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Alles was bleibt

[Wieder|holen] | ⚠️ Spoiler für Apollo 3!
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Es waren eigentlich nur drei Kapitel für diese Fanfiction geplant, aber das letzte wurde doch etwas zu voll und mir schien es so, dass die Geschehnisse dadurch an Gewicht verloren. Daher habe ich mich dazu entschieden, das Kapitel noch einmal aufzuteilen.
Keine Sorge! Bei vier Kapiteln wird es bleiben. :) Und die Hälfte vom Letzten steht auch schon. Komplett anzeigen

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Vor Elysions Toren

Nicos Hoffnungen erfüllten sich leider nicht. Er war zu spät dran.

Als er in die Lobby der DOA-Aufnahmestudios hineinwankte, sah er auf den ersten Blick, dass keine der Seelen Jason war. Nachdem er Charon Aussehen, Abstammung und Todesursache schilderte, konnte sich der alte Fährmann erinnern.

»Durch die ausgesprochen korrekte Bestattung, erhielt der Knabe doch noch sein Fährgeld und setzte gestern Abend mit der letzten Fähre über. So viel Glück hatten in den letzten Jahren wenige Helden. Da haben die Sterblichen endlich jemanden, der sein Handwerk versteht«, sagte er und knetete seine Hände.

Wirsch strich Nico sich durch das schwarze Haar und erstickte ein fluchen mit einem langen Zischlaut. Für die schmeichelnden Worte über die Bestattung hatte er kein Gehör. »Wann geht die nächste Fähre?«

Charons Augenbrauen blitzten hinter seiner Sonnenbrille hervor.

Die Antwort ließ für Nicos Geschmack viel zu lang auf sich warten und so setzte er drängend hinzu: »Ich muss in die Unterwelt. Sofort.«

Der Vorteil als Sohn des Hades' war, dass der alte Fährmann nicht wagte ihm zu widersprechen. Immerhin war sein Vater der Herr der Unterwelt und zudem der Chef. Es gab sicher einige Bewerber auf den Posten des Fährmanns. Des Weiteren verzichtete er bei ihm und seinen Geschwistern auf den Obolus, der von allen zu zahlen war, die mit der Fähre übersetzen wollten. Nico bezahlte ihn trotzdem. Nicht zuletzt, da ihm bekannt war, wann Charon seine letzte Gehaltserhöhung erhalten hatte.

Der Nachen war zur Hälfte besetzt, als sie ablegten und dem Strom des Styx' folgten. So hatte Nico genügend Freiraum, um von den Toten Abstand zu nehmen. Sie neigten dazu, ihm ihr Leid zu klagen und im Augenblick fühlte er sich nicht stark genug, um sich davon abzuschotten. Die Schattenreise vom Camp nach Los Angeles hatte ihn aufgezehrt - nicht überraschend. Ihm fielen immer wieder die Augen zu, wenn er sich nicht darauf konzentrierte, sie offen zu halten.

Durch das dunkle Wasser trieben aufgeweichte Diplome, zerbrochene goldene Platten und andere verlorene Dinge. Eine leise Stimme in seinem Herzen fragte sich, ob Jason auch Träume und Wünsche aufgegeben hatte, die durch den Styx trieben. Der Gedanke setzte sich fest und lag schwer in seiner Magengrube. Bisher hatte Nico sich noch nie seekrank gefühlt, doch er stellte es sich in etwa so vor.

»Wir sind gleich da«, versicherte Charon und hielt auf das Ufer aus schwarzem Sand zu.

Der Sohn des Hades' nickte. Zu mehr war er nicht im Stande, denn sobald er den Mund öffnete, würde er kotzen. Als der Rumpf aufsetzte, wartete er nicht lange, sprang an den Strand und ging im Stechschritt weiter. Der feste Boden unter seinen Füßen und die körperliche Bewegung beruhigten seinen Magen.

Geister hatten ihr eigenes gemäßigtes Tempo, weshalb er die restlichen Passagiere auf dem Weg zu den Sicherheitsschaltern schnell abhing. Die Schlangen vor den beiden Schaltern zum Gericht hatten eine gewohnte Länge. Am Schalter für ›Direkter Tod‹ standen wenige. Überall auf der Welt starben Menschen - mal mehr, mal weniger.

Für gewöhnlich gab es ihm ein wenig Hoffnung, wenn es nur eine geringe Zahl Toter gab, die auf ihr Urteil warteten. Diesmal erkannte er darin nichts Erfreuliches. In keiner Schlange sah er Jason. Da Nico absolut sicher war, dass sein Freund sich dem Gericht stellte (aus Überzeugung, aber was hatte er schon zu befürchten?), konnte er ausschließen, dass er über den ›Direkter Tod‹-Schalter gleich in den Asphodeliengrund ging. Er musste also auf dem Weg zu seinem Prozess sein. Oder schlimmer - er war bereits durch.

Ohne Rücksicht stiefelte Nico zum Anfang der Schlange. Die Geister, die er dabei streifte, waberten für einen kurzen Moment. Wenn sie ihre Form zurückerlangten, wollten sie in gewohnter Manier pöbeln, doch sie verloren den Elan, bevor sie das erste Wort herausbrachten. Welchen Sinn hatte es noch?

Vorne bei den Metalldetektoren wand er sich um die Geräte herum und versetzte die Sicherheitsgeister in einen Sekundenschlaf, damit sie ihn nicht aufhielten. Sonst verhielt Nico sich umsichtiger, damit er keine Unruhe in den Arbeitsablauf brachte. So fiel er selbst auch viel weniger auf und hatte mehr Ruhe. Aber in diesem Augenblick hatte er keinen Kopf dafür, sich einzugliedern und Rücksicht zu nehmen.

Die letzte Bastion vor dem Gericht der Toten war der dreiköpfige Wachhund. Die roten Augen leuchteten ihm im grünen Nebel entgegen. Die Schnauze des mittleren Kopfes zuckte, nahm die Witterung auf. Mit einem Satz war er von seinem angestammten Platz vorgesprungen und ließ die Erde beben, dass es Nico beinahe von den Füßen riss. »WUFF!« Sein rechter Kopf neigte sich zu dem Sohn des Hades‘ hinunter und stupste ihn sacht an. Diesmal landete er wirklich auf dem Hosenboden.

»Aus! Zurück auf deinen Platz«, wies Nico ihn an. Er sah nacheinander in jedes Paar roter Augen, bis das Tier zaghaft einen Schritt zurückmachte. »Du weißt genau, dass du nicht einfach deinen Platz verlassen darfst. Das haben wir extra trainiert. Oder möchtest du wieder an die Kette?«

Zur Antwort drückte ihm der rechte Kopf die Nase beschwichtigend gegen den Bauch, bevor der Hund zurück an seinen Platz trabte. Die Geister teilten sich wieder vor seinen Beinen auf und sein wildes Wedeln mit dem Schwanz wirbelte den grünen Nebel auf.

Nico kam auf die Beine und klopfte sich schwarzen Sand von der Jeans, während er die letzten Meter zu Kerberos zurücklegte. »Guter Junge«, lobte er ihn. In einer fließenden Bewegung zog er seinen Rucksack von den Schultern und holte drei Hundekuchen in der Größe von Bagels hervor.

Die Köpfe neigten sich zu ihm und Speichel tropfte auf den Boden. Mit einer wischenden Handbewegung ließ Nico ihn erneut zurückweichen, bevor er den ersten Hundekuchen zum linken Kopf hochwarf. Es folgten in Kürze die für den Mittleren und Rechten. Schmatzend wurde der Snack vertilgt.

Zufrieden sah Nico zu ihm auf und rang sich ein müdes Lächeln ab. Er schulterte seinen Rucksack. »Ich muss jetzt weiter, aber ich komm gleich noch mal vorbei«, erklärte er und behielt Augenkontakt, damit er die Aufmerksamkeit des Wachhundes hatte. »Ich hab dann jemanden bei mir und wir spielen ein wenig, okay?« Es war unvermeidlich, dass Kerberos Jasons Seele bemerkte und so, wie er trainiert war, müsste er verhindern, dass sie gemeinsam die Unterwelt verließen. Mit etwas Glück ließ er sich jedoch durch etwas Zuwendung bestechen.

Kerberos ließ ein Brummen von sich hören, dass dem Geräusch eines Rasenmähers ähnelte. Vielleicht ahnte er, was Nico vorhatte.

»Dann bis gleich, Junge«, verabschiedete er sich, ging an Kerberos vorbei und ließ sich vom Strom der Geister zum Pavillon ziehen.

Am Gericht ging die Schlange nur langsam voran und Nico löste sich aus der Menge, um einen besseren Überblick zu erhalten. Links vom Pavillon wurden eine Menge Geister auf die Felder der Bestrafung zu ihrer ganz persönlichen Folter für die Ewigkeit geführt, während die meisten jedoch auch nach einem Prozess zum Asphodeliengrund gingen. Nur ein ganz kleiner Teil Seelen erhielt ein Urteil für Elysion. Gerade einmal eine Seele verließ den Pavillon zur rechten Seite und sollte zum Paradies geleitet werden.

Nicos Herz krampfte, als er ihn erkannte. Während sich bereits die Tore zu Elysion öffneten, schüttelte Nico seine Müdigkeit ab und setzte zu einem Sprint an. Er musste ihn zwingend erreichen, bevor sich die Tore wieder schlossen. Selbst für ihn würde es schwer, ins Paradies einzubrechen. »Jason!«

Er hatte ihn gehört. Vor dem Eingang blieben er und sein Begleiter stehen. Jason wandte sich um und ließ den Blick vom Pavillon über die Toten schweifen, bis er den Urheber der Stimme fand und seine Augen groß wurden. Nico hatte ihn lange nicht so verblüfft gesehen.

Keuchend hielt er vor seinem Freund und stützte die Arme auf seinen Knien ab. Seine Kondition war nicht so schlecht, aber mit der Schattenreise und dem Weg hier her hatte er sich schlichtweg übernommen. Sein Herz hämmerte schmerzhaft gegen seine Brust. »Gut, dass ich dich noch erwische«, schnaufte er und strich sich das wirre schwarze Haar aus dem Gesicht. Er war rechtzeitig - auf die letzte Minute.

Der Begleiter von Jason trat vor und zwischen ihn und seinen Freund. Er trug die schwarze Kutte der Richter, aber durch die Maske war nicht zu erkennen, wer sich ihm da in den Weg stellte. »Nico di Angelo.« Seine Stimme klang frostig und blechern, dass sich dem Sohn des Hades' die Nackenhaare aufstellten. »Wenn du zu deinem Vater möchtest, sei es drum, aber hier hast du nichts verloren, mein Junge.«

Mühsam richtete Nico sich auf und streckte das Kreuz durch, um größer und breiter zu wirken, als er es war. Seine Hände ballte er zu Fäusten und jeder Muskel stand unter Spannung. Auf keinen Fall sollte die Kutte glauben, dass er sich von ihm einschüchtern ließ. »Ich bin dir keine Rechenschaft schuldig, aber Jason Grace ist mein bester Freund.« Stolz reckte er das Kinn. »Ab hier übernehme ich.« Er brauchte keinen Richter als Zeugen, wenn er eine Seele entführte.

Mit einem leichten Schütteln des Kopfes erzeugte der Richter ein gespenstisches Schattenspiel auf der Maske. Unbeeindruckt von seinen Worten wich er nicht von der Stelle und faltete die Hände ineinander. »Es zählt seit jeher zu meinen Privilegien, die ehrbaren Kinder meines Vaters ins Elysion zu geleiten«, erklärte er und klang dabei, als stünde vor ihm ein kleines Kind.

Nicos Kopfhaut prickelte bei seinen Worten. Folglich stand vor ihm ein Kind des Zeus'. Die waren ihm schon immer unangenehm (es gab nur eine goldene Ausnahme!).

An der Seite des Richters trat Jason hervor. Seine Hand bewegte sich zur Schulter seines Begleiters, doch er hielt inne, bevor er ihn berührte. »Nico und ich hatten keine Gelegenheit mehr, uns zu sehen«, meinte er mit einem ergebenen Lächeln. »Er möchte sich nur verabschieden.«

Nein, sicher nicht, widersprach Nico trotzig, hielt es aber für unklug, das laut auszusprechen.

Wieder schüttelte die Kutte nur den Kopf. »Seit er weiß, welches Amt sein Vater bekleidet nimmt sich der Junge zu viel heraus. Er muss lernen, wo die Grenzen liegen.«

»Die wird mir dann mein Vater zeigen und nicht einer seiner Angestellten«, zischte Nico ihm giftig entgegen. Es gefiel ihm gar nicht, wenn man von ihm sprach, als wäre er nicht anwesend.

Die goldene Maske wandte sich ihm zu. »Eltern haben nicht immer die Zeit, ihren Kindern die nötige Aufmerksamkeit entgegenzubringen, die sie eigentlich bräuchten.« Er hob die Hände, was Nico dazu veranlasste nach seinem Schwert zu greifen, doch statt irgendwelcher unheilvollen Zauber zog der Richter bloß die Maske von seinem Gesicht. Scharf geschnittene Wangenknochen und blaue Augen so hell, dass sie fast weiss waren, kamen zum Vorschein. Seine Lippen waren zu einer schmalen harten Linie verzogen. »Ich für meinen Teil, werde dich nicht einfach gewähren lassen, nachdem was du meinem Bruder angetan hast.«

Da erkannte Nico erst die Ähnlichkeit zum alten Minos. Dem selbsternannten Geisterkönig, bevor er ihm diesen Titel nahm (und nebenbei seine Pläne vereitelte). Sein Griff um das Schwert wurde fester. Die Klinge aus stygischem Eisen konnte auch bei Geistern kurzzeitig für Schaden sorgen oder sie gar ganz verschlingen. Wenn es sein musste, würde er Platz für eine Neubesetzung der Stelle als Richter machen, um seinen Freund von hier fortzubringen.

Die Veränderung in seiner Haltung bemerkte Jason und er trat noch einen Schritt vor. Die Geschichte von Nico und Minos kannte er nicht und ebenso wenig wusste er, was der Plan war, aber einen Kampf mit dem Gericht der Toten, konnte nichts Gutes bedeuten. Er streckte die Hand nach Nico aus, doch zögerte abermals damit einen Kontakt herzustellen.

Bevor die Situation sich weiter zuspitzen konnte, trat eine junge Dame durch die Tore von Elysion und mit ihr wehte ein milder Wind, der nach Frühlingsblumen duftete hindurch. »Verzeihung die Herren«, machte sie sich mit glockenheller Stimme bemerkbar und drei Paar Augen wandten sich ihr zu.

Mit dem hellen Schein aus Elysion, der einen starken Kontrast zur restlichen düsteren und grauen Unterwelt bildete, blendete ihre Erscheinung und Nico blinzelte. Ihre warme Ausstrahlung und das einnehmende Lächeln waren für ihn Indizien, die ihn misstrauisch machen sollten. Doch bei ihr ließ er – entgegen seiner Gewohnheiten – die Deckung fallen. Aus seinen Schultern löste sich die Spannung.

Sie ließ den Blick über die Szene schweifen, erfasste die Situation und wandte sich schließlich an den Richter. »Bin ich richtig in der Annahme, dass das Jason Grace ist?«

Einen Moment blieb es still, bevor der uralte Geist mit einem Zögern nickte. »Richtig. Herrin Makaria. Das ist Jason Grace - Sohn des Jupiters«, stellte er ihn vor. »Während seines Lebens bewies er mehrmals seine Qualitäten als Held.«

Nico sah, wie die Worte seinem Freund unangenehm waren. Wenn es möglich wäre, würde ihm wohl die Röte den Hals hochlaufen.

Mit zusammengekniffenen Augen musterte er die Gestalt der jungen Frau. Sie trug einen weißen Chiton, wie die meisten Götter in ihren älteren Formen. Ihr ebenholzfarbenes Haar fiel ihr in Wellen über die Schulter und war geschmückt mit einer Krone aus Ringelblumen, die nicht mit den Flechtkränzen von Kindern zu vergleichen war. Als sie ihn ansah, konnte er das strahlende Grün ihrer Augen und goldene Lichtpunkte auf ihren bronzefarbenen Wangen erkennen. Wenn er es nicht besser wüsste, würde er meinen, seine Stiefmutter Persephone stand vor ihm. Sie war ihrer Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten.

»Hab dank, Rhadamanthys, dass du ihn zum Tor geleitet hast. Ab hier werde ich die Führung durch Elysion übernehmen«, erklärte sie und bedeutete dem Richter mit einer Handbewegung, dass er gehen durfte.

Rhadamanthys blieb wie angewurzelt stehen und starrte die Göttin aus großen Augen an. Er öffnete den Mund, doch brachte kein Wort hervor. Erst langsam fand er seine Sprache wieder. »Sehr wohl«, presste er hervor, als wäre es nicht das, was er eigentlich sagen wollte. Seine blassen Augen huschten zu Nico. »Ich werde mich darum kümmern, dass der Junge zu Eurem Vater kommt«, fügte er kühl hinzu.

Nico war schon wieder dabei, sein Schwert zu ziehen, als Makaria sich ein weiteres Mal einmischte. »Nicht doch. Ich bekomme so selten Besuch von meinen Geschwistern.« Sie trat aus dem Eingang von Elysion heraus, stellte sich an seine Seite und legte die Hand auf seinen Arm. Es war, als schwebte sie über ihm, sodass er den Körperkontakt nicht als unangenehm empfand. »Beide Herren kommen mit mir«, entschied sie mit einem Lächeln, doch trotz des freundlichen Klanges ihrer Stimme, glaubte Nico nicht, dass er ihr Widersprechen durfte. Das gefiel ihm nicht.

Dafür gefiel ihm, dass Rhadamanthys sich ebenso nicht wagte zu widersprechen. Seine Wangenknochen traten noch stärker hervor, als er den Kiefer anspannte und mit steinerner Miene den Sohn des Hades' taxierte. »Wie Ihr wünscht.«

Nico ließ sich zu einem höhnischen Lächeln herab.

Makaria behielt ihn an ihrer rechten Seite, nahm Jason an ihre Linke und schritt mit beiden Jungen durch das Tor von Elysion.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich habe mich auf den Auftritt von Makaria wie ein kleines Kind gefreut. x'3 Hoffentlich gefällt meine Interpretation der Göttin. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  FreeWolf
2019-08-12T22:16:05+00:00 13.08.2019 00:16
Makaria ist die coolste! (Auch wenn ich sie erstmal googlen musste). Ich hatte das leise Gefühl, dass hier irgendwas nicht so gehen kann, wie Nico es sich vorstellt.
Es gibt so vieles, was ich an diesem Kapitel mag, es ist so schwer es alles aufzuzählen: Die Interaktion mit Charon, die fließenden Erinnerungen und Träume im Styx, Kerberos, der einfach nur Liebe braucht und sich danach sehnt, die Konfrontation mit Minos' Bruder, die komplett an Jason vorbeigeht, und schlussendlich Makaria. Ich bin gespannt, was jetzt noch passiert - und was sie tut, um Nico von seinem wahnsinnigen Plan abzubringen.

Meine Lieblingsstelle: "Da haben die Sterblichen endlich jemanden, der sein Handwerk versteht«, sagte er und knetete seine Hände.

Ob Charon bewusst ist, dass es sich hier um Nico handelt, den er lobt, der gerade dabei ist, etwas diesem Ruf sehr entgegengerichtetes zu tun?
Antwort von: Norrsken
13.08.2019 09:54
Über Makaria bin ich auch nur durch Zufall gestoßen und habe mich in sie verliebt. ♥ Es ist schade, dass es zu ihr so wenig gibt. Aber die Götter der Unterwelt wurden halt immer etwas ... totgeschwiegen. :DDD Umso mehr Freiheit für mich, ha! Ich freue mich sehr, dass dir meine Interpretation von ihr gefällt. Sie hat sich auch etwas verselbstständigt und mir damit viel Freude bereitet. xD

Dieses dritte Kapitel so wie es jetzt ist, war gar nicht geplant. Nach dem Konflikt mit Will und Nico hatte ich quasi direkt zu Elysion und Jason springen wollen, aber ... ich bin selbst so froh, es nicht so gemacht zu haben, weil Charon, Kerberos, Minos' Bruder und Makaria. >w< Sie haben alle so viel Spaß gemacht zu schreiben und wenn du beim Lesen auch solchen Spaß an ihnen hattest, bin ich glücklich!

Tja, weiß Charon es?
Mit seinem Job hat er viel zu tun und kommt nicht viel rum, aber sein Boss hat nicht viele lebende Kinder und kann sich da sicher schon 1 und 1 zusammenzählen. Aber klug wie er ist, reibt er es Nico nicht direkt unter die Nase, sonst hieß es noch, er würde schleimen. ;DD
Was Nicos Pläne in der Unterwelt sind ... da ist er vermutlich zu gutgläubig. Aber das fällt auch nicht in sein Aufgabengebiet.
Antwort von:  FreeWolf
13.08.2019 11:43
Nun, wer in der Unterwelt lebt, hat es eben nicht leicht heutzutage: Totgeschwiegen werden ist wohl auch nicht für die Totengötter so superduper. :D Aber ich freu mich, dass du einen Charakter gefunden hast, den du für dich ausbauen konntest.
Makaria klingt ein bisschen wie ein Booking-Portal, das dich nach seiner Meinung fragt. Das hat mich wahnsinnig amüsiert. :D

Eskalierende und entgleisende Kapitel machen unglaublich viel Spaß, finde ich. :D Ich würde auch gern mehr über die Götter der Unterwelt lesen, und die Unterwelt generell.


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