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Die Legende von Zelda

Ocarina der Zeit
von

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Dodongos Höhle

Sobald ihr diese Zeilen lest, stellt euch bitte Höhlen-Musik vor! Also, so mysteriöse Synthesizer-Musik. Dann ist das Feeling besser. Also, los:

Wir gingen einige Schritte. Es war kühl. Wir gingen noch mehr Schritte. Es war immer noch kühl. Es roch modrig. Wir gingen immer weiter. Es war auch noch immer kühl. Wir gingen noch ein bisschen und da war die Höhle zu Ende. Wir gingen wieder zurück und versuchten es noch einmal, vielleicht war das ja nur Einbildung. Doch als wir wieder etwas gegangen waren (es war übrigens immer noch kühl) standen wir wieder vor einer Felswand. Genau dieselbe befand sich auch links und rechts neben uns. Wenn das Monster hier irgendwo wohnte, war es wohl ziemlich klein.

„Das kann doch nicht sein!“ sagte Link. „Hier sollen die Donnerblumen wachsen? Das müssen ja viel sein.“ „Ja, stimmt. Da sind zwei.“ sagte ich und flog auf zwei kümmerliche Donnerblumen zu. Mir viel jedoch ein Fehler auf. „Warte!“ sagte ich deshalb. „Die Goronen essen eine andere Art von Donnerblumen. Das hier sind aber die explodierenden!“ „Dann haben wir uns vielleicht in der Höhle geirrt.“ meinte Link. „Das kann ja wohl nicht sein.“ Ich wollte gerade beginnen zu heulen und keinen Bock mehr zu haben, als Link es zum zweiten Mal in dieser Geschichte schaffte, eine Donnerblume unabsichtlich zum explodieren zu bringen. Außerdem lag Link zum zweiten Mal in dieser Geschichte rußbeschmutzt am Boden und zum zweiten Mal in dieser Geschichte, hatte er mit diesem unabsichtlichen Bämbackaboom ein Loch in die Wand gesprengt. Und auch diesmal, war es anscheinend Zuffallsschicksal, denn nun sahen wir durch das Loch in die echte Höhle!

Die Kühle verschwand sofort. An ihre Stelle trat ihre Freundin Wärme aus dem Loch.

Nun wäre es angebracht sich etwas bedrohlichere Musik vorzustellen. Denn wir blickten auf ein riesiges Gewölbe. Außerdem erblickten wir das Zuhause der Wärme: Lava! Überall am Boden brodelten Lavaseen und nur schmale Wege führten darüber, die an manchen Stellen auch noch abgebrochen waren. „Das ist ja mal wieder Pfunderbar! Da kommt einfach ein Affe und klaut mir mein Chkichenbuch!“ sagte Link. Und ich dachte nur so: Hä? Deshalb sagte ich: „Hä?“ Link antwortete nicht und ich erfuhr niemals in meinem Leben, was er da schon wieder für einen Kack gelabert hatte, denn wir hatten soeben bemerkt, dass sich in der Mitte des Raums ein kleines Plateau befand. Das war natürlich nicht so interessant und prickelnd, dass man gleich vergisst zu antworten. Viel prickelnder war das komische Gebilde, welches sich auf dem Plateau befand. Auf dem ersten Blick, hätte man denken können es wäre eine Statue. Auf dem zweiten auch, denn es war ja auch eine. Allerdings keine gewöhnliche. Das ungewöhnliche war nämlich (um jetzt auch endlich mal zum Punkt zu kommen) dass sie sich drehte und aus ihrem Auge Energiestrahlen auf uns abschoss. Das war aber noch nicht alles! Das ungewöhnliche an dem Auge, dass ja die Energiestrahlen abfeuerte, war, dass es am Hals angebracht war. Also, anders ausgedrückt: Der Kopf bestand aus einem Auge. Oder auch: Die Statue hatte keinen Kopf sondern nur ein überdimensionales Auge. Ich lasse hier jetzt Platz, damit ihr euch eigene weitere Formulierungen ausdenken könnt:
 

Wunderbar! So, ich hab jetzt völlig den Faden verloren und fange jetzt neu an.

In der Mitte des Plateaus stand eine Augenstatue, sie beschoss uns mit Laserstrahlen, wir liefen weg. So! Beim Wegrennen machte Link einen so blöden Fehler, dass ich ihn heute noch auslache, wenn ich daran denke. Er sah beim Rennen nach hinten. Dabei rannte er genau auf eine kleine Schlucht zu, in der die Lava blubberte. Unter Umständen hätte er es noch verhindern können, genau dort hinein zu laufen. Doch beim nach Hinten gucken, sah er ein riesiges weißes Monster, dass sein Maul aufriss. Für die, die jetzt ganz dolle Angst haben: Er hatte sich nur getäuscht, doch dazu später mehr. Viel wichtiger ist nämlich, dass er volle Kanne in die Schlucht viel und dabei Bekanntschaft mit der Mutter von Wärme machte: Brutale Hitze!

Er verbrannte qualvoll und die Geschichte ist zu ende. Eigentlich sollte die Geschichte so enden, doch dann bemerkte ich, dass es blöd wäre, den letzten Satz auf ein neues Blatt zu schreiben. Deshalb geht es anders weiter. Link knallte nämlich nicht voll Kanne in die Lava, sondern volle Kanne auf einen kleinen Fels, der in der Lava stand. Zunächst tat das natürlich sehr doll weh, sodass Link erst einmal: „Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!“ sagte. Wäre der Fels jedoch nicht da gewesen, hätte er: „Uuuuuuuuuuuuuhaaaaaaaaaaaaaaauauauauauaua!“ gesagt. Aber das war ja Gott sei Dank nicht geschehen. Wer auch immer den Fels dort positioniert hatte, er hatte uns das Leben gerettet. Nein, stimmt eigentlich gar nicht. Er hat Link das Leben gerettet, nicht mir. Ich bin ja auch nicht so blöd und fall in Schluchten voller Wärme und brutaler Hitze. Nachdem Link sich erholt hatte, sprang er auf die andere Seite der Schlucht und sah noch einmal zurück. Diesmal allerdings im stehen. Das Monster, dass ihn so erschreckt hatte, war in der Zwischenzeit gestorben und nur noch ein Skelett. Obwohl, wenn ich genauer darüber nachdenke, geht das ja gar nicht, dann müsste es ja ganz schön schnell verwest sein. Ja, ihr habt meinen Schwindel entdeckt, in Wirklichkeit war das Monster schon seit tausenden von Jahren tot. Wieso und weshalb es dort hingekommen war, wo es jetzt war, weiß ich wirklich nicht. Es ragte aus der Felswand. Bzw. sein Kopf. Das riesige Maul und die lehren Augen sahen ganz schön furchterregend aus. Während wir da standen und uns fürchteten wurde Link plötzlich von einem roten Energiestrahl in den Rücken getroffen. Er sackte zusammen. Der Energiestrahl stammte aus dem Auge einer weiteren Statue, die hinter uns stand. Link stöhnte und ich wusste nicht was ich machen sollte. Da entdeckte ich eine Donnerblume an der Wand. „Link!“ schrie ich und flog dorthin. Langsam rappelte er sich wieder auf und schleifte sich zu der Blume. Nach einem Wurf von Link, explodierte die Staute, die offensichtlich aus Sandstein bestand, in alle Einzelteile. „Ich frag mich wer die alle aufgestellt hat.“ überletge ich. „Vielleicht Darunia, damit das Monster nicht rauskommt.“ meine Link. „Vielleicht ist das Monster ja schon längst tot.“ sagte ich und flog ein Stück in Richtung Skelettkopf. „Glaubst du etwa das ist das Monster?“ fragte Link erfreut. „Nein, ich wollte uns nur falsche Hoffnungen machen.“ Während ich das sagte, viel mir auf, das Link zum dritten Mal in dieser Geschichte ein Loch in die wand gesprengt hatte. Wir traten näher und entdeckten mal wieder durch Zufallsschicksal einen Gang. Wir konnten nicht erkennen wo er endete, denn es war stockdunkel. „Müssen wir da unbedingt rein?“ fragte Link mich. „Ich denke schon.“ sagte ich und flog ein Stückchen vor. Undefinierbarer Gestank kam mir entgegen (vielleicht die Schwester von Wärme). „Üä! Was ist das denn?“ „Weiß nicht, lass uns weitergehen.“ Link trat mutig voran. Meine Nackenhaare kräuselten sich (Ich bin echt manchmal ziemlich lustig! Ich habe gar keinen Nacken! Geschweige denn Haare darauf! Hahahaha!). „Ich habe das komische Gefühl, dass wir nicht allein sind.“ sagte Link und bestätigte mein Gefühl damit. Das Gefühl wurde daraufhin zu einer Tatsache, als sich zwei Wesen aus dem Sand zu unseren Füßen gruben. Es waren kleine, fischartige, bläulich, grüne Dinger. Sie verbissen sich in Links Stiefel. Dieser schrie auf und zog sein Kokiri-Schwert. Damit konnte er allerdings nicht sehr viel anfangen, denn er hatte nicht so große Lust sich die Füße abzuhacken. Deshalb versuchte er sie abzuschütteln, doch die Dinger bissen nur noch fester zu.

Mir fiel auf, dass ich gar nicht wusste, was diese Dinger überhaupt waren. Endlich schaffte es Link, einen von ihnen abzuschütteln. Es flog gegen die Felswand und explodierte mit einem lauten Knall. Vor schreck ließ der Andere Links Fuß los. Das war seine Chance! Doch ich rief: „Warte!“ Link erstarrte mitten in der Bewegung und fragte mich: „Was ist los?“ „Hast du noch eine Dekunuss?“ „Ja, ich glaub schon. Von den mutierten Dekuranhas im Dekubaum.“ „Dann wirf sie und betäube dieses Ding. Ich will es mir mal genauer ansehen.“ Link holte die Dekunuss aus seiner Tasche hervor und warf sie auf den Boden. Ein etwas leiserer Knall, als bei der Explosion des ersten Dinges ertönte und das zweite Ding lag betäubt auf dem Rücken. Jetzt konnte ich ohne Gefahr näher heran fliegen. Das fischartige Wesen hatte nur am Bauch Schuppen und war ansonsten von einer Gummiähnlichen Haut umzogen. Die roten Augen blickten hilflos ins Leere. „Ich glaube die sind noch nicht ausgewachsen. Es sind Babys.“ bemerkte ich. „Ja, schön. Willst du sie auch noch aufschneiden und sezieren?“ Ich wollte gerade erwidern, dass Link nicht immer solche blöden Kommentare abgeben sollte, sonst würde ich ihn mal sezieren, als das Baby sich selbst in die Luft sprengte. „Cool!“ sagte Link und setzte seinen Weg durch den dunklen Gang fort.

Und zwar solange bis er gegen einen Ritter mit Schwert und Schild lief. Link taumelte zurück, zog sein Schwert und hieb mit voller Wucht auf den Ritter ein. Dieser fand das anscheinend nicht so schlimm und rührte sich nicht, während Links Schwert vom Kopf des Ritters abprallte, ihm aus der Hand fiel und gegen die Felswand knallte. Link war nämlich schon wieder einer optischen Täuschung unterlegen. Der Ritter war mal wieder eine Statue. Jedoch nicht aus Stein, wie die Augen, sondern aus Eisen. Link ging peinlich berührt zu seinem Schwert und hob es auf. Mittlerweile hatte ich auch erkannt, was das für eine Statue war, es war ein Armos-Ritter. „Diese Statuen stehen an vielen Orten in Hyrule als Zeichen für Gefahr.“ belehrte ich Link. Den schien das allerdings nicht zu interessieren. Er kletterte eine kleine Erhebung hoch und stand nun vor einer vergitterten Tür. „Na toll.“ sagte er und kletterte wieder runter. Dabei trat er auf einen Schalter im Boden, worauf das Gitter vor der Tür in der Erde verschwand. Link lachte auf und kletterte wieder die Erhebung hoch. Dabei trat er jedoch vom Schalter und die Gitter fuhren wieder aus der Erde hoch. „Na toll.“ sagte er und kletterte wieder runter. Dabei trat er wieder auf den Schalter im Boden, worauf das Gitter vor der Tür in der Erde verschwand. Link lachte auf und kletterte wieder die Erhebung hoch. Dabei trat er jedoch vom Schalter und die Gitter fuhren wieder aus der Erde hoch. Dies wiederholte sich noch drei Mal, bis ich erbarmen mit ihm hatte und rief: „Stopp!“ Link hörte sofort auf und sagte: „Oh, manno, das geht nicht! Warum hast du keine Beine und stellst dich auf den Schalter und ich gehe in der Zwischenzeit hoch und öffne die Tür?“ „Weil ich keine Beine habe!“ antwortete ich. Ja, ich hatte zwar keine Beine, aber dafür im Gegensatz zu Link, ein Gehirn. Mir war nämlich schon längst aufgefallen, das hier etwas in der Höhle war, dass schwer genug war um auf dem Schalter zu stehen. Drei mal dürft ihr raten, was das war. Richtig! Rumpelstilzchen! Nee, jetzt mal den lustigen Scherz beiseite. Es war natürlich der Armos-Ritter. Doch bevor ich Link darauf Aufmerksam machen konnte, stellte sich heraus, dass Link doch ein Gehirn hatte. Er war nämlich schon dabei, die Statue auf den Schalter zu schieben. Wieder einmal fuhr das Gitter in den Boden, nur diesmal konnte Link die in den Fels eingelassene Eisentür öffnen. Dahinter erwartete uns etwas total spektakuläres. Nämlich ein sehr kurzer Gang an dessen Ende uns eine weitere Tür erwartete. Wir konnten sie allerdings nicht ohne Schwierigkeiten erreichen. Dieser enge, dunkle Gang war nämlich eine perfektes Zuhause für Fledermäuse. Hier an der Wand konnten sie gut schlafen oder halt das machen was Fledermäuse so machen. Natürlich fanden sie es aber auch nicht so toll, wenn sie bei ihren Fledermaustätigkeiten gestört werden. Deshalb stürzten sie alle auf Link zu (Es waren zwei). Link schrie, wie ein Mädchen schlug mit seinen Händen um sich, riss die andere Tür auf und knallte sie hinter sich wieder zu. Ich war glücklicherweise auch noch vorher durchgeschlüpft. Was für ein Glück das war, stellte sich danach heraus, als hinter uns mal wider dicke Gitterstäbe aus der Erde fuhren und somit die Tür blockierten. Es gab kein Zurück mehr! Wir befanden uns nun in einem großen runden Raum. In der Mitte befand sich eine riesige Steinsäule, die umgeben war von Lava. Dank einigen Steinvorsprüngen, hätten wir die andere Seite des Raumes und damit eine erneute Tür locker, leicht erreichen können. Doch wieder kam etwas dazwischen:

Zwei Echsodoren sprangen hinter der Säule hervor. Link schrie erneut und dazu hatte er auch allen Grund. Die Echsodoren waren vor langer zeit ein friedliches Volk auf Hyrule gewesen, doch dunkle Dämonen, zogen sie in den Schatten. Seitdem hatte man wenig über sie gehört. Nur gelegentlich einige Geschichten über Echsenartige Geschöpfe die Grundlos Hylianer angriffen. Ja, die Echosdoren waren Echsenartig. Eigentlich nicht nur -artig sondern Echsen auf zwei Beinen. Um mir die weiteren Beschreibungen zu ersparen, könnt ihr auch einfach auf das Bild am Anfang dieses Kapitels gucken. Link starrte die Beiden grünen, muskelbepackten Kreaturen an und regte sich nicht. Die Echsodoren allerdings schon. Sie traten näher an Link heran und zogen ihre Schwerter. „Wa ... Was wollt ihr von mir?“ stammelte Link. „Wa ... was wir von dir wollen?“ fragte plötzlich ein Echsodorus. „Ihr könnt sprechen?“ stieß Link aus. „Klar, warum denn nicht?“ erwiderte der andere. Ihre Stimmen waren schleimig und dennoch kräftig. „Jedenfalls, um auf deine Frage zu antworten. Wir wollen etwas ganz einfaches von dir.“ sagte der erste Echsodorus. „Dein Leben!“ „Aber warum?“ fragte Link ängstlich. „Wir sind hier um dich aufzuhalten. Niemand wird hier weitergehen! King Dodongo muss beschützt werden.“ Mit diesen Worten stürzten sie sich, wie auf ein Kommando auf Link. Dieser taumelte zurück und stieß gegen die Felswand. Kurz bevor das Schwert eines Echsodorus auf ihn niedersauste, zog Link sein eigenes und parierte den Schlag.

Der Echsodorus, der den Schlag ausgeführt hatte fiel um und knallte mit dem Kopf auf dem Boden. Der Andere, war so erstaunt von Links kraft, dass er sich nicht rühren konnte. Link nutzte die Chance und setzte zum Schlag an, doch im letzten Moment fing der Echsodorus sich wieder und wehrte den Schlag ab. Währenddessen rappelte sich der vorige wieder auf. „Link, pass auf! Hinter dir!“ rief ich. Doch zu spät! Der Echsodorus hatte sich wieder erholt und zog sein Schwert ... Nicht!

Es lag ungefähr 3 Meter von ihm entfernt auf dem Boden. Er fluchte und wollte es aufheben, doch Link war schneller. Er stieß das andere Echsenmonster mit dem Schwertknauf weg und hechtete zum Schwert des Echsodoren. Jetzt hatte er zwei Waffen. Dies bekam der unbewaffnete Echsodorus zu spüren, als sie plötzlich in seinem Körper steckten und er blutspritzend noch einmal auf den Boden fiel. Diesmal endgültig. Allerdings war es noch nicht geschafft. Der zweite Echsodorus schrie: „Hrrroddkkkrraar!“ Das war Echsodorisch und ich möchte lieber nicht übersetzen was es heißt. Das Schwert in beiden Händen, stürmte er auf Link zu. Dieser hatte mit seinen zwei Schwertern allerdings leichtes Spiel. Mit dem Schwert des Toten parierte er den heftigen Schlag und mit seinem eigenen trennte er dem noch Lebenden einen Arm ab. Dann stach er dem Monster in die Brust und ließ das Schwert stecken. Der tote Körper sackte leblos zu Boden. Ja, das haben tote Körper meistens an sich. Also ich mein jetzt, leblos zu sein. „Wow!“ sagte ich. Link schien allerdings nicht so glücklich zu sein. „So machte es keinen spaß ein Held zu sein.“ sagte er. „Sinnlos irgendwelche Kreaturen hinzurichten.“ „Warum? Das war nicht sinnlos!“ versuchte ich ihn zu ermutigen. „Sie wollten uns doch umbringen.“ „Ja, schon. Aber der eine von ihnen war unbewaffnet als ich ihn tötete. Das ist einfach unehrenhaft.“ Ich wollte noch etwas sagen, doch Link ging schon zur anderen Seite der Tür und steckte währenddessen sein Kokirischwert in die Scheide. Dann öffnete er die die Tür, die diesmal aus Holz war und wir betraten mal wieder einen dunklen Gang. Er macht eine Biegung und dahinter erwartete uns eine kleine Halle. Hier war vielleicht früher der Versammlungsraum der Goronen gewesen, als sie hier noch Donnerblumen geerntet hatten, denn es standen einige Fackelhalter herum. Außerdem standen auch noch drei Monster herum. Ich dachte, dass es mal wieder eine Sinnestäuschung war, doch diesmal bewegten sich die Kreaturen und stießen ein Angsteinflößendes Brüllen aus. Als ich eines von ihnen ansah, passierte etwas in meinem Kopf: Mir fiel etwas auf! Und zwar, dass die Köpfe der Monster genau so aussahen, wie der Schädel der in der Lavahalle aus der Wand ragte. Allerdings in einem kleineren Format. Während dieses überaus tolle Ereignis in meinem Kopf geschah, passierte noch etwas ganz anderes, außerhalb davon. Die Monster waren zu dem Schluss gekommen uns essen zu wollen und öffneten ihre Mäuler. Heraus quollen Feuerwogen, allerdings erreichten sie uns nicht. „Link, die sehen aus wie das Skelett in der Höhle! Und jetzt wo ich darüber nachdenke, haben sie auch eine Ähnlichkeit mit den komischen Fischen.“ „Okay.“ sagte Link einfach. Wenn er kämpfte, war er nie sonderlich gesprächig. Allerdings war er bis jetzt ja noch nicht am Kämpfen. Er wusste nicht wie er anfangen sollte. Bei Gegnern auf zwei Beinen war das ja was anderes: Einfach draufhauen. Deshalb versuchte er das auch bei den Kreaturen, doch das Schwer prallte an ihrer Steinharten Haut ab. Während ich das hier schreibe fällt mir auf, dass ich sie ja noch gar nicht richtig beschrieben habe. Nun ja. Sie bewegten sich ähnlich wie Krokodile fort. Sie sahen sowieso ziemlich wie Krokodile aus, der einzige Unterschied war der Kopf. Er war viel größer und passte irgendwie gar nicht zum Rest. Das Maul erinnerte an ein Chamäleon. Nur halt ohne Zunge und dafür mit spitzen Zähnen. Jetzt aber wieder zurück zur Handlung: Link war immer noch ratlos, die Krokodilchamäleons jedoch nicht, sie holten wieder Luft um Feuer zu spucken. Link nutzte diese Zeit um sich seine Gegner genau anzusehen. Er bemerkte, dass es nur einen Teil am Körper gab, der nicht von der Steinhaut überzogen war. Es war der Schwanz (Und ihr wisst ganz genau welchen ich meine, also nicht auf falsche Gedanken kommen). Link machte etwas voll cooles. Er sprang mit einem Hechtsprung über alle drei Monster, die sich in einer Reihe aufgestellt hatten. Diese wussten gar nicht wie ihnen geschah, da hatte Link ihnen schon allen drei auf den Schwanz geschlagen. Das schien ihnen offensichtlich Schmerzen zubereiten. Sie zeigten dies nämlich durch ein: „Grrrraaaaaaarrrrr!“

Was wohl so etwas bedeuten sollte wie: „Aua, aua!“ Allerdings sagten sie danach gar nichts mehr. Sie sackten alle drei gleichzeitig zusammen und stießen noch mal ein kleines Rauchwölkchen aus.

„Das war's dann wohl.“ sagte Link. Leider hatte er damit nicht Recht, denn kaum hatte er das gesagt, explodierten die toten Körper mit einem Lauten Knall.

Nachdem wir uns die Hautfetzen und den Rest abgewischt hatten fragte Link mich: „Also irgendwie hängt das hier alles zusammen, meinst du?“ Ich wusste erstmal gar nicht wovon er sprach. Bis mir mein Geschrei von eben einfiel (Link, die sehen aus wie das Skelett in der Höhle! Und jetzt wo ich darüber nachdenke, haben sie auch eine Ähnlichkeit mit den komischen Fischen.) „Ja ... guck dir doch mal den Kopf an. Also meiner Meinung nach haben die alle was miteinander zu tun. Das riesige Skelett, die kleinen Fischbabys und diese Monster hier.“ „Ja, eine gewisse Ähnlichkeit haben die schon.“ meinte Link. „Hm.“ sagte ich. „Hm.“ sagte Link. „Und die Echsodoren? Die gehören nicht dazu?“ „Nein, die sahen anders aus ... Aber Moment! Die haben doch gesagt: Nicht weiter gehen, oder so, niemand darf zu King Dodongo gelangen. Oder so ähnlich jedenfalls.“ „Ja, kann sein, ich habe da nicht so drauf geachtet.“ murmelte Link. „Nehmen wir jetzt einfach mal an, diese drei Kreaturen wären verwandt. Und man würde sie jetzt einfach mal aus einer Laune heraus Dodongos nennen.“ „Dann wären diese Fische die Baby-Dodongos!“ führte Link meinen Gedanken fort. „Ja, und diese hier, die du grad explodieren lassen hast, sind die Ausgewachsenen. ... Und diese Echsodoren sagten etwas von King Dodongo.“ „Also gibt es einen König von ihnen und das ist höchstwahrscheinlich das Monster, vor dem sich die Goronen fürchten.“ meinte Link als ich fertig war. „Das glaube ich auch. Dann lass ihn uns mal suchen.“ „Ich bin mir nicht sicher, ob ich ihn finden will.“ sagte Link darauf und setzte sich in Bewegung. Die Bewegung hörte aber abrupt auf, als wir merkten, dass die Tür die sich vor uns befand mal wieder von Gitterstäben versperrt war. „Na toll!“ sagte Link und sah sich in der kleinen Halle um. Sie hatte viele Ecken und war ziemlich verwinkelt. Mir viel auf, dass einer der Dodongos eine Fackel entzündet hatte.

„Mach doch mal die anderen Fackeln an, dann können wir besser sehen.“ riet ich Link. „Ja, und wie?“ fragte der. „Hast du keinen Dekustab mehr?“ „Nur noch den halben, den ich in Goronia verwendete hab.“ „Reicht doch!“ sagte ich und Link machte sich ans Werk. Nachdem er die letzte angezündet hatte, ging der Dekustab aus und die Gitterstäbe verschwanden in der Erde. „Hä?“ sagte Link und warf den Stummel weg. „Das war anscheinend ein Mechanismus.“ sagte ich und folgte Link durch die Tür. Dahinter erwartete uns ein kleiner Gang an dessen Ende sich ein Bodenschalter befand. Wir traten näher und bemerkten, dass wir uns in der riesigen Halle befanden. Ich gebe mal ein paar Stichworte, die die Halle beschreiben:
 

- Lava

- Augenstatue

- riesiger Schädel
 

Link trat einfach mal auf den Schalter und ganz am anderen Ende der Halle erklang ein Geräusch als würden dicke Gitterstäbe vor einer Tür in die Erde gezogen. Manche denken jetzt vielleicht: „Wie soll man das denn erkennen, das kann doch vieles sein. Zum Beispiel ein Schwert, dass aus der Scheide gezogen wird oder eine Pizza, die aus der Schachtel auf den Boden klatscht.“ Wir hatten jedoch schon genug vor Türen eingezogene Gitterstäbe gehört und wussten genau wie es klang. Wir wären jetzt gerne dorthin gerannt, doch leider lagen dazwischen ja noch die drei Stichpunkte. Uns blieb aber nichts anderes übrig. Na gut, wir hätten noch eine Woche dort stehen bleiben können, bis wir verhungerten, doch da hatten wir im Moment keine Lust drauf. Ein andermal vielleicht schon, aber jetzt nicht. Deshalb setzte Link das Sprichwort Augen zu und durch in die Tat um. Er machte die Augen zu und rannte los. Dabei viel er fast wieder in die Lava, weil er ja die Augen zu hatte. Doch er schaffte es darüber, an der Augenstatue vorbei, die uns mit Energiestrahlen beschoss und am anderen Ende durch die Tür. Diesmal erschreckte er sich auch nicht vor dem Monster, denn er wusste ja das es schon tot war. „Ich glaube dieser Schädel gehörte mal zu einem riesigen Dodongo, oder?“ fragte Link mich. „Kann sein.“ antwortete ich nur. Wir gingen weiter einen Gang entlang und kamen zu einer riesigen, viereckigen Steinsäule um die Donnerblumen herum wuchsen. Mehr befand sich nicht in dem kleinen Raum. „Hä?“ sagte Link, wie schon so oft. „Das heißt wie Bitte!“ berichtigte ich ihn. „Warum sollte ich jetzt wie bitte sagen?“ „Ja, weil du es nicht verstehst.“ „Ja, aber das sagt man doch, wenn man etwas akustisch nicht versteht. Ich verstehe den Sinn dieser Steinsäule nicht.“ „Ich auch nicht.“ „Dann sag du doch wie bitte!“ „Hä?“

Damit war das Gespräch beendet und wir wandten uns den wichtigeren Dingen zu. Link ging um die Steinsäule herum und stellte fest, dass die Donnerblumen ganz um die Säule herum wuchsen. Nur an einer Stelle war Platz. Anscheinend fehlte hier eine. „Vielleicht müssen wir hier die fehlende Donnerblumen hin tun.“ sagte Link. „Und was würde uns das bringen?“ „Keine Ahnung.“ sagte Link und blickte sich im Raum um. „Da is'se doch.“ sagte er und ging in eine Ecke in der tatsächlich eine Donnerblume wuchs. Er nahm sie dank dem Goronenarmband hoch und legte sie an die freie Stelle. Nichts geschah. „Toll. Einfach grandios.“ sagte ich und überlegte, was hier zu tun war. „Wenn ich jetzt eine Donnerblume in die Luft jagen würde, würde das eine Kettenreaktion auslösen und alle anderen würden mit explodieren.“ sagte Link. „Das wär' dann zwar laut, aber würde auch nichts nützen, oder?“ stellte ich fest. „Man kann's doch mal versuchen.“ „Ja, das könnte man. Allerdings hätten wir dann keine Donnerblumen mehr und wir könnten sie nicht für ... Andere Dinge verwenden.“ „Für was den z.B.?“ fragte Link mich. Ich wusste es nicht und sagte deshalb: „Los, mach 'se kaputt!“ Link trat mit voller Wucht gegen eine Donnerblume und es ertönte ein sehr lautes: Bäm! Link sprang zurück und warf sich auf den Boden. Der Steinpfosten begann zu beben und formte sich anscheinend durch einen Mechanismus zu einer Art Treppe mit großen Stufen.

„Das war doch jetzt mal cool!“ sagte Link und begann die Stufen zu besteigen, oder zu erklimmen, was euch besser gefällt. Als wir oben angekommen waren, waren wir oben angekommen. Wir standen mal wieder vor einer Brüstung, die Wendeltreppenartig (also Wendelbrüstungsartig) nach oben führte. Link ging darauf entlang. Es war ein ziemlich langer Weg, auf dem sich nichts interessantes ereignete, weshalb ich euch eine kleine Geschichte erzählen werde, um euch die Beschreibung über den Weg auf der Brüstung zu ersparen.
 

Die Geschichte von dem Mann, der seinen Vater besucht um mit ihm Kaffee zu trinken
 

Herbert Bruno Wigald Manfred Rüdiger Reiner Heiner Reiner Hubert Rupert Gulliver Meyer, den alle nur Peter nannten öffnete die Tür seiner Haustür um sie zu verlassen. Er trat auf die nasse Straße. Sein Vater wohnte nur 2 Straßen weiter, deshalb brauchte er seinen alten VW Jaguar nicht zu benutzen. Außerdem setzte er sich sehr für die Umwelt ein und gebrauchte sein Auto sowieso nur in wichtigen Fällen. Wie zum Beispiel letztens, als seine Tante Katharina die Wehen bekam. Sie war allerdings viel zu alt dafür (59), weshalb Peter ihr die Wehen schnell wieder wegnehmen musste. Heute jedenfalls benutzte er seinen alten VW Jaguar nicht und schlenderte die Straße entlang. Sein Vater hatte ihn gestern zum Kaffee trinken eingeladen. Er ging an einer Gruppe jugendlicher vorbei, die sich über irgendetwas lustig machten. Er sah an sich herunter um zu sehen, ob das lustige etwas mit ihm zu tun hatte. Dabei vergaß er auf die Straßenlaterne vor ihm zu achten, weshalb er volle Kanne dagegen lief. Er rieb sich den Kopf und stolperte über eine Bierdose. Beim fallen hoffte er noch, dass die Matschpfütze vor ihm noch schnell auswich. Leider war das nicht der Fall. Nachdem er sich den Matsch aus allen Körperöffnungen gekratzt hatte, ging er schnell weiter. Wahrscheinlich konnten die Jugendlichen in die Zukunft sehen und haben deshalb schon vorher gelacht, dachte er und klingelte bei seinem Vater. Naja, also am Haus des Vaters.
 

So, das war's erst mal, vielleicht geht's ein anderes Mal weiter. Erst Mal ist jetzt wichtiger, dass Link und ich, eine kleine Tür erreichten, die wir öffneten und so in einem neuen Raum standen. Es war eher ein Räumchen und dazu auch noch rund, dunkel und ohne Ausgang. Na gut, einen Ausgang gab es schon, allerdings war er mal wieder mit Gitterstäben versperrt. „Wer auch immer die ganzen Abwehrmechanismen erfunden hat, er hatte Einfallsreichtum!“ meinte Link und holte seine Feen-Schleuder heraus. „Weshalb holst du deine Feen-Schleuder heraus?“ fragte ich ihn, da ich die Fledermaus noch nicht bemerkt hatte, die in sehr hoher Geschwindigkeit auf uns zu raste. Link antwortete nicht und beschäftigte sich lieber damit, Dekukerne auf die Fledermaus zu verschießen. Leider traf er nicht. Ich hatte mir die Fledermaus unterdessen etwas genauer angesehen. Mir viel auf, dass sie brannte. „Link, ist dir aufgefallen, dass die Fledermaus brennt?“ fragte ich ihn entsetzt. Link sah mich nur genervt an und verschoss noch einen Kern, der genau ins Schwarze traf. Die Fledermaus segelte sanft zu Boden und erlosch. „Warum hat die jetzt gebrannt?“ fragte ich. „Hast du das wirklich erst so spät bemerkt?“ fragte Link mich. „Ist, doch jetzt egal. Es ist doch nicht normal, dass Fledermäuse brennen!“ rief ich und surrte dabei um Links Mütze herum. „Ja, kann ich auch nichts für!“ sagte dieser und wollte sich gerade etwas im Raum umsehen, als ihn eine weitere Feuerflatter dabei störte. Diesmal traf Link beim ersten Schuss. Dann ging er weiter in den Raum. Schon wieder befand sich eine Steinsäule im Raum. Hier war sie aber rund und viel kleiner. Um sie herum standen 5 Armos-Ritter. Ich flog auf die Säule und sah einen Bodenschalter darauf. „Link, du solltest versuchen hier raufzukommen. Ich wette dieser Schalter öffnet mal wieder die Tür.“ Link sah sich die Säule genauer an und entdeckte eine Leiter, allerdings verdeckt von einer Statue. Link schob sie zur Seite, kletterte hoch und betätigte den Schalter. Die Gitter fuhren hoch und wir konnten passieren. „Was sollte das jetzt?“ fragte ich Link. „Also ich würde sagen, wer auch immer diese ganzen Abwehrmechanismen erfunden hat, ihm viel nichts mehr ein. Den Schalter hätte doch jeder Trottel betätigen können.“ „Ja“, sagte Link. „Aber er hätte vielleicht diese Fledermäuse nicht besiegt.“ Genau in dem Moment als Link das Wort Fledermäuse aussprach, bemerkte ich, das genau solch eine auf uns zuflog. Link bemerkte es leider nicht und trug einige Verbrennungen davon. Der Flederflatter flog hoch und setzte zu einem neuen Angriff an. Dazu kam er jedoch nicht, da ihn ein Dekukern in die Fresse flog. Weiter hinten in dem Gang in dem wir uns befanden befand sich noch etwas, und zwar eine Hängebrücke die über eine sehr tiefe Schlucht führte. Natürlich war sie ohne Geländer, war in der Mitte kaputt und überall flogen Fledermäuse herum. Wär' ja auch zu einfach gewesen. Link ging bis zum Rand der Schlucht und blickte herunter. Das war allerdings nicht so interessant, deshalb betrat er die Brücke, die auch sofort zu wackeln begann. Link schrie und rannte einfach los. Das war natürlich sehr dumm, die Brücke wackelte noch mehr und er fiel fast in das Loch in der Mitte. Dann sprang er ans andere Ende wie ein cooler Superheld (Was er gewissermaßen ja auch war). „Link, du bist mutig aber auch dumm. Und zwar hauptsächlich das zweite. Allerdings hast du auch Glück. Also wenn ich es genau betrachte, 20% Glück, 20% Mut und 70% Dummheit.“ rechnete ich. „Ja, Navi. Dann würd ich sagen, du bist zu 100% dumm.“ Ich wollte eigentlich noch irgendwas tolles erwidern, aber Link ging einfach weiter. Diese Höhle oder besser gesagt Riesengewölbe machte mir irgendwie Angst. Was war das hier eigentlich? Ich meine: Statuen in Augenform, durchgedrehte Riesenechsen, brennende Fledermäuse! Das ist doch alles nicht normal. Darunia meinte ja, das wäre hier ihre Futterhöhle und hier hätte sich ein Monster eingenistet. Aber das hier alles war irgendwie mehr als EIN Monster. Hier wurden Fallen aufgestellt, Türen versperrt und Löcher in Brücken gehauen. So etwas macht doch kein Monster. Jemand musste es hier herein getan haben. Genauso wie der Parasit im Dekubaum. Dieser jemand hatte irgendwas vor. Der Dekubaum war schon tot und wenn Link das hier nicht irgendwie hinbekam, würden die Goronen auch bald verhungern. Und was hatten überhaupt die heiligen Steine und dieser Ganondorf damit zu tun. Irgendwie war das alles so ... verwirrend. Während ich das alles dachte, war Link schon weitergegangen. Ich flog ihm hinterher. Wieder stand er vor einem Abgrund, diesmal allerdings nicht so tief und auch ohne Brücke, dafür mit einer Leiter. Link kletterte sie herunter und wollte schon weitergehen. Doch ich hielt ihn zurück. Irgendwas sagte mir, das man hier nicht so rumlaufen sollte. Wir befanden uns in einem schmalen Gang, der von einem weiteren schmalen Gang gekreuzt wurde. Nach den ganzen Monstern und Fallen, ahnte ich dass hier noch irgendwas passieren sollte. „Navi, ich glaube du leidest unter Paranoia!“ sagte Link und ging einfach weiter. Jeder schlaue Leser weiß jetzt: Immer wenn Link Navi nicht glaubt und einfach irgendwas macht, wovon sie ihn eigentlich zurückhalten wollte, hat Navi in Wirklichkeit recht und etwas doofes passiert, wenn dann alles vorbei ist, sagt Navi dann: „Hab ich doch gesagt.“ Das wovon ich ihn abhalten wollte, war in diesem Fall weiterzugehen. Das doofe, was passierte, war ein metallenes, scharfkantiges Ultrading, dass mit einer sehr hohen Geschwindigkeit aus dem Gang geschossen kam und Links Beine aufschlitzte. Link fiel nach hinten und warmes, rotes Blut quoll aus den Wunden. Das komische Ding bewegte sich langsam wieder in die Ecke, aus der es gekommen war. Das „Hab ich doch gesagt!“ wurde allerdings diesmal durch mein Lieblingswort ersetzt: „Scheiße!“ Link hatte Tränen in den Augen und stöhnte. Es tat schon vom zusehen weh. Was sollte ich tun? Ich konnte nichts tun! Wir konnten alle nichts tun. Link konnte so nicht weiterlaufen. Nicht zurück und nicht weiter. Ich konnte sowieso nicht laufen ohne Beine. Und holen konnte ich auch niemanden, da sich niemand hier hinein traute. Wirklich niemand! Außer ein Laubkerl. Aus einem kleinen Loch in der Wand kam ganz gemächlich ein Laubkerl angetrappelt. Er gähnte, sah Link da blutend auf dem Boden liegen und rannte vor Schreck wieder in sein Loch. Na toll, da kam endlich und völlig unerwartet unsere Rettung und verschwand dann sofort wieder. Das war doch hier alles zum kotzen. Besonders wenn man sich die Wunden von Link genauer ansah. Plötzlich regte sich wieder etwas. Die Rettung kam wieder! Und zwar mit Händen voller Kräuter. Der Laubkerl trippelte zu Link warf die Kräuter auf seine Beine und haute wieder ab. Mir blieb nicht mal Zeit mich zu bedanken. Link auch nicht, er war längst ohnmächtig geworden. Die Kräuter waren anscheinend magische Kräuter. Sie begannen sich aufzulösen oder besser gesagt, drangen sie in die Wunde ein und waren dann ganz verschwunden. Und nicht nur die Kräuter! Die Wunde auch. Die Beine sahen wieder aus wie vorher. Nur noch einige Spritzer Blut waren zu sehen. „Wow.“ sagte ich so vor mich hin. Ich hatte die Laubkerle bisher immer nur als nervende, nutzlose Geschöpfe angesehen. Doch offensichtlich verstanden sie etwas von Heilkunst. Link regte sich langsam wieder und gab einige merkwürdige Geräusche von sich. „Link? Hörst du mich?“ fragte ich. „Ach so ist das? Nein, nein. Die Unterlagen habe ich doch vorhin Frau Meier gegeben.“ sagte Link. Ja, was soll man dazu sagen. „LINK!“ brüllte ich. „WACH AUF!“ Er sprang auf und schrie: „Ja! Ich will! Sie dürfen das Kraut nun bügeln!“ „Ja, Link. Ist klar!“ sagte ich. Link sah sich verwirrt um und sagte: „Hä? Was ist passiert?“ Ich erzählte es ihm. Um zu testen, ob ich auch wirklich die Wahrheit sagte, blickte Link vorsichtig um die Ecke und wieder zischte das Etwas aus der Ecke und bewegte sich wieder langsam zurück. „Wie funktioniert das eigentlich?“ fragte Link. „Keine Ahnung, Bewegungsmelder oder so.“ vermutete ich. Link trat wieder in den Gang, wieder sprang das Metallding hervor. Doch Link hechtete darüber und landete auf dem Bauch, dafür aber mit gesunden Beinen. Ich flog darüber und landete gar nicht, dafür aber ohne Beine. Der schmale Ging gang noch etwas weiter (Lustiger Schreibfehler) und gab dann den Blick auf einen riesigen Quaderförmigen Steinblock frei. Er war aus grauem Stein und perfekt viereckig. Also mal wieder ein neues Hindernis, das nicht von Natur aus dort war. Obwohl, während ich das dachte, fiel mir auf, dass er eigentlich gar kein Hindernis war. Er versperrte nicht mal den Weg, denn dahinter befand sich einfach eine Wand. Link war sich da allerdings nicht so sicher, er vermutete ein Loch dahinter und schob ihn weg. Doch, dahinter befand sich einfach nur feste Wand. Aber irgendeinen Sinn musste er doch haben. Ich blickte nach oben und bemerkte, dass die Wand dort irgendwie anders aussah. Sie war dunkler und komischerweise von einer Art Rahmen umgeben. Während ich das bemerkte, bemerkte Link etwas anderes: Eine Leiter die einen Vorsprung hochführte. Und dann geschah etwas so überraschendes, dass ich immer noch Alpträume davon habe: Link kletterte die Leiter nicht hoch!!! Wenn Link eine Leiter entdeckt die irgendwo ins Ungewisse führt, er würde sie sofort hochklettern. Selbst wenn sich ein Schild davor befindet, auf dem: Bitte nicht hochklettern! Lebensgefahr!! steht. Aber diesmal blieb er einfach davor stehen. Wie konnte das sein? Nach einer Sekunde wusste ich es. Die Leiter war zu weit oben. Er kam nicht mal an die unterste Sprosse. Das kam mir bekannt vor. Im Dekubaum war einmal genau die selbe Situation, doch da hing sie in Spinnweben und Link konnte sie mit Dekukernen herunter schießen. Diesmal war sie oben am Abhang fest befestigt. Ich beschloss erst mal hochzufliegen und zu schauen ob, es sich überhaupt lohnte dort nach oben zu klettern. Was ich sah, war nicht grad berauschend: Eine einzelne fast verwelkte Donnerblume. Okay, schön und toll. Was konnte man damit tun? Nun waren unsere Kombinationskünste gefragt. Ein Steinblock, eine zu hohe Leiter, eine Donnerblume und eine komisch gefärbte Wand. Hmmm. Man könnte ... Man könnte ... Ja, was könnte man denn? Ich wusste es nicht und Link hatte auch keine Idee. „Man könnte, mit der Donnerblume diesen Felsen in die Luft sprengen.“ schlug Link vor. „Toll, und dann?“ fragte ich. „Außerdem kommst du doch gar nicht an die Leiter. „Doch! Indem ich den Block davor schiebe.“ rief Link und das tat er. Nun konnte er auf den Block klettern und von dort die Leiter hoch. Bevor ich noch irgendeinen anderen Vorschlag äußern konnte, riss Link die Pflanze aus dem Boden und warf sie mit voller Wucht auf den Steinblock. Diese volle Wucht war aber leider zu voll und zu wuchtig. Die Donnerblume, die wohl nicht mehr so ganz funktionierte prallte vom Block ab und explodierte in der Luft. „Ja, super!“ schrie ich ihn an. „Kannst du nicht einmal nach denken bevor du irgendwas in die Luft sprengen willst?“ „Nein! Denn wenn ich nachdenken würde, hätte das jetzt geklappt und das wär' schlecht gewesen.“ „Warum denn das?“ fragte ich ihn entgeistert. „Weil die Bombe sonst nicht in der Luft explodiert wäre und die Wand sonst nicht aufgesprengt hätte.“ Ich sah in die Richtung in die er deutete und sah, dass der Teil der Wand, der von einem Rahmen umgeben war, verschwunden war.

Link nahm Anlauf und sprang auf den Rahmen zu. Leider hatte er sich wohl überschätzt und hielt sich mit letzter Kraft am Rand fest. Dann rappelte er sich hoch und klopfte sich den Dreck von seinen Klamotten. Ich schüttelte mich. Jedoch nicht, weil mich irgendetwas anekelte, sondern weil ich eigentlich meinen Kopf schütteln wollte. Ich hatte jedoch keinen, ich bin ja sozusagen nur ein Kopf. Link ging weiter. Mal wieder zum TAUSENDSTEN MAL ging er einen Gang entlang! Diese Gänge KOTZEN mich einfach langsam an!

Entschuldigen Sie bitte diesen Wutausbruch, aber das musste jetzt einfach mal aus mir raus. Der Gang endete zum TAUSENDSTEN MAL an einer Schlucht! Diese Schluchten KOTZEN mich einfach langsam an! Entschuldigen Sie bitte diesen Wutausbruch, aber das musste jetzt einfach mal aus mir raus. Diese Schlucht war aber auch nur eine ganz kleine. Gleich dahinter befand sich nämlich ein Sockel, von dem man an die andere Seite springen konnte. Link konnte es aber leider nicht. Denn dann wäre er wohl verbrannt. Der ganze Sockel brannte. Und zwar lichterloh und flammen hell, was daran lag, dass es ja im Prinzip Flammen waren! Ach, stimmt gar nicht. Das Prinzip hat sich da irgendwie eingeschlichen. Denkt es euch weg. Nun ja. Was sollten wir nun tun? „Ich kann doch einfach ganz schnell durchs Feuer springen, das machen die in Filmen auch immer.“ überlegte Link. „Filme??“ schrie ich. „Filme gibt es in unserer Welt gar nicht!“ „Oh, das hatte ich vergessen.“ sagte Link und ich bemerke gerade, dass ich etwas ins Verrückte schweife. „Aber was machen wir dann?“ fragte ich Link. „Ich weiß auch nicht. Wir müssen da aber rüber.“ „Moment!“ schrie Link plötzlich laut. „Was ist los?“ fragte ich entsetzt. „Jemand beobachtet uns!“ flüsterte er mir zu. Hatte er etwa bleibende Schäden von seinem Beinaufschlitzunfall behalten? „Da! Ein Auge!“ meinte Link und deutete auf die Wand hinter dem Feuer. Tatsächlich befand sich dort ein Auge. Doch kein echtes. Nein, ich kannte es sogar. Es war so ein Augenschalter wie im Dekubaum, auf den Link mit einem Dekukern geschossen hatte. Link hatte das wohl auch bemerkt und sagte: „Also, wirklich Navi! Das ist doch kein echtes Auge. Es ist eines dieser Augenschalter wie im Dekubaum.“ Ich rollte nur mit den Augen (Das machte Spaß) und sah zu wie Link mit der Feenschleuder einen Dekukern auf das Auge schoss. Es schloss sich und das Feuer verschwand. „Das war ja einfach.“ meinte Link und sprang über den Sockel auf die andere Seite. Die andere Seite verschwand in einem dunklen ... Na was wohl? Gang! Diesmal erwarteten uns allerdings keine Fledermäuse sondern die Baby-Dodongos, die sich aus der Erde gruben. „Da sind sie ja wieder.“ sagte Link sprang mit jedem Fuß auf sie rauf und sie explodierten. „Das war ja einfach.“ meinte Link und ging den Gang weiter. Es klappte jedoch nicht lange, denn er stolperte über ein weiters Fischding, dass sich aus dem Boden grub. „Maaan! Die nerven!“ schrie er und stach das Mistvieh ab! Dann öffnete er die Tür vor sich, ging hindurch und befand sich in einem Raum. Das geschieht übrigens häufig, wenn man Türen öffnet und hindurch geht. Dieser Raum kam uns bekannt vor. Und die Gestalten darin ebenso. Es waren die Echsodoren!!! Irgendwas war komisch. Waren wir im Kreis gegangen und hatten die Echsodoren sich selbst wiederbelebt? Nein, das konnte nicht sein. War es auch nicht. Denn als wir den Raum näher betrachteten, sahen wir, dass es gar nicht der selbe war. Und auch nicht der gleiche! Er war größer und auf dem Lavasee, schwammen viele kleine Plattformen. Die Echsodoren darauf zischten und kamen näher zu uns. „Wer seid ihr?“ knurrte einer der beiden. Es war also auch nicht die selben Echsodoren und auch nicht die gleichen. „Ähm ... Ist das hier nicht der Obststand? Wir suchen Bananen.“ sagte Link. „Link, übertreib es nicht mit denen!“ „Bananen?“ fragte der Echsodorus. „Nein, eigentlich wollen wir nur kurz durch diesen Raum.“ sagte ich. „Das geht leider nicht.“ meinte der andere der jetzt auch näher kam. „Und wenn ihr nicht gleich verschwunden seid, müssen wir Waffengewalt anwenden.“ sagte er und beide zogen ihre Schwerter. „Dann muss ich das wohl auch.“ sagte Link und zog sein Kokirischwert. Dann sprang er plötzlich auf die beiden überraschten Echsen zu. Die Beiden wussten gar nicht was geschah, da zeigte Link mal wieder seine ausgefeilten Kampftechniken. Mit dem linken Fuß stieß er den einen Echsodorus in die Seite, er taumelte und fiel mit dem Rücken in den Lavasee. Dem anderen rammte er seinen Schwertknauf gegen den Hals. Er fiel zu Boden und Link sprang auf ihn drauf. Dann hielt er ihm die Schwertklinge an den Hals. Der Echsodorus hustete und bekam fast keine Luft, von dem Schwertknaufhieb. „So! Freundchen!“ sagte Link. „Erzähl mir, wer das hier alles gemacht hat?“ „Was?“ brachte der Echsodorus heraus. „Na, das hier alles!“ meinte Link und deutete in die Luft. „Wer hat die ganzen Abwehrmechanismen gebaut und das Monster in die Höhle gebracht?“ „Du meinst King Dodongo?“ fragte die Echse, die sich wohl vom Hieb erholt hatte. Doch in seinen Augen blitzte immer noch die Angst. Link nickte. „Das ...“ Er sprach nicht weiter. „WAS?“ brüllte Link ihn an und presste sein Schwert weiter in seinen Hals. Blut rann herunter. „Ich ... Es war ...“ Plötzlich griff der Echsodorus nach der Klinge und drückte sie sich in den Hals. Link sprang auf und sah weg. Ich tat es auch und hörte nur noch einige Röchelgeräusche. Link war bleich im Gesicht. Und starrte ins Leere. Wenn er so kämpfte und sprach, konnte man beinahe vergessen, das er erst 9 war. Doch jetzt kam der kleine Junge wieder zum Vorschein. Es hätte mich nicht gewundert, wenn er plötzlich angefangen hätte zu weinen. Doch nach einer kurzen Zeit, riss er sich zusammen und ging an der Leiche vorbei zur Ausgangstür. Er streckte die Hand aus um die Tür zu öffnen, doch er verharrte plötzlich in der Stellung. Er rührte sich nicht mehr. „Was ist los?“ fragte ich entsetzt. Doch er antwortete nicht und blieb einfach so stehen. Dann sah ich es. Ein Arm hatte sich aus der Lava erhoben und griff nach Links Bein. Es war der Echsodorus, den er in die Lava gestoßen hatte. Anscheinend lebte er noch. „Link! Tu was!“ schrie ich. Doch Link war so entsetzt, dass er einfach stehen blieb. Langsam wurde er in Richtung Lavasee gezogen. „LINK!“ brüllte ich mir die Kehle aus dem Hals. Da regte er sich plötzlich wieder und riss seinen Fuß nach vorne. Der Arm ließ los und sank wieder in die Lava. Link atmete tief durch und öffnete die Tür. Dann hatten wir beide zusammen ein Deja vu. Wir gingen einen Gang entlang. Der Gang endete an einer Schlucht. Sie war nur eine ganz kleine. Gleich dahinter befand sich nämlich ein Sockel, von dem man an die andere Seite springen konnte. Link konnte es aber leider nicht. Denn dann wäre er wohl verbrannt. Der ganze Sockel brannte. Und zwar lichterloh und flammen hell, was daran lag, dass es ja Flammen waren! „Bin ich blöd? Das ist schon der Zweite Raum der aussieht wie ein anderer.“ sagte Link. „Ja, aber es ist nich' der gleiche, und das ist das Problem.“ bemerkte ich. „Warum das?“ „Diesmal gibt es keinen Augenschalter, der das Feuer ausmacht.“ „Na, toll!“ sagte Link. Ja, leider stimmte das was ich gesagt hatte. Wie sollte er also darüber? „BOAH, EY!“ schrie Link. „Ich hab keinen bock mehr!“ Was war jetzt los? „Mann, was soll denn das jetzt alles hier?“ „Link!“ rief ich dazwischen. „Beruhig dich mal! Außerdem wird man mit einem „n“ geschrieben.“ „Ja, 'tschuldigung, aber, das kotzt mich hier alles an. Da achtet man nicht so auf Rechtschreibung.“ „Vielleicht haben wir etwas eben in dem Raum übersehen.“ dachte ich laut. Link drehte sich wortlos um und begann aus heiterem Himmel zu lachen. Es klang so: „Hihihihihihahahahahuuuu!“ Jetzt war er wohl völlig übergeschnappt. „Man, Link! Übertreib es nicht.“ „Wieso?“ fragte Link. „Darf ich nicht über unsere eigene Dummheit lachen?“ „Tze, über deine vielleicht, aber ich hab ja gar keine.“ erwiderte ich. „Ach so? Was ist dann das da?“ fragte Link und deutete auf einen Augenschalter, der sich genau über der Eingangstür befand. „Äh ...“ stammelte ich. „Das ist ja keine Dummheit, sondern ein Auge!“

Ja, so war's. Der Augenschalter befand sich einfach hinter uns. Und wir hätten schon fast aufgegeben! Naja, jedenfalls konnten wir jetzt weiter. Die Höhle wurde uns langsam voll überdrüssig. (Cooles Wort). Immer wieder durch lange, dunkle Gänge. Ein paar Schluchten über die wir springen mussten. Ich hab jetzt keine Lust das so genau zu beschreiben, also setze ich einfach da wieder an wo Link diese Tasche fand: Also es war so. Wir gingen durch einen langen, dunklen Gang und befanden uns vor einer Schlucht, über die Link sprang. Er landete direkt auf einer Tasche. „Hey Navi. Ich bin grade direkt auf einer Tasche gelandet.“ sagte Link. Ich flog zu ihm hin und betrachtete die Tasche genauer. „Wenn es das ist was ich denke, dann wäre das gut.“ sagte ich. „Was denkst du denn?“ „Ich denke, dass dies eine Bombentasche ist.“ sagte ich. „Ja, toll. Ich mein es könnte auch eine Ameisentasche sein. Das ist doch einfach nur eine Tasche, die hier wohl jemand vergessen hat.“ „NEIN!“ schrie ich. „Wie du ja wissen solltest. Haben die Goronen hier früher ihre Donnerblumen-Nahrung abgebaut. Und da einige von ihnen gerne mal explodieren haben sie diese spezielle Tasche entwickelt. Man tut die Donnerblume hinein und die Tasche verhindert, dass sie explodiert. Wenn du jetzt mal ne Bombe brauchst, holst du sie einfach raus und kannst sie verwenden.“ „Geil!“ sagte Link und beendet somit unser Gespräch.

Vor uns befand sich zwar eine Tür, aber Link ging nicht zu hier hin, sondern um eine Ecke. Dahinter befanden sich unendlich viele Donnerblumen. „Ich glaube die Goronen waren hier grad am abbauen. Dann kam dieses Monster, die sind alle abgehauen, und haben diese Tasche hier vergessen.“ schlussfolgerte Link. „Dann stopf die Tasche so voll wie's geht.“ forderte ich ihn auf. „Bomben kann man hier ja anscheinend gut gebrauchen.“ Link stopfte die Tasche völlig voll mit Bomben. Die sah voll ausgebeult aus. Höhö! Nach dieser Bombenernte gingen wir aber endlich durch die Tür. Nun befanden wir uns ... schon wieder in der großen Anfangshalle. Allerdings ziemlich weit oben. Genauer gesagt auf Höhe des Riesen-Monster-Schädels. Irgendwie wurde mir ein bisschen mulmig. „Mir wurde grade ein bisschen mulmig.“ sagte ich zu Link. „Okay.“ sagte der und ging zu einer Steintafel, die im Boden eingelassen war. Darauf stand:
 

Der riesige Schädel

Leuchten seine Augen rot

öffnet sich ein neuer Weg
 

„Ah ja. Das ist ja eindeutig. Die Augen müssen leuchten.“ sagte Link. „Oh, Wow! Das hast du ja toll geschlussfolgert. Da wäre ich nie drauf gekommen. Das steht da ja auch nur.“ sagte ich. „Die Frage ist ja nur, wie erleuchten wir die Augen?“ „Das werden wir schon herausfinden!“ sagte Link optimistisch. Wie ich ja schon erwähnt hatte befanden wir uns in der Halle mit dem Schädel, von dem anscheinend die Augen leuchten sollten. Genau über diesem Schädel befand sich eine nicht sehr Vertrauen erweckende Wackelbrücke. Hier nun eine Liste mit den Gründen, weshalb die Hängebrücke nicht so Vertrauen erweckend aussah:
 

- sie bestand aus Holz

- dieses Holz sah sehr sehr morsch aus

- außerdem auch nass

- die Seile waren an einigen Stellen nicht mehr vorhanden

- ebenso einige Bretter auf denen man eigentlich laufen sollte

- dies ist noch ein Grund, damit die Liste länger aussieht
 

„Oh!“ sagte Link. Aber wie wir ihn alle kennen, wagte er sich natürlich trotzdem darüber. Langsam setzte er einen Fuß vor den anderen. Die Brücke wackelte bedenklich hin und her. Da er seinen Blick eher auf seine Füße richtete, war ich es, die sah, dass diese Brücke völlig sinnlos war. „Link, warte mal.“ hielt ich ihn auf. Der war davon so erschrocken, dass er taumelte und fast in die Tiefe stürzte. „Was soll das Navi?! Du hättest mich fast getötet!“ schrie Link. „Ja, aber das hatte ja auch einen guten Grund. Die Brücke, ist an der anderen Seite einfach an einem Felsen festgemacht!“ ich flog dahin. „Wie jetzt?“ fragte Link verwirrt. „Die Brücke bringt gar nichts. Auf der anderen Seite ist einfach nichts.“ Link sagte gar nichts. Er starrte nur auf den Felsen. Wahrscheinlich hätte er das noch ein paar Tage lang gemacht, wenn nicht plötzlich ein paar Fledermäuse aufgetaucht wären. Schnell brachte er sich in Sicherheit indem er die Brücke verließ. „Und jetzt?“ fragte er mich. „Wieso fragst du mich das?“ entgegnete ich. „Du bist hier schließlich die Hauptperson.“ Link überlegte. „Lass uns das alles mal logisch betrachten.“ „Ja, das geht ja grade nicht, weil diese Brücke völlig unlogisch ist.“ schrie ich. Mir wurde das alles langsam zu viel. „Nein, das kann nicht sein. Niemand hängt hier 'ne Brücke hin, ohne, dass sie einen Sinn hat. Das hat sicher etwas mit diesem Augenleuchten zu tun.“ „Gut, wie erleuchtet man Augen?“ fragte ich mich. Link antwortete: „Man schenkt einem kleinen Mädchen ein Pony. Dann leuchten ihre Augen.“ Dann brach er in Gelächter aus. Er hörte nicht mehr auf. Er krümmte sich auf dem Boden vor Lachen. Er schrie und keuchte. Als er nach ein paar Minuten fertig war fragte er: „Fands'te den nicht gut?“ Ich tat so als wäre nichts passiert und überlegte laut weiter. „Man könnte eine brennenden Dekustab hineinwerfen. Und zwar durch die Löcher in der Brücke! Ha, bin ich schlau!“ „Finde ich nicht.“ sagte Link. „Warum das denn jetzt schon wieder?!“ schrie ich empört. „Weil ich keine Dekustäbe mehr habe!“ „Und woher soll ich das wissen?“ So ging das immer weiter. Wir stritten uns zum ersten mal, dabei waren wir nicht mal zusammen. Es ging so lange bis Link endlich ein Licht auf ging. (Damit könnte man jetzt verschiedene unlustige Wortwitze machen, aber ich habe grade keine Lust.) „Wir werfen ne Bombe rein!“ stieß er plötzlich aus. „Ja, toll. Dann sprengst du den ganzen Schädel kaputt.“ entgegnete ich. Link hörte mir nicht zu und öffnete seine vollgestopfte Bombentasche. „Tu das nicht!“ schrie ich. Doch er holte 2 Donnerblumen heraus und warf sie mit voller Wucht in die Augenhöhlen des Schädels. Er traf sogar. „Du bist so ein Idiot.“ sagte ich noch. Dann explodierten beide auf einmal. Ein paar Knochenfetzen flogen uns um die Ohren. Es war ja eigentlich klar, dass das Monster jetzt zum Leben erweckt wird. Ich meine in jedem Zeichentrickfilm oder Videospiel wäre das jetzt lebendig geworden und wär' ein voll heftiger Endgegner. Link zog sogar schon voller Erwartung sein Schwert. Doch das einzige, was passierte war, das sich der Kiefer des Skeletts löste und klappernd auf den Boden fiel. „Toll!“ sagte ich. „Ja, Augen erleuchten, das bedeutet sicherlich, dass man Bomben reinwerfen muss. Jetzt hast du's kaputt gemacht.“ Link sagte mal wieder gar nichts. So langsam verging mir die Lust an diesem ganzen Weltrettungs-Scheiß. Ich wollte wieder nach Hause und ein bisschen nichts machen, und nicht in einer Lava-Höhle Schädel in die Luft sprengen. „Vielleicht kann ich den Kiefer ja als Waffe verwenden.“ sagte Link. Ja, der nervte mich auch. Mit seinen hirnlosen Ideen. Wir mussten einfach nur dieses Mega-Monster suchen, dass die ganzen Goronen vertrieben hatte. Aber wenn es hier nirgendwo zu finden ist, hätten die ja einfach weiter arbeiten können. Gerade als ich das dachte hörten wir ein Ohrenbetäubendes Brüllen. Es kam von dem Riesen-Skelett. „Wusst' ich's doch!“ rief ich. Jetzt war es doch zum Leben erweckt. Doch nichts geschah. „Das kam von ... hinter dem Schädel!“ rief Link. Dann versuchte er Selbstmord zu begehen. Er stellte sich auf die Wackelbrücke und schnitt mit seinem Schwert die beiden Halteseile durch. Dann hielt er sich an der Brücke fest und ließ sich mit ihr nach unten fallen. Sanft landete auf dem Boden. „Komm Navi, man kann durch den Mund in einen Schacht klettern.“ rief er mir zu und verschwand im ehemaligen Mund des Monsters. Ich hatte keine Lust. Ich blieb einfach oben auf dem Felsvorsprung. Wozu sollte ich ihm folgen. Dahinter würde ihn sowieso nur wieder irgendein bescheuertes Rätsel erwarten. Ich würde einfach hier warten, bis Link mit dem Monster auf der Schulter wieder herauskam. Ich wartete. Ziemlich lange, ich finde das ist wieder ein guter Moment für meine kleine Geschichte, um die Wartezeit zu verkürzen.
 

Die Geschichte von dem Mann, der seinen Vater besucht um mit ihm Kaffee zu trinken
 

Herbert Bruno Wigald Manfred Rüdiger Reiner Heiner Reiner Hubert Rupert Gulliver Meyer, den alle nur Peter nannten klingelte also bei seinem Vater. Nach einiger Zeit öffnete dieser auch die Tür. „Ah, da bist du ja endlich.“ begrüßte er ihn. Dann sah er den Matsch der von Peters Klamotten tropfte. „Nö!“ rief er, ging wieder rein und knallte die Tür zu. Peter blieb einfach so da stehen. Die Jugendlichen kamen vorbei und lachten wieder. Grade als er sich umdrehen wollte um denen mal zu zeigen wo die Nagelschere hängt (nämlich links neben der Badezimmertür) öffnete sich die Tür wieder. Sein Vater stand da mit einem Tisch vor sich. „Hilf mir mal.“ sagte er. Zusammen trugen sie den Tisch nach draußen. Sie stellten ihn auf den Bürgersteig. Dann verschwand sein Vater wieder, um kurz darauf mit zwei Stühlen wiederzukommen. „Möchtest du Kaffe oder Tee?“ fragte er Peter. „Kaffee, denn das steht auch in der Überschrift.“ „Nein, stimmt nicht.“ widersprach der Vater ihm. „Da steht, du besuchst mich um mit mir Kaffee, zu trinken. Das muss ja nicht bedeuten, dass du es dann auch tust.“ Dann ging er wieder rein. Peter setzte sich auf einen Stuhl. Die Jugendlichen waren unterdessen auf der anderen Straßenseite angekommen und setzten sich auf eine Bank. Wahrscheinlich waren das solche Komasäufer. Dachte Peter. Das wird ja immer schlimmer mit der Jugend. Ich habe früher nur ein bisschen Bier getrunken. Dachte Peter. Er wusste damals noch gar nicht was Vodka war. Ja gut, Korn hatte er auch manchmal getrunken, oder 3, 4, Flaschen UZO aber kein Vodka. Ja gut, ein paar mal hatte er auch Kokain genommen oder Benzin getrunken, oder Salzsäure, aber doch keinen Vodka. Bevor er weiter denken konnte kam sein Vater aus der Haustür und stellte ein Tablett mit Kaffee und Keksen auf den Tisch. „Und wir wollen jetzt hier wirklich auf dem Bürgersteig essen oder was?“ fragte Peter seinen Vater. „Ja, so kommst du mir nicht ins Haus. Ist das jetzt in mit Matsch herum zu laufen.“ Peter antworte nicht. „Das war eine Frage!“ sagte sein Vater sauer. „Ja, ich dachte eine rhetorische.“ antwortete Peter. „Jetzt komm mir nicht mit solchen Fachwörtern. Du brauchst nicht so zu tun, als wüsstest du was das heißt.“ „Ähm, ich weiß aber was-“ sein Vater unterbrach ihn. „Und wie geht's?“
 

So, das reicht erstmal. Ich flog da oben also jedenfalls ein bisschen herum und hörte plötzlich wieder dieses Gebrüll. Darunter mischte sich noch ein anderes Brüllen. Es war jedoch anders. Also um das mal genauer zu beschreiben, das erste Brüllen war basslastiger und viel lauter und wütender. Das zweite Brüllen, war nicht so tief, überschlug sich und hörte sich an wie: „Hilfe Navi, ich werde hier gleich aufgefressen.“ Jetzt musste ich wohl doch noch da rein fliegen. Das tat ich auch. Da wo früher der Mund des Schädelmonsters war, war tatsächlich ein Schacht. Ich flog hindurch und befand mich in einem Runden Raum. In der Mitte auf dem Boden war ein Loch. Überall waren Steinbrocken, hier hatte Link wohl etwas in die Luft gesprengt. Ich flog durch das Loch und ... befand mich in einer großen runden Halle. In der Mitte war nichts als ein riesiger Lavasee. Weiter hinten stand Link erstarrt mit dem Schwert in der Hand. Vor ihm ... ja. Ich mach's mal ein bisschen spannend .... So. Also vor ihm stand ... ja. Also. Da stand das Monster, das wir die ganze Zeit gesucht hatten. Und wenn wir recht hatten, war es King Dodongo.
 

Infernosaurus

King Dodongo
 

Er sah aus wie die Krokodilchamälions, die Link getötet hatte. Nur in einer etwas größeren Dimension. Er war ungefähr so groß wie ein großes Monster. Naja, es war nicht unbedingt groß, einfach nur unbeschreiblich fett. Kennt ihr diese Fische die aussehen wie Algen und Steine, die sich in den Meeresboden graben um sich zu tarnen? So sah es nicht aus. Aber kennt ihr diese Wüsteneidechsen mit dem braunen Panzer, die sich in der Wüste tarnen? So sah es ungefähr aus, nur halt in riesengroß und fett. Das grö- und fetteste an diesem Monster, das höchstwahrscheinlich King Dodongo war, war der Mund. Nein, das Maul. Nein! Die Fresse. Und genau diese große und fette Fresse benutzte es gerade um genau vor Links Gesicht loszubrüllen. Ihm flogen Speichelfetzen in die Augen. Außerdem war es so Ohrenbetäubend Laut, das man nur noch ein Piepen hörte. Von der Wucht des Brüllens taumelte Link rückwärts. Er drehte sich um, um den Sturz abzufangen, doch zu spät: Er landete voll mit dem Gesicht in einem Kackhaufen von King Dodongo. Er hatte ungefähr den Ausmaß einer Basedrum. Nun klebte die ganze Scheiße in Links Gesicht. Seine Nase war völlig verstopft, ebenso war sein Mund voll. Nun war er also Blind (Speichelfetzen), Taub (Brüllen), konnte nichts schmecken und nichts riechen (Kacke). Er konnte nur noch tasten. Gut. Das sah ja blendend aus. So wie Link. Wie er da stand mit Kot befleckt, hilflos in die Gegend blinzelnd genau vor einem zu einem großgewordenen Eidechsen-Krokodil, war es schon fast lustig, wenn es nicht so unlustig gewesen wäre. Langsam senkte King Dodongo das Maul, ach nein, die Fresse über den Kopf von Link. Dieser schien das zu bemerken und brach in Panik aus. Er rannte wild schreien, Kacke verspritzend weg. Er rannte einfach in der ganzen Halle herum. Das war allerdings nicht so klug, man beachte den großen Lavasee. „Link, stopp!“ schrie ich. Endlich hörte er auch mal auf mich. Er blieb stehen und wischte in seinen Augen herum. Dodongo stand immer noch an der selben Stelle und brüllte ein wenig herum. So ganz helle schien es ja nicht zu sein. Link hatte unterdessen fast seine Augen herausgerieben. Dafür konnte er aber wieder etwas sehen. Dann nahm er einen Stein und schabte damit seine Zunge ab. Ja. Steingeschmack ist, denke ich, besser als Kackgeschmack. Also, Blumenkohl schmeckt auch Kacke, aber bei Kot kann man das schon wörtlicher nehmen. Würde vor Link grade ein Blumenkohl legen, hätte er ihn wohl liebend gern verspeist. Augen und Zunge waren also auch schon mal befreit. Die Nase war nicht so wichtig und das Piepen verschwand auch langsam. Nun konnte es endlich losgehen. Dodongo stand immer noch an der selben Stelle, doch irgendwie war er kleiner geworden. „Was ist das denn?“ fragte Link erstaunt. Ich sah genauer hin und bemerkte das das Riesen-Vieh nicht kleiner geworden war, sondern sich krümmte. Es rollte sich ein. So wie die Goronen. Solange bis es nur noch eine gigantische Felskugel war. Link sah mich an ... und rannte los. Leider gab es in dieser Halle nicht viele Orte an die man rennen konnte. Die Felskugel setzte sich in Bewegung und walzte los. Immer hinter Link her, der um den Lavasee herum lief. Natürlich geschah das, was immer passiert wenn jemand vor irgendetwas wegrennt, er stolperte. Die Kugel kam immer Näher. Schnell rappelte Link sich hoch und hechtete weg. King Dodongo knallte mit voller Wucht gegen die Felswand. Das musste wehgetan haben. Erstmal blieb er als Kugel liegen, doch dann begann er sich zu entrollen. Link stand daneben und starrte ihn einfach nur an. „Mach doch was!“ rief ich, ohne zu wissen was er machen sollte. „Ja, was denn bitte?!“ schrie Link zurück. „Weiß ich doch nicht, schlag ihn, bewerf' ihn mit Bomben oder spuck ihn an. Irgendwas halt!“ entgegnete ich sehr hilfreich. Während unserer Diskussion hatte King Dodongo schon gewaltig Luft geholt, um erneutes Zorngebrüll loszuwerden. Dachten wir jedenfalls. In Wirklichkeit hatte er Luft geholt um Link mit Feuer zu bespucken. Im allerletzten Moment, warf sich Link flach auf den Boden. Die Spitze seiner Zipfelmütze verbrannte. Link sprang auf und schrie das Monster an: „Bist du völlig wahnsinnig geworden?! Du kannst doch nicht meine schöne Mütze verbrennen. Die wollte ich für immer behalten und du riesen .. scheiß ... Doofman machst sie einfach kaputt!“ Dodongo starrte ihn nur fragend an. Link holte unterdessen eine Bombe aus seiner Tasche und warf sie mit einem „Das haste jetzt davon!“ genau in die Fresse des Riesentiers. Also nicht nur ins Gesicht sondern richtig in das Maul hinein. Ich konnte es nicht genau sehen, weil ich etwas entfern herum flog. Natürlich nicht aus Angst oder so, nein, einfach nur weil ... ich Hitze nicht so gut vertrage. Jedenfalls konnte ich es nicht genau sehen, aber Link erzählte mir später, das die Donnerblume genau in seinen riesigen Rachen flog und irgendwo im Hals stecken blieb. Dodongo erstarrte und merkte, das er nicht mehr atmen konnte. Er lief rot an und japste nach Luft. Davon wurde er aber auch schnell erlöst, als die Bombe explodierte. Jeder normale Hals wäre jetzt zerfetzt. King Dodongo hatte leider keinen normalen Hals. Für ihn fühlte es sich wahrscheinlich nur wie starke Halsschmerzen an. Wenn er jetzt ein paar Emser Pastillen genommen hätte, wäre der Schmerz wohl auch schon weg. Schnell brachte Link sich in Sicherheit, da er wieder begann sich einzurollen. Leider fiel Link dann auf, das es gar keine Sicherheit gab. Er brauchte unbedingt einen Plan. Dodongo rollte los. Anscheinend hatte die Bombe doch ein paar Schäden angerichtet, denn er rollte nicht richtig, sondern torkelte eher. Er eierte ganz langsam vor sich hin. Link lachte ihn aus, setzte erstmal seine Mütze ab und begutachtete sie. Der Zipfel war schwarz. Schon wurde er wieder sauer. Der King hatte wohl bemerkt, das er zu schwach zum Rollen war und entfaltete sich wieder. Link rannte plötzlich auf ihn los und schrie mit Tränen in den Augen: „DIESE MÜTZE HABE ICH SCHON SEITDEM ICH LEBE! Du blödes fettes Irgendwas. Du weißt doch selbst nicht was du bist. Wurdest hier hingeschickt und schreist einfach ein bisschen rum. Aber eigentlich kannst du gar nichts, nur Mützen verbrennen.“ Das schreien machte Dodongo wohl nervös, denn er holte wieder Luft um eine weitere Feuerwelle auf Link auszuschütten. Doch darauf hatte Link nur gewartet. Er nahm den ganzen Bombensack und warf ihn in die Fresse des Monsters. Alle explodierten. Es machte so richtig BÄM. So richtig! Das musste sehr wehgetan haben. Das musste jetzt schon wie eine Mandelentzündung sein. Vor Schmerzen rannte der King in der Halle herum. Er zerstampfte kleine Felsen und rannte blind vor Wut gegen eine Wand. Dann blieb er halb ohnmächtig liegen. Link rannte zu ihm und schlug mit dem Schwert drauf ein. Dodongo erhob sich noch mal und kroch schreiend weg. Mit letzter Kraft rollte er sich zusammen und rollte in den Lavasee. Link sah ihm nach, wie die Felskugel glucksend in der Lava verschwand. Er rammte sein Schwert in den Boden und blieb einfach so stehen. Plötzlich schoss ein Feuerstrahl aus der Lava. Linke rannte schnell weg. Leider nicht schnell genug, sein Arsch stand in Flammen. „Aaaah, Navi mach was!“ schrie er. Dann setzte er sich einfach in den Sand. Das war's. „Das war wohl das Abschiedsgeschenk von Dodongo.“ schlussfolgerte ich. „Tze“, meinte Link. „Ich hatte schon Mitleid mit dem Ding und jetzt so was hinterhältiges!“ „Egal, wenigstens haben wir es geschafft! Wir haben das Monster besiegt, die Goronen müssen kein Hunger mehr leiden und wir bekommen den heiligen Stein.“ jubelte ich. „Gar nichts ist toll. Meine Mütze ist verkokelt.“ quengelte Link. „Ach, das ist doch nichts.“ beschwichtigte ich ihn. „Von weitem sieht es aus, als hätte sie oben einen schwarzen Punkt. Wichtiger ist jetzt, das ich uns hier raus bringe. Ich hoffe meine Kraft reicht aus um uns zu teleportieren. Ich begann das Feentor zu öffnen und Link fummelte an seiner Mütze herum.
 

Wir erschienen in der großen Eingangshalle. „Oh, hat nicht ganz gereicht, bis ganz raus.“ sagte ich. „Ach macht nichts.“ sagte Link schon wieder etwas fröhlicher. „Danke übrigens, du hast mich drauf gebracht, Bomben in seine Fresse zu werfen, als du gesagt hast schlag ihn, bewirf' ihn mit Bomben oder spuck ihn an. Irgendwas halt.“ „Ha, bin ich also doch noch zu was gut.“ sagte ich.

Wir verließen die Halle und waren nun im Eingangsraum der Höhle. „Tschüß. Ich hoffe ich muss hier nie mehr hinkommen.“ sagte Link, dann traten wir endlich ans Tageslicht. Es war wunderschön, die Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren. Vermute ich jedenfalls mal, denn ich habe keine. Aber es war schön die Sonnenstrahlen überhaupt zu sehen. Doch nicht nur das sahen wir. Vor uns standen 3 dutzend Goronen inklusive dem König Darunia. „Moin!“ sagte der. Dann jubelten plötzlich alle los. Darunia trat zu uns, nahm Link in seine Arme und warf ihn hoch. Der begann zu schreien, doch er wurde von den anderen Goronen aufgefangen und gleich wieder in die Luft befördert. „Du hast es geschafft!“ schrie Darunia. „Hätt' ich nie gedacht von so 'nem kleinen Furz, der aussieht als wär' er in' Topf mit Grüner Farbe gefallen. Respekt, alter.“ Die Goronen ließen Link endlich wieder los, sodass er völlig zerzaust vor Darunia treten konnte. „Oh, deine Mütze is ja voll verkokelt!“ brüllte der plötzlich und brach in schallendes Gelächter aus. Die anderen Goronen ebenfalls. Link wurde rot. „Ja, aber dafür habe ich King Dodongo besiegt!“ „Was?“ schrie Darunia plötzlich und alle hörten auf zu lachen. „King Dodongo? Alta, das ja heavy. Ich dachte immer datt wär so ne Sagengestallt wie Pipi Langstrumpf oder so.“ Link sagte: „Ja, ich glaube so ein Ganondorf hat ihn beschworen und in die Höhle gesetzt um euch verhungern zu lassen.“ „Der muss ja ganz schön scheiße sein.“ sagte Darunia. „Aber jetzt isses Zeit zum feiern. Denn heute werden wir Brüder.“ „Hä?“ stieß Link aus. „Ja, hab ich das nich' erwähnt?“ fragte Darunia. „Ich darf euch den Dings-Stein gar nich' geben, weil du nicht zur Familie gehörst. Aber da gibt's ja so 'nen Trick, den hab ich mir ausgedacht, gestern beim Zähneputzen. Haha, da stand ich da so und dachte ey jo, ich hab voll den guten Trick mir grad ausgedacht grad eben. Und dann hab ich da so weiter drüber nach gedacht und hab das auch Peter erzählt. Dem erzähl ich immer gern sowas, weil der kann immer gut Ratschläge geben und so und da hat Peter gesagt, ja das is' gut. Und dann isser ins Bett gegangen. Ja und jedenfalls, dieser Trick ist, wir machen 'ne Blutsbrüderschaft und schon, ZACK, gehörst'e zur Familie. Bin ich geil oder bin ich geil?“ „Das zweite.“ antwortete ich. „Hä? Wie das zweite?“ fragte Darunia. „Das geht doch gar nicht. Das war eher so rhetorisch gemeint. Das war beides das selbe, also konntest du gar nicht anders als zu sagen, dass ich geil bin. Das sollte witzig sein und so. Haste datt nisch verstanden?“ Ich flog in Links Hosentasche. Der war mir zu blöd. Durch ein kleines Loch, sah ich zu was weiter passierte. „Egal. Bringt mir das Brüderschaftsmesser!“ rief Darunia. Der Gorone, den sie vor der Höhle getroffen hatten kam angedackelt mit einem kleinen Messer in der Hand. „Hier, bidde.“ sagte er und überreichte es dem König. „Danke, Peter.“ sagte Darunia. „Nur ein kleiner Pikser.“ sagte Darunia und rammte sich mit voller Wucht das Messer in den Oberarm. Anstatt, das jetzt Fontänen von Blut aus seinem Arm spritzen, verursachte das Messer nur eine kleine Wunde. „Wir haben harte Haut.“ sagte Darunia. „Jetzt du.“ er holte schon mit dem Messer aus, als Link schnell rief: „Nein, stopp, das möchte ich gerne selbst machen.“ „Okay.“ sagte Darunia und überreichte im das Messer. Link schnitt sich in den Zeigefinger und drückte ihn auf den Oberarm von Darunia. „Yeah, wir sind Brüder. Voll geil!“ rief Darunia. „Juhu.“ sagte Link unbegeistert. „Hier ist der Goronen-Opal.“ rief Darunia und drehte sich um. Hinter ihm stand Peter mit einem roten schimmernden Edelstein in der Hand. „Hier bidde.“ sagte er und überreichte ihn Link. Er nahm ihn ehrfürchtig entgegen. „Herzlichen Dank, König Darunia.“ „Ich bin nicht der König, du dummer kleiner hirnloser Baumstammküsser.“ sagte Peter und dackelte davon. „Ich weiß.“ sagte Link noch. Darunia trat wieder vor ihn. „So, herzlichen Dank übrigens. Wir können endlich wieder essen. Du hast unser ganzes Volk gerettet. Deswegen wollen wir uns jetzt auch alle bei dir bedanken. In Form einer Gruppenumarmung.“ Plötzlich bewegten sich alle Goronen mit ausgestreckten Armen auf Link zu. Aus der Goronenhöhle strömten noch mehr Goronen, die wohl nur auf ihr Stichwort gewartet hatten. „Äh, nein, das brauchen sie doch nicht.“ stammelte Link und ging rückwärts. Hinter ihm standen auch plötzlich ein paar Goronen. Schreiend schubste Links sie beiseite und rannte den Gebirgspfad hinunter.



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