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Blaues Blut

von

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Kapitel 3- Der Plan

„Mama meinte es sei nicht gut nach dem Essen gleich zu trainieren…“, warf Trunks zaghaft ein. Vegeta warf ihm einen scharfen Blick zu. „Sie hat keine Ahnung. Mach einfach was ich dir sage. Kannst du schon fliegen?“ „Fliegen?“, Trunks sah seinen Vater zweifelnd an. Dieser schnaubte verärgert und begann etwa einen halben Meter über dem Boden zu schweben. Trunks sah ihn mit großen Augen an. „Kann man das wirklich lernen?“ Dann seufzte er entmutigt. „Ich werde nie so gut sein wie du, Papa.“ „Sei still, Trunks. Du sagst nie wieder dass du etwas nicht schaffst. So wirst du nie weiter kommen! Du musst viel und hart trainieren um deine Ziele zu erreichen. Aufgeben ist für einen Saiyajin keine Option. Verstanden?“
 

Bulma schlürfte gedankenverloren an ihrem Milchshake. „Er ist so süß, Bulma. Ich hätte nie gedacht das du vor mir Mutter wirst.“, quietschte Jina verzaubert. „Warum hast du mich nicht zu deiner Hochzeit eingeladen?“, fragte sie dann etwas beleidigt. „Ich bin nicht verheiratet. Außerdem ist Trunks nicht das Kind von Yamchu, falls du das denkst.“, bemerkte Bulma locker. Jina sah sie überrascht an. „Nicht? Von wem dann? Hast du etwa einen neuen Freund?“ Bulma lächelte etwas gequält. „Sein Name ist Vegeta. Aber wir sind nicht so richtig zusammen. Das war eine mehr oder weniger einmalige Sache.“ Ihre rothaarige Begleiterin klappte der Mund auf. „Bulma, du steckst voller Überraschungen. Ein Kind aus einem One-Night-Stand? Das hätte ich niemals bei dir erwartet. Warum hast du nicht verhütet?“ Bulma seufzte gequält. „Das ist etwas kompliziert. Es ist nicht so dass ich Vegeta überhaupt nicht kenne oder er, besser gesagt, ein vollkommen Fremder ist. Wir sind eben nur nicht so richtig zusammen. Was auch dran liegt, das wir nie richtig darüber geredet haben. Wir leben aber seit gestern wieder zusammen.“ Jina spielte mit ihren Locken. „Was sagt er zu dem Kind? Macht er eigentlich auch Kampfsport so wie Yamchu?“ Bulma setzte erneut. „Ja, er kämpft und das verdammt gut. Was soll ich sagen? Er will Trunks trainieren. Früh übt sich… Du weißt schon.“ Jina lächelte. „und sieht er gut aus? Sind noch weitere Kinder zu erwarten?“ Bulma grinste. „Kannst ihn dir ja mal anschauen. Mama wollte dich sowieso mal wieder sehen.

Kinder hab ich bis jetzt keine weiteren geplant. Wobei Trunks auch eine glückliche Überraschung war. Immerhin wollte ich schon lange Kinder mit Yamchu. Aber es hat nie geklappt. Ich dachte es sei mir einfach nicht gegönnt, aber siehe da… Mein Wunsch wurde erfüllt. Jina grinste. „Ich hab morgen ein Shooting, aber zum Tee könnte ich bei dir sein. Dann kann ich Trunks auch mal knuddeln. Ach er ist so putzig.“ Bulma nickte und stellte sich Vegetas Predigt vor. Ihr Sohn sei kein Kuscheltier, sondern ein großer Krieger und der Sohn des Prinzen der Saiyajin.
 

„Na, was sagen Sie, wer wird gewinnen?“ fragte Frau Briefs aufgeregt. „Ist doch egal, das sind alles Schwächlinge. Der große mit dem Zopf hat noch die besten Chancen.“, kommentierte Vegeta gelangweilt und stellte die leere Schüssel seines fünften Puddings ab. Dann griff er zum Kuchen. Langsam fand er gefallen an dem süßen Essen der Erde. Es machte alles um einiges erträglicher. Bulmas Mutter hatte ihn gezwungen mit hier ihre Lieblingssendung und dann einen Liebesfilm anzuschauen. Das Ganze war so kitschig das Vegeta ab und an glaubte ihm würde schlecht werden. Dies war eine neue Erfahrung für ihn, denn bis jetzt kannte er dieses Gefühl nur in Verbindung mit einem heftigen Schmerz in seiner Magengegend. Nun wollte sie ihm irgendein Kampfturnier zeigen und belästigte ihn mir sinnloses Fragen.

„Bin wieder da.“, schallte es von der Tür. Langsam kam Bulma zu ihnen aufs Sofa. „Wurde auch Zeit, Weib.“, begrüßte sie Vegeta. „Ruck mal ein bisschen, Vegeta. Meine Füße tuen weh.“, erschöpft ließ sich Bulma neben ihm nieder. „Ist Trunks schon im Bett?“, fragte Bulma müde. „Natürlich. Wie geht es Jina?“, lächelte ihre Mutter. Bulma seufzte. „Du kennst sie ja. Hübsch wie eh und je. Sie meinte sie kommt morgen mal vorbei und sieht sich Trunks an.“ Doch das gefiel Vegeta nun gar nicht. „Ansehen? Warum das denn? Trunks muss üben, sonst bleibt er ewig so schwach.“ Bulma schnaubte. „Du hast gar nichts zu melden. Kommst hier an und denkst du könntest uns rumkommandieren. Ich musste bis jetzt alles allein und auf meine Art machen. Also glaub ja nicht, du hättest jetzt die alleinige Herrschaft über sein Leben.“

Etwas später gingen die beiden, die Treppe hinauf. „Ihr Menschen seid echt ein seltsames Volk. Warum kaufst du immer so viel Zeug?“, fragte Vegeta genervt als er ihre ganzen Tüten sah. „Und ihr Saiyajin erst. Warum kämpft ihr immer? Außerdem würdest du mir die Tüten tragen wenn du ein richtiger Gentleman wärst.“, erwiderte sie schlagfertig. Er sah sie grummelnd an. „Trag deinen Scheiß allein.“ Bulma öffnete erhoben Hauptes ihre Zimmertür und stellte die Sachen ab. „Eines wollt ich dir schon lange sagen. Auch wenn du das größte Arschloch in diesem Universum bist… Es ist schön, dich wieder da zu haben.“ Damit schloss sie die Tür.

Stolz begann Bulma damit ihre neuerworbenen Schätze in den riesigen Kleiderschrank zu räumen. Als sie zu einer kleinen, unscheinbaren Tüte kam hielt sie einen Moment inne. „Etwas Spaß mit ihm haben. Von wegen…“, murmelte sie vor sich hin und griff in die Tüte. Sie beförderte zarte Spitzenunterwäsche an Licht und betrachtete sie nachdenklich und auch etwas wehmütig. Sie wünschte sich zurück zu jener Nacht, in der Vegeta bewiesen hatte das er auch zärtlich sein konnte. In der sie seinen unvergleichlichen Duft eingeatmet hatte und seine Wärme gespürt hatte. In der Nacht in der sie ihm so nah gewesen war, wie niemals zuvor. Würden sie jemals wieder so weit gehen? Sie streichelte über das feine Rosenmuster und versteckte die Dessous unter ihrer normalen Unterwäsche. Dann zog sie sich aus und legte sich in ihr Bett. Plötzlich durch fuhr sie eine Frage wie ein Blitz. Was war wenn Jina, Vegeta mehr gefiel als sie? Klar, Bulma war sexy, aber Jina war schon im Playboy abgebildet gewesen. Zwar war sie eigentlich kein Erotikmodell, aber dennoch… Bulma brauchte einen Plan.
 

Als Bulma wach wurde und aufstand, schien bereits die Sonne. Noch war die Luft frisch und kühl. Bulma zog sie genussvoll ein und schlüpfte in ihren Morgenmantel. Auf dem Flur hörte sie leise das Plätschern der Dusche. „Vegeta ist also auch schon wach.“, dachte sie und betrat Trunks Zimmer. „Aufstehen, mein Schatz.“, rief sie fröhlich und küsste seine Stirn. Dann ging sie zum Bad und klopfte an. „Vegeta, beeil dich. Andere wollen auch ins Bad.“ Da flog die Tür schon auf und Bulma schaute Vegeta direkt in die oxidanfarbenen Augen. „Ich brauch ja nicht so ewig wie du, Weib.“ Bulma schluckte leicht beim Anblick seiner Muskeln. Sie hatte begriffen welcher Natur ihre Gefühle ihm gegenüber waren. Sie war verliebt. Die rosa Brille saß mitten auf ihrer Nase, doch eigentlich brauchte sie diese gar nicht. Vegeta war allein auch schon erotisch genug. Er hatte sich nicht die Mühe gemacht und seine Haare geföhnt oder auch nur abgetrocknet und so glitten die Wassertropfen elegant an ihm herunter.

„Dir auch einen guten Morgen, Vegeta“, brachte sie gespielt locker hervor und drückte sich hastig an ihm vorbei ins Bad. Nach so einem Anblick brauchte sie nun wirklich eine Abkühlung. Sie ließ ihre Hülle fallen und stellte sich in die Dusche. Es war höchste Zeit sich zu überlegen was sie tragen sollte.
 

„Warum soll ausgerechnet ich das machen?“, fragte Vegeta genervt. „Bulma meinte sie hat keine Zeit. Außerdem würde sich Trunks freuen.“ Er schnaubte. „Wenn es nach mir gehen würde, würde er hier bleiben. Was soll er denn in so einem Kindergarten? Da wird er doch nur noch weicher als er eh schon ist. Er sollte endlich lernen zu kämpfen.“ Bulmas Mutter lächelte freundlich. „Trunks, hat sicher schon einige Freunde gefunden. Und wenn ich hier bleiben kann, kann ich meine neuen Sushi Rezepte ausprobieren. Du wirst doch sicher mein Tester, oder?“ Man sah es ihr nicht an, aber diese Frau war perfekt im Verhandeln. Es gab nur wenige Dinge die Vegetas Stolz ein wenig zur Seite rücken konnten. Eines davon war die Tatsache dass er Hunger hatte und Sushi sein Lieblingsessen war. Dazu kam das er wirklich immer weicher wurde. Er verfluchte sich und die Welt. „Also gut, aber nur einmal“, fauchte er und hätte sich am liebsten die Zunge rausgerissen.
 

Bulma warf ein letztes Mal einen Blick in den Spiegel. Dann nickte sie zufrieden. Das Kleid war sommerlich und recht offenherzig, aber dennoch sehr elegant. Es war ihr Lieblingskleid, da es ihre Kurven dezent aber dennoch schön betonte. „Ich hoffe Vegeta gefällt es genauso.“, dachte sie sich. Es war eins ihrer Lieblingstätlichkeiten Männern den Kopf zu verdrehen, obwohl sie meist kein Interesse an ihnen hatte. Doch dieses Mal war es anders und Vegeta würde unter Garantie eine harte Nuss werden. Aber immerhin hatte er schon einmal Interesse an ihr gezeigt.

Sie zupfte ihr Kleid ein letztes Mal zu Recht und machte sich entschlossen auf den Weg nach unten. „Pass bloß auf Vegeta“, dachte sie. „Bulma Briefs ist kampfbereit.“
 

*~*~*~*

Ich bin mit dem Kapitel nicht so zufrieden ._. Mein Betaleser meinte aber es sei gut, deswegen ist es jetzt oben.
 

Jetzt kommt noch etwas Werbung *hust* Ich werd zum Jahresende hin meine Kakaokartensammlung etwas erleichtern. Sprich meine alten Karten sollen verschwinden. Den Anfang macht #1 die es ab dem 30.09. nicht mehr geben wird. Wer also Interesse hat sollte sich melden.

Ich werd euch jetzt immer damit nerven wenn es was neues gibt *muhaha*
 

PS. Blaues Blut hat 5 Abonnenten. So viel hatte ich noch nie ;-; Danke ♥



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  blueberry21
2012-09-01T08:18:05+00:00 01.09.2012 10:18
:)


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