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I can't help falling in love with you

Chap 8 on! - ZoSa - was sonst ^^
von

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Back in Town

Nach einiger Zeit hier endlich des neue Kapitel.

Vielen Dank an all die fleißigen Kommi- Schreiberlinge!
 

Have fun^^
 

Kapitel VII: Back in Town
 


 

Luffy war seiner Nase gefolgt. Was sollte er auch anders tun, denn an Deck hatte ihm niemand was zu essen machen wollen und das rohe Fleisch war selbst ihm zu eklig gewesen. Nun schwang er sich durch den dichten Dschungel von Baum zu Baum, in der Hoffnung etwas zu futtern zu finden; nach Möglichkeit gebraten.
 

Kaum hatte er einen Fuß auf den Boden gesetzt, schloss sich eine Schlinge darum und riss ihn hoch. Er drückte seinen verrutschten Hut zurück auf den Kopf und wartete kopfüber.
 

Es dauerte nicht lange bis es überall um ihn herum Knackte und Raschelte.

»Ughh? « fragte es hinter ihm. Erstaunt blickte er sich um. Direkt in zwei große glänzend schwarze Augen die von einem ebenso Schwarzen Gesicht umrahmt waren. Eindeutig ein Mensch.
 

»Ughh? « fragte dieser noch einmal. Luffys Blick wanderte von den schwarzen Füßen über das Baströckchen bis hin zu… Farbe schoss in seine Wangen als er den Menschen vor sich als eindeutig weiblich identifiziert hatte.

»Ughh? « kam es ein drittes Mal. Diesmal mit ein wenig mehr Nachdruck.
 

»Äh, hi! « antwortete er verlegen und versuchte krampfhaft in eine andere Richtung zu blicken. Doch das nützte nicht viel denn plötzlich strömten von überall her weitere Frauen auf ihn zu. Alle ebenfalls nur mit einem Baströckchen bekleidet.
 

In Gedanken hörte er schon Namis Gezeter. Sie hatte ihm schon tausendmal darauf hingewiesen, dass ein Mann eine nackte Frau, die nicht seine Freundin war, nicht ansehen durfte. Aber Nami sei doch seine Freundin, hatte er völlig verständnislos geantwortet. Daraufhin war sie krebsrot angelaufen, hatte ihm eine verpasst und gemeint, dass das etwas völlig anderes wäre.
 

Überhaupt waren ihre Argumente immer sehr durchschlagend. Bei dem Gedanken daran, rieb er sich den Kopf.
 

Warum war das bei ihr immer alles so verdammt kompliziert? Er und Zoro liefen doch auch oft oben ohne rum. Und da schrie keiner.
 

Sein knurrender Magen riss ihn in die Realität zurück. Noch immer hing er kopfüber an einem Baum, umringt von halbnackten schwarzhäutigen Eingeborenen. Sie alle blickten ihn halb neugierig halb verschreckt aus großen Augen an.

»Uga ugh? « sprach das Mädchen neben ihm ihn erneut an.

»Hunger. « jammerte er.
 

Luffy wusste nicht so recht, ob sie ihn verstanden hatte. Sie hob jedenfalls ihren Speer und durchtrennte seine Fußfessel. Er landete unsanft auf dem Hintern.

»Und nu? «

»Ughugh! « eine weitere Frau war aus dem Kreise der Umstehenden getreten. Ihr haar war schneeweiß und ihre schwarze Haut faltig. Sie hob eine klauenartige Hand und wies ihn an ihr zu folgen.
 

Kaum hatte er sich aufgerappelt umringten ihn die Eingeborenen.
 

~ooOoo@ooOoo~
 

„Verdammt, Usopp! Willst du mich umbringen? Nimm deine Arme da weg!“, schrie Nami gegen den schneidenden Fahrtwind an. Die Luft hatte sich merklich abgekühlt und die Bäume bogen sich bereits unter den ersten Sturmböen. Usopp gefiel der wilde Zickzackkurs den sie mit dem Waver eingeschlagen hatte überhaupt nicht und klammerte sich wie ein Monchichi an die Navigatorin.

„K-kannst du nicht ein bisschen weniger… äh… waghalsiger fahren?“

„Nein! Ich hab keinen Bock noch hier draußen zu sein, wenn der Sturm richtig los legt.

„Aber…“ Auf Namis Stirn pulsierte eine Ader.

„Klappe halten und hinsetzen, Megamemme.“
 

~ooOoo@ooOoo~
 

„Ist er da oben?“ Robin stand an Deck und blickte hinauf zum Möwennest. Der kleine Elch stemmte die Hufe auf den Rand des Ausgucks und schüttelte energisch den Kopf.

„Nein. Hier oben ist er auch nicht.“ Nico Robin fuhr sich mit der Hand übers Gesicht. Wo steckte ihr verrückter Captain denn nun schon wieder. Sie hatten das gesamte Schiff auf den Kopf gestellt, einschließlich Orangengarten und Speisekammer. Doch keine Spur. Luffy war wie vom Erdboden verschluckt.

„Glaubst du ihm ist was passiert?“ fragte Chopper als er wieder heruntergeklettert war. Robin runzelte die Stirn.

„Ich denke er ist wie immer einfach drauf los gestürmt. Hatte wohl Hunger.“

„Seit Sanji weg ist, gibt es auch nicht s ordentliches mehr zu Essen. Und …“ Chopper unterbrach sich schluchzend und zog den Hut tiefer ins Gesicht, damit niemand sah, dass er weinte. Die Archäologin tätschelte ihm mitfühlend den Kopf.

„Mach dir keine Sorgen, Doc. Die beiden sind stark, das weißt du. Vertraue ihren Fähigkeiten. Sie kommen zurück, du wirst sehen.“
 

~ooOoo@ooOoo~
 

Die Eingeborenen hatten Luffy mit in ihr Dorf genommen und ihn förmlich mit essbaren Dingen überhäuft. Sie staunten nicht schlecht als das zierliche Kerlchen alles restlos verputzte und sich laut rülpsend zufrieden über den Bauch strich.

„Ugh?!“ fragte das Mädchen mit gehobener Augenbraue. Luffy wandte sich ihr zu und versuchte nach Möglichkeit nicht auf ihre wippenden Brüste zu starren.

„Ugha?“ sie legte den Kopf schief als der Captain rot anlief.
 

„So junger Mann. Nachdem Sie sich nun gestärkt haben, hätten Sie die Güte uns den Grund Ihres Besuchs zu nennen?“ Luffys Augen weiteten sich überrascht, als eine zierliche Gestalt auf ihn zukam. Er legte nachdenklich den Kopf schief.

„Eine sprechende Ananas? Sachen gibt`s.“

„Wer ist hier eine Ananas?! Affenbengel!“, kreischte diese und verpasste ihm einen Schlag mit ihrem Gehstock. „Hat dir deine Mutter nicht beigebracht wie man sich einer Dame gegenüber zu verhalten hat, du Rüpel?“ Luffy rieb sich den schmerzenden Kopf.

„Menno, das hat wehgetan!“ Die Greisin warf ihre giftgrünen Haare in den Nacken und stemmte ihre knorrigen Fäuste in die Hüften. Dabei funkelte sie den Gummijungen wütend an.

„Dein Name, Bengel!“ Die Aufforderung wurde von einem weiteren weitaus härteren Schlag mit dem Stock begleitet. Luffy kam nach dem dritten Mal zu dem Entschluss, dass es besser war einfach zu tun was die Alte wollte. Mühsam richtete er sich zu seiner vollen Größe auf und schob seinen Strohhut ein wenig höher.

„Mein Name ist Monkey D. Luffy, zukünftiger König der Piraten!“ Die einzige Reaktion war eine hochgezogene Augenbraue.

„So so, ein Affe also. Sieh zu, dass du Land gewinnst. Du verlauster Pirat.“ Die Alte hob mahnend ihren Stock, was Luffy zusammenzucken ließ.

„Hey hey. Mana, beruhige dich.“ Ein junger hochgewachsener Mann mit flachsblonden Haaren war hinter die Greisin getreten und legte ihr beschwichtigend eine Hand auf die Schulter. Lächelnd wandte er sich an Luffy.

„Du musst meiner Großmutter verzeihen. Sie ist auf dieser Insel gestrandet, nachdem ihr Schiff von Piraten überfallen wurde. Seitdem reagiert sie etwas energisch, wenn es darum geht.“ Luffy grinste breit und schüttelte die dargebotene Hand.

„Is kein Ding.“

„Freut mich deine Bekanntschaft zu machen. Scheinst ein ganz netter Kerl zu sein. Ich bin übrigens Morice.“
 

Eine Weile lang herrschte betretenes Schweigen. Mana vollführte noch immer drohende Gesten mit ihrem Stock in Luffys Richtung, dass ihm angst und bange wurde.

„Ähm, Mo?“

„Was denn?“ Luffy kratzte sich nachdenklich am Kopf.

„Du weißt nicht zufällig wo es zur Stadt geht? Ich suche nämlich ein paar Leute aus meiner Mannschaft.“ Morice zeigte mit dem Daumen auf einen Karren der hinter ihnen im Schatten einer alten Eiche stand.

„Ich muss auch dorthin zurück ehe der Sturm losbricht. Wenn du dich noch einen Moment gedulden kannst, nehme ich dich mit.“

„Das ist ja super! Aber welchen Sturm meinst du? Ist doch nur ein bisschen windig.“

„Warts nur ab. Es geht bald richtig los.“ Morice wandte sich schon zum gehen, als Luffy ihn am Arm zurückhielt.

„Du Mo, wo isn bei euch das Klo?“
 

~ooOoo@ooOoo~
 


 

„NAMIIII! Ich kann mich nicht mehr lange halten.“ Usopp hatte Tränen in den Augen währen er sich verzweifelt an den Waver klammerte, die Beine bereits in der Luft.

„Hör auf zu heulen, Weichei! Und halt die Klappe, es sei denn du möchtest der Marine mitteilen, dass wir kommen!“ Usopp riss die Augen auf.

„Meinst du sie sind noch hier? Das ganze ist doch schon ein par Tage her.“ Nami strich sich eine Strähne hinters Ohr.

„Wir müssen mit allem rechnen.“
 

Wenig später rasten die beiden im Schutz der Bäume an der Stadtmauer entlang.

„Mach dich bereit, Usopp. Wir halten an.“ Kaum war es ausgesprochen trat Nami die Bremse bis zum Anschlag durch, sodass der Waver eine 180° Drehung vollführte und Usopp im hohen Bogen ins Wasser katapultiert wurde.

„Verdammt!“ zischte Nami während sie sich gegen die Mauer drückte. „Ich hab dir doch gesagt, dass du dich festhalten sollst!“ Usopp platschte prustend auf sie zu, über und über mit schleimigem Seetang bedeckt. In dem Moment glitt das Licht einer Taschenlampe über die aufgewühlte Wasseroberfläche.

„Hast du das auch gehört?“, ertönte eine Stimme über ihnen.

„Ja, leuchte alles ab. Könnten Eindringlinge sein.“

„Die wären schön blöd in eine Stadt voller Marinesoldaten einzudringen.“

„Haha! Ja, ist wahrscheinlich bloß ein Tier.“ Usopp brach der Angstschweiß aus als der Lichtstrahl ihn kurz streifte ehe er verschwand. Hätten die Soldaten genauer hingesehen wären ihnen die Wellen aufgefallen die seine zitternden Beine erzeugten.
 

Kaum waren die Soldaten verschwunden, griff Nami nach Usopps Handgelenk und zerrte ihn zu sich an die Mauer. Ihre Stimme zitterte vor Anspannung.

„Sag mal, hast du sie noch alle?! Wir hätten drauf gehen können, du Idiot!“

„Man, Nami! Was hätte ich denn machen sollen? Du hast doch…“ Nami schnitt ihm mit einer harschen Geste das Wort ab.

„Schschsch!“, zischte sie. „Sie kommen zurück!“ Daraufhin drückten sich beide noch dichter an die Wand und hielten gespannt den Atem an.
 

Erneut glitt der Schein einer Taschenlampe über das Wasser, das sich mittlerweile beruhigt hatte. Nami zählte die Sekunden bis sich die Schritte wieder entfernten. Als sie sich sicher war, schob sie den Waver tiefer ins Gebüsch.

„Los jetzt, Usopp.“ Der angesprochene riss entsetzt die Augen auf.

„Du willst doch nicht etwa da rein?!“

„Wir müssen. Woher sollen wir sonst erfahren, was mit Zoro und Sanji passiert ist.“ Usopp schluckte schwer. Nami hatte Recht. Seine Nakama brauchten Hilfe. Seine Hilfe.
 

Entschlossen stapfte er an Nami vorbei und machte sich daran die Mauer zu erklimmen. Die Navigatorin folgte ihm kopfschüttelnd. Was hatten sie sich bloß dabei gedacht die beiden größten Hasenfüße der Crew auf diese Mission zu schicken.

Im Schutz der Dunkelheit huschten die beiden durch die Stadt. Aus den Häusern drang nur vereinzelt Licht auf die Straße. Der Ort schien wie ausgestorben. Zumindest was die Bevölkerung anbelangte. Denn es wimmelte von Soldaten. Nami wunderte sich, dass sie so vielen Frauen in Uniform begegneten. So langsam schwante ihr was mit Sanji geschehen sein konnte. Bei seiner Liebe zum schönen Geschlecht war er diesen Tussis garantiert ins Netz gegangen. Und Zoro? Der hatte sich doch garantiert verlaufen. Aber dann gleich 5 Tage zu verschwinden? So dämlich konnte doch selbst ihr orientierungsloser Vize nicht sein.
 

„Hey, Nami. Hier rüber.“ Usopp packte die gedankenverlorene Navigatoren am Arm und zog sie in eine Gasse. Keine Sekunde zu früh. Schon hastete ein Dutzend Marinesoldaten an ihnen vorbei in die Richtung aus der sie gekommen waren.

„Der Waver!“ In Namis Stimme schwang Panik mit.

„Glaub ich nicht. Wohl Schichtwechsel. Das ist unsere Chance! Los weiter.“ Schon seltsam wie schnell die Rollen tauschen können. Jetzt war er wieder ganz der mutige Krieger der Meere der er sein wollte.
 

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„Da vorne ist die Stadt zu Ende.“ Usopp zeigte mit dem Finger auf die abrupt endende Häuserschlucht vor ihnen.

„Und jetzt?“ Nami kam keuchend neben ihm zu stehen. Diese Mission war bisher ein echter Reinfall gewesen. Alle Kneipen waren geschlossen, auch das Gasthaus in dem der ganze Schlamassel seinen Anfang genommen hatte. Damit war die erhoffte Informationsquelle versiegt und sie standen wieder mit leeren Händen da. Es war zum verzweifeln.

„Nami, Soldaten.“ Beide duckten sich hinter ein paar Mülltonnen und lauschten.

Eine junge Frau salutierte.

„Habt ihr sie endlich gefunden?“ Die tiefe Bassstimme ihres Vorgesetzten jagte den Piraten eine Gänsehaut über den Rücken. Die angesprochene schüttelte enttäuscht den Kopf.

„Nein, Sir. Wir haben den Wald auf dieser Seite der Schlucht mehrmals durchkämmt. Keine Spur von den zwei Flüchtlingen.“
 

Namis Herz machte einen Luftsprung. Die Jungs hatten es geschafft der Marine zu entkommen. Neben ihr atmete Usopp erleichtert aus. Das bewahrte sie vor waghalsigen Rettungsaktionen.
 

„Was ist mit der Schlucht?“ hakte der Marineoffizier weiter nach.

„Sie ist zu breit um ohne weiteres auf die andere Seite zu kommen. Die Männer sind gerade dabei ihren Grund zu untersuchen. Ich bezweifle aber, dass sie dort hinunter sind. Die Schlucht geht gut und gerne 20 Meter senkrecht in die Tiefe. Wenn sie dort hinunter gestürzt sind, sind sie mit großer Wahrscheinlichkeit tot.“
 

Der kleinen Gruppe näherte sich mit hastigen Schritten ein weiterer Soldat. Stolpernd kam er vor den Füßen des Offiziers zum stehen und salutierte umständlich.

„Melde den Fund von Blutspuren, Sir.“ Nami erstarrte. Nein das durfte nicht sein.

„Irgendwelche Leichen?“

„Nein, Sir. keinerlei Anzeichen. Es ist nicht einmal sicher, dass das Blut von den Flüchtigen stammt.“

„Gut gemacht, Soldat. Suche fortsetzen.“ Der Soldat machte auf dem Absatz kehrt und verschwand in der Dunkelheit.
 

„Wir müssen hinterher!“ zischte Usopp.

„Ja, aber wie? Der Kerl sieht gefährlich aus. Und es gibt weit und breit keine Deckung.“ Der Kanonier verzog angestrengt das Gesicht.

„Lauf du zurück und hol den Waver. Wir treffen uns dann am Waldrand.“ Seine Beine zitterten vor Angst als er diesen Vorschlag machte. Nami wusste nicht was sie entgegnen sollte. Er hatte Recht. Mit dem Waver waren sie im Vorteil und konnten notfalls den Rückzug antreten.

„Gut.“ Sie wartete einen passenden Moment ab und lief los.
 

Kaum war sie fort, schwanden alle verbliebenen Kräfte aus Usopps Beinen. Er rutschte an der Mauer hinab und vergrub das Gesicht in Händen. Auf was hatte er sich da nur eingelassen.
 

Nami rannte so schnell sie konnte zurück. Zum ihrem Glück waren die meisten Marines mit sich selbst beschäftigt, sodass sie unbehelligt vorbei kam.

Das Warten an der Mauer jedoch machte sie fast wahnsinnig. Warum beeilten sich diese dämlichen Soldaten mit ihrem Rundgang nicht ein bisschen. Sollte sie hier festwachsen? Zoro und Sanji waren so nah, das spürte sie.

Sie hätte es nie für möglich gehalten, dass sie den hirnlosen Muskelprotz und den Möchtegern-Casanova dermaßen vermissen würde. Es versetzte ihrem Herzen einen Stich nicht zu wissen was mit ihnen geschehen war und das Schlimmste vermuten zu müssen.
 

Endlich war die Patrouille außer Sicht. Nami setzte über die Mauer hinweg und landete nahezu geräuschlos im Morast. Ihre versauten Schuhe würde sie irgendwem in Rechnung stellen.
 

Der Waver war noch an Ort und Stelle. Lediglich ein paar Vögel hatten es sich darauf bequem gemacht; stoben aber auf als Nami durch das Gebüsch brach.
 

Sie stieg auf und verharrte einen Moment, bis die beiden Soldaten ihre zweite Runde beendet hatten, ehe sie das Gaspedal durchtrat.
 

Usopp stemmte sich hoch. Er durfte jetzt nicht klein beigeben. Nicht so kurz vor dem Ziel. Sein ganzer Körper war mit modriger Erde bedeckt. Auf diesem Acker war mit Sicherheit seit Jahren nichts mehr angebaut worden. Er warf einen Blick über die Schulter. Die Marines waren verschwunden. Das war seine Chance.
 

Usopp sprintete los. Es waren doch nur ein paar Dutzend Meter bis zum Waldrand.
 

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Nami raste in einem Affentempo an der Stadtmauer entlang. Sie wusste, dass der Motorenlärm des Wavers die Marinesoldaten alarmieren musste aber das war ihr völlig egal. Usopp wartete. Da vorne begann bereits das Feld, das letzte Hindernis.
 

Kaum hatte sie den Gedanken beendet, flogen ihr die ersten Kugeln um die Ohren. Das lief so gar nicht nach Plan, wie alles seit sie an dieser gottverdammten Insel Halt gemacht hatten. Und überhaupt! Wie konnten es diese dämlichen Soldaten wagen auf so ein wehrloses niedliches Mädchen wie sie eines war zu schießen!
 

Wütend riss sie den Lenker herum, um den Geschossen auszuweichen. Der Waver raste nun die Mauer empor; den ungläubigen Schützen entgegen. Diese konnten gerade noch rechtzeitig beiseite springen als das Fahrzeug den Mauerfirst erreichte und darauf seinen Weg fortsetzte.

Nami schirmte die Augen mit einer Hand ab. Wo war Usopp? Hatten sie ihn erwischt?
 

In diesem Moment glomm ein Licht zwischen den Bäumen auf. Das musste er sein! Sie setzte über einen zu Tode erschrockenen Kanonier hinweg und sprang die Mauer hinunter. Direkt in die Arme des Offiziers den sie belauscht hatten. Auch das noch. Konnte sie nicht wenigstens ein bisschen Glück haben?
 

Der Mann fuhr herum. Die Klinge in seiner Hand glitzerte im Schein des Mondes.
 

Sie war nicht schnell genug. Der Waver überschlug sich als das Schwert das Ruder abtrennte. Die Steuerung war futsch. Doch noch gab Nami nicht auf. Sie zerrte das Fahrzeug in die Richtung in der sie Usopp vermutete und trat aufs Gas. Nur mit Mühe gelang es ihr sich am Lenker festzuklammern während der Waver auf den Wald zuschlingerte. Das Scheinwerferlicht flackerte durch gebrochenes Glas. Wann war das dämliche Ding denn angegangen?
 

Usopp stand im Lichtkegel wie ein Reh vorm 40-Tonner und rührte sich nicht. Waver! Bitte lass es Nami auf dem Waver sein!

„USOPP! Gib mir deine Hand!“

„Nami!“ Tränen der Erleichterung liefen über sein Gesicht. Doch als Nami ihn am Kragen packte und auf das lädierte Gefährt zog, verwandelte sich seine Freude in Furcht.
 

Diese wuchs mit jedem neuen Baum der auf sie zuraste und dem sie nur mit ach und krach ausweichen konnten. Hinter ihnen heulten Sirenen auf. Anscheinend wurde die gesamte Besatzung zusammen geholt. Wegen ihnen. Zwei mickrigen Piraten auf die kein einziger Berry Kopfgeld ausgesetzt war. Usopp wusste nicht so recht ob er sich freuen oder heulen sollte.
 

Er nahm all seinen Mut zusammen und warf einen Blick zurück. Seine Augen weiteten sich entsetzt. Das konnten sie doch nicht machen.

„Nami!“ Die Navigatorin knurrte genervt.

„Lenk mich nicht ab! Sonst endet unsere Flucht schneller als mir lieb ist.“

„Aber darum geht es doch! Nami!“ Auf ihrer Stirn begann wieder die Ader zu pochen. Warum konnte dieser Idiot nicht einfach die Klappe halten. Er sah doch, dass sie sich konzentrieren musste.

„NAMI!“

„WAS!!!“

„Sie haben Kanonen!“ Nami entfuhr ein entsetztes Keuchen ehe sie herum fuhr und den Kanonier am Kragen packte. Das war keine gute Idee. Schon brach der Waver zur Seite und raste unkontrolliert durch das Unterholz.
 

Dicht neben ihnen schlug die erste Kanonenkugel ein. Die Druckwelle die sie auslöste katapultierte den Waver samt Besatzung mehrere Meter durch die Luft.
 

Plötzlich war unter ihnen nichts als Schwärze. Die Schlucht! Schoss es Nami durch den Kopf. Sie würden hinein stürzen. Der Rand war zu weit entfernt um ihn zu erreichen. War das das Ende?!
 

Plötzlich legten sich zwei Arme um ihre Taille. Wollte sich Usopp im letzten Moment seines Lebens noch eine einfangen?!
 

Dann spürte sie wie sie nach oben gezogen wurde; und das nicht gerade langsam. Reflexartig krampften sich ihre Finger noch mehr um den Lenker ihres Wavers.

Hinter ihr zog Usopp scharf die Luft ein, als sie nun förmlich nach oben schossen und schließlich unsanft im Gebüsch landeten.
 

„Nami. Usopp. Was macht ihr denn hier?“ ertönte die Stimme ihres Käptns hinter ihnen.
 

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Nami, Usopp und Luffy saßen zusammen mit Morice in dessen Wohnung am Rande der der Stadt. Wie sie es unentdeckt bis dahin geschafft hatten, war der Navigatorin ein Rätsel. Nun hockte sie hier mit einer Tasse dampfendem Tee in der Hand und starrte hinaus in den Nachthimmel. Der Sturm riss bereits an den Fensterläden, die im Takt gegen die Wand schlugen. Die plötzlich eingetretene Stille in der Stadt hatte etwas sehr Beunruhigendes. Wie Ameisen waren die Soldaten aus dem Wald zurück geschwärmt um sich vor dem nahenden Unwetter in Sicherheit zu bringen. Das war ihre Chance gewesen.
 

Seufzend ließ sie den Blick über die kärgliche Einrichtung des jungen Mannes streifen. Bett. Tisch. Stuhl. Schrank. Mehr nicht. Dazu hatte sich nun noch der lädierte Waver gesellt den sie für kein Geld der Welt zurück gelassen hätte.

Nami hoffte inständig, dass Usopp ihn wieder flott bekam.
 

„Ihr seid also auf der Suche nach euren Freunden.“, fasste Morice ihre Geschichte zusammen. „Nun, heute werdet ihr vermutlich keine Infos mehr sammeln können.“ Nami seufzte erneut.

„Bleibt die Nacht hier. Morgen sieht die Welt schon ganz anders aus.“ „Das sagt sich so einfach! Zoro und Sanji kämpfen vielleicht gerade um ihr Leben!“, kreischte Usopp. Luffy blickte von seinem Teller auf.

„Mach dir keinen Kopp! Die packen das. Zoro is schließlich mein Vize. Der weiß wo`s langgeht.“

„Sicher.“, entgegnete Nami knapp.
 


 

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Wie versprochen war dieses Chap mal ein bissl länger^^
 

Jetzt fragt ihr euch wahrscheinlich was der scheiß soll. Ein über 3000 Wörter langes Kapitel und unsere beiden Hauptpersonen haben nicht einen Auftritt.

Das hat folgenden seeehhhr triftigen Grund: ich muss den Tag Nacht Rhytmus einhalten.

Was bitte?

Nami und Usopp haben sich am gleichen Tag auf in die Stadt gemacht an dem Sanji und Zoro vom Sturm erwischt wurden. Und damit ich nicht ewig weit in der zeit vor und zurück sprinen muss... Tada! Logisch oder?

Wie auch immer, das Kapitel ist wichtig denn die Crew soll ja nu irgendwann wieder zusammen finden und das geht ja nich einfach mit "Ups da sind se ja!" ne. (Was Labe rich hier eigentlich)
 

Lange Rede kurzer Sinn:Das nächste Chap wird ein ZoSa only! Versprochen^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-11-28T16:25:37+00:00 28.11.2006 17:25
oh gut dass du das noch erklärt hast, ich wollte grade zum protest ansetzen von wegen kein zorro und kein sanji.

lob für das lange kapitel, konnte man deine qualitäten länger auskosten.

*heul* ich will trotzdem wissen ob es meinem schatzi gut geht!!! *schluchz*

also schreib schnell weiter so tolle kapis!! bitte!!!!!!
sonst passiert ein unglück.

großes lob

lg
Von:  Blacklady86
2006-11-28T09:58:10+00:00 28.11.2006 10:58
na da hatten nami und usopp ja nochmal glück gehabt.
wäre luffy nicht aufgetaucht^^

mach bald weiter. auch mich interessert es wie es mit zoro und sanji weiter geht

danke fürs bescheid sagen, würd mich freun wenn du es wieder tust^^

*knuddel* blacklady
Von:  Akane21
2006-11-27T20:41:43+00:00 27.11.2006 21:41
Also diesmal kann nichtmal ich mich beschweren. Wirklich ein schönes langes Kapitel *g* Am besten hat mir eigentlich die Stelle mit Ruffy und den Eingeborenen gefallen, auch wenn ich nicht gedacht hätte, dass sie ihn so einfach wieder gehen lassen.
Es ist zwar wirklich ein bisschen schade, dass man gar nichts Neues von Sanji und Zorro gehört hat, aber dafür freue ich mich auf das nächste Kapitel umso mehr^^
Von:  -Kitsune
2006-11-27T20:09:42+00:00 27.11.2006 21:09
Schade das in so nem langen Kapi Zorro und Sanji nicht vorkommen.....

Aber trotzdem sduper geschrieben ^^

Also Ruffys Gedankengänge sind echt genial XD
Schreib wieder mal schnell weiter >D
Von: abgemeldet
2006-11-27T18:22:46+00:00 27.11.2006 19:22
Juhuu, endlich ein neues Kapitel und dann ist es auch noch voll von meiner Lieblingsnavigatorin. *freu*
Will aba schon wissen was mit Zorro und vor allem Sanji ist.

Schnell weiterschreiben, ja
Von: abgemeldet
2006-11-27T16:52:15+00:00 27.11.2006 17:52
Ja,genau das hab ich mir auch grad gedacht!!!!
Wen hat den zorro nun gerettet!Was ist denn nun?!!!
*vorneugiersterb*
Bitte schreib schnell weiter!
Bye
Von:  Lindwurm
2006-11-27T16:51:16+00:00 27.11.2006 17:51
Juhuu, ein weiteres, sehr cooles Kapitel
Recht so! Schenkt KÄPT'N USOPP mehr Aufmerksamkeit xDD

Oh man, bei so nem Volk zu landen... das schafft glaub ich echt nur Luffy *gg*
Bin schon gespannt wies weitergeht
*anfeuer*

Würmchen
Von: abgemeldet
2006-11-27T16:20:16+00:00 27.11.2006 17:20
mist nur zweite!! xDD
auch ohne zorro und sanji war das kappi hammer!!
uuii ich bin ja so gespannt wie das zwischen denn zweien weiter geht!! würd mich riesig wieder über ne ens von dir freuen^^'

danke nochmals für die ens!!

*wuuuscchheeelll*


deine mauusiii
Von: abgemeldet
2006-11-27T16:14:59+00:00 27.11.2006 17:14
ERSCHTA! Wie fies von dir! Einfach ein Kapitel ohne Zorro und Sanji zu schreiben!

War aber trotzdem gut wie immer.

Beeil dich bloß mit dem nächsten. Will endlich wissen wies mit den beiden weiter geht.

*knuddel*piratekingluffy


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