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Mario Star Chronicles

Bereit für Mario's riskantestes Abenteuer?
von

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Kapitel1-2: Sabaku Hana

Mario und die zwei Gumba Kinder saßen bei Tisch und sahen sich um Das Haus war mit den schönsten Blumen geschmückt, was dem Raum Farbe auf den sonst so traurigen Steinwänden verlieh und eine fröhliche Atmosphäre erzeugte. Der Duft von schwarzem Tee stieg auf. Die Dayzee mit den gelben Blättern kam mit der Kanne herangetreten und schenkte ihnen in drei Tassen ein, während sie sagte:

„Ihr wurdet also am Weg hierher ausgeraubt? Das ist ja vielleicht schlimm…“

Die Dayzee stellte die Kanne am Tisch nieder während sie zur Waschmuschel ging um etwas ab zu trocknen. Ihnen den Rücken gekehrt, sagte sie:

„Das war bestimmt Chibitaros Bande. Seit die die Gegend hier unsicher machen, traut sich kaum einer mehr aus der Stadt…“

Dann drehte sie sich um und sah, dass ihre drei Gäste den Tee noch nicht mal angefaßt hatten. Sie starrten nur ziemlich müde in die Luft. Die Dayzee lachte:

„Trinkt ruhig, dann geht es gleich besser! Er schmeckt heiß am besten und unser Wasser hier ist in ganz Birabuton für seine Reinheit bekannt! Nur keine Scheu!“

Mario sah kurz überrascht auf, dann nickte er und nippte ein wenig an seiner Tasse. Die zwei anderen taten es ihm gleich. Die Dayzee lächelte:

„Ich bin übrigens Tayzee. Ich bin Fremdenführerin hier im Ort… na ja, ich war es, bis Chibitaro uns alle Touristen vergrault hat. Seit dem schlage ich mich aber ganz gut durch.“

„Wer ist dieser Chibitaro überhaupt?“, fragte Gumbario interessiert.

„Auf jeden Fall ist er mir unsympathisch, eww!“, sagte Gumbrina, die sich noch an den fiesen Trick des Räuberbosses erinnerte.

Tayzee antwortete:

„Er hat, den Gerüchten nach, mal in Yorokobi, der Hauptstadt unseres Sarasakönigreichs, gewohnt. Irgendwann wurde ihm dann langweilig, also hat er sich mit ein paar Freunden zusammengetan und eine Gang gegründet. Dann haben sie gehört, dass es hier in Sabaku Hana viele, leichtgläubige Touristen gibt, also kamen sie her und fingen an diese aus zu rauben und.. na ja…seitdem gibt es hier kaum noch Touristen.“

Tayzee kam wieder zum Tisch und schenkte den dreien etwas Tee nach.

„Am Anfang war es ja nicht so schlimm, weil wir ja immer noch Amazee hatten – sie war sehr berühmt und die Leute kamen von überall, um ihre Werke zu kaufen und signieren zu lassen – aber seit sie gestorben ist, kommt eigentlich kaum noch jemand…“

„Amalthea Amazee? Dieses Multitalent aus Birabuton, von dem alle Welt gesprochen hat?“, fragte Gumbrina aufgeregt.

„Kennst du die etwa?“, fragte Gumbario.

„Natürlich! Amalthea Amazee war einige Zeit land eine bekannte Sängerin mit 2 Top-Ten Songs in der Hitparade, sie spielte hervorragend Harfe und war im Theater oft in den Hauptrollen zu sehen! Sogar Flurry hat gesagt, sie hätte mal mit ihr gearbeitet!“

„Echt?“

„Ja! Aber so toll sie auch in all diesen Dingen war, nichts konnte sie so gut, wie malen! Ihre Bilder sind so was von gefragt, du wirst einige tausend Münzen bieten müssen, um heute noch welche zu kriegen!“

„Wow.“, sagte Mario „Wieso hab ich von der noch nie was gehört?“

Gumbrina nippte an ihrem Tee:

„Zu der Zeit, als sie Anfing Kaiere zu machen, war das Pilzkönigreich gerade in einer Krise.. Müßtest du eigentlich wissen.. die Schlagzeilen waren nämlich:

„Kinderheld kehrt nach Jahren der Abwesenheit aus dem Nichts zurück“ und „Klempner aus der anderen Dimension rettet Staatsoberhaupt des Pilzkönigreichs aus einem Heiratskomplott“

„Achso! Damals also?“

Mario wußte natürlich sofort, wovon Gumbrina sprach. Von dem Tag, an dem er zum ersten mal ins Pilzkönigreich kam- oder, besser gesagt, dahin zurückkehrte.
 

Mario und Luigi wurden zwar im Pilzkönigreich geboren, doch die ständigen Attentate der Koopas auf die zwei Jungs veranlaßten ihre Eltern, ihre Kinder in Sicherheit zu bringen, und so wuchsen sie auf der Erde auf, ohne zu wissen, wo sie wirklich herkamen. Natürlich fiel den zweien auf, dass sie mehr Kraft hatten und Akrobatischer waren als ihre Altersgenossen, aber sie waren Kinder, also wie hätte sie so etwas aus der Ruhe bringen können? Damit waren auch die Koopas zufrieden… zumindest eine Weile. Denn nachdem, was Mario inzwischen aus Geschichten und Zeitreisen wußte, hatte Bowser sich schon als Baby in die, damals noch kleine, Peach verguckt und was war dann wohl der erste Befehl am Tag seiner Krönung? Einmarschieren, Prinzessin mitnehmen, jeden der im Weg steht in einen Steinblock verwandeln und Hochzeit vorbereiten. So sah Bowsers Plan von der perfekten Krönungsfeier zum 30. Geburtstag aus.

Peach hatte damals noch mit letzter Kraft einen Telepatischen Hilferuf auf die geschickt, da sie aus Geschichten sehr wohl noch von ihrem Kindheitsfreund wußte. Mario wußte zwar damals nichts mehr von dieser magischen Welt, aber er hörte die Stimme und schaffte es irgendwie, unter der Badewanne eine Warpröhre auf zu spüren. Luigi weigerte sich zuerst, Mario da durch gehen zu lassen, denn er war (ironischerweise) der festen Meinung gewesen, das wäre das Werk von Geistern. Mario hat ihn nur etwas spöttisch angesehen und dann einfach mit durchgezogen – das sich dahinter eine ganze Dimension voll der fantastischsten Wesen ist konnte er ja nicht wissen.

Der Rest war Geschichte. Bowser war, mit einigen Kniffen, bald besiegt, aber versuchte es wieder und wieder. Und Mario und Luigi beschlossen einfach, dort zu bleiben, um Peach zu schützen. Naja, Mario beschloß es, aber Luigi hatte nie etwas dagegen gehabt.

Peach.

Mario musste sie finden. Das hatte er sich selbst geschworen. Er hatte sie immer beschützt. Schon als kleines Kind. Das würde er auch jetzt tun.

Er sah auf:

„Sagen sie, Tayzee, wie geht der schnellste Weg von hier nach Yorokobi-City, zum Schloß von Prinzessin Daisy?“

„Prinzessin Daisy’s Schloss? Oh, gar nicht weit von hier, direkt an der Grenze zwischen Birabuton und Chia. Zu Fuß braucht man vielleicht drei stunden und einen Kompaß, dann immer nach Westen gehen.“

„Gut. Dann besorgen wir uns neue Ausrüstung und brechen auf!“

Gumbario war plötzlich kreidebleich:

„Was, aufbrechen? Zurück in die Wüste? Aber…aber… wir waren noch nicht mal im Wasser und…und… BITTE LASS MICH LEBEN!!!“

„Und so was nennt sich Abenteurer. Pfft!“, spottete Gumbrina

Tayzee lächelte:

„Wenn ihr Ausrüstung und Wasser braucht, kenne ich genau den richtigen Ort!“
 

„Wooow!!“

Das Gedränge an diesem Ort war kaum zu glauben. Marktschreier priesen alle mögliche Waren mit lauter Stimme an, Frauen handelten um jede Münze, Kinder planschten in einem Kleinen Bach, der von einer Quelle wegführte, und Schausteller gab ihr können zum besten.

„Willkommen am Markt von Sabaku Hana!“, erklärte Tayzee den Freunden stolz.

„Omeingott der ist ja riesig!“, sagte Gumbrina erstaunt.

Gumbario’s Augen leuchteten auf:

„BADEN!!“

Ohne irgendwas sonst zu sagen lief er fröhlich auf die quelle zu und stürzte sich ins kühle naß.

Die anderen sahen ihm mit etwas Scham nach.

Tayzee sagte:

„Also, hier müßtet ihr eigentlich alles finden, was ihr braucht! Und jetzt entschuldigt mich. Wenn ihr noch irgendwelche Fragen habt, ich bin am Stand der Kosmetikerin!“

Tayzee verlies die Gruppe und ging zielstrebig zu einem Stand, der von jüngeren Dayzee-Mädchen umzingelt war.

„Huh… Na, dann suchen wir mal los. Spätestens heute Abend brechen wir auf, da macht uns die Hitze nicht so zu schaffen!“, schlug Mario vor.

Gumbrina nickte:

„Gut. Ich besorge die Ausrüstung, du den Proviant und Gumbario…“, sie sah skeptisch rüber zu dem planschendem Jungen: „Kümmert sich… um sein „Privat Vergnügen“… seufz…“
 

Also teilten sich die beiden auf. Gumbrina benutzte ihre „Shopping Talente“ um sich durch die Massen schreiende Kunden um den Stand für Ausrüstung zu kämpfen und Mario sah sich bei den Lebensmitteln um. Ein paar Brote, Super-Pilze, Honig-Sirup, Marmelade, einige Packungen Instand Nudeln und die dazu gehörige Soße aus der Dose (frisch wäre sie zwar besser gewesen, aber dafür hatten sie keine Zeit) und noch ein paar Flaschen.

Mario ging zum Ursprung der Quelle, um sie mit Wasser zu befüllen. Eine nach der anderen.

„Hmm… Ich frage mich…“

Er schöpfte mit der Hand ein wenig aus der Quelle und trank es sofort:

„Hmm….Ha! Das ist ja super! Zweifel unbegründet, damit kommen wir locker durch den Rest der Wüste, wie Tayzee gesagt hat!“

„HEY! Gebt das zurück!!“

„Huh?“

Mario drehte sich um. Er hatte gerade eine Stimme gehört, die von der anderen Seite der Felsen hinter ihm kam. Was war dort los? Vorsichtig stand er auf und lugte an den Felsen vorbei.

Da stand ein wütendes Dayzee Mädchen, sicher nicht älter als 15, mit knallroten Blättern, und vor ihr standen Chibitaro und seine Bande.

Das Mädchen schien nicht im geringsten Angst zu haben, obwohl die Räuber in der Überzahl waren:

„Ich warne euch! Gebt mir sofort meinen Pinsel zurück, ihr Idioten!!“

Chibitaro grinste hämmisch:

„Uhh.. Uhhh! Das kleine Gör bedroht mich, Leute, ich habe ja solche Angst!! MUHAHAHAHAHAHA!“

Der Koopa neben Chibitaro zog einen Pinsel, wahrscheinlich den des Mädchens, aus der Tasche:

„Amalthea Amazees persönlicher Sternenstaub-Pinsel! Ich frage mich, wie viel die Sammler dafür wohl bieten! He He…“

Das Mädchen geriet außer sich vor Wut:

„Ihr wolltet es nicht anders!! Nur weil ich den Pinsel nicht hab, heißt das nicht, dass ich hilflos bin!! DAYZEE VOICE!!!!“

Sie atmete ein und öffnete den Mund, aber heraus kam nicht ihre Stimme. Das Geräusch, das erklang, war eher wie das eines Gerätes, das mit Ultraschall arbeitet. Das „Lied“ hatte zwar eine Melodie, aber die Wörter waren unverständlich, die Tonlage durchbrach die Schallmauer und der Klang war unaushaltbar, und machte trotzdem, auf unerklärliche Weise, müde.

Mario musste sich die Ohren zuhalten, und trotzdem klang das Geräusch immer noch fürchterlich und Ohrenbetäubend. Auch die Räuber sahen aus, als würden sie das Lied der Dayzee nicht gerade mögen, aber Chibitaro rief:

„ALLE MANN, OHREN ZUHALTEN!!!!!!“

Und schnell bedeckten die Räuber ihre Ohren, mit allen verfügbaren Sachen.

Schließlich hörte das Mädchen auf, sein Todeslied zu singen, es schloss seine Augen und fiel aus Erschöpfung in Ohnmacht.

„Ouhhhh...“

Die Räuber nahmen die Hände von den Ohren. Das Mädchen lag zu Boden, hilflos.

„He he… Was für eine aufsässige, ungestüme Göre.. Mal sehen, was sie noch so wertvolles bei sich hat..“, Chibitaro wollte gerade die Ohnmächtige Dayzee nach anderen Besitztümern absuchen, als es Mario zu viel wurde:

„Lasst die Kleine in Frieden, ihr Halunken!!“

Er sprang von hinten auf den stark verwunderten Chibitaro und briet ihm eins mit dem Hammer über.

„OH NEIN! BOSS!“, riefen all die Räuber. Chibitaro schüttelte sich und sah auf dann erschrocken auf:

„MIST!! DER VERÜCKTE SCHON WIEDER!! RÜÜÜÜÜCKZUG!!“

Das ließen sich die Räuber nicht zweimal sagen und sie liefen so ungestüm in alle Richtungen davon, dass der Koopa den Pinsel des Mädchens fallen ließ. Chibitaro griff sich den Pinsel und wollte seinen Leuten folgen, doch Mario schnappte sich Chibitaro:

„Gib dem Mädchen seinen Pinsel zurück!!“, schrie er.

„NIEMALS! Den habe ich rechtmäßig gestohlen!!“

Mario warf dem kleinen Dieb einen unbeeindruckten Blick zu. Dann schüttelte er ihn ein paar mal, bis der Pinsel hinunterfiel, und lies Chibitaro, dem so schwindlig war, dass er sich nicht mal auf den Beinen halten konnte, zu Boden. Dann nahm Mario den Pinsel hoch und sah ihn sich an. Er war mit Blumenornamenten verziert und auf der Spitze der Rückseite befand sich ein kleiner Stern, der aus einem geschliffenen Rubin gemacht war. Kein Wunder, dass die Bande dahinter her gewesen ist.
 

Währendessen rührte sich das Dayzee Mädchen. Sie öffnete die Augen und rieb sich den Kopf:

„Ouhhhh… Aua.. Tut das weh….HUH?!“

Das Mädchen bemerkte den komischen Mann in den bescheuerten Klamotten, der einen Pinsel hielt.

IHREN PINSEL!!

„HEY!! DU DA!! WAS DENKST DU, WAS DU DA MACHST??!“, schrie sie wutentbrannt.

Mario zuckte zusammen. Er sah, wie das Mädchen aufsprang und auf ihn zu lief.

„Du und deine Bande glaubt wohl, ihr hättet mich ausgeschaltet, he? HE?! Nicht mit mir!!“

„Nein, warte mal! Ich bin keiner von … ich habe nur.. ich….“

„KEINE AUSREDEN!! Gib mir meinen Pinsel zurück und ruf dann deine netten Freunde, damit ich euch allen zeigen kann, wozu ein so „Kleines“ „freches“ „Gör“ wie ich in der Lage ist!!!“

Das Mädchen trat mit bedrohlichen Schritten immer näher an Mario heran, der ganz verdutzt, und leicht eingeschüchtert war.

Wie konnte jemand, der so klein war, nur so angsteinflössend sein?

In diesem Moment huschte ein schwarzer Schatten zwischen den beiden Vorbei.

„Huh?“

„ARGH!“, das Dayzee Mädchen schrie auf „Mein Pinsel!!“

Mario sah in seine Hand… und der Pinsel war weg!

„Hi Hi Hi….“

Das Lachen kam von oben. Mario sah hinauf:

Auf einem niedrigen Häuserdach vor ihnen stand eine verhüllte, kurz gewachsene Gestalt. Ein paar Strähnen von langem, orangenem Haar wehten außerhalb der schwarzen Kapuze im Wind. Und die Stimme einer jungen Frau sprach:

„Ohh… Da habe ich mich wohl geirrt. Dieser Gegenstand ist vielleicht magisch, aber nicht die Art von Magie, die ich Suche… weg mit dem Müll!“

Sie warf den kleinen Gegenstand, den sie von Mario genommen hatte, achtlos zu Boden.

„Mein Pinsel!“, schrie die Dayzee auf.

Sie sprang schnell nach vorne und griff den Pinsel, bevor er den Grund erreichte.

Die Frau auf dem Dach achtete nicht darauf. Sie sah zu Mario:

„Aber du….“

Mario brachte sich in Kampfposition. Wer auch immer diese Frau war, eins wußte er. Sie war sicher gefährlich.

Die Frau fuhr fort:

„Hä Hä….. So ist das also……

Das beste wird sein, diese Bedrohung hier und jetzt zu eliminieren. Dann habe ich zumindest einen Erfolg für heute…“

Sie sah sich um. Dann entdeckte sie den herumtorkelnden Chibitaro. Sie kicherte kurz. Dann zeigte sie mit ihrem Finger auf ihn, und sprach:

„Kaeru.“

Ein Blitz. Ganz kurz. Ein gleißend helles Licht, das irgendwie bedrückend wirkte.

Und plötzlich war Chibitaro nicht mehr da. Staat dessen war da eine Kreatur. Um die 10 Meter hoch. Mit 9 Tentakeln und einem verwirrten Blick. Mario blieb die Stimme im Hals stecken. Er sah auf das Dach. Und die Frau war verschwunden.



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