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Thread: Arbeitslos aus Überzeugung?

Eröffnet am: 08.08.2008 23:07
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Von:   abgemeldet 14.08.2008 00:15
Betreff: Arbeitslos aus Überzeugung? [Antworten]
>Assozial ist es eher, das das meißte Geld in unserem Land in den Händen der Minderheit liegt, die sich als "Führungsspitze" der Unternehmen bezeichnet, welche für ihr Geld nahezu garnichts tut...
Wenn wir von einem Abitur, Studium und nach oben arbeiten absehen, bleiben dann noch die hohen Arbeitszeiten (oh ja, Manager arbeiten mehr als die armen Arbeiter). Wenn man davon dann auchnoch absieht, darfst du dir mal einen Urlaub mit Blackberry vorstellen. Klingt toll, ist es auch.

>Die Arbeitslosen sind immer die, auf die die Medien ständig losgehen. Billige Propaganda.
Jojo, die armen.

>Aber wenn man mit Hartz IV genau da wäre, wo man auch mit Job wäre.. wieso dann der Job?
Weil man dann nicht mir auf der Tasche liegen würde. Keine Ahnung wer sich daran aufgeilen kann, wenn alle um dich herum dafür sorgen das du mehr Geld hast als sie. Diese Idioten!

>Und um potentiellen Flames vorzubeugen: Ich habe einen Job ;)
Trotzdem hast du ein sehr einseitig geprägtes Bild: Die armen Arbeiter, die bösen Manager und die klugen Arbeitslosen.

>Woher willst du das wissen?
Auslandsaufenthalte bedeuten flexibilität, Anpassungsfähigkeit, (sehr) gute Sprachkenntnisse und vieles mehr. Dazu kommen die neuen angelernten Fähigkeiten und einige Kontakte, die einem u.U. später weiterhelfen.
Das sind alles Faktoren, die man bedenken sollte.

>Was ist am sozialen und ökologischen Engagement bitte gammlig? Ehrenämter dann etwa auch?
Ehrenämter sind sinnvoll, allerdings auch nur bei Organisationen wie Ärzte ohne Grenzen :)
I'm sorry, I can't hear you over the sound of how awesome I am.



Von:   abgemeldet 14.08.2008 09:02
Betreff: Arbeitslos aus Überzeugung? [Antworten]
> Das beantworte ich damit:
>
> >und zweitens weil mir bestimmte Richtungen wie z.B. Medizin oder Mathematik einfach nicht liegen würden.
>
> Ja hast du^^

Hä? Was hat das bitte mit hohen Ansprüchen zu tun???
Hohe Ansprüche wären z.B., wenn ich sagen würde, dass ich nur arbeiten gehe, wenn ich mind. 2.000 € Netto bekomme.

Aber bitte, man kann doch keinen Beruf erlernen, wo einem einfach bestimmte Vorraussetzungen fehlen. Wenn man mathematische Zusammenhänge einfach nicht versteht, kann man da auch nicht Mathematik studieren o.ä. Ebenso kann ich kein Sänger werden, wenn ich nicht singen kann oder Arzt, wenn ich kein Blut sehen kann oder Friseur, wenn ich eine Allergie gegen bestimmte Chemikalien habe. Das waren jetzt nur ein paar Beispiele.

> Nicht die Bohne, von den Sachen die ich machen will kann ich nix machen, also welche Wahl hab ich jetzt? Emo sein, Hartz4 beantragen oder einfach mal das beste aus der lage machen und etwas machen was einen nicht liegt.

Ja klar, ich werd mal ebenso Physikprofessorin...

> Das Leben ist kein Ponyhof eben...

Äh, da ist mir auch klar. Aber ich bin nun mal kein Allround-Talent so wie du *seufz*

> Schöne Beschäftigungstherapie für Leute die sonst nix machen können, mehr aber auch nicht.

Du weißt aber schon, dass viele Leute auch neben den Beruf noch ein Ehrenamt ausüben? Die können also nix anderes? Soso...

Für einige ist ein FSJ/FÖJ auch nicht nur eine "Beschäftigungstherapie" sondern teilweise auch pflicht, wenn sie in einem bestimmten Beruf arbeiten oder etwas bestimmtes studieren möchten.

> Da haben wir eigentlich das Problem, somit entfallen dir glatt mehr als die hälfte aller guten Lösungswege. Selbst Schuld sag ich da.

Das klingt ja so, als käme man nur mit Abitur und Studium weiter. Selbst wenn jeder Abi oder gar ein Studium hätte, Arbeit für alle gäbe es trotzdem nicht!

> Wenn Typen die im Deutschabitur ihre Kotzerfahrungen niederschreiben und es dann noch bestehen, kannst du mir nicht erzählen das würde dir nicht liegen....

Wo hab ich gesagt, dass mir ein Abitur nicht liegen würde?

> Brauchst es nicht allzu ernst nehmen, kenne dich ja eh nicht. Ist nur meine Sicht der Dinge ;)

Wenn du meinst, dass du mich nicht genau kennst, dann hast du auch nicht das Recht so über mich zu urteilen, wie du es hier am laufenden Band tust!

> Das versteht man unter „die Zukunft versauen„

Bloß weil ich ein Jahr ein FÖJ gemacht habe, soll ich mir jetzt die gesammte Zukunft versaut haben? Was redest du denn für 'nen Käse?

> oder denkst du die Personalmanager wissen nicht was ein FÖJ oder FSJ bedeutet, das net in den Lebenslauf passt?

Ähm, bei mir passt es schon in den Lebenslauf. Ist ja nicht so, dass ich auf einem Bauernhof Kühe gemolken habe. Das entspräche ja wirklich nicht meiner Qualifikation. Wie schon gesagt, ich habe ja etwas gemacht was voll meinem Beruf entspricht.

> Auslandpraktikum: Wow, sie hat sprachlich was auf den Kasten, hat ihren Horizont erweitert, ist verantwortungsbewusst usw.

Erstaunlich, dass du weißt wie die Personaler denken. Also ich hab da auch schon viel gegenteiliges gehört. Auslandspraktikum wird nämlich auch nicht immer als positiv angesehen und so viel höhere Chancen auf einen Arbeitsplatz hat man dadurch auch nicht unbedingt.

> Ps: FÖJ kann man auch im Ausland machen, in einen Dreiländereck ist es sicher noch einfacher.

Ich weiß, dass man das auch im Ausland machen kann.
Zuletzt geändert: 14.08.2008 09:09:18



Von:   abgemeldet 14.08.2008 11:12
Betreff: Arbeitslos aus Überzeugung? [Antworten]
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> Wenn wir von einem Abitur, Studium und nach oben arbeiten absehen, bleiben dann noch die hohen Arbeitszeiten
Hohe Arbeitszeiten rechtfertigen keine Null oder mehrere Nullen mehr auf der Gehaltsabrechnung. Der Bauarbeiter arbeitet definitiv härter als der Chef des Bauunternehmens, außerdem macht er sich seine Knochen kaputt, gefährdet Tag für Tag seine Gesundheit etc. Wer bekommt mehr Geld? Genau.. die Chefs. Wieso? Weil sie 1-2 Stunden mehr am Tag arbeiten? Rechtfertigt das 50-200% mehr Geld am Monatsende auf der Gehaltsabrechnung? Ich denke nicht. Gerechtfertigt könnte es nur werden, wenn die einfach 1-2 Stunden mehr am Tag bezahlt bekämen.. nicht aber das ihr Stundenlohn gleichzeitig ins Unermessliche angehoben wird.

> >Die Arbeitslosen sind immer die, auf die die Medien ständig losgehen. Billige Propaganda.
> Jojo, die armen.
.. und da haben wir auch schon den ersten, der naiv genug ist auf RTL, Bild, Express und all die anderen billigen Propagandamachienen reinzufallen.. :)

> >Aber wenn man mit Hartz IV genau da wäre, wo man auch mit Job wäre.. wieso dann der Job?
> Weil man dann nicht mir auf der Tasche liegen würde. Keine Ahnung wer sich daran aufgeilen kann, wenn alle um dich herum dafür sorgen das du mehr Geld hast als sie. Diese Idioten!
Dir liegen auch Rentner, Behinderte, Schüler die zu dumm zum Schaffen eines Schulabschlusses, diverse Bauunternehmer, Beamte, Instandhaltungskosten und auch so manch ein nutzloses Bauprojekt auf der Tasche. Beschwerst du dich darüber? Nein.. warum auch? Arbeitslose sind doch der perfekte Allround-Sündenbock für all unsere finanziellen Probleme hier in D-Land.. :)

Im Übrigen würdest du deine Arbeitslosenversicherung vermutlich auch in der selben oder in einer recht ähnlichen Höhe bezalen, wenn die Arbeitslosenzahl sinken würde. Von daher kanns dir recht egal sein, ob ein paar tausend Leute mehr oder weniger zum Amt gehen und sich dort ihr Geld holen wollen..


> >Und um potentiellen Flames vorzubeugen: Ich habe einen Job ;)
> Trotzdem hast du ein sehr einseitig geprägtes Bild: Die armen Arbeiter, die bösen Manager und die klugen Arbeitslosen.
Gut das du mir drei Aussagen in den Mund legtest, die ich allesamt nie machte. Aber naja, das kennen wir ja nicht anders von dir, hm? Das ist dein Diskussionsniveau... :)

Ich sagte lediglich, das das Verdienstverhältnis in diesem Land einfach nicht stimmt. Nur weil jemand ein paar Stündchen länger im Büro sitzt oder irgendwelche geschäftlichen Meetings abhält hat dieser Mensch kein Gehald mit x nullen mehr als der Durchschnittsarbeitnehmer verdient. Diese Nullen sollte man ihm lieber streichen und das Geld fürs Unternehmen nutzen, um je nach Unternehmen (Post z.B.) mehr Arbeitsplätze schaffen zu können.. oder um den Angestellten ein besseres Gehalt auszahlen zu können. Diese Alternativen wären auf jeden Fall für die Wirtschaft sinnvoller, als das all das viele Geld größtenteils bei einer Hand voll Leuten hier landet.. die es dann nichtmal hier ausgeben.

Wir hatten in der Schule damals mal ein recht interessantes Schaubild gezeigt bekommen, was wenn ich es recht im Kopf habe auch einmal in der "Zeit" abgedruckt war. Es war ein kleines Schaubild, welches zeigen sollte wie viel Geld in der BDR in den Händen von wievielen Personen liegt. Das war schon recht interessant.. weit über die Hälfte des Kuchens befand sich in den Händen von weniger als 10% der deutschen Bevölkerung. Die restlichen 90% der Bevölkerung waren die Normalverdiener, und die bekamen weniger als die Hälfte vom Kuchen ab..



Von:   abgemeldet 14.08.2008 12:19
Betreff: Arbeitslos aus Überzeugung? [Antworten]
>Hä? Was hat das bitte mit hohen Ansprüchen zu tun???

Vieles, es ist in der tat so das deine genannten Beispiele voll und ganz die Ausnahmen darstellen. Mathematikstudium ist kein Studium wo man sich durchbeißen könnte. Aber viele denken ich kann kein Mathe also mach ich nix wo Mathe vorkommt, und das meine ich mit es sich zu einfach machen.

>Ja klar, ich werd mal ebenso Physikprofessorin...

Nicht so ins extrem Abrutschen^^
Ein Diplom könnte drin sein, besonders da man in Physik sehr viel Verständnis und Nachhilfe von den Professoren bekommt. (Nicht so wie in anderen überfüllten fächern wo man sie alle versucht rauszuekeln)

>Du weißt aber schon, dass viele Leute auch neben den Beruf noch ein Ehrenamt ausüben? Die können also nix anderes? Soso...

Singles o.O?
Bei einer 40 Stundenwoche ist sowas scho ein ding^^

>Das klingt ja so, als käme man nur mit Abitur und Studium weiter.

Nein das klingt eher so: Mit Abitur hast du mehr Möglichkeiten im Leben weiter zu kommen ;)

>Wo hab ich gesagt, dass mir ein Abitur nicht liegen würde?

Was spricht sonst dagegen das du es immer noch nicht hast? Ist ein blödes stück Papier das dich 5 Jahre vor Hartz4 retten kann.

>Bloß weil ich ein Jahr ein FÖJ gemacht habe, soll ich mir jetzt die gesammte Zukunft versaut haben? Was redest du denn für 'nen Käse?

Das ist eine Schlussfolgerung von den was du gesagt hast. Das FÖJ bringt dir beruflich nicht viel für die Zukunft, meintest du.

>Erstaunlich, dass du weißt wie die Personaler denken.

Small Talk ;)
Man muss ja nicht immer wie ein verkrampfter Esel zum Vorstellungsgespräch gehen und danach wie ein schüchternes Mäuschen weggehen. Direktes präsentieren^^

>Also ich hab da auch schon viel gegenteiliges gehört. Auslandspraktikum wird nämlich auch nicht immer als positiv angesehen und so viel höhere Chancen auf einen Arbeitsplatz hat man dadurch auch nicht unbedingt.

In einer globalisierten Welt wirken Fremdsprachen sicher ganz negativ auf die Bewerbung aus. Das ist mal ein Käse. Ich persönlich denke grad weil ich Russisch kann hab ich immer sehr gute Chancen gehabt obwohl ich kein Musterabschluss besitze. (Mit Englisch und Russisch kann man sich überall verständigen^^)




Von:   abgemeldet 14.08.2008 12:39
Betreff: Arbeitslos aus Überzeugung? [Antworten]
>Hohe Arbeitszeiten rechtfertigen keine Null oder mehrere Nullen mehr auf der Gehaltsabrechnung. Der Bauarbeiter arbeitet definitiv härter als der Chef des Bauunternehmens, außerdem macht er sich seine Knochen kaputt, gefährdet Tag für Tag seine Gesundheit etc. Wer bekommt mehr Geld? Genau.. die Chefs. Wieso? Weil sie 1-2 Stunden mehr am Tag arbeiten? Rechtfertigt das 50-200% mehr Geld am Monatsende auf der Gehaltsabrechnung?

Bildleser?
Fangen wir damit an wieso ist der Bauarbeiter nicht selber Chef? Ich meins so scheint ja so einfach zu sein :D
Hat den jemand dran gehindert ein Abitur zu schreiben, 5 Jahre zu studieren, evt noch 3-5 Jahre zu Promovieren. Als Postdoc noch bissel Arbeiten?

Hatte unser schlauer Bauarbeiter evt. keine Lust gehabt fast 12 Jahre unterm Hartz4 Niveau zu leben? Logisch 12 Jahre immer über 50 Stunden hart arbeiten mit den Kopf, evt noch nebenbei Kellnern um überhaupt zu leben, Bafög ist nicht so reichlich wie Hartz4.

Und dann wenn unser Freund nach jahrelanger mühe, evt hat der sich sogar Verschuldet um eine Existenz aufzubauen fertig ist. Die Früchte seiner Arbeit in den Händen hält, die 12 Jahre verzicht rechtfertigen, kommen die ganzen neidbefüllten Würmer angekrochen.

Bäh deutsche Neidkultur, Leute die was im Leben erreicht haben werden nur noch schief angeguckt. Dort wo ich herkomme hat man sich für sie gefreut ;)
(Dort gabs auch keine Stasinachbarn die gleich die Polizei rufen wenn man zu laut Musik hört.)

>Dir liegen auch Rentner, Behinderte, Schüler die zu dumm zum Schaffen eines Schulabschlusses, diverse Bauunternehmer, Beamte, Instandhaltungskosten und auch so manch ein nutzloses Bauprojekt auf der Tasche. Beschwerst du dich darüber? Nein.. warum auch? Arbeitslose sind doch der perfekte Allround-Sündenbock für all unsere finanziellen Probleme hier in D-Land.. :)

Das ist mal ein ding Rentner und Behinderte mit Arbeitslosen in einen Sack zu stecken. Da spar ich mir einfach mein Kommentar.

>Im Übrigen würdest du deine Arbeitslosenversicherung vermutlich auch in der selben oder in einer recht ähnlichen Höhe bezalen, wenn die Arbeitslosenzahl sinken würde. Von daher kanns dir recht egal sein, ob ein paar tausend Leute mehr oder weniger zum Amt gehen und sich dort ihr Geld holen wollen..

Schon mal was von Würde und Stolz gehört? Auch so Sachen die hier von Aussterben bedroht sind. Schmarotzermentalität rulez^^
Ansonsten wäre diese Debatte totalüberflüssig, aber naja die schlauen Arbeitslosen ;)

> Nur weil jemand ein paar Stündchen länger im Büro sitzt oder irgendwelche geschäftlichen Meetings abhält hat dieser Mensch kein Gehald mit x nullen mehr als der Durchschnittsarbeitnehmer verdient. Diese Nullen sollte man ihm lieber streichen und das Geld fürs Unternehmen nutzen, um je nach Unternehmen (Post z.B.) mehr Arbeitsplätze schaffen zu können..

Hat man ja in der DDR/SU gemacht, kennst ja den Ausgang oder?
Schätze mal kein Abitur....







Von:    LumenSpei 14.08.2008 13:03
Betreff: Arbeitslos aus Überzeugung? [Antworten]
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> >Hohe Arbeitszeiten rechtfertigen keine Null oder mehrere Nullen mehr auf der Gehaltsabrechnung. Der Bauarbeiter arbeitet definitiv härter als der Chef des Bauunternehmens, außerdem macht er sich seine Knochen kaputt, gefährdet Tag für Tag seine Gesundheit etc. Wer bekommt mehr Geld? Genau.. die Chefs. Wieso? Weil sie 1-2 Stunden mehr am Tag arbeiten? Rechtfertigt das 50-200% mehr Geld am Monatsende auf der Gehaltsabrechnung?
>
> Bildleser?
> Fangen wir damit an wieso ist der Bauarbeiter nicht selber Chef? Ich meins so scheint ja so einfach zu sein :D
> Hat den jemand dran gehindert ein Abitur zu schreiben, 5 Jahre zu studieren, evt noch 3-5 Jahre zu Promovieren. Als Postdoc noch bissel Arbeiten?
>
> Hatte unser schlauer Bauarbeiter evt. keine Lust gehabt fast 12 Jahre unterm Hartz4 Niveau zu leben? Logisch 12 Jahre immer über 50 Stunden hart arbeiten mit den Kopf, evt noch nebenbei Kellnern um überhaupt zu leben, Bafög ist nicht so reichlich wie Hartz4.
>
> Und dann wenn unser Freund nach jahrelanger mühe, evt hat der sich sogar Verschuldet um eine Existenz aufzubauen fertig ist. Die Früchte seiner Arbeit in den Händen hält, die 12 Jahre verzicht rechtfertigen, kommen die ganzen neidbefüllten Würmer angekrochen.
>

Anmerkung: Zumal der Chef eines Unternehmens auch noch die Verantwortung für das Ganze (Firma an sich, Finanzen, Aufträge, die Angestellte, Image nach außen, etc. etc.) trägt. Ich denke, da ist ein höheres Gehalt als das seiner Angestellten durchaus gerechtfertigt.

Es is ja ned so, dass der Zugang zu Abitur und Studium schlichtweg unerreichbar ist.

Ich will nicht sagen, dass sich dadurch manche immensesten Managergehälter wirklich rechtfertigen lassen, allerdings sollte man auch sehen, was diese ganzen hohen Tiere geleistet haben, bevor sie Manager oder Chefs geworden sind und was sie hinter den ganzen Presseterminen, Öffentlichkeitsauftritten usw. leisten.
Ich maße mir nicht an, diese ganzen Summen zu rechtfertigen, weil ich dazu zu wenig Ahnung von der Materie habe, aber einfach zu sagen, dass die alles in den A**** geschoben kriegen ist auch übertrieben.
I can feel the blood rushing through my veins, when I hear your voice, driving me insane.
Hour after hour day after day, every lonely night, that I sit and pray.
The Calling - Stigmatized - Camino Palmero



Von:   abgemeldet 14.08.2008 13:08
Betreff: Arbeitslos aus Überzeugung? [Antworten]
>Ich maße mir nicht an, diese ganzen Summen zu rechtfertigen, weil ich dazu zu wenig Ahnung von der Materie habe, aber einfach zu sagen, dass die alles in den A**** geschoben kriegen ist auch übertrieben.

Kommt ja auch darauf an, von wem man spricht. Ein Manager, Vorstandsmitglieder oder wasweißich einer Bank (z.B.) bekommt im Verhältnis zu der Arbeit anderer Menschen sicherlich zu viel, zumal ja viele solcher Leute, wenn sie Mist bauen, auch noch eine hohe Abfindung bekommen. Der Chef eines Bauunternehmens kriegt nüscht, wenn seine Firma den Bach 'runter geht.
Man korrigiere mich, wenn ich falsch liege.
Engel sind auch nur Geflügel.
♥ Schreibübungen - Autorentraining



Von:   abgemeldet 14.08.2008 13:41
Betreff: Arbeitslos aus Überzeugung? [Antworten]
Nicht persönliche Leistung bestimmen den sozialen Status (wenn überhaupt nur in Einzelfällen), sondern eben die soziale Herkunft. Ein Kind aus einer weißen Akademikerfamilie hat wesentlich höere Aufstiegschancen als ein Kind aus einer Familie von Bausrabeiterin und Kassiererinnen, eventuell noch mit Migrationshintergrund. Die meisten Menschen sind reich weil es schon ihre Eltern waren. Die Abwertung körperlicher Arbeit gegenüber geistiger ist irrational, ein sogenannter "Manager" kann noch so gut qualifiziert sein, ohne Arbeiter in der Fabrik oder auf dem Bau läuft ein Scheißdreck. Ob übruigens Arbeiter den "Manager" aber als solchen bauhen ist schon wieder eine ganz andere Frage...

Zum eigentlichen Thema: "Arbeitslos aus Überzeugung" gehört wohl in die gleiche Kategorie wie "Freiwillig arm!" oder "Hungern und Spaß daran!". Sicherlich können junge Leute und vor allem junge Studenten mit Hartz 4 ganz gut über die Runden kommen, aber versucht mal damit ein anständiges würdevolles Leben mit gesellschaftlicher Teilhabe zu führen, eine Familie zu ernähren oder als ältere menschen mit allerlei Gebrechen zu überleben.



Von:    Korialstrasz 14.08.2008 13:49
Betreff: Arbeitslos aus Überzeugung? [Antworten]
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@ Maeve

Das ist meistens bei den großen Aktienunternehmen. Die Managerverträge laufen 4 Jahre mit halt einer Abfindung. Egal ob der Typ jetzt + oder - macht, am ende geht er doch mit der Abfindung nach Hause.
Echte Männer essen keinen Honig - Echte Männer kauen Bienen!
Zuletzt geändert: 14.08.2008 13:51:34



Von:    LumenSpei 14.08.2008 13:56
Betreff: Arbeitslos aus Überzeugung? [Antworten]
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> Nicht persönliche Leistung bestimmen den sozialen Status (wenn überhaupt nur in Einzelfällen), sondern eben die soziale Herkunft. Ein Kind aus einer weißen Akademikerfamilie hat wesentlich höere Aufstiegschancen als ein Kind aus einer Familie von Bausrabeiterin und Kassiererinnen, eventuell noch mit Migrationshintergrund. Die meisten Menschen sind reich weil es schon ihre Eltern waren. Die Abwertung körperlicher Arbeit gegenüber geistiger ist irrational, ein sogenannter "Manager" kann noch so gut qualifiziert sein, ohne Arbeiter in der Fabrik oder auf dem Bau läuft ein Scheißdreck. Ob übruigens Arbeiter den "Manager" aber als solchen bauhen ist schon wieder eine ganz andere Frage...
>

Naja, dann liegt es aber oft dadran, dass die Kinder aus "Arbeiterfamilien", um es mal so auszudrücken, aufs Auge gedrückt bekommen, dass sie ja gar keinen höheren Schulabschluss brauchen. Für was denn überhaupt? Um so ein Spießer/Snob zu werden, wie die Akademiker?
Ich will nicht bestreiten, dass es Akademikerkinder leichter haben als andere; vor allem, weil Geld da ist für Klassenfahrten, Hefte, Stifte etc.; aber nach wie vor halte ich es nicht für unmöglich, das Abitur und damit den Zugang zur Uni zu erreichen. Sei es "klassisch" über das Gymnasium oder über Ausbildung und Fachabi.
Es gibt auch Leute, die sagen, es reicht ihnen vollkommen einen Hauptschulabschluss zu haben und auf den Bau/zum Kassieren zu gehen.

Und ich denke, dass jede Firma, die aus mehr als 7-10 Leuten besteht, jemanden braucht, der alles organisiert, Aufträge an Land zieht, die Firma so weiter nach vorne bringt.
Wenn's keinen Bauleiter gibt, dann steht das Haus hinterher krumm und schief, um auf das obige Beispiel zurückzugreifen.
I can feel the blood rushing through my veins, when I hear your voice, driving me insane.
Hour after hour day after day, every lonely night, that I sit and pray.
The Calling - Stigmatized - Camino Palmero



Von:   abgemeldet 14.08.2008 14:01
Betreff: Arbeitslos aus Überzeugung? [Antworten]
> Aber viele denken ich kann kein Mathe also mach ich nix wo Mathe vorkommt, und das meine ich mit es sich zu einfach machen.

In fast so gut wie jeden Beruf benötigt man Mathe. Also wird man nur schwer darum rum kommen. Es geht aber um die Berufe, wo man sich überwiegend damit beschäftigt und wo man wirklich ein gewisses mathematisches Verständnis braucht.

Der Chef von der Firma wo mein Freund arbeitet hat mal lange Zeit nach einem Mechatronik-Lehrling gesucht. Vorraussetzung war aber, dass der Bewerber mind. eine 2 in Mathe und Physik haben Muss! An einem Realschulabschluss gemessen. Denn der Chef hat schon oft die Erfahrung mit Lehrlingen gemacht, dass gerade die mit einer 3 auf dem Zeugnis schon arge Probleme beim Lehrstoff bekamen. Die mussten dann auch die Lehre abbrechen.

> Nicht so ins extrem Abrutschen^^
> Ein Diplom könnte drin sein, besonders da man in Physik sehr viel Verständnis und Nachhilfe von den Professoren bekommt. (Nicht so wie in anderen überfüllten fächern wo man sie alle versucht rauszuekeln)

Woher willst du das eigentlich wissen? Hast du Physik studiert? Wenn ja, dann muss es aber woanders nicht auch so laufen. Es wird immer solche und solche Professoren geben, selbst in der Physik.

> Singles o.O?
> Bei einer 40 Stundenwoche ist sowas scho ein ding^^

Mein derzeitiger Chef an die 60 Jahre, verheiratet hat auch 'ne 40 h Woche und 2 Ehrenämter und irgendwie noch was von 18 Hobbies. Ich frag mich zwar auch wie er das macht, aber es scheint zu gehen.

> Nein das klingt eher so: Mit Abitur hast du mehr Möglichkeiten im Leben weiter zu kommen ;)

In diesem Punkt gebe ich dir mal ausnahmsweise recht *g*

> Was spricht sonst dagegen das du es immer noch nicht hast? Ist ein blödes stück Papier das dich 5 Jahre vor Hartz4 retten kann.

Abitur soll mich 5 Jahre vor Hartz IV retten? Wie soll das denn gehen?

Ach ja, ich hab mein Abi nicht, weil ich nie vor hatte zu studieren bzw. ich nie das geringste Interesse für ein Studium hegte.

> Das ist eine Schlussfolgerung von den was du gesagt hast. Das FÖJ bringt dir beruflich nicht viel für die Zukunft, meintest du.

Ich frag mich trotzdem, wie du dann auf die mir völlig unlogische Schlussfolgerung kommst, dass ich mir damit die Zukunft versaut hätte? Die Zukunft versaut man sich mit ganz anderen Dingen aber sicher nicht mit einem FÖJ und sei es noch so sinnlos.

> Man muss ja nicht immer wie ein verkrampfter Esel zum Vorstellungsgespräch gehen und danach wie ein schüchternes Mäuschen weggehen.

Wer tut das schon? Da muss man ja wirklich schon sehr schüchtern sein. Mit meinem jetzigen Chef und mir bestand das Vorstellungsgespräch zu 80% aus Smalltalk. Die eigentlich wichtigeren Dinge fanden dann irgendwie keinen Platz mehr und waren am Ende total vergessen.

> In einer globalisierten Welt wirken Fremdsprachen sicher ganz negativ auf die Bewerbung aus. Das ist mal ein Käse.

Ähm, es ging um das Auslandsjahr an sich, nicht um die Fremdsprache. Das die Fremdsprache negativ für die Bewerbung ist habe ich nie gesagt! Das hast du jetzt dazu gedichtet!

Für meinen Beruf brauche ich nicht mal so gute Fremdsprachenkenntnisse und es gibt noch andere wo es eher nutzlos ist.




Von:   abgemeldet 14.08.2008 14:07
Betreff: Arbeitslos aus Überzeugung? [Antworten]
>Nicht persönliche Leistung bestimmen den sozialen Status (wenn überhaupt nur in Einzelfällen), sondern eben die soziale Herkunft.

Na klar bei jeder Bewerbung steht ganz dick "Ich komme aus einer weißen Akademiker Familie". Schon hat man seinen Job sicher, nix da mit persönlichen Leistungen :D

Eher dran gedacht das intelligente Eltern ihre Kinder einfach besser erziehen können? Das man sich nicht gemeinsam Big Brother anschaut sondern mal zur langen Nacht der Wissenschaften geht oder ins Museum....

>Die Abwertung körperlicher Arbeit gegenüber geistiger ist irrational, ein sogenannter "Manager" kann noch so gut qualifiziert sein, ohne Arbeiter in der Fabrik oder auf dem Bau läuft ein Scheißdreck.

Und ohne den Manager und den qualifizierten Fachkräften läuft auch nix. Lesen muss man ja können und es ist erstaunlich wie viele es grad auf den Bau oder in der Fabrik kaum können.
Ich glaube diese harte Arbeiter sollten alles Leiten :D
Sozialismus pur ^^

>Sicherlich können junge Leute und vor allem junge Studenten mit Hartz 4 ganz gut über die Runden kommen, aber versucht mal damit ein anständiges würdevolles Leben mit gesellschaftlicher Teilhabe zu führen, eine Familie zu ernähren oder als ältere menschen mit allerlei Gebrechen zu überleben.

1. Studenten bekommen kein Hartz 4, sie bekommen Bafög, das ist noch weniger und dazu haben sie große Lehrmittel kostet und evt Studiengebühren.

2. Willst du mir damit sagen das Studenten kein würdevolles Leben führen können? Willst du mich verarschen....
Alle die ich kenne führen ein anständiges Leben, ja sogar mit Kind! Und wirklich keiner von denen besäuft sich in der Woche oder Prügelt seine Kinder. Man hilft sich gegenseitig bei allen möglichen Sachen und kommt bestens über die runden. Seltsamer weise besser als die meisten Penner, liegt wohl daran das sie ihr Geld verwalten können...





Von:   abgemeldet 14.08.2008 14:16
Betreff: Arbeitslos aus Überzeugung? [Antworten]
>Es geht aber um die Berufe, wo man sich überwiegend damit beschäftigt und wo man wirklich ein gewisses mathematisches Verständnis braucht.

Ja dazu zählt das Mathestudium in meinen Augen. Alles andere lässt sich mit sehr viel mühe aneignet auch ohne mathematisches Verständnisses.

>Woher willst du das eigentlich wissen?

Mein Bruder hat es studiert^^
Ist allgemein so, dort wo es wenig Studenten gibt sind die Bedienungen besser.

>Abitur soll mich 5 Jahre vor Hartz IV retten? Wie soll das denn gehen?

Studium dauert 5 Jahre, das war so mei Gedanke ;)

>Ich frag mich trotzdem, wie du dann auf die mir völlig unlogische Schlussfolgerung kommst, dass ich mir damit die Zukunft versaut hätte?

Es kommt drauf an was du machen willst, wenn ich etwas nicht passendes im Lebenslauf habe verbockt es mir verdammt viel.

>Wer tut das schon?

Sehr viele mehr als du glaubst :D

>Ähm, es ging um das Auslandsjahr an sich, nicht um die Fremdsprache.

Hängt das nicht zusammen? Ohne Fremdsprachenkenntnisse ins Ausland o.O




Von:   abgemeldet 14.08.2008 14:38
Betreff: Arbeitslos aus Überzeugung? [Antworten]
> Ja dazu zählt das Mathestudium in meinen Augen. Alles andere lässt sich mit sehr viel mühe aneignet auch ohne mathematisches Verständnisses.

Ich glaube man sollte nicht darüber reden, wenn man davon keine Ahnung hat. Kennst du denn alle Berufe so gut? Ich glaube nicht. Im Übrigen würde ich mich jetzt auch nicht durch eine Ausbildung oder Studium unnötig quälen wollen. Das ist ja auch nicht Sinn und Zweck der Sache und auch sicher nicht gerade förderlich, eher gar hinderlich.

> Studium dauert 5 Jahre, das war so mei Gedanke ;)

Sind das nicht in der Regel 4 Jahre?
Du vergisst noch das Abitur. Das dauert auch noch seine Zeit.
Aber man kann ja auch ohne Abi studieren, fällt mir gerade ein...

> Es kommt drauf an was du machen willst, wenn ich etwas nicht passendes im Lebenslauf habe verbockt es mir verdammt viel.

In meinem Fall wäre es ja nicht mal unpassend. Deswegen verstehe ich hier die ganze Diskussion nicht.

> Hängt das nicht zusammen?

Nee, nicht unbedingt. Man kann ja auch in ein deutschsprachiges Ausland.







Von:    Korialstrasz 14.08.2008 14:57
Betreff: Arbeitslos aus Überzeugung? [Antworten]
Avatar
 

> > Hängt das nicht zusammen?
>
> Nee, nicht unbedingt. Man kann ja auch in ein deutschsprachiges Ausland.
>

Z.b Österreich
Echte Männer essen keinen Honig - Echte Männer kauen Bienen!



Von:   abgemeldet 14.08.2008 14:59
Betreff: Arbeitslos aus Überzeugung? [Antworten]
Dämlicher Sozialchauvinist*, schon mal daran gedacht, dass die eigenen "persönlichen Leistungen" erst durch den sozialen Hintergrund möglich gemacht werden? Eine weiße Akademikerfamilie kann eben nicht nur die für Schule benötigten Lernmittel ohne Probleme leisten, so können die Eltern aufgrund der eigenen Sozialisierung ihren Kindern bei Hausaufgaben helfen oder (wenn sie doch schon das eine oder andere vergsssen haben) Geld für professionelle Nachhilfe ausgeben. Auch sao ein Museumsbesuch will meistens ja bezahlt, obwohl es oft ja nicht mal daran scheitert, sondern schon daran, dass sich die Eltern kaputt schuften und oft keine Zeit und Kraft für solche Unternehmungen mehr haben.

Und ohne den Manager und den qualifizierten Fachkräften läuft auch nix. Lesen muss man ja können und es ist erstaunlich wie viele es grad auf den Bau oder in der Fabrik kaum können.

Ich glaube selbst dort ist es immernoch eine Minderheit, noch (!) haben wir in Deutschland kein Analphabetenproblem, solange aber Leute wie du an den Schalthebeln sitzen dürfte dies nur noch eine Frage der Zeit sein. Volsbildung, pah! Sozialismus pur, am Ende fangen die Arbeiter auch noch an sich ihrer verbireften Rechte bewusst zu werden! Oder noch schlimmer, vielleicht erkennen sie sogar irgendwann, dass leute wie du eigentlich nur gequirlte Scheiße labern.

Im übrigen sprach ich nur davon dass der Manager als solcher unnötig, nicht die mit Verwaltungsaufgaben betrauten Personen allgemein. Es gibt genug Beispiele, selbst in Entwicklungsländern, wo Arbeiter ihre Fabriken besetzten und anfingen die Produktion zu leiten, indem sie dafür Leute aus ihren reihen bestimmten. Auch in Chile zur Zeit Allendes wurden Ansatätze einer demokratischen Wirtschaftspoltik geschaffen, wenn natürlich auch noch nicht ausgereift.

Ich glaube diese harte Arbeiter sollten alles Leiten :D
Sozialismus pur ^^

Natürlich spricht nichts gegen qualifizierte Fachkräfte die bestimmte Verwaltungsaufgaben übernehmen, doch gibt's keinen Grund diese "Leitungsfunktionen" zu überhöhen und zu mystifizieren. Arbeiter und Verwaltungsfachmann sind gelichwertig, genauso wie geistige und körperliche Arbeit gleichwertig sind, ohne das eine nicht das andere.

Doch reicht dies noch lange nicht, das Wirtschaftsleben in- und außerhalb Deutschlands ist nach den Profitinteressen einer autoritär agierenden Minderheit, verschiedenen kleinen Gruppen, seltener Einzelpersonen, ausgerichtet und nicht etwa nach den gesellschaftlichen Bedürfnissen. Wohin diese Wirtschaftsform langfristig führt ist wieder mal mit der derzeitigen Finaz- und Lebensmittelkrise deutlich geworden.

Fakt ist auch, dass Staat und Gesellschaft von der Wirtschaft abhängig sind und somit logischerweise auch von denen die diese kontrollieren. Das ist übrigens auch der Grund warum in einer "Demokratie" wie in der BRD Kriege und die Heraufsetung des Renteneintrittsalter gegen den Mehrheitswillen der Bevölkerung durchgesetzt werden. Um wirkliche Demokratie zu schaffen muss eine demokratische Wirtschaft geschaffen werden, die sich nach den Interessen und Bedürfnissen der Gesellschaft ausrichtet. Da es vor allem ArbeiterInnen sind die die Konsequenzen einer verfehlten Wirtschaftspolitik zu tragen haben , sollten ihnen auch demokratischen Entscheidungsgewalt zugesprochen werden, so z.B. bei der Besetzung leitender Funktionen. Das eine demokratische Wirtschaft nicht mit der freien Marktwirtschaft vereinbar ist und vollkommen konträr zu den Interessen der herrschenden politischen Klasse unn den kruden Vorstellungen solcher Sozialchauvinisten wie dir ist, sollte klar sein.

Studenten bekommen kein Hartz 4, sie bekommen Bafög, das ist noch weniger und dazu haben sie große Lehrmittel kostet und evt Studiengebühren.

Weswegen für viele Menschen aus weniger wohlsituierten Verhältnissen der Weg zum Studium (und somit zum sozialen Aufstieg) versperrt bleibt, womit wir wieder beim sozialen Hintergrund angelangt sind.

Willst du mir damit sagen das Studenten kein würdevolles Leben führen können? Willst du mich verarschen....

Auch wenn mir das sicherlich leicht fallen würde, nein das will ich im Moment nicht.

Natürlich nehmen Studenten in der Zeit des Studiums Einschränkungen hin, eben in der Gewissheit dass dies nur einer vorübergehender Zustand ist. ich aber sprach von Menschen die damit ohne hOffnung auf eine Veränderung zum Besseren ihr ganzes Leben mit Hartz 4 gestalten müssen.

Alle die ich kenne führen ein anständiges Leben, ja sogar mit Kind! Und wirklich keiner von denen besäuft sich in der Woche oder Prügelt seine Kinder. Man hilft sich gegenseitig bei allen möglichen Sachen und kommt bestens über die runden. Seltsamer weise besser als die meisten Penner, liegt wohl daran das sie ihr Geld verwalten können...

Ich habe dir schon gesagt, dass du ein verdammter Sozialchauvinst bist, oder?!
Wie rührend, weiße Mittelstandssolidarität. XD Das die so gut über die Runden kommen könnte ja auch was mit dem Portmonnaie ihrer Eltern zu tun haben, was sie dann natürlich auch super verwalten können, ohne Frage XD


* Bevor du dich über meine polemische ausdrucksweise beschwerst, bitte ich dich zuerst deine eigene Wortwahl betreffend weniger wohlsituierter Bevölkerungsteile zu überprüfen.
Zuletzt geändert: 14.08.2008 15:04:20



Von:    J-Glam 14.08.2008 15:31
Betreff: Arbeitslos aus Überzeugung? [Antworten]
was jetzt ein studium angeht... nicht erst ein mal hat man gehört, dass eine menge studentinnen auf den strich gehen und studenten sich als versuchskaninchen für medikamente verkaufen o.ä. weil sie sich ansonsten das studium nicht leisten können. diese beiden "jobs" im übrigen deshalb, weil sie ziemlich viel geld abwerfen.
diejenigen die das nicht müssen, haben meisst ( ! ) eltern mit dem nötigen kleingeld. -das entspricht jetzt nur meiner erfahrung im bekannten und freundeskreis!!!-

das ist natürlich NICHT die regel, aber ziemlich traurig dass es sowas überhaupt gibt ( geben soll) in deutschland.

ps: ich weis nicht inwieweit das alles stimmt, ich selbst hatte das glück dass mir meine eltern ziemlich viel finanziert haben während meiner schulischen ausbildung so lange ich keinen nebenjob hatte.
Zuletzt geändert: 14.08.2008 15:37:25



Von:    Ryourin 14.08.2008 15:31
Betreff: Arbeitslos aus Überzeugung? [Antworten]
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> Dämlicher Sozialchauvinist*, schon mal daran gedacht, dass die eigenen "persönlichen Leistungen" erst durch den sozialen Hintergrund möglich gemacht werden? Eine weiße Akademikerfamilie kann eben nicht nur die für Schule benötigten Lernmittel ohne Probleme leisten, so können die Eltern aufgrund der eigenen Sozialisierung ihren Kindern bei Hausaufgaben helfen oder (wenn sie doch schon das eine oder andere vergsssen haben) Geld für professionelle Nachhilfe ausgeben. Auch sao ein Museumsbesuch will meistens ja bezahlt, obwohl es oft ja nicht mal daran scheitert, sondern schon daran, dass sich die Eltern kaputt schuften und oft keine Zeit und Kraft für solche Unternehmungen mehr haben.

Als ob der "soziale Hintergrund" für alles verantwortlich gemacht werden könnte - so ein Müll. Was ist mit den Gegenbeispielen?
Es gibt auch auf Gymnasien Kinder aus Arbeiterfamilien (MIT guten Noten), Kinder von Putzfrauen, Kinder, deren Eltern keine Zeit für Museumsbesuche haben und kein Geld, um sich jeden Müll leisten zu können.

Wie genau machen die dann ihr Abi? Löbliche Ausnahmen?
Ich halte es zwar ebenfalls für zu polemisiert, zu sagen, daß das soziale Milieu gar keine(!) Rolle spielt, aber das, was Du da von Dir gibst, ist ebenso polemisch - und noch dazu eine unheimlich billige Ausrede. Der Mensch kann nicht die gesamte Verantwortung für sich SELBST auf andere abschieben, das ist armselig.

Dein einziges Argument ist "aber aber aber das liegt am Geldbeutel ihrer Eltern". Es gibt auch Menschen, die die soziale Leiter erklimmen können, weil sie dafür ARBEITEN. Weil sie sich bemühen. Und klar ist das schwerer als bei denen, die alles von Mami und Papi bekommen, aber bei weitem nicht unmöglich. Schon gar nicht, wenn man die geistigen Kompetenzen dafür besitzt. Aber alles auf die böse "Schichtengesellschaft!!1" zu schieben, ist halt einfacher. -.-
»God is just a concept, but music is tangible.« (Quinn Allman)



Von:    Medialuna 14.08.2008 15:38
Betreff: Arbeitslos aus Überzeugung? [Antworten]
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Zudem, wer von euch hat in der Grundschule denn bitteschön schon Nachhilfe gebraucht? Und die ist ja gerade entscheident, denn nach der 4.Klasse enscheidet es sich wie's weitergeht. Und wer das potential für das Gymnasium hat, hat auch die Möglichkeit Abitur zu machen.

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Zuko: Thats rough buddy.




Von:    SpringHeeledJack 14.08.2008 15:42
Betreff: Arbeitslos aus Überzeugung? [Antworten]
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Über besagtes Potential haben aber immer noch Lehrer zu entscheiden, die viel zu häufig nach persönlicher Sympathie gehen. Ich wäre nicht da wo ich bin, wenn mir meine Lehrer damals nicht aus persönlicher Antipathie die Gymnasiumsempfehlung verweigert hätten. Das ist zwar nur ein kleiner Teil der Geschichte, aber so etwas breite ich garantiert in keinem öffentlichen Forum aus, am allerwenigsten Animexx.
If by chance you're passing by
On some adventure through the sky,
And if I'm fully awake,
Do stop in for tea and cake!



Von:   abgemeldet 14.08.2008 15:44
Betreff: Arbeitslos aus Überzeugung? [Antworten]
>Hohe Arbeitszeiten rechtfertigen keine Null oder mehrere Nullen mehr auf der Gehaltsabrechnung.
40Stunden Woche im Vergleich zu einer 120Stunden Woche. Stimmt, das 3fache an Arbeitszeit, die höhere Verantwortung und die bessere Qualifikation rechtfertigt garnichts.


>Der Bauarbeiter arbeitet definitiv härter als der Chef des Bauunternehmens,
Nein, er arbeitet nur körperlich. Das ist was anderes als härter.

>außerdem macht er sich seine Knochen kaputt, gefährdet Tag für Tag seine Gesundheit etc.
Selbst schuld.

>Wer bekommt mehr Geld? Genau.. die Chefs. Wieso? Weil sie 1-2 Stunden mehr am Tag arbeiten? Rechtfertigt das 50-200% mehr Geld am Monatsende auf der Gehaltsabrechnung? Ich denke nicht.
Sozialismus inc? Desweiteren arbeiten diese Leute in der Anfangsphase oftmals 16Stunden am Tag. Diese 1 - 2 Stunden mehr... :)

>Gerechtfertigt könnte es nur werden, wenn die einfach 1-2 Stunden mehr am Tag bezahlt bekämen.. nicht aber das ihr Stundenlohn gleichzeitig ins Unermessliche angehoben wird.
Wenn der Arbeiter scheisse baut ist er daran schuld. Mehr nicht.
Wenn irgendwer im Unternehmen scheisse baut und Termine nicht gehalten werden können etc. pp. ist der Manager schuld, er muss den Aktionären die Rechtfertigungen erzählen. Und dann sowas zu erzählen wie "aber die verdienen ja weniger als ich, denen kanns ja egal sein" zählt nicht.

>.. und da haben wir auch schon den ersten, der naiv genug ist auf RTL, Bild, Express und all die anderen billigen Propagandamachienen reinzufallen.. :)
Nein, dort wird über die bösen Manager gemeckert. Allerdings interessiert mich alles nicht wirklich, weil ich Fachpresse bevorzuge.

>Dir liegen auch Rentner, Behinderte, Schüler die zu dumm zum Schaffen eines Schulabschlusses, diverse Bauunternehmer, Beamte, Instandhaltungskosten und auch so manch ein nutzloses Bauprojekt auf der Tasche.
Schlimm genug.

>Beschwerst du dich darüber
Ja, ich bevorzuge die freie Marktwirtschaft, die soziale ist nicht mein Fall.

> Nein.. warum auch?
Doch, tue ich.

>Arbeitslose sind doch der perfekte Allround-Sündenbock für all unsere finanziellen Probleme hier in D-Land.. :)
Nein, das sind viele Faktoren, allerdings geht es hier nicht um Steuerverschwendungen und sonstiges, sondern um Arbeitslose. Das diese auch eine erhebliche Belastung des Budgets darstellen, sollte jedem bewusst sein.

>Im Übrigen würdest du deine Arbeitslosenversicherung vermutlich auch in der selben oder in einer recht ähnlichen Höhe bezalen, wenn die Arbeitslosenzahl sinken würde. Von daher kanns dir recht egal sein, ob ein paar tausend Leute mehr oder weniger zum Amt gehen und sich dort ihr Geld holen wollen..
Und wenn jeder so denkt, haben wir bald 3 Millionen Arbeiter die gefälligst die armen Arbeitslosen bezahlen müssen. Go for it !

>Gut das du mir drei Aussagen in den Mund legtest, die ich allesamt nie machte. Aber naja, das kennen wir ja nicht anders von dir, hm? Das ist dein Diskussionsniveau... :)
Nein, nur ist das die Meinung die aus deinen Posts rüberkommt. Wenn du etwas anderes meinst, drück dich anders aus. Ich höre hier nur "mimimi, die bösen Manager".

>Ich sagte lediglich, das das Verdienstverhältnis in diesem Land einfach nicht stimmt. Nur weil jemand ein paar Stündchen länger im Büro sitzt oder irgendwelche geschäftlichen Meetings abhält hat dieser Mensch kein Gehald mit x nullen mehr als der Durchschnittsarbeitnehmer verdient.
Hmm... das Studium eines Managers kostet im Durchschnitt 100.000$, wie viel hat das des Arbeiters gekostet? Wie viel Jahre Ausbildung hatte er hinter sich? Wie viele Geschäftspartner bringt er ins Unternehmen, so dass diese einen Gewinn im mehrstelligen Millionenbereich bedeuten?
Fragen über Fragen...

>Diese Nullen sollte man ihm lieber streichen und das Geld fürs Unternehmen nutzen, um je nach Unternehmen (Post z.B.) mehr Arbeitsplätze schaffen zu können.. oder um den Angestellten ein besseres Gehalt auszahlen zu können.
Nein.

>Diese Alternativen wären auf jeden Fall für die Wirtschaft sinnvoller, als das all das viele Geld größtenteils bei einer Hand voll Leuten hier landet.. die es dann nichtmal hier ausgeben.
Nein.

>weit über die Hälfte des Kuchens befand sich in den Händen von weniger als 10% der deutschen Bevölkerung. Die restlichen 90% der Bevölkerung waren die Normalverdiener, und die bekamen weniger als die Hälfte vom Kuchen ab..
Es ist doch keine Kunst Manager zu werden, also warum sind diese 90% nicht in einer höheren Stellung?

@Maeve

>Kommt ja auch darauf an, von wem man spricht. Ein Manager, Vorstandsmitglieder oder wasweißich einer Bank (z.B.) bekommt im Verhältnis zu der Arbeit anderer Menschen sicherlich zu viel, zumal ja viele solcher Leute, wenn sie Mist bauen, auch noch eine hohe Abfindung bekommen.
Jeder hat die Möglichkeit genau diesen Weg zu gehen. Ich pers. finde die Managergehälter teilweise sogar noch zu niedrig.

@Gregorowitsch

>Nicht persönliche Leistung bestimmen den sozialen Status (wenn überhaupt nur in Einzelfällen), sondern eben die soziale Herkunft. Ein Kind aus einer weißen Akademikerfamilie hat wesentlich höere Aufstiegschancen als ein Kind aus einer Familie von Bausrabeiterin und Kassiererinnen, eventuell noch mit Migrationshintergrund.
Nein, wenn du einen Schnitt von 1,0 hast, einen sehr guten Lebenslauf etc. kannst du auch als Kind von Bauarbeitern nach Harvard. Diese bösen reichen Leute zahlen das Studium der armen.

>Die meisten Menschen sind reich weil es schon ihre Eltern waren. Die Abwertung körperlicher Arbeit gegenüber geistiger ist irrational, ein sogenannter "Manager" kann noch so gut qualifiziert sein, ohne Arbeiter in der Fabrik oder auf dem Bau läuft ein Scheißdreck.
Ohne Verwaltung läuft auch nichts.

>Ob übruigens Arbeiter den "Manager" aber als solchen bauhen ist schon wieder eine ganz andere Frage...
Wie viele Bauarbeiter haben Ahnung von Marketingstrategien und sonstigem was man so braucht? Aber wer braucht schon solche Leute, wir bauen einfach! Die besser bezahlten Techniker entlassen wir auch gleich, wer brauch die schon.
I'm sorry, I can't hear you over the sound of how awesome I am.



Von:    Ryourin 14.08.2008 15:51
Betreff: Arbeitslos aus Überzeugung? [Antworten]
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> Über besagtes Potential haben aber immer noch Lehrer zu entscheiden, die viel zu häufig nach persönlicher Sympathie gehen. Ich wäre nicht da wo ich bin, wenn mir meine Lehrer damals nicht aus persönlicher Antipathie die Gymnasiumsempfehlung verweigert hätten.

Ganz ehrliche, keinesfalls angriffslustig gemeinte Frage:
Seit wann braucht man mittlerweile noch eine Gymnasiumsempfehlung?
Sind wir hier in der Schweiz?

Das wäre mir neu. Ich hatte zwar eine, aber ein paar meiner werten Mitgymnasiasten hatten auch nur eine für die Realschule...
»God is just a concept, but music is tangible.« (Quinn Allman)



Von:   abgemeldet 14.08.2008 15:53
Betreff: Arbeitslos aus Überzeugung? [Antworten]
>Jeder hat die Möglichkeit genau diesen Weg zu gehen. Ich pers. finde die Managergehälter teilweise sogar noch zu niedrig.

Es geht mir ja nur darum, dass ich es nicht für gerechtfertigt halte, dass ein Manager, der Mist baut, auch noch eine Abfindung in Millionenhöhe plus seinem Gehalt erhält. Wenn ein Arbeiter auf dem Bau Mist baut, kriegt er doch auch keine Prämie. Wo ist da das Verhältnis Leistung - Bezahlung?
Ansonsten - viel Spaß noch bei eurer Diskussion o_O
Engel sind auch nur Geflügel.
♥ Schreibübungen - Autorentraining



Von:   abgemeldet 14.08.2008 15:55
Betreff: Arbeitslos aus Überzeugung? [Antworten]
>Es geht mir ja nur darum, dass ich es nicht für gerechtfertigt halte, dass ein Manager, der Mist baut, auch noch eine Abfindung in Millionenhöhe plus seinem Gehalt erhält.
Ich erinnere mich daran, wie 120.000€ und mehr für jeden Arbeiter gezahlt wurden der freiwillig ging, egal wie gut oder schlecht er war.
Man kauft sich aus dem Vertrag frei, das ist nicht zu umgehen. Desweiteren haben die Manager, wenn sie scheisse bauen, heute innerhalb von 5min eine Klage am Hals. Traurige Realität.
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Von:   abgemeldet 14.08.2008 15:57
Betreff: Arbeitslos aus Überzeugung? [Antworten]
Okay, da magst du recht haben. Es gibt sicherlich solche und solche Fälle, allerdings - bist du dir sicher, dass beide von dir genannten Fälle die Regel sind? Ich kann es mir einfach nur nicht vorstellen, aber ich will nichts als Fakt hinstellen, was vielleicht keiner ist. :)
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Von:   abgemeldet 14.08.2008 16:02
Betreff: Arbeitslos aus Überzeugung? [Antworten]
>bist du dir sicher, dass beide von dir genannten Fälle die Regel sind?
Geht es Unternehmen schlecht, kommen auf die Führungsspitze immer häufiger Schadensersatzforderungen zu. Mit einer guten Dokumentation ihrer Entscheidungsfindung können sich Manager vor den Ansprüchen schützen. Der Kölner Professor Matthias Graumann erklärt, worauf dabei zu achten ist.
http://www.harvardbusinessmanager.de/go/see!_DIG57423960

Ein schöner Artikel :)
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Zuletzt geändert: 14.08.2008 16:03:06



Von:    Medialuna 14.08.2008 16:07
Betreff: Arbeitslos aus Überzeugung? [Antworten]
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Ich kenne mich zwar mit den großen Firmen nicht aus, aber wenn ich jetzt mal von unserer kleinen Firma ausgehe, da ist es so, dass ohne Chef nichts läuft. Ein paar Stunden geht schon mal, aber sonst, es geht einfach nicht. Mit Kunden umgehen, Werbung schalten, Bestellungen, Lieferanten, etc.
Es gibt so viel was da zu tun ist, viel zu viel für den normalen Arbeiter, der schon mit seinem eigenen Zeug teilweise überfordert ist. Wenn der Kunde später sauer ist, muss der Chef mit seinem Kopf hinhalten.

Ehrlich ihr habt keine Ahnung!
Wenn man sich so etwas aufbaut, dann ist es für einen selbstverständlich, dass man auch mehr verdient als die Angestellten. Selbst wenn man sich irgendwann auf nur 12h Arbeitszeit heruntergeschraubt hat. Das ganze Risiko liegt bei einem, die ganze Entscheidungskraft, unmögliche Probleme aus der Welt schaffen,...
Es gehöhrt wirklich viel dazu und ich kenne nur wenige Menschen, die dessen fähig sind. Die in allen Bereichen glänzen um das Zustande zu kriegen.

Und wir sind nur ein kleines Unternehmen. Wenn ich mir das in groß vorstelle! Wenn ich die anderen Chefs sehe, der Unternehmen aus unserer Umgebung, und wenn ich mir die Angestellten anschaue. Also nichts gegen die, aber ich bezweifle, dass die Kassiererin im Penny fähig wäre selbiges zu leiten.

Ich kann jetzt schon vorhersehen, dass aus unserem 'Superprakti' nichts wird. Und das liegt nicht an seiner russsischen Herkunft, sondern schlicht an Mangel an Intelligenz, wofür der gute leider nichts kann.
Intelligenz und Fleiß entscheidet doch letztendlich wo man landet.
So schön bezahlt so ein Manager Job auch ist, ich möchte ihn nicht haben, weil ich schlicht zu dumm dafür bin. Ich kapier ja schon nicht meine Steuererklärung.^_^''

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Von:    SpringHeeledJack 14.08.2008 16:27
Betreff: Arbeitslos aus Überzeugung? [Antworten]
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@Ryourin: Ich breite die gesamte Geschichte NICHT öffentlich aus. Es war ein kleiner, aber doch wichtiger Faktor.
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Von:    Ryourin 14.08.2008 17:07
Betreff: Arbeitslos aus Überzeugung? [Antworten]
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> @Ryourin: Ich breite die gesamte Geschichte NICHT öffentlich aus. Es war ein kleiner, aber doch wichtiger Faktor.

Mich interessieren auch keine persönlichen Geschichten. Es ging mir nur um den schlichten Fakt, daß - generell! - die Lehrer nicht schuld am Versagen/Erfolg der Schüler sind, zumindest, was irgendwelche Empfehlungen betrifft...
Wenn Du das mißverstanden hast - sorry.
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Von:   abgemeldet 14.08.2008 17:18
Betreff: Arbeitslos aus Überzeugung? [Antworten]
>daß - generell! - die Lehrer nicht schuld am Versagen/Erfolg der Schüler sind, zumindest, was irgendwelche Empfehlungen betrifft...
Ach wirklich? Selbst wenn man ein Abitur von 1,0 hat, aber die Lehrer einen hassen und darum kein Empfehlungsschreiben ausfüllen, werden bestimmte Universitäten dich ablehnen :)
I'm sorry, I can't hear you over the sound of how awesome I am.


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