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14 Tage mit einem Dämon

von

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Tag 1 Montag / Kuss des Dämons Teil 1

Hallo Leute!

Vielen Dank für die ganzen lieben Kommis, die ich von euch bekommen habe! *euch alle knuddel und selbst gemachte Schoki hinstell*

Und natürlich auch vielen Dank an alle, die meine Geschichte gelesen haben.

Hier ist dann mal die Fortsetzung. ^^

Ich wünsche euch viel Spaß!
 

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Tag 1

Montag
 

Kuss des Dämons Teil 1
 

Mein Tag begann sehr vielversprechend, nämlich mit dem wuscheligen Ende des Schweifes von dem fremden Jungen, dieser landete nämlich genau in meinem Gesicht, als sich der Junge umgedreht hatte. Ich war sofort wach und schlafen konnte ich nicht mehr. Das einzig Gute daran war, dass der Kleine wieder Lebenszeichen von sich gab.

Ich war im sitzen an der Bettkante eingeschlafen und nun tat mir auch alles dementsprechend weh.
 

Ich beugte mich etwas über den Jungen und musterte ihn. Eigentlich sah er ganz normal aus, bis eben auf die Ohren und diesem Schwanz. Wer war er?

Plötzlich begann er sich zu bewegen und dann schlug er auch schon langsam die Augen auf. Er blinzelte ein paar Mal verschlafen, ehe er dann seinen Blick auf mich richtete.

Da waren sie wieder, diese so fesselnden blauen Augen.

„Eh…g…guten Morgen?“, grüßte ich ihn verunsichert. Kurz schaute er mich verständnislos an, dann grinst er breit.

„Etuk toh?“

„…He?“, brachte ich nur heraus.

„W…was?“, fragte ich verwirrt. Konnte er etwa nicht mal unsere Sprache sprechen? War er Ausländer und wenn ja, welche Sprache sprach er? Mir kam sie nämlich nicht wirklich bekannt vor.

Er legte den Kopf etwas schräg und schaute mich fragend an, dann legte er sich eine Hand auf die Brust.

„Etuk Lasse“, sagte er, dann zeigte er wieder auf mich.

„Etuk toh?“

Wollte er, dass ich mich vorstelle?

„Eh… Etuk Jonas“, sagte ich vorsichtig , wer weiß, was ich gerade gesagt habe.

Der Junge begann zu lächeln und wiederholte ein paar Mal meinen Namen. Er hieß also Lasse, wenigstens das wusste ich jetzt. Aber wie sollte es jetzt weitergehen? Wir sprachen unterschiedliche Sprachen und ich wusste nicht einmal, welche er sprach.
 

Ich beobachtete den Kleinen dabei, wie er meinen Wecker mit großen Augen betrachtete.

Jede Minute, also sobald die Zahlen umsprangen, quiekte er, zuckte zusammen und wedelte mit dem Schwanz. Er war wie eine verspielte Katze. Wenn er schon bei meinem Wecker so reagiert, dann sollte man ihn nicht in die Innenstadt lassen. Für mich bedeutete das nun, dass ich ihn nicht rausschmeißen konnte, mein Gewissen würde mich fertig machen.

„Und was mach ich jetzt mit dir?“, fragte ich in den Raum.
 

Lasse wendete sich von dem Wecker ab und schaute mich fragend an, dann rutschte er etwas näher an mich.

„Jonas Nemute se Lasse?“, fragte er mich. Was hieß denn das jetzt schon wieder?

Ich schaute dem Kleinen nur Schulter zuckend in seine blauen Augen. Plötzlich spürte ich seine Hand auf meiner.

„Nemute? Nemute?“, fragte er immer wieder und rutschte jedes Mal ein Stückchen näher. Als er mir schon fast auf dem Schoß saß, nickte ich nur noch und bejahte einfach seine Frage. Jetzt schwieg der Kleine und schaute mich mit seinen magischen Augen an. Dann grinste er mich wieder an. Nun erkannte ich, dass er zwei richtig spitz aussehende Reißzähne besaß, fast so wie ein Vampir, nur nicht ganz so lang, aber eben auch nicht ganz normal groß. Auf einmal setzte er sich ganz brav vor mich hin und schien über etwas nachzudenken. Nach einer Weile bewegte er sich wieder, er hob seine Hand und führte diese an seinen Mund.

Erschrocken griff ich nach seiner Hand, als ich sah wie er sich in zwei seiner Finger biss.

„Was tust du denn?!“, schrie ich.

„Na schau hin, jetzt blutest du“, sagte ich, wohl wissend, dass er mich sowieso nicht verstand, aber trotzdem hielt ich immer noch seine Hand umklammert und zeigte auf seinen blutenden Zeige- und Mittelfinger. Er befreite seine Hand und hielt sie mir vors Gesicht.

„Nemute“, sagte er wieder nur.

„Ich verstehe dich nicht, was soll ich denn…?“, bevor ich den Satz beenden konnte, spürte ich, wie er einen Finger auf meine Lippen legte. Sollte ich still sein? Dann widmete er sich wieder seinen zwei blutigen Fingern. Erschrocken schaute ich ihm dabei zu, wie er seine Lippen mit Blut benetzte.

„Oh mein Gott, wieso tust du das?“, rief ich erschrocken und griff wieder nach seine Hand. Seine vom Blut rot gefärbten Lippen formten stumm Wörter. Was tat er? Ist er vielleicht krank? Nein, aber wieso tat er so was? Kurz schloss er die Augen, ehe er sie wieder öffnete und mich anschaute. Ein kleines Rinnsal Blut lief ihm, vom Mundwinkel aus, hinab und auf seinen Lippen lag ein kleines Lächeln. Bildete ich mir das nur ein oder wirkten seine Augen heller und leuchtender? Das blau wirkte intensiver, stechender.

Er beugte sich hinunter zu seiner blutenden Hand, welche ich immer noch fest umklammert hielt.
 

Überfordert mit der Situation, beobachtete ich den Kleinen dabei, wie er sich einmal über den Handrücken, bis zu den zwei blutenden Fingern leckte und es schien ihm nicht sonderlich viel auszumachen, dass er auch mir über die Fingerspitzen leckte. Schnell zog ich meine Hand zurück. Lasse leckte sich unbeeindruckt weiter über seine Wunden, dann richtete er sich wieder auf und betrachtete mich. Verunsichert rückte ich etwas nach hinten, als er mir wieder näher kam.
 

Ich wusste gar nicht, wie mir geschah, als er plötzlich seine Arme um meinen Nacken legte und sich näher an mich zog. Ich selber machte gar nichts, ich beobachtete nur und ließ mich von seinem Gewicht zurück in die Matratze drücken. Er war zwar nicht schwer, nein eigentlich war er wirklich sehr leicht, doch konnte ich einfach keinen klaren Gedanken mehr fassen.

Der Kleine war nun über mir und schaute mich weiterhin mit unverändertem Blick an, dann beugte er sich langsam zu mir hinunter und legte seine Lippen sacht auf meine.
 

Ich bewegte mich nicht, zu bizarr war diese Situation. Ich konnte sein Blut riechen und auch schmecken. Seine Lippen lagen unbeweglich auf meinen und auch sein Blick hatte sich nicht verändert. Plötzlich löste er sich wieder von mir und setzte sich auf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  saishoseki
2011-06-28T17:49:54+00:00 28.06.2011 19:49
Ich les gleich weiter
*vorfreudiges grinsen*
Von: haki-pata
2011-06-07T07:32:38+00:00 07.06.2011 09:32
*seufz*

Ich lese es unheimlich gern. Ehrlich. Und ich bin sooo gespannt, wie das hier weitergeht.
Eine Ahnung habe ich. Die behalte aber ich für mich.
Oh... Und:
Heute ist Dienstag. Also! Kapi her!


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