Zum Inhalt der Seite

Until the day .....

Krieg ist ein Produkt der Menschheit ...
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So, das ist jetzt ein eher kleineres Filler-Kapi ^^
Dafür, dass es so klein ist (1.300 Wörter o_o) kommt im Lauf der Woche noch eins ^^
Es soll die Emotionen, die jetzt vor dem sich anbahnenden Krieg hochkochen, beschreiben ^^
Außerdem bin ich auf die Anfangsszene sehr stolz ^^
Aber jetzt erst mal viel Spaß mit dem neuen Kapitel ^^ Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Was ist Krieg?

Vor dem Lesen bitte immer das Vorwort oben durchlesen!!!
 

Kapitel 16: Was ist Krieg?
 

Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller, als Ströme von Blut zu vergießen.
 

- George Gordon Byron

Schnell huschten zwei schwarze Gestalten durch den Schatten der Bäume und verfolgten ihr Ziel. Ihre langen, schwarzen Kapuzen verdeckten ihre Gesichter, doch bei beiden konnte man einen deutlich hervorstechenden Haaransatz erkennen – der eine schwarz, der andere weiß. Vor ihnen tat sich nun eine Lichtung im Wald auf und sie sprangen von ihrer erhöhten Position hinunter auf das samtweiche Gras. Ihnen gegenüber stand nun eine Person mit feuerroten Haaren, die ihnen den Rücken zugewandt hatte und eindeutig weiblich war.

„Oh, was für eine Freude dich hier zu treffen Kus-“, sprach der erste Verfolger, der allerdings von der Frau unterbrochen wurde. „Die Freude kannst du dir sparen, Hatake! Wir waren einst Freunde, doch nun bist du nur eine willenlose Marionette und ich werde dich angreifen, wenn ich es muss!“ „Immer noch so temperamentvoll wie eh und je, hm? Ich wäre jetzt auch lieber bei meiner Frau, doch ich habe meine Befehle und kann sie leider nicht igno-“, abermals wurde er unterbrochen, als sich der andere Verfolger einschaltete und nun auf die Frau zuging. „Ich schwöre dir, Uchiha, wenn du mich anfasst, dann ist es das Letzte, was deine Finger spüren werden!“

Resigniert lächelte dieser und unter seiner Kapuze konnte man sehen, wie das Sharingan deutlich hervorblitzte. „Nun, das Letzte, was meine Finger gespürt haben, war die Stirn meines kleinen Bruders. Ich glaube nicht, dass ich je wieder etwas spüren werde.“ Nun wandte sich die Frau um und sah ihre beiden Verfolger an, die ihr nun schon durch das Feuerreich und das angrenzende Felsenreich gefolgt waren.

Sie wusste zwar, wer sie verfolgte, nie hätte sie diese Chakra-Signaturen vergessen können, doch sie hatte bisher Angst, diesen in die Augen sehen zu müssen. Sie wollte nicht sehen, wie Personen, die sie einst gekannt hatte, für die finsteren Machenschaften von Männern wie Orochimaru aus ihrem wohlverdienten Totenschlaf geweckt wurden, um seinen Befehlen gehorchen zu müssen.

Sie fand dieses Jutsu einfach nur makaber und respektlos den Toten gegenüber und starrte nun in die versteinerten Gesichter Sakumo Hatake’s und Itachi Uchiha’s.
 

Naruto wälzte sich im Schlaf hin und her. Bilder stiegen in seinem Unterbewusstsein hoch. Bilder, von denen er geglaubt hatte, sie verdrängt zu haben, doch im Angesicht des bevorstehenden Krieges schien sein Unterbewusstsein ein Eigenleben zu entwickeln und selbstständig alle Bilder der Personen, die Naruto etwas bedeutet hatten und die nun nicht mehr unter den Lebenden weilten abzuspielen.

Zabuza, der Dämon des Nebels, und Haku, der Anblick des toten Gaara, Asuma, Jiraiya und nicht zuletzt auch Nagato und die Menschen, die im Kampf gegen diesen gestorben waren. Ruckartig fuhr Naruto hoch und stützte seinen Kopf an seinen Knien ab. Er war total schweißgebadet und die Angst kroch in ihm hoch.

Die Menschen, die gegen Nagato gefallen waren, waren zwar alle wiederbelebt worden, doch die Zerstörung und der Tod, die im Kampf gegen Nagato hervorgerufen wurden, waren einem echten Krieg so unglaublich nahe, dass es Naruto ziemlich unwirklich schien, dass es noch größeres Leid und Zerstörung geben konnte.

Zu diesem Zeitpunkt hatte er sich zum ersten Mal in seinem Leben die Frage gestellt, was Krieg sei und welche Gründe man haben musste, um überhaupt einen Krieg zu beginnen. Wer wollte schon das Leid der eigenen Leute, die Zerstörung im eigenen, aber auch in feindlichen Dörfern und auch den allgegenwärtigen Tod mitansehen?

Welcher Mensch musste man sein, um, aus welchem Grund auch immer, einen Kampf anzuzetteln, in dem es nicht mehr darumging, welche Jutsus man beherrschte oder ob man mehrere Elemente perfektionierte, sondern nur mehr um das nackte Überleben? In einem Krieg zählte nicht die Erfahrung, nicht die Stärke und nicht die Führungspostition. Jeden konnte es treffen, jeder Mensch war machtlos gegen den Tod. Zu dieser Erkenntnis war Naruto damals gelangt, als er die Zerstörung sah, die der Kampf mit Nagato anrichtete und auch, wie seine eigenen Senseis, Kakashi und Fukusaku, im Kampf besiegt worden waren, die beide großartige Lehrmeister waren und auch jede Menge Jutsus und Kampftechniken beherrschten, doch auch sie konnten gegen ihren Tod nichts unternehmen.

Ein Krieg bedeutete meist ein Gemetzel um Macht, ein menschenabschlachtendes Ereignis, nur, damit hinterher ein beleibter Politiker ein weiteres Stück Land für sich beanspruchen konnte. Naruto wälzte sich noch ein paarmal in seinem Bett hin und her, bis er einsah, dass er nicht mehr einschlafen konnte und sich lautlos aus dem Fenster schwang, um die Sterne vom Dach aus zu beobachten. Dank Gaara hatte Naruto gemerkt, wie ungemein beruhigend sich dies auf Grist und Seele auswirken konnte und deshalb war es für ihn auch kein Wunder, das er schon jemanden vorfand, als er auf dem Dach ankam.

Nur war er überrascht, dass es sich gar nicht um Gaara handelte, sondern um Temari. Diese schien ihn auch bemerkt zu haben, denn sie wandte ihren Kopf und bedeutete ihm mit einem Nicken, sich neben sie zu setzen. Wortlos setzte sich Naruto und gemeinsam betrachteten sie das Firmament mit den vielen Sternen, die in dieser Nacht Naruto noch heller schienen als in jeder anderen zuvor. Die beiden verfielen in Schweigen, aber es war keine bedrückende Stille sondern eher eine beruhigende Ruhe, die sich um die beiden jungen Ninjas wie ein Leinentuch legte.
 

Temari fühlte sich sonderbar geborgen, als sie Naruto aus dem Augenwinkel beobachtete und auch erkannte, dass ein feines Lächeln seine Gesichtszüge zierte. In diesem Moment überkamen sie ihre eigenen Gefühle mit voller Wucht. Sie war hierher gekommen, um nachzudenken, um sich all dessen bewusst zu werden und um zu begreifen, dass ihr Leben, das von Gaara, Sasuke, Matsuri und auch Naruto in den nächsten Tagen ein jähes Ende finden konnte.

Sie dachte an das Bild, das sich vor einigen Tagen in ihr Gedächtnis eingebrannt hatte und das sie versuchte, krampfhaft zu verdrängen: Ein blonder, junger Ninja, an dessen Schultern ein roter, weiter Umhang, lag auf einer Lichtung inmitten einer großen Blutlache, die sich gleichmäßig um dessen Körper ausgebreitet hatte, die Arme und Beine in alle Richtungen ausgestreckt und mit Kunais wie mit Shuriken am ganzen Körper getroffen, die aus ihm herausragten wie kalte, metallene Stacheln. Temari merkte, wie sich in ihren Augenwinkeln ein paar Tränen sammelten.

Diese Vision … Dieses Bild … es war viel zu heftig, und auch viel zu … realistisch, als dass sie es aus ihrem Kopf verbannen könnte. Sie senkte den Kopf und versuchte, Narutos fragendem Gesichtsausdruck zu entgehen. Er sorgte um seine Freunde immer mehr als um sich selbst und Temari hatte das Gefühl, dass diese, eigentlich positive, Eigenschaft auch sein Untergang sein würde. Es fielen schon die ersten Tränen Temari‘s auf den kalten Stein des Daches, als es Naruto zu viel wurde.

Er konnte Temari nicht traurig sehen und wollte es auch nicht und so zog er sie an sich und umarmte sie fest. Temari unternahm nichts, um sich gegen die Umarmung zu wehren, sondern schlang zögernd wiederum ihre Arme um seinen Unterleib.
 

So aneinandergeschmiegt saßen sie da, immer noch kein Wort sagend und der Mantel der Ruhe, der von Naruto ausging, ergriff nun auch Temari, die sich in Naruto’s Armen so wohl fühlte wie sie es noch niemals getan hatte. Sie spürte die Kraft und die Entschlossenheit, aber auch die Ruhe, die von Naruto ausging und sah kurz hoch, um sein Gesicht zu sehen und sich zu vergewissern, dass das alles nicht bloß ein Traum war.

Langsam hob sie ihren Kopf und sah in Naruto’s azurblaue Augen, die soviel Güte und Geborgenheit ausstrahlten. Vorsichtig schob sie ihren Kopf in die Richtung Naruto’s und flüchtig, wie ein leiser Windhauch, berührten sich ihre Lippen.

Temari war von diesem Gefühl überwältigt, war aber nach wie vor aufgewühlt und beendete den Kuss, um sich an Naruto’s Brust zu schmiegen und seinem dumpfen Herzschlag zu lauschen.

„Naruto ... Was ist Krieg?“
 

Auch bitte immer das Nachwort durchlesen!


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, das wars ^^
Die Kushina-Szene am Anfang hab ich ganz spontan geschrieben und überhaupt net geplant ^^
Wieder ein großes Lob an meine Betaleserin Kaatje (*Applaus*), die diesmal sogar mehrere Fehler aufgedeckt hat ^^
Naja, was meint ihr, wie geht das mit Naruto und Temari weiter?
Eine kleine Liebesszene haben sich ja viele gewünscht, jetzt ist endlich mal eine da ^^
Aber ich sags nur vorneweg: Die Liebe zwischen den beiden werde ich dann erst wieder gegen Ende aufgreifen, dazwischen kommt erstmal der Krieg ^^

Ich habe übrigens meine Liebe zu Zitaten entdeckt, vor jedem Kapi kommt ab sofort eins ^^ Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2014-01-23T00:15:58+00:00 23.01.2014 01:15
Hammer Kapi^^

Kushina in der falle.
Hoffentlich kommt sie da wieder raus.

Naruto und Temari sind schon süß.
Von:  dercar90
2014-01-22T21:29:18+00:00 22.01.2014 22:29
Mal wieder ein klasse Kapietel von dir.
Du hast das die zehne zwischen naruto und temari sehr gut beschreibenund ich finde es gut das du die zwei erst noch dem Krieg zusammen kommen lasse willst? Mach weiter so
Von:  Sin66
2014-01-22T18:48:24+00:00 22.01.2014 19:48
Das Kapitel ist Klasse geworden.
Das Zitat war Super.
Ich hoffe Naruto und Temari kommen bald zusammen.

Viel Glück weiterhin.Sin66.
Von:  FireStorm
2014-01-22T17:51:22+00:00 22.01.2014 18:51
schönes kurzen kapi bin gespannt wann naruto und kushina sind begegnen werden und freu mich sehr aufs nächste kapi was wohl net lange auf sich warten lassen wird :)
Von:  narutofa
2014-01-22T17:09:22+00:00 22.01.2014 18:09
das war ein gutes kapitel. ich hatte spaß es zu lesen.
da waren temari und naruto für sich mal alleine. du hast alles sehr gut beschrieben. mach weiter so


Zurück