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Das Leben auf der Cross Academy

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Teil 2 – Kapitel 99 – Rido Kuran

Samstag, 26. Oktober 2008
 

Kagami zischte, als die Level E immer näher kamen und etwas davon faselten, dass sie Mitbringsel für ihren Meister brauchten. „Das ich nicht lache, dieser Rido Kuran ist wieder erwacht, na wartet, dem werde ich schon zeigen, wo es langgeht. Was fällt dem ein, genau jetzt aufzukreuzen, wo doch gerade mein Sohn gestorben ist“, knurrte sie. Sie fuhr zu den Vampiren rum und fauchte sie wütend an. „Und ihr, macht, dass ihr Land gewinnt“, knurrte sie. Danach spazierte sie ins Gebäude, geradewegs auf die freigesetzte Macht des Reinblüters Rido Kuran zu.

Josh war ein Schauer über den Rücken gelaufen, genauso wie jedem anderen Vampir und selbst Yagari und Kaien waren zusammengezuckt. Kagamis Aura war weitaus gruseliger als Rido Kurans Aura.

Tenshi lief schnell ins Sonnenwohnheim, Kaoris Körper wurde immer kälter und sie konnte auf keinen Fall zulassen, dass Kaori starb, sie würde es sich niemals verzeihen. Shaira und Suri folgten Tenshi nach drinnen.

„Was können wir nur für sie tun? Sie braucht dringend Hilfe“, keuchte Shaira, sie war noch immer fertig. Ihre Wunden heilten zwar, aber sehr langsam.

Die Day Class war noch immer verängstigt, vor allem, als sie eine vollkommen drangsalierte Shaira sahen, auch die bewusstlose Vampirin war ihnen nicht geheuer. Was ging hier nur vor?

„Sagt mal, was wird hier eigentlich gespielt?“, wollte Raidon keuchend wissen. Er musste nach wie vor die Schmerzen im Arm und im Bein ertragen.

„Es ist vorbei, Kyra ist tot. Kaori konnte sie töten, Akuma und Shiro sind ebenfalls tot und Kaori … na ja, die ist bewusstlos. Wir vermuten, Akuma hat etwas getan um sie zu retten. Aber wenn sie nicht schnell Hilfe bekommt, wird sie ebenfalls sterben“, erklärte Tenshi schnell.

Tenshi überlegte fieberhaft, was sie tun konnte, um Kaori zu helfen, doch ihr wollte nichts einfallen. „Blut“, warf Shaira in Tenshis Gedanken ein.

„Was?“

„Sie braucht Blut, allerdings glaube ich nicht, dass sie in der Lage ist, es zu schlucken. Wir bräuchten einen Schlauch und Zugänge, sodass wir die Blutkreisläufe verbinden können. Verstehst du?“, erklärte sie.

„Ja, ich glaube schon. Kannst du das Zeug holen?“, wollte Tenshi wissen.

„Ja, ich versuche es“, keuchte Shaira, doch sie ging, noch bevor sie den Satz beendet hatte auf die Knie. Sie schien keine Luft mehr zu bekommen, denn sie hielt sich den Hals. Ihre Augen glühten rot auf und ihre Reißzähne klickten hervor. Sie rang nach Luft doch es schien nicht zu Klappen.

„Shaira, was ist mit dir?“, stieß Tenshi aus. Sie sah, wie Suri Shaira auf den Rücken schlug und ihr so zu helfen versuchte, doch es klappte nicht.

„Er ist zu stark. Er ruft mich zu sich“, brachte Shaira keuchend hervor.

„Was? Wer?“, wollte Tenshi wissen.

„Dieser Rido Kuran, der Reinblüter um den es geht. Seine Macht ruft mich zu ihm“, presste sie hervor. Plötzlich hob Shaira ihren Kopf und ließ ihn dann schnell auf den Boden krachen. „Suri, hol du das Zeug, ich muss weg, sonst … passiert was Schlimmes“, keuchte sie. Danach sprang sie auf und rannte nach draußen, tief hinein in den Wald.

Suri sah ihrer Schwester nach, doch dann trat ein entschlossener Ausdruck in ihre Augen. „Okay, ich werde das Zeug besorgen. Halt sie irgendwie am Leben, ja?“, meinte Suri und sprintete in Richtung Krankenstation.
 

Die anderen liefen in der Zwischenzeit nach oben, auf das Dach der Schule, denn dort hockte er. Der Reinblüter Rido Kuran. Man sah schon von weitem, wo er überall gewesen war, denn er hatte eine Spur aus vertrockneten Ehemals-Mensch-Vampiren hinterlassen, einige zerfielen schon zu Staub.

Kuraiko hatte schon so einiges von Rido Kuran gehört, sie musste zugeben, dass ihr einige dieser Geschichten gefallen hatten. Nicht, dass sie ihm jemals freiwillig gehorchen würde, oder etwas ähnliches, aber seine Art gefiel ihr.

Sie erreichten das Dach und dort thronte er, auf einem Haufen Level E Vampiren. Sayo verzog den Mund. „Wie geschmacklos“, murmelte sie.

Kagami trat vor. „Wie kannst du es nur wagen, jetzt aus deinem Loch zu kriechen“, fauchte sie Rido an.

Der Reinblüter lachte nur. „Und du? Du weißt wohl nicht wo dein Platz ist, Edelblüterin.“ Mit diesen Worten schleuderte er ihr seine Macht entgegen. Kagami wurde von dunklen nebelartigen Fühlern gefesselt.

Sie hob die Augenbrauen hoch, danach sah sie Rido an. „Tsh, ist das alles, was du zu bieten hast?“, knurrte sie. Danach schloss sie die Augen und konzentrierte sich. Sie schaffte es, die Fühler zu neutralisieren.

Rido sah sie mit geweiteten Augen an. Das war ihm noch nie untergekommen.

„Stopp!“, schrie da auch Yuki.

Ridos Blick flog sofort zu Yuki. „Juri … Meine Juri“, murmelte er und ging auf sie zu.

„Tsh, da ignoriert er mich einfach“, brummte Kagami, sie war sowieso nicht gut gelaunt und jetzt auch noch das?

„Hm, nein, du bist nicht meine Juri, aber man merkt, dass du ihre Tochter bist“, meinte Rido gerade. „Yuki …“

„Nimm meinen Namen nie wieder in den Mund!“, fuhr Yuki ihren Onkel an.

Sie griff nach Artemis, doch dieses wehrte sich noch immer gegen sie.

Kuraiko keuchte auf, als sie plötzlich ganz deutlich Ridos Macht fühlen konnte, erst jetzt bemerkte sie, dass sie alle von den Fühlen gefangen waren, na ja, alle bis auf Kagami.

„Scheiße? Was machen wir jetzt?“, wollte Hiroshi wissen.

„Was schon, dass was wir am besten können“, meinte Kuraiko. „Nicht auf Reinblüter hören!“ Ihr Grinsen wurde breiter und sie versuchte sich mit reiner Willenskraft, aus den Fühlern zu befreien, doch schon kamen die restlichen Level E Vampire und stürzten sich auf die Adeligen. Das passte Kuraiko so gar nicht.

„Nein, ihr haltet mich nicht auf!“, schrie sie und ließ einen Blitz niedersausen. Als dieser verklungen war, stellte sie fest, dass sie frei war. „Tja, Hiroshi, so macht man das“, meinte sie.

Hiroshi nickte bewundernd. „Wow, Kuraiko, ich wusste gar nicht, dass du so viel auf dem Kasten hast“, antwortete er erstaunt.

„Tja, da kannste Mal sehen, ich kann nicht nur hübsch aussehen und viel Reden“, grinste Kuraiko.

Auch Sasori wurde jetzt immer weiter von den Level E eingekesselt. „Hey, ich bin gerade absolut nicht in der Stimmung für so was, lasst mich verdammt noch mal in Ruhe“, knurrte er die Vampire an, doch sie versuchten nur weiter, an sein Blut zu kommen. Sasoris Augen färbten sich plötzlich purpurn und aus seinem Körper schoss eine gewaltige Giftwolke.

„Woah, Sasori! Seit wann kannst du Giftwolken produzieren?“, wollte Kuraiko wissen.

„Äh, na ja, seit ich meinen Bruder in mich aufgenommen habe, kurz bevor er starb. Da scheint wohl seine Fähigkeit auf mich übergegangen zu sein“, meinte er.

„Oh, interessant, jetzt bist du praktisch ein vollkommener Giftvampir“, kam es da von Kagami.

„Hm, kann sein. Jedenfalls, bin ich stinksauer, da ich Kyra nicht selbst töten konnte. Weshalb ich jetzt vorhabe, meine Wut an ihm hier auszulassen“, knurrte er.

„Hui, sollten wir uns in Sicherheit bringen?“, wollte Hiroshi wissen.

„Schon möglich …“, antwortete Sasori.

„Wirklich beeindruckend, ihr seid stark, stärker als gewöhnliche Vampire“, stellte Rido fest.

„Tja, liegt vielleicht daran, dass wir in den USA waren und wir seitdem keinen allzu großen Respekt mehr vor Reinblütern haben“, schlug Kuraiko vor.

„Du … du könntest an meiner Seite viel Macht erlangen, na, wie wärs?“, fragte er sie prompt.

Kuraiko stieß ein empörtes Schnauben aus, doch es war Hiroshi, der antwortete. „Vergiss es, Rido, sie ist meine Freundin!“, knurrte er wütend.

„Genug jetzt“, kam es da von einer anderen Stimme.

„Zero?“, stieß Yuki verwundert aus.

Zero war gerade angekommen, nachdem er seinen Bruder im Keller alles Blut ausgesaugt hatte, was dieser aber anscheinend gewollt hatte.

„Hm, du bist also Kanames kleine Waffe“, stellte Rido fest.

Zero zischte nur und richtete seine Bloody Rose auf Rido. „Ich werde dich vernichten“, kam es von ihm.

„Versuch das Mal …“, Rido sprang zurück entriss Josh Sayo. Sayo schrie auf, als Rido in ihre Wunde packte.

Doch als er ihr Blut roch, stutzte er. „Du … du bist doch die Tochter von Ikuko Niizaki, oder?“, wollte er wissen.

„Ja, bin ich, was geht dich das an?“, keuchte Sayo. Sie biss die Zähne zusammen und versuchte durch den Schmerz, den er verursachte, nicht die Besinnung zu verlieren.

„Ah, du bist also die Tochter von jener Frau die es gewagt hat, einen Level B mir vorzuziehen … Du bist also das Kind, welches den Angriff vor fast vierzehn Jahren überlebt hat, den ich mit Hilfe einiger meiner Schergen gestartet hatte um die Familie Saeki auszulöschen, interessant“, knurrte er.

Sayo hatte die Augen aufgerissen. „Was?“, stieß sie hervor.

„Ja … der Angriff diente eigentlich dazu, dich und deine Familie auszulöschen. Ich war damals sehr verärgert, weil Ikuko lieber diesen Edelblüter wollte, als mich. Deshalb mussten sie und ihre Familie sterben. Ich hege übrigens auch einen Groll gegen dich, immer hin bist du fast eine exakte Kopie deiner Mutter, lediglich die Augen sind verschieden“, meinte Rido. „Hm, ich werde dich jetzt töten, da das ja vor vierzehn Jahren nicht geklappt hat …“, fügte er dann noch hinzu.

Sayos Augen weiteten sich immer mehr, dieser Mann hatte ihre Eltern getötet? Er hatte sie umgebracht! Das war alles seine Schuld! Sayo wurde immer wütender, ihr Zorn war unglaublich. Sie konnte es nicht fassen, sie hatte endlich den Mörder ihrer Eltern gefunden. Das war … Sie sah nur noch rot. Ihre Pupille färbte sich rot, kurze Zeit später färbte sich auch ihre Iris rot. Sie zog ihre Mundwinkel zurück und knurrte. Ihre Reißzähne verlängerten sich. Sie formte ihren Wind und ließ ihn dann in extrem scharfen Klingen wieder frei.

Ridos Körper wurde zerfetzt, doch er konnte immer noch ausweichen. Er war eben ein Reinblüter, er würde nicht leicht zu töten sein. Sayo sammelte wieder den Wind um sich herum, sie war wütend, weshalb sie auch die Schmerzen in ihrem Körper ausblenden konnte.

„Dafür wirst du bezahlen!“, kreischte sie und lief auf Rido zu, dass sie dabei ihre Wunden wieder aufriss, merkte sie gar nicht.

Josh sah Sayo an, das würde sie umbringen, wenn sie so weiter machte. Er musste sie aufhalten und zwar schnell!

Vorsichtig versuchte er sich ihr zu nähern, doch es war diesmal schwieriger als, beim letzten Mal. Er hob den Arm mit dem Gegenstück zu Sayos Tattoo. Er warf sich halb auf Sayo und schaffte es, sie ruhig zustellen. „Sayo, beruhige dich, das wird dich umbringen“, redete er auf sie ein.

Der Wind flaute langsam ab und Sayo verlor das Bewusstsein. „Ruhig, Sayo, so ist es schön, schlaf“, murmelte er.

„Aha, ein Hunter, der einen Vampir vor dem Tod beschützt? Interessant, die Hunter sind auch nicht mehr das, was sie mal waren“, seufzte Rido.

Josh knurrte den Vampir an. „Halt die Schnauze, das würde ich nicht für jeden Vampir machen!“

„Hey, Rido, ich bin jetzt dein Gegner“, rief da Zero, dieser hatte mittlerweile Probleme mit seinen neuen Kräften. Sein linker Arm machte Probleme. „Yuki …“, keuchte er.

Yuki starrte Zero an, sie wusste nicht, was sie machen sollte.

„Greif mich mit deiner Artemis an. Damit könnte ich meine Kräfte unter Kontrolle bekommen“, stieß er aus.

Yukis Augen weiteten sich, das … das konnte sie doch nicht machen! „Du musst, denk dran, was du mich versprochen hast!“, erinnerte er sie.

Sie zuckte zusammen, doch dann trat etwas Entschlossenes in ihren Blick. „Okay, ich mache es!“, meinte sie. Und da passierte etwas mit Artemis. Sie wurde plötzlich zu einer riesigen Sense.

Hiroshi stieß einen Pfiff aus. „Nicht schlecht.“

Yuki griff Zero an und dieser ging zu Boden, sein Arm wurde wieder normal. Nach einigen Sekunden konnte er sich wieder aufrichten. „Jetzt bist du fällig, Reinblüter“, knurrte Zero und richtete seine Waffe wieder auf Rido.

Er schoss und diesmal traf er den Reinblüter. Er schoss mehrmals auf den Vampir ein und Rido floh vom Dach, Zero hinter ihm her.

Josh sah dem jungen Hunter nach, doch dann richtete sich sein Blick wieder auf Sayo, sie brauchte dringend Hilfe. „Los, wir gehen, wir müssen die Verletzten versorgen.“

„Ja, du hast Recht, wir müssen auch noch sehen, wie es Kaori geht“, stimmte Kagami zu.

Sie machten sich auf den Weg nach unten, auch wenn sich Yuki sorgen um Zero machte, sie folgte der Gruppe.



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