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Wie sich doch alles ändern kann...

wenn der Feind besiegt ist/ KAPPI 9 (10) IST DA!!!
von

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Der Krieg beginnt...

Ich hab es geschafft... ein neues Kapitel. Ich wünsche euch nun viel Spaß!
 


 

Der Krieg beginnt…
 

Ein Pferd ist eiligen Galopps auf dem Weg zum Schloss des Westens. Auf dem Pferd sitzt eine Miko, die neue Erkenntnisse um diesen Krieg bekommen hat. //Wir sind bald da!// denkt sie und sieht vom weiten schon das Schloss und nicht nur dies. Als sie den Hügel herab reitet, sieht sie die Armee von Masuyo. //Ein Krieg steht bevor!// denkt sie und treibt das Pferd an schneller zu reiten. Am Nachmittag kommt sie am Schloss an. »Wer ist da?« ruft ein Wächter des Schlosses. »Ich bin die Miko Kikyou. Sagt eurem Herrn ich wünsche ihn zu sprechen!« »Wartet dort, wir werden einen Boten…« »Das ist nicht nötig!« Verwundert sieht der Wächter sich um. »Kagome-sama!?« sagt er zur Begrüßung und fragt zugleich. Dabei verneigt er sich leicht. »Ihr könnt sie herein lassen, von ihr geht keinerlei Gefahr aus!« erklärt sich Kagome. »Öffnet die Tore!« ruft der Wächter den anderen zu und die Tore öffnen sich für die Miko und sobald diese passiert ist schließen sie die Tore auch wieder. Kagome empfängt Kikyou herzlich und lässt deren Pferd zu den Ställen bringen. »Warum hören die denn auf dich? Bist du zwischenzeitlich die Herrscherin des Westens geworden?« fragt Kikyou verwundert. Kagome wird leicht rot um die Nase. »Nein…, natürlich…. n…nicht, w…wie kommst du nur immer auf solch absurden Sachen Kikyou?« stammelt Kagome vor sich hin, beruhigt sich aber schnell. »Sie haben eben Respekt vor einer ausgebildeten Miko, die unter dem Schutz des Schlossherrn steht!«, meint sie stolz. »Aber das andere würde dir auch nicht missfallen!« stellt Kikyou fest. »Du brauchst es nicht leugnen, ich weiß es!« »Das ist doch lächerlich, als würde ich…« Sesshoumaru kommt zu ihnen und zieht eine Augenbraue hoch. »Was würdest du?« Ertappt dreht sich Kagome zu ihm, setzt aber schnell ihre Maske auf. »Nichts!« meint sie nur. »Ah der Schlossherr persönlich«, meint Kikyou. »Warum hast du sie hereingelassen?« fragt Sesshoumaru kalt an Kagome gewandt. »Sie hat wichtige Nachricht zu überbringen!«, kontert sie. »Schluss jetzt damit!« wendet sich Kikyou ein und unterbricht diese Diskussion. »Kagome hat Recht ich habe wichtige Informationen für Euch und auch Ihr behaltet Recht, sie hätte mich nicht so leichtsinnig hineinlassen dürfen. Sie hätte erst sichergehen müssen, ob ich wirklich ich bin, doch dies hat nun alles Zeit!«
 

Shippo ist im Schlossgarten und sieht in den wunderschönen kleinen See, der sich in dem Garten befindet. Drum herum sind viele wunderschöne Blumen, doch die blühen nur, so hat er es herausgefunden, wenn die Nacht hereinbricht. Er wirft einen Stein in den See und beobachtet die kleinen Wellen die nun entstanden sind. Als das Wasser wieder ruhig ist, sieht er eine weitere Person am See stehen. Er dreht sich um und wird etwas rosé um die Nase, denn es handelt sich um Yuna. »H…hallo Yuna-chan!« sagt er ein wenig verlegen. »Hallo Shippo-kun, was machst du denn hier?« fragt sie neugierig. »Ich denke ein wenig über den bevorstehenden Kampf nach und was machst du hier?« Yuna sieht zu den geheimnisvollen Blumen. »Ich bin hier mit Rin-chan verabredet. Sie möchte wieder mit mir spielen!« »Oh, dann möchte ich euch nicht stören!« sagt er, steht auf und will gehen, doch Yuna greift nach seiner Hand und zieht ihn zurück. Shippo zartes rosé wird nun rot und er und Yuna sind sich sehr nahe. »Pass bitte auf dich auf und kommt wieder gesund zurück, versprichst du es mir?« sagt sie und drückt ihm einen Kuss auf dir Stirn. Dann jedoch nimmt Shippo ihr Gesicht in seine Hände und führt sie nach unten, wo er sie auf den Mund küsst. Genussvoll schließen beide ihre Augen und lösen sich erst, als Rin hinzukommt. Verlegen schauen sie zur Seite, dann geht Shippo mit den Worten: »Ich verspreche es dir Yuna-chan!«
 

»Ob Sesshoumaru schon mit Kagome-chan gesprochen hat?« fragt Sango Miroku. »Wer weiß das schon. Mich würde gern interessieren, wann sie es ihm gestehen will!« »Ja ich weiß was du meinst. Aber er selbst scheint es auch noch nicht mitbekommen zu haben«, sagt sie grinsend. »Er will es nicht wahrhaben, schließlich ist er ein stolzer Daiyoukai. Was glaubst du, wie lang sie noch brauchen?« »Ich weiß es nicht, doch spätestens, wenn ihr etwas zustößt wird er an seiner Ehre und seinem Herzen getroffen sein. Dann wird er es mit Sicherheit erkennen!« »Ja du hast Recht, so war es zu mindestens damals bei ihr und ihm!« »Ich vermisse dir alten Zeiten. Ich frage mich, wie Kagome-chan das hier nur aushält. Beim Essen sind immer alle so still und vornehm, selbst die Youkai der Armee!« sagt Sango. »Ich bin mir sicher, das es für Kagome-sama eine große Veränderung war, doch sie hat sich mittlerweile daran gewöhnt. Auch wenn wir diesen Krieg hinter uns haben, so wird sie von nun an nicht mehr zu uns gehören, sie wird nur noch hier her gehören. Hier ins Schloss des Westens!« gibt Miroku zu bedenken. »Meinst du, wir können sie nachdem wir alles überstanden haben mal besuchen?« »Ich denke schon, Sesshoumaru hat sich nach der Versöhnung mit Inuyasha geändert und seit Kagome-sama im Schloss lebt sowieso!« Sango lächelt. »Ja du hast Recht!« Sango geht an das Fenster ihres gemeinsamen Zimmers und sieht hinaus in den Garten, dann jedoch sieht sie zum Himmel hinauf. //Ach Inuyasha, du hättest sicher keine Minute länger warten können, um es diesem Youkai heimzuzahlen, wenn es Kagome getroffen hätte und du noch am Leben wärst. Kannst du das alles miterleben? Musst du alles mit ansehen? Musst du sehen, wie dein Körper missbraucht wird und uns deine Freunde und deine Liebe bedroht? Du hättest dich sicherlich sehr aufgeregt, doch insgeheim wärst du traurig und hin und her gerissen, da es ein geliebtes Gesicht ist gegen das du kämpfen müsstest!// denkt sie schlussendlich. Die Sonne verschwindet langsam hinterm Horizont und das Land wird mit Dunkelheit überzogen.
 

»Seine Armee steht bereit, ich denke sie werden bis zum Sonnenaufgang warten!« berichtet Kikyou das Gesehene. »Außerdem habe ich etwas über diesen Masuyo in Erfahrung bringen können. Das Gift welches er produziert wirkt sehr schnell lähmend, tötet aber erst in ein paar Tagen. Ich habe mir von einer Miko, die dieses Gift untersucht hat ein Gegenmittel brauen und mir das Rezept geben lassen. So wird niemand qualvoll sterben!« Kagome hat gut zugehört und bedenkt eine Sache. »Und was ist, wenn es nicht lähmend wirkt? Was ist, wenn man das Gift nicht weiter bemerkt bis es zu spät ist?« spricht sie ihr Bedenken an. Sesshoumaru blickt sie an und versteht ihre Frage nicht recht. »Was meinst du Kagome?« fragt Kikyou, obwohl sie sich denken kann, was Kagome meint. »Was ist, wenn man die Wirkung des Giftes nur hinauszögern kann, bei Personen wie…« sie bricht mitten im Satz ab. »Wie bei Personen wie dir!?« stellt Kikyou mehr fest als das sie fragt. Kagome nickt nur. Sesshoumaru wird hellhörig. »Was ist wenn er mir das Gift im Schlaf verabreicht, so das ich nichts davon merke? Das Gift würde durch meinen Körper verzögert, aber nicht gereinigt. Da dies ein sehr starkes Gift ist!« »Dann sollten wir dir zur Sicherheit einen Kelch mit dem Gegenmittel geben, nachdem du aufgewacht bist. Wir könnten bei dir nicht feststellen, ob du das Gift in dir hast, denn wenn wir dies können, wird es zu spät sein!« Kagome nickt wissend. »Du bist wirklich weise geworden Kagome. Es ist auch beeindruckend, dass du die ganze Ausbildung in einem halben Jahr geschafft hast!« »Ich danke dir Kikyou«, sagt Kagome. »Niemand wird in die Lage kommen, dir das Gift zu verabreichen, denn dein Essen wird vorgekostet und deine Getränke ebenfalls. Außerdem schließt du deine Tür jede Nacht zu!« sagt Sesshoumaru und somit beendet er das Gespräch um das Gift. »Ich werde meinem Hauptmann den Befehl geben sich zu Sonnenaufgang bereit zu machen, ebenso die Truppen. Dies wird ein langwidriger Krieg und er wird nicht so leicht zu bestreiten sein!« sagt Sesshoumaru, wissend dass es so ist. »Kein Krieg ist leicht zu bestreiten, denn jede Seite opfert viele ihrer Männer, bis die Klugen eingreifen und den Krieg beenden«, sagt Kagome. //Sie ist wirklich reifer geworden. Damals wäre sie einfach mit in den Krieg gegangen ohne sich vorher Gedanken darum zu machen, denn so hat sie es von Inuyasha gelernt und dieser hat sie auch stets beschützt oder vor dem schlimmsten gerettet… Ach Inuyasha, dein Plan ist so offensichtlich, doch die Beiden wollen es selbst nicht einsehen. Kagome hängt noch sehr an dir und ist nun ernster und dein Bruder ist so stolz, wie eh und je! Dann werde ich wohl nachhelfen müssen!// »Kagome du solltest etwas meditieren, um Energie zu sammeln, morgen wird ein anstrengender Tag!« sagt Kikyou daher, sie will mit dem Schlossherrn allein sprechen. »Du hast Recht Kikyou. Wir sehen uns dann beim Essen!« Sesshoumaru sehnt sich bereits wieder nach ihrer Nähe. Das halbe Jahr indem sie ihn gemieden hat, hat ihn doch sehr mitgenommen. Er hat ihr stets sehnsuchtsvolle Blicke zugeworfen, doch sie hat diese gekonnt ignoriert. Auch in diesem Moment weicht seine Maske einen kurzen Augenblick und sein Blick ist voller Sehnsucht, als Kagome den Raum verlässt. »Wie lange soll das noch so gehen Sesshoumaru-sama?«, wird er aus seinen Gedanken geholt. Er sieht die Miko, die seinen Bruder damals an einen Baum geheftet hat fragend an. »Ihr mögt meine Reinkarnation, wenn Ihr sie nicht sogar liebt!« sagt sie es gerade heraus. »Wie kannst du es wagen…?« »Ihr müsst Euch nicht aufregen, denn ich weiß, wie es ist. Ihr könnt mir nichts mehr vormachen. Mir, die ich schon alles gesehen habe!« Er sieht sie abschätzend an. »Was macht dich in deiner Vermutung so sicher?« fragt er sie. »Das ist nun wirklich nicht schwer. Gerade eben als Kagome das Zimmer verließ, verriet Euer Blick Sehnsucht!« Er verdammt sich dafür, dass seine Maske bei Kagome gefallen ist und seine Emotionen preisgegeben hat. »Was wäre denn, wenn ich sie mögen würde? Es würde sich nichts ändern!«, meint er stolz. »Sagt dies nicht Sesshoumaru, es würde sich so einiges ändern. Ihr könntet Kagome nahe sein!« sagt Kikyou verführerisch. Sie will ihn aus der Offensive locken, er soll sich ihr öffnen. //Man kann diese Beiden nicht mehr leiden sehen!// denkt sie sich. »Was meinst du?« »Ihr wisst, was ich meine Sesshoumaru-sama. Ihr wollt dieser Frau nahe sein. Ihr wollt, dass sie Eurer wird. Keinem anderen soll sie gehören!« Seine Mine ändert sich nicht, doch sie sieht, wie sich die Mauer um sein Herz langsam öffnet und Gefühle preisgibt. Gefühle die er nie zeigen wollte. »Ihr könnt es mir sagen, meine Lippen werden ihr gegenüber versiegelt sein. Nur Ihr und ich wissen von diesem Gespräch!« »Was hast du vor? Was wäre wenn ich dir sagen würde, dass es so wäre?« »Dann könnte ich es arrangieren das Ihr und Kagome mehr als Freunde würdet!« Er sieht sie abschätzend an. Er weiß einfach nicht, was diese Frau vorhat. »Wie wolltest du dies anstellen. Sie hasst mich und das ist auch am Besten so!« »Was wäre denn, wenn ich Euch sagen würde, wie sie wirklich über Euch denkt. Schließlich ist sie meine Reinkarnation, ich kann fühlen, was sie fühlt wenn ich es will!« »Das hätte keinen Sinn!« Sie drängt ihn immer mehr in die Ecke. //Ihm gehen die Argumente aus!// Sesshoumaru ist etwas irritiert. Sollte Kagome ihn etwas nicht hassen? Ganz tief in seinem innern ruft eine Stimme, er soll dieser Miko vor ihm die Wahrheit gestehen, doch dies wirft nur eine weitere Frage auf. Was ist die Wahrheit? Sie Wahrheit ist, dass er sich seiner Gefühle nicht bewusst ist. Inzwischen weiß er, dass auch er sich nicht von Gefühlen freisprechen kann, denn dazu löste Kagome viel zu viel in ihm aus. Er setzt seine eiskalte Maske wieder auf. //Diese Miko will mich in die Ecke drängen und ich gebe zu, sie hätte es beinahe geschafft doch…// Eines hat Kikyou nicht bedacht. Sie hat es hier mit dem Herrn der westlichen Ländereien zu tun. »Was bezweckst du damit?« fragt er sie kalt. Kikyous Triumph der in ihren Augen gelegen ist, bevor Sesshoumaru sie fragte, ist gewichen. Sie weiß, dass er sie durchschaut hat. »Ich will Euch und Kagome nur helfen. Es ist so offensichtlich und doch seht ihr es nicht. Ihr habt es den ganzen Tag vor Augen, doch ihr lauft immer daran vorbei. Ich wollte dem Leiden endlich ein Ende setzen!«, sagt Kikyou und sieht ihn durch dringlich an. //Sie spricht in Rätseln!// fällt es Sesshoumaru auf. Das Gespräch ist beendet als er das Zimmer verlässt und Kikyou allein zurück lässt. Diese lächelt etwas belustigt. //Er ist verwirrt! Seine Augen haben eben alles gesagt… oder aber ich kann mit Kagomes Augen hinter die Fassade sehen!// erkennt sie. Sie hat es erst jetzt bemerkt. Kagome lebt schon länger mit dem Daiyoukai unter einem Dach und hat gelernt seine Mimik zu bestimmen. Selbst mit der Maske spricht er Bände. Auch Kikyou verlässt den Raum und macht sich auf den Weg zu ihrem Gemach.
 

Kagome beendet gerade ihre Meditation und begibt sich auf den Weg in ihr Zimmer. Sie würde sich nun noch eine schönes Bad genehmigen, um sich dann ins Bett zu legen. Im Moment sind ihre Gedanken frei von Krieg und der bevorstehenden Konfrontation mit Inuyasha. Sie lässt das Wasser ein und entkleidet sich, dann steigt sie in das warme Wasser und genießt die warme Flüssigkeit auf ihrer Haut. Nach ein paar Minuten steigt sie aus dem Wasser, trocknet ihre Haut ab und bekleidet sich mit einem seidenen Gewand. Sie geht zurück ins Schlafzimmer und auf den Balkon zu, als es an ihrer Tür klopft. Sie hält in ihrer Bewegung inne. //Wer kann das sein, so spät am Abend?// fragt sie sich und geht langsam zur Tür. Sie schließt auf und ist etwas erstaunt. Sesshoumaru steht vor ihrer Tür. Sie lässt ihn herein, doch das Einzige, was er tut ist sich umsehen. »Warum ist die Fenster nicht geschlossen?« fragt er sie gereizt. »Ich hatte noch vor, auf den Balkon zu gehen, als Ihr gerade geklopft habt!« rechtfertigt sich Kagome und bereut es zugleich wieder. //Warum rechtfertige ich mich eigentlich? Ich habe meine Ausbildung hinter mir, das Shikon no Tama ist wieder in meinem Besitz, warum also?// Innerlich schüttelt sie den Kopf. Es ist so offensichtlich. Noch immer hat sich an ihren Gefühlen zu Sesshoumaru nichts verändert. Noch immer liebt sie, obwohl sie es nicht will. Deswegen rechtfertigt sie sich, deswegen will sie sich entschuldigen. Das letzte halbe Jahr war schwer für sie gewesen, hat sie doch all seine Blicke gespürt. Es war hart diese Blicke nicht zu erwidern und ihn zu ignorieren, doch irgendwie hat sie es geschafft und wurde so zur Miko. Sie seufzt lautlos. //Ich kann ja doch nichts machen. Ich habe es mir nicht ausgesucht und dennoch… ich liebe Sesshoumaru!// Für Kagome ist dies bereits klar und sie unternimmt nicht einmal mehr den Versuch, sich dies auszureden. Sie hat diese Tatsache akzeptiert. Ganz anders sieht es bei Sesshoumaru aus. Allein in diesem Augenblick ist er hin und her gerissen. Wie sie so dasteht, nur bekleidet mit diesem seidenen Gewand und nichts weiter. Ihr unschuldiger Blick in dem auch Stärke liegt. Sein Herz schlägt in diesem Moment so schnell wie nie zuvor. Ihr Geruch betört seine Nase und fesselt ihn. Sein Herz ruft, ja es schreit fast nach Kagome. In seinem Körper kämpfen Verstand, Stolz und Ehre gegen sein Herz. Doch in diesem Moment scheint das Herz zu siegen, in dem immer währenden Kampf. Wie in Trance hebt er seine rechte Hand und streicht sachte über ihre Wange. Sie zuckt zunächst unter der Berührung, sei es nun aus Angst oder Wohlwollen, es ist ihm im Moment egal. //Was ist das… für ein Gefühl?// fragt er sich immer wieder, während er ihr immer näher kommt. Zu seinem Erstaunen weicht sie nicht zurück, nein. Sie scheint ihm sogar von sich aus näher zu kommen.

Kagome ist überrascht, fühlt Sesshoumaru etwas das Gleiche? Sie will es gar nicht wissen, sie will nicht wissen, warum er es jetzt tut. Sie will diesen Augenblick nur genießen. Schon bald spürt sie den heißen Atem von Sesshoumaru auf ihren Lippen. Sie sieht ihm abwechselt von den Augen zum Mund. Dann treffen sich ihre Lippen. Zum ersten Mal. Genussvoll schließt Kagome die Augen, erwidert diesen zaghaften Kuss. Der Kuss löst sich, jedoch nur für kurze Zeit. Erneut treffen sich ihre Lippen, dieses Mal jedoch werden sie etwas mutiger. Kagome spürt Sesshoumarus Arm der sich um ihre Taille schlingt, sie selbst legt ihre Hände in seinen Nacken, zieht ihn so dichter. Dann spürt sie, wie seine Zunge ihre Lippen nachfährt, so um Einlass bittet. Sie gewährt ihm diesen und seine Zunge erforscht ihren Mund, sowie auch ihre, den seinen erforscht. //Er schmeckt so… gut//, denkt sich Kagome und genießt diesen Moment in vollen Zügen. Sesshoumaru hat ähnliche Gedanken. //Sie schmeckt süßlich//, geht es durch seinen Kopf. Irgendwann hat er alles in ihren Mund erforscht und es war ihm nicht genug, er will alles erforschen.

Plötzlich durchzuckt ein Blitz die Nacht und sein Donner holt beide zurück in die Realität. Sie lösen den Kuss und sehen sich in die Augen. Stillschweigend stehen sie da und rühren sich nicht. Noch immer liegen Kagome Hände in seinem Nacken, sowie sein Arm um ihre Taille. Erneut blitze es und sie gehen auseinander. In Kagome Gedanken war nun ein Chaos, aber nicht wegen dem Kuss. Nein, sie hat sich daran erinnert, was sie morgen bestreiten muss. Inuyasha streift durch ihre Gedanken. Langsam geht sie zum Balkon und sieht in die stürmische Nacht hinaus. Sie riecht den Regen schon bevor auch nur ein Tropfen den Boden berührt hat. //Die Natur scheint ebenfalls zu bemerken, was sich morgen ereignen wird. Es wird dem Kampf mit Naraku sicher ähnlich, auch wenn ich nicht dabei sein konnte!// denkt sie sich betrübt. Sesshoumaru sieht sie im Moment nur an und geht zu ihr. Er weiß nicht warum, doch das Wetter scheint sie an den Kampf erinnert zu haben. »Was hast du Kagome?« es ist das erste Wort seit dem Kuss. Kagome sieht kurz über ihre Schulter zu ihm und seufzt. »Ich habe mich nur an den morgigen Kampf erinnert, das ist alles«, sagte sie trocken. »Wenigstens scheint sich die Natur darauf vorzubereiten!« meint sie noch zu sich. »Bist du dir sicher, dass du diesen Kampf bestreiten willst?«, fragt er sie noch einmal. Noch kann er sie davor bewahren, wenn der Kampf beginnen würde, kann er dies nicht mehr. »Ich bin mir ganz sicher, dass ich diesen Kampf bestreite! Niemand wird die Ehre haben Inuyasha von seinem Leid zu befreien. Dies spreche ich mir zu!« Diese Worte lassen sich in Sesshoumaru etwas verkrampfen, sein Herz. Er weiß nicht genau warum, doch es schmerzt ihn zu hören, das Kagome noch immer an Inuyasha hängt. Als hätte Kagome seien Gedanken lesen können sagt sie noch etwas. »Wisst Ihr… Inuyasha hat mir viel bedeutet, sehr viel. Ich habe ihn immer geliebt und doch konnte ich es ihm nie sagen, weil immer etwas zwischen uns stand. Als er dann starb war ich nicht bei ihm, mir blieb nur der Abschied als er in die andere Welt wechselte. Ich weiß, dass ich es nicht ändern und ihn wieder zu den Lebenden rufen kann und das will ich auch gar nicht. Ich will ihn nur in Ruhe und Frieden wissen und den Missbrauch seines Körpers rächen. Ich habe mich an sein Ableben gewöhnt, obgleich ein Teil von mir ihn immer lieben wird, so habe ich eine neue Liebe gefunden!« den letzten Teil des Satzes hat sie geflüstert. Es ist selbst für Sesshoumaru Ohren schwer gewesen es zu verstehen, doch er hat es. Er versteht den Inhalt ihrer Worte. Sie hat eine neue Liebe gefunden, doch meint sie ihn? »Wen?« fragt er kühl. Kagome bringt ihn zur Tür und schenkt ihm einen warmen Blick. »Euch!« sagte sie und ihre Worte werden durch Donner begleitet, während sie die Tür ins Schloss fallen lässt und die Tür verriegelt. Sesshoumaru war überrascht. Er ist es den sie liebt. //Den sie nicht lieben darf!// erinnert er sich an ihre Worte, als sie auf ihren Balkon gestanden ist. Trotz dieses Gedankens lächelt Sesshoumaru und macht sich auf den Weg in sein Gemach.
 

Die Sonne geht hinter den Bergen des Landes auf, jedoch sieht man nicht viel von ihrer Pracht. Dunkle Wolken versperren die Sicht. Kagome ist schon lange wach und hat sich vorbereitet. Sie hat noch einmal meditiert, um sich für den Krieg zu wappnen. Damit ist sie soeben fertig geworden und sie geht auf den Balkon. //Die Zeit ist nun gekommen! Inuyasha, die Zeit deiner Erlösung ist endlich da!// denkt sie sich. Sie sieht in die Wolken die Blitzen und donnern. Sie sind ein Grund gewesen, warum Kagome nicht schlafen konnte. Plötzlich spürt Kagome etwas. Eine Aura direkt hinter ihr. Sie dreht sich um und hält inne. //Wer ist das? Sollte dies etwas…?// fragt sie sich im Gedanken. //Aber das ist doch unmöglich, wie konnte er…?// Äußerlich ist ihr nichts anzumerken, doch in ihr tobte eine gedankliches Chaos. »Wer bist du, dass du es wagst auf meinen Balkon zu verweilen?« fragte Kagome mit fester Stimme. Ein Lächeln zierte den Mund der fremden Person. »Hört Ihr es nicht Kagome? Der Krieg hat bereits begonnen, ohne Euch!« //Was? Das kann nicht sein, ich bin doch schon seit Stunden wach und niemand hat mich gerufen?// Sie hört dem Wind genauer zu und tatsächlich hört sie das Klirren aufeinander treffender Schwerter. »Du hast nicht auf meine Frage geantwortet!« »Mein Name ist noch unwichtig, viel wichtiger ist es doch zu wissen, ob Ihr sehr an eurem Leben hängt?! Ich frage dies aus nur einem Grund und Ihr habt nur eine Chance es Euch zu überlegen! Du kannst das Leben wählen und an meiner und der Seite Inuyashas kämpfen oder aber du wählst den Tod. Es ist deine Entscheidung!« sagt er und verschwindet daraufhin. Kagome ist irritiert. Noch immer weiß sie nicht, wer das war. //Es ist sicher derjenige, der Inuyashas Totenruhe störte, doch wie ist sein Name?// Die Tür zu Kagomes Gemach öffnet sich. Sesshoumaru ist es der hinein tritt. Kagome sieht ihn fragend an. //Sagte der Fremde nicht, der Krieg hätte begonnen?// »Ja der Krieg hat angefangen, jedoch hat mein Hauptmann sich bereits auf einen Angriff vorbereitet. Wir müssen jetzt los und kämpfen, deine Freunde sind bereits mitten im Geschehen!« »Gut, ich bin bereit!« Kagome lässt Köcher und Langbogen erscheinen. Dies ist eine Fähigkeit, die sich nebenbei bei der Ausbildung gelernt hat. Zusammen gehen sie nun hinunter. Noch befinden sie sich hinter den schützenden Schlossmauern, doch sie müssen da raus. Die Tore öffnen sich und sie laufen schnell hinaus, bevor sich die Pforten wieder schließen. Kagome sowie Sesshoumaru überblicken die Lage, wobei Kagome nur eine Person sucht. //Wo bist du Inuyasha? Wo?// denkt sie sich und sucht weiter, bis sie endlich den roten Stoff entdeckt. Dort ist er nun, getrieben von der Macht des Bösen und geleitet durch alle Gefühle die dem Schlechten zugesprochen wurden. Er hat sein Suikan-Oberteil ausgezogen und kämpft mit nacktem Oberkörper. Seine Augen sind es jedoch, die Kagomes Blick auf sich ziehen. //Es ist also wirklich wahr…. er ist ein Youkai und kein Hanyou mehr!// Kagome fällt jedoch noch etwas auf. Kurz ist Inuyashas Blick zu ihr hinüber gehuscht und sie hat etwas entdeckt. Es ist… //Liebe und Hass zugleich! Sollte dieser Youkai von vorhin ihn etwa so quälen? Sollte er ihn mich wirklich lieben und hassen lassen?// Sie nimmt die Bewegung vor ihr wahr, etwas bewegt sich auf sie zu oder besser jemand. Es ist ein Youkai der feindlichen Armee. Sie lässt ihren Bogen aufglühen und zertrennt den Youkai ohne Mühen, ein Blick auf ihre Freund und die Armee ihres Geliebten jedoch, lässt sie darauf schließen, dass diese Youkai sehr wohl stark sind. Elegant hält sie einen Pfeil zwischen ihren Mittel- und Zeigefinger und spannt diesen in die Sehne ein. Sie hat die neu an marschierende Feinde bereits wahrgenommen. Noch sind ihre Verbündeten außerhalb der Schussbahn. Das gewohnt gleißende Licht legt sich um den Pfeil und zieht einen Strahl hinter sich her, als Kagome den Pfeil loslässt. Sofort sind hunderte Youkai vernichtet. Kagome ahnt nicht, dass sie damit auf sich aufmerksam gemacht hat. Inuyasha tötet gerade einen Soldaten Sesshoumarus und sein Blick liegt nun auf Kagome. Sie ist sein Ziel.
 


 

Soo ich hoffe es gefällt euch vom Inhalt, wie von der Länge. Schreibt mir doch wieder ein Kommi ja? Denn bekommt ihr schneller mit, wie es im nächsten Kapitel "Kagomes Entscheidung..." weitergeht. Ich hoffe ihr könnt solange warten. Ich lass euch ungern warten, doch die Schule raubt mir einen Teil meiner kostbaren Zeit -.-*

Bis zum nächsten Kapitel, bis dahin die besten Wünsche an meine allerliebsten Leser,

BUSSALE eure Kagofan



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2008-01-12T15:52:43+00:00 12.01.2008 16:52
Hey,
wann geht es denn endlich weiter????
*total gespannt bin*
lg
Von: abgemeldet
2007-11-04T16:06:32+00:00 04.11.2007 17:06
super =DD
aber wo ist das neunte kapi?T.T
by
Von: abgemeldet
2007-10-05T12:16:01+00:00 05.10.2007 14:16
das kappi war der hammer gewesen,
ganz besonders der Kuss zwischen sess und kago
*verträumtguck*
schreib bitte schnell weiter!!!!!!

firestorm
Von: abgemeldet
2007-10-04T21:04:06+00:00 04.10.2007 23:04
NEIIIIN¨

InUUUUU! du darfst sie nicht als dein Ziel nehmen!!! DAS DARFST DU NICHT!
ER SOLL WIEDER ZUS ICH KOMMEN! ER MUSS KURZ NUR KURZ WIEDER SEIN ALTES ICH WERDEN!!! *HEUL*

Sessy und kagooo haben sich ENDLICH geküsst!!! dieser blöde blitz hat sie auseinander gebracht! *knurr*

bin ja gespannt wie es weiter geht!
und bekomme ich ne ENS???


HDGDL

lana111
Von: abgemeldet
2007-10-04T19:32:22+00:00 04.10.2007 21:32
oh!! der kuss war echt genial!!! ^^
und sess gesteht sich seine gefühle auch so langsam ein!!! ^^
ich bin so happy für die beiden!!! kikyo wollt doch nur helfen!!! ^^ voll nett von ihr!! ^^
aber jezz kommt der kampf!! ob kago es schaffen wird inu zu retten?ß bzw ihm seine ruhe wieder zu geben??? ich bin sooo gespannt!!!
bitte mach gaaaaaaanz schnell weiter!!! ^^
*knuddel*
deine darky
Von:  Shahla
2007-10-04T19:19:55+00:00 04.10.2007 21:19
WOW!
Wie geil!
SIe haben sich geküsst und das ohen das sie es bereut haben.
Es war so geil!
Ich bin weggeschmolzen.
Aber jetzt würd es spannend, ich kann es doch gar nciht merh abwarten.
*rumhüppel*
Ich sitz hier echt auf heißen Kohlen.
Mach bitte schnell weiter

HDGDL*Hana


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