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Only together we are strong

- a Neji Love Story
von

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Wie alles begann...

Prolog: Wie alles begann...
 

Tsunade saß in ihrem Büro und unterhielt sich mit Kakashi als sie plötzlich Besuch von fünf jungen Männern bekam. Sie trugen alle cremefarbene Kampfuniformen. Der Mann in der Mitte trug einen roten, reich mit goldenen Schriftzeichen verzierten Umhang. Er hatte ein junges schönes Gesicht mit grünen Augen und sein pechschwarzes Haar war zu einem kurzen Pferdeschwanz gebunden.
 

"Godaine, ich bin froh, dass Sie Zeit für mich haben." sagte dieser höflich, "Ich bin Prinz Liam, Sohn des Fürsten Yamako und wir benötigen dringend ihre Hilfe." - "Worum geht es, Hoheit?" fragte Tsunade und Kakashi spitzte aufmerksam die Ohren. Er wusste gar nichts von einem Treffen mit einem Prinzen.

"Die Länderreien meines Vaters werden von Unbekannten angegriffen. Es scheint sich um eine ganze Organisation zu handeln." begann der Prinz - "Eine Organisation?" unterbrach ihn Kakashi erstaunt - "Diese Menschen haben Dörfer zerstört und niedergebrannt und über Nacht die halbe Kampfgarde meines Vaters gemeuchelt! Vier meiner Brüder sind tot!" - "Ich verstehe..." sagte Tsunade, "Und wie können wir Ihnen helfen?"

- "Fürst Yamei ist seit Jahren mit meinem Vater eng befreundet." begann Prinz Liam zu erklären, "Er besitzt Ländereien, die östlich von unseren angrenzen. Er verfügt über eine sehr große Kampfgarde und würde uns sicherlich unterstützen. Doch man braucht alleine von uns aus mindestens anderthalb Tage um sein Anwesen zu erreichen. Ich bitte Sie daher eindringlich mit einem Team eine Schriftrolle mit einer Nachricht und Kampfplänen, die unser Berater gerade zusammenstellt bei uns abzuholen und diese dem Fürsten Yamei zu übergeben."
 

Tsunade dachte kurz nach und sah zu Kakashi hinüber, der nur kurz nickte. "Nun," begann sie und deutet auf Kakashi, „Kakashi ist ein erfahrender Jonin und ein hervorragender Teamleiter. Er wird mit einem Team den Auftrag übernehmen." sagte sie und Kakashi nickte zustimmend. - "Godaine, " Prinz Liam stand auf, verbeugte sich knapp und verabschiedet sich, "ich bedanke mich vielmals bei Ihnen. Sie sind unsere letzte Hoffnung..."

Mit diesen Worten verabschiedete sich der Prinz mit seinem Gefolge.
 

Kakashi hatte kurzerhand seine Teammitglieder für seine neue Mission:

Uzumaki Naruto, Nara Shikamaru, Yamanaka Ino und Hyuuga Neji. Sakura sowie auch Sai, die mit Naruto üblicher Weise mit Kakashi zusammen ein Team bildeten, waren für Tsunade bereits auf eine Mission geschickt worden.
 

Zwei Stunden später, die Fünf waren gerade auf dem Weg in dem Wald, erreichte Tsunade die Nachricht, dass man im Wald fünf Leichen gefunden habe. Es war Prinz Liam mit seinem Gefolge...

Der Auftrag

Kapitel 0: Der Auftrag
 

"Ein A-Rang-Auftrag?!" fragte Naruto ungläubig, während er mit Kakashi, Ino, Shika und Neji sich auf den Weg in Richtung Wald machte. "Wieso ist das ein A-Rang Auftrag?! Ich dachte, wir holen nur diese Schriftrolle ab!" Die anderen seufzten nur genervt auf, nur Neji knurrte leise: "Weil sich in den gesamten Ländereien des Fürsten Killer aufhalten, die schon ganze Dörfer ausgerottet haben und nur darauf warten uns anzugreifen, wo sie doch schon die halbe Kampftruppe des Fürsten gemeuchelt haben. Hörst du eigentlich nie zu, Baka?!" - "Hmmn..." machte Kakashi nickend, was soviel wie "Du hast Recht, Neji" heißen soll und fügte hinzu: "Der eigentliche Auftrag ist es, diese Organisation ausfindig zu machen und somit auch die Kampftruppe des Fürsten Yamei zu unterstützen..." sagte er mit einer solchen Gelassenheit, während selbst der laute Naruto auf einmal kein Wort heraus bekam. Inzwischen hatte auch er begriffen, weshalb Kakashi ihn und die anderen kurzfristig zu dieser wichtigen Mission "aufgegabelt" hatte.
 

Von Konoha bis zu den Ländereien des Fürsten war mit einem Fußmarsch von circa sechs Stunden zu rechnen. Der Weg führte überwiegend durch den Wald, was die Sache natürlich noch schwieriger machte, weil die Angreifer ja nun überall sein konnten.
 

Nachdem sie sich in dem Teil des Waldes befanden, der bereits zu den Ländereien des Fürsten Yamako gehörte, schaltete Neji seinen Byakugan-Modus ein und hielt konzentriert Ausschau nach versteckten Angreifern. Auch die anderen machten sich angriffsbereit, da plötzlich jemand irgendwo auftauchen könnte, um sie anzugreifen oder gar zu töten. Die Stimmung war sehr angespannt...
 

"Da vorne!" rief Neji plötzlich und warf drei Kunais in eine Baumkrone, wo er die Gegner erkennen konnte. In Sekundenschnelle wurden sie von zehn maskierten Männern umziegelt. Ino wurde von hinten festgehalten, doch sie konnte gerade noch ihren Kunai in den Bauch ihres Angreifers rammen, bevor dieser irgendwas machen konnte. Die anderen kämpften ebenfalls gegen die Angreifer an und Naruto konnte dank seiner Schattendoppelgänger gleich drei Gegner auf einmal niederschlagen.

Kakashi warf einen der Angreifer gegen einen dickeren Baum, hielt ihn fest und drückte diesem einen Kunai an den Hals. "Wer seid ihr und für wen arbeitet ihr?" doch bevor sein Gegner antworten konnte wurde diesen plötzlich von seinem "Kollegen" durch einen Kunai getötet, der ihn mitten seiner Brust traf. Der "Kollege" war sofort spurlos verschwunden, noch bevor Kakashi ihn gesehen hatte. Alle Angreifer waren inzwischen entweder tot oder geflohen. Die Gruppe um Kakashi zogen den Leichen die Masken runter und durchwühlten deren Ausrüstungen nach Hinweisen. Doch selbst für Kakashi waren die Männer unbekannt. Die Toten waren ausgestattet wie Ninjas doch sie stammten aus keinen der Dörfer. Da entdeckte Kakashi plötzlich einen Aufnäher am Oberarm von einen der Leichen. Es war rot und hatte ein mysteriöses Schriftzeichen in schwarz. Alle der Angreifer schienen dieses kleine Symbol auf ihrem schwarzen Kampfanzug zu tragen. Vorsichtig löste Kakashi den Aufnäher und steckte es in seiner Tasche. Dann begannen sie die Leichen zu beseitigen.
 

Nach diesem Vorfall kam es zu keinen weiteren Angriff. Kakashi vermutete, dass die Überlebenden zu ihrem Anführer geeilt sind um diesem darüber zu berichten. Trotz allem blieb die Gruppe wachsam und hochkonzentriert, denn ihre Angreifer waren mindestens genauso stark, wenn nicht sogar stärker. Aber vor allem waren ihre Gegner offensichtlich in der absoluten Überzahl.

Während des Marsches schwieg die Gruppe und bewegten sich fast geräuschlos vorwärts. Die Stimmung war sehr angespannt, keiner wagte sich auch nur ein Wort zu sagen, ganz ob es sich um eine Überlegung über ihrer Gegner handelte - man behielt es für sich. Später, als der Wald sich lichtete, kamen sie an einzelne, sehr einfache Häuser vorbei und sie trafen auf einzelne Händler und Bauer. Doch die Menschen hier konnten den Fremden nur von dem berichten, was sie bereits schon wussten und dass Menschen auf der Durchreise hier in höchster Lebensgefahr waren. Schließlich sind hier viele Händler, Bauern und Reisende umgekommen. Man spürte förmlich die große Angst der Menschen, ein Wunder, dass sie überhaupt mit den Fremden sprachen. Schließlich hatte der Fürst einen Großteil seiner Kampftruppe verloren. Die Menschen hier fühlten sich schutzlos und bangten um ihr Leben.
 

Schließlich erreichten sie das große Anwesen des Fürsten Yamako. Kakashi stellte sich bei einem der Bediensteten vor und sie wurden freundlich hinein gebeten. Sie worden sodann in einem Raum geführt und man bat ihnen Getränke und keine Speisen zur Stärkung an.

Dann betrat ein älterer Herr den Raum und ging auf Kakashi zu. "Kakashi?! Ich bin Law, Berater des Fürsten", sagte dieser und seine Stimme klang voller Erleichterung. Er schien um die 50 zu sein und trug sein langes weißes Haar zu einem Pferdeschwanz. Sein Gewand war weiß mit einem roten, mit gold verzierten Umhang. Nachdem Kakashi diesen knapp begrüßte fuhr Law fort: "Die Lage wird zunehmend schlimmer - unter der Toten der Kampftruppe befanden sich fünf der Prinzen!" - "Hmm?" machte Kaskahi, "Kämpfen die Söhne des Fürsten etwa auch?" - "Selbstverständlich. Der Älteste ist sogar unser Hauptmann." Er seufzte tief auf. "Der Gesundheitszustand des Fürsten hat sich inzwischen verschlimmert, so dass leider Sie nicht persönlich begrüßen kann, obwohl Sie unsere letzte Hoffnung sind. Doch genug der Plauderei, wir müssen handeln!" Der Berater drehte sich zu seinen Bediensten um. "Wo ist sie?! Bringt sie sofort her!!" sagte er barsch und wand sich wieder freundlich zu ihnen: "Sie wird gleich bei Ihnen sein..." - "Hmmm?? Wer denn??" fragte Naruto vorlaut...

Die Dienerin des Fürsten

Kapitel 1: Die Dienerin des Fürsten
 

Alles dreht sich sofort nach Naruto um. Normalerweise sprach der Teamleiter und der Rest hatte still zu sein, wobei man es schon fast von Naruto gewöhnt war, dass er gerne mal Zwischenrufe einwarf. Bevor sie aber etwas sagen konnten, öffnete sich plötzlich eine Tür. Ein junges Mädchen betrat den Raum. Sie trug eine Schriftrolle bei sich. Die Augen von Kakashi und die seines Gefolges weiten sich. Sie sah fast aus, wie ein Kind, war etwas kleiner als Naruto und ihr Körperbau war generell sehr zierlich gebaut. Ihre weiße, leicht rosige Haut glich fast dem einer Puppe. Ihr zartes hübsches Gesicht hatte zwei große tiefblaue Augen, eine kleine Nase und rote Lippen. Das pechschwarze Haar war zu einem langen Zopf gebunden, der ihr bis zu den Kniekehlen reichte. Der Zopf war mit silbernen Haarbändern geschmückt. Zur Verwunderung trug das Mädchen Waffen an ihrer silbergrauen Hose und das enge ärmellose rosafarbene Top lies erkennen, dass sie trainierte.

„Das ist Ami, eine treue Dienerin des Fürsten und wird Sie als Botin begleiten.“ sagte Law und wandte sich leise flüsternd an Ami, „Über Kakashi habe ich bereits einiges gehört. Er soll einer der Besten sein. Sie können also unbesorgt sein…“ Die vier um Kakashi waren geschockt. Eine so zierliche und kindliche Dienerin sollte sie auf einer so gefährlichen Mission begleiten?

„Ist ja eigentlich gar kein Wunder, dass deren Kampftruppe ausgemeuchelt wurde, wenn sogar das Dienstpersonal mitkämpft!“ schimpfte Naruto vor sich hin und bekam von Shi-kamaru einen Schlag in den Nacken. „Ist doch wahr, Shikamaru,“ drehte Naruto sich ver-teidigend zu ihm um, „Die ist doch noch ein Kind!“ Doch Shikamaru machte ihm ver-ständlich, dass er jetzt lieber schweigen sollte. - „Bedaure, aber diese Mission ist einfach zu gefährlich, um eine so junge Frau wie Ami-chan als Botin mitzunehmen.“ Mit all seinen typischen Charme, versuchte Kakashi den Berater auszureden, dass das junge Mädchen sie auf der Mission begleiten sollte. - „Der Fürst wünscht es!“ Law´s Worte duldeten kei-ne Widerworte. „Seien Sie unbesorgt Kakashi-sama,“ sagte Ami kühl lächelnd und ging mit einen aufrechten, selbstbewussten Gang auf die Gruppe zu, „ich habe eine sehr gute Kampfschule genossen, kenne den Weg zum Anwesen des Fürsten Yameis bestens und weiß im Gegensatz zu Ihnen, wie man sich mit Adeligen artikuliert.“ Sie lächelte sehr arrogant und hinter Kakashi tuschelte leise ein: „Die Kleine! Ich fass es nicht…“ - „Nun gut, wenn das also so ist…“ Kakashi versuchte mit einem verlegenden Lächeln, die doch leicht angespannte Situation in dem Raum zu retten, „…heißen wir also die junge Dame in unserem Team willkommen!“ - „WAS?! Aber Kakashi-sensei!“ Wieder bekam Naruto einen Schlag in den Nacken. Kakashi hat es nun mal entschieden und wird seine Gründe dafür haben.

Law schritt jedoch Ami hinterher und packte sie kurz am ihrem Handgelenk „Passen Sie auf sich auf! Das ist unsere letzte Chance, die Ländereien und das Leben der anderen zu retten!“, flüsterte er kaum hörbar in ihr Ohr. - „Das weiß und das werde ich…“ flüsterte Ami ebenso leise zurück und Law ließ sie gehen. „Sie werden mindestens anderthalb Ta-ge unterwegs sein um das Anwesen des Fürsten zu erreichen.“ sagte Law dann laut. „Viel Glück, Sie sind unsere letzte Hoffnung!“ - „Auf Wiedersehen, Law-sama!“ verabschiedete Ami knapp und ging nun mit Kakashi und den anderen nach draußen.
 

Auf dem Weg nach draußen erklärte Kakashi seinen Plan. „Also, Ami-chan ist ja die Botin des Fürsten und wird daher die Schriftrolle bei sich tragen und dem Fürsten übergeben!“ bestimmte er und redete fast schon so, als wäre Ami wirklich noch ein kleines Mädchen. Dann hörte er auf zu lächeln und sah sie eindringlich in die Augen: „Hüte sie mit deinem Leben! Wir werden Dich und die Schriftrolle mit unserem Leben beschützen!“ Ami nickte und beschloss vorerst so zu tun, als wüsste sie nicht, wie gefährlich die Mission wirklich war. - „Was natürlich heißt, dass Du nichts Unüberlegtes tun sollst und das Angreifen UNS überlassen sollst.“ mischte sich Neji arrogant in die Besprechung ein. Er war ja schließlich neben Kakashi der einzigste Jonin. - „Ich habe verstanden…“ knurrte Ami zu-rück und ging an ihm vorbei. Sie war immerhin in seinem Alter, doch Neji konnte gar nicht wissen, weshalb sie wirklich die Gruppe begleitete und wer sie wirklich ist.
 

Draußen schien die Sonne. Sie bogen in einem anderen Weg ein, der wieder direkt in den dichten Laubwald führte. Dort schien die Sonne golden durch die grünen Blätter hin-durch. Vögel zwitscherten leise, sonst war es recht ruhig im Wald. Außer ihnen war nie-mand zu sehen. Dennoch war die Gruppe sehr wachsam. Jederzeit konnte jemand sie aus dem Hinterhalt angreifen. Es war zudem unschwer zu erkennen, dass die kleine Ami eine Bedeutung für die Gruppe darstellte. Außerdem hatte Ami kein Stirnband an und ging meistens mittig neben den anderen. Sie wäre ein perfektes Ziel für Angreifer, was die anderen wussten.

Noch war hier jedoch alles ruhig.
 

„Was?! Du isst auch gerne Ramen?!“ Naruto unterhielte sich mit Ami, anfangs natürlich noch sehr leise, als Ami erwähnte, dass sie Ramen sehr gerne mag. Während Naruto von seinem Lieblingsgericht schwärmte hatte Neji nach einer Schon-Pause wieder seinen By-akugan-Modus aktiviert und versuchte sich zu konzentrieren. „Seid still! Ich höre doch was…“, rief er plötzlich. Alles hielt inne. Doch Neji konnte nichts erkennen. Stille herrsch-te im Wald. „Vermutlich hast du einen Vogel huschen gehört...“, flüsterte Ami ihm frech ins Ohr. - „Sei still!“ Neji war sich sicher, dass da was war und ließ sich nicht irritieren. „IN DECKUNG!“ rief er plötzlich und warf sich beschützerisch auf Ami, so dass sie flach auf dem Boden lagen. Die anderen warfen sich ebenfalls sekundenschnell flach auf den Boden, als 20 Shuriken die Luft zerschnitten und über ihrem Köpfe hinweg flo-gen, die in Baumstämme einschlugen.

Naruto sprang auf, machte blitzschnell Fingerzeichen und zehn „Narutos“ rannten auf die drei Unbekannten zu, die sie von hinten mit den Shuriken angreifen wollten. Aus der an-deren Richtung kamen 15 Angreifer aus ihrem Versteck, die wohl allesamt dieser gehei-men Organisation angehörten - alle waren komplett schwarz gekleidet und maskiert. Das rote Emblem war deutlich auf ihren Oberarmen zu erkennen.

„Bleib in meiner Nähe!“ meinte Neji zu Ami, der aufsprang seinen Katana zog. Diese sprang ebenfalls auf, zog ihre Kunais und stand in Kampfstellung dicht hinter ihm. Naruto konnte derweil die drei Angreifer erledigen. Shikamaru kämpfte derweil mit einem An-greifer. Als er ihn tötete, versuchte ein weiterer ihn von hinten anzugreifen, doch Ino rammte ihn einen Kunai ins Genick. „Danke Süße!“ grinste Shikamaru Ino kurz an und sie kämpften sogleich weiter.
 

Kakashi hatte erneut einen der Angreifer an einem Baum gedrückt und wollte diesen wieder ausquetschen. Vergebens, denn dieser wurde von einem anderen der Angreifer getötet, ein weitere versuchte Kakashi anzugreifen, doch Kakashi war schneller und töte-te ihn auf der Stelle.

Während dessen kämpfte Ami nun alleine gegen einen der Gegner. Wie Neji durch einen kurzen Blick feststellen musste, kämpfte sie tatsächlich sehr gut. Sie brachte ihrem Geg-ner durch einen gezielten Tritt zu Boden und stach zu. Sie schien zumindest etwas na Kampftechniken drauf zu haben.

„Ami! HINTER DIR!!“ Neji erkannte einen weiteren der Männer, der hinter ihr auftauchte und ihr einen Kunai an ihre Kehle hielt. Neji warf blitzschnell zwei Shuriken Ami´s An-greifer zu, die ihm streiften. Dieser ließ von ihr ab und Ami rammte ihm einen Kunai in seine Brust. Neji wurde erneut von drei Gegnern angegriffen. Naruto versuchte ihm zu helfen, als weitere fünf Angreifer aufkreuzten. Ami wollte ihm zu Hilfe kommen, doch Neji rief zu ihr keuchend „Bleib weg! Die bringen Dich um!“, bevor er ein Knie in seinem Bauch gerammt bekam. Er ging zu Boden und ließ seinen Katana fallen. Ami warf zwei Shuriken in Richtung seines Gegners. Dieser wich den Shuriken aus. Ami wollte angreifen doch Neji hatte sich wieder aufgerafft und warf drei Kunais seinem Angreifer nach, sprang auf, packte Ami am Arm und zog sie blitzschnell ins Gebüsch. „Hier sind wir si-cher…“ meinte Neji nur und beobachtete das Geschehen. „Du hast mir das Leben geret-tet,“ murmelte Ami leise, „danke!“ - „Keine Ursache…“ meinte Neji nur, ohne sich nach umzudrehen. Er war zu sehr damit beschäftigt das Geschehen zu verfolgen. „Verrät mir mein Lebensretter denn auch seinen Namen??“ fragte sie grinsend - „Hyuga Neji…“ ant-wortete er knapp. Doch dann drehte er sich kurz nach ihr um: „Für eine Dienerin kämpfst du nicht schlecht. Du hast recht schnell reagiert“, bemerkte er anerkennend. Innerlich fragte er sich zwar, vorher sie als Dienerin denn gelernt hatte, so zu kämpfen, doch es war nicht der richtige Zeitpunkt, sich darüber Gedanken zu machen Er wirkte schließlich sichtlich erleichtert „Es scheint, als wären wir in Sicherheit. Gehen wir!“ meinte er und zog sie aus dem Gebüsch.
 

Es hatte nur einer von den Angreifern überlebt. Dieser war natürlich über alle Berge und hatte auch dafür gesorgt, dass seine Kollegen nichts ausplaudern. Kakashi beugte sich über die demaskierten Leichen und winkte Ami und Neji herüber. „Ami-chan, kennst Du die Männer?“ fragte er - „Nein.“ antwortete sie, während sie einen Blick auf die toten Männer warf, „Die sind nicht von hier…“ Kakashi zeigte ihr den Oberarm eines Leichnams, auf dem das Emblem zu sehen war. „Und dieses Symbol, kennst Du es irgendwoher?“ - „Soweit ich weiß, hat einer…“, sie machte plötzlich eine kurze Pause, „…der Prinzen einen Stoff-Fetzen mit einem Emblem gefunden.“ ergänzte sie, „Soweit ich weiß, soll Law-sama versuchen, die Bedeutung des Schriftzeichens zu entschlüsseln. Ich habe aber dieses Emblem noch nicht gesehen; Law-sama hat noch nichts darüber herausgefunden…“

Nachdem die Leichen beseitigt wurden, ging es weiter. Alle schwiegen und sie waren mü-de.
 

Die Sonne stand tief und ließ den Laubwald in einen goldenen Ton erstrahlen. Doch es wurde immer kälter. Sie kamen schließlich an einer Lichtung mit einem kristallklaren See, auf dem die Sonne auf dem Wasser glitzerte. „Ich würde sagen, hier bleiben wir!“ meinte Kakashi, „Die Sonne wird bald untergehen und der See scheint reich an Fischen zu sein…“ Er schob sein Stirnband und sah grinsend Neji an: „Du weißt, was das heißt - Abendbrot fischen!“, dann wand er sich zu den anderen, „Die anderen gehen Feuerholz sammeln!“ - „Och man!“ maulte Naruto, der lieber auch gerne Fische fangen würde und trottete mit einem gähnenden Shikamaru, Ino und Ami zurück in den Wald, während Kakashi und Neji sich zwei spitze Holzpflöcke schnitzten und mit freiem Oberkörper in das kalte Was-ser waten.
 

„Das ist doch nicht dein Ernst?!“ fuhr Ino Shikamaru an, der mit kleinen Stöckchen vor Ino im Wald stand. Sie selber trug beide Hände voll mit Brennholz und sah Naruto, der ebenfalls verlegen grinsend mit kleinen Stöckchen dastand. „Herr Gott, ihr seid Männer, also sucht gefälligst ordentliches Feuerholz!“ knurrte sie laut, „Wo ist eigentlich die Klei-ne?!“ fragte sie plötzlich.

Ami sammelte während dessen am Waldrand in unmittelbarer Nähe des Sees Feuer-olz und konnte es einfach nicht lassen, Kakashi und Neji beim fischen zuzusehen. Beide hat-ten einen schönen, gut durchtrainierten Oberkörper.

Neji ging nach getaner Arbeit aus dem Wasser und schüttelte sich. Wasser spritzte von seinem langen schwarzen Haar und er griff nach seinem Hemd, welches er wieder anzog und offen trug. Er bemerkte Ami im Gebüsch und sprang blitzschnell vor ihr: „Erwisch!!“ Ami ließ vor Schreck einige Holzstämme fallen. „Baka!“ zischte sie verärgert, doch Neji hockte sofort auf den Boden um die heruntergefallenen Stämme aufzuheben. Ami tat es ihm gleich, so dass ihre Hände sich berührten. „Einen Teil kann ich ruhig auch tragen…“ meinte er nur und stand mit der Hälfte der gesammelten Hölzer auf. „Wo sind eigentlich die anderen?“ - „Sie sind etwas weiter vorgegangen…“, erklärte Ami ihm, während sie das restliche Feuerholz aufsammelte - „Du solltest nicht alleine bleiben!“, belehrte er sie - „War ich doch nicht, Kakashi und du, ihr seit ja in der Nähe gewesen.“, sie wollte Neji noch sagen, dass sie hier direkt gutes Holz gefunden hatte, doch plötzlich: „Au, scheiße! Ein Spliter!!“ jammerte sie und ließ das Holz fallen. Genervt seufzend lege Neji sein Holz beiseite: „Lass mal sehen!“ Er nahm ihre Hand, schaute sich den Spliter in ihrem Mittel-finger an und begann drauf rumzudrücken - „Au! Au! Au!! Das tut weh!!!“ jammerte Ami, wie ein kleines Mädchen rum.

Shikamaru, Ino und Naruto waren soeben auf dem Rückweg, hörten Ami und gingen schnell mit dem Feuerholz in die Richtung, wo Ami´s Stimme herkam. Sie erkannten je-doch nichts, da Neji und Ami unter einem dichten Busch hockten. „Willst Du ihn raus ha-ben, oder nicht?!“ maulte Neji zurück und hielt immer noch ihre Hand - „Na hör mal! Das Ding steckt in MIR drin!“ Die Gesichter von Shikamaru, Ino und Naruto wurden immer blasser und waren kurz davor in den dichten Busch zu springen. Neji seufzte und drückte den Spliter weiter aus der Haut raus. „Auaaa!“ - „Stell dich nicht so an!“ knurrte Neji zu-rück und schließlich schaffte er es ihr den Spliter aus den Finger zu ziehen. „Ich hab ihn! Willst Du ihn mal sehen??“ Ein wenig belustigt, von ihrem Gejammer hielt er ihr den Spli-ter vor ihrer Nase - „Boahr so einen Dicken, hatte ich noch nie drin gehabt.“ meinte Ami erstaunt und Ino ließ geschockt ihr Feuerholz fallen…
 

Nach diesem Vorfall hatten sich dann alle wieder auf der Lichtung versammelt und ein Lagefeuer angezündet, indem die gefangenen Fische gegrillt wurden. Naruto saß gierig davor und konnte es kaum abwarten. Auch die anderen waren sehr hungrig. Inzwischen war es dunkel und ziemlich kühl doch das flackernde Feuer wärmte ein wenig. „Am bes-ten, wir teilen uns in Zweiergruppen und halten abwechselnd Wache!“ bestimmte Kakashi - „Hey du bist ja verwundet!“ Neji, der hinter Ami im Gras saß, entdeckte an ihrer rech-ten Schulter eine ziemlich große Schnittwunde, die zwar nicht mehr blutete, aber trotz-dem verarztet werden sollte - „Ach nicht schlimm...“ meinte Ami nur, die den Schmerz inzwischen vergessen hatte und Kakashi zuhörte. Doch Neji kramte eine Heilsalbe aus seiner schmierte ihr diese einfach sicherheitshalber auf die Wunde. „Bevor die Wunde sich entzündet…“, murmelte er nur - „Ähm… danke…“, sie drehte sich lächelnd um und ihre Blicke trafen sich. - „Die Turteltäubchen da hinten, werden die erste Nachtschicht übernehmen!“ brummte Kakashi plötzlich mit einer Ironie in seiner Stimme. Er hasste es, wenn man bei seinen Anweisungen nicht zuhörte. „Kein Thema!“ riefen beide gleichzeitig und sahen sich überrascht an.
 

Nachdem sie alle genüsslich ihre Fische verspeist hatten, legten sich die anderen schla-fen. Sie lagen etwas abseits vom Feuer entfernt. Shikamaru hielt seine Freundin fest in seinen Arm. Es war ihre erste gemeinsame Mission, seitdem sie nun ein Paar waren und beide waren ein wenig angespannt. Schließlich darf die Mission nicht durch ihre eigenen Gefühle gefährdet werden.

Neji und Ami dagegen saßen dicht vor dem Feuer und Ami begann trotz des Feuers zu frösteln. Ihre Lippen zitterten leicht. „Ist Dir kalt?“ fragte Neji sie plötzlich doch Ami lehn-te ab. „Nein, es geht schon…“ doch bevor Ami weiter sagen konnte, zog Neji die Decke hervor und legte ihr sie über die Schultern. „Lüg nicht, du zitterst! Glaubst du wirklich, dass du dadurch stärker wirst?!“ Er legte den Kopf leicht schief und Ami lachte, „So wie ihr mich behandelt?! Wie ein kleines Mädchen…“ - Neji musste leicht schmunzeln. „Ent-schuldige, aber du siehst jünger aus als du bist. Zudem wirkst du sehr schwach. Und wir wissen immer noch nicht, weshalb der Fürst ausgerechnet dich als Botin schickt.“ Ami lachte leise auf und sah ihm in die Augen, „Nun, der Fürst vertraut mir und genießt mei-ne Gesellschaft. Seine Söhne haben nicht viel Zeit, die ich ihm jedoch schenken kann. Sicher, die Berater verbringen viel Zeit mit ihm, aber ich gebe ihn ein Gefühl von Familie wieder.“ - „Als eine Art Tochter-Ersatz?!“, fragte Neji nach - „Genau, eine Art Tochter-Ersatz!“ Ami hatte merkwürdigerweise nach den Worten gesucht. „Und woher hast du deine Kampf-Ausbildung?“ - „Ein guter Freund der Fürsten-Garde hat mir Kampftechni-ken gezeigt, als ich noch etwas kleiner war.“, erzählte sie. „Er war damals älter als ich und sollte auf mich aufpassen. Allerdings wusste er nichts mit mir anzufangen. Also nahm er mich mit, wo er ausgebildet wurde. Ich hatte einen großen Gefallen daran. Mei-ne Familie passte es nicht zwar nicht ganz, aber ich lernte einfach weiter. Dennoch wurde ich eine Dienerin des Fürsten, so wie man es von mir erwartet hat.“

Neji hörte ihr interessiert zu. Sie schien doch sehr reif und klug zu sein. „Dennoch, sei vorsichtig!“ ermahnte er sie, „Glaub mir, wir haben schon einiges erlebt, während unse-rer Ausbildung. Ich wäre sogar beinah gestorben. Ein wenig Kampf-Ausbildung reicht da nicht aus!“ versuchte er ihr zu erklären. - „Glaubst du, ich wüsste das nicht?!“, fragte sie etwas empört. „Euer Auftraggeber, Prinz Liam wurde ermordet. Unter den Opfern fielen nicht nur Mitglieder der Fürstengarde, sondern Menschen, die in den Dörfern der Lände-reien gelebt haben, die niedergebrannt wurden.“ Sie schüttelte den Kopf. „Ein fürstlicher Berater fällt mehr auf als eine Dienerin wie mich. Ich kenne Fürst Yamei noch von Treffen mit dem Fürsten, wo ich anwesend war. Warum soll ich also zusehen, wie weitere Men-schen getötet werden?!“ - „Ist ja gut, beruhige dich!“ Neji versuchte sie zu beruhigen und schaute zu den anderen, die aber offensichtlich ruhig schliefen. „Tu dir nur den Ge-fallen und spiele hier nicht die große Heldin! Wir werden unser Bestes geben, damit du die Botschaft übermitteln kannst. Lass es nie soweit kommen, dass einer von uns sein Leben riskiert um dich aus einer Falle herauszubekommen, verstanden?!“ Er sah sie scharf an. Schließlich wusste er genau, wovon er sprach. Ami mag vielleicht etwas von Kampftechniken verstehen, sie wird aber niemals so viel an Erfahrungen haben, wie er es in seinen Missionen als Jonin gemacht hat. „Ich habe dich verstanden…“, sagte Ami und sah ihm ebenfalls an. „Ich habe aber ebenfalls eine Bitte an dich!“ - „Und die wäre?!“ Neji sah sie überrascht an. „Wenn ich die Schriftrolle dem Fürsten übergeben habe, wird sich einiges ändern. Ich kann es dir noch nicht erklären, aber es wird dich und den anderen doch sehr überraschen. Meine Bitte an dich und an die anderen ist es, mich nicht anders zu behandeln als jetzt. Es soll sich nichts an unseren bisherigem Verhältnis ändern.“ Sie sah ihn fest an. „Ich verspreche es!“ Neji wusste zwar nicht wovon Ami gerade sprach, aber er konnte sich auch nicht vorstellen, weshalb sich ihr Verhältnis verändern sollte.
 

Dann sahen beide schweigend in das Feuer. Die Nacht war ruhig, fast zu ruhig.

Nichts wird sein, wie es mal war

Neji und Ami saßen Arm in Arm im Gras und sahen in den Himmel, der mit Sternen übersäht war. Sie zählten die Sternschnuppen, redeten und lachten leise. Wobei Ami mehr lachte. Doch Neji gefiel Amis Art, man konnte mit ihr gute Gespräche führen. Sie wirkte viel älter reifer als 16. Er vermutete, dass es an ihrer Tätigkeit lag, sie war ja als Dienerin Tag ein, Tag aus nur von Erwachsenen umgeben und wie Ami ihm erzählte, lebte sie von klein an, am Hofe des Fürsten. Sie muss, da sie den Fürsten ständig begleitete, viele wichtige Personen treffen, vermutete er. Sie schien zumindest eine gute Menschenkenntnis zu haben. Zum ersten Mal hatte Neji das Gefühl mit jemanden tiefgründige Gespräche führen zu können. Er konnte sich jedenfalls nicht erinnern, wann er jemanden so nah gefühlt hatte. Ten Ten war ihn als Teamkollegin sehr angenehm. Doch er hatte nie mit ihr so lange Gespräche geführt, nie das Bedürfnis gehabt, sie zu beschützen, sie zu verarzten oder gar sie zu wärmen. Neji war zwischenzeitlich vorsichtig was Gefühle betraf. Er konnte sich nicht mehr dran erinnern, wie es war jemanden zu lieben, seitdem seine Eltern tot waren. Es störte ihm auch nicht, denn schließlich war er Jonin und hatte wichtiges zu tun, als über seine Gefühle nach zu denken.
 

Ami ging es genauso. Beide hatten bisher mehr funktioniert als gelebt. Ami war jedoch von Neji fasziniert. Er war so geheimnisvoll und schien auch sehr intelligent zu sein. Sie hatte bis heute noch nie Umgang mit Menschen im ihrem Alter gehabt, ihre Brüder waren wesentlich älter als sie. Doch ihr war klar, dass die Sache hier sehr ernst war. Sie mochte Neji, doch das war zweitrangig.
 

Schließlich wachte Kakashi auf und weckte Naruto, der sich gähnend streckte und erstaunt zu Neji und Ami schielt. „Huh?“ machte er kurz, während Kakashi leise „Schichtwechsel!“ zu den beiden flüsterte. Naruto raffte sich auf und stupste Neji, Ami hatte sich bereits ins Gras gelegt, breit grinsend an. Neji drehte sich fragend um: „Hmm?“ - „Na da haben sich aber zwei gesucht und gefunden!“ grinste Naruto breit, „Was wohl Ten Ten dazu sagen wird?!“ - „Boahr was soll der Scheiß??“ knurrte Neji genervt, „Wir verstehen uns gut und außerdem sind wir auf einer Mission, nicht wahr Ami?!“

Er blickte zu drüber, die bereits eingeschlafen war. Sie lag auf der Seite, die Beine eng an sich ran gezogen. Nejis Hemd lag über ihren kleinen Körper wie eine Decke. Sie hatte sich richtig darin eingekuschelt. Neji ignorierte Narutos breites Grinsen und nahm vorsichtig sein Hemd. Inzwischen fror er selber ein wenig, denn die Nächte waren noch ziemlich kühl für diese Jahreszeit. Ami fing gleich zu zittern, schlief aber weiter tief und fest. Neji zog sich sein Hemd über, legte sich hinter ihr und schloss sie in seine Arme, ohne sich was dabei zu denken. Er wollte irgendwie nicht, dass sie friert. Bald darauf schlief auch er.
 

Kakashi und Naruto redeten während ihrer Schicht viel, aber sehr leise. Es war eine sehr ruhige Nacht, selbst Kakashi war sehr relaxt. Zeitlang schwiegen allerdings beide und starrten in den Sternenhimmel. Irgendwann war auch ihre Schicht vorbei und sie weckten Shikamaru und Ino für die letzte Nachtwache. „Es ist sehr ruhig.“ meinte Kakashi leise zu den beiden, „Bleibt wachsam!“
 

Doch nur kurze Zeit später: „Ey, hört auf zu knutschen!!“ zischte Naruto verärgert. - „Ach sei doch still!“ zischten Shikamaru und Ino gleichzeitig zurück. - „Hatte ich Euch nicht gesagt, Ihr sollt WACHSAM sein??“ brummte Kakashi und es herrschte für eine kurze Zeit Ruhe: „Die tun es ja schon wieder!!!“ Shikamaru und Ino ignorierten Naruto absichtlich, „Ey Shikamaru, wo hast Du denn Deine Hand??“ gluckste Naruto und Ino wäre ihm am liebsten Naruto an die Gurgel gesprungen, wenn nicht Shikamaru sie fest in seine Arme geschlossen hätte.

„Naruto, hör auf zu spannen und leg Dich endlich schlafen. Du brauchst den Schlaf!“ meinte Kakashi überraschender Weise und fügte seelenruhig hinzu: „Wenn wir nun angegriffen werden und dabei umkommen, dann wissen wir ja wem wir es zu verdanken haben…“ Danach war wirklich Ruhe.
 

Am nächsten Morgen wurde Ami mit dem ersten Vogelgezwitscher geweckt. Noch war die Sonne nicht aufgegangen und die Luft war klar und kühl. Sie war überrascht, als sie bemerkte, dass Neji sie fest in seinen Armen umschlossen hatte. Dieser wurde sofort wach. „Ähm, Dir war gestern so kalt…“ meinte er leicht verlegen und löste sich langsam von ihr. Ihm war die Situation irgendwie unangenehm. Inzwischen waren die anderen auch wach. Narutos Gähnen war durch den ganzen Wald zu hören. Shikamaru und Ino saßen an der erloschenen Feuerstelle und taten so, als wäre nichts gewesen. Bevor sie weiter wollten, aßen sie was vom ihrem Proviant und wuschen sich kurz im See, dessen Wasser kalt und klar war.
 

Wie die Nacht, so verlief der weitere Fußmarsch ruhig und ohne weitere Vorfälle. Alle schwiegen. Ino und Shikamaru taten so, als wäre nichts gewesen. Sie waren verliebt, hatten aber bis auf Chouji und Sakura niemanden gesagt, dass sie nun ein Paar waren. Die Mission war jetzt wichtiger. Kakashi und Naruto verloren auch kein Wort darüber.
 

Neji ging gedankenverloren neben Ami. Er war verwirrt. Es war das erste Mal, dass er Gefühle für die junge Dienerin empfand. Solche Gefühle hatte er für niemanden bisher empfunden. Zwar liebte er seine Eltern, aber es war schon viel zu lange her. Mit Hinata hatte er immer gespielt, weil er auf sie aufpassen sollte. Nach dem Vorfall bei der Chounin-Prüfung hatte sich das Verhältnis zwischen den beiden gebessert. Er mochte sie, doch sie war für ihn immer noch das kleine Mädchen aus der Hauptfamilie. Ten Ten, seine Teamkollegin mochte er auch irgendwie, sie war ganz angenehm, im Gegensatz zu Rock Lee und seinem Sensei. Doch er hatte sie niemals gewärmt, wenn sie während einer Mission draußen im Wald schlafen mussten. Obwohl Ami „nur“ eine Dienerin war, hatte er bei Ami wiederum das Bedürfnis, sie beschützen zu müssen. Dieses Gefühl hatte er bisher nur bei Hinata gehabt. Und damals war Hinata noch sehr klein und Neji wusste, dass sein Onkel ausrasten würde, sollte Hinata auch nur einen Kratzer abbekommen.
 

Aber auch Ami war in ihren Gedanken versunken. Doch sie schien beunruhigt sein und schwieg nur.
 

Sie kamen nach einer Weile in ein Dorf, das bereits zu den Ländereien des Fürsten Yameis gehörte. Es war groß und den Menschen dort schien es sehr gut zu gehen. Kinder spielten und rannten fröhlich auf der Straße an den Erwachsen vorbei. Menschen begrüßten sich. Händler preisten lauthals ihre Ware. Das Dorf war voller Lebensfreude und voller Menschen. Hier war offensichtlich die Welt in Ordnung.
 

Als sie das Dorf verließen, war es noch ein einstündiger Fußmarsch bis zum großen Anwesen des Fürsten, welches sie schließlich erreichten. Es war deutlich größer als das des Fürsten Yamako. Zwei sehr groß gewachsene, breitschultrige Männer im grauem Kampfgewand und bewaffnet mit zwei großen Schwerte standen vor dem großen Haupteingangstor. „Halt! Was wollt Ihr hier?“ fragte einer der Männer. Ami trat nach vorne, und zog die Schriftrolle aus ihrer Tasche. „Ich bin Prinzessin Yamako Ami.“ die fünf hinter ihr trauten ihre Ohren nicht. Eine Prinzessin?! „Mein Vater ist eng mit dem Fürsten befreundet. Leider ist mein Vater nicht in der Lage persönlich mit ihm zu sprechen. Ich müsste daher dringend mit Fürst Yamei sprechen. Es ist wirklich sehr wichtig!“ Sie hielt den Männern die Schriftrolle hin, auf der ganz deutlich das Siegel ihres Vaters zu sehen war.

„In Ordnung, folgen Sie mir, Hoheit!“ sagte einer der Männer und führte die Prinzessin mit den anderen hinein. - „Sensei, haben Sie gewusst, dass sie eine Prinzessin ist?“ fragte Naruto Kakashi leise flüsternd - „Hmm? Nö…“ meinte Kakashi nur, „Adelsfamilien sind sehr groß. Ich blicke da nie durch…“ Naruto und die anderen konnten es einfach nicht glauben, dass er selbst die Tatsache, dass Ami eine Prinzessin war, so locker nahm. Doch Kakashi war überrascht darüber - sehr überrascht.

Es gab im Land, keine einzige Adelige, die kämpfen konnte. Dass Prinzen zu Hauptmännern ihrer Truppen wurden, war hierzulande üblich. Aber eine Prinzessin, die was von Kampfkunst verstand und gut mit Waffen umgehen konnte, hat es bisher noch nie gegeben.
 

Sie wurden in einem großen hellen Saal geführt. „Nehmen Sie Platz, der Fürst wird gleich bei Ihnen sein…“ meinte der Wachmann und ging zur Tür raus. Es war still im Raum. Niemand sagte auch nur ein Wort. Ami setzte sich hin und wartete ungeduldig auf den Fürsten. „Er muss uns helfen…“ waren ihre einzigen Gedanken.

Plötzlich ging die Tür auf. Ein großer Mann, ende Vierzig, Anfang Fünzig, und in Begleitung von vier Bedienstete betrat den Saal. Er hatte schwarzes kurzes Haar und trug ein rot-goldenes Gewand. Seine Augen waren grün und seine Gesichtzüge eher markant. Für sein Alter sah er sehr jung aus, aber dennoch sehr mächtig aus. „Ami-chan,“ rief er erfreut und Army stand auf und ging auf ihn zu, „dass Du das Kämpfen liebst war mir ja bekannt, aber dass Du im diesen Aufzug zu mir kommst… Wie geht es denn Deinem Vater?“ fragte er fröhlich - „Es steht sehr schlecht um ihn…“ begann sie ernst - „Oh, dass tut mir leid…“ unterbrach der Fürst sie bedauernd. „Er bekommt nichts mehr mit und wird bald sterben.“ sagte die Prinzessin leise, „Aber das ist nicht der Grund wieso ich gekommen bin, Ryu-sama! Die Ländereien meines Vaters werden angegriffen. Zwei Dörfer sind niedergebrannt worden! Die Kampftruppe, die sich auf den Weg dorthin machte, wurde während des Nachtlagers gemeuchelt! Vier meiner Brüder waren darunter, mein Bruder Liam wurde auf dem Rückweg ermordet, nachdem er in Kohoma die Ninjas um Hilfe bat.“ sie deutet nach hinten auf ihre Begleitung: „Wir sind auf den Weg hierher angegriffen worden. Es handelt sich um eine Organisation, da die Täter immer ein Emblem auf ihren Kampfanzügen trugen. Wir benötigen dringend Ihre Kampfgarde, Ryu-sama, bevor sie uns weiter angreifen und noch mehr unschuldige Menschen töten!“ Sie sah den Fürst flehend mit großen Augen an. - „Das ist eine Tragödie…“ begann der Fürst leise, „Mein allerherzlichstes Beileid erstmal wegen Deiner Brüder. Meine Ländereien werden mit Sicherheit das gleiche Schicksal erleiden, wenn hier nichts unternommen wird. Du hast eine Schriftrolle dabei, sagte man mir.“ Ami nickte und übergab ihm die Schriftrolle: „Es ist eine Karte, der Yamako-Ländereien. Die niedergebrannten Dörfer, die Stellen wo die Kampftruppe überfallen wurde und wo man Liams Leiche gefunden hat sind eingezeichnet worden.“ - „Sehr gut!“ sagte der Fürst, der die Schriftrolle an sich nahm, „Wir werden mit meinem Hauptmann besprechen, wie wir am besten vorgehen werden.“ - „Kakashi-sensei, kann uns sicher sehr weiterhelfen…“ sagte Ami lächelnd und Kakashi nickte kurz. - „Nun gut.“ machte der Fürst, „Wir treffen uns in einer Stunde hier.“ Er winkte den Dienstleuten zu, „Macht für die Prinzessin das Gästeschlafgemach fertig und bringt ihr was zu essen und neue Kleider! Bringt ihre Begleitung im Gästehaus unter und gibt ihnen ebenfalls etwas zu essen!“ befahl er barsch, dann wand er wieder freundlich an Ami und Kakashi, „Also in einer Stunde hier.“
 

Ami wurde von den Bediensten versorgt und betätschelt, wie sie es gewohnt war. Man gab ihr ein traditionelles Kleid, lies ihre Kleider nähen und waschen. Sie selber aß ein wenig und nahm ein Bad. Leia, die Frau des Fürsten, kam hinzu um sich selbst zu erkundigen, wie es ihrem Gast geht und sprach mit ihr, während ihre Dienerinnen der Prinzessin in ihr Kleid halfen und ihr gewaschenes Haar kämmten. Ami selbst kannte den ganzen Rummel ihrer Person. Sie hielt es für überflüssig und wollte immer wie ihre Brüder sein. Als jüngste und noch dazu die einzige Tochter des Fürsten, wurde sie zwangsläufig beschützt und umsorgt. Ihr war klar, dass die Ninjas sie nun entsprechend behandeln werden, jetzt wo sie nun wussten, wer sie wirklich war, ganz gleich ob sie dass wollte. Sie empfand ihr Leben als Prinzessin als ein Leben im goldenen Käfig. Doch sie versuchte sich schließlich zu entspannen und sich von ihren großen Sorgen zu befreien.
 

Die anderen wurden derweil in einen kleinen Bungalow geführt, der für die Begleiter der adeligen Gäste bestimmt war. Es bestand aus zwei Schlafräumen mit jeweils drei Betten, auf denen ordentlich gefaltete Kimonos lagen, einem kleinen Bad und einem größeren Aufenthaltsraum mit einem großen Tisch wo Diener Speisen und Getränke aufdeckten. Die fünf Ninjas staunten nicht schlecht, über die Gastfreundlichkeit des Fürsten und nahmen Platz.

„Eine Prinzessin!!“ plärrte Naruto laut rum, nachdem die Bediensten gegangen waren. Er konnte es immer noch nicht fassen Alles seufzte tief auf. „Ich kann es nicht glauben, eine Prinzessin!! Wieso hat die es uns nicht gesagt??? Wir hätten sie so doch besser beschützen können!!“ - „Weil sie dann ihr Todesurteil unterschrieben hat!“ zischte Neji gereizt, „Hast du zufällig mitbekommen, was mit ihrem Bruder passiert ist, Baka?? Überleg doch mal, wen hätten die Männer angegriffen, wenn sie gehört hätten, wenn du - womöglich mit deiner lauten Stimme - sie mit "Hoheit" oder "Prinzessin" angesprochen hättest.“ - „Du scheinst sehr für sie zu empfinden…“ stellte Ino beiläufig fest. - „Das ihr Weiber immer mit euren Gefühlen daher kommt.“ knurrte Neji verärgert, „Wir sind hier auf einer A-Rang-Mission. Fast jeder von uns wäre hierbei beinah umgekommen und Du kommst mit Gefühlen…“ Er sah sie abwertend an und Ino wurde knallrot. Sie und Shikamaru waren kurz vor dieser Mission ein Paar geworden. Sie hatten darüber gesprochen, wie sie verhalten müssen wenn einer in Gefahr gerät. Beide waren sich darüber einig, dass sie nur den anderen helfen können, wenn sie sich nicht selber - oder noch schlimmer - die Mission gefährdet. Doch weder Ino noch Shikamaru waren sich sicher, ob sie im Falle eines Falles wirklich in der Lage sind, den anderen allein zu lassen um die Mission nicht zu gefährden. - „Jetzt tu doch nicht so, als ob Dich die Prinzessin kalt lässt!“ knurrte Shikamaru mit einem leicht kleinlauten Unterton. - „Pah…“ machte Neji nur und starrte an die Wand. Er war sich sicher, dass Army wichtigeres zu tun hat, als auch nur einen einzigen Gedanken an ihm, geschweige über ihre Gefühle zu ihm zu verschwenden. Ihn, einen einfachen Doch er irrte sich.
 

Ami dachte die ganze Zeit an ihn. Wie er jetzt über sie denken würde. Konnte er ihr Verhalten nachvollziehen? Wie wird er sich jetzt ihr gegenüber verhalten? Sie seufzte und machte sich auf den Weg zur Besprechung. In ihrem Kleid sah sie wieder wie eine Prinzessin aus. Das Haar offen und ein Teil davon zu einem kleinen Dutt zusammengebunden.

„Sagen Sie mal Prinzessin,“ holte Kakashi sie aus ihren Gedanken, der neben ihr ging, „woher haben Sie gelernt so gut zu kämpfen?“ - „Na ja, ich habe sieben ältere Brüder.“ antwortete sie lächelnd, „Sie sollten sich immer um mich kümmern, wussten aber nichts mit mir anzufangen. Also nahmen sie mich mit zu ihrem Training und als ich drei war, fingen sie an es mir beizubringen.“ Sie kicherte, „Es machte mir so viel Spaß, dass ich nichts anderes wollte.“ - „Sie interessieren sich ja auch für die Politik Ihrer Ländereien, habe ich den Eindruck.“ stellte Kakashi weiter fest. Er war immer noch von ihr sehr beeindruckt. - „Ich wollte immer wie meine Brüder sein und dass mein Vater auf mich stolz ist.“ sagte sie leise, „Er wurde krank, als ich neun oder zehn war. Ich habe mich immer um ihn gekümmert und gepflegt, so dass ich ihn immer begleiten durfte.“ Sie holte tief Luft, „Ich wollte so sein, wie meine Brüder.“ - „Ich bin sicher, dass Ihr Vater auf Sie sehr stolz ist!“ sagte Kakashi liebevoll und sah sie mit einem aufmunternden Blick an.
 

Der Fürst betrat den Saal in Begleitung seiner Diener, zwei Berater und einen Mann, Mitte 30. Er war sehr groß und kräftig gebaut, er trug die Kampfrobe des Fürsten, doch an den goldenen Verzierungen des Umhanges konnte man erahnen, dass dieser einen hohen Rang in der Kampfgarde hatte. Sein Haar weiß kurz und weiß. Er hatte ein weißes leicht spitzes Gesicht und grüne munterere Augen.

„Mein Hauptmann Lei.“ stellte der Fürst ihn vor. Lei nickte freundlich zu Kakashi und Army rüber und breitete die Schriftrolle auf dem Tisch aus. „Es scheint sich tatsächlich um eine Organisation zu handeln und zwar um eine gewaltige!“ Er deutete auf den Norden der Karte, „Die niedergebrannten Dörfer hier, wurden nicht wahllos zerstört. Auffällig ist die weite Entfernung zwischen den Dörfern und den Standort, wo Yamakos Truppe getötet wurde. Ich vermute dass sie auf dem Rückweg waren und zwar zu ihrem Stützpunkt.“

Ami sah sich die Karte an: „Stimmt, in der mittleren Region gibt es kaum Bevölkerung, sondern nur Wälder und Sümpfe.“ - „Ein ideales Versteck und was auch noch so zentral liegt.“ bemerkte Kakashi, „Aber wir wurden im Südosten des Landes angegriffen. In dieser Gegend wurde auch die Leiche von Prinz Liam gefunden.“ - „Es ist Grenzland!“ sagte Lei, „Und das Anwesen des Fürsten ist befindet sich ebenfalls in unmittelbarer Nähe. Vermutlich ist ein Teil der Organisation nur darauf ausgesetzt, das Anwesen des Fürsten, aber auch das Grenzland zu beschatten um Informationen zu beschaffen.“ - „Wir müssen sofort handeln!“ rief Ami entsetzt. Kakashi warf Ami einen kurzen beruhigenden Blick zu und wandte sich an Lei: „Sehr gut analysiert, Lei-sama. Und was schlagen Sie als Strategie vor?“ - „Nun, wir wollten zunächst das Anwesen Yamakos aufsuchen und dort nachhören, wie viele Wachmänner dort noch zur Verfügung stehen. Das Anwesen wird mit Sicherheit Ziel der Organisation sein und sollte entsprechend beschützt werden, bevor wir überhaupt angreifen können.“

Alle nickten. „Dann sind wir uns einig!“ sagte der Fürst schließlich und beendete die Sitzung. Morgen früh sollten die Ninjas zusammen mit Yameis Truppe die Prinzessin zurück begleiten und weitere Strategien mit den fürstlichen Beratern besprechen.
 

Neji lag die halbe Nacht wach im seinen Bett. Er konnte nicht aufhören, an die Prinzessin zu denken, was ihn auch irgendwie ärgerte. Er war sich sicher, dass eine Prinzessin, sei es auch eine, die kämpft und etwas von Politik versteht, sich niemals mit einen einfachen jungen Mann wie er einlassen wird. Ami hatte in seinen Augen Macht - viel Macht! Denn sie war die einzige, die in der Lage war Hilfe zu holen um die Ländereien ihres Vaters zu retten. Macht! Etwas was er abstoßend fand, denn er war als Mitglied der Nebenfamilie machtlos gewesen und musste der Hauptfamilie folgen. Dieses Gefühl quälte ihn noch immer, trotz des inzwischen entspanntem Verhältnis zwischen ihn und seinem Onkel.
 

Ami lag ebenfalls noch lange wach. Doch sie sorgte sich um ihre Familie. Ihr war klar, dass die Täter praktisch überall sein kann. Auch die Tatsache, dass niemand weiß wer sie waren und was sie mit ihren grausamen Taten erreichen wollten. Am nächsten Morgen zog sie wieder ihre eigenen Klamotten an und band ihr zusammen. Ach wenn sie nicht wie eine Prinzessin im traditionellen Sinne aussah, ihr war klar, dass die anderen sie jetzt anders behandeln werden.

Und war es auch so. Sie wurde von Fürsten und der Fürstin kurz umarmt und mit einem „Pass auf Dich auf!“ sowie einem Kuss auf die Stirn verabschiedet. Das Fürstenpaar hatte keine Kinder.
 

Ami wurde von den Ninjas regelrecht eingekesselt. Doch der Rückweg war ruhig und verlief bisher ohne Ereignisse. Doch als sie die Yamako-Ländereien erreichten, stellten sie fest, dass die einzelnen Höfe verlassen waren. Auch das eine Dorf, dass sie erreichten war menschenleer. Die Häuser waren verlassen, Türe und Fenster mit Brettern verrammelt. Sie ahnten nichts gutes. „Seht! Da vorne!“ rief Neji, „Rauch! Da vorne brennt es!“ Tatsächlich waren am Horizont schwarze Rauchwolken erkennen. „Sie kommen in Richtung aus…“ stammelte Ami entsetzt und rannte los. Sie ahnte schreckliches. Die anderen folgten ihr, denn die Wolken kamen aus der Richtung des fürstlichen Anwesens.

Blankes Entsetzen

Ami erreichte als erste das Anwesen ihres Vaters und sank entsetzt auf Knie. Auch die anderen waren entsetzt. Das große fürstliche Anwesen war komplett herruntergebrannt. Es qualmte immer noch stark. Der schwarze Rauch brannte in den Augen und in den Nasenwegen. Die verkohlten Leichen die man in den Trümmern erkennen konnte, beweisten, dass niemand überlebt hatte.

"Bringt die Prinzessin weg! Die Täter können immer noch in der Nähe sein!" befahl Kakashi barsch. Er war selber geschockt. Während Neji langsam auf die zittrige Ami zuging, wandte sich Kakashi an Lei: "Lei-sama, wenn Sie gestatten, bleibe ich mit den Großteil der Truppe hier und stelle Nachforschungen an. Ich bitte Sie mit eine kleinen Gruppe die Prinzessin zum Fürsten zurückzubringen und ihm einen Bericht zu erstatten." - "In Ordnung." nickte Lei und winkte einen großen jungen Mann mit weißen Haare zu sich. "Riku, unser zweiter Hauptmann wird Sie bei Ihrer Arbeit unterstützen."
 

"Hoheit, Sie sind in großer Gefahr! Kommen Sie!" sagte Neji vorsichtig und kniete vor Ami. - "D-d-du redest so komisch, Neji..." stammelte sie unter Schock stehend. Sie zitterte am ganzen Körper, ihr leerer Blick ging an ihm vorbei. Weinen konnte sie nicht, sie stand schwer unter Schock. Ihre glasigen Augen starrten auf die Tümmer. - "Ami-hime, BITTE!" sagte Neji mit fester Stimme und reichte ihr die Hand. Irgendwie war es auch für Neji sehr belastend. Sie wirkte sehr hilflos und ließ sich schwankend von ihm hochziehen. Er musste sie stützen. "Ich werde die Prinzessin begleiten!" bestimmte Neji, der die Unterredung zwischen Lei und Kakashi gehört hatte. Normalerweise hätte Kakashi ihm in seine Schranken verwiesen. Doch Kakashi nickte nur: "Tsunade muss unterrichtet werden..." murmelte er laut vor sich hin.
 

Kakashi hatte die Übriggebliebenden in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine sollte die Leichen aus den Trümmern bergen und diese zu bestatten. Kakashi hatte auch Ino, Shikamaru und Naruto in diese Gruppe eingeteilt. Die andere Gruppe sollte zusammen mit Riku und ihm die Gegend absuchen. Er wollte wissen, wie weit die Zerstörung im Land fortgeschritten war. Außerdem hatte er die Hoffnung nicht aufgegeben, Überlebende die auf der Flucht waren zu finden.
 

Für die Drei war es der härteste Job ihres Lebens. Allein schon die Trümmern zu beseitigen war Kochenarbeit. Doch die sterblichen verkohlten Überreste der Fürstenfamilie bergen zu müssen, machte den drein schwer zu schaffen. In ihre ganzen Zeit als Ninjas wurden sie mit dem Tod konfrontiert, haben Menschen beerdigt, darunter auch Menschen, die sie gekannt oder sogar gemocht haben. Doch das Bergen der bis zur Unerkenntlichkeit verbrannten Körper war das schlimmste. Schließlich waren diese Körper Menschen gewesen. Menschen, die sie vor drei Tagen im Haus gesehen hatten, was nun nicht mehr stand. Menschen, die einmal Ami´s Familie waren. Menschen, die grundlos sterben mussten. Aber genau das, war der Grund, warum Kakashi sie zu dieser Aufgabe einteilte. Er war der Meinung, dass die jungen Ninjas mit einer nervlich schweren Aufgabe gewachsen sein müssen.

"Ich kann nicht mehr! Ich ertrage das nicht!" Ino brach weinend zusammen. Sie hatten bereits eine Stunde in den Trümmern gearbeitet. Ino war erschöpft und alleine der Gedanke, dass ihre eigene Familie ein solches Schicksal erleiden könnte, konnte sie nicht mehr ertragen. "Ino..." Shikamaru wollte seine Freundin gerade in die Arme schließen. - "Steh auf, Mädel! Wir sind noch lange nicht fertig." befahl Riku´s Vertreter. - "Lassen Sie sie in Ruhe!" knurrte Shikamaru, der Ino fest umarmte, böse. Er war selber nervlich am Ende. "Wir brauchen eine Pause!" sagte er leise, Tränen schimmerten aus seinen Augen. - "Ihr seit ja tolle Ninja!" knurrte Riku´s Vertretung, ein großer stämmiger Mann mit weißblonden Haaren und kalten grauen Augen. "Wir haben einen Auftrag zu erfüllen und der wird erledigt!" brüllte er. - "Haben Sie Freunde?" Naruto, der die ganze Zeit über geschwiegen hatte, baute sich vor ihn auf. Sein Körper hebte vor Aufregung, seine Augen funkelten wütend. Ihm machte das Ganze ebenfalls schwer zu schaffen. "Oder noch besser: HABEN SIE EINE FAMILIE??" schrie Naruto ihn wütend an. Dieser war total baff. Mit einer solchen Reaktion hatte er nicht gerechnet. "Ich habe keine!" sagte Naruto leise, "Aber ich habe Freunde. Und der Gedanke, dass meinen Freunden etwas so schlimmes zustoßen könnte oder allein schon der Gedanke, dass das da Menschen waren! Ami´s Familie... das ertrage ich nicht..." seine Stimme stockte. Auch er hatte jetzt Tränen in den Augen. - "Also gut, zehn Minuten Pause!" bestimmte Riku´s Vertreter plötzlich. Schließlich sind sie noch sehr jung, dachte er. Aber genau das, war der Grund weshalb Kakashi zu dieser Aufgabe eingeteilt haben. Als Ninja ist man immer mit dem Tod konfrontiert. Und der Tod hatte viele Bilder.
 

Kakashi war während dessen mit Riku und der anderen Hälfte unterwegs. Sämtliche kleine Höfe, die um das große Anwesen des Fürsten standen, waren verlassen, geplündert und zerstört. "Merkwürdig," überlegte Kakashi laut, "das Anwesen des Fürsten haben sie niedergebrannt, aber die kleinen Höfe haben sie geplündert..." - "Nun seien Sie unbesorgt, die Schätze des Fürsten haben sie vorher mitgenommen, keine Frage!" meinte Riku leicht ironisch. - "Hmm? Sie meinen, der Palast des Fürsten wurde vorher schon ausgeraubt?" - "Wenn ich mir den Fall anschaue, wurde der Fürst schon die ganze Zeit ausspioniert!" erwiederte Riku, "Sie erinnern sich doch an die Fußspuren. Ich meine an, dass sie eine kleine Spezialeinheit haben, die das Anwesen zunächst auspioniert haben, dann in das Gebäude eingedrungen sind und bevor man die Diebstahl bemerkt hatte, wurde der Palast niedergebrannt." - "Hmm, dem stimme ich zu, stellt sich nun die Frage, wo sich die Organisation sich nun befindet!" stellte Kakashi fest. - "Nun, das müssen wir ja rausfinden! Aber noch viel wichtiger ist es herauszufinden, was die Organisation als nächstest plant!" Kakashi stimme Riku nickend zu. Noch waren sie ohne Plan. Die Truppe um Kakashi und Riku durchsuchte während dessen weiter nach Spuren. "Wohin wohl die Hofbewohner geflohen sind?" überlegte Kakashi laut - "Vermutlich ins Landinnere oder Richtung Grenze - im schlimmsten Fall wurden sie jedoch von dieser Organisation getötet." erklärte Riku. Doch Kakashi wollte die Menschen hier nicht komplett aufgeben. "Wir sollten versuchen, Flüchtlinge zu finden! Sie könnten verdammt gute Zeugen in diesem Drama sein." - "Was meinen Sie, warum die Organisation darauf bedacht ist, diese Leute umzubringen?" fragte Riku ironisch.
 

"Es tut mir leid um Deine Familie." meinte Neji nach einer Weile. Sie waren eine ganze Stunde stillschweigend nebeneinander gegangen. Ami ging inzwischen normal, doch sie schaute immer noch mit einem kaltem Blick auf den Boden. "Wenn Du uns nicht begleitet hättest, wärst Du ebenfalls in den Flammen gestorben." Doch Ami schwieg weiter. "Ich wünsche mir, meine Familie wäre an der Stelle von Deiner!" Für diesen Satz hätte sich Neji eigentlich selbst ohrfeigen müssen. Er hatte seit dem Kampf gegen Naruto damit abgeschlossen, doch auch nie wieder über seine Gefühle gesprochen. Das Verhältnis zwischen ihn und seinen Onkel normalisiert und mit Hinata konnte er, wenn auch nur ganz selten, ganz gut reden. Doch das Gefühl wie ein Vogel im Käfig leben zu müssen, hatte er nie verkraftet. Die Tatsache gegen die Hauptfamilie machtlos zu sein, machte ihn innerlich wütend. Und nun kam diese Wut zum Vorschein.

"Wie kannst du nur so was sagen?" Ami blieb erschrocken stehen und starrte ihn direkt in die Augen. Sie konnte fassen, was er da sagte. Erst jetzt bemerkte er was er da gesagt hatte. - "Du verstehst das nicht!" sagte er schnell. "Ich bin Mitglied des Hyuuga-Clans, einer der mächtigsten Familien in Kohoma. Mein Vater gehörte zur Nebenfamilie, die die Hauptfamilie - die Familie meines Onkels - beschützen soll." erklärte er ihr. "Er starb für den Clan und meine Mutter ist schon lange tot..." er sagte es leise, doch plötzlich wurde seine Stimme wieder zorniger: "Ich habe ein Mahl auf der Stirn, wie jeder der Nebenfamilie! Die Hauptfamilie kann uns kontrollieren, Ami! Mein Onkel kann mich mit einer Handbewegung außer Gefecht setzen, wenn ich ihn nicht gehorsche! Verstehst du, was ich meine??" Er machte Ami irgendwie Angst. Sie hatte weder mit so einer Reaktion von Neji gerrechnet, noch konnte sie glauben, dass es so etwas tatsächlich gibt. Sie holte tief Luft: "Ich weiß, Du glaubst ich bin ein wohlbehütetest Mädchen, die von allen und jeden umsorgt wird und dass ich nicht nachvollziehen kann, wie Du Dich fühlst. Aber glaub mir, ich sehne mich genau wie Du frei zu sein!" Ihre Augen füllten sich mit Tränen. "Wie oft habe ich meine Brüde benieden, wie oft habe ich um Anerkennung von meinem Vater gekämpft und wie oft hab ich mir gewünscht abzuhaun, wenn ich mich überwacht gefühlt habe. Aber glaub mir, wenn Du plötzlich niemanden mehr hast, dann willst Du nur noch Dein altes Leben zurück!" - "Aber Du hast doch mich..." sagte Neji plötzlich. Noch nie hatte er eine Mission so persönlich genommen. Er sah sie mit leeren Augen an. Irgendwie tat es sogar weh, sie so leiden zu sehen. - "Wir sollten lieber weiter gehen..." sagte Ami leise. Sie standen sich die Ganze Zeit gegenüber. Inzwischen hat auch die Truppe halt gemacht und hatte sich verwundert um die beiden versammelt. Neji nickte nur und ging schweigend weiter. Er war verwirrt. Empfand er wirklich was für Ami? Ami selber wusste momentan selber nicht an was sie denken soll.
 

Die Reise verlief ohne einen Angriff. "Die Organisation ist wohl noch nicht im Stande, die nächsten Ländereien auszurotten." meinte Ami leise und verbittert zu Lei, als dieser feststellte, dass sie weder verfolgt oder gar angegriffen wurden - "Sie haben Recht. Die Täter durchforsten immer Ländereien Ihres Vaters." stellte Lei fest. Auch er ging davon aus, dass die Organisation eher bedacht ist, Dorf- und Hofbewohner, die etwas von den Angriff mitbekommen haben könnten, zu töten. "Wir werden die Nacht über hier verbringen!" bestimmte er. Es war dunkel und die Truppe baute ein Lager auf.

Doch weder Neji noch Ami schliefen in der Nacht. Neji saß stillschweigend bei der jeweiligen Nachtwache und beobachtete die Flamen, während Ami im Gras lag und die Sterne beobachtete. Alles hatte sie verloren. Ihre Familie, ihre Heimat einfach alles. Doch weinen konnte sie nicht. Vielmehr fragte sie sich, wer nach dem Leben ihrer Familie trachtete und wer um alles in der Welt nur so grausam sein konnte. Wie soll es jetzt weiter gehen? Sie schloss die Augen und schlief die wenigen Stunden dann doch bis zum Sonnenaufgang.

Neji, aber war die ganze Nacht wachgeblieben. Müde war er nicht. Doch er wusste nicht, was er fühlen sollte. Ob es gut für ihn war die Sache persönlich zu nehmen und mit Ami mitzufühlen sollte oder ob er einfach nur seine Mission erfülen. Denn als Jonin dürfen die eigenen Gefühle einen nicht im Weg stehen. Das wurde ihm letzte Nacht wieder bewusst.
 

Die Truppe zog weiter. Gegen Mittag sollten sie das Anwesen des Fürsten Yamei erreichen.

Zurück nach Konoha

Lei beschloss zunächst alleine den Fürsten aufzusuchen und ihm Bericht zu erstatten. Dieser war sehr entsetzt und befürchtete nun dass seine Ländereien das gleiche Schicksal wie die seines alten Freundes erleiden könnte. Er trug seiner Frau Leia auf, sich um Ami zu kümmern, doch sie lehnte dankend ab. Ami wollte wissen wie es nun weitergehen sollte und bestand darauf an einer Sitzung mit dem Fürsten, Lei, Neji sowie auch die anderen Mitzurückgekehrten aus der Truppe teilzunehmen. Ami schwor sich innerlich nicht eher zu ruhen bis sie die Mörder ihrer Familie kannte, selbst wenn die selber dabei zu Tode kommen sollte. Sie hatte nichts mehr zu verlieren.
 

"Kakashi-sensei ist also mit dem Rest der Truppe dort geblieben um Hinweise zu finden?" hakte der Fürst noch mal nach. - "Ja Hoheit, Riku ist bei ihm und mit ihm beratschlagen, was zu tun ist." - "Verzeihung Hocheit!" wurde Lei von Neji plötzlich unterbrochen, "Kakashi-sensei sagte mir, dass Tsunade-sama benachrichtigt werden sollte." - "Godaime?!" fragte der Fürst, der sich wunderte, wer eigentlich dieser Junge mit den weißen Augen war, "Wir bräuchten weitere Unterstützung aus Konoha." - "Unbedingt, Hochheit!" pflichtete der Hauptmann bei, "Nur so können wir die Yamako-Ländereien flächendeckend durchforsten und die Täter aufspüren."

Der Fürst überlegte und sah Neji plötzlich an. "Wie heißt Du und was ist noch gleich der Grund weshalb Dein Sensei Dich mitgeschickt hat?" fragte er ihn schließlich - "Hyuuga, Neji." antwortete dieser höflich, "Ich habe die Prinzessin auf den Weg hierher betreut. Sie vertraut mir." Der Fürst lächelte: "Ich danke Dir, dass Du Dich um sie gekümmert hast. Du wirst zusammen Lei und der Truppe wieder nach Konoha reisen und Godaime unterrichten! Sie muss sich mit meinem Hauptmann beratschlagen müssen, wie weiter vorgegangen werden muss!" - "Ich werde Neji nach Konoha begleiten!" sagte Ami plötzlich mit fester Stimme, die die ganze Zeit mit gesenkten Kopf scheinbar abwesend dagesessen hatte. Nun sah sie den Fürsten mit eindringlichem Blick an. Ihre Worte klangen, als duldete sie keinen Widerspruch. Dies schien der Fürst auch zu wissen.

"Du weißt, dass ich Dich nicht festhalten kann.“ sagte der Fürst leise. „Du bist die Tochter eines alten Freundes, eines sehr guten Freundes, sogar. Wenn Dir etwas zustoßen würde…“ - „Ich muss herausfinden, wer meine Familie ausgelöscht hat. Koste es was es wolle!“ unterbrach ihm die Prinzessin. - „Bedenken Sie, dass die Reise mehr als zwei Tage dauern wird.“ warf Lei, „Das Problem ist, dass wir an der Grenze hin mit Angriffen rechnen müssen. Ich vermute es wurden dort eventuell Flüchtlinge getötet. Kakashi-sensei und Riku werden näheres wohl herausfinden.“ - „Ich werde schon auf mich aufpassen!“ sagte Ami mit einer kalten monotonen Stimme, „Wo ist Leia-sama?!“ fragte sie plötzlich, jedoch schon fast beiläufig. Der Fürst seufzte auf, „Sie hat sich in ihren Gemächern zurückgezogen. Du kannst gerne zu ihr.“ Er sah sie eindringlich an: „Ami-chan ich bitte Dich, Leia und ich kennen Dich von klein an. Pass bitte auf Dich! Dich auch noch zu verlieren…“ - „Ich habe keine Angst zu sterben!“ unterbrach ihn Ami eiskalt, „Das Schicksal wird entscheiden. Ich ziehe mich zurück!“ Dann stand sie einfach auf und ging. Neji war überrascht, dass Ami so abgehärtet und so erklärt wirkte. Wobei er natürlich dergleichen Ansicht war, dass das Schicksal allein entscheiden würde.
 

Nachdem Ami den Raum verlassen hatte, sah der Fürst Neji eindringlich an: „Beschütze die Prinzessin mit Deinen Leben! Meine Frau und ich haben keine Kinder, Ami-chan ist uns richtig ans Herz gewachsen…“ - „Hoheit!“ unterbrach Neji ihn. „Ich habe die Prinzessin entgegen der Anweisungen von Kakashi-sensei hierher begleitet. Wenn sie stirbt, kann ich mich lebend nicht mehr in Konoha blicken lassen.“ Seine Stimme klang sehr ernst. Ami war nicht die einzige, die er mit seinen Leben beschützen sollte. Doch Hinata-sama hatte mit dieser Mission nichts zu tun. Somit schlug Neji den Gedanken an seiner Cousine schnell wieder aus seinem Kopf. - „Ich werde zusammen mit Lei meine besten Männer auf die Reise schicken!“ sagte der Fürst mit dankbaren Augen. „Ich überlasse Dir das Schlafzimmer neben dem Gästeschlafgemach, wo Ami-chan schläft. Hoffen wir, dass nicht noch mehr Menschen ihr Leben lassen müssen. Mögen die Täter ihre gerechte Strafe für ihre grausame Tat bekommen.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich der Fürst und zog sich mit seinen Bediensteten zurück.
 

Neji bekam also das kleine Nebenzimmer von Amis Schlafgemach zugewiesen. Es war mit einer Zwischentür verbunden und war für enge Bedienstete der adeligen Gäste bestimmt.
 

Er lag auf seinem Bett und starrte an die Decke, als er etwas hörte. Ami war offensichtlich vom Besuch der Fürstin zurück. Er hörte sie weinen. Laut und hemmungslos weinte sie bittere Tränen. Sie weinte um ihre Familie, die nun nicht mehr da war, um die Menschen an ihrer Seite. Menschen, die sie mochte. Menschen, die zu ihrer Heimat gehörten. Noch nie hatte Neji jemanden so bitterlich weinen gehört. Er konnte es nicht ertragen. Schließlich stand er auf und schlich sich leise in ihr Zimmer. Sie lag auf dem Bett, ihren Körper eng an sich gezogen. Er legte sich zu ihr und schloss sie in ihre Arme. „Nicht weinen…“ war das Einzigste, was er heraus bekam. Sie zitterte.
 

Irgendwann hatte sie sich wieder beruhigt und schlief schließlich ein. Neji hingegen blieb noch lange wach. Gedanken kreisten in seinem Kopf. Nach einer Weile schlief auch er.
 

Die Sonne schien warm und golden durch das Zimmer. Ami wurde wach. Sie spürte, wie Neji sie festhielte und erschrak. „Neji!“ sie löste sich aus seinen Armen und versuchte ihn zu wecken. „Wach auf!!“ Ihre Stimme klang fast panisch, so dass Neji schnell die Augen aufriss und sie irritiert ansah. „Ami-chan, bist Du schon wach?!“ Leia stand mit ihren Bediensteten an der Tür und wollte nach den Rechten sehen. - „Sie darf dich nicht sehen!“ zischte Ami und Neji verstand. „Ich komme, Leia-sama…“ Ami gähnte gespielt laut und klang verschlafen, während Neji blitzschnell in das Nebenzimmer huschte. Leise zog er die Tür zu und legte sich zu Bett. Er schlief daraufhin ein. Er hatte die Nacht sehr schlecht geschlafen, er war zu aufgewühlt. Zu viele Gedanken! In seinen Armen hatte ein Mädchen gelegen, dass ihre ganze Familie, ihre Heimat, alles was zu ihrem Leben gehörte verloren hatte. Ein Mädchen, dass vor seelischen Schmerzen weinte und ihre Gefühlen freien Lauf lies. Das war etwas was er lange nicht mehr getan hatte. Er wusste nicht mehr, wann er zuletzt geweint hatte. Vermutlich als er seinen Vater das letzte Mal sah.
 

„Neji…“ Ami stand regungslos an seinem Bett. Sie trug ein langes schwarz-dunkelblaues, traditionelles Trauerkleid. Ihr schwarzes Haar war offen, nur die Seitensträhnen waren am Hinterkopf zu einem Dutt zusammengebunden. Ihr Gesicht wirkte blasser. Sie wirkte irgendwie vornehmer, aber auch leerer und ausdrucksloser, fast wie ein Püppchen. „Wir wollen aufbrechen.“ sagte sie knapp als dieser sie noch halb verschlafen aber auch leicht verwundert ansah.

Sie bemerkte seinen doch leicht verdutzten Blick. „Ryo-sama und auch Leia-sama waren der Meinung, dass es besser sei, wenn ich mich zu erkennen gebe. Sie haben uns eine Kutsche mit einer 20Mann- Besatzung zur Verfügung gestellt. Sie wollen…“ - „Dich als Köder verwenden!“ unterbrach Neji sie ernst, der sich inzwischen aufgesetzt hatte und ihr zuhörte. - „Echt?! Daran habe ich gar nicht gedacht…“ Ami musste zugeben, dass ihr die Rolle des Köders gefiel. - „Mir gefällt das nicht!“ Er gab ihr zu verstehen, dass sie sich nicht zu ihm umdrehen sollte, weil er sich gerade anziehen wollte. „Es ist zu riskant! Man wird versuchen Dich aus den Hinterhalt zu töten, ohne dass wir hätte reagieren können.“ Er redete weiter, während er sich anzog, seine Haare richtet und sich dann wieder zu Ami wand. „Es wäre besser, wenn wir unauffällig in einer kleinen Gruppe nach Konoha gelangen.“ - „Etwa wie Flüchtlinge?!“ Ihr Ton klang sehr scharf. Allein der Gedanke an jene Flüchtlinge, die von dieser immer noch unbekannten Organisation getötet wurden machte sie wahnsinnig. Sie wollte nicht genauso enden. Neji seufzte, „Stimmt, sie könnten uns genauso gut aufspüren und aus dem Hinterhalt angreifen.“ gab er zu, obwohl er wusste, dass er gerade mit solchen Angriffen auf Missionen immer rechnen musste. Dennoch verstand er auch, woran die fürstliche Besatzung gedacht hatte. „Der Gegner hält vermutlich nach Menschen Ausschau, die möglichst unauffällig und versteckt sich vorwärts bewegen…“ Er mustert sie plötzlich eindringlich. „…dennoch kann ich mir nicht helfen! Du musst bei einem Angriff außer Gefahr gebracht werden!“ Er formte seine Finger. „Henge!“ Ami erschrak. Vor ihr stand ihr Ebenbild, wo zuvor ein Junge im ihren Alter stand. „D-d-das gibt´s doch nicht!“ stammelte sie leise. - „Ein einfaches Transform-Jutsu.“ brummte Ami´s Ebenbild mit Neji´s tiefer Bass-Stimme. „Gehört mit zur Ausbildung und ist äußert hilfreich, denn auf diese Weise hast du die Möglichkeit dich in Sicherheit zu bringen.“ - „Verstehe… nur verwandle dich bitte wieder zurück, ja?! Es ist mir unheimlich dich so zu sehen…“ Ihr Ebenbild nickte kurz und verwandelte sich wieder in den „alten“ Neji zurück. - „Hoffen wir, dass ich dich sicher nach Konoha bringen kann…“ brummte er leise.
 

Nicht nur Neji war die Tatsache, dass das zierliche, adelige Mädchen den langen Weg nach Konoha aufbrechen wollte. Dem Fürstenpaar gefiel es gar nicht, doch sie konnten Ami nicht festhalten. Leia hatte Tränen in den Augen, doch Ami verabschiedete sich kurz und knapp, fast schon kalt von dem Paar, welches sie mit offenen Armen empfangen haben und es immer wieder tun werden.
 

„Gehen wir…“ sagte Ami knapp und kletterte auf die einfache Holzkutsche. - „Neji-kun,“ rief Lei, „steig auf! Als Leibwächter der Prinzessin sitzt du an ihre Seite.“ Lei lachte leicht anerkennend. Aus einem Jonnin, der mit einer Gruppe auf Mission war, wurde ein Leibwächter einer wichtigen Person und noch dazu eine Einzelmission. Das war jedoch unwichtig in seinen Augen.

Er wird Ami sicher nach Konoha bringen, soviel ist sicher. Ami saß schweigend neben ihn. Wie ein Püppchen. Sie würde einen Weg finden, den Tätern das zu geben, was sie verdient haben - den Tod. Alles andere stand für sie außer Frage.
 

„Da vorne! Haltet die Kutsche an!“ hieß es plötzlich. Die Männer fanden zehn Leichen, die ein paar Tage alt waren. „Flüchtlinge!“ meinte Lei kalt, der einen kurzen Blick auf sie warf. „Wir sollten so schnell wie möglich von hier verschwinden, wenn die Täter nicht schon auf dem Rückweg ins Hauptquartier sind. Neji, bring die Prinzessin auf die Kutsche zurück, VERDAMMT!“ Ami war von der Kutsche zu den Männern gelaufen und starrte fassungslos auf die toten Körper - Menschen, die sie gekannt hatte, die in ihren Ländereien gelebt haben. Doch sie folgte stumm Neji, der leicht seine Hand auf ihre Schulter legt und sanft, „Wir müssen weg, Ami-sama…“ sprach.

Doch in ihren Herzen brodelte es. Hassgefühle, Verlangen nach Vergeltung und Verzweifelung kamen in ihr hoch. Sie wirkte wie ein kleines, tapferes Mädchen und als sie wieder in der Kutsche saß, setzte sie wieder ihre Püppchen-Mimik auf…
 

Die weitere Fahrt verlief ohne weitere besondere Vorfälle. Die Reise war lang und ruhig. Dennoch lag die Ungewissheit über das weitere Verhalten der Täter, die Ungewissheit, wie es Kakashi´s Team erging, da und in den Köpfen der Besatzung.
 

Schließlich erreichten sie Konoha. Erleichterung stieg auf und Ami ergriff Neji´s Hand. Er hielt sie und lächelte kurz. Nun lag es an Tsunade-sama, wie es weitergehen sollte.
 

Ten Ten traf zufällig Hinata auf der Straße. Sie plauderte fröhlich mit ihr als plötzlich die Kutsche auf den Weg zum Verwaltungsgebäude fuhr. „Sieh nur, Hinata-chan da in der Kutsche sitzt Neji!“ Hinata erkannte ihren Cousin und lächelte, „Er scheint eine wichtige Person beschützen zu müssen.“ stellte sie überraschend fest. Sie wusste schließlich, dass er mit einem Fünfmann-Team auf Mission war. Kakashi und die anderen waren jedoch nirgends zu sehen. - „Ja, so wichtig, dass er ihre Hand halten muss…“ Ten Ten klang spöttisch und irritiert zugleich. Schließlich hatte sie Neji so noch nie gesehen.

Doch Neji bermerkte die zwei nicht einmal. Er war vielmehr auf Tsunade´s Reaktion bekannt.
 

„Ich bin zutiefst erschüttert…“ sagte Tsunade mit große Anteilnahme als sie den Bericht von Lei gehört hatte. „… Ami-hime, ich fühle mit Ihnen und heiße Sie dennoch jederzeit hier in Konoha willkommen.“ Ami nickte kurz. Dann sagte sie: „Fürst Yamei befürchtet nun, dass auch seine Ländereien angegriffen werden könnten. Es liegt der Verdacht nun sehr nahe, dass es sich um ein organisiertes Verbrechen handle und sei es nur um aus Habgier weitere Ländereien auszurauben.“ Tsunade´s Augen weiteten sich. - „Wissen Sie, Tsunade-sama,“ warf Lei mit ein, „Die Taten können nicht von einzelnen Männern begangen haben. Es wurden bereits Theorien über das mögliche Versteck besprochen. Dennoch müsste das Land flächendeckend durchforstet werden. Dazu brauchen wir dringend die Unterstützung Konohas. - „Wo befinden sich Kakashi und die anderen drei Chounins?“ hakte Tsunade schnell nach. - „Kakashi ist mit meinem Vertreter Riku in den Yamako-Ländereien geblieben um die Trümmern zu beseitigen und Leichen zu bergen. Außerdem wollten sie Nachforschungen anstellen. Riku hat den Befehl, den Fürsten kurz Bericht zu erstatten und uns unverzüglich folgen.“ - „Ich verstehe…“ sagte sie nachdenklich, „Dennoch kann ich erst dann weitere Ninja auf die Mission schicken, wenn ich einen Bericht von Kakashi habe. Wie Sie wissen, brauchen wir eine verdammt gute Strategie um die Täter aufzuspüren und anzugreifen. Ich werde nach Kakashi´s Rückkehr eine Sonderbesprechung einleiten und alle Einzelheiten besprechen.“ Sie warf einen kurzen Blick auf die Karte der Yamako Ländereien. „So wie es aussieht, brauchen wir jeden verfügbaren Mann - der nicht gerade auf einer anderen Mission ist…“ Dann lächelte sie hoffnungsvoll die Prinzessin an. „Aber fürs Erste, benötigen Sie eine Unterkunft!“ - „Sie kann bei mir übernachten!“ warf Neji ein, der bisher geschwiegen hatte, „Sie vertraut mir und für den Fürsten gelte ich schon so was wie ihr Leibwächter…“ - „Nun, ich denke nicht, dass Hiashi etwas dagegen haben würde…“ meinte Tsunade mit einem Schmunzeln, denn Neji schien sich sehr um das Wohl der jungen Prinzessin zu sorgen. „Kümmere dich bitte um die Unterkunft und Verpflegung des Gefolges, Neji-kun! Ich werde mir die Pläne schon mal durchsehen und mir vorab Gedanken bezüglich einer Strategie machen…“
 

Neji verabschiedete sich mit einem kurzen Nicken. Ami blieb mit Lei bei Tsunade. Sie konnte es kaum erwarten, mit einer großen Besatzung dienjenigen aufzuspüren, die ihr das angetan haben. Tsunade spürte, ihren Kampfgeist. Sie beschloss mit der jungen Frau alleine zu reden, um näheres zu erfahren…



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Kommentare zu dieser Fanfic (25)
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Von:  Rozarindo
2013-12-09T20:57:36+00:00 09.12.2013 21:57
Du kannst die Kampfszenen gut darstellen, auch, wenn ich mir auch ab und an mal ein kleines Jutsu gewünscht hätte (außer den Schattendoppelgängern von Naruto). Ich finde es nicht logisch, dass Neji ein Katana als Waffe nutzt, immerhin hat er eine feste Kampftechnik, die er auch einzusetzen weiß. Und ein Stirnband hat man nicht an, man hat es um(gebunden) oder "trägt" es - aber ich denke, dass ist dir mittlerweile bewusst^^ Auch wenn es sich manchmal etwas anstrengend lesen lässt, da du ab und zu mal die falsche Zeitform anwendest und einzelne Wörter plötzlich durch einen Bindestrich getrennt werden |D. Ami kann ich noch nicht so gut einschätzen, ich denke diese Vertrauenssache mit Neji geht ein wenig schnell, ansonsten ist sie denke ich noch nicht ganz ausgereift, hat aber durchaus Potential für einen sehr stimmigen Charakter.
Law und Liam find ich für das Naruto-Universum extrem unpassende Namen - ich bleibe da lieber bei japanischen (oder wenigstens asiatischen) Namen, aber das ist jetzt nur meine ganz persönliche Meinung und nur am Rande erwähnt ;D
Ich denke, dass es schade ist, dass du die Geschichte abgebrochen hast. Mit deinem jetzigen Können, könntest du dieser FF noch mehr Niveau und Leben einhauchen, so dass sie von "gut" auf "sehr gut" kommen könnte, denn ich sehe in der Geschichte (und in Ami) großes Potential :D
Antwort von:  Cillybelle
09.12.2013 22:16
Vielen lieben Dank!
Wie gesagt, das ist mein Erstlingswerk bzw. das erste Mal, dass ich eine FF über eine Anime-Serie geschrieben habe. Mit Namen hatte ich damals echte Schwierigkeitenf gehabt. "Ami" habe ich genommen, weil der Name "hübsch" bedeutet - fand das irgendwie passend als jüngste Tochter, die nur große Brüder hat. Umso mehr freut es mich, dass die FF, einschließlich mein OC durchaus Potential haben. Warum habe ich die FF damals abgebrochen...? Ich hatte mir zwar bereits ein Grundkonzept ausgedacht, aber irgendwie hat das alles dann nicht mehr gepasst bzw. mir hat es einfach nicht mehr gefallen. Aber wer weiß? Vielleicht überarbeite ich die FF von Grund aus noch mal... muss ich echt mal schauen. Ich wollte sie ja auch nicht löschen. Schauen wir mal...
Antwort von:  Rozarindo
09.12.2013 22:22
Ich werde gespannt abwarten, was die Zeit bringt :D
Aber für dein erstes Werk kann es sich wirklich sehen lassen. Und ich mag den Namen "Ami" - unabhängig von der Bedeutung. Er hat einen netten klang und ist mal was anderes als z.B. "Sayuri" - den Namen hab ich schon so oft gelesen |D
Auf alle Fälle wäre es schön, dieser jungen Dame mal wieder in dieser oder einer anderen FF von dir zu begegnen^^
Von:  Minzetee
2009-03-27T00:26:29+00:00 27.03.2009 01:26
Jajajaaaaa...
Ami darf bei Neji übernachten....
Das hat natürlich nur den Grund, dass sie ihm vertraut....
Jajaja as wird noch interessant xD
Aber das wird ja richtig spannend o__o
Hoffentlich schreibst du bald weiter, damit ich weiterlesen kann^^
Bis jetzt schonmal dickes Kompliment^^
Von:  Minzetee
2009-03-26T20:27:36+00:00 26.03.2009 21:27
Ups, entschuldige ^^'
Von:  Minzetee
2009-03-26T20:27:27+00:00 26.03.2009 21:27
Oha.. das ist schon ein heftiges Kapitel...
Jaaa, bin endlich durch xD
Ist echt deprimierend, aber auch erstaunlich, dass Neji ihr davon erzählt...
Ist ja irgendwie ein Beweis des Vertrauens... war ein echt interessantes kapitel^^
Von:  Minzetee
2009-03-26T20:27:20+00:00 26.03.2009 21:27
Oha.. das ist schon ein heftiges Kapitel...
Jaaa, bin endlich durch xD
Ist echt deprimierend, aber auch erstaunlich, dass Neji ihr davon erzählt...
Ist ja irgendwie ein Beweis des Vertrauens... war ein echt interessantes kapitel^^
Von:  Minzetee
2009-03-26T01:10:31+00:00 26.03.2009 02:10
Okaaaaaay... Also sie ist eine Prinzessin...
Interessant... Tja, mal sehen wie sich Neji und Ami nun verhalten werden o.o
ganz allgemein finde ich die FF immer noch super xD
Finde es cool, dass du dir Gedanken wegen den Planungen und Strategien machst -^^-
Von:  Minzetee
2009-03-26T00:06:30+00:00 26.03.2009 01:06
Also, das Kapitel war echt klasse!!
Also mir gefielen die Dialoge, sie waren sehr natürlich, nachvollziehbar und gut zu lesen.
Die Beschreibungen haben mir auch gut gefallen, und Ami finde ich irgendwie cool.
Was unlogisch war: einmal hat Ami zu Neji 'Neji-kun' gesagt und dann später hat sie nach seinem Namen gefragt.
Aber ansonsten hat mir das Kapitel echt klasse geefallen !
War sehr einfallsreich und toll und... hach ich muss weiterlesen xDD
Von:  Minzetee
2009-03-25T23:11:42+00:00 26.03.2009 00:11
Also der Kampf war echt gut beschrieben.
Und die Leichen zu beseitigen... hätte ich glatt vergessen xD
Nun, da ich die Beschreibung schon gelesen habe, weiß ich, wer jetzt reingeschickt wird, bin aber trotzdem mal gespannt, wie sie so drauf ist xD
Von:  Minzetee
2009-03-25T22:58:31+00:00 25.03.2009 23:58
Omg...
Also ich les und les und dann aufeinmal...
Prinz Liam ist tot? Ich hab ihn doch gerade erst kennengelernt, das ist gemein >__<
...
Naja, vielleicht wird er ja... wiederbelebt oder so..
Nix ist unmöglich xD
*weiterlesen geh*
Von:  Das_Bienchen
2007-06-04T12:53:24+00:00 04.06.2007 14:53
hui also des mit dem splitter
i hab mich weg geschmissen vor lachen
ich meine was soll man da auch anderes denken?
echt subba geschrieben
*rofl*


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