Con te partirò

Repräsentiert: Amerika
Charakter: Optimist, zielstrebig, steht gerne im Vordergrund
Freunde: Kiku, Francis, Arthur, Ludwig
Liebt: Schießen, Abenteuer, Archäologie, Fast-Food, Superhelden
Hasst: Kommunisten, Horrorfilme

Nachdem der zweite Weltkrieg endlich vorbei war, beansprucht Amerika einen Teil von Deutschland für sich. Nachdem es ihm gelungen ist, die englischen und französischen Anteile von Deutschland zu ergattern und er sieht, dass Ludwig und die meisten seiner Freunde vollkommen am Ende sind und Europa zusammenzubrechen droht, entwickelt er den Marshall-Plan, um seinen Freunden zu helfen. Natürlich nicht nur allein deswegen, weil er sich selbst gerne als Held und Retter Europas repräsentieren will, sondern auch um Verbündete gegen die erstarkende Sowjetunion zu finden.

Als es darum geht, die anderen Achsenmächte zur Verantwortung zu ziehen, bietet Ludwig ihm einen überraschenden Deal an: er wird die ganze Schuld auf sich nehmen, wenn dafür Italien verschont bleibt und vor allem Feliciano in Frieden gelassen wird. Alfred ist verwundert darüber und beginnt sich um Ludwig zu sorgen. Vor allem als er zu verstehen beginnt, wie eng die Verbindung zwischen Ludwig und Feliciano wirklich ist. Auch wenn Alfred sich nicht sonderlich geändert hat und sich gerne selber in den Mittelpunkt stellt, scheint sich sein Verhältnis zu Ludwig deutlich zu bessern und er steht ihm als Freund helfend zur Seite.

Repräsentiert: Norditalien
Charakter: Temperamentvoll, emotional, feige, faul
Freunde: Ludwig, Francis, Lovino, Kiku
Liebt: Ludwig, Pasta, Pizza, Eis, Malen, Flirten, Siesta
Hasst: Krieg, englische Küche, Helme

Feliciano ist eine unzuverlässige, tagträumerische und ängstliche Heulsuse, die sofort die weiße Fahne schwenkt, sobald Feinde in Sicht sind. Dennoch besitzt er das Talent, dass jeder ihm seine unzähligen Macken verzeiht, da er ein herzliches und fröhliches Temperament besitzt und niemandem ernsthaft etwas Böses will. Als Verbündeter war er total ungeeignet, da er kein Kämpfer ist, dennoch kümmerte sich Ludwig um ihn und gab ihn nie auf, egal wie übel auch Felicianos Fehltritte waren. Feliciano glaubte an den Sieg der Achsenmächte, wurde dann aber mitten im Krieg nach Hause geschickt und seitdem hat er nichts mehr von Ludwig gehört. Lediglich, dass dieser den Krieg verloren hat. Feliciano versteht die Welt nicht mehr und will unbedingt nach Deutschland um Ludwig wiederzusehen und um ihre gemeinsame Beziehung zu kämpfen, nicht ahnend, dass Deutschland vor der Teilung steht und sich ein neuer Krieg zusammenzubrauen droht, der dieses Mal von Alfred und Ivan ausgeht.

Trotz des Krieges hat Feliciano noch einen guten Kontakt zu Francis, den er immer noch als seinen großen Bruder ansieht und ihm vertraut. Mit seinem leiblichen Bruder Lovino hat er es allerdings deutlich schwerer, denn diesem ist es nur recht, dass das Bündnis zwischen Norditalien und Deutschland beendet wurde.

Repräsentiert: Frankreich
Charakter: Selbstverliebt, eitel, melodramatisch, leidenschaftlich, romantisch aber auch pervers
Freunde: Feliciano, Matthew, Antonio, Alfred, Arthur (irgendwie...)
Liebt: Matthew, Schönheit, Liebe, gute Küche, Mode, Kunst
Hasst: Ludwig, englische Küche und Mode

Francis fühlt sich wie ein großer Bruder für Feliciano und vermied es auch, während des Krieges gegen ihn zu kämpfen. Er hat nichts für Deutschland übrig und hat auch nicht viele Sympathien für Ludwig übrig, zeigt dies aber nur indirekt da er es verabscheut, grob zu sein. Da er selber seit Napoleons Ende eher ein Schwächling ist und fast nie einen Krieg für sich entscheiden konnte, verbindet ihn seine Unfähigkeit auf dem Schlachtfeld mit Feliciano, allerdings würde er niemals offen zugeben, dass er ein mieser Kämpfer ist. Er ist ein Liebhaber der Ästhetik und Schönheit und seit einiger Zeit in einer Beziehung mit Alfreds Bruder Matthew, woraus er auch kein sonderliches Geheimnis macht.

Als Francis merkt, dass Feliciano ziemlich unglücklich ist, versucht er mit ihm zu reden. Und als er die Hintergründe zu verstehen beginnt, wieso Ludwig Feliciano wirklich weggeschickt hat und alles still schweigend erträgt, ist Francis in einem inneren Konflikt gefangen. Soll er die beiden wieder zusammenbringen und damit gegen seine Prinzipien verstoßen, Ludwig niemals zu helfen, oder soll er die Sache einfach ignorieren und Feliciano in seinem Liebeskummer lassen?

Repräsentiert: Russland/Sowjetunion
Charakter: Erscheint großherzig und unschuldig, besitzt aber eine kindliche Grausamkeit
Liebt: Wodka, Sonnenblumen
Hasst: Arthur, Alfred, Schnee

Durch den zweiten Weltkrieg steht die Sowjetunion vor einer Hungerkrise und Armut. Ivan lässt sich deshalb nicht lange bitten und lässt deshalb Deutschland zahlen, um sein angeschlagenes Land wieder auf Vordermann zu bringen. Seit damals hat er nichts von seiner unschuldigen und naiven Erscheinung und seiner unheimlichen Aura und Brutalität verloren, die dafür sorgt, dass alle anderen Angst vor ihm haben. Insbesondere gegen Arthur hegt er einen tiefen Hass und hat ihm geschworen, ihn eines Tages zu vernichten. Da Alfred sich immer weiter in Westeuropa breit macht und Verbündete sucht, will auch Ivan seinerseits größere Bündnisse schließen. Nämlich indem er andere überfällt und sie dann zwingt, in sein Haus einzuziehen und damit seiner Gruppe beizutreten. Seine Macht ist bedrohlich groß geworden und auch Ludwigs Bruder Gilbert ist in der Gewalt von Ivan. Allerdings liegen Ivan und Alfred derweil in einem heftigen Streit um die deutsche Hauptstadt. Der kalte Krieg steht vor der Tür.

Ivan ist ein sehr schwieriger Zeitgenosse mit einem eigenwilligen Weltbild. Er denkt, dass alle auf der Welt Freunde von ihm sind und versucht auch, Bündnisse freundschaftlich zu schließen. Doch da alle vor ihm Angst haben, gelingt ihm das nicht. Außerdem besitzt er eine gewalttätige und düstere Ader, die einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. In der letzten Zeit sucht er häufig Streit mit Alfred, da er glaubt, dass dieser ihm seine Freunde wegnehmen will.

Repräsentiert: Süditalien
Charakter: Unfreundlich, streng, nah am Wasser gebaut, kompliziert
Freunde: Antonio
Liebt: Pasta, Tomaten, Kochen
Hasst: Ludwig, Francis

Obwohl Lovino und Feliciano Zwillingsbrüder sind, verstehen sie sich nicht sonderlich gut und streiten andauernd. Vor allem wirft Lovino seinem Bruder dessen enge Beziehung zu Ludwig vor, den er zutiefst verachtet. Er versucht auch mit allen Mitteln, Feliciano dessen Rückkehr nach Deutschland auszureden, um zu verhindern, dass sie ihr Bündnis erneuern. Lovino ist für seine unfreundliche und verschlossene Natur bekannt und hat aufgrund dessen kaum Freunde. Lediglich zu Antonio hegt er ein sehr enges Verhältnis, seitdem sich dieser um ihn gekümmert hat, nachdem er von Roderich verkauft wurde. Früher war Lovino sehr eifersüchtig auf Felicianos künstlerisches und kulturelles Talent und auch wenn sie sich oft in die Haare kriegen, kümmert sich Lovino trotzdem um ihn.

Obwohl Lovino oft kalt zu Antonio ist und ihm früher immer unterstellt hat, ihm das Erbe des Römischen Reiches wegnehmen zu wollen, haben sie beide ein sehr enges Verhältnis, sodass oft der Verdacht geweckt wird, die beiden wären ein Paar. Von Antonio hat Lovino viel gelernt und er hängt sehr an ihm, auch wenn er es nie offen zugeben würde.

Repräsentiert: Deutschland
Charakter: Ernst, pflichtbewusst, ordnungsliebend, versteckt seine Gefühle
Freunde: Feliciano, Roderich, Gilbert, Alfred
Liebt: Feliciano, Bier, Wurst, Lesen, Ordnung, Hunde
Hasst: Francis, Unordnung, fehlende Disziplin

Nach der vernichtenden Niederlage während des zweiten Weltkrieges ist er völlig am Ende. Auch wenn es ihm widerstrebte, gegen einstige Freunde zu kämpfen, blieb ihm keine Wahl und nachdem sein Vorgesetzter Selbstmord beging, kapitulierte er sofort, nachdem er erkannte, dass es zwecklos war, noch weiterzukämpfen. Am Ende seiner Kräfte steht er vor den Ruinen seiner Existenz und muss der Realität ins Auge sehen, dass er nie wieder derselbe sein wird. Dennoch ergibt er sich seinem Schicksal unter der Prämisse, dass Italien außen vor bleibt. Während er von der russischen Seite massiv unter Druck gesetzt wird, bietet Alfred ihm Hilfe an, um Deutschland vor dem Kollaps zu bewahren und erweist sich als guter Freund in der Not. Dennoch leidet Ludwig unter der Trennung von Feliciano und dass er ihm das Herz brechen musste, um ihn zu beschützen.