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Wie sich doch alles ändern kann...

wenn der Feind besiegt ist/ KAPPI 9 (10) IST DA!!!
von

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Eine schmerzende Erkenntnis...

Soo und auch hier bin ich mit einem neuem Kapitel. Ich weiß es hat lang gedauert, aber nun ist es ja soweit...

Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen ;)
 

Eine schmerzende Erkenntnis…
 

Kagome sitzt im Arbeitsgemach von Sesshoumaru, wie so oft. Kamui ist ebenfalls im Gemach. »Sesshoumaru-sama, Ihr wolltet mit mir reden!?« sagt Kagome. »Ich hoffe es geht dir besser, nun da deine Freunde hier sind!« »Es geht mir sehr viel besser und es bedeutet mir auch sehr viel, dass Ihr sie eingeladen habt. Ich bin euch vom ganzen Herzen dankbar Sesshoumaru-sama«, sagt sie liebevoll und sieht ihn dabei warm und dankbar an. Ihr Herzenswunsch ist erfüllt worden. Sesshoumaru nickt und ist insgeheim froh, dass er ihr einen Wunsch erfüllen konnte. Es erfüllt ihn mit Freude. Er sieht den Blick den sie ihm schenkt. //Dieser Blick, er ist so warm und liebevoll!// denkt er. Sein Herz schlägt schneller und er fragt sich, was dies zu bedeuten hat. Er will dies nicht spüren und nicht bei ihr. »Kamui verlasse den Raum, ich muss mit Kagome etwas Persönliches bereden!« »Sehr wohl Sesshoumaru-sama«, sagt dieser und verneigt sich. Kagome hingegen ist verwundert. //Er will etwas Persönliches mit mir bereden?// Die Tür schließt sich und Kagome blickt in Sesshoumarus Augen. Auch er sieht ihr direkt in die Augen und bereut es auch sogleich. Er kann nicht mehr wegsehen. Nicht mehr von diesen wunderschönen und geheimnisvollen braunen Augen sehen. Auch Kagome ist in seinen Augen versunken, die Augen die denen von Inuyasha so ähnlich und doch ganz anders sind. Sesshoumaru unterbricht diesen Moment indem er beginnt zu sprechen. »Ab morgen wird deine Ausbildung zur Miko beginnen!« »Schon morgen? Ich dachte ich hätte noch ein wenig Zeit. Doch wenn Ihr es so entschieden habt…« »Du verstehst nicht Kagome! Es geht nicht darum, was ich entscheide! Es geht darum, dass du dich in einer gefährlichen Situation schützen kannst. Sollte jemand versuchen dich zu entführen oder gar versuchen dich zu töten und er hätte einen Komplizen, so hätte er leichtes Spiel damit. Denn einer würde Kamui in einen Kampf verwickeln und ihn davon abhalten dich zu schützen oder Verstärkung zu holen und du wärst dem Feind schutzlos ausgeliefert! Diese Ausbildung wird dir im Notfall dein Leben retten können!« »Ich verstehe. Ihr wollt also nur das ich diese Ausbildung so schnell wie möglich hinter mich bringe, damit ich mich auch selbst verteidigen kann«, wieder wird Kagome bewusst, dass Sesshoumaru nicht das herzlose Wesen ist, als das er immer hingestellt wird. Er ist einzig und allein an ihrer Sicherheit interessiert. Plötzlich zieht sich ihr Herz bei diesem Gedanken zusammen. //Er ist einzig und allein an deiner Sicherheit interessiert, an nichts weiter!// denkt sie. //Was sollen diese Gedanken, es hört sich fast so an als würde ich mehr von ihm wollen. Es hört sich so an als wollte ich…// sie unterbricht den Gedankengang. //Als wollte ich … seine … Liebe!// bringt sie den Gedanken ungläubig zu Ende. »So ist es«, sagt er und wieder zieht sich ihr Herz kurz zusammen. //Ich… ich kann mich nicht in ihn… das geht nicht! Das kann nicht sein! Das darf einfach nicht sein!// »Morgen früh wird Youko auf dich warten. Yuna wird dich zu ihr bringen. Der andere Unterricht fällt dann vorerst aus!« Sesshoumaru sieht ihre Augen, doch er versteht nicht was er sieht. Er sieht Verwirrung und Ungläubigkeit. //Was war an den Worten nicht zu verstehen?// fragt er sich daher. »Gut, ich werde mich dann früh ins Bett begeben!« sagt Kagome nun. »Wollt Ihr über noch etwas reden? Wenn nicht, dann werde ich mich in mein Gemach begeben und mich schlafen legen.« Plötzlich sind diese Emotionen aus ihren Augen verschwunden. Er schüttelt nur noch mit dem Kopf und sie verlässt sein Arbeitgemach. //Was begründet diese Emotionen? Warum war sie verwirrt und ungläubig?// fragt sich der Daiyoukai verbannt diese Gedanken aber schleunigst. //Die Sicherheit dieser Frau ist alles was mich interessiert!// redet er sich ein und es scheint zu wirken. Doch der Schein trügt immer!
 

Sie liegt in ihrem Bett, doch sie kann nicht schlafen. Kamui ist in sein Gemach gegangen und sie hat die Tür abgeschlossen, so wie er es ihr jedes Mal sagt. Ihren Augen wollen einfach nicht zufallen, der Grund sind ihre Gedanken und ihr Herz. //Ich kann nicht in ihn verliebt sein, das geht ganz einfach nicht! Ich bin ein Mensch und komme aus einer anderen Zeit. Er hingegen ist ein Daiyoukai und der Herrscher des Westens. Selbst wenn es nicht so wäre, ich kann und darf nicht in ihn verliebt sein! Nicht in den Bruder Inuyashas und nicht nach dessen Tod…// denkt sie verzweifelt und betrübt zugleich. Tränen rinnen über ihre Wangen, Tränen der Verzweiflung. Das kann einfach nicht sein. Sie steht auf und öffnet die Tür zum Balkon und geht auf diesen. Am Geländer stützt sie sich ab und sieht, ihren Kopf auf ihre Hände liegend, zu den mit Sternen besetzten Himmel hinauf. »Das kann nicht sein Inuyasha! Ich kann mich nicht in deinen Bruder verliebt haben, das geht ganz einfach nicht! Nicht so schnell und so kurz nach deinem Tod… das geht ganz einfach nicht! Ich darf ihn nicht lieben!« Den letzten Satz hat sie etwas lauter ausgesprochen, das zuvor gesagte hat sie geflüstert. Sie schüttelt mit dem Kopf. Sie weiß nicht, dass auch jemand anderes ihre Worte vernommen hat, zu mindestens die Letzten. Es ist Sesshoumaru. Er fragt sich wen sie meinen könnte. Die vorher gesagten Worte hat er nicht mitbekommen, da sie diese sehr leise geflüstert hat. //Wen meint sie damit? Meint sie etwa Kamui oder gar jemand anderen auf dem Schloss? Aber mit wem verkehrt sie noch?... Es ist egal, das interessiert dich nicht Sesshoumaru!// redet er sich ein, obwohl er selbst bemerkt hat das dies nicht der Fall ist. Er befindet sich auf dem Balkon von Rin. Er hat hier nach dem Rechten gesehen und ist dann noch einmal zur Kontrolle auf deren Balkon gegangen. Er hat den salzigen Geruch von Tränen sofort wahrgenommen, als er draußen war. Er verlässt Rins Zimmer und geht in sein Schlafgemach. Ihre Worte lassen ihm keine Ruhe. //Ich darf ihn nicht lieben// kommen ihm ihre Worte in den Sinn. Insgeheim schwört er sich herauszufinden wen sie meint, solang jedoch muss er warten und dies mochte er nicht.
 

Versteckt im Schutz der Dunkelheit beobachtet Toya diesen Youkai, der seinem Herrn Schwierigkeiten bereitet. Er hat an alles gedacht und seinen Geruch und seine Aura versteckt, ebenso hat er dunkle Kleider an und war somit in der Dunkelheit unsichtbar. Schon seit Stunden beobachtet er diesen Youkai und sein Herr hat Recht behalten, bei dem Youkai ist noch ein anderer. Ein Youkai mit weißen langen Haaren, einem roten Suikan und goldenen Augen, die manchmal rot aufflammen. //Mir fehlt nur noch der Name!//

»Bald ist es soweit und du kannst Kagome-sama einen Besuch abstatten,« sagt Masuyo und Toya hört genau hin, ob er nicht den Namen des anderen Youkai herausfinden kann. »Bald sagt Ihr Meister, das dauert noch eine Weile, schließlich wollt Ihr erst angreifen, wenn sie die Ausbildung hinter sich hat!« »Das ist wohl wahr, doch Kagome-sama lernt schnell und wird diese Ausbildung früh absolvieren, da bin ich mir sicher. Bis dahin solltest auch du ein wenig trainieren Inuyasha!« Inuyasha sieht seinen Meister etwas wütend, doch mit genügend Respekt an. »Wollt Ihr damit sagen, dass sie stärker sei als ich und das ich schwach bin!?« »Du wirst an ihr zu kämpfen haben, wenn du nichts tust, ebenso wird es sein, wenn du mit Sesshoumaru kämpfst!« »Keh… Sesshoumaru ist kein Gegner für mich!« »Das stimmt, er ist dein Bruder!« Toyas Augen weiten sich einen kleinen Moment lang. //Er ist Sesshoumaru-samas Bruder?... Ja stimmt, ich glaube mich zu erinnern, dass Sesshoumaru-sama einen Halbbruder namens Inuyasha hatte, doch dieser ist vor kurzer Zeit gestorben!// Das Gespräch der beiden anderen geht weiter und Toya hört wieder aufmerksam zu. »Keh… ich bin jetzt ein wahrer Youkai und kann es mit allen und jeden aufnehmen!« »Dein Bruder jedoch ist ein Daiyoukai, das heißt du wirst trainieren, verstanden!« Zähne knirschend gibt Inuyasha nach. »Sehr wohl Meister!« sagt er und verneigt sich kurz. //Das geht mir auf die Nerven, warum gehorche ich diesem minderwertigen Youkai eigentlich? Ich bin der Sohn des Inu no Taishou, also sollte ich ihm Befehle geben! Doch ich brauche ihn um Kagome aus dem Schloss zu holen und Rache an meinem Bruder zu üben!// damit ist die Sache für ihn beschlossen. Nicht länger wird er Masuyo gehorchen. Er wird seinem eigenen Willen folgen!

//Ich habe genug Informationen!// denkt Toya und wendet sich zum gehen. Als er am Schloss angelangt und hinter den schützenden Mauern ist seufzt Toya erst einmal. //Dieser Inuyasha strahlt etwas Bedrohliches aus. Man kann es nicht in Worte fassen, doch trotzdem, dass war fast zu einfach. Sie haben mich nicht gehört oder gerochen! Ich bin zwar froh darüber, doch es ist seltsam!// Eiligen Schrittes begibt er sich in das Schlafgemach Sesshoumarus, doch dort ist niemand. //Ob ich ihm die Nachricht erst morgen überbringe?// Er schüttelt mit dem Kopf. //Nein, diese Information ist zu wichtig und der Plan der Beiden betrifft nicht nur Sesshoumaru-sama, sondern auch Kagome-sama!// Somit macht er sich auf den Weg zum Schlafgemach des Schlossherrn. Er klopft höflich an die Tür, auch wenn es eilt, so muss er Höflichkeit bewahren und seine Manieren. »Ja!« klingt es kalt aus dem Zimmer. Toya öffnet die Tür und findet seinen Herrn auf dem Balkon vor. »Sesshoumaru-sama ich habe wichtige Informationen für Sie!« Sesshoumaru sieht abwartend auf seinen Ninja. »Nun raus mit der Sprache! Ich habe nicht den ganzen Nacht Zeit!« »Nun ich habe den besagten Hebiyoukai gefunden und in dessen Gesellschaft befand sich ein Inuyoukai namens Inuyasha. Er hatte langes silbernes Haar, trug einen roten Suikan und besaß goldene Augen die manchmal rot aufflammten. Sie haben sich über Training für den Inuyoukai unterhalten und auch Kagome-sama und Ihr kamt in ihren Gesprächen vor! Sie haben irgendetwas mit Kagome-sama vor und Inuyasha sprach voller Abscheu von Euch!« //Es ist also wahr. Masuyo hat meinen Bruder wiederbelebt und ihn zu einem Youkai gemacht. Deswegen war die Aura, die Kagome gespürt hat, der meines Bruders nur ähnlich und nicht genau gleich. Sie haben etwas mit Kagome vor, dass habe ich mir bereits gedacht. Das heißt ich werde die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen treffen müssen!// »Du hast ausgezeichnete Arbeit geleistet Toya. Du hast morgen frei, doch halte dich für mögliche Aufträge bereit!« »Jawohl Sesshoumaru-sama!« sagt Toya sich verneigend. »Sesshoumaru-sama verzeiht die Frage, doch befindet sich Kagome-sama in ernster Gefahr?« Sesshoumaru sieht seinen besten Ninja an und fragt sich, warum er diese Frage stellt. //Sollte er es sein, den sie nicht lieben darf?// doch er verneint es sofort wieder. »Es könnte sich so herausstellen. Ab morgen werden alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen, mit diesen Beiden Youkai ist nicht zu spaßen. Und Hebiyoukai sind besonders schlau und gerissen. Man bemerkt sie meist erst dann wenn es zu spät ist!« »Ich verstehe,« sagt Toya und verlässt das Schlafgemach seines Meisters. Sesshoumaru geht wieder auf seinen Balkon. //Meine Vermutung hat sich also doch bestätigt. Inuyasha ist wieder am Leben und doch wird es nicht derselbe Inuyasha sein. Dieser ist nun ein von Hass erfüllter Youkai. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Masuyo ihn Emotionen, wie Liebe, Sympathie oder gar Freundschaft spüren lässt!// denkt er. //Das heißt wohl, dass ich dich erneut als Feind ansehen muss und das obwohl wir uns versöhnen wollten. Ein Kampf wird unumgänglich sein, schließlich habe ich deinem richtigen ich ein Versprechen gegeben und dies werde ich um jeden Preis einhalten!// schwört sich Sesshoumaru, kleidet sich um und geht dann ins Bett. Die nächsten Tage werden all seine Kräfte in Anspruch nehmen und all seine Aufmerksamkeit!
 

Am nächsten Morgen wachen die Freunde Kagomes früh auf. Sie haben so gut geschlafen, wie noch nie. Denn noch nie haben sie die Ehre gehabt in einem richtigen Bett zu schlafen. Selbst die Schlafsäcke, in denen sie zu der Zeit der Gruppe schlafen durften, war ihnen schon eine Ehre gewesen. »Guten Morgen,« sagt Sango zu Miroku. »Guten Morgen,« erwidert dieser. »Und wie hast du geschlafen?« fragt sie neugierig. »So gut wie selten!« antwortet Miroku. »Ja das habe ich auch. Es war wirklich wunderschön in diesem Bett zu schlafen!«
 

Auch Kagome ist aufgewacht. Sie kann nicht mehr schlafen. Ihre Gefühle lassen es nicht zu. In der Nach hat sie von Sesshoumaru geträumt, wie dieser sie in Gefahr in Sicherheit bringt und ihr seine Liebe gesteht. Bei diesem Traum hat ihr Herz schnell geschlagen und dies will ihr nicht gefallen. Sie schüttelt mit dem Kopf. //Ich kann ja doch nichts dagegen machen! Es ist genau wie damals, als ich mich in dich verliebt habe. Ich habe lange darauf warten müssen, doch du hast mir nach langer Zeit gestanden, dass du auch in mich verliebt bist!// Sie seufzt und schüttelt den Kopf. //Warum kann ich mich nicht in jemanden verlieben, der meine Lieber erwidert, warum nur verliebe ich mich immer in die, die es nie tun werden?// Sie steht auf und macht sich im Badezimmer frisch. Es wird noch ein paar Stunden dauern, doch dann wird Kamui kommen und mit ihm auch Yuna und ab da an wird ihre Ausbildung beginnen. Seit dem Gespräch mit Sesshoumaru hat Kagome das Gefühl, dass ihr diese Ausbildung von nutzen ist. Das sie, wenn sie diese absolviert hat, sie auch sogleich unter Beweis stellen müsste. //Das ist wirklich eigenartig!// denkt sie sich, macht aber weiter mit dem was sie tut. Sie geht zu dem großen Schrank in ihrem Zimmer und nimmt sich ein Chihaya heraus. //Jetzt gilt es nur noch zu warten!// denkt sie noch und betrachtet sich wieder den Garten.
 

Der Hauptmann der Truppen sitzt im Arbeitsgemach von Sesshoumaru und bespricht mit ihm die Sicherheit des Schlosses. »Alle Sicherheitsvorkehrungen werden getroffen. Die Sicherheit wird von nun an verdreifacht und es werden immer wachen vor Kagome-samas Tür stehen!« wiederholt er noch einmal das Besprochene. »Gut dann kannst du jetzt gehen!« sagt Sesshoumaru und der Hauptmann geht, nachdem er sich noch einmal verneigt hat. //Gut, das wäre der erste Schritt. Kagome wird mit diesem nicht einverstanden sein, doch ihre Sicherheit geht vor ihren Willen!// Youko betritt nun sein Zimmer. Auch sie hat er rufen lassen. »Sesshoumaru-sama!« sagt sie sich verneigend und setzt sich. »Weshalb habt Ihr mich rufen lassen?« fragt sie nun. »Wie lang meinst du wird Kagome brauchen um die Ausbildung zu absolvieren?« Youko versteht nicht ganz und sieht ihren Herrn etwas verwirrt an. »Verzeiht Sesshoumaru-sama, doch ich kann mir darüber noch kein Urteil erlauben. Schließlich hatte ich noch in keinen Unterricht mit ihr, dieser beginnt erst heute, wie Ihr wisst,« sagt sie. »Du hast sie doch sicher schon beobachtet! Was glaubst du, wie lange sie in etwa brauchen wird?« »Ich habe sie nicht nur beobachtet, sondern auch mit ihren anderen Sensei gesprochen, diese meinen ja, dass Kagome-sama unheimlich schnell lernt und sie noch nicht wissen, was sie als nächstes unterrichten sollen. Wenn es wirklich so ist wie es all ihre Sensei sagen, so denke, dass wir in einem halben Jahr damit fertig werden. Allerdings ist eine Ausbildung zur Miko anspruchsvoller als alles andere. Deswegen gibt es nur so wenige von uns!« »Bring ihr alles so schnell wie möglich bei, es eilt, dass sie diese Dinge kann! Wir werden bald in eine Gefahrsituation geraten. Der Westen wird bedroht und die Feinde haben es auf Kagome abgesehen!« »Jetzt verstehe ich die Hektik. Vorhin sind nämlich einige Wachen in die Richtung ihres Gemachs gelaufen. Ich werde mein möglichstes tun und sehr streng zu ihr sein! So wird sie alles schnellstens erlernen!« »Das hoffe ich für dich!« »Sehr wohl Sesshoumaru-sama!« mit diesen Worten steht sie auf und verlässt das Gemach schnellstens um in ihren Raum zu gehen. Dort wird sie Kagome unterrichten.
 

Es klopft an ihrer Tür und sie öffnet diese. Es ist Kamui und bei ihm ist Yuna. Doch nicht nur diese Beiden stehen vor ihrer Tür, nein. Auch zwei Wachen stehen davor. //Was soll das?// fragt sich Kagome und lässt die Beiden herein. Kagomes Blick verrät ihre Verwirrtheit. »Was soll das?« fragt sie nun laut. »Sesshoumaru-sama hat besondere Sicherheitsvorkehrungen getroffen!« erklärt ihr Kamui. »Und deswegen muss ich bewacht werden?« »Sesshoumaru-sama sagte mir, dass ich Euch Kagome-sama sagen soll, dass er Euch zu sprechen wünscht, doch dies erst nachdem Ihr bei Youko-sama ward!« »Auch ich wünsche ihn zu sprechen, dass kannst du ihm ausrichten. Und sag ihm auch ich bin nicht sehr erfreut darüber!« sagt Kagome etwas erbost. //Was fällt diesem… diesem… Daiyoukai nur ein mich hier bewachen zu lassen?! Ich weiß, dass er sein Versprechen ernst nimmt, doch das geht ganz einfach zu weit!// »Ich werde es ihm ausrichten Kagome-sama und nun folgt mir bitte!« Yuna geht aus dem Gemach und Kagome und Kamui folgen ihr, ebenso die zwei Wachen vor ihrem Zimmer, darunter ist Tenshi. Sie kommen an ein Zimmer an und Yuna klopft höflich an die Tür. Sie werden herein gebeten und alle außer den Wachen treten ein. Die Wachen beziehen vor dem Zimmer ihren Posten. »Ich bringe Euch Kagome-sama zum Unterricht Youko-sama!« »Gut, ich danke dir Yuna!« »Keine Ursache!« sagt Yuna und verlässt das Zimmer wieder. »Ihr seid also Kagome-sama, die Wunderfrau die alles sehr schnell lernt und beherrscht. Mein Name ist Youko und ich werde dich zu einer Miko machen!« Kagome nickt nur zur Begrüßung und nimmt das Lob sehr wohl wahr, kümmert sich jedoch nicht weiter darum. »Was suchst du hier Kamui?« fragt Youko verwundert. »Ich bin für Kagome-samas Sicherheit zuständig. Ich werde euch nicht stören!« »Das hoffe ich für dich, denn wir haben einen strengen Zeitplan. Kagome-sama Ihr sollt bereits in einem halben Jahr eine vollwertige Miko sein!« //Was denn? In einem halben Jahr, warum eilt es denn so?// Kagome sieht zu Kamui und dieser weicht ihrem Blick aus. //Er weiß mehr als er zugeben will!// »Kagome-sama wir beginnen dann nun mit dem Unterricht!« »Sehr wohl,« antwortet Kagome und der Unterricht beginnt.
 

Sango und Miroku sehen sich im Schloss genauer um. Gestern konnten sie das Schloss nur nebenbei bewundern. Nun sehen sie sich die Gemälde und Statuen genau an und ihnen fällt auf, dass der Herrscher des Westens einen ausgezeichneten Geschmack hat. Dann jedoch laufen Wachen an ihnen vorbei und postieren sich an einer Tür. Sie sind in dem Stock in dem sich die Gemächer von Kagome und Rin befinden. »War hier gestern auch schon soviel los Houshi-sama?« fragt Sango etwas verwirrt. »Nein, gestern waren im Schloss noch nicht so viele Wachen,« sagt dieser nun. »Komm wir fragen mal, was hier los ist!« schlägt Sango vor und geht zu den Wachen. Michiyo befindet sich darunter und bewacht mit einem anderen Youkai Rins Zimmer. »Verzeiht bitte, doch warum sind hier heut so viele Wachen postiert?« fragt die Taijiya Michiyo. »Wir wissen nichts Genaueres. Uns wurde der Befehl gegeben uns von diesem Gemach zu postieren und es zu bewachen. Wenn ihr etwas herausfinden wollt, dann müsst ihr in das Arbeitsgemach unseres Schlossherrn. Dieses findet ihr am Ende des Ganges!« sagt Michiyo ihr und zeigt ihr in welche Richtung sie müssen. »Ich danke dir!« Und somit machen sich die Beiden auf den Weg ins Arbeitsgemach Sesshoumarus. Sie sehen Yuna die gerade an die Tür dieses Gemaches klopft und hinein gebeten wird. Sie selbst warten erst einmal draußen, bis Yuna wieder hinauskommt.

»Sesshoumaru-sama!« sagt das junge Mädchen. »Was willst du?« »Ich soll Euch von Kagome-sama ausrichten, dass… dass sie wegen den postierten Wachen nicht erfreut ist und das sie Euch ebenfalls nach dem Unterricht zu sprechen wünscht!« //Das habe ich mir schon gedacht!// »Gibt es sonst noch etwas?« »Die Wachen sind alle dabei sich zu postieren und vor dem Gemächern von Rin-sama und Kagome-sama sind bereits welche. Ebenfalls weichen zwei Wachen, neben Kamui-sama, nicht mehr von Kagome-samas Seite.« »Gut, dann kannst du nun gehen Yuna!« »Sehr wohl Sesshoumaru-sama!« sagt Yuna verneigt sich und verlässt den Raum.

Sango ist gerade dabei an das Zimmer zu klopfen als sie schon herein gebeten werden. Ihnen wird gedeutet sich zu setzen und sie setzen sich. »Was ist eurer Anliegen?« »Wir haben nur eine Frage, dann gehen wir wieder Sesshoumaru,« sagt Sango. Sesshoumaru missfällt es, das sie ihm keinen Respekt zeigt, doch übersieht er diese zunächst. »Wir wollten wissen, warum plötzlich so viele Wachen im Schloss postiert werden!« beendet Miroku. Sesshoumaru sieht von seiner Arbeit auf. Er hat sich schon gedacht, dass sie ihn darum befragen würden. »Ich weiß nicht ob ich es euch anvertrauen soll. Da ihr Freunde von Kagome seid und ihr alles erzählt. Doch alles was in diesem Moment beschlossen wurde hat ausschließlich mit ihrer Sicherheit zu tun!« »Heißt das Kagome-chan ist in Gefahr?« »Noch nicht, doch sobald sie ihre Ausbildung absolviert hat!« »Wie dürfen wir das verstehen Sesshoumaru-sama?« fragt Miroku. »Hier in der Nähe treibt sich ein Youkai herum. Ein Youkai der mir vor rund zweihundert Jahren Rachen geschworen hatte und nun hat er sich innerhalb dieser zweihundert Jahre einen Plan ausgedacht um sich und seine Eltern zu rächen. Er hat den Tod Inuyashas mitbekommen und somit auch das Versprechen, welches ich meinem Bruder gab. Er weiß, dass ich meine Versprechen um jeden Preis halte und nun sucht er meine Schwachstelle. Sollte Kagome ihm in die Hände fallen, so hätte er mich getroffen und meine Ehre in Frage gestellt.« »Aber dieser Youkai dürfte für Euch doch kein Problem sein!« meint Sango. »Er ist auch nicht mein Problem! Ich werde euch anvertrauen, was mein Problem ist, wenn ihr zu Kagome kein einziges Wort verliert. Sollte sie dies herausfinden so würde sie sich nur ihn Gefahr bringen, es reicht, wenn sie es in einem halben Jahr erfährt!« »Wir schwören wir werden kein Wort über das jetzt Gesprochene verlieren!« sagt Miroku und Sango nickt. »Also gut…« Sesshoumaru fragt sich, warum er sie mit einbezieht, doch ihm fällt ein, dass diese zwei Menschen nicht schwach sind. Sie waren im Kampf gegen Naraku sogar eine große Hilfe. Er verspricht sich ihre Hilfe, da es um ihre Freundin geht. »Masuyo hat Inuyasha wiederbelebt und…« »Aber Inuyasha würde uns nie verraten!« wirft Sango ein und unterbricht Sesshoumaru. »Lasst mich aussprechen!« sagt er scharf. »Inuyashas Seele wurde so geändert, dass er nun keinen mehr von uns kennt, nur Kagome. Er ist auch kein Hanyou mehr, er ist nun ein Youkai und ein Diener dieses Youkai. Ich denke auch nicht, dass der Youkai ihm die Emotionen von früher gelassen hat. Diese wären Freundschaft, Liebe Sympathie oder der weiteren. Einer meiner Männer sagt ebenfalls, dass Inuyasha etwas Unheimliches ausstrahlt, etwas Böses. Ihr seht also, es ist nicht mehr der Inuyasha von früher. Wenn euch dieser begegnen sollte, so wird er versuchen euch zu töten ohne auch nur mit der Wimper zu zucken! Deswegen ist es wichtig, dass Kagome dies noch nicht erfährt. Sie wird es erfahren, dafür wird Masuyo schon sorgen!« »Ihr habt Recht Sesshoumaru-sama, es wird das Beste für Kagome-sama sein, wenn sie es erst erfährt, wenn es nicht mehr anders geht!« Sango sieht Miroku seltsam an und seufzt. »Ich werde mein Wort halten, doch ich fühle mich nicht wohl bei dem Gedanken, ihr dies zu verheimlichen!« sagt sie. »Sango versteht doch, es ist das Beste für sie. Sesshoumaru-sama hat es bereits gesagt. Sie würde sich unnötig in Gefahr bringen und solange sie es noch nicht weiß, kann sie ungestört ihre Ausbildung beenden und kann sich bei Gefahr auch selbst verteidigen! Stell dir vor dieser Masuyo und Inuyasha greifen das Schloss nachts an und das ohne einen Laut und kommen durch Kagome-samas Fenster. Sie wäre ihnen schutzlos ausgeliefert, ohne dass sie auch nur um Hilfe rufen könnte. Deswegen stehen nun Wachen vor ihrer Tür, damit man sie bei Gefahr beschützen kann!« »Ihr habt sicher Recht, aber wie wird Kagome-chan reagieren, wenn sie herausfindet, dass alle außer ihr es gewusst haben? Was wird sie dann von uns denken, es ist einem Vertrauensbruch gleich! Denn wenn sie es erfährt, dass er wieder da ist und dann noch erfährt, dass es jeder gewusst hat, dann wird sie sich fragen, wem sie noch vertrauen kann. Das wird unsere Lage dann nicht verbessern. Auch dann wird sie Dummheiten machen. Kagome-chan ist Inuyasha in dieser Hinsicht gleich, auch sie versucht alles bis es nicht mehr anders geht!« Die zwei Männer lassen sich ihre Worte durch den Kopf gehen. //Dieses Weib hat Recht, sie wird es nicht verstehen können, warum es jeder andere gewusst hat nur sie nicht. Die Emotionen werden in diesem Moment zu groß sein. Doch ich bleibe dabei, ich werde mein Vorhaben nicht ändern!// beschließt Sesshoumaru. »Es bleibt dabei, dieses Gespräch hat nie stattgefunden!« damit beendet er das Gespräch und die Beiden verlassen das Gemach.

»Ich kann nicht glauben, dass du es so siehst, wie er!« regt sich Sango auf. »Es geht nicht anders, wenn sie es jetzt erfährt, dann würde sie ihre Ausbildung nur mühsam beenden können, wenn überhaupt! Sie würde doch die ganze Zeit an ihn denken und versuchen ihn aus den Fängen unseres neuen Gegners zu befreien!« Sango ist hin und her gerissen. Einerseits haben beide, Miroku wie auch Sesshoumaru Recht mit dem was sie sagen, doch andererseits will sie ihre Freundin nicht belügen und hintergehen. //Das ist ein zu großer Vertrauensbruch. Wie würde ich mich fühlen, wenn er getötet wurde und dann hinter meinem Rücken alle wüssten, dass er wieder unter den Lebenden verweilt? Wie würde ich mich fühlen, wenn man mir dann sagen wollte er würde nicht mehr zu uns gehören und kennt uns nicht mehr? Wie würde ich mich fühlen, wenn mir jeder sagt ich kann nichts dagegen tun?// Sie schüttelt den Kopf. Sie würde sich hintergangen fühlen und würden jedem nur noch wenig vertrauen schenken. »Aber überleg doch mal, wie du dich dann fühlen würdest! Ich würde kaum noch vertrauen schenken und allen voran Sesshoumaru am wenigsten. Denn er ist der Schlossherr, er bestimmt, was hier geschieht und wenn Kagome das herausfindet, dann wird sie dem, dem sie vertrauen muss nicht mehr vertrauen!« sagt sie aufgebracht.

Sesshoumaru hat diese Worte vernommen. Er hat gehört, was die Taijiya zu bedenken gibt und sie hat Recht. //Ich kann Kagome nicht vor ihrer Ausbildung sagen was los ist und sie nicht vor vollendete Tatsachen stellen, dass heißt ich werde einen Zwischenweg finden müssen!// denkt er sich und hat auch schon eine Idee.

»Sesshoumaru wird schon das Richtige tun, wir müssen ihm nur vertrauen und ihn mit unserer Kraft unterstützen!« meint Miroku und geht mit Sango, zur Beruhigung in den Schlossgarten.
 

Der Unterricht isst beendet, den ganzen Tag lang bis zum Abend hat Kagome lernen müssen. Zwischendurch hat es kurze Pausen gegeben, um sich etwas zum Essen zu machen. Nichts großes nur eine Kleinigkeit und nun freut sich Kagome umso mehr auf das Abendmahl. Sie geht in ihr Schlafgemach, die Wachen die ihr folgen und die neu besetzten Wachen vor ihrem Gemach beachtet sie gar nicht. Sie ist einfach nur hungrig und müde. Sie macht sich schnell frisch und zieht den Chihaya aus, dafür bekleidet sie sich mit einem dunkelblauen Kimono, der mit gelben Lotusblüten bestickt ist. Dann macht sie sich noch ihre Haare zurecht und geht dann auf den schnellsten Weg zum Speisesaal. Selbst davor sind Wachen postiert worden, diesen nicken ihr zu und öffnen dann die Türen zum Saal. Als sie in den Saal kommt wird es still. //Es ist zu still!// kommt es ihr in den Sinn, doch da sie hungrig ist, kümmert sie sich nicht weiter darum und setzt sich an ihren Platz neben Sesshoumaru. Als sie sitzt beginnt das Gemurmel von neuem, doch es verschwindet sobald das Essen serviert wird. Fast sehnsüchtig ist Kagomes Blick auf das Essen gerichtet, bis auch sie ihre Portion endlich bekommt. //Warum muss man eigentlich warten bis der Letzte sein Essen hat, dass ist Folter!// denkt sie, doch dann ertönt eine kleine Glocke und das ist das Zeichen, dass nun jeder seinen Teller hat. Kagome wartet nicht lang und beginnt mit dem Essen. Sie genießt jeden Bissen den sie essen kann, dabei denkt sie immer an ihre guten Manieren, die sie bei Artemis unter Beweis stellen musste. Ihr Hunger ist gestillt, nachdem ihr Teller leer ist. Irgendjemand hat veranlasst, dass sie heute mehr auf dem Teller hatte. Erneut ertönt das Glöckchen, als der Letzte seinen Teller geleert hat. Kagomes Freunde sind solch ein Festmahl nicht gewohnt, doch sie haben jeden Bissen genossen. Kagome erhebt sich und will in ihr Gemach, als sie von Sesshoumaru mitgezogen wird. Sie will erst fragen, was das soll, doch dann sieht sie die Wachen, die ihnen hinterher kommen und ihr fällt wieder ein, dass sie mit ihm reden will. Sie gehen in sein Arbeitgemach und sind endlich allein, die Wachen haben sich vor dem Gemach postiert und warten nun darauf, dass Kagome dieses wieder verlässt. »Was soll das alles? Warum werde ich nun auf Schritt und Tritt verfolgt und bewacht? Egal, was der Grund ist, ich bin damit nicht einverstanden und kein Grund der Welt wird dies ändern!« sagt Kagome gerade heraus. Warum sollte sie lange herum diskutieren? »Diese Wachen sind lediglich zu deinem Schutz da…« versucht er zu erklären, doch er wird schon wieder unterbrochen. »Das ist Kamui auch und ich finde er macht seine Arbeit gut, warum also sollte ich noch mehr Wachen benötigen?« »Unterbrich mich nicht!« sagt er kalt. Es schaudert Kagome, bei diesem kalten Ton, denn dieser ist noch kälter, als der, den sie bis jetzt kennt. Still sitzt sie auf dem Stuhl und warten darauf, was er ihr zu sagen hat. »Die Sicherheitsvorkehrungen wurden im ganzen Schloss verdreifacht. Ich sagte dir bereits, dass mir ein Youkai vor zweihundert Jahren Rache geschworen hat. Dieser hat dich in seinen Plan mit einbezogen, ich bin mir nur nicht ganz sicher, was er mit dir vorhat. Deswegen wirst du auf Schritt und Tritt verfolgt und beobachtet, sowie bewacht! Deine Sicherheit hat oberste Priorität!« meint er ernst. »Ich sehe es trotzdem nicht ein, bei jedem Schritt beobachtet zu werden!« sagt sie weiterhin. »Dann wird dir der nächste Punkt erst recht nicht gefallen. Du wirst, solange du deine Ausbildung nicht beendet und das Shikon no Tama von mir bekommen hast, das Schloss nicht mehr verlassen, auch nicht um in den Schlossgarten zu gehen!« Sie sieht ihn entsetzt an und kann seinen Worten keinen Glauben schenken. Ihr ist die einzige Freiheit entzogen worden. Ihr Blick vermittelt Wut und diese gilt im Moment nur Sesshoumaru. //Er hat also vor mich hier einzusperren!// denkt sie wütend. Tränen der Wut sammeln sich in ihren Augen, doch sie würde nicht eine vergießen, diese Genugtuung will sie ihm nicht geben. Sie steht auf geht auf den Schreibtisch zu und gibt Sesshoumaru eine heftige Ohrfeige, dann dreht sie sich um und läuft, so schnell sie kann in ihr Gemach und schließt sich ein. Verschließt sich vor der Welt, die so ungerecht geworden ist.

In Sesshoumarus Blick liegt Ungläubigkeit. Er kann nicht glauben, dass sie ihn geohrfeigt hat. Ihn den Herrscher des Westens. Er kann sie verstehen, der Schlossgarten ist ein Zufluchtsort, wenn man nicht mehr weiter weiß, doch er ist auch eine Möglichkeit für Feinde, sie zu entführen. Er weiß, dass er nun ihren Zorn beschworen hat, doch sie wird es verstehen, sobald sie den Grund kennt.
 

Ein halbes Jahr ist vergangen und Kagome ist Sesshoumaru in diesem so gut wie ihr nur möglich aus dem Weg gegangen und hat ihn ignoriert. Ihre Ausbildung würde sie in einem Tag beenden und dann kann sie endlich wieder in den Schlossgarten. Nur dafür hat sie das letzte halbe Jahr alles auf sich genommen. Diese Ausbildung ist sehr hart gewesen und alles hat geeilt, alles musste sofort funktionieren und auch wenn es schwer war, hat sie es hinbekommen. Youko lobt sie in den höchsten Tönen, doch Kagome legt kein Wert auf dies. Selbst jetzt kann sie den Entschluss des Schlossherrn nicht verstehen. Nicht einmal nach einem halben Jahr.

Den anderen Unterricht hat Kagome auch wieder aufgenommen, da sie sich an die schweren Tage gewöhnt hat. Sie hat jeden Tag nach dem Unterricht zur Miko etwas anderes gemacht und so war sie bald eine Meisterin der Schwertkunst. Die Beste im Bogenschießen. Ihre Gefühle kann sie nun hinter einer unsichtbaren Maske verstecken und noch viel mehr. Auch ihre Aura ist stärker geworden, stärker als je zuvor. Selbst Kamui konnte sie im Schwertkampf besiegen und dies ohne große Anstrengungen.

Dann ist der Tag endlich gekommen. Youko geht zu ihr und gibt ihr eine Kette, diese symbolisiert, dass nun auch sie eine Miko ist. Sie verneigt sich kurz und bedankt sich noch einmal bei Youko, für die Mühen die sich auf sich genommen hat um sie zu unterrichten und sie zu einer Miko auszubilden. Youko hat in diesem halben Jahr bemerkt, dass sich Kagome verändert hat. Sie ist kühl geworden und will alles und schnell hinter sich bringen. Youko ist stolz eine solch zielstrebige und gute Schülerin ausgebildet zu haben.

Kagome geht eiligen Schrittes zu dem Arbeitsgemach des Schlossherrn. Sie steht etwas unentschlossen davor. //Ich bin Sesshoumaru so lange aus dem Weg gegangen und nun muss ich in sein Arbeitsgemach. Das nennt man wohl Ironie!// denkt sie und will anklopfen, doch sie wird bereits herein gebeten. Sie lässt sich Zeit um hinein zu gehen. Schließlich hat sie sich das letzte halbe Jahr beeilen müssen. Sie geht zum Stuhl hin und setzte sich ohne auf Sesshoumaru zu achten. »Wie ich sehe hast du die Ausbildung erfolgreich beendet,« fängt Sesshoumaru das Gespräch an. »Es scheint so, ja,« gibt sie zurück, doch sie würdigt ihn keines Blickes. »Kagome, dein Verhalten ist einfach nur albern!« »So mein Verhalten ist also albern? Deswegen habe ich wohl alles, was von mir verlangt wurde geschafft, weil ich so albern war.« »Du hast in dem letzten halben Jahr viel gelernt und bist erfahrener geworden!« »Auf dieses Lob gebe ich nichts, es ist mir egal, so wie es dir egal war mich im Schloss einzusperren!« gibt Kagome von sich. »Es war mir keineswegs egal. Ich weiß was für eine Wirkung der Garten hat und ich weiß das er ein Zufluchtsort ist, doch er war in dem letzten halben Jahr einfach zu gefährlich für dich!« »Warum habt Ihr mir damals nicht einfach den Grund gesagt?« fragt sie gefasst. »Weil du ihn erst heute erfahren sollst! Es wird auch heute nicht leichter für dich sein, doch du musst es jetzt und von mir erfahren, bevor du es von jemand anderen erfährst! Doch bevor ich dir das alles erkläre und sage, nimm dies, du hast es dir verdient!« Damit legt er das Shikon no Tama auf seinen Schreibtisch. Kagome nimmt das Juwel ist jedoch gespannt, welchen Grund es für all das gibt. Warum man sie ihrer Freiheit berauben musste. Sie legt sich das Shikon no Tama um und dieses leuchtet kurz auf. Es hat sie erneut als Trägerin anerkannt und ist nun wieder gereinigt. Sie wartet darauf dass Sesshoumaru endlich Licht in das Dunkeln bringt, welche sich vor einem halben Jahr um sie gelegt hat.
 

»Gut, du hast fleißig trainiert und bist stark geworden Inuyasha. Nun wird es dein Bruder schwer mit dir haben. Und auch Kagome wird zu kämpfen haben!« sagt Masuyo stolz und blickt sich Inuyasha an. //Endlich ist die Zeit der Rache gekommen! Sesshoumaru… Kagome, ich werde mich eurer annehmen und werde mich dafür rächen, dass du mir Kagome weggenommen hast Sesshoumaru!// denkt sich Inuyasha nur. Ein halbes Jahr lang musste er trainieren und die Rache unnötig hinauszögern, doch nun konnte sein Plan endlich beginnen. »Bist du bereit deine Liebe zu besuchen, Inuyasha?« »Was ist das? Liebe,« sagt er abfällig und setzt sich langsam in Bewegung. Zum trainieren sind sie ins Gebirge gegangen und dort hat es auch viele teilweise auch mächtige Youkai gegeben, doch nun nicht mehr.
 

//Wie soll ich ihr das erklären?// fragt sich Sesshoumaru, während er in ihre wunderschönen braunen Augen sieht. //Ihre Augen zeigen keine Emotionen mehr, Artemis hat gute Arbeit geleistet!// denkt er sich, doch konzentriert sich nun wieder auf dieses Gespräch. Sie wird ihn zunächst hassen, wie sie es schon bei seiner Entscheidung getan hat, dass sie nicht mehr in den Garten könne. »Also folgendes. Damals wurden all diese Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um jetzt gewappnet zu sein. Es mag sein, dass in dem halben Jahr nichts geschehen ist, doch der Schein trügt. Der Youkai von dem ich dir erzählt habe, hat sich einen hinterhältigen Plan ausgedacht und dieser betrifft dich, mich, sowie deine Freunde! Er hat Inuyasha zurück ins Leben geholt und ihn manipuliert. Inuyasha ist nun ein Youkai und nicht mehr Herr über seiner selbst. Er arbeitet für Masuyo, der Youkai der mir Rache schwor. Dieser will dich damit schädigen und dich verwirren und mich somit in dir Ecke drängen,« erklärt er ihr ruhig. Ihre Maske ist gefallen und sie sieht ihn entsetzt an. »Wie… wie lange wisst Ihr das schon Sesshoumaru-sama? Und keine Lügen!« »Seit exakt einem halben Jahr!« Sie schüttelt den Kopf, wie damals, als sie gedacht hat Inuyashas Aura gespürt zu haben. »Das kann nicht sein…« haucht sie ungläubig. »Das kann einfach nicht sein!« schreit sie nun. »Das heißt Ihr habt mich ein halbes Jahr lang belogen?!« stellt sie mehr fest, als das sie fragt. »Ich dachte ich kann Euch vertrauen!« wirft sie ihn nun vor. »Ich hatte ein halbes Jahr lang deinen Zorn auf mich beschworen, da du nicht in den Garten konntest. Selbst wenn ich es dir sagen wollte, hättest du mir nicht zugehört!« sagt er nun. »Und du weißt, dass du mir vertrauen kannst! Ich konnte es dir damals einfach noch nicht sagen, weil du dann versucht hättest ihn umzustimmen und dich in Gefahr begeben hättest. Du hättest einen Weg gefunden, dich aus dem Schloss zu schleichen und wärst ihnen dann ausgeliefert gewesen. Inuyasha spürt nun keine Emotionen mehr, wie Liebe, Freundschaft, oder Sympathie. Er wird nur noch von Hass geleitet und von Masuyo!« Sie setzt ihre Maske wieder auf, sie muss ihre Emotionen jetzt verstecken. //Wenn du deinem Feind Emotionen zeigst, dann bist du in Gefahr, denn diese Emotionen kann er ausnutzen, um dir zu schaden Kagome!// kommen ihr die Worte Artemis in den Sinn. »Und warum glaubt Ihr, dass es jetzt anders ist? Das ich nicht versuchen werde ihn zurück zu holen?« »Weil du selbst weißt, dass das nicht möglich ist!« Resigniert schließt sie die Augen, er hat recht. Sie weiß es selbst, denn das hat sie auch in dem halben Jahr gelernt. Wenn eine wiederbelebte Seele manipuliert wurde, dann kann man dies nicht mehr ändern. Man kann der Seele nur Erlösung verschaffen, indem man den Wirtskörper tötet. //Wenigstens ist deine richtige Seele an einem guten Ort!// denkt sie und lächelt schwach. //Doch ich werde auch diesem Imitat von dir Erlösung verschaffen, denn ich weiß, du hättest es so gewollt!// das Lächeln verschwindet und ihr Gesicht wird ernst. »Ihr habt Recht Sesshoumaru-sama. Wie gehen wir also vor?« Er zieht eine Augenbraue hoch, da er nicht recht versteht. »Ihr wollt den Körper töten und diesem Masuyo doch sicher auch, also wie gehen wir vor?« Er hat gedacht ihr vertrauen verloren zu haben, doch dem scheint nicht so. »Eine Armee wurde bereits auf einen Kampf vorbereitet. Masuyo kann Youkai gut manipulieren und wird sicher ebenfalls eine Armee aufgestellt haben, mit Inuyasha als Hauptmann! Deine Freunde werden mitkämpfen, da sie nicht mit ansehen können, wie Inuyashas Ehre beschmutzt wird und wenn ich ehrlich bin, hatte ich mit deiner Hilfe nicht gerechnet. Ich hätte eher gedacht du würdest dies alles nicht verstehen wollen«, gibt er ehrlich zu. »Ich werde ihn erlösen, niemand sonst wird diese Ehre haben, nur ich!« sagt sie entschlossen. »Ich habe mich geändert Sesshoumaru, ich bin nicht mehr so wie vor einem halben Jahr!« sagt sie etwas wärmer, aber dennoch ernst und verlässt sein Arbeitszimmer. Draußen wartet schon Kamui auf sie und sieht sie entschuldigend an. »Es ist alles geklärt und ich habe euch allen verziehen. Doch diesem Masuyo werde ich nicht vergeben, er hat es gewagt die Ehre Inuyashas und nun auch noch die Sesshoumarus in Frage zu stellen, dass werde ich ihn nicht durchgehen lassen«, sagt sie ihm und geht mit ihm, nach langer Zeit, wieder in den Garten.
 

Tausende Monster und Youkai stehen vor Masuyo und Inuyasha. »Dies ist deine Armee Inuyasha, mach mit ihnen, was du willst, doch lenke die Soldaten Sesshoumarus ab. Ich selbst werde mich um etwas anderes kümmern!« sagt Masuyo lächelnd. »Sehr wohl Meister,« sagt Inuyasha eintönig und sieht auf die Armee von Monstern und Youkai. //Sie sehen stark aus, ob sie auch so stark sind?// Er geht auf einen zu und will ihn verletzen, doch dieser pariert den Schlag seines Hauptmanns. »Perfekt!« sagt dieser grinsend und dreht sich um. »Wann wird der Krieg beginnen?« fragt er noch. »Bei Sonnenaufgang!« sagt Masuyo gebannt und klopft seinem Hauptmann auf den Rücken. Dies dient nur dem einen Zweck, das er einen Schutzzauber auf dessen Rücken geklebt hat, damit er sich nicht plötzlich um entscheidet und ihn, Masuyo, nicht töten kann, selbst wenn er es will.
 


 

Soo hier ist leider wieder Schluss aber ich kann euch sagen, es geht spannend weiter ;)

Das nächste Kapitel wird den Namen "Der Krieg beginnt..." tragen. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr seht auch beim nächsten Mal wieder rein ;)
 

bussale eure Kagofan



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2007-09-22T10:28:36+00:00 22.09.2007 12:28
oh!!!
der krieg beginnt also... ich bin gespannt wie es weitergeht!!! ^^
mach bitte schnell weiter!!! das wird bestimmt interessant!!!
*knuddel*
Von:  Lady-Pendragon
2007-09-21T22:47:28+00:00 22.09.2007 00:47
Ein super Kapitel. Hat mir sehr gut gefallen, hoffe du schreibst bald weiter.
Bekomme ich wenn es weiter geht eine ENS?

Bin schon gespannt wie es weiter geht.

Gruß

Lady-Pendragon

Von: abgemeldet
2007-09-21T13:36:48+00:00 21.09.2007 15:36
WOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOW!

*kreisch*

so GUUUUT!
jetzt ist Krieg!
Kagome istr stark emotionslos!!!
Sie hat sessy verzeihen und allen anderen!!!! WOW


WOOW!
WOOOOOOOW!

das war einfach WOOOW!
*verrückt bin*


freu mcihs ooooo aufs nächste kap!!!!!!

HDGDL

lana111
Von: abgemeldet
2007-09-21T10:45:36+00:00 21.09.2007 12:45
super kapitel, und irgendwie hab ich mir schon gedacht, dass kagome das schon verstehen wird, wenn sie eine miko is
jezz musst du dich aber mit dem weiterschreiben beeilen, kannst uns doch nicht auf heißen kohlen sitzen lassen
also schnell weiterschreiben ja?
ach und, liebt kago sess eigentlich immer noch?

lg aus Japan ^^/
arkansaw

カリナ
Von:  Kayla-Chan
2007-09-20T21:43:33+00:00 20.09.2007 23:43
Super pitel,gut geschrieben...bin froh das es länger geworden ist.
Schreib schnell weiter
Von:  Shahla
2007-09-20T17:53:49+00:00 20.09.2007 19:53
WIE GEIL!
WOW DAS WAR SOOOO TOLL!
Ich weiß wirklich nich twas ich schreiben soll...
Aber Kagomes Bekenntnis... hat sie das nach einem hlaben Jahr immer noch?
Mahc bitte schnell weiter
*sehnsüchtig blick*

HDGDL*Hana


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