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His only one way back

Was wird aus Sasuke Uchiha?
von

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Namida to Chi 涙と血

Ruhe… nichts sehen, nichts hören, fast nichts denken.

Ich habe die Augen geschlossen, spüre die Wand an meinem Rücken und warmes Papier in meinen Händen.
 

Eben gerade ist in meinem Kopf, vielleicht sogar in meinem ganzen Körper, etwas passiert: Ein paar Augenblicke lang war mir auf einmal alles egal, als hätte ich für einen kurzen Moment eine Pause von meinem ganzen Leben und von mir selbst gehabt.

Eine weiße, gelassene Ruhe, fast so, wie ich mir den Himmel vorstelle…

Scheint so, als wäre der Entzug vorbei.

Und das hier ist das, was danach kommt.

Meinetwegen kann es jetzt so bleiben, es fühlt sich ziemlich gut an. Jedenfalls besser als so vieles davor.

Ich kann mich wieder richtig spüren, auch den Teil von mir, der noch okay ist und nur darauf wartet, dass ich ihn wieder annehme.

So lange ich die Augen geschlossen halte, ist alles irgendwie in Ordnung.
 

Aber lange kann es nicht so bleiben. Ich muss die Augen öffnen. Weil mein verfluchtes Leben will, dass ich mich darum kümmere. Es ist noch nicht vorbei.

Ein, zwei Sekunden bleibe ich noch so, dann öffne ich die Augen und finde mich in Orochimarus dunklem Versteck wieder.

Das warme Papier in meinen Händen sind Briefe und ein einziger Blick reicht aus, damit mir alles wieder einfällt:

Das sind Itachis Briefe und er schreibt mir…
 

…dass unsere Eltern vielleicht noch leben. Oder, wenn ich mich recht erinnere, scheint er es sogar genau zu wissen.

Er hat sich bei mir entschuldigt. Für alles, irgendwie, und ich habe jedes seiner Worte aufgenommen.
 

Ich lese den letzten Absatz noch einmal. Und mir wird klar, warum er mir diesen Brief geschrieben, es mir nicht ins Gesicht gesagt hat.

Ich hätte ihm kein Wort davon geglaubt. Hätte ihn angegriffen, mit der Absicht, ihn zum Schweigen zu bringen. Ihm umzubringen.
 

Ist das wirklich wahr? Kann es sein, dass Itachi es tatsächlich geschafft hat, mich und den Rest der Welt so zu belügen?

Und wenn, wie hat er das gemacht?
 

Der Brief ist noch nicht zu Ende. Da ist noch ein Blatt, einseitig beschrieben, das von mir gelesen werden will.
 

Ich hätte das nicht gekonnt. Ich habe unser glückliches Leben damals, unsere Familie und unser Haus, doch genau so geliebt wie du.

Es war ein Genjutsu. Das umfangreichste, stärkste und furchtbarste Genjutsu, das ich je benutzt habe. Als du damals nach Hause kamst, war schon niemand mehr da, ich habe allein auf dich gewartet.
 

Was ist gerade mit mir passiert, dass ich ihm das jetzt auf einmal ansatzweise glauben kann?

Ich weiß es nicht.

Aber es ist so. Ich kann den Gedanken zulassen, dass er so etwas nicht tun könnte.

Dass er es nicht getan hat.

Auch, wenn es für mich schwer zu begreifen ist. So ganz bei mir angekommen ist es noch nicht, …dass Mama, Papa und alle anderen irgendwo da draußen sind, leben und warten.

Noch ohne Beweise, aber mit einer winzigen, gewissen Sicherheit, die für diesen Moment ausreicht, auch wenn ich später vielleicht wieder daran zweifeln werde. So lange, bis ich es von ihm selbst gehört habe.
 

Aber die Situation, in der ich damals war, ließ nicht zu, dass wir alle zusammen bleiben. Unsere Eltern und Großeltern, unsere ganze Familie, mussten gehen und du musstest zurückbleiben.
 

Aber warum? Warum bin ich ganz allein zurückgeblieben? Darauf bist du mir noch eine Antwort schuldig, Itachi!
 

Es gibt einen Ort, an dem sie sicher waren. Dort sind sie immer noch und warten, darauf, dass irgendwann alles wieder in Ordnung ist. Ich allein kenne diesen Ort und weiß, wie man ihn erreichen und auch wieder verlassen kann.

Mama hat mir Briefe geschrieben, jedes Jahr einen, um zu erfahren, ob es dir und mir gut geht. Sie macht sich große Sorgen um dich, und Papa auch.

Besonders, nachdem wir uns …wiedergesehen… haben. Wie ich damals mit dir umgegangen bin, tut mir schrecklich leid. Wieder wollte ich das nicht und hatte doch keine Wahl. So lange Orochimaru handlungsfähig ist, sind wir alle in Gefahr.

Aber, wenn du das hier liest, dann muss etwas passiert sein. Er ist nicht mehr bei dir. Wurde er besiegt? Ist endlich das geschehen, woran ich fast selbst nicht mehr glauben kann?
 

Er ist weg. Ich weiß auch nicht, wo er ist, Nii-san.

Aber… irgendwas war hier, und das hat ihn mitgenommen. Etwas, das sehr stark und schnell sein muss und vielleicht sogar Jutsu beherrscht, die selbst du nicht kennst.

Alles, was ich habe, um möglicherweise herauszufinden, wer hier war, sind die kirschblütenfarbene Perle und die meerblaue Schuppe, die ich in Orochimarus Medizinraum gefunden habe.
 

Sasuke, ich bin mir sicher, dass dies alles bald vorbei ist. Was danach kommt, weiß ich nicht.

Ein Teil dieser Zukunft liegt jetzt bei dir. Wenn du leben willst und es vielleicht sogar schaffst, mir das alles irgendwie zu verzeihen, könnte das einen neuen Anfang für uns alle bedeuten.

Ich will nur, dass du das weißt.

Weil du mir viel wichtiger bist als mein eigenes Leben.

Und deshalb hab ich eine einzige Bitte an dich: geh zurück nach Konoha, Sasuke. Ich bin sicher, dass dort noch jemand auf dich wartet. Naruto ist ein treuer Freund.

Und wenn du das nicht für mich tun willst, dann tu es für dich.

Vielleicht sehen wir uns noch einmal wieder. Ich hoffe es sehr und es ist für mich Grund genug, bis dahin weiter zu leben, egal, was dann passiert.

Ich wünsche dir alles Glück der Welt, Sasuke…

Dein dich über alles liebender Bruder Itachi
 

Seine Worte treffen mich fast wie Blitzschläge, und auf jeden dieser Schläge folgt ein Riss. Als hätte ich mich selbst mit Chidori getroffen.

Gott (egal welcher!), warum ich? Ich halte doch irgendwann mein ganzes eigenes Leben nicht mehr aus!
 

Itachi… Er schreibt, dass er mich über alles liebt. Und das nach all dem, was mit ihm und mir passiert ist! So einen selbstaufopfernden, liebevollen Bruder hab ich gar nicht verdient!
 

Verdammt, wieso hab ich ihm damals überhaupt zugetraut, dass er das getan hat? Kannte ich ihn so schlecht, habe ich ihm so wenig vertraut? Ich wusste doch, dass er einer der Besten im Genjutsu ist!

Er schreibt, ich hätte es nicht wissen können und soll mir deshalb keine Schuld daran geben. Aber das tue ich. Ich gebe mir Mitschuld an allem. Weil ich den Gedanken, ihn die ganzen Jahre für etwas gehasst zu haben, das er nicht getan hat, einfach nicht aushalte.
 

Und im nächsten Moment bin ich schon wieder unsicher, kann den Hass der langen letzten Jahre nicht abschütteln und werde das Bild von Itachi, wie er mich geschlagen hat, einfach nicht los.

Ich schwanke weiter, zwischen Schwarz und Weiß, Hass und Schuldgefühlen.
 

Ich stehe auf, nehme die Briefe und verlasse den Raum, muss mich wieder auf die Suche nach meinem Zimmer machen.

Die Wunden der Schläge und die Risse tun schon bei den ersten Schritten weh und es hat keinen Sinn, mir immer wieder zu sagen, dass es keine wirklichen körperlichen Verletzungen sind. Es tut einfach nur weh, als hätte ich gerade einen harten Kampf hinter mir.

Können Worte das, solche realen, körperlichen Schmerzen auslösen?
 

Ja, Itachi bringt so etwas fertig. Bei ihm weiß man nie, ob einem der Körper oder die Seele weh tut.

Jedes seiner Worte hat mich mitten ins Herz getroffen und ich bin mir sicher, dass er beim Schreiben ganz genau wusste, was sein Brief mit mir machen würde. Er kann Worte, Gedanken und Gefühle in Waffen, Verteidigungsmauern, Barrieren oder auch in Heilmittel verwandeln. Sowohl seine eigenen, als auch die der Menschen um ihn herum. Und ich habe keine Ahnung, wie er das macht.
 

Der letzte Teil des Briefes geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Besonders die letzten Worte.
 

„Ich wünsche dir alles Glück der Welt, Sasuke…

Dein dich über alles liebender Bruder Itachi“
 

Meine Augen fühlen sich auf einmal ganz heiß an, als hätte ich zu lange in ein Feuer gesehen. Und ein heftiger Stich fährt durch mein Herz, lässt mich mitten auf dem Gang zu Boden sinken.

Runde, dunkle Flecken erscheinen auf dem Boden und ich brauche eine Weile, bis ich bemerke, dass es Tränen sind. Meine Tränen.

Das Zittern, das mich jetzt überfällt, hat nichts mehr mit dem Entzug zu tun.

Drei Jahre lang konnte ich nicht weinen, kein einziges Mal, und alles, was sich da aufgestaut hat, bricht nun mit einem Mal heraus.
 

Und in meinem Kopf wiederholen sich immer wieder die letzten Worte von Itachis Brief. Ich kann seine dunkle, traurige Stimme hören, sehe ihn in Gedanken vor mir, wie er den Brief an mich schreibt und sich dabei immer wieder mit dem schwarzen Ärmel seines Mantels über die Augen wischt, damit seine Tränen nicht auf die gerade geschriebenen Worte fallen.
 

So einen lieben großen Bruder habe ich wirklich nicht verdient!

Es tut mir so leid, Itachi, dass ich so ein furchtbarer kleiner Bruder bin!

Wenn du wirklich der bist, als der du dich in diesen Briefen zeigst...
 

Irgendwann stehe ich schwankend wieder auf, kann wegen der vielen Tränen nur verschwommen sehen, und mache mich mit den Briefen in der Hand auf den Weg zurück in mein Zimmer.
 

Als ich die Tür öffne, höre ich ein leises Zischeln und mir fällt die Schlange wieder ein, die ich heute Morgen gerettet habe. Als ich noch keine Ahnung hatte, wie sehr sich alles kurz darauf verändern würde.

„Dir nich gut geht?“, fragt sie mit großen, fragenden Augen.

Wenn die wüsste, wie froh ich gerade darüber bin, jemanden sprechen zu hören, zu wissen, dass hier noch Leben ist! Vielleicht sollte ich ihr doch einen Namen geben. Sonderlich kreativ war ich noch nie, deshalb beschließe ich nach kurzem Nachdenken, sie ganz einfach „Hebi-tan“ zu nennen.

„Nein, nicht besonders“, antworte ich und tief, wie ich gesunken bin, habe ich keinerlei Problem mehr damit, jetzt ein Gespräch mit einer Schlange mit Sprachfehler zu führen.

„Wieso?“, fragt sie weiter und sieht mich mit diesem Blick an, der ihr das Leben gerettet hat.

Wie erklärt man einer Schlange, die im Käfig geschlüpft und durch Kabutos sinnlosen „Tests“ geschickt worden ist, und die Welt außerhalb dieses Versteckes nicht kennt, dass das Leben ein unfaires Chaos ist?

Ich habe keine Ahnung, weiß ja noch nicht einmal, wie ich mir das alles selbst erklären soll.

Ich bin Vollwaise. Und doch nicht. Ich habe einen unglaublich liebevollen älteren Bruder. Und doch nicht. Ich habe zwei gute Freunde. Und doch nicht.

Alles schwebt, hängt in der Luft und erwartet von mir, dass ich es ordne und wieder auf den Boden hole. Kann ich das denn?

Wenigstens ist der Entzug vorbei. Müsste ich den auch noch bewältigen, würde ich wahrscheinlich ganz zusammenbrechen.

Was war das eigentlich für ein Zeug? Etwas, von dem man weg ist, sobald man den Entzug ohne Einnahme überstanden hat? Kabuto muss sich ja wirklich verdammt sicher gewesen sein, dass ich’s sofort nehme, wenn die ersten Entzugserscheinungen auftauchen!

Orochimaru scheint sich auch nie dafür interessiert zu haben.

„Mach du mal, Kabuto. Solange du mir Sasuke nicht vergiftest, kannst du ihm alles an Drogen geben, was du willst.“ Ja, das ist seine Einstellung dazu.

Wo die beiden wohl gerade sind? Wer das wohl war, der sie mitgenommen und mich wissentlich zurückgelassen hat? Die Perle und die Schuppe helfen mir nicht weiter, so lange ich nicht weiß, wem sie gehören und wozu sie gut sind.
 

Aus heiterem Himmel, gerade als ich noch das Gefühl hatte, dass es mir endlich mal wieder einigermaßen gut geht, fährt ein Blitz aus glühendem Schmerz durch das Juin an meiner Schulter.

Hebi-tan blinzelt verwirrt, zischelt und gibt einen leisen, fiependen Ton von sich, der jedoch in meinem Schrei untergeht.

Das Feuer drückt mich nach unten, der Boden kommt näher und ich spüre deutlich, wie sich die schwarzen Flecken über meinen Hals ausbreiten, bis hoch in mein Gesicht und meinen Rücken runter.

Selbst auf die Entfernung hat Orochimaru mich noch so weit unter Kontrolle. Aber verhindern, dass ich die Briefe lese, das konnte er nicht! Ich weiß jetzt, was er wirklich getan hat und vielleicht merkt er, dass er mich mit meinem Hass auf Itachi nicht mehr kriegen kann.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass Orochimaru mir, uns, nichts mehr tun kann. Wer immer ihn verschleppt hat, wird ihn so schnell nicht wieder freilassen.
 

Genau wie mein Bruder habe ich auf einmal das sichere Gefühl, dass gerade etwas zuende geht. Eine Zeitspanne, die letzten zehn Jahre, ist vorbei und jetzt fängt etwas Neues an, das aber erst aus den Trümmern des Alten aufstehen und sich selbst ordnen muss.
 

Meine Hand, schon halb bedeckt von den schwarzen Flecken, tastet nach dem Mal, drückt mit aller Kraft darauf und versucht so, das, was sich wie glühendes Feuer anfühlt, zu löschen.

Ich kann mich kaum noch bewegen, alles tut weh und mir steigt schon den Geschmack von rostigem Eisen und Salz hoch, den ich schon viel zu gut kenne: mein eigenes Blut.
 

Ich höre Hebi-tan erschrocken zischeln und fiepen, als ich vor meinem Bett und ihr zu Boden gehe, Blut ausspucke und mir weiter die Hand auf das Juin drücke, damit es… endlich, bitte, irgendwann Ruhe gibt.
 

Ein lautes Kreischen, dasselbe wie vorhin, und dieses Mal bin ich sicher, dass die Schlange es auch hören kann. Und das Stechen in meiner rechten Handfläche, als würde ich meine Hand um die Spitze eines Kunai legen. Hebi-tan würde es auch spüren, wenn ich sie jetzt berühre.

Und ich hab immer noch keine Ahnung, was das eigentlich ist!
 

So schnell, wie sie gekommen sind, verschwinden die schwarzen Flecken und das unerträgliche Feuer wieder, als hätte irgendwo jemand Orochimaru daran gehindert, mich weiter zu foltern.

Als ich noch einmal darüberstreiche, fühlt es sich anders an als sonst.

Ich stehe auf, gehe zur Kommode hinüber, in der ich meine Sachen aufbewahre und über der ein Spiegel hängt. Die Kerze davor ist fast heruntergebrannt, aber ihr weniges Licht reicht noch aus, damit ich mich im Spiegel sehen kann.
 

Der schwarze, dreigeteilte Fleck an meinem Hals hat sich verändert. Er hat Lücken bekommen, in denen meine Haut wieder blass durchschimmert, sodass es jetzt aussieht wie eine halb entfernte Tätowierung.

Und als ich versuche, mein Chakra darüber zu benutzen, geht es ganz leicht und unabhängig, fast wie früher, bevor ich das Juin bekommen habe.
 

Bin ich also endlich frei?

Es spricht alles dafür. Orochimaru, Kabuto und die Gefangenen sind weg. Ich kenne endlich die Wahrheit über meine Familie. Und das Juin hat seine Wirkung verloren.

Außerdem habe ich einen wichtigen Wunsch zu erfüllen: Itachi will, dass ich zurück nach Konoha gehe. Ich werde tun, was er sagt. Meine Sachen packen, von hier verschwinden und versuchen, wieder in Konoha eingelassen zu werden. Weil ich meinem Bruder aus irgendeinem Grund wieder vertrauen kann.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Vorschau:

"...allein hätten wir es wohl nicht geschafft." Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Sas-_-
2013-09-28T17:55:09+00:00 28.09.2013 19:55
Liebe Haru, endlich habe ich das vorerst letzte Kapitel deiner FF gelesen :]
Leider muss ich sagen, dass es hier einige Stellen gibt, wo ich nicht mit zufrieden bin,
es gibt natürlich auch eine positive Rückmeldung, aber diesem Kapitel fehlt etwas entscheidendes, aber eins nach dem anderen.
Ich hab mir Sätze aus deiner FF genommen, um nach und nach darauf eingehen zu können, was mich gestört hat oder wo dir vielleicht Fehler unterlaufen sind.

und schnell sein muss und vielleicht sogar Sachen beherrscht, die selbst du nicht kennst.
Ich muss einfach sagen, dass ich mit "Sachen" nicht glücklich bin, den Satz würde ich einfach umschreiben, damit "Sachen" nicht mehr auftaucht, das klingt einfach nicht gut :]

Warum bin ich ganz allein zurückgeblieben? Darauf bist du mir noch eine Antwort schuldig, Itachi!
Und nicht nur Sasuke ist der diese Antwort schuldig, sondern auch mir!
Aus Itachis Briefen geht NIRGENDS hervor, warum Sasuke als einziger zurückgeblieben ist, entweder du klärst das im kommenden Kap oder Sasuke und ich stehen da wie die letzten Deppen D:

Itachi… Er schreibt, dass er mich über alles liebt. Und das nach all dem, was mit ihm und mir passiert ist! So einen selbstaufopfernden, liebevollen Bruder hab ich gar nicht verdient!
Notbremse, das geht mir alles zu schnell. Sasuke hat Itachi intensivst die letzten zehn Jahre gehasst, nur wegen eines Briefes und einer vagen Hoffnung, dass seine Eltern noch leben könnten verzeiht er Itachi all das, was er getan hat?!
Es tut mir leid, aber das ist unglaubwürdig, du hättest Sasuke in dem Punkt einfach etwas mehr Zeit einräumen müssen, in erster Linie hätte er mehr verleumdet, erst nach und nach wäre er mit dieser Tatsache, wenn es denn eine ist, wer sagt Sasuke nicht, dass das eine schräge Finte von Orochimaru selbst ist, zurecht kommen müssen.
Du hast das in den anderen beiden Kapitel sehr gut rübergebracht, hier hab ich das Gefühl, du hast den Turbo eingeschmissen und Sasuke verzeiht Itachi im Zeitraffer, das fand ich gar nicht gut.

Das sind die zwei Punkte, die mich wirklich irritiert haben, zum einen, wir erhalten keine Antwort darauf, warum Sasuke allein zurückgeblieben ist, zum anderen seine extreme Bereitschaft, Itachi so schnell zu verzeihen.

Aber! Aber, aber! :] Es gibt natürlich auch Parts in dieser FF, die mir sehr gut gefallen haben und die ich gern gelesen habe, auch hier habe ich mir direkt Sätze aus deiner FF genommen.

Wie erklärt man einer Schlange, die im Käfig geschlüpft und durch Kabutos sinnlosen „Tests“ geschickt worden ist, und die Welt außerhalb dieses Versteckes nicht kennt, dass das Leben ein unfaires Chaos ist?
Das ist einfach ein Satz, der hat mir richtig gut gefallen, das war wirklich toll^^ Einfach kurz und knapp auf einen Punkt wie es bei Sasuke gerade aussieht, wie komplex seine Situation ist, so schwer zu erklären. Erinnert mich an ein Lied einer deutschen Band, bei dem der Text lautet:
"Gestern nacht hat mich der Mond gefragt, obs mir gut geht. Als ob man das mit einem Satz erklären könnte!" :DD

Gott (egal welcher!), warum ich? Ich halte doch irgendwann mein ganzes eigenes Leben nicht mehr aus!
Gut, das fand ich einfach nur witzig, ein schöner humorreicher Part in der FF, den fand ich klasse :]

Was ist gerade mit mir passiert, dass ich ihm das jetzt auf einmal glauben kann? Ich weiß es nicht. Aber es ist so. Ich kann ihm glauben, dass er so etwas nicht tun könnte. Dass er es nicht getan hat. Auch, wenn es für mich schwer zu begreifen ist.
Im Prinzip ist das gut, es ist nur zu früh gekommen! Es ist ein Stück Hoffnung und ein Stück glaube an seinen Bruder, etwas, dass er verloren hatte, nur ... Es kam einfach zu früh! Diesen Satz würde ich auf jeden Fall behalten! Ich weiß nicht, ob du es überarbeiten willst, oder ob du es am liebsten so lässt, aber diesen Satz solltest du auf jeden Fall mitnehmen :]

Ich weiß, meine Review fiel hier nicht so glücklich aus, aber das waren einfach zwei Bringer, die es für mich stark beeinträchtigt haben, dennoch gab es auch sehr gute Parts in diesem Kapitel. Ich hoffe, du nimmst mir das nicht krumm, dass ich da ein bisschen hart durchgegriffen habe, aber so sieht es für mich leider im Moment aus.
Dennoch, ich freue mich auf das kommende Kapitel und werde sehen, wie du die Sache zu Ende bringen wirst! :]

LG Sas-_- :D
Antwort von: Harulein
12.12.2013 16:34
So, ich hab mir diesen Kommentar endlich auch mal vorgenommen. Allerdings nur teilweise, weil ich auch gerade bei der Fortsetzung, du weißt ja welche, zugange bin und deshalb wahrscheinlich hier auch noch mal was ändere.

Aber eine Sache, die du hier kritisiert hast, kann ich dir schon beantworten:
Die Frage, warum Sasuke allein zurückgeblieben ist. Ich verweise hier mal auf die dir bekannte Fortsetzung, da wird das nämlich erklärt, du kennst die Stelle. Stichwort Jubi. ^^

Was die Sache mit dem "Zu schnell" angeht: da bin ich dran und werde wohl auch noch einiges ändern, in Abstimmung mit der neuen Bearbeitung der Fortsetzung (die btw vielleicht einen neuen Titel bekommt). Da muss ich aber nen ruhigen, inspirierten Moment für haben und die sind halt grad ein wenig rar gesät...

So, das wars für den Moment, alles andere nehme ich mir wohl später vor.

lg
Haru

Antwort von:  Sas-_-
13.12.2013 19:13
Ist schon okay :DD Ich hab zur Hälfte vergessen, was ich überhaupt geschrieben hab x_x Aber ja, an das, was ich kritisiert habe, erinnere ich mich :]
Lass dir nur Zeit! Es läuft ja nix davon.

LG Sas-_- :D
Von:  Sandra-Lavi-Bookman
2013-09-25T20:06:37+00:00 25.09.2013 22:06
Ich liebe deine Fanfic so *__________*
Hoffentlich gehts bald weiter und du schaffst es sie bald weiter zu schreiben^^
Ich bin schon ganz gespannt darauf. ^_^
Und noch was: Deine Fanfic liefert mir mal wieder Inspiration um mal meine weiter zu schreiben. :D
Antwort von: Harulein
27.09.2013 15:59
Arigatou, Süße ^^
Ich freu mich immer sehr, wenn meine Werke dich inspirieren! Das ist mit das schönste Kompliment, das man ner Künstlerseele wie mir machen kann *_*
Antwort von:  Sandra-Lavi-Bookman
27.09.2013 16:27
Uhh das freut mich ^_^
Weil ich kann mich immer so toll in deine Geschichten hineinversetzen und fange dann an Ideen zu entwickeln. Und eine davon darfste sogar schon in meinem neuen Kapitel bewundern. Hab eine etwas längere Szene mit Itachi und Sasuke eingebaut. ^^
Von:  KornBlume-chan
2013-08-20T14:02:15+00:00 20.08.2013 16:02
Das ist ein richtig tolles kapitel. ich mag deine Geschichte viel mehr als den richtigen Manga/Anime. Gefällt mir gut wie du alles geschickt ein fädelst und Sasukes gedanken und die Schmerzen beschreibst.
Ich hoffe er nimmt die kleine hebi-tan mit. Das mit Konoha wird schwer für ihn. lg KornBlume.chan
Antwort von: Harulein
20.08.2013 20:40
Dankeschön fürs Kommentieren ^_^
Ja, dafür hab ich das geschrieben, weil ich's nicht mit ansehen mochte, wie Sasu komplett kaputtgeht. ^^
Im letzten Kapitel wird dann fast alles erklärt und aufgelöst...

lg
Haru


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