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14 Tage mit einem Dämon

von

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Tag 1 Montag / Kuss des Dämons Teil 2

So hallöle Leute, hier geht’s dann mal weiter^^

Es ist der 2. Teil von Kuss des Dämons.

Hier werden, denke ich, einige Fragen geklärt und vielleicht auch ein paar neue hervorgerufen oder vielleicht nehme ich einfach wieder viel zu viel aus dem Kapitel was überhaupt nicht drin steht. ^^

Na ja egal, ich hoffe es gefällt euch trotzdem.

Das Lied, dass ich neben her gehört habe:
 

http://www.youtube.com/watch?v=QSvkfy3ddrk&feature=autoplay&list=FLHvSt6u_259A&index=3&playnext=2
 

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Tag 1

Montag
 

Kuss des Dämons Teil 2
 

So als wäre nie etwas gewesen, setzte er sich wieder brav auf die Bettkante und leckte sich das restliche Blut von den Lippen und wischte sich dann mit dem Handrücken über den Mund.

Auch ich richtete mich wieder auf. Wie in Trance schaute ich, ohne wirklich etwas zu beachten, stur geradeaus. Ich spielte die Szene von gerade eben zum wiederholten Male in meinem Kopf ab.

‚Hatte ich das gerade wirklich erlebt?’, fragte ich mich und leckte mir unbewusst über die Lippen. Sie schmeckten noch immer leicht nach Eisen. Ja, das eben ist wirklich passiert. Der Kleine hatte mich gerade wirklich, auf eine merkwürdige Art und Weise, geküsst.

Er hat mich… mich geküsst… OH FUCK! Er hat mich geküsst! Schnell sprang ich vom Bett und stellte mich an die Wand gegenüber.

„Wieso hast du das getan?“, fragte ich den Kleinen schockiert, dieser schaute mich nur neugierig an.

„Du…du kannst mich doch nicht so einfach küssen! Was fällt dir ein? Und… und wir sind beide doch Jungs und…“, schrie ich und meine Gedanken flogen nur so um mich herum.

„War das falsch?“, fragte er mich und schaute mich unschuldig an.

„Natürlich wa… Moment, du sprichst meine Sprache?“

Er berührte mit dem Zeigefinger seine Unterlippe und lächelte.

„Das kommt von dem Vertrag. Sollte ich mit jemanden einen Vertrag abschließen, verstehe und spreche ich dessen Sprache“, erklärte er.

„Aha… Wer bist du und von welchem Vertrag sprichst du?“, fragte ich ihn, als ich seiner Erzählung nicht mehr ganz folgen konnte.

„Meinen Namen kennen Sie ja schon…“, begann er, bevor ich ihn unterbrach.

„Stopp, lass das bitte mit dem siezen, das ist mir unangenehm.“

„Okay… also meinen Namen habe ich dir schon genannt und ich bin der 23. Abkömmling von Superbia.“

„He? Abkömmling? Was laberst du?“, fragte ich vollkommen verwirrt. Hatte er sich vielleicht den Kopf gestoßen?

„Hm… verstehst du es besser, wenn ich mich einen Dämon nenne?“

„Dämon? Verarsch mich nicht!“, forderte ich. ‚Der ist ja nicht mehr ganz dicht’, dachte ich mir.

„Ich meine es ernst, ich lüge nicht, ich lüge nie. Du glaubst mir nicht? Und wie erklärst du dir dies?“, fragte er mich und wies auf seinen Schweif, mit dem er freudig umher wedelte.

Mist, das Ding hatte ich vollkommen vergessen und nun musste ich ihm wohl glauben… teilweise.

„Okay, ehm… was für ein Vertrag?“, wechselte ich schnell das Thema.

„Den, welchen wir vorhin geschlossen haben. Du hast den ‚Kuss des Dämons’ empfangen, damit hast du eingewilligt, mein Nemute zu werden“, erklärte er mir.

„Und was ist ein Nemute? Sag mir bitte jetzt nicht dein Futter oder so“, sagte ich mit leichter Panik.

„Was? Nein, keines Wegs! Du hast nur eingewilligt mein Meister zu werden. Dies bedeutet, du hast dich meiner angenommen und das so lange, bis Sie kommen und mich abholen.“

„Und wann ist das?“

„Sie meinen, es würde voraussichtlich 14 Tage dauern, aber es könnten auch 2 Jahre werden oder 3 Tage, das ist immer sehr unterschiedlich“, erzählte er und schaute hoch zur Decke, als würde er etwas suchen.

„Was!? 2 Jahre!?“, rief ich und schaute ihn entgeistert an.

„Keine Sorge… wie gesagt, es sollte 14 tage dauern.“

„Und wer bestimmt das?“, fragte ich. Ich fühlte mich gerade sehr aufdringlich, ich überflutete den Kleinen mit Fragen, aber es ist ja auch mein Leben, welches hier gerade eine drastische Wendung nimmt.

„Mein Schöpfer.“

„Ach dieser Su-per- eh…“

„Superbia“, korrigierte er mich.

„Wieso er? Kannst du nicht selber über dich entscheiden? Du scheinst mir alt genug, um nicht mehr so genau auf deinen Vater hören zu müssen.“

„Vater? Ich denke, du verstehst da etwas falsch. Ja, du hast recht, man könnte ihn als Vater betrachten, aber keiner würde je auf die Idee kommen, ihn so zu nennen… Aber verzeih, mehr darf ich dir darüber nicht erzählen“, entschuldigte er sich.

„Kann ich dich aber nun was fragen? Wieso hast du zugestimmt, mein Nemute zu werden, obwohl du mich recht schnell wieder los werden willst?“, fragte er und seine Stimme hörte sich verunsichert an.

„Eh… Na ja, ich wusste nicht, was du von mir wolltest, ich hab ja kein Wort verstanden, also habe ich einfach zugestimmt“, antwortete ich ihm und kratze mir verlegen am Hinterkopf.

„Oh verzeih! Ich habe mich dir aufgedrängt“, entschuldigte er sich hastig bei mir.

„Vergessen wir die Sache. Also, ich muss mich jetzt cirka 14 Tage um dich kümmern, habe ich das richtig verstanden?“, fragte ich noch mal nach.

Lasse nickte zustimmend.

„Und was würde passieren wenn ich dich jetzt einfach rausschmeiße?“

„Dann warte ich vor der Tür bist du mich wieder holst“, antwortete er mir unbeeindruckt, so als hätte er nur auf die Frage gewartet.

„Wir müssen jetzt aber nicht 24 Stunden ununterbrochen zusammen sein oder?“, fragte ich verunsichert.

„Nein, das müssen wir nicht. Kann ich mich aber darauf verlassen, dass du auch wieder kommst und mich nicht zurücklässt?“, fragte er. Hatte er Angst, dass ich ihn alleine lasse?

„Natürlich! Aber ich kann dich ja schlecht zur Schule mitnehmen“

„Schule?“

„Weist du nicht was eine Schule ist? Warst du nie auf einer?“, fragte ich Lasse überrascht.

Er schüttelte nur den Kopf und fragte mich, was es mit der Schule auf sich hatte.

„Eh… eine Schule ist… hm… am besten trifft wohl, eine totale Zeitverschwendung“, sagte ich grinsend.

„Oh, und wieso gehst du dann dorthin?“, fragte er mich erstaunt. Er war wirklich nicht von hier, er glaubt mir jedes Wort ohne daran zu zweifeln.

„Na ja, ich muss hin gehen, aber ist jetzt auch egal. Auch heute muss ich zur Schule, aber wie gesagt, ich kann dich schlecht mitnehmen, aber meine Mutter bekommt einen Herzstillstand, wenn ich dich hier lasse und sie dich findet. Macht es dir etwas aus, auf mich zu warten? Ich gebe dir etwas Geld und dann setzt du dich in ein Café oder so. Geht das?“, erläuterte ich ihm meinen Plan.

„Wenn du sagst, ich soll warten, dann warte ich auch. Ich hätte nur noch eine Frage.“

„Frag.“

„Was ist Geld?“

„… Oh je, das kann noch lustig werden“, seufzte ich erschöpft.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  saishoseki
2011-06-28T17:54:33+00:00 28.06.2011 19:54
ui, wie geil...^^
Von: haki-pata
2011-06-14T06:09:36+00:00 14.06.2011 08:09
Bingo. Das meine ich.
Oooh! Ich liebe es!
Schreib bloß schnell weiter!!!


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