Hanami! Teil 1
Bei Sasori...
„Schildere mir doch bitte noch einmal, wie du sie gefunden hast!“ Sasori seufzte ergeben. Tsunade fragte ihn schon seit einer geschlagenen Stunde aus. Er hatte Sakura mitten in der Nacht auf dem Küchenfußboden legen sehen. Sasori hatte versucht sie aufzuwecken, doch brachte es nichts. Als er ihren Puls und alles andere gecheckt hatte, brachte er sie ins Krankenhaus, in dem zum Glück Tsunade anwesend war. „Ich bin mitten in der Nacht aufgewacht. Als ich etwas trinken wollte, bin ich über sie gestolpert. Nachdem sie nicht auf meine Aufweckens versuche reagiert hat, brachte ich sie ins Krankenhaus.“ Tsunade nickte ehe sie den Namen von Kakashi Hatake rief. Dieser erschien auch binnen von Sekunden. Mit einer Verbeugung begrüßte er sie und fragte nach dem Grund seines rufens. „Könntest du bitte Mizuki Tartaros zu uns holen. Und dass dringend. Sie muss eine Verbindung zu Sakura aufbauen.“ Kakashi nickte und wollte auch gerade wieder verschwinden, als die Tür auf ging und Naruto mit Sasuke durch diese Stürmten. Naruto hielt vor Sasori an und funkelte ihn wütend an. „Was ist passiert?! Warum ist Sakura-Chan im Krankenhaus?!“ Während der Blonde sprach packte er Sasori am Hemd und hob in leicht hoch. Genau in diesem Moment kam gehetzt eine Krankenschwester ins Zimmer und es wurde ruhig. Als sie der Atem der Frau wieder beruhigt hatte sah sie sich ernst um und erblickte Sasori. „Sasori-san! Sakura ist wach und wehrt sich gegen unsere Untersuchungen! Sie sagt es ginge ihr gut und sie nur mit ihnen reden wolle! Wir haben sie eingesperrt da sie Angstzustände bekam und versuchte abzuhauen. Bitte kommen sie schnell mit!“ Nach nur einem Augenblinzeln stand Sasori auch schon am Türrahmen und meinte dass es vor ging. Naruto lies sich währenddessen auf den Stuhl, auf dem gerade eben noch der Rothaarige gesessen hatte, platz und massierte sich die Stirn. „Mach dir nicht so viele Sorgen um Sakura! Ihr geht es gut.“ versuchte Sasuke ihn aufzuheitern. „Ah dass habe ich doch glatt vergessen. Morgen ist ja wieder Trauertag und Hanami oder? Ich werde auf dem Dorfplatz eine kleine Ansprach halten. Alle Dorfbewohner werden kommen. Ebenso Sasori und Deidara. Und Sakura hat auch schon zu gesagt.“ Nachdem Tsunade geendet hatte lagen alle Blicke auf ihr. „Naja sie weiß nicht wirklich mit Gefühlen und Freunden umzugehen aber sie möchte es versuchen und damit anfangen, morgen allen zu zeigen das sie lebt.“ Naruto nickte und stand auf. „Ich werde nach Hause gehen. Bis morgen!“ Sasuke blieb stehen und sah Naruto nach. Dann sah er zu Tsunade und setzte ein ernstes Gesicht auf. „Ich finde es nicht gut, dass Sakura mit Deidara und Sasori zusammen lebt. Wenn das so weiter geht werden die beiden ihre einzigen Bezugspersonen bleiben! Tsunade! Lass sie mit irgendjemand anderen zusammen wohnen!“ Die Senju sah von einem ihrer Unterlagen auf und meinte: „Und diese Person wärst du? Nein! Ich finde es sogar sehr gut das die beiden ihre Bezugspersonen sind. Es wird für alle drei schwer sich wieder hier einzuleben. Ich werde den beiden sagen sie sollen Sakura etwas mehr Kontakt mit Menschen haben lassen, aber Sakura wird sich schon irgendwann von selbst öffnen. Und dass nicht mit Hilfe von dir und Naruto. Es ist zehn Jahre her seitdem Sakura verschwunden ist.“ Einmal seufzte die Blonde. „Viel hat sich verändert. IHR habt euch verändert. Sakura hat sich verändert. Gib ihr Zeit. Sie wird schon irgendwann auf euch zu kommen. Ich kann nur nicht versprechen das es so wie früher wird!“ Sasuke gab sich damit zu Frieden und ging ebenfalls nach Hause. „Dir gefällt es ebenso nicht, das Sakura mit den beiden zusammen lebt, habe ich recht, Tsunade?“ Es war Kakashi der gesprochen hatte und die Senju nickte nur bestätigend. „Ganz und gar nicht!“
Bei Sakura...
Die Rosahaarige war vor wenigen Minuten aufgewacht und betrachtete die weißen Wände die so steril auf sie wirkten. Auf einmal sah sie eine grüne Flüssigkeit vor ihrem Auge und eine grässliches Lachen machte sich in ihren Ohren breit. Panik breitete sich in ihr aus. Sie spürte wie sie angefasst wurde, man sie zwingen wollte etwas zu sich zu nehmen, doch wehrte sie sich und schlug um sich.
Sakura spürte dass sie etwas erwischte doch machte sie einfach weiter. Ihre Augen hatte die Rosahaarige fest zu gekniffen. Ihr war unglaublich schlecht und Kopfschmerzen machten sich in ihr breit. Ihr Kopf pochte so unerträglich bis sie eine vertraute Stimme war nahm. „Sakura! Hey ich bin´s Sasori! Es ist alles okay, wir sind im Krankenhaus.“ Sakura öffnete langsam ihre Augen und blinzelte ein paar mal, bis sie Sasori stürmisch um den Hals fiel, als sie ihn erkannte. „Was ist denn los?“ Sakura aber antwortete nicht sondern schmiegte sich einfach nur an seine Hals beuge. Sasori wusste nicht damit umzugehen und hielt einfach still. Dies war anscheinend gut so den im selben Moment betrat Naruto den Raum. Er sah Sakura und Sasori und sah verständnislos zwischen den beiden hin und her. Sakura bemerkte die Anwesenheit von Naruto und sah auf. Ihre Augen wirkten in diesen Moment so unglaublich leer und lies somit Naruto und den Rothaarigen die Luft anhalten. Sie wirkte beinahe schon fast wie eine leblose Puppe. Doch dies hielt nur zwei sekunden an, den dann blinzelte Sakura und sah sich um. „Was mach ich im Krankenhaus? Ich war doch in der Küche und...“ Sakura sah reflexartig aus dem Fenster. „Und ich sah einen Schatten vor dem Fenster.“
Sakura lies anscheinend die Anwesenheit von Naruto zu und so trat dieser nun ganz in den Raum ein. „Was ist dann passiert?“ fragte der Blonde. „Ich weiß nicht...mir wurde schwarz vor Augen.“
Sasori nickte und fing an zu erzählen: „Ich bin mitten in der Nacht aufgewacht um mir etwas zu trinken zu holen. Du lagst auf dem Boden und hast dich nicht gerührt. Also habe ich dich ins Krankenhaus gebracht.“ Sakura nickte abwesend. „Wir haben es gleich Mitternacht. Du solltest noch etwas schlafen, sonst kannst du morgen nicht auf Hanami gehen!“ Sakura sah zu Naruto machte einen fragenden Blick. „Ha-nami?“ Naruto viel die Kinnlade runter und auch Sasori sah verblüfft aus. „Hanami ist das beste Fest im Jahr. Man feiert die Schönheit der Kirschblüte. Es wird mit der Familie und mit den Freunden gefeiert. Es ist so Toll und es wird viel gelacht und gespielt. Es werden viele Stände aufgebaut, von Ess- bis -schießbuden, man zieht schöne Kimonos an und am ende Gibt es ein Riesiges Feuerwerk.“ Naruto erzählte alles mit großen Augen und Sakura sah ihn ebenso an. Dann sah sie Sasori. „Lass und da hin gehen! Bitte Sasori-San! Mit Naruto-Kun, Dei-Kun und den anderen! Mit schönen Kimonos wie ich sie als Kind und Jugendliche getragen habe! Das wird bestimmt lustig, nicht wahr Naruto-Kun?“ Der Blonde war über das Funkeln in den Augen der Haruno und das `-kun´ an seinen Namensende verwundert, doch nickte er sofort zustimmend. „Wenn du unbedingt willst dann ja, aber du brauchst doch noch einen Kimono, genauso wie ich und Deidara!“ Sakura sah enttäuscht aus welchen Anblick Sasori fast das Herz zerriss. Noch bevor er antworten konnte ertönte eine andere Stimme: „Sasori und Deidara können Kimonos von mir haben. Was Sakura anbetrifft müsst ihr anscheinend in einen Laden gehen oder Tsunade fragen.“ Sasori´s Augenbraue zuckte gefährlich als er die Stimme eines bestimmten Schwarzhaarigen vernahm. Sasuke stand im Türrahmen, mit verschränkten Armen, und sah lässig zu der Gruppe rüber. Ein triumphierendes Grinsen stahl sich in sein Gesicht als er Sasori´s Gesicht sah, noch mehr als Sakura antwortete: „Wirklich? Das würdest du tun?“ Sasuke nickte. „Das ist super! Du bist doch gar nicht so ein blödes und gemeines Arsch, was nichts im Kopf hat!“ Naruto und Sasori sahen sich an und lachten. Sasuke aber sah völlig deppert zu Sakura und den anderen. Naruto fing an sich zu beruhigen und fragte: „Wie kommst du den darauf, Sakura-Chan?“ Sakura grübelte kurz ehe sie sprach: „Naja Deidara hat sich letztens ziemlich über ihn beschwert und auch Sasori-“ Doch bevor sie enden konnte lag eine Hand auf ihren Mund und Sasori lächelte gequält.
„Und Sasori?“ Sasuke verlängerte den Namen des Akasuna´s und sprach langsam und gefährlich. Seine Augenbraue zuckte hin und wieder und er sah den Ex-Suna-Ninja Böse und Mordlustig an.
Naruto hatte wieder angefangen zu lachen, Sasori versuchte Sasuke´s Blick entgegen zu setzen und Sakura befreite sich aus Sasori´s Griff. Laut atmete die Haruno ein und meinte dann: „Es wäre wirklich besser wenn ich jetzt schlafen würde. Sasori da hast doch noch meine Maße oder? Könntest du vielleicht für mich mit den beiden und Deidara einen Kimono heraus suchen?“
Sasori war am zögern doch der Bettelblick von Sakura lies ihn verweichlichen und zusagen.
Sakura dankte ihm, Sasuke und Naruto ehe die drei den Raum verließen und Sakura sich wieder schlafen legte. Beobachtet von einem Augenpaar...
Draußen bei SasuSasoNaru...
Leise schloss Naruto die Tür zu Sakura´s Zimmer und fing sich gleich darauf eine Kopfnuss ein. Kopf reibend, sah der Blonde sich nach dem Übeltäter um und fand ihn auch sofort. Sasuke hatte ihn geschlagen. „Man Teme! Was soll das?!“ „Für dein blödes Lachen vorhin! Darauf konnte ich echt verzichten!“ Sasori konnte darüber nur den Kopf schütteln und meinte: „Eure Eheprobleme möchte ich haben!“ Wie im Chor riefen die angesprochenen: „WIR SIND NICHT VERHEIRATET!“ Sasori aber lachte nur und meinte er müsse zu Tsunade um ihr die Aufgabe mit dem Kimono anzuvertrauen. Als der Akasuna verschwunden war sprach Naruto: „Ich finde Sasori gar nicht so Böse wie in Akatsuki. Vielleicht hatte er Gründe dort zu sein.“
Doch Sasuke sprach dagegen: „Finde ich nicht. Meinst du nicht er verhält sich wegen Sakura so?
Sie weiß nichts mehr aus der Vergangenheit und macht Deidara und ihn zu ihren Bezugspersonen, da wird es sich zu nutze machen und mit ihr neu anfangen wollen, da sie ja nicht mehr weiß was er so alles getan hat!“ Naruto hörte den angesäuerten Ton heraus den er unabsichtlich zugelassen hatte. Dies lies bei ihm ein paar Lichter angehen und sofort konfrontierte er ihn mit seinen Gedanken: „Du magst Sakura und bist nicht damit einverstanden das sie zusammen wohnen und sich näher kommen!“ Ertappt zuckte Sasuke zusammen und meinte schnell: „Das stimmt nicht! Okay das sie mit ihm und Deidara zusammen wohnt schon, aber das hat andere Gründe! Meinst du nicht wenn sie wieder ihre Erinnerungen bekommt, es ziemlich blöd enden könnte wenn sie mit ihnen zusammen wohnt?“ Naruto aber lachte nur kurz auf und meinte dann: „Wer weiß das schon? Zu aller erst einmal freue ich mich das sie anscheinend sich schon ein wenig, wenn auch unbewusst erinnern kann. Und vielleicht kennt sie die beiden bis dahin schon gut genug das sie ihnen ihre Taten verzeiht. Das wäre doch mit dir das gleiche!“ Sasuke nickte ergebend und machte sich auf den Weg nach Hause, ebenso auch Naruto.
Am nächsten Tag...
Schon sehr früh am Tag wurden Stände aufgebaut, Laterne an Bäume und Häuser gehängt und am Dorfplatz eine große Bühne aufgebaut. Ein leichter Wind wiegte die Bäume hin und her und lies ein Mädchen, was im Garten ihrer Hauses auf einer Bank saß, wie eine zerbrechliche Puppe aussehen.
Ihre Augen waren leer als sie die Kirschblüten betrachtete. Sie hatte den Namen dieser Blüten erhalten, von ihrer Mutter, an die sie sich nicht erinnern konnte.
Sakura war schon früh aus dem Krankenhaus entlassen worden und war mit Deidara zu ihrem Haus gegangen. Haute morgen hatte der Blonde erfahren, das ihnen anscheinend das untere Stockwerk mit großen Garten auch noch gehörte und so war er gerade dabei Schon ein Paar Möbel um zu schieben. Dies alles kümmerte Sakura aber reichlich wenig. Die Grünäugige hatte ein komisches Gefühl was sie nicht deuten konnte. Sie schreckte auf als sich ein Körper vor ihr Sichtfeld schob. Vor ihr stand kein anderer als Sasuke. „Ich soll dich abholen und zu Tsunade bringen. Sie und Sasori haben anscheinend den `Perfekten´ Kimono für dich. Also los: Hol deinen Mantel!“ Sakura nickte und tat dies was ihr gesagt wurde.
Als die Haruno fertig war und sich ihre Kapuze tief ins Gesicht gezogen hatte, gingen sie in Richtung Hokage Villa. Die beiden wechselten kaum ein Wort, Sakura, weil sie nicht wusste was sie sagen sollte, Sasuke, weil er eh nie viel geredet hat. Auf halber Strecke aber, begann Sakura zu sprechen: „Kommst du heute Abend auch Sasuke? Zum Hanami?“ Sasuke sah sie an. „Natürlich! Ich gebe doch nicht den beiden Deppen zwei meiner Teuren Kimonos und versauere dann daheim!“
Sakura nickte nur und es herrschte wieder schweigen. Nach zehn Minuten kamen sie an ihrem Zielort an und sie klopften an der Tür der Hokage. Von der anderen Seite der Tür kam ein lautes „HEREIN!“ und mit dieser Erlaubnis betraten die beiden den Raum. Tsunade stand mit Sasori vor drei Kimono´s und hatte ein nachdenkliches Gesicht aufgesetzt. Als sie bemerkte dass Sakura den Raum betrat hellte sich ihre Mine auf. „Du kommst genau richtig Sakura! Hier den MUSST du anprobieren!“ Die Senju zeigte auf den Kimono in der Mitte. Es war ein langes Kleidungsstück der als erstes einen hell Rosafarbenen Kimono, mit roten und weißen Kirschblüten unten am Saum von den Ärmeln und des Kimonos, und am Bauch bis Hoch zu der Schulter als Verzierung hatte. Unter diesen war noch ein roter Kimono ohne Muster. Der untere Obi war rot und drüber lag noch ein blauer mit goldener Verzierung. Der Obere Kimono war unten Offen, so dass man den roten noch sah. Sakura sah verunsichert zu Sasori der nur zustimmend nickte. Die Haruno seufzte und erklärte sich somit freiwillig. „Worauf wartet ihr Jungs?! Los verschwindet schon!“ scheuchte die Senju sie aus den Raum. Zwanzig Minuten später hörten die Jungs aus dem Raum ein lautes: „Tsunade-Sama! Kein Make-Up mehr ich bin fast weiß! Ah~ nein lasst mich los!“ Die jungen Männer sahen zur Tür aus der auch schon zwei Minuten später Tsunade trat. Mit einem zufrieden Ausdruck klatschte sie in die Hände und wartete auf Sakura. „Ich komme nicht raus!“
Tsunade´s Augenbraue zuckte gefährlich. Noch bevor sie etwas sagen konnte, erklang Sasuke´s stimme: „Wieso denn nicht?“ Es dauerte eine Weile doch kam eine Antwort: „Es...ist...mir peinlich...“ Sasori fing an zu lachen. „Das ist nicht lustig Sasori-kun! Manno!“ „Es tut mir leid. Aber ich glaube nicht das dir dass Peinlich sein muss! Ich zumindest werde garantiert nicht lachen.“
Aus dem Raum hörte man einen Stuhl bewegen und ein paar Sekunden später Stand Sakura im Türrahmen. Die beiden Jungs staunten nicht schlecht. Der Kimono passte sich perfekt an Sakura´s Körper an. Ihre Haare waren leicht gelockt und ein Teil von ihnen wurde zu einem kleinen Pferdeschwanz gemacht, wo die enden mehr gelockt waren als die restlichen Haare. Gehalten wurde das ganze mit einer lila Schleife. Ihre Lippen waren hellrosa und das restliche Gesicht war dezent geschminkt, so aber das ihre Augen hervortraten. „Du siehst gut aus und keiner hat gelacht.“
sagte nun die Senju. „Können wir mich trotzdem abschminken? Ich meine...ich fühle mich unwohl...und bis zu dem Fest dauert es noch ein bisschen.“ Tsunade seufzte ergeben und nahm sie wieder mit in das Zimmer um sie wieder `normal´ zu machen. Währenddessen hat Sasori Sasuke beobachtet. Ein unbekanntes Gefühl kam in ihm auf, wann auch immer er ihn sah. Und als er vorhin mit Sakura zusammen zu Tsunade und ihm gekommen war, hätte er den Uchiha am liebsten umgebracht. Eine viertel Stunde später stürmte Sakura aus dem Zimmer und packte die Hand des Rothaarigen. „Schnell! Lass uns gehen ich will dir was zeigen! Außerdem will Tsunade mich wieder anfassen!“ Sasuke hob einen Augenbraue. „An-fassen?“ Energische nickte Sakura. „Ja sie will, wenn ich nicht gehorche, meinen Körper an....bestimmten Hügeln anfassen!“ Sakura wurde Rot als sie sprach. Doch nicht nur sie, sondern auch der Uchiha und Sasori, bekamen eine leichte Röte im Gesicht. „Dann zieh deinen Mantel und dann gehen wir!“ Sasori sah auf. Hatte der Uchiha gerade
`Wir´ gesagt?! „Du kommst auch mit Uchiha?“ fragte der Akasuna auch so gleich und funkelte ihn böse an. „Oh ja! Sasuke muss auch mit! Lasst uns jetzt bitte ganz schnell gehen!“ Sakura stand ungeduldig an der Tür und zog Sasori und Sasuke zu sich um mit ihnen auch gleich aus der Tür zu rennen. Nach einer Weile des Laufens standen sie vor einem großen Laden. In diesem waren schöne Kleider ausgehängt, lange, kurze und alle anderen Kleiderarten. Mit einem aufgeregten Gesichtsausdruck betrat Sakura den Laden, Sasuke und Sasori folgten. Hinter der Kasse stand eine etwas ältere Frau und lächelte die Besucher an und begrüßte sie. Sakura steuerte eine Schönes ausgestelltes Kleid und zeigte mit den Finger drauf. „Sieht das nicht toll aus? Es würde mir bestimmt gut stehen!“ Sasori und Sasuke sahen es an. Es war ein schwarzes Kleid was oben eng, mit einem blauen Stoff am rücken, zu geschnürt war, vorne kurz und hinten lang war. Nach unten hin wurde da Kleid immer heller. Kurz vor dem Hintern lag eine Blaue Schleife und auf der Schleppe waren Blaue Rosen angenäht. Die passenden Schuhe standen auch schon bereit. Es waren Dunkelblaue Pumps, mit einer Schleife an der Ferse und einem Hellblauen fünf Zentimeter Absatz.
Das Kleid war wirklich sehr schön, doch nachdem Sasori auf den Preis schaute musste er schlucken. „Ähm Sakura, das können wir uns nicht leisten.“ Entsetzt sah die Grünäugige ihn an.
„He Pumukel, welche Größe hat Sakura?“ Die stimme kam von dem Uchiha. Die Augenbraue, des sogenannten `Pumukel´s, zuckte gefährlich. Doch gab er ihm die Maße. Zwei Sekunden später ging der Schwarzhaarige zu der Verkäuferin, gab ihr die Maße und zeigte ihr das Kleid.
Fünf Minuten später holte die Alte aus dem Lager ein Kleid passend in Sakura´s Größe. Ungläubig sah die Haruno zu dem Uchiha. „Ich kaufe es wenn du mir versprichst, das statt den Kimono heute Abend anzuziehen.“ Sakura nickte eifrig und bejahte. Sasori kaute währenddessen sauer auf seiner Unterlippe. Es war schön das Sakura das Kleid haben konnte, plus Schuhe, doch dass Sasuke es kaufen musste ging dem Akasuna mächtig durch den Strich. Und dann noch dieses lächerliche Versprechen! Sauer stampfte er Sakura hinter her, als sie den Laden verließen. Sasuke bog drei Straßen vor ihrer Wohnung ab und gab Sakura noch vorher ihr Kleid und ihre Schuhe. So waren Sasori und Sakura wieder alleine. Sie sprachen nicht mit einander. An der Wohnung der drei angekommen betraten sie stillschweigend das Untergeschoss. Deidara hatte ganze Arbeit geleistet. Wohnzimmer und andere Räume waren komplett frei und somit für neue Möbel bereit. Der Blonde kam durch eine Tür und begrüßte die beiden. „Ich hatte mir überlegt, dass Sakura hier unten wohnt und ich mit Sasori oben. Somit hat jeder seine eigenen Bereich und muss sich nicht um Kleinigkeiten der anderen kümmern!“ erzählte der Ex-Iwa-Nin. „Außer ich! Dich habe ich nämlich noch immer an der Backe!“ murrte Sasori. Weinerlich scherzend antwortete Deidara: „Aber Sasori no Danna! Ich möchte bei dir bleiben! Ich habe dich doch so Lieb!“ Der Blonde versuchte seinen Danna zu umarmen doch rannte dieser weg und warf Deidara Beleidigungen an den Kopf.
Sakura lachte nur und ging in ihr altes Schlafzimmer. Auf den Weg dorthin kam sie an der Küche vorbei und sah somit gleichzeitig auf die Uhr, die an der gegenüberliegenden Wand hing. Es war gerade einmal 14:00 Uhr. Die Haruno seufzte. Was sollte sie nur in all der Zeit tun?
Währenddessen bei Sasuke...
Dieser lehnte gerade an seiner Wohnungswand und seufzte gequält. Was nur los mit ihm zurzeit?
Seitdem Sakura erwacht war und er sie im Krankenhaus besucht hatte, konnte er nicht mehr anders, und las ihr jeden Wunsch von den Lippen ab. Das er dabei immer den stechenden Blick Sasori´s im Rücken hatte, lies ihn ziemlich kalt und doch nervte es ihn unheimlich, das Sakura bei diesen Bast*rd wohnte. Wieso? Das wusste der Uchiha selbst nicht. Doch sobald er sie sah fühlte er sich...geborgen. Es waren zwar nur wenige Momente, nur einer um genau zu sein, in denen er allein mit ihr war, aber dieser hatte gereicht. Völlig in Gedanken blendete er die Türklingel aus und erst als er eine scheppern aus der Küche hörte sah er auf. Schnell lief er in den besagten Raum und fand eine eingeworfene Fensterscheibe vor, und ein fluchender Naruto. „Warum hast du mein Fenster eingeschlagen?!“ fragte Sasuke wütend. Prompt bekam er eine Gegenfrage: „Warum hast du mir nicht die Tür aufgemacht?!“ Wütend funkelten sich die beiden an, ehe sie anfingen zu lachen. „Sorry wegen dem Fenster!“ lachte Naruto. „Kein Problem, wieso bist du hier?“ Der Uzumaki sah ihn verdutzt an. „Alter, hast du Alzheimer? Du hast mich vor gut zwei stunden gefragt ob ich zu dir komme, damit wir uns für heute Abend fertig machen können!“ Sasuke kratzte sich am Kopf ehe er sich mit Flacher Hand gegen die Stirn schlug. „Stimmt! Sorry, ich habe dich total vergessen!“
Wieder lachten die beiden ehe sie mit ihrer geplanten Tätigkeit anfingen. „He, warum ziehst du denn einen Anzug an? Es ist Hanami schon vergessen? Das heißt einen Yutaka anziehen!“ schimpfte Naruto. „Ich habe keinen mehr! Außerdem stehen mir Anzüge besser!“ Naruto kratzte sich am Kopf ehe er aus seinem mit gebrachten Rucksack einen weißen Anzug holte. „Nun ja, Hinata möchte keinen Kimono anziehen, also ziehe ich mich passend zu ihr mit Anzug an.“ Sasuke´s Augenbraue zuckte gefährlich, nachdem Naruto geendet hatte und der Uchiha schritt langsam auf den Blonden zu. Drei Sekunden später hielt der Uzumaki sich seinen Kopf, auf der einen dicke Beule ragte. Sasuke dagegen hielt sich seine Hand. „Verdammt hast du einen Dickschädel! Und schreibe mir nie wieder vor, was ich tun soll!“ Naruto nickte nur und zog sich mit Gejammere seinen Anzug an.
„Sag mal Sasuke, wer begleitet dich eigentlich heute Abend? Viele reden davon, da Karin ja wieder in der Stadt lebt, du mit ihr gehst! Stimmt das?“ fragte der Blonde. Sofort antwortete der Uchiha auch: „Nie im Leben! Karin hat für mich keine Bedeutung! Ich gehe heute Abend alleine dorthin und nehme mir vielleicht noch ein Mädchen mit, aber garantiert nicht Karin!“ Naruto schüttelte nur den Kopf. „Echt jetzt, Teme. Wir haben nur noch vier Jahre und dann sind wir 30. Du solltest dir endlich mal etwas auf Dauer suchen!“ Sasuke antwortete erst nach kurzem grübeln: „Ach was weißt du schon?! Ich meine, was ist mit dir und Hinata? Wann willst du sie heiraten?!“ Der blonde wurde rot um die Nase und stammelte um sich, ehe er einen richtigen Satz heraus brachte: „Ähm...Nun ja...ich habe vor...äh...sie heute...auf Hanami...zu fragen.“ „Das ist...toll!“ meinte Sasuke leicht mit der Situation überfordert. Die beiden Freunde schwiegen. „Wenn sie ja sagt, möchte ich...das du Trauzeuge bist!“ lächelte Naruto. Sasuke nickte nur und sagt nichts dazu. Das fertig machen verlief ruhig und zog sich bis zum späten Nachmittag. Endlich fertig machten Naruto und Sasuke sich auf den Weg um Hinata abzuholen. Auf ihren Weg zum Hyuga Anwesen trafen sie Ino und Sai. Die beiden waren seit drei Jahren ein Paar und hatten sonst immer ein Lächeln auf dem Gesicht, doch heute schien dieses verblasst zu sein. Erst da fielen Naruto und Sasuke wieder ein, das heute
Sakura´s Verschwindens Tag war und Ino und viele andere noch nicht wussten das sie wieder da war. „Hey Naruto. Na wo geht ihr hin?“ fragte Sai mit bedrückter Stimme. Bevor Naruto antworten konnte meinte Sasuke kalt: „Wir holen Hinata ab, wollt ihr mit?“ Sai sah zu seiner Freundin, die nur zustimmend nickte. Zusammen gingen sie weiter, bis zu dem Anwesen, in dem Hinata lebte.
Naruto klingelte und zwei Minuten später kam Hinata aus dem Haus, gefolgt von Mizuki.
Die Hyuuga trug, da es noch einiger maßen kühl war, ein Pullover Kleid, welches oben an der Brust wie ein weißer Strickpullover aussah und mit einem blauen Band abgetrennt wurde. Der `Rock´ darunter war lila. Dazu trug sie Kniehohe schwarze Strümpfe und Weiße High Hells, die an der Spitze Lila waren. Ihre Haare waren wie immer offen. Mizuki dagegen trug einen einfachen lila Yutaka, mit einem helllila Obi, an de eine dunkl blaue Rose, mit weißen Perlen angebracht war. Dazu trug sie weiße kniehohe Strümpfe und schwarze Sandalen. Ihre Haare hatte sie gelockte, und einen Teil zu einem Bommel auf den Kopf gebunden.
Fragend sahen Sai und Ino zu Mizuki, bevor aber einer von beiden fragen konnten sagte Hinata schnell: „Oh ähm, Ino, Sai, das ist Mizuki Tartaros, ähm ein Ninja aus Suna.“ Freundlich winkte die Braunhaarige den beiden zu. „Oh, dann bist du wohl mit dem Kazekagen angekommen.“ lächelte Sai. „Was?! Gaara ist hier?“ fragte Naruto erstaunt. Ino sah ihn irritiert an, ehe sie meinte: „Ja er ist vor einer Stunde angekommen. Anscheinend hat ihn Tsunade zu Hanami eingeladen. Komisch das du davon nichts weißt. Aber anscheinend, sollen in den nächsten Tagen auch die anderen Kage kommen.“ Naruto und Sasuke sahen sich wissend an. „Irgendwas verheimlicht ihr uns doch...Raus mit der Sprache, Naruto!“ forderte Ino. „Wir wissen gar nichts! Los lasst uns gehen, sonst verpassen wir Tsunade´s Rede!“ Schnell packte Naruto, Hinata und lief los.
Sai lächelte nur wie immer und nahm Ino mit sich. Sasuke bot Mizuki, Gentleman Like, seinen Arm, den die Tartaros gerne annahm. Die drei Paare machten sich gemächlich auf den Weg zum Dorfplatz. Auf den Weg dorthin sahen sie schon die ganzen Stände und rochen die vielen Köstlichkeiten. Schon bald kamen sie an ihren Zielort an und erkämpften sich eine Platz zu ihren restlichen Freunden. Neji, TenTen, Shikamaru, Lee, Choji und viele andere ihrer Freunde waren schon anwesend. Selbst der Kazekage und seine Geschwister saßen mit einer Decke neben ihnen. Freudig begrüßte Naruto ihn und die anderen. Nach kurzem Gerede, kamen auch Deidara und Sasori. Die beiden saßen sich etwas weiter nach vorne und hatten einen ernsten Gesichtsausdruck. Entsetzt sahen Gaara, seine Geschwister und die Unwissenden die beiden Ex-Nuke-Nin an. „Naruto! Was machen DIE beiden hier?! Sie sollten Tod sein!“ sagte Gaara sauer, doch lies er Sasori nicht aus den Augen. Mit belegter Stimme antwortete Naruto: „Sie leben seit einigen Tagen schon hier. Weswegen genau weiß ich leider auch nicht. Rede am besten mit Tsunade darüber.“ Wie aufs Stichwort betrat besagte Frau die Bühne, die aufgebaut worden war. Einmal testet die Senju das Mikrofon und begann dann zu sprechen: „Guten Abend, liebe Bewohner von Konoha. Schön das so viele gekommen sind. Besonders darf ich den Kazekagen zu diesem Fest begrüßen. Dieses Jahr wird Hanami besonders. Deswegen werden auch demnächst auch die anderen Kage hier eintreffen.
Doch noch eine Sache möchte ich sagen. Wie viele von euch wissen sind nun zehn Jahre vergangenen, seitdem die Kirschblüte von Konoha verschwand. Sakura Haruno verschwand vor zehn Jahren. Viele von uns vermissen sie noch immer und trauern. Noch immer wissen wir nicht wie sie damals verschwand. Doch heute haben wir einen besonderen Gast. Bitte heißt sie herzlich Willkommen. Tsunade trat zu einer Treppe unterhalb der Bühne und führte eine Person nach oben. Man konnte sie nicht erkennen, da sie in einen schwarzen Umhang mit Kapuze gehüllt war. Erst als, wie Gaara bemerken konnte, ein nicken seitens Sasori kam, lies die Gestalt den Stoff fallen. Als erstes war eine Schockstarre durch die Reihen gezogen und leise flüsterte man sich Sachen zu wie: `Das kann nicht sein...´, `Das ist sie nicht...´ oder `Unmöglich!´ Tsunade sprach noch einmal laut ins Mikro: „Die Kirschblüte von Konoha ist zurückgekehrt. Sakura Haruno ist wieder zu Hause!“ Nach einigen Minuten hörte man die ersten lauteren Worte. Auch Ino sagte etwas, doch verstand man es kaum. Vor Schock hatte sie ihre Hände vors Gesicht geschlagen und Tränen rannten der Blonden hinunter. Auch der Kazekage war geschockt. Langsam trat die Rosahaarige ans Mikrofon und sprach:
„Ich bin wieder da...“
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um einiges spannender geht es im 2. Teil weiter ;)
Hinterlasst doch wie immer Kommentare und über Kritik freue ich mich auch :)
Eure Serena
