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Blaues Blut

von

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Kapitel 2- Liebe geht durch den Magen

„Hier ist dein Zimmer. Dürftest du ja noch von deinem letzten Besuch kennen.“, damit öffnete sie die Tür. „Falls was ist, mein Zimmer ist gegenüber. Wo das Klo ist weist du doch noch, oder?“ Er nickte gelangweilt. „Wenn du brav bist, darfst du vielleicht wieder zu mir ins Bett.“, neckte sie und zwinkerte ihm zu. „Pfhhhh…“, machte Vegeta und sah sie trotzig an. Bulma schaute auf die Uhr. „Ok, es gibt sicher gleich Abendessen.“, meinte sie und ging in Richtung Küche. „Darf ich dich noch um etwas Bitten?“ Er warf ihr einen misstrauischen Blick zu. „Kommt drauf an…“ „Bitte iss wie ein Mensch.“, sagte sie gelassen. „Die Menge ist mir egal, aber schling nicht so. Das kann deinem Magen doch nicht gut tun.“ Doch so viel Fürsorge passte Vegeta gar nicht. Er war doch kein kleines Kind, auf das man aufpassen musste. Demnächst würde sie noch von ihm verlangen, dass er nach jeder Mahlzeit ein Bäuerchen machte. „Kümmre dich um deinen eigenen Kram!“, fauchte er und schloss die Tür hinter sich.

Mission fehlgeschlagen. Bulma seufzte auf. Dann ging sie in Richtung Küche. „Warts nur ab, Vegeta. Ich bring dir schon noch bei wie man sich unter Menschen benimmt.“

„Ist er wirklich ein Prinz?“, fragte Bulmas Mutter lächelnd. „Ich weiß es nicht. Er sagt es zumindest und bis jetzt hat auch keiner das Gegenteil bewiesen.“, antwortete Bulma. „Was für eine Ehre. So ein hoher Besuch.“, schwärmte ihre Mutter. „Mom jetzt reg dich mal ab. Es ist doch nur Vegeta.“, versuchte sie ihre Mutter zu beruhigen. „Außerdem hat er doch weder einen Planeten, noch Untertanen.“ Im nächsten Moment fiel die Haustür geräuschvoll ins Schloss. Bulma hatte eine schreckliche Vorahnung. „Vegeta?“, rief sie. Keine Antwort. Schnell lief sie zu seinem Zimmer, dann zum Bad und zum GR. Doch von Vegeta fehlte jede Spur.

„Wo ist Papa?“, fragte Trunks geknickt als sie – bis auf Vegeta – vollständig beim Abendessen saßen. „Er wollte doch mit mir weiter üben.“ Bulma seufzte traurig. „Ich weiß es nicht. Aber er kommt sicher bald wieder.“, tröstete sie ihn. Trunks starrte missmutig auf seinen Teller. „Mach dir keine Sorgen, Trunks. Ihm geht es sicher gut.“ Ruckartig erhob er sich. „Natürlich geht es ihm gut. Papa ist der Stärkste im Universum. Und eines Tages werde ich genauso stark sein wie er.“ Bulma sah ihren Sohn überrascht an. „Hat er dir gesagt dass er der Stärkste ist?“ Trunks schüttelte den Kopf. „Ich weiß es einfach.“

Sie brachte den noch immer traurigen Trunks ins Bett. „Wird Papa wieder kommen?“, fragte dieser kleinlaut. „Natürlich.“, versicherte Bulma ihm, wobei sie es selbst nicht so genau wusste. In ihrem Zimmer fand sie jedoch keinen Schlaf dachte über Vegeta nach. Er war nicht zum Essen erschienen und das Bedeutete eins: Er war ernsthaft verletzt und mit Sicherheit auch sauer auf sie. Was sie gesagt hatte war gemein und unfair gewesen. Wenn sie darüber nachdachte war es auch absolut geschmacklos gewesen. Natürlich war Vegeta verletzt. Sie wusste doch genau wie stolz er auf sein Volk und seine Herkunft war. Es hätte sie nicht einmal gewundert wenn er Trunks vollkommen verstoßen hätte.

Sie beschloss auf ihn zu warten und sich zu entschuldigen. Er war zwar ein arroganter Affenprinz, aber was sie gesagt hatte war ungerecht. Ihr Wecker zeigte ihr, dass bereits 3 Stunden seit Mitternacht vergangen waren. Obwohl sie keine Ahnung hatte was es bringen sollte, ging sie in sein Zimmer. Vegeta hatte sich zwar schon eingerichtet, doch das bemerkte man erst beim zweiten Hinschauen. Er besaß ja auch nicht viel. „Er hätte uns wenigstens ein Weltraumsouvenir mitbringen können.“, dachte sie und ließ sich verzweifelt auf sein Bett fallen. „Man Vegeta, wo bist du nur?“, murmelte sie und musste gähnen. Sie war todmüde und wenn sie an die bevorstehenden Termine dachte wurde ihr schlecht. Trunks musste in den Kindergarten, am Vormittag standen Firmenmeetings und Kundenbesprechungen an und am Nachmittag wollte sie sich mit einer Freundin aus ihrer Schulzeit treffen. Bulma schloss die Augen. „Nur für einen Moment“, dachte sie.
 

Noch bevor sie die Augen öffnete wusste sie dass sie verschlafen hatte. Doch sie konnte sich, noch nicht, aufraffen und die Augen öffnen. Ihr stieg ein angenehmer und vertrauter Duft in die Nase. Das überredete sie allerdings die Augen auf zu machen. Es war 10 Uhr. Trunks war nicht von ihr in die Kita gebracht worden, zwei Termine hatte sie verpasst und ihr Meeting lief seit einer halben Stunde. „Verdammt!“, fluchte sie laut und sprang aus dem Bett. „Kannst du nicht mal am Morgen deine verfluchte Klappe halten?“, wurde sie von Vegeta angefaucht. „Was machst du denn hier?“, fragte Bulma überrascht. Im nächsten Moment schämte sie sich dafür. Ihre Erinnerungen kamen langsam zu ihr zurück. „Das ist mein Zimmer, oder? Obwohl das zählt für dich ja nicht. Ich bin doch nur Vegeta, der Prinz eines ausgelöschten Planeten, ohne Untertanen.“ Er war sauer. Sehr sauer sogar. „Jetzt komm mal runter. So war hab ich das nicht gemeint!“, fauchte Bulma zurück. Die beiden starrten sich grummelnd an. Schließlich stand Bulma auf. „Auf deinen Kinderkram hab ich keine Lust. Ich gehe, im Gegensatz zu dir, Arbeiten. Falls was ist, wag es ja nicht bei mir aufzutauchen.“, damit verließ sie den Raum.

Bulma wusste sehr wohl das er gefährlich war und es noch gefährlicher war ihn zu reizen. Sie konnte auch ohne Scham gestehen dass sie, wenn auch nur manchmal, Angst vor ihm hatte. Aber sie konnte es einfach nicht ertragen derartig von ihm oder sonst jemandem behandelt zu werden. Sie war eine stolze und selbststände Frau. Und in Momenten wie diesen konnte sie sehr aggressiv werden. Denn im Moment lenkte er sie, wenn auch unabsichtlich und ohne anwesend zu sein, ab. Wenigstens war sie mit den besten Eltern der Welt gesegnet. Ihr Vater hatte alle Firmenmeetings und Besprechungen kurzerhand für die junge Mutter übernommen. Trunks war auch bestens von Bulmas Mutter umsorgt und schließlich zum Kindergarten gebracht worden. Diese hatte auch freiwillig die Aufgabe übernommen Vegeta zu versorgen. Doch Bulmas Gedanken konnten die beiden ihr leider nicht abnehmen.

„Noch Kuchen?“, fragte die blonde Erdenfrau gut gelaunt. Diese Frage war allerdings absolut überflüssig gewesen. „Haff fause uff auf dauf“, brachte Vegeta nur hervor. Sie sah ihn einen Augenblick verwirrt an, stellte den Kuchen dann aber ab. Dann lächelte die fröhlich und begann das leere Geschirr abzuräumen. Wie konnte man nur immer so gut gelaunt sein? Vegeta konnte sich diese Frage nicht beantworten. Sie nervte ihn ganz schön und nur ihren begnadeten Koch- und Backkünsten verdankte sie ihr Leben.

Ein Kuchen, drei Steaks, fünf Sushi Platten und zwei Puddingschüsseln später hatte Vegeta sein Mahl beendet. „Jetzt etwas trainieren“, dachte er sich und stand auf. „Ihr Saiyajins seid ein solch außergewöhnliches Volk. So stark und stolz. Kein Wunder, das Bulma sie so mag.“, plapperte Frau Briefs los. Vegeta schnaubte beleidigt als er an Bulma dachte. „Nur hat sie sich den falschen Saiyajin ausgesucht. Mit Kakarott hätte sie es sicher leichter.“, meinte er genervt und wanderte in Richtung GR. „Aber Sie sind dafür erwachsener und attraktiver!“, flötete ihm Frau Briefs hinterher. Vegeta beschleunigte seinen Schritt und hoffte inständig das sie nicht bemerkt hatte, das er rot geworden war.

Am Mittagstisch war es Bulma die ihm sein Essen brachte. „Hier ein Versöhnungsgeschenk.“, lächelte sie und stellte eine vollgeladene Sushi Platte ab. „Die hast du doch am Liebsten, oder?“ Für einen kurzen Augenblick war Vegeta gerührt. Doch er ließ sich nichts anmerken und antwortete nicht. Stattdessen griff er sich seine Stäbchen und fing an zu essen. Bulma spürte dass er ihr verziehen hatte und begann ebenfalls zu essen. Nach dem sie mit dem Nachtisch fertig war, schaute sie auf die Uhr. „Die Zeit vergeht heute viel zu schnell.“, seufzte sie traurig und stand auf. „Ich muss jetzt langsam gehen. Vegeta?“ Er sah nicht vom Essen auf. „Hmm?“ „Du passte heute Nachmittag auf Trunks auf.“ „Hmm.“, bekam sie als Antwort. Etwas genervt von seinem Verhalten fügte sie noch hinzu: „Und wehe ihm passiert was!“ „Hmmm!“, machte er und sah ihr fest in die Augen. „Schluck runter bevor du redest! Was bist du nur für ein Vorbild!“, stöhnte sie und gab Trunks einen Kuss auf die Stirn. Daraufhin wandte sie sich Vegeta zu und küsste ihn zärtlich auf die Wange. Noch bevor er sauer wurde oder sich gar wehren konnte, war sie bereits aus dem Haus.
 

*~*~*~*

Ich weis nicht wie bald ich wieder weiter schreiben kann ._. Im Moment hab ich so viele unfertige Projekte an denen ich was tun muss. Und es sind noch viele neue in der Planung *tropf* Ich werde mir für "Blaues Blut" auch jeden Tag mindestens ne Stunde Zeit nehmen. Es wird trotzdem ne Weile dauern... Dafür geht es später umso schneller. Ich bitte hierfür um Verständins!
 

Danke an alle Kommentarschreiber, Favorisier und Leser :3



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