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Die Legende von Zelda

Ocarina der Zeit
von

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Goronia

Die Lon-Lon Farm lag östlich vom Schloss. Sie war zwar nicht riesengroß, doch sie produzierte die beste Milch. Also, nicht die Farm, sondern die Kühe. Fröhliche Milch von leckeren Kühen, oder so. Sie bestand aus einer großen Weide, auf der einige Pferde herum liefen, 2 Scheunen und einem Wohnhaus. Als wir die Farm betraten wurden wir gleich von 2 Hühnern begrüßt, die aus einer Scheune liefen. Sie sagten: „Gack, gack!“ Da wir kein Hühnerisch sprachen, beschlossen wir zur Weide zu gehen. Dort stand auch Malon, die wohl auf die Pferde aufpasste. „Hallo, Malon.“ begrüßte Link sie. „Oh, Entschuldigung wer sind Sie?“ fragte sie. „Äh ... Ich bin ... Link.“ „Das weiß ich doch! Schön, dass du uns mal besuchst.“ „Äh, ja genau.“ stammelte Link verunsichert. „Mein Vater ist bei den Hühnern und ich passe hier auf die Pferde auf. Wir haben auch ein Fohlen. Da, siehst du?“ sie zeigte auf ein niedliches, kleines, süßes Föhlileinchen. „Es heißt Epona. Oh, jetzt kommt es her.“ Epona trabte auf uns zu. „Du kannst es ruhig streicheln, es ist ganz zahm.“ „Link hob die Hand um Epona zu streicheln, doch das Fohlen biss Link einen Finger ab und galoppierte davon. Das Blut spritze in alle Richtungen und Malon ertrank daran. Okay, das stimmt gar nicht. Ich wollte nur mal ein bisschen Action in die Geschichte bringen. Eigentlich flüchtete Epona nur vor Link. „Komisch.“ meinte Malon. „Dich mag sie wohl nicht. Eigentlich mag sie glaube ich niemanden außer mich. Weil ich so toll bin, so schön bin, so schlank und so.“ Link unterdrückte den Kotzdrang und sagte: „Stimmt.“ „Wirklich?“ fragte Malon erfreut. „Nein.“ „Achso. Eigentlich liegt es auch nur daran, dass ich ihr immer etwas vorsinge und dass findet sie ganz toll. Ich zeig es euch mal.“ Plötzlich ertönte ein grässliches Krächzen und schreien. Es war so schrecklich, dass Link und ich uns sofort die Ohren zuhalten mussten. Doch es drang durch unsere Hände hindurch. Als die qualvollen Leiden endlich zu ende waren, sagte Malon: „War das nicht schön? Ich nenne es Eponas Lied.“ „Oh .. ja. Wunderbar.“ stammelte Link. Er war noch ganz benommen von den unzumutbaren Lied. „Aber ich glaube ohne Musik, ist das nicht so ganz rübergekommen.“ „Link kann Okarina spielen.“ sagte ich voreilig. „Was soll das, Navi?“ funkelte Link mich an. „Oh, wirklich? Das ist ja wundertoll. Los, spiel doch mal und ich singe dazu.“ Schon wieder begann sie mit ihrer Foltermelodie. Link blies in die Okarina und ein hohes Pfeifen kam heraus. „Ganz ruhig Link.“ versuchte ich ihn zu beruhigen. „Höre einfach nicht auf das Gekreische und konzentrier dich.“ Link versuchte es und langsam hörte sich das Lied schon besser an, wenn man nur auf die Okarina hörte. Den Text verstand sowieso keiner. Doch anscheinend war das Epona egal. Vorsichtig kam sie näher. Sie schien das Lied wirklich zu mögen. Gerade als Epona sich von Link streicheln lassen wollte, schrie Malon: „Puuuuuuhhh! Ich kann nicht mehr.“ Epona galoppierte schnell davon. „Sie mag dich wohl trotzdem nicht. Leute, die Epona nicht mag, mag ich auch nicht. Verschwinde von meiner Weide.“ Link stand da und sagte dann: „Ich muss sowieso mal.“ damit verschwanden wir schnell. „Die hat sie doch nicht mehr alle!“ Link war außer sich vor Zorn. „Jetzt beruhige dich doch mal. Die hat halt 'ne Macke. Lass uns doch mal Talon suchen.“ „Wenn du meinst. Vielleicht ist er in einer der Scheunen.“ Doch als wir eine Scheune betraten, standen dort nur 4 Kühe und ein Mann rum. Der Mann redete mit sich selbst und sagte gerade: „Immer, immer. Diese Kühe. Ich, immer. Alles ich machen. Immer!“ „Entschuldigung?“ unterbrach Link ihn. „Was willst du?“ fragte der Mann ihn. „Ich ... wollte wissen wo Talon ist.“ „Dann willst du das halt! Das ist mir scheiß egal! Ich muss hier die Arbeit machen, während Talon immer nur schläft und schläft. Verpiss dich! Ich will schlecht drauf sein!“ Link verdrückte sich ohne ein Wort. „Der ist wohl mit dem Falschen Bein aufgestanden.“ sagte ich. „Hä? Versteh ich nicht.“ sagte Link. „Musst du auch nicht. Lass uns mal in der anderen Scheune nachsehen.“ Das taten wir und endlich fanden wir Talon, beim ... Schlafen. Mitten im Hühnerstall! Der musste echt Probleme haben. Ein paar Hühner saßen auf ihm drauf und pickten Läuse aus seinen Haaren.

„Sollen wir ihn wecken?“ fragte ich. „Ich weiß nicht. Vielleicht muss er einfach mal richtig ausschlafen.“ „Ach, egal. Die Hühner fressen ihn sonst noch auf!“ Mit einem Mal sprang Talon auf und schrie: „Aaaaaaaaaaaaabra Kadaaaaabra!“ Dann sah er uns verdutzt an. Link war vor Schreck in einen Heuhaufen gefallen. „Oh! Hallo! Ihr! Seid! Doch ... Meine Wecker.“ „Ja, sozusagen.“ sagte Link. „Wir wussten nicht, ob wir sie wecken sollten. Aber Ihr Knecht ist etwas sauer, glaub ich.“ „Ach, Basil muss auch mal sauer sein. Allerdings hattest du Recht. Du solltest mich wecken. Denn ich habe hier für alle Besucher ein kleines Spiel vorbereitet. Leider .. bin ich .. dabei irgendwie eingeschlafen ... . Aber egal, denn jetzt ist es fertig.“ „Und wie und warum spielt man das?“ fragte Link ein wenig verdutzt. „Na ja. Es gibt eine leckere Flasche Milch zu gewinnen.“

Normalerweise würde man jetzt ja sagen: „Wie bitte? Eine Flasche Milch? Dafür soll ich spielen? Blöd oder was? Knuddelbär!“ Okay, Knuddelbär würde man jetzt nicht unbedingt sagen, aber den Rest schon. Hier war es jedoch ein Sonderfall! Die Milch der Lon-Lon Farm war einfach köstlich und man konnte sie sich sehr selten leisten. Deshalb fragte ich: „Okay, was müssen wir machen?“

„Ja, also“, begann Talon. „Wie ihr seht laufen hier eine Menge Hühner herum. Unter ihnen sind aber 3 Superhühner. Wenn ihr mir sie innerhalb 30 Sekunden bringt, habt ihr gewonnen.“ „Und wie erkenne ich die Superhühner?“ fragte Link ihn. „Sie haben einen blauen Punkt am Hals. Also, seid ihr bereit?“ Link nickte und Talon nahm eine Sanduhr in die Hand. „Auf die Plätze ... Fertig? ... Huhn!“ Link packte sich das erste Huhn, das er erreichen konnte und ob ihr es glaubt oder nicht, es hatte einen blauen Punkt. Merkwürdigerweise hatte das nächste ebenfalls einen. Ich flog zu einem Huhn, das etwas weiter weg stand. Auch an diesem Huhn befand sich ein blauer Fleck. Das Huhn daneben auch und sowieso alle anderen auch! Link nahm sich noch irgendein anders und ging damit zu Talon. „Könnte es sein, dass alle Hühner einen blauen Punkt haben?“ fragte Link ihn. „Wie? Nein, natürlich nicht, sonst hätte das Spiel doch gar keinen ...“ Er stockte. Jetzt bemerkte er es auch. „Ups! Da ist mir wohl ein Fehler unterlaufen. Dann würd' ich sagen, ihr kriegt eure Milch trotzdem!“ Er ging zu einem kleinen Schränkchen und holte eine Flasche Milch heraus. Als er sie Link entgegenstreckte, sagte dieser: „Das ist wirklich sehr nett von Ihnen.“ Er nahm die Flasche und trat zur Tür. „Wir müssen dann auch mal wieder gehen. Tschüß, und danke für die Milch.“

„Bis bald.“ meinte Talon.

„Dann mal auf nach Kakariko!“ rief ich und flog in Richtung Hylianische Steppe.
 

Wusel, beschäftigt sei, arbeite, tue, mache, nett sei, grüße, lache.

Dies sind einige Worte, die Kakariko sehr gut beschreiben. Es war wirklich ein sehr niedliches, kleines, geschäftiges Dorf. Anscheinend wurde gerade ein Aussichtsturm gebaut. Deshalb rannten überall eifrige Zimmerleute umher. An einem Baum spielten 2 Kinder. Ein paar Hühner wuselten umher. Es war einfach toll. Wir gingen ein bisschen zwischen den Häusern umher und stellten fest, das man diese Häuseransammlung kaum Dorf nennen konnte. Es bestand höchstens aus 12 Häusern.

Allerdings stellten wir auch fest, dass wir keine Ahnung hatten, was wir jetzt machen sollten.

Wo sollten wir hier einen Hinweis auf den nächsten Stein finden?

Was hatte sich diese Impa dabei gedacht uns hier her zuschicken? War die blöd oder was?

Doch gerade als wir diese Gedanken dachten, bemerkten wir ein Tor. Das Dorf hatte also sozusagen noch einen Hintereingang. Da das Dorf direkt am so genannten Todesberg lag, musste das bedeuten, dass dieses Tor direkt zum Todesberg führte. Der Todesberg lag im Goronengebirge und war der größte Berg in ganz Hyrule. Der Name stammt wahrscheinlich daher, dass um seine Spitze immer eine leichte Rauchwolke schwebte. Ähnlich wie beim Saturn!

Wir traten also aufs Tor zu. Leider war es geschlossen und außerdem stand ein Soldat davor.

Als wir um Einlass baten (welch schöner Satz) lachte der nur und sagte: „Leider gibt's hier keinen Einlass. Es ist viel zu gefährlich da oben. Überall fallen Felsbrocken herunter und so. Ich hab den Auftrag niemanden durchzulassen.“ „Sie können doch mal eine Ausnahme machen.“ meinte Link hoffnungsvoll. „Ja, natürlich. Gerade bei einem Kind!“ sagte der Soldat und lachte laut. Mir viel etwas ein: „Ähm, Link? Wir haben doch den Brief von Zelda. Was steht denn da jetzt genau drauf?“

Links Blick erhellte sich. „Dein Blick hat sich gerade erhellt.“ sagte der Soldat.

(Dieser Witz ist geklaut aus dem Buch: „Eddy Dickens, Schlimmes Ende“ von „Philipp Ardagh“)
 

Link holte den Briefumschlag heraus, riss ihn auf und las den Brief:
 

Dies ist Link,

Er hat den Auftrag,

Hyrule vor dem Untergang zu bewahren.

Prinzessin Zelda
 

Links Blick erhellte sich noch mehr. Er streckte dem Soldaten den Brief entgegen. Dieser nahm ihn und hielt sich dabei die Hand vor die Augen, weil ihn Links Blick so blendete. Auch er las den Brief. Sein blick erhellte sich jedoch nicht. Er sagte nur: „Na, wenn das so ist!“ Und öffnete für uns das Tor. „Seid trotzdem vorsichtig! Und viel Glück. Ich weiß gar nicht warum ich das mach. Jeder könnte mir so einen Scheiß-Zettel geben und Prinzessin Zelda drunter schreiben. Aber da du ja ein kleines Kind bist, lass ich das noch mal gelten.“ In diesem Moment hätte ich den Soldaten am liebsten geschlagen. Leider hatte ich keine Hände und so wurde daraus nichts. Ich zeigte ihm aber meinen Unmut indem ich mich nicht verabschiedete. Wir traten durch das Tor und standen auf dem Gebirgspfad. Er führte einmal fast durchs ganze Goronengebirge, bis zum Todesberg. Wir schlenderten ihn entlang bis wir auf zwei rote Arachnos trafen. Diese Spinnenartigen Wesen hielten sich für Gewöhnlich weiter oben im Gebirge auf. Sie ernährten sich von Blut. Link blieb stehen und sah sie sich an. Plötzlich sprangen sie auf ihn zu. Mit ihren 4 Beinen krallten sie sich an ihm fest. Kurz bevor einer der Arachnos seine Zähne in ihn bohren konnte, erinnerte sich Link an seine selbst kreierten Angriff: Die Wirbelattacke. Er zog sein Schwert drehte sich schnell im Kreis. Die Arachnos konnten sich nicht mehr halten und vielen herunter. Einer prallte sogar noch gegen Links Schwert. Leider lebten sie immer noch. Und nicht nur das: Jetzt waren sie wütend. Der fittere von ihnen sprang auf Link zu. Link duckte sich und hob sein Schwert in die Luft. Der Arachno schlitzte sich den Bauch auf und wand sich auf dem Boden. Link drehte sich herum und stach dem Arachno in die Brust. Der Andere sah seine Chance und rannte auf Link zu. Link drehte sich aber noch rechtzeitig um und trennte ihm den Kopf ab.
 

...
 

Ich wollte das nur kurz sacken lassen. Als wir fertig gesackt waren schlenderten wir weiter.

Nun ist der Moment gekommen, euch zu erklären weshalb das Goronengebirge Goronengebirge heißt. Der Grund ist ganz einfach: Im Goronengebirge leben die Goronen. Diese Goronen sind Sandmenschen. Sie sind zwar etwas kleiner sehen aber sonst fast so aus wie Menschen. Der Einzige Unterschied ist ihr harter Steinrücken. Rollen sie sich zusammen, bietet er einen guten Schutz. Außerdem können sie sich so rollend fortbewegen.

Genau so einen zusammengerollten Goronen begegneten wir. Als er uns bemerkte entrollte er sich und stand auf. „Hallo, ihr Fremden.“ sagte er und wischte ein paar Erdbrocken von seiner braunen Haut. „Guten Tag.“ sagte Link höflich. „Wie geht's denn so?“ fragte ich, nicht so ganz höflich. „Ach, eigentlich nicht so gut.“ antwortete der Gorone. „Ich habe Hunger. So, wie alle Goronen zur Zeit.“ Ich freute mich, denn nun würde ich der Retter der Goronen sein. Ich sagte: „Ess' doch mal was!“ Ich war überzeugt, dass es ihm helfen würde, doch er war anscheinend auch schon darauf gekommen. „Wirklich sehr lustig.“ sagte er nämlich. „Es geht nicht! Nur in dieser Höhle hinter mir, wachsen die leckeren Donnerblumen und die sind unser Grundnahrungsmittel.“ Schon wieder hatte ich eine blendende Idee. „Wie wär's wenn ihr hingehen und die Donnerblumen rausholen würdet?“ „Langsam nervst du mich.“ sagte der Gorone und ich verschwand beleidigt hinter Links Rücken. „Seit kurzem lebt in der Höhle ein riesiges Ungeheuer. Wir trauen uns nicht mehr hinein.“ Link wollte sich die Höhle genauer ansehen, bemerkte dann aber, dass vor ihr ein riesiger Felsbrocken lag. Als Link den Goronen darauf aufmerksam machte, sagte dieser: „Ja, den hat unser König da vor gerollt, damit das Monster nicht rauskommt.“ Link, der nicht wusste, dass die Goronen sogar einen eigenen König hatten, sagte: „Cool, ihr habt 'nen König?“ „Ja, der schließt sich allerdings zurzeit in seinem Thronsaal ein. Alles seltsam heutzutage.“ Ich wollte langsam mal weiter und sagte deshalb zu Link: „Ey!“ Link sah mich stirnrunzelnd an und sagte dann zu dem Goronen: „Naja, dann noch viel spaß beim ... Naja bei dem was du grad machst. Wir müssen dann auch mal weiter.“

Der Gorone rollte sich wieder ein und wir gingen weiter. Link sagte: „Zelda hatte Recht. Wir müssen was tun. Der Dekubaum stirbt, Monster verstecken sich in Höhlen. Das ist doch nicht normal. Irgendjemand sollte doch mal was dagegen tun! Warum macht das denn keiner?“ Link wurde langsam immer lauter und ich bremste ihn indem ich sagte: „Du machst doch was.“

„Stimmt!“ Wir blieben stehen, denn vor uns lag nun eine Höhlenöffnung. Ein Schild verkündete: „Wenn sie noch 'n bisschen weiter gehen, betreten sie Goronia.“ Also, jetzt nicht falsch verstehen, das Schild verkündete das nicht, das stand da nur. Nicht das du jetzt denkst, in Hyrule könnten Schilde sprechen. Das wäre ja völlig albern. „Herzlich Willkommen!“ sagte das Schild. ...

Wir ließen das Schild labern und betraten Goronia.
 

„Boah, ey!“ stieß Link aus, als er seinen Blick über ganz Goronia schweifen ließ. Bei so einem klitzekleinen Höhleneingang hatte man nicht damit gerechnet, dass einen dahinter so ein riesiges Höhlenreich erwartete. Überraschend war auch, dass die Höhle sich nicht nach vorne erstreckte sondern nach unten. Wir standen auf einer Brüstung, die einmal im Kreis wie eine Wendeltreppe nach unten führte. In den Wänden waren überall kleine Höhleneingänge gemauert, wo augenscheinlich die Goronen lebten. Ganz unten war ein kleiner runder Platz, auf dem einige Goronen herumliefen. Als wir da so standen und hinunterblickten, war es, als würden wir in die Hoffnungslosigkeit blicken. Sie war soweit und groß wie dieser Abgrund. Mensch, das war aber poetisch. In Wirklichkeit schauten wir aber in den Abgrund und dachten: „Scheiße! Wie sollen wir hier den scheiß Dingsstein finden? Man is' das alles kacke!“ Aber weil das nicht so schön poetisch ist, vergesst das schnell und tut so, als hättet ihr ihn nie gehört. Also noch mal:

Als wir da so standen und hinunterblickten, war es als würden wir in die Hoffnungslosigkeit blicken. Sie war soweit und groß wie dieser Abgrund. Wie sollten wir den 2. Stein finden?

„Was denkst du machen wir jetzt?“ fragte Link mich. „Wir könnten ja mal mit dem König sprechen.“ „Aber der schließt sich doch in seinem Thronsaal ein!“ „Wir können's ja mal versuchen.“

Link setzte sich in Bewegung, den langen Wendelgang hinunter. Auf dem Weg nach unten begegneten wir einigen Goronen, die uns allerdings nicht beachteten. Sie sahen sehr ausgehungert und unglücklich aus. Anscheinend waren sie sogar zu entkräftet um Licht zu machen , denn an den Wänden hingen nur trockene Fackeln. Das war zwar etwas störend, allerdings half es uns auch, den Thronsaal zu finden. Denn nur vor einer Tür unten am Platz in der Wand standen Fackelhalter auf dem Boden, die angezündet waren. Leider hatte uns der Gorone am Gebirgspfad keine Märchen erzählt, denn die Tür war wirklich verschlossen, und ließ sich scheinbar nur von innen öffnen. Als Link gerade die Hand hob um den verzweifelten Versuch zu starten, an die Tür zu klopfen, sagte ein Gorone, der etwas weiter weg an der Wand saß: „Ha ha!“ Link hielt in der Bewegung inne. Ich flog zu dem Goronen. „Warum haben sie gerade Ha Ha gesagt?“ fragte ich ihn. „Nun ja.“ antwortete er.

„Das ist ziemlich sinnlos, so, da, an die Tür zu klöpferln. Ich mein, ja nur, ne? Kapiert?“ „Nö!“ sagte Link, der jetzt auch dazu gekommen war. „Ja, also der hat sich nämlich eingeschlossen, weil er halt so nix gestört werden will. Nur wenn's halt so voll wichtig ist, und so.“ „Ja, aber wie soll er denn wissen ob es wichtig ist oder nicht?“ fragte ich empört und von der merkwürdigen Sprechweise des Goronen genervt. „Ja, also nee, das weiß ich doch nicht, jetzt. Er hat zuletzt gesacht: Nur einer vonn'er Königsfamilie, darf darein! So war das glaub ich.“ „Wir sind ja quasi von der Königsfamilie.“ sagte ich. Link sah mich fragend an. „Naja, wir sind holde Ritter im Auftrag der Prinzessin.“ „Du willst 'n Ritter sein?“ fragte mich der Gorone. Ich ging nicht darauf ein und sagte: „Wie soll sich die Königsfamilie denn zu erkennen geben?“ „Ja, nee. Lass lass du mal dieses gefragerl. Das is' nich' so, ne? Also, ich weiß auch nicht, jetzt. Lasst mich einfach alle in Ruhe!“

Mit diesen Worten rollte er sich ein und rührte sich nicht mehr. „Na toll!“ rief ich. Wir hatten zwar den Brief von Zelda, aber den konnten wir dem Goronenkönig schlecht zeigen, wenn sich eine Tür dazwischen befand.

Plötzlich rannte Link zur Tür und rief dabei: „Ich hab's!“ Ich flog hinterher und rief: „Was hast du?“ „Eine Idee! Ich kann ja mal Zeldas Wiegenlied spielen.“ „Was soll das denn bitte bringen?“

Die Melodie kann doch nur jemand aus der Königsfamilie kennen!“ „Ja, das bedeutet aber auch, dass der Goronenkönig sie auch nicht kennt!“ „Stimmt.“ sagte Link, holte aber trotzdem die Okarina aus der Tasche. „Ich kann's ja mal versuchen.“ Er setzte das Mundstück an den Mund (Wohin auch sonst?) und blies hinein. Zeldas Wiegenlied bestand zwar nur aus wenigen verschiedenen Tönen, war aber trotzdem schön. Sobald Link mit dem Lied endete, öffnete sich die Tür. „Ha ha!“ sagte Link und trat über die Türschwelle. Wer jetzt einen riesigen Thronsaal erwartete mit prunkvollen Verzierungen an den Wänden, der hatte sich geschnitten (Also nur sprichwörtlich) (Link schnitt sich an einem spitzen Stein und schrie leise auf). Wir betraten nämlich einfach nur einen kleinen schlichten Raum mit einem kleinen Thron in der Mitte. Na gut davor stand noch ein riesiger fetter Gorone, der höchstwahrscheinlich der König war. Aber außer 2 Fackeln befand sich sonst nichts im Raum. Obwohl man ja, schlecht Raum sagen kann, denn wir befinden uns ja schließlich unter der Erde. Trotz seiner Größe wurde er einem Thronsaal gerecht. Durch die natürlichen Felswände, passte das alles zu einem Goronenkönig. Dieser starrte uns übrigens mit mürrischer Miene an und sagte: „Watt willst du denn? Watt bist 'n du für 'n kleiner grüner Furz?“

Toller König oder? Link war etwas verunsichert und stotterte: „Ähm, ja. Seid gegrüßt König ...“ Er unterbrach sich und wandte sich an mich: „Wie heißt der überhaupt?“ Stimmt, dass hatte ich ganz vergessen ihm zu sagen. „Darunia!“ „Ah, okay.“ er wandte sich wieder dem König zu. „Seid gegrüßt Darunia, König der Goronen.“ „Ja und?“ sagte der. „Ja ...“ Link wurde immer verunsicherter. „Wir wollten eigentlich, also-“ „Ja, nee. So 'ne Kacke brauch ich mir nicht anhören.“ brüllte Darunia dazwischen. „Ich hab schon gedacht, da macht ma' jemand geile Mucke um mich aufzumuntern. Und was is'? 'n komischer Furz mit 'nem Glühwürmchen kommt rein und sacht: Wir wollten eigentlich, also! Watt soll das?“ Am liebsten hätte ich jetzt wild auf ihn eingedroschen, doch 1. war ich nur eine kleine Fee und 2. sollte man es sich nicht mit dem König von Goronia verscherzen. „Ich hab jetzt auch echt, keinen Nerv mich mit euch Fliegen zu unterhalten. Alles ist scheiße hier. Vor Hunger hab ich Kopfschmerzen und vor Kopfschmerzen hab ich schlechte Laune! Also verpisst euch einfach!“ So einfach ließen wir uns jedoch nicht abschütteln Link versuchte es mit: „Vielleicht können wir sie ja irgendwie aufmuntern.“ „Wie gesagt, ich liebe Musik. Als ihr da rumgepfiffen habt, dachte ich schon ihr hättet was drauf. Könnt ihr denn noch was anderes als das Lied eben?“ Leider hatte Link außer Eponas Lied nichts mehr in seinem Okarina-Repertoire, deshalb sagte er: „Leider habe ich außer Eponas Lied nichts mehr in meinem Okarina-Repertoire.“ „Ja, egal. Spiel!“ Da es ein eher langsames Lied war, hatte ich nicht so das Gefühl, dass Darunia es sonderlich aufmunternd finden würde, aber einen Versuch war es wehrt. Als Link die ersten Takte angestimmt hatte, bestätigte sich meine Vermutung indem Darunia dazwischen rief: „Aufhören! Das ist ja grässlich! Ich will was peppiges. Etwas richtig fröhliches, etwas frisches natürliches! Nicht so 'ne langweilige Scheiße, da.“ Das war's dann wohl. „Jetzt verpisst euch endlich!“ wir folgten dieser Aufforderung indem wir uns verpissten. Wo sollten wir ein neues Lied herbekommen? Okarinas gab es nicht gerade häufig und selbst konnten wir nicht einfach ein Lied erfinden. Jedenfalls trauten wir uns das nicht zu. „Glaubst du das es Okarina spielende Goronen gibt?“ fragte Link mich. „Nö. Schon gar nicht wenn die alle so drauf sind.“ „Wir können sie ja mal aufheitern indem wir die ganzen Fackeln entzünden. Dann kommt vielleicht auch Licht in ihre Herzen!“ „Und wie willst du das anstellen?“ fragte ich ihn. „Ich hab noch 'nen Dekustab und mit den beiden Fackeln, vor dem Thronsaal wir das klappen.“ Link machte sich sofort an die Arbeit. Ich half ihm nicht. 1. Weil ich's gar nicht konnte und 2. weil ich nicht so das Gefühl hatte, dass uns das irgendetwas nützen würde. Ich nutzte die Zeit lieber zum überlegen. Eigentlich hatten die Goronen es hier schön. Sie konnten hier ungestört leben und es ging ihnen gut. Doch jetzt war das ganz und gar nicht so. Sie sahen krank und abgemagert aus. Wer hatte dieses Monster in ihre Höhle gebracht. Ich war mir nämlich sicher, dass dieses Monster nicht von alleine entstanden war. Wer hatte etwas gegen die Goronen? Was hatten sie irgendwem getan? Dem Dekubaum wurde ein Parasit eingepflanzt, weil er einen der drei heiligen Steine besaß. War das etwa auch hier der Grund? Besaßen die Goronen einen Weiteren? Weiter konnte ich jedoch nicht denken, denn ich hörte Link von weiter oben schreien. Man konnte ihn wirklich nicht alleine lassen. Schnell flog ich in die Richtung, aus der der Schrei gekommen war. Etwas weiter oben auf der Brücke hatten sich einige Goronen versammelt. Ich ahnte schon, dass das etwas mit Link zu tun hatte. Er lag da, voller Ruß und hinter ihm, ragte ein großes Loch in der Wand. Einige Goronen schüttelten den kopf, andere versuchten zu lachen. Link rieb sich den Kopf und stöhnte. Als sich die kleine Gruppe Goronen verdrückt hatte, flog ich zu ihm und fragte ihn: „Was hast du jetzt schon wieder gemacht?“

„Ich hab die Fackeln angezündet und dann bin ich mit dem Stab an diese blöden Blumen dahinten gekommen. Plötzlich ist alles explodiert und ich lag hier am Boden.“ „Ja, das waren die Donnerblumen. Beim kleinsten Funken explodieren sie.“ „Aber ich dachte, die Goronen sind so hungrig, weil sie keine Donnerblumen haben.“ „Wahrscheinlich sind die Donnerblumen die sie essen eine andere Art. Diese hier könnte man ja auch schlecht essen.“

Die Donnerblumen bestanden aus einer schwarzen Kugel mit einigen wenigen Blättern und einer kleinen gelben Blüte. Übrigens besaßen sie keinen Stiel, sie wuchsen einfach so an der Wand oder am Boden. „Die könnten uns doch bestimmt nützlich sein, im Kampf mein ich.“ sagte Link und trat zu einer unversehrten Donnerblume. „Das glaub ich nicht.“ sagte ich. „Die Donnerblumen wiegen mehr als 'ne Kanonenkugel.“ Link glaubte mir nicht und versuchte sie hochzuheben. Hätte er auf meinen Rat gehört, wäre er nicht mit dem Kopf gegen die Wand geknallt. „Auatsch!“ schrie er. „Wie heben die Goronen die denn hoch?“ „Die Goronen sind halt stark.“ antwortete ich.

Erst jetzt bemerkte ich, dass hinter dem Loch, dass Link gesprengt hatte, kleine Lichter herumschwirrten. Es roch nach Wald. Link, der sich aufgerappelt hatte, merkte es auch und trat auf das Loch zu. Ihr könnt mir jetzt glauben was wir sahen oder nicht. Sucht es euch aus. Wir sahen: Ein Kamel mit 7 Nasen! Ha, verarscht! In Wirklichkeit hatte es 5 Nasen!

Okay, jetzt reicht's. Wir sahen die Wälder von Kokiri. Ich hatte nie gedacht, dass die Wälder so groß waren, dass sie bis ins Goronengebirge reichten. Aber als ich mir das alles genauer ansah bemerkte ich, dass das nicht die normalen Wälder waren. Mit entsetzen stellte ich fest:

Es waren die verlorenen Wälder! Link merkte es auch und verbarg sein Gesicht in den Händen. Diese Wälder waren berüchtigt. Wer sich den Namen genau ansieht wird vielleicht sogar schon rausgefunden haben, warum. Für die die es noch nicht kapiert haben, schreibe ich es noch mal auf:

Die verlorenen Wälder. Okay, die Leute die jetzt ganz blöd sind und denken, die Wälder hätten bei einer Wette verloren erkläre ich es noch mal genau. Fast niemand, der sie betrat kam jemals zurück. Diesen Spruch gibt es zwar in vielen Geschichten und zufällig die Hauptperson ist einer, der wieder zurückkehrt. Aber das hier hatte ganz andere Dimensionen. Die Wälder waren so verwirrend, riesig und außerdem lebten noch merkwürdige Wesen darin. Das allerschlimmste, war aber der Duft. Denn dieser Tannenduft erinnerte mich so an zu Hause, dass ich mich einfach nicht zurückhalten konnte. Ich flog einfach hinein. Link schrie etwas, aber ich konnte nur noch riechen, die Grüntöne sehen. Es war herrlich. Ich wäre wahrscheinlich für immer in dem dämmrigen Wald geblieben, hätte nicht irgendwann ein bekannte Stimme gesagt: „Gushuhuten Tag, ich hätte da einen kleinen Rat für eure Queste!“ Langsam erholte ich mich wieder und sah vor mir eine riesige fette Eule sitzen. Link kam hinter mir her´gerannt und schrie noch: „Nein, Navi! Das sind die verlorenen-“ Dann sah er die Eule. Wir sahen sie an, sie sah uns an, Wir sahen sie an, sie sah uns an, Wir sahen sie an, sie sah uns an usw. Dann sagte Link: „Oh, guten Tag Frau ... Eule!“ „Shuhu.“ sagte die Eule. „Ich habe einen weiteren Rat für euch. Gibt es Zufall? Gibt es Schicksal? Ich weiß es nicht. Aber eins weiß ich: Diese Wand-In-Die-Luft-Sprengung war ein Zufallsschicksal. Mein Rat lautet: Folgt der Musik und findet so den Weg zur heiligen Lichtung. Mein zweiter Rat lautet: Wenn man 2 Gläser die ineinander stecken nicht auseinander kriegt, muss man sie unter warmes Wasser halten.“ Sie flog davon und wir standen alleine im Wald.

„Was meinst du dazu?“ fragte Link mich.

„Ich meine, dass sie nicht mehr alle Tassen im Schrank hat.“ antworte ich.

„Ich meinte eigentlich ihre Hinweise.“

„Ach so, ich würde mal sagen den 2. beachten wir gar nicht.“

„Das hatte ich mir auch schon gedacht. Aber ich weiß auch nicht, ob wir dem 1. folgen sollten.“

„Ich wüsste auch gar nicht wie. Was für einer Musik sollen wir überhaupt folgen?“

Genau in diesem Moment erklang in der Ferne eine kleine Flötenmelodie. Das war wahrscheinlich wieder ein Zufallsschicksal. Es kam von sehr weit weg und hörte sich ungefähr so an:

De de de, de de de, de de de de de, de de de de de, de de de de ....

Nur halt mit Flötentönen. Obwohl wir jetzt wussten welcher Musik wir folgen sollten, waren wir uns immer noch nicht so sicher.

„Was hätte das überhaupt für einen Sinn?“ fragte ich mich. „Ich meine wir wissen schon gar nicht, was wir hier bei den Goronen machen wollen und jetzt machen wir etwas, obwohl wir nicht wissen was wir machen und zwar nur weil wir nicht wissen was wir hier machen sollen. Wo soll das alles enden?“

Link starrte mich an und sagte: „Also, ich folge jetzt dieser Melodie, irgendwas muss man ja schließlich machen.“

Dann ging er in die Richtung der Pfeiftöne. Ich flog ihm verzweifelt hinterher.

„Du kannst doch jetzt nicht einfach irgendwo hingehen. Wir finden doch niemals zurück.“

„Ist doch sowieso zu spät.“ meinte Link und wies mit seiner Hand nach hinten. Ich drehte mich um und sah hinter uns ... Bäume und Bäume und Bäume. Aber keine Wand, geschweige denn ein Loch darin.

„Das ist alles deine Schuld!“ schrie ich Link an. „Egal, die Eule wurde vom Dekubaum beauftragt. Also wird sie schon Recht haben.“ Die Melodie wurde immer deutlicher. Wir liefen durch den unheimlichen Wald, allerdings blieben wir immer auf dem Weg. An einigen Kreuzungen hörten wir erst genauer hin um dann der Melodie zu folgen. Immer wieder waren merkwürdige Geräusche zuhören, oder ein Schatten huschte durch den Dickicht. An einer Stelle sprudelte ein kleiner Teich. Ich weiß nicht warum, aber er sprudelte einfach. Wir beschlossen ihn einfach nicht zu berühren. Einmal nahmen wir die falsche Abzweigung und standen plötzlich im Kokirital. Wir hatten jedoch keine Zeit mit anderen Kokiri zu sprechen und traten schnell wieder in den Wald. Die Melodie war Gott sei Dank noch zu hören. Sogar ziemlich laut. Wir durchschritten einen holen Baumstamm, wie er in Kokiri oft als Verbindungsstelle genutzt wurde und befanden uns auf einer Waldlichtung.

Eigentlich konnte man diesen riesigen Platz kaum Lichtung nennen, so riesig war er.

„Meinst du, das ist die heilige Lichtung von der die Eule gesprochen hat?“ fragte Link mich.

„Glaub ich irgendwie nicht. Außer natürlich es ist eine heilige Lichtung für Wölfe.“

„Warum das denn?“ Link sah mich an, als wär' ich jetzt völlig durchgedreht.

„Na wegen dem Wolf da!“ sagte ich und flog in Richtung großer hungriger Wolf. Denn genau dieser starrte uns seit geraumer Zeit an und knurrte immer mal wieder. Link, der anscheinend einen kleinen Gehirnschaden besaß, versuchte den Wolf zu beschwichtigen. „Ganz ruhig, kleiner Wölfi. Das Rotkäppchen ist schon weg. Wenn du jetzt ganz schnell wegrennst, dann tun wir dir nichts. Wir sind nämlich mächtige Götter und können dich mit einem Niesen in alle Einzelteile zerspringen lassen.“ Link war fertig und trat zurück. Der Wolf rülpste. Dann sprang er auf Link zu.

„Jetzt zieh dein Schwert!“ brüllte ich. „Oh, gute Idee.“ sagte Link und zog sein Schwert. Der Wolf wich zurück, jedoch nur um sich eine andere Taktik auszudenken. Man sollte nämlich nicht wild auf ein Schwert zuspringen, sonst steckt man noch irgendwann darin. Link sah es als eine Chance mit voller Wucht auf den Wolf einzuschlagen. Das kleine Hündchen war aber schon darauf vorbereitet und hob zur Abwehr seine Arme. ... Ja ... Sofort wusste ich, dass das kein normaler Wolf war. Denn als das Schwert auf den Oberarm prallte, gab es ein metallisches Geräusch und das Schwert prallte wieder zurück und flog Link aus den Händen. Der Wolf gab ein brüllen von sich und sprang mit geöffneten Maul auf Link zu. „Das ist kein Wolf, das ist ein Wolfsheimer!“ schrie ich. Was aber irgendwie auch nicht viel nützte. Als der Wolf endlich von Link abließ schoss Blut aus einer Wunde an Links Arm.

Wolfsheimer waren bekannt für ihre Brutalität und ihre starken Bisse. Sie lebten normalerweise in Rudeln und hatten so harte Vorderbeine, dass sie praktisch unbesiegbar waren. Link lag blutend am Boden. Ich flog zu ihm. „Los, du schaffst das. Du musst versuchen, seinen Bauch zu treffen. Da ist er ungeschützt.“ Link hievte sich hoch und stöhnte. Wieder griff der Wolfsheimer an und hieb mit den Krallen um sich. Link versuchte irgendwie seinen Bauch zu treffen, doch er wurde immer wieder abgewehrt. Er konnte sein Schwert auch nicht gut halten, weil sein Arm zu schwach war. Sein Gegner war leider noch genau so stark wie vorher. Allerdings nicht mehr so Aufmerksam, denn zu meiner, und seiner Überraschung erstach Link den Wolfsheimer genau indem Moment als er seine Kralle zum Schlag hob. Als Link das Kokiri-Schwert aus dem Bauch des Wolfes zog, war er schon tot. „Gut gemacht.“ sagte ich einfach nur. „Wie geht's deinem Arm?“

„Er blutet.“ antwortete Link. „Das seh' ich auch. Wir müssen ihn irgendwie verbinden. Die Bisse der Wolfsheimer sind sehr stark.“

„Und wie wollen wir das anstellen?“

„Wir können erst mal die Blätter dieses Strauches verwenden.“ Ich flog zu einem kleinen Strauch mit langen grünen Blättern. „Das ist erstmal besser als gar nichts.“ Link ging zum Strauch, riss ein Blatt ab und verband seine Wunde. „Dann wollen wir doch mal weiter!“

So richtig weiter ging es jedoch nicht. Denn wie wir feststellten, als wir etwas weiter gingen, war diese Waldlichtung ein kleiner Irrgarten. Überall zogen sich alte Steinwände durch den Platz. Sie waren zu hoch um herüber zu gucken und zu fest um sie zu durchbrechen. Wir mussten es wohl oder übel versuchen. Mein Orientierungssinn war eigentlich recht gut, ich wusste jedoch nicht wie es damit in Labyrinthen aussah. Link benutzte eine sehr gute Taktik, er lief einfach drauflos.

Schlaue Leser (und ich hoffe jetzt einfach mal, dass hier jemand schlau ist) haben vielleicht schon gedacht: „Oh man, voll unlogisch dieser Text. Die Fee könnte doch einfach über die Mauern gucken.“ Ich kann sie jedoch beschwichtigen, denn natürlich konnte ich das. Leider brachte es nicht viel, da mein Sehvermögen nicht das beste ist und ich nicht gerade weit sehen kann. Leider gibt es auch keine Brillen für Feen. Im Übrigen war es auch ganz schön neblig.

Leider war es mit der Orientierung noch nicht genug, denn in diesem Labyrinth lebten Laubkerle. Diese freundlichen Dinger hatten wir ja schon im Dekubaum kennen gelernt. Hier waren sie jedoch nicht allein, sie lebten hier in einer ganzen Horde. Einigen Einzelnen konnten wir noch schnell ausweichen, doch nach einigen Biegungen standen wir plötzlich ca. 20 Laubkerlen gegenüber. Nun blieb uns nichts anderes übrig, als Links Taktik zu verfeinern, indem wir nicht einfach drauflos liefen, sondern drauf los rannten. Die Kerle wuselten uns hinterher und schossen mit Dekunüssen. Eine traf Link am Kopf und er landete auf seinem verletzten Arm. Schnell sprang er wieder auf und lief weiter. Blöderweise waren wir (beziehungsweise er) so sehr mit nach hinten gucken beschäftigt, dass wir den kleinen See nicht bemerkten, der sich in einer Biegung gebildet hatte. Andererseits war der See unsere Rettung, denn offenbar verabscheuten die Laubkerle Wasser. Das merkten wir, als Link mit einem schönen Bauchplatscher hineinfiel. Die grünen Kobolde blieben verunsichert stehen und sahen uns an. Link krabbelte pitschnass am anderen Ufer wieder an Land. Dann nahmen wir die Beine in die Hand und rannten los. Natürlich stellten wir die Beine dazu wieder auf den Boden.

Glücklicherweise rannten wir direkt aufs Ende des Irrgartens zu. Doch schon wieder wurden wir abgehalten und zwar schon wieder von Laubkerlen. Diesmal waren es wunderbarerweise nur 2. Sie versperrten den Ausgang. Doch mit denen wurde Link fertig. Er war ja schon ein geübter Laubkerl Bekämpfer. Als die beiden blöden Dinger ihre Dekunüsse verschossen, hob Link sein Schild und sie trafen die Laubkerle mitten im Gesicht. Das hatten sie jetzt aber auch mal verdient.

Da der Weg jetzt frei war, konnten wir erkennen das vor uns eine riesige, alte, verrottete, verwilderte Ruine stand. Davor lag ein umgefallener Baumstamm, auf dem ein Mädchen mit grünen Haaren saß und Okarina spielte. Wir befanden uns auf der heiligen Lichtung und vor uns saß Salia!

Leute, die Alzheimer haben, sehen noch mal auf Seite 14 nach.

„Salia!“ rief Link. Sie hörte auf zu spielen und sah auf. „Link?“ Dann sprang sie auf, rannte zu Link und umarmte ihn. Als er sich aus der Umarmung löste fragte er: „Was machst du denn hier?“

„Ach, ich musste vor Mido fliehen, der mich mal wieder anmachen wollte. Aber was mach du hier?“ „Das ist eine lange Geschichte. Auf jeden Fall hat mich dein Lied hierhergeführt.“

„Ja, ich habe ein bisschen geübt. Hast du noch meine Okarina?“ „Natürlich!“ sagte Link und holte seine Feen-Okarina heraus. „Kannst du schon was spielen?“ Link nickte und begann Zeldas Wiegenlied zu spielen. Salia hörte zu und ich flog ein bisschen in der Gegend herum. Als Link fertig war, sagte er: „Kannst du mir dein Lied beibringen? Wie heißt es eigentlich?“ „Es hat eigentlich keinen richtigen Namen. Ich nenne es einfach mein Lied.“ Die beiden begannen ein bisschen zu flirten und ich sah mich weiter um. Diese heilige Lichtung hatte etwas ehrenhaftes an sich. Die riesige Ruine schien ein Tempel zu sein. Sie war völlig verwittert und überall rankten sich Pflanzen empor. Als ich von meinem kleinen Rundflug zurückkam, spielte Link gerade Salias Lied. „Du kannst wirklich gut spielen.“ lobte Salia ihn. „Danke, dass du mir das Lied beigebracht hast, ich kann es wirklich gut gebrauchen.“ bedankte Link sich. „Warum das?“ fragten ich und Salia ihn gleichzeitig. „Ich kenne da jemanden, der gerne peppige Musik mag.“ Am liebsten hätte ich mir mit der Hand auf die Stirn geschlagen, ich hatte nur Keine. Ihr hasst mich wahrscheinlich jetzt alle, dass ich nicht wusste, dass Link das Lied Darunia vorspielen wollte. Es tut mir wirklich Leid.

„Deshalb muss ich jetzt auch wieder weg.“ sagte Link. „Wir sehen uns bestimmt mal wieder.“

„Wo ist denn „zurück“?“ fragte Salia.

„Goronia!“

„Ich kenne eine Abkürzung.“ sagte Salia sofort. „Wenn du wieder zurück zum Irrgarten kommst, wirst du eine alte Leiter finden. Klettere so auf die Labyrinth-Mauer. Da oben ist irgendwo eine Feenquelle. Die Feen dort können dich bestimmt teleportieren. Besonders weil du jetzt ja auch eine Fee hast.“ Link bedankte sich und nach einigen Worten des Abschieds drehte er sich um und wir ließen Salia wieder alleine. „Komisch, dass wir ausgerechnet Salia treffen. Das war bestimmt auch Zufallsschicksal.“ meinte Link. Ich sagte nichts dazu, denn ich hatte gerade die Leiter erblickt, von der Salia gesprochen hatte. Link kletterte sie hoch und befand sich wirklich auf der Labyrinthmauer. Von oben sahen die Laubkerle wie kleine Büsche aus, sie sahen uns Gott sei dank nicht. Jetzt mussten wir nur noch die Feenquelle finden. Das war gar nicht mal so einfach, denn die Meisten befinden sich unter der Erde. Link fand sie aber trotzdem recht schnell, indem er in ein Loch viel.

Ich flog hinterher und sah ihn unten auf der Erde liegen. Es war stockdunkel. Nur das Tageslicht über uns und ein bläuliches Leuchten vor uns. Darauf gingen wir zu. Es roch nach Erde und Wald. Von weitem sah ich schon einige Feen. Ich flog schneller und wir befanden uns am Ende des Ganges. Vor uns befand sich eine Wasserquelle und überall in der Luft schwirrten Feen herum. Ich gesellte mich sofort dazu und Link wusste gar nicht mehr, wo ich war. „Navi?“ rief er in den Raum. Ich antwortete nicht, denn ich war gerade damit beschäftigt den anderen zu erklären wo wir hinwollten. Das Motto der Feen lautet: Zusammen sind wir stark. Denn erst eine Gruppe aus ca. 10 Feen kann ein fremdes Wesen über so weiter Strecken teleportieren. Hier an der Feenquelle, waren wir mindestens zu hundert, also würde das teleportieren ein Kinderspiel werden. Wer sich fragt, was überhaupt eine Feenquelle ist, dem soll gesagt sein: Hier werden die Feen geboren. So, jedenfalls erklärten sich meine Freunde bereit Link und mich zu transportieren. „Das wird jetzt etwas kribbeln.“ sagte ich zu Link. „Okay.“ sagte er nur, weil er nicht wusste ob ich Navi oder eine andere Fee war.

Dann begannen wir mit dem Teleportationsvorgang. Wir flogen immer schneller im Kreis, bis wir nur noch ein weiß leuchtender Wirbel waren. Link stand in unserer Mitte und schien sich nicht sehr wohl zu fühlen. Langsam wurde mir schwindelig und ich sah nur noch weiß ...
 

Plötzlich befanden wir uns wieder in Goronia. Nachdem Link mit kotzen fertig war, konnten wir uns auf den Weg zu König Darunia machen. Diesmal mussten wir Zeldas Wiegenlied nicht spielen, um hinein zu kommen, die Tür war nämlich schon auf. Als Darunia uns erblickte stöhnte er auf und rief: „Oh, nee! Nich' ihr schon wieder. Ich hab grad noch überlegt: Sollte ich die Tür zu machen, damit die blöden Schlafmusiker nich' reinkommen? Und im nächsten Moment steht ihr vor mir!“

„Äh, ja ... also, eigentlich sind wir gekommen um-“ begann Link, doch er wurde von Darunia unterbrochen: „Jetzt geht das Rumgestottere wieder los. Ich krieg das Kotzen! Watt wollt ihr?“

Link sagte einfach gar nichts und begann Salias Lied zu spielen. Zuerst wollte der König wieder losschreien, doch dann begann ihm das Lied anscheinend zu gefallen. Das erste Mal, seit dem wir ihn getroffen hatten, begann er zu lächeln. Und nicht nur das! Er begann zu tanzen. Wie wild sprang er im Zimmer herum (was ich etwas übertrieben fand, denn so peppig war das Lied nun auch wieder nicht. Da fehlte ganz eindeutig der Bass!). „Yeah!“ schrie er und stolperte fast über seine eigenen Beine. Links Finger rasten über die Okarina, als er immer schneller spielte. Mit einem letzten hohen Ton endete es. Darunia beendete seinen Tanz mit einem hohem Sprung und einem Fall auf die Fresse. Link rannte zu ihm und half ihm hoch. „Danke.“ sagte er. „Endlich geht's mir wieder gut! Das hab ich gebraucht!“ „Was? Einen Fall auf die Fresse?“ fragte ich. Plötzlich brach Darunia in schallendes Gelächter aus. Etwas Speichel flog mir ins Gesicht. „Ihr seid wirklich witzig!“ Naja, so lustig fand ich das zwar nicht, aber die Goronen hatten in letzter Zeit wenig zu lachen, da fanden sie wohl alles witzig. Auf einmal, drehte sich der König um und holte etwas hinter seinem Thron hervor. Dieses etwas hielt er uns entgegen und sagte: „Hier, dass möchte ich euch, als Gastgeschenk geben.“ In seiner großen bräunlichen Hand hielt er ein goldenes Armband.

„Es besteht aus Purem Gold und trägt das Wappen der Goronen.“ Link bedankte sich, nahm das Armband und legte es an. Plötzlich taumelte er , fiel hin und hielt seinen Arm. Er leuchtete und plötzlich schoss ein Energiestrahl aus seiner Hand. War das eine Falle? Als hätte Darunia meine Gedanken gelesen sagte er: „Keine Angst! Das Armband hat nur seine Kraft auf dich übertragen. Du bist nun in der Lage schwerste Dinge hochzuheben.“ „Wow!“ stieß Link aus und versuchte es gleich mal an einem kleinen Felsbrocken, doch da er seine neue Kraft noch nicht kannte, war er den Brocken aus Versehen an die Decke. Steinchen rieselten auf unsere Köpfe und Darunia begann wieder zu lachen. Als er sich wieder beruhigt hatte, fragte er uns: „Mir fällt grad ein, weshalb seid ihr überhaupt hier?“ Ich wusste nicht, ob wir ihm die Wahrheit sagen sollten, aber anders würden wir nie erfahren, ob die Goronen einen der Steine besitzen. Deshalb sagte ich: „Wir sind auf der Suche, nach einem der drei heiligen Steine!“ „Oh, von denen wisst ihr?“ fragte Darunia uns erstaunt. „Ja, wir sind im Auftrag von Prinzessin Zelda unterwegs.“ sagte Link. „Nun ja, wir besitzen zufällig einen solchen Stein.“ sagte Darunia lächelnd. „Aber ich kann ihn euch nicht so einfach geben. Er ist schon seit Äonen in unserem Besitz.“ „Aber wir brauchen ihn. Was sollen wir tun?“ fragte Link. „Wenn ich genauer darüber nachdenke. Hätte ich wirklich etwas, was ihr tun könntet. Ich kann euch den Goronen-Opal nämlich erst geben,wenn ihr würdig für ihn seit. Und da kann ich doch gleich zwei Feen mit einem Schwert zerhacken!“ Dieses Sprichwort missfiel mir aus zwei Gründen. Der erste war, dass er sehr Rassistisches gegenüber Feen war und der zweite, dass ich mir schon denken konnte, was er damit meinte. „Eure Aufgabe wird es sein, in unsere Futterhöhle zu gelangen und das schreckliche Monster zu beseitigen, dass seit einiger Zeit dort lebt. Solltet ihr das wirklich schaffen, werde ich euch den Opal geben. Außerdem werdet ihr ein Held der Goronen sein! Es werden Lieder über euch geschrieben werden, ihr werdet bekannt sein-“ Link unterbrach ihn. „Ja, wir haben's verstanden. Und da mir sowieso nichts anderes übrig bleibt, werde ich es versuchen.“ „Wunderbar!“ rief Darunia und setzte sich auf seinen Thron.
 

„Warum hast du den Auftrag einfach angenommen? Und nicht erst überlegt oder so?“ fragte ich Link, als wir uns den Weg, den Wendelgang hoch machten. „Was gibt es da zu überlegen? Wir müssen diesen Stein haben, wir haben es der Prinzessin versprochen und außerdem, hängt wahrscheinlich unser aller Leben davon ab.“ „Ja, aber wie willst du dieses Monster denn vertreiben? Das wirst du doch nicht schaffen! Wenn es so schrecklich ist, wie alle sagen.“ „Ach, ich habe auch schon Ghoma besiegt. Und jetzt lass mich nachdenken.“ Ich sagte nichts mehr und dachte selbst nach. Der Kleine fing an sich zu überschätzen. Hochmut ist die schlimmste Eigenschaft, die ein Held haben kann. Außer vielleicht Bosheit, Eitelkeit, Dummheit, Fettleibigkeit ... Aber sonst halt ziemlich doof. Link grummelte vor sich hin, dann sagte er: „Wir müssen diesen Felsen dort irgendwie wegbekommen.“ „Du hast doch jetzt das Goronenarmband!“ viel mir ein. Sofort liefen wir schneller hoch und standen wieder draußen an der frischen Luft und vor dem riesigen Felsbrocken. Link stellte sich davor und versuchte ihn hochzuheben. Nichts geschah. Er rührte sich keinen Zentimeter. „Billigteil! Hat Darunia bestimmt von Tschibo gekauft.“ „Reg dich nicht auf, so viel kraft kann dieses Armband gar nicht haben. Der Felsen ist einfach zu groß.“

„Also, dass die Fee nicht grad die hellste ist, hab ich schon letztes Mal gemerkt, aber das du nicht drauf kommst, hätte ich nicht gedacht.“ sprach eine Stimme. Wir drehten uns um und vor uns stand der Gorone den wir getroffen hatten bevor wir nach Goronia gekommen waren. Sein Gerede irritierte mich und ich sagte: „Warum die hellste, ich bin ja wohl hier die hellste. Fenn leuchten sehr hell.“ „Oh Gott!“ stieß der Gorone aus. „Dieser beschissene Wortwitz, war ja wohl so was von nicht lustig! Du Grüner! Ich sag dir jetzt mal was. Ich weiß ja nicht ob dich die Blödheit deiner Fee angesteckt hat, aber bist du wirklich so dämlich?“ Link sah ihn ratlos an und sagte: „Hä?“ „Mann!“ schrie der Gorone jetzt. „Spreng den Fels mit 'ner Donnerblume weg!“ mit diesen Worten stapfte er davon. „Hat der mich grade dämlich genannt?“ fragte ich Link. Er antwortete nicht, sondern ging zu einer Donnerblume, hob sie mit Leichtigkeit auf und warf sie vor den Felsen. Dann rannte er schnell in Sicherheit (nicht ohne über seine Beine zu stolpern und mit dem Gesicht im Sand zu landen). Mit einem Lauten BÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄM! Explodierte die Donnerblume und der ganze Fels gleich mit. Jetzt konnten wir die Höhle betreten.



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