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Hungry Heart

[Zorro x Nami] & [Ruffy x Vivi]
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey :)

Vielen Dank nochmal für die Kommentare:
Jess_400
aquaregi-ya
CiniMiniCinnamon
Hab mich wirklich sehr darüber gefreut :D

Danke auch für die Favo's! Freut mich tierisch, dass die Story so gut ankommt *.* Komplett anzeigen

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Herzstolpern.


 

Herzstolpern

[Nami]

 

„Vivi ist verrückt, Shanks!“

Als Nami nach Hause gegangen war und sie die letzten Tage, in denen Vivi sie mit ihrer Liebeskrankheit verrückt gemacht hatte, Revue passieren ließ, hatte sie den plötzlichen Drang gehabt, ihrer Lieblingsbar wieder einen Besuch abzustatten. Praktischerweise befand sich diese direkt unter ihrer Wohnung und der Besitzer, Shanks, war mittlerweile zu einem guten Freund geworden.

Nami betrachtete ihren alten Kumpel dabei, wie er mit hochgezogenen Augenbrauen die Gläser polierte. „Sie redet den ganzen Tag über wahre Liebe und Herzklopfen.“

Shanks stellte ein Glas beiseite. „Das ist ja wirklich verrückt.“

„Sie kennt diesen Kerl erst seit zwei Wochen. Und seit gestern erst seinen Namen! Wie kann sie wissen, dass er ihre wahre Liebe ist?“

Shanks Miene wurde grüblerisch während er sich ein anderes Glas nahm und es gegen das Licht hielt. „Wahnsinn...“, murmelte er.

Erst jetzt fiel Nami auf, dass Shanks gar nicht so richtig bei der Sache war. Wütend schlug sie mit ihrer flachen Hand auf den Tresen. „Hörst du mir überhaupt zu?!“

Shanks schien aus seiner Trance zu schrecken, denn er machte einen kleinen Hüpfer und sah Nami nun direkt an. „Oh! Entschuldigung, war das wichtig?“

Seufzend legte Nami ihren Kopf auf ihre Unterarme, die sie auf den Tresen gestützt hatte. „Schon gut, ich habe dir nur mein Herz ausgeschüttet.“

Zwinkernd füllte Shanks ihr Glas. „Tut mir leid, Kleine. Aber ich wundere mich einfach über das da“, erklärte er seine Abwesenheit und zeigte auf eine Gruppe kichernder Frauen, die an einem Tisch auf der rechten Seite seiner Bar saßen.

Nami folgte seinem Blick, konnte jedoch nichts Seltsames feststellen. „Was meinst du?“

„Na, das!“ Schon wieder zeigte er auf die Frauen und auch auf die andere Gruppe Mädels, die gerade die Bar betraten.

„Meinst du etwa Frauen?“

Innerlich hoffte Nami, dass Shanks nicht auch noch vom Fieber betroffen war und jetzt mit Frauenprobleme zu kämpfen hatte.

Doch zu ihrem Glück schüttelte er stirnrunzelnd seinen Kopf. „Quatsch“, sagte er. „Hörst du es denn nicht?“

Nami versuchte es wirklich, aber sie kam einfach nicht drauf, was Shanks so beschäftigte. Ratlos schüttelte sie ihren Kopf.

Shanks seufzte, als hätte sie ihn gerade zutiefst enttäuscht. „Sie machen diese Geräusche. Ich glaube, sie sind läufig.“

Nami schnaubte amüsiert. „Läufig?“, wiederholte sie und warf erneut einen Blick über ihre Schulter um die Frauen anzusehen, die tatsächlich ziemlich rot im Gesicht waren und ständig nervös kicherten.

Shanks nickte ernst. „Ich weiß nicht ob ich mich darüber freuen soll, dass neuerdings so viele Frauen in diese Bar kommen.“

„Was ist wohl der Grund dafür?“, fragte Nami grüblerisch und warf Shanks einen Seitenblick zu. Diese Frauen kamen doch nicht wegen Shanks, oder? Er sah zwar gut aus für sein Alter doch er war ein ziemlich schräger Vogel.

„Es ist wegen ihm.“

„Wegen wem?“

„Mein neuer Barkeeper.“

„Du hast einen neuen Barkeeper?“, fragte Nami. „Seit wann?“

„Seit drei Tagen. Und seit genau drei Tagen geht das hier schon so.“

Nami blickte sich suchend um, konnte jedoch keinen anderen Mitarbeiter außer Shanks und Makino sehen. „Wo ist dieser ominöse Barkeeper?“

Shanks blickte auf die Uhr und pünktlich auf die Minute kam ein weiterer Gast durch die Tür. Augenblicklich verstummten die vielen Frauen und Nami blickte verwundert auf diese Person, die gerade hinter den Tresen ging und Shanks mit einem Nicken begrüßte.

Nami konnte ihre Augen gar nicht von ihm nehmen. Warum wusste sie nicht, dass dieser Leckerbissen seit drei Tagen hier arbeitete? Sie wäre schon viel früher vorbeigekommen.

Kein Wunder, dass Shanks seit neuestem mehr weibliche Gäste hatte.

Bei dem Gedanken daran, mit ihren Fingern durch seine grünen Haare zu fahren, kribbelte Namis Haut angenehm. Sie wusste gar nicht, wo sie hinsehen sollte. Da war so viel Mann.

 

Als er ihr einen kurzen Blick zuwarf und sie sich in die Augen sahen, fühlte Nami es plötzlich.

Ihr Herz setzte einen Schlag aus, als wäre es durch diesen kurzen Augenblick aus dem Takt geraten. Es stolperte einige Schläge, bevor es wieder in Rhythmus kam und Nami wieder durchatmen konnte.

Verdammte Scheiße. Was war das denn gewesen?

Besorgt über ihre Gesundheit griff sich Nami an die Stelle über ihrem Herzen, doch mittlerweile schlug es wieder ganz normal.

Shanks klopfte dem neuen Barkeeper auf die Schulter, bevor er sich an Nami wandte.

„Das ist er, Nami. Mein neuer Prachtjunge. Sein Name ist Zorro und bitte versprich mir, dass du lieb zu ihm bist“, stellte er seinen neuen Barkeeper vor und spielte ganz nebenbei auf Namis Vergangenheit mit Pauly, dem vorigen Barkeeper, an. Vielleicht war Nami nicht ganz unschuldig an seiner Kündigung gewesen.

Nami überging seinen Kommentar und hielt Zorro die Hand zur Begrüßung hin. „Hey, ich bin Nami“, stellte sie sich vor. Zorro erwiderte die Geste und griff nach ihrer Hand. Kaum hatten sich ihre Finger berührt, zuckte Nami kurz zusammen. Es hatte sich wie ein kleiner Stromschlag angefühlt.

Falls Zorro es auch gespürt hatte, ließ er sich nichts anmerken. Stattdessen nickte er kurz als Begrüßung und machte sich gleich an seine Arbeit.

Nami beobachtete ihn dabei, wie er die Bestellungen von den Weibern, die sich plötzlich um ihn scharten, aufnahm.

„Wow ... was war das denn?“

Shanks hatte die Finger an sein Kinn gelegt und blickte zwischen Zorro und Nami hin und her.

Unschuldig nippte Nami an ihrem Getränk. „Ich weiß nicht, was du meinst.“

„Diese Spannung“, murmelte Shanks. „Das war definitiv sexuelle Spannung.“

Nami leerte ihr Getränk in einem Zug und stellte das Glas mit etwas zu viel Wucht zurück auf den Tresen. Dann schnappte sie sich ihre Jacke.

„Wir sehen uns morgen, Shanks“, verabschiedete sie sich von ihm, um diesem Gespräch und diesem seltsamen Kribbeln in ihrem Bauch aus dem Weg zu gehen.

 
 

♡ ♡ ♡ ♡

 

Falls du heute Abend einen Cocktail willst, nimm dir selbst ein paar Orangen mit. – Shanks

 

Nami blickte stirnrunzelnd auf die Nachricht. War das wirklich sein Ernst? Sie musste sich jetzt schon ihre eigenen Orangen mitnehmen, damit er ihr einen Cocktail machen konnte? Seufzend legte sie ihr Handy zu Seite und ließ sich müde auf ihre Couch fallen.

Sie haderte schon den ganzen Tag mit sich selbst ob sie wirklich in die Bar gehen sollte oder ob es besser wäre, wenn sie in ihrer Wohnung blieb. Seit sie vor vier Tagen diesem neuen Barkeeper begegnet war, ging sie der Bar mehr oder weniger aus dem Weg.

Einerseits freute sie sich auf Shanks und Makino doch andererseits war da noch dieser Zorro, der ihr irgendwie nicht so richtig aus dem Kopf ging. Sie wollte mehr über ihn erfahren und das beunruhigte sie.

Nachdenklich knabberte sie an ihrer Unterlippe und vergrub seufzend ihr Gesicht in ihren Händen.

Es dauerte ein paar Minuten, in denen sie die Vor- und Nachteile durchging, bis sie einen Entschluss gefasst hatte.

Ihre Neugier und der Gedanke an einen Cocktail hatten schließlich gesiegt und Nami machte sich auf den Weg nach unten in die Bar.

 

„Hier hast du deine Orangen“, begrüßte sie Shanks, der erneut verwundert auf die Frauen starrte, die ihre Brüste hervordrückten als Zorro ihre Bestellung aufnahm.

Nami folgte seinem Blick und schüttelte ihren Kopf. Shanks hatte Recht, diese Frauen waren wirklich läufig.

Als Zorro sich zu Shanks und ihr gesellte, schlürfte Nami bereits an ihrem ersten Cocktail.

„Hey“, begrüßte er sie mit einem Nicken.

Sie wusste nicht wieso, aber allein dieses Wort zauberte ein Lächeln auf ihre Lippen.

„Hi“, erwiderte sie und musterte ihn neugierig.

Aus den Augenwinkeln bemerkte sie, dass Shanks beinahe sein Glas fallen ließ weil er sie so auffällig beobachtete.

„Du bringst ja einen ziemlichen Wirbel in diese unscheinbare Bar“, sagte Nami und warf einen bedeutungsvollen Blick zu den Frauen, die sie mit ihren Blicken erdolchten.

Zorro lugte zu den Frauen und zuckte gelangweilt mit den Schultern.

Schien so, als wäre er nicht gerade ein gesprächiger Kerl. Allein diese Tatsache machte ihn für Nami noch interessanter. Sie hasste es, wenn die Kerle zu viel sprachen.

Zorro stützte sich mit den Armen gegenüber von Nami auf den Tresen und musterte Nami eindringlich. Diese rückte unsicher ein wenig von ihm ab, woraufhin Zorro grinste.

„Was?“, fragte Nami und zog eine Augenbraue nach oben. Sie ging auf sein kleines Spiel ein und verringerte den Abstand zwischen ihren Gesichtern wieder. Zorro wich nicht zurück, sondern grinste nur noch breiter.

„Du gefällst mir“, raunte er.

Einen Augenblick später, in dem Namis Herz aussetzte, zwinkerte er ihr zu und ging von ihr weg, damit er neue Bestellungen aufnehmen konnte.

Nami hatte sich keinen Zentimeter gerührt. Ihre Wangen waren seltsam erhitzt und ihre Haut kribbelte angenehm am ganzen Körper.

„Ach du Schande“, hörte sie Shanks neben sich sagen.

Nami ignorierte seinen Blick, versuchte sich zu fangen und widmete sich wieder ihrem Cocktail.

„Jetzt weiß ich es“, murmelte Shanks.

„Was weißt du?“

„Warum sie so auf ihn abfahren!“

Nami drehte sich zu Shanks, der fassungslos den Kopf schüttelte.

„Allein diese drei Worte haben mir schon fast das Höschen ausgezogen“, erklärte er erstaunt. „Und ich hab nicht mal ein Höschen an“, fügte er zwinkernd hinzu.

Nami lachte kopfschüttelnd. „Shanks!“, sagte sie tadelnd. Aber sie wusste, was er meinte. Selbst Nami wäre ihm am liebsten um den Hals gefallen. Und das nur, weil er diese Worte ausgesprochen hatte.

Er hatte überheblich geklungen und war vermutlich auch sehr von sich selbst überzeugt. Und trotz alldem fühlte sie sich zu ihm hingezogen.

 
 

♡ ♡ ♡ ♡

 

„Warum bist du hierher gezogen?“

Inzwischen war es schon nach Mitternacht und Nami gehörte zu den letzten Gästen in der Bar. Makino hatte sich schon verabschiedet und Shanks kümmerte sich noch um seine zwei Stammgäste Lucky Lou und Ben Beckman.

Zorro polierte noch ein paar Gläser, wobei Nami ihn mit Fragen löcherte. Sie wollte unbedingt mehr über ihn wissen.

„Meine kleine Schwester studiert hier und ich wollte in ihrer Nähe sein“, antwortete er ihr.

Auch wenn Nami immer so tat, als wäre sie taff und kaltherzig, war sie dennoch eine junge Frau, die bei solchen Worten beinahe dahinschmolz. Wegen seiner Schwester? Ernsthaft? Sie war der Meinung gewesen, dass er kühl, arrogant und großspurig war doch in der letzten Stunde hatte sie herausgefunden, was für ein großes Herz er hatte.

Seinen Kater Chopper hatte er aus einem Tierheim gerettet und er half ab und zu in der Suppenküche aus um Bedürftige ein warmes Essen zu geben. Er beharrte zwar darauf, dass er es nur für seine Schwester tat, doch Nami konnte an seinem Tonfall erkennen, dass es ihm Spaß machte.

„Wie heißt deine Schwester?“

„Kuina.“

„Wohnt sie bei dir?“

Zorro schnaubte. „Sie würde eher sagen, dass ich bei ihr wohne. Obwohl ich die Miete zahle.“

Nami biss sich auf die Unterlippe. Warum war er so ... gut? Falls er mit ihr schlafen wollte, müsste er nur noch mit den Finger schnipsen und sie würde sich auf seinem Schoß räkeln.

„Willst du noch einen?“, fragte Zorro und riss sie somit aus ihren Gedanken. Nami blickte ihn fragend an und realisierte erst dann, dass er auf einen weiteren Cocktail anspielte.

„Nein, ich denke, ich hatte für heute genug.“

Zorro wollte sich ihr leeres Glas schnappen, das Nami immer noch umklammert hielt. Als sich ihre Finger berührten, zuckte Nami erneut zusammen, als hätte sie sich verbrannt. Warum reagierte sie immer so heftig auf ihn?

Zorro hielt in seiner Bewegung inne und musterte sie argwöhnisch. Hatte er es auch gespürt?

Er blickte ihr tief in die Augen und Nami bemerkte erschreckend, wie schnell ihr Herz schlug. Sie musste hier dringend weg!

 

„Ich ... ich habe ganz vergessen, dass ich noch Wäsche bügeln muss“, murmelte Nami und stolperte beinahe über ihre eigenen Füße.

Zorro musterte sie mit gerunzelter Stirn. „Bügeln?“, wiederholte er und warf einen Blick auf die Uhr. „Es ist ein Uhr nachts.“

Verlegen strich sich Nami eine Strähne hinter ihr Ohr. „Ich mache das immer nachts“, stotterte sie mit roten Wangen. Sie kam sich schon vor wie Vivi.

Sein Gesichtsausdruck deutete ihr, dass er ihr kein Wort glaubte. Aber darum konnte sich Nami ein anderes Mal kümmern.

Fluchtartig verabschiedete sie sich von ihm und Shanks und stürmte aus der Bar.

 

Als sie in ihrer Wohnung war, atmete sie so schwer als wäre sie gerade einen Marathon gelaufen.

Was war nur los mit ihr? Verwirrt griff sich Nami auf die Stelle über ihrem Herzen. Es machte einen Hüpfer, und noch einen und noch einen.

Sobald sie Zorros Gesicht vor Augen hatten, spürte sie es. Panik stieg in ihr hoch. Diese kräftigen Schläge, dieses Flattern...

War das etwa ... Herzklopfen?

Atemlos strich sie sich mit beiden Händen durch ihr Haar. Das konnte doch nicht wahr sein.

Vielleicht lag es aber auch an den Cocktails? Normalerweise vertrug sie Alkohol ziemlich gut aber dieses Mal musste es am Alkohol liegen. Alles andere war vollkommen unrealistisch.

Oder war sie krank? Vielleicht hatte sie Fieber?

Nami griff sich an ihre Stirn um ihre Temperatur zu fühlen, doch sie war weder überhitzt noch unterkühlt. Alles war so normal wie immer.

Kaum hatte sie die Augen geschlossen, schwebte wieder Zorros Gesicht vor ihr. Wütend knurrte sie während sie sich ihre Jacke schnappte und aus ihrer Wohnung ging.

 

Es gab nur eine Möglichkeit, um diesen Zustand zu beenden. Diese Maßnahme hatte bis jetzt immer gewirkt.

Hastig eilte sie die Treppen nach unten und lief zurück in die Bar. Sie konnte Zorro nicht sehen aber wusste sofort, wo sie zu suchen hatte.

Shanks sah sie verwirrt an als sie an ihm vorbeistürmte, doch Nami achtete nicht weiter auf ihn.

Stattdessen stieß sie die Tür zum Vorratsraum auf und jubelte innerlich, weil sie ihr Ziel endlich erreicht hatte. Als sie ihn ansah, war dieses lästige Herzklopfen sofort zurück.

Doch dieses Mal schenkte Nami ihrem verwirrten Herzen keine Achtung, sondern lief schnurstracks auf Zorro zu, der sich verwundert zu ihr wandte und sie mit gerunzelter Stirn musterte.

Bevor er überhaupt reagieren oder etwas sagen konnte, hatte Nami ihre Hände um seinen Nacken gelegt und zog seinen Kopf entschlossen zu sich runter.

Ihre Münder trafen sich stürmisch. Es knisterte und kribbelte genau so sehr wie ihre Finger, als sie ihn vorhin zufällig berührt hatte.

Sie bemerkte Zorros Zurückhaltung, doch nach wenigen Sekunden hatte er sich gefasst und erwiderte ihren unerwarteten Kuss genauso intensiv wie Nami. Seine starken Arme schlangen sich um sie und er drückte sie an sich.

Obwohl ihr Herz noch schneller, noch kräftiger schlug als vorhin, war Nami davon überzeugt, dass sie der Sex mit Zorro davon bewahren würde, mehr für ihn zu fühlen.

Denn dann hatte sie ihrem Körper gegeben was er so dringend wollte.

Trotzdem verlor sie sich so sehr in diesem Kuss, dass sie nicht mal bemerkte, wie Zorro sie sanft hochhob und auf eine der vielen Kisten setzte. Wie von selbst schlangen sich ihre Beine um seine Mitte und drängten ihn so noch mehr an sich.

Als sie ihre Hände unter sein Shirt fuhren ließ, löste Zorro den Kuss zögerlich. Nami sah verwirrt zu ihm hoch.

„Was denn?“, fragte sie ihn während ihre Hände unaufhaltsam über seine vielen Muskeln schwebten.

Zorro schnaubte und griff nach ihren Handgelenken, um ihre Hände unter seinem Shirt zu holen.

„Ich denke nicht, dass wir das jetzt tun sollten.“

„Du willst nicht?“, hakte Nami irritiert nach und blickte mit einer hochgezogenen Augenbraue zu der Stelle an seinem Körper, die ganz eindeutig wollte.

Ein leises Knurren entglitt seiner Kehle, als er Namis Kinn mit seinen Fingern wieder hoch drückte.

„Ich sagte nicht, dass ich nicht will. Viel eher wollte ich damit sagen, dass wir uns vielleicht ein anderes Plätzchen suchen sollten.“

Nami sah sich kurz um.

„Und mein Chef wartet seit zehn Minuten darauf, dass ich ihm endlich ein neues Fass Bier bringe“, fügte Zorro hinzu und kratzte sich am Hinterkopf.

Sie beobachtete ihn dabei und musste zu ihrem Leidwesen feststellen, dass diese Geste total süß bei ihm aussah. Kaum hatte sie das gedacht, flatterten die Schmetterlinge in ihrem Bauch wieder kräftiger. Verzweifelt sah sie zu Zorro, der sich von ihr entfernte und nach dem Fass Bier griff um sie zu Shanks zu bringen.

Bevor er aus dem Vorratsraum gehen konnte, wurde er aber von Nami aufgehalten. Sie stellte sich auf ihre Zehenspitzen und legte ihre Hand in seinen Nacken um ihm erneut einen Kuss zu stehlen. „Komm nach deiner Schicht zu mir.“

Sie wartete gar nicht auf seine Antwort, sondern drängte sich an ihm vorbei und stürmte, genau wie vor ein paar Minuten, wieder an Shanks vorbei und lief in ihre Wohnung zurück.

Als sie die Tür hinter sich schloss, ließ sie sich dagegen fallen und atmete tief durch.

 

Und ihr Herz klopfte so heftig wie nie zuvor.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Namis Kapitel fallen mir um einiges leichter, als Vivis ;) Aber das liegt vermutlich daran, dass ich schon öfters aus ihrer Sicht geschrieben habe :)

Ich hoffe, es hat euch gefallen und nächste Woche gehts wieder mit Vivi weiter ;)

Freu mich über jegliche Rückmeldung! ♥

Bis dann
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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  cyaeln
2018-02-28T16:28:57+00:00 28.02.2018 17:28
~Allein diese drei Worte haben mir schon fast das Höschen ausgezogen“, erklärte er erstaunt. „Und ich hab nicht mal ein Höschen an“, fügte er zwinkernd hinzu.~

Hahahah Shanks xD
Die Fanfic ist man mega cool <3 Und bin natürlich auch totaler ZoNa Fan *^*
Weiter so Sunwings! *Fähnchen schweng*
Antwort von: Sunwings
28.02.2018 19:18
Vielen herzlichen Dank für den lieben Kommentar :D

Freut mich wirklich sehr, dass dir die Story gefällt und noch mehr freut es mich, einen weiteren ZoNa Fan hier zu sehen :D

Danke fürs Lesen ♥
LG
Von:  LostPirate
2018-02-21T20:20:01+00:00 21.02.2018 21:20
Geiles Kapitel! Bin ja auch eher der ZoNa Fan, trotzdem bin ich auch gespannt wie's mit Vivi und Luffy weiter geht :-)
Antwort von: Sunwings
22.02.2018 19:21
Danke für deinen Kommentar :) Freut mich wenns dir gefällt ;)
Von:  CiniMiniCinnamon
2018-02-20T18:46:02+00:00 20.02.2018 19:46
Wie witzig dieses Kapitel ist! Richtig cool, dafür lohnt es zu warten 😂👍🏻 Mach bitte weiter so 👍🏻
Antwort von: Sunwings
21.02.2018 17:51
Danke für deinen Kommentar :D
Von:  Jess_400
2018-02-18T17:33:26+00:00 18.02.2018 18:33
Zorro ist ja ein kleiner Samariter xDD aber auch mal was anderes~
Das Kapitel gefällt mir jedenfalls sehr, immer weiter so!
Antwort von: Sunwings
19.02.2018 19:06
Ausnahmsweise ist Zorro bei dieser Story kein Bad Boy ;)
Danke für deinen Kommentar :D
Von:  aquaregi-ya
2018-02-18T15:50:27+00:00 18.02.2018 16:50
Hahahaaaachduschandeasdfghjkl~ herrlich :D das ist so dermaßen unterhaltsam! Ich liebe shanks! Und hätte echt gerne Namis Selbstbewusstsein. Aber sag mal wo sind die Macken von diesem charmanten Kellner mit Katze, großer Bruder-Komplex und Helfersyndrom?? Ich freu mich auf die nächsten Kapitel :D
...und hab etwas Angst um Kuina o.o
Antwort von: Sunwings
19.02.2018 19:05
:D Freut mich, wenns dir gefallen hat! :)

Keine Angst, Kuina wird bei mir keine Treppe runterfallen ^^

Danke für deinen Kommentar! :)


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