hob Kagami eine Augenbraue. „Und Werdinger.“
 

„Anscheinend mögen mich diese beiden Arten am liebsten“, lächelte Kuroko und bettete seinen Kopf auf die strake Brust des Größeren.
 

„Na ja, mir soll’s recht sein“, gähnte der Größere nun auch.
 

„Schlaf gut, Taiga“, flüsterte der Kleinere als er sich reckte, um diesmal seinen Gutenachtkuss zu bekommen.
 

„Du auch“, küsste er den Kleineren noch, bevor sie beide auch schon bald einschliefen.
 

Am folgenden Tag, sahen alle außer der Succubus ziemlich ausgeruht aus, da sie auch alle ohne Ausnahme reichlich ausgeschlafen hatten. Das war auch wichtig, denn für diesen Abend war Kagamis Verwandlung geplant. Dass sie alle erst mittags aufgestanden waren, kam ihrem Plan daher nur entgegen. Den Tag über waren sie damit beschäftigt, sowohl Aomine ausreichend zu stärken, als auch bei Laune zu halten und Kagami auf alles so gut es ging vorzubereiten. Dieser war so aufgeregt wie noch nie in seinem Leben und hoffte, dass alles glattlaufen würde. Des Weiteren fragte er sich, wie es wohl so war, von einem Vampir gebissen zu werden, doch das würde er schon sehr bald herausfinden und das war auch das, um das er sich am wenigsten sorgte.

Er wollte wirklich niemandem weh tun oder ganz außer Kontrolle geraten, davor hatte er am meisten Angst. Momoi versicherte ihm, dass er in guten Händen war und alles wesentlich glimpflicher ablaufen würde, wenn das Erwachen mit Kurokos Gift stattfand, da dieses außerdem eine beruhigende Wirkung hatte, so ähnlich wie Baldrian oder Lavendel. Ein wenig beruhigt davon, lief Kagami aber den restlichen Nachmittag über wie auf Holzkohlen und war nicht einmal durch Kurokos Zuneigung und Kussversuche still zu bekommen. Gegen Abend gab er – oder sein animalistisches Verlangen – dann aber doch nach, da der Kleinere einfach zu verlockend roch und sie landeten knutschend auf einem der Sofas im Wohnzimmer. Momoi befand sich glücklicherweise in ihrem Zimmer, sodass ihr diese Szene erspart blieb, doch Aomine sah den beiden ein bisschen fassungslos zu, ehe er sich räusperte.
 

„Ähm…da liegt noch eins meiner Magazine“, fand er dann seine Sprache wieder.
 

„Oh, sorry“, unterbracht Kagami den Kuss, um nach dem Heft zu greifen und es Aomine zu reichen.
 

Kuroko saß dabei weiterhin auf ihm mit seinen Armen um seinen Nacken geschlungen und schaute den Rothaarigen verträumt an. Er blinzelte ein paar Mal und blickte dann zu Aomine, den er zuvor gar nicht bemerkt hatte, weil er so von den hungrigen Küssen des anderen eingenommen war. So zurückhaltend Kagami den vorherigen Tag auch gewesen war, umso größer schien sein Hunger an diesem zu sein. Es fühlte sich in manchen Momenten auch so an, als wolle dieser ihn verschlingen, was vielleicht auch an dessen großen Mund lag. Kuroko fand das alles aber ganz und gar nicht schlimm, eher im Gegenteil. Er mochte es, begehrt zu werden und fand es irgendwie niedlich, wie appetitlich er auf den anderen wirken musste, dass dieser ihn so mit seiner Zunge und seinem Mund bearbeitete.
 

So sehr es ihm auch widerstrebte, musste Aomine sich doch zwingen, sich kurz zu den beiden zu setzen. Er ließ sich auf dem Sofa gegenüber von ihnen nieder, mit seinem Magazin zwischen den Fingern.
 

„Ich weiß zwar nicht, ob es daran liegt, dass Kagami kurz davor steht zu erwachen und deswegen so drauf ist, oder daran, dass ihr frisch verliebt sein und die Finger nicht voneinander lassen könnt, aber seid ein bisschen vorsichtig“, begann der Panther. „So stark das Verlangen auch gerade sein mag, jetzt gerade ist ein schlechter Zeitpunkt, dem vollends nachzugeben.“
 

Diesen sehr beschönigten Worten, die man auch als „Fickt jetzt noch nicht, das könnte unschön enden.“ abkürzen hätte können von der Seele habend, erhob sich der Dunkelhaarige und schritt in Richtung Treppe, wobei er von Kagami mit weiten Augen und roten Wangen und Kuroko ein wenig beschämt aber dankbar angeschaut wurde.
 

„Ich lass euch dann mal alleine. Sagt mir Bescheid, wenn es losgeht“, wandte sich Aomine dann um und verschwand nach oben.
 

Peinlich berührt, schwiegen die beiden Verliebten erst einmal und wichen den Blicken des anderen aus, bevor Kagami zuerst seine Worte wiederfand: „Ich glaube, es ist ein bisschen von beidem.“
 

„Hm?“, machte Kuroko mit großen Augen. „Du meinst die Gründe für dein Verlangen nach mir?“
 

„Genau“, gab er andere zu. „Ich hatte zwar nichts vor, aber ich glaube, wir sollten auf jeden Fall auf Mr. Grumpy hören.“
 

„Ja, das ist wohl besser so“, nickte der Vampir, allerdings ein wenig enttäuscht. „Aber andererseits haben wir auch eine Ewigkeit Zeit und du musst mich nicht sofort heute noch vor deinem Erwachen entjungfern.“
 

„Mhm…was?!“, weiteten sich Kagamis Augen, da er so weit überhaupt nicht gedacht hatte. „Natürlich nicht…also das…“
 

„Ich hätte wirklich nichts dagegen, weil du es bist“, kuschelte sich der Kleinere an ihn. „Aber ich verstehe, wenn Kagami noch nicht dazu bereit ist.“
 

„Tut mir leid, aber so weit zu gehen, daran hab ich noch überhaupt nicht gedacht…“, war der Größere doch sehr verlegen über das alles.
 

„An was hat Taiga denn gedacht?“, blinzelten ihn zwei blaue Augen nun wieder neugierig an.
 

„Na du weißt schon…“, druckste der Größere herum. „Ein bisschen anfassen und so.“
 

„Das ließe sich einrichten“, lächelte Kuroko. „Du darfst mich gerne berühren~“
 

„Aber doch nicht hier!“, wehrte Kagami die Hand ab, die versuchte seine an dessen Hintern zu legen.
 

„…wäre mein Bett besser?“, respektierte der Kleinere dies, aber wollte auch noch nicht aufgebe. Dafür war der andere einfach viel zu süß in diesem Zustand.
 

„Ja, schon“, errötete dieser noch mehr.
 

„Trägst du mich hoch?“, bat Kuroko mit großen Augen.
 

Als ob Kagami da hätte widerstehen können. Natürlich wurde der kleine Vampir schon bald in starken Armen die Treppe nach oben getragen und bald sanft auf seinem Bett abgelegt. Der Rothaarige schloss die Tür hinter sich und begab sich aufgeregt zum Bett. Er streifte sich das Shirt über den Kopf, da ihm irgendwie ziemlich heiß war – und das lag nicht an Kuroko.

Dieser beobachtete diese für ihn äußerst schöne Szene vom Bett aus und leckte sich kurz über die Lippen. Wie hätte er bei diesem Anblick auch anders gekonnt?

Kagamis Muskeln waren sehr gut zu erkennen und Kuroko beschäftigte sich eine Weile erstmal damit, jedes Stück nackte Haut, das er zuvor noch nicht gesehen hatte, sorgsam zu begutachten. Dabei fiel ihm aber auch plötzlich auf, dass der Haarwuchs des anderen ungewöhnlich stark war. Das war bei Aomine auch so, wenn sich eine Vollmondphase näherte…und vor dessen Erwachen ebenso gewesen. Also war es wirklich sehr bald soweit.

Kagami war nah an das Bett herangetreten und ihm war natürlich aufgefallen, wie der andere ihn ansah, daher stellte er sich so vor ihn, dass er ihn nicht nur anschauen, sondern auch anfassen konnte.

Nach einem flüchtigen Blick nach oben, ob das auch wirklich okay war, strichen bald blasse Finger sanft über seine Haut. Er schloss die Augen und genoss dieses Gefühl, konnte aber nicht bestreiten, dass es ihn ziemlich anmachte.

Kuroko genoss es auf andere Weise, denn er liebte es, den starken Körper des Größeren nun auch endlich so wahrnehmen zu dürfen. Er strich durch das rote Haar, das sich ungewöhnlich weich für diese Körperstelle anfühlte und hielt inne.
 

„Wir sollten uns beeilen, du bist bald soweit.“
 

Aus dem Kontext gegriffen konnte diese Aussage falsch verstanden werden und selbst in diesem, verstand Kagami sie falsch und blickte irritiert nach unten auf seinen Schritt. Erleichtert stellte er fest, dass dort noch nicht wirklich etwas von seiner sich anbahnende Erregung zu sehen war. Dann wurde ihm klar, was der andere eigentlich gemeint hatte und er blickte zu diesem. Es stimmte schon, seine Körperbehaarung hatte wirklich sehr zugenommen innerhalb der letzten drei Monate. Sehr unnormal, selbst für jemanden in seinem Alter.
 

„Und jetzt?“, kratzte sich der Rothaarige verlegen an der Wange.
 

Der Vampir überlegte nicht lange, steifte sich die Hose von den Beinen, sodass er an diesen nur noch eine schwarze kurze Unterhose trug, und öffnete sein weißes Hemd etwas, das er darüber trug und seiner unteren Region noch ein wenig Schutz bot, da es weiter nach unten hing.
 

„Komm zu mir~“, wartete Kuroko, der nun wie ein Kätzchen im Bett saß, auf seinen noch nicht ganz gezähmten Tiger.
 

Das musste sich Kagami nicht zweimal sagen lassen und beeilte sich, seine Socken loszuwerden, um nun auch auf die Matratze zu steigen.

Dort angekommen, wurde er vom Kleineren sofort in einen Kuss gezogen und ließ sich dann nach hinten sinken, wobei er ihn mit sich nach unten nahm.

In diesen innigen Kuss vertieft, rutschte Kuroko auf Kagamis Schoß hin und her, da seine Hüften einfach nicht still bleiben konnten. Er hatte noch nie so einen starken Drang verspürt, sich an etwas zu reiben, vor allem nicht an jemand anderem. Doch nun war es so, als könne er gar nicht genug vom anderen bekommen.

Kagami spürte auch, wie die Erregung in ihm stieg, versuchte sich aber zurückzuhalten, um nicht die Kontrolle zu verlieren. Da war etwas in ihm, das den Kleineren jetzt sofort verschlingen wollte, in ihn eindringen und sich zu eigen machen, doch er schaffte es gerade so, dagegen anzukämpfen. Dafür war er beim besten Willen noch nicht bereit und weh tun wollte er Kuroko erst Recht nicht. Aber das würde wahrscheinlich passieren, wenn sie es in diesem Zustand tun würden. Ihm reichte es eigentlich aus, den anderen zu küssen und ihn nah bei sich zu haben – jedenfalls fürs erste. Alles andere hatte Zeit, das sagte er sich…

Doch da hatte er die Rechnung ohne den Vampir gemacht, der schon wesentlich länger auf diese Art von Zärtlichkeit hatte warten müssen und den diese Zuneigung des anderen immer mehr haben wollen ließ. So wie ihre Zungen gegeneinander stießen und sich dann zu einem leidenschaftlichen Necken verbanden, versuchte Kuroko wohl ähnliches weiter unten – ob nun bewusst oder nicht. Er hielt es irgendwann nicht mehr aus, vor allem nicht da er deutlich spürte, dass auch Kagami einen Ständer hatte.
 

Er löste sich vom Größeren und sah diesen flehend an: „Können wir ein bisschen…?“
 

Kagami wusste ausnahmsweise sofort was der andere meinte, lief rot an, aber nickte: „Nur ein bisschen, du weißt warum…“
 

Kuroko nickte, aber machte sich auch sogleich an den Boxershorts des anderen zu schaffen, strich neugierig über die Beule, die sich deutlich von diesen abzeichnete und versuchte sie aus ihrem Gefängnis zu befreien.

Ziemlich aufgeregt sah der Größere ihm dabei zu, musste aber zugeben, dass der Kleinere ihn viel zu heiß machte und dass er ihm unmöglich so eine Bitte abschlagen konnte.

Als Kuroko es geschafft hatte, machte er große Augen und begutachtete das Glied fasziniert zuerst nur mit diesen, nahm dann aber bald die Hände hinzu und strich über den Schaft.

Zu peinlich berührt, wandte der Größere den Blick ab, auch wenn er zugeben musste, dass das schon ein toller Anblick war, den anderen so dabei zu sehen. Offenbar mochte er, was er sah…
 

„Du auch“, murmelte der Rothaarige nun.
 

„Hm?“, blickte der Kleinere nach oben und traf dabei auf dunkelrote, abwartende Augen. „Oh…ja.“
 

Er verstand, setzte sich auf und streifte sich die Unterhose von den Beinen.
 

Kagami konnte gar nicht hinsehen, aber er wollte gleichzeitig auch sehr und die Neugierde gewann schließlich. Kuroko blinzelte ihn an und versteckte seine Erektion unter seinem Hemd und mit beiden Händen. Selbst ihm war so etwas wohl peinlich.
 

„…wie wäre es, wenn du dich wieder auf mich setzt und wir…das zusammen machen?“, formulierte der Rothaarige es galant und der Kleinere nickte ihm, ebenfalls leicht rot, zu.
 

„Ist das so okay, Taiga?“, wollte er dann wissen, als er sich wieder auf dessen Oberschenkel gesetzt hatte.
 

„Fast“, beugte sich der Größere nun nach unten, küsste ihn und entfernte gleichzeitig geschickt dessen beschützende Hände von seiner unteren Region.
 

Diese hielt er am Handgelenk mit der linken zusammen, sodass er ungestört mit der rechten ihre Erektionen zusammenbringen konnte.

Selbst überrascht, stöhnte Kagami auf als dies geschah, ebenso wie Kuroko, der quasi dahinschmolz und seine soeben freigelassenen Hände in den Nacken des Größeren legte.
 

„Taiga~“, hauchte er in dessen Ohr und bewegte sich leicht gegen diesen.
 

Dieser neue Körperkontakt fühlte sich für beide so unglaublich gut an, dass sie bald wieder in einem innigen Kuss versanken. Kagami stützte den Kleineren nun mit seiner linken am Rücken und tat mit der rechten seine Arbeit vorne.

Irgendwann lehnte Kuroko nur noch leise stöhnend gegen ihn, den Kopf auf seine Schulter gebettet. Kagami war lauter und das war ihm ein bisschen unangenehm, aber andererseits konnte es sowieso niemand hören, was half es zu vergessen.

Der Kleinere klammerte sich auf einmal an ihn und dessen Beine fingen an zu zittern als er auch schon kurz darauf zum Höhepunkt in der Hand seines Geliebten kam. Dieser war ein wenig überrascht, dass es doch so schnell ging, konnte sich aber nicht satt sehen und hören von den süßen Geräuschen und dem Anblick, der sich ihm nun bot.

Der Vampir war rot im Gesicht und schaute ihn mit halbgeöffneten Augen an, schwer atmend und „Taiga~“ hauchend.
 

Der Größere küsste ihn so sanft es ihm in seinem momentanen Zustand möglich war und nahm sich nun nur noch seine eigene Erektion vor, die er weiter pumpend bearbeitete.

Doch bald, als sich der Kleinere erholt zu haben schien, wurde seine Hand von zwei kleineren aufgehalten.
 

„Ich will das machen“, stellte Kuroko klar und sah den anderen dabei an.
 

„O-okay“, stammelte Kagami überrascht, aber ganz und gar nicht abgetan.
 

Der Vampir begann nun vor allem die Spitze seines Partners mit beiden Händen zu bearbeiten, wobei er die ganze Zeit über nach unten sah, als ob er nichts verpassen, aber auch nichts falsch machen wollte. Er schien unzufrieden mit irgendetwas zu sein, doch bevor sich Kagami fragen konnte, was dies wohl sein mochte, beugte sich der Kleinere auch schon nach unten und umfasste seine Eichel mit seinen Lippen. Seine Zunge begannen forschend zu lecken und der Rothaarigen wusste nun überhaupt nicht mehr, wo ihm der Kopf stand.

Schon kurz nachdem er begonnen hatte zu saugen – was er wohl gut konnte, durch seinen ausgeprägten Milchshakekonsum – griff Kagami nach Kurokos Haarschopf und hielt ihn damit in seiner Position, da nun auch er kam. Vollkommen überfordert hatte er vergessen, Bescheid zu sagen.

Ein überraschtes Geräusch entwich dem Vampir daraufhin aber er reagierte schnell und versuchte alles in seinem Mund zu behalten, das er schaffte.

Als Kagami begriff, was er da tat, ließ er den Kleineren sofort los und entschuldigte sich: „Tut mir leid, ich wollte nicht…du musst das nicht…omg.“
 

Kuroko hatte ein Auge geschlossen und blinzelte ihn mit dem anderen an, während er bereits schluckte und sich mit der Hand den Mund wischte.
 

„Warum entschuldigst du dich, Taiga?“, öffnete er nun beide und richtete sich auf. „Es hat dir doch gefallen, oder?“
 

„N-natürlich!“, bestätigte dieser augenblicklich. „Aber ich wollte dich eigentlich vorwarnen und du musst das nicht schlucken…“
 

„Das ist schon okay“, erwiderte der Kleinere. „Ich wollte das sowieso schon immer mal probieren. Es schmeckt nicht wie Erde, aber auch nicht wie Milchshakes…ein bisschen bitter.“
 

Diese ehrliche Feststellung überforderte den Rothaarigen ein wenig, aber er war froh, dass ihm der andere nichts übel nahm. Dass das alles so schnell gehen würde, hätte er nicht gedacht, aber es fühlte sich auch nicht unbedingt falsch an. Allerdings hatten sie an diesem Abend eigentlich etwas ganz anderes vor…
 

„Du, Tetsuya?“, begann Kagami. „Sollten wir uns nicht langsam wieder anziehen? Du weißt schon…“
 

„Oh, ja stimmt“, nickte der Kleinere, der gerade damit beschäftigt war, sie beide mit einem Taschentuch sauber zu machen. „Aber nur ich werde mich wieder anziehen.“
 

„Warum das?“, wollte der Größere skeptisch wissen.
 

„Taiga würde seine Kleidung nur kaputt machen, wenn er sie bei der Verwandlung anließe“, erklärte der Vampir.
 

„…das heißt, ich werde nackt sein?“, gefiel ihm diese Vorstellung nur wenig.
 

„Ja, aber man wird nicht wirklich etwas sehen, wegen dem ganzen Fell“, nickte Kuroko. „Und ich werde Aomine erst holen wenn es soweit ist.“
 

„Okay…na schön“, schmollte der Größere ein wenig, aber verstand, warum das alles so sein musste.
 

Kuroko stand vom Bett auf, zog sich wieder richtig an und wollte wissen: „Wie möchte Taiga es denn?“
 

„…wie will ich was?“, war sich Kagami nicht sicher, auf was genau der andere damit hinauswollte.
 

„Zum ersten Mal gebissen werden“, blinzelte der Vampir, dem klar wurde, dass er manchmal wirklich etwas spezifischer sein sollte.
 

„Geht das so, wie ich gerade bin?“, wollte er wissen, noch immer gegen das große Kissen am Kopfteil vom Bett lehnend.
 

„Das wäre in Ordnung“, nickte Kuroko und kletterte auch schon zu ihm.
 

„Muss ich irgendwas machen?“, wollte der Rothaarige wissen, der schon wieder in den Augen seines Partners versank und seine halb geschlossen hatte.
 

„Nur still halten und dich entspannen“, versicherte dieser ihm und strich ihm liebevoll über die Wange und dann den Hals. „Ich werde es so angenehm wie möglich gestalten.“
 

„Danke…“, schloss Kagami die Augen und wartete ab.
 

Bevor Kuroko zum Biss ansetzte, küsste er ihn auf die Lippen und dann die Stelle am Hals, die er anpeilte. Seine Zähne wurden, wie automatisch vom leckeren Geruch des anderen angestachelt, länger. Kagami fühlte sich sehr wohl, vor allem da er nochmal geküsst worden war und entspannte sich sehr gut mit einer Hand an Kurokos Arm, um sich festhalten zu können, weil er das einfach brauchte.

Kurz darauf fühlte er, wie seine Haut aufgebrochen wurde und sich etwas in diese schob. Er versuchte entspannt zu bleiben und nicht zu zucken, da es schon ein bisschen unangenehm am Anfang war, aber nicht wirklich weh tat. Die Zähne verweilten für einige Sekunden in ihm, bevor sie herausgezogen und durch weiche Lippen ersetzt wurden, die die Stelle küssten und dann leicht an ihr saugten.
 

Die Minuten, die beiden wie eine schöne Ewigkeit vorgekommen waren, fanden ihr Ende, als der Vampir über die beiden Bissstellen leckte, um zu helfen, sie zu versiegeln.
 

Danach schaute er Kagami forschend an: „War das okay?“
 

Dieser öffnete daraufhin seine rot glühenden Augen und nickte: „Das war wirklich halb so wild…irgendwie auch ziemlich…“
 

„Erregend?“, vervollständigte der Kleinere den Satz und er nickte.
 

„Also das können wir meinetwegen widerholen…“, meinte er dann noch mit geröteten Wangen.
 

Kuroko nickte, doch meinte las er sich erhob: „Nun solltest du deine Hose aber wirklich ausziehen. Es dauert nicht mehr lange.“
 

„Oh, ja stimmt!“, richtete sich der Rothaarige ebenfalls auf und streifte sich die Jogginghose samt den Boxershorts von den Beinen.
 

Dabei fühlte er etwas in sich aufkochen. Sein Blut floss heiß durch seine Adern und ihm wurde ein wenig komisch zumute.
 

„Ich bin glich wieder mit Aomine da“, sagte Kuroko, der schon zur Tür gegangen war.
 

Kagami wollte antworten, doch bekam keinen Laut mehr aus seinem Mund. Jedenfalls keinen menschlichen.



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