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Thread: Ist Heterosexismus eine Krankheit?

Eröffnet am: 10.07.2006 20:21
Letzte Reaktion: 07.04.2009 20:37
Beiträge: 257
Status: Offen
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Von:   abgemeldet 04.01.2009 17:17
Betreff: Ist Heterosexismus eine Krankheit? [Antworten]
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>Artikulier dich übrigends mal anständig, du hohes Ideal. Deine
>Aussprache steht im Widerspruch zu deinem Nicknamen.
Daß du lebensZENSIERT und ehrloser Nicht-Mensch dich überhaupt dazu erdreistest meine Aussprache zu kritisieren und meinen Nicknamen noch dazu ins Lächerliche ziehst, zeigt mir daß du lediglich auf Konfrontation aus bist. Wie bei einigen anderen Leuten auch in diversen anderen Threads - Ärger um des Ärgers willen, spitze! Du hast richtig dicke Eier!

Und jeder der mit meiner Intoleranz Probleme hat, weiß schon wieso er sich angesprochen fühlen muss, hehe...
Und wenn ich als Österreicher in die BRD ziehe, ziehe ich wohl kaum in ein fremdes Land, aber das ist eine andere Geschichte!

Aber genug vom Thema abgewichen. Mein Beitrag oben steht und ist unantastbar! Daß ein paar kleingeistige Maden es immer wieder probieren, ist halt eines der vielen Übel des Internet.
Und jetzt zurück zum Thema!

D.h.I.
Doch bald kommt das Strafgericht!



Von:   abgemeldet 04.01.2009 17:37
Betreff: Ist Heterosexismus eine Krankheit? [Antworten]
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Edit:
> Snake, ich würde sagen, dass genug direkte Beleidigungen an dich im letzten Posting vorhanden sind. --> Den Admins melden.
Damit hast du wohl recht.. Durch all meine Streitereien hier im Forum habe ich so langsam auch mal begriffen, dass solche Diskussionen am Ende sowieso nichts bringen. Lassen wir es gut sein. Screenshot wird gemacht und ab gehts..
"It's not about changing the world. It's about doing our best to leave the world...the way it is. It's about respecting the will of others, and believing in your own."
Zuletzt geändert: 04.01.2009 18:17:29



Von:    Archimedes 04.01.2009 17:58
Betreff: Ist Heterosexismus eine Krankheit? [Antworten]
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Snake, ich würde sagen, dass genug direkte Beleidigungen an dich im letzten Posting vorhanden sind. --> Den Admins melden.
"...When the Bat does break (and it will be soon)
all the kings horses and all the kings men
won't be able to put him together again...
but along comes the Jester with his bag of tricks,
who knows where to kiss and gives him a fix..."



Von:   abgemeldet 05.01.2009 01:31
Betreff: Ist Heterosexismus eine Krankheit? [Antworten]
Ja,immer schön bei den Admins weinen. :(
Die sind auch immer alle so gemein, dass kann mein kleines Blümchengemüt garnicht vertragen. Man reiche mir ein Taschentuch.
"Der Hass als Faktor des Kampfes, der unbeugsame Hass dem Feind gegenüber, der den Menschen über die natürlichen Grenzen hinaus antreibt, und ihn in eine wirksame, gewaltsame, selektive und kalte Tötungsmaschine verwandelt. Unsere Soldaten müssen so sein." Ernesto "Che" Guevara



Von:    ChuckNorris 05.01.2009 02:08
Betreff: Ist Heterosexismus eine Krankheit? [Antworten]
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Nebenbei ist es etwas ärmlich, wenn man selbst sowas provoziert und dann sich beschwert...

Wie auch immer, weiter im Text:

> Alles sind öffentliche Paraden mit fragwürdiger Mode und Moral

Äh wie bitte. Fragwürdige Moral? Was hast du bitte geraucht? Nun sind Festivitäten auch noch ein Verbrechen. Ich bin nicht gegen den CSD an sich, aber was daraus geworden ist, steht im krassen Widerspruch zu dem, wofür es konzipiert wurde. Karneval hingegen ist und bleibt wohl Jeckentum und ein Veralbern der Autorität. (Dass es nciht jeder lustig findet, ist etwas Anderes) Die Loveparade ist auch nicht etwas, was ich mag, aber es bleibt ein Fest und war als Fest gedacht. Nun ist aber dieser CSD, der keinerlei politischen oder sozialen Hintergrund mehr hat, aber einen solchen meiner Einsicht nach vorgaukelt. Wenn also Kinder halbnackte Kerle in Lederoutfits in der S-Bahn unter dem Deckmantel politischer Demonstration und Schutz von Minderheiten ansehen müssen, ist das für mich ein Stück zu viel des Guten.

> wir können Moslems nicht verbieten religiöse Kultstätten zu errichten die auch zu repräsentationszwecken dienen

Nebenbei was hat Religion und Kultur mit dem CSD zu tun?

> Wir haben "Türken" und andere Ausländer, genau wie die oben genannten Minderheiten ausgeschlossen und beschweren uns nun über fehlende Integration.

Ja und früher bezeichnete man Beschneidung von Frauen als folkloristische Eigenart. Politcal correctness... Blablabla. Sie wurden nicht ausgeschlossen, man dachte nur damals, dass multikulturelle Gesellschaften sich selber vermischen und austauschen und es keine Einmischung des Staates braucht. Das hat man ja gesehen, wie gut das funktioniert. Deswegen gibt es ja auch Ghettos wie Neu-Köln in Berlin. Sie wurden nciht ausgeschlossen, viele Ausländer haben sich selbst in diese Situation gebracht. Es läuft nicht richtig von alleine, auch wenn einige Deutsche sich annähern wollen würden. Immigrationshilfe seitens des Staates ist nötig.

> Unterdrückte Minderheiten

Deswegen wurde der CSD erfunden, jedoch ist die Unterdrückung weitgehend vorüber und so verfällt auch der 'kulturelle' Hintergrund. Es fällt mir im Übrigen schwer eine sexuelle Ausrichtung als kulturelle Eigenart zu bezeichnen. Wenn ich auf Arschficken oder Füße stehe, ist das ja auch nicht Kultur.

Zum Schluss: Du bist bzgl. Religion, Kultur und Immigranten auch ziemlich vom Thema abgewichen, auch wenn es alle Minderheiten sind, ist jedoch das Eine ein kulturelles Problem und das Andere ist lediglich eine andere sexuelle Ausrichtung. Schließlich sind Homosexuelle ja immernoch deutscher Herkunft und kennen sich in den täglichen Ritualen auch aus. Ich habe nebenbei auch noch nciht von Schwulenghettos gehört. Der Gedanke hingegen ist jedoch irgendwie zum Schmunzeln...
Chuck Norris weiß, wieso Stroh rum liegt...
http://www.chilloutzone.de/files/05012104.html

Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass diese ein allgemeines Gesetz werde.
-Immanuel Kant



Von:   abgemeldet 05.01.2009 05:41
Betreff: Ist Heterosexismus eine Krankheit? [Antworten]
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> Ja,immer schön bei den Admins weinen. :(
Mir geht es ums Prinzip. Gewisse Leute gehören hier nicht her, und dazu gehören besonders Leute, welche in einem "Paar-Mann-Forum" angemeldet sind, in welchem einer der Hauptposter einen Hitler-Avatar mit dem Bild-Test "Ein Reich, ein Führer" drin hat. Neben dem posteten vielleicht noch unser Ideal dort, und zwei andere. Hier habe ich nun auch leichte rechte Schwingungen vernommen, und seine Reaktion war definitiv nicht angebracht.

Wenn ihr ein Problem damit habt und meint nun meinen Stolz versuchen müssen anzugreifen, weil ihr diese gewisse Person kennt ;), oder ihr nun meint, Provokationsversuche zu starten.. okay. Klappt nur nicht. Diskussionen sind schön und gut, aber die meißten Diskussionen mit mir entstehen nur aus einem Grund: Ich will, dass die Leute sich hier a) sozial verhalten, dass sie b) andere nicht wie Dreck, sondern wie Menschen behandeln und c), dass hier zumindest ansatzweise soetwas wie Ordnung herrscht.

Je länger Diskussionen mit mir werden, desto mehr verstoße ich nur selber immer gegen Punkt A bis C, ohne das auf der Gegenseite auch nur irgendetwas hängen bleibt. Ich bin selber Foren-Admin und weiß daher, dass es sinnlos ist, mit manchen Leuten in einem Forum über ein Problem zu reden, sie ändern sich nie. Bei manchen muss man einfach auf Regelverstöße warten damit man sie entfernen kann, um Ruhe zu haben.

.. und die da oben waren definitiv nicht provoziert. Selbiges hätte ich jedem geschrieben, der solch eine Meinung von sich gab, die dann auch noch auf diese Weise artikuliert wurde. Es ist nicht länger mein Problem, wenn manche von euch hier nichtmehr damit klarkommen, kritisiert zu werden :)

Nun viel Spaß noch ^-^ & back to topic.
"It's not about changing the world. It's about doing our best to leave the world...the way it is. It's about respecting the will of others, and believing in your own."



Von:   abgemeldet 05.01.2009 13:23
Betreff: Ist Heterosexismus eine Krankheit? [Antworten]
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Also gibt es keine Kultur der auf sexuell Ausrichtung aufbaut und ich bilde mir das nur ein ? Lederklamotten und Federboas sind also vollständig normale Mode und kein Erkennungssymbol der homosexuellen Kultur ? Ok, klar, ich sehe es ein, Homosexuelle haben keinerlei kulturellen Aspekt. Mal ganz im ernst, glaubst du selbst was du da erzählst ?

Und davon mal abgesehen und leicht am Thema vorbei: Unsere nahöstlichen Mitbürger sind auch nur hier um besser in Europa Selbstmordattentate zu begehen und die Gesellschaft von innen zu zersetzen. Es ist ein Wunder und eine Unverschämheit, dass sie sich die schlechteren Stadtteile unter den Nagel reißen um dort unter sich zu leben, wo sie nicht vom weißen Mann gestört werden. Warum nehmen eigentlich all diese dreisten Kanacken und Neger die ganze Herzlichkeit nicht an die wir ihnen entgegen bringen ?

-Ironie aus-





Von:    ChuckNorris 05.01.2009 15:31
Betreff: Ist Heterosexismus eine Krankheit? [Antworten]
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> Ok, klar, ich sehe es ein, Homosexuelle haben keinerlei kulturellen Aspekt.

Federboas? Seit wann ist Travestie homosexuell? Nebenbei sind nicht alle Schauspieler in Travestieshows Transvestiten und die meisten Transvestiten/Intersexuelle laufen auch nicht so rum. Wie vorhin stell ich die Frage in den Raum, was haben sexuelle Neigungen mit Kultur zu tun? Ich stehe auf rothaarige Frauen. Na und? Ich nenn das noch lange nciht Kultur. Wenn ich ein Bild male davon, ein Stück schreibe, ein Lied komponiere oder ein Festival für rothaarige Frauen organisiere, dann ist es Kultur, aber nur das Fest und nicht meine Neigung.

> Mal ganz im ernst, glaubst du selbst was du da erzählst ?

Stell die Frage dir selbst.

> Unsere nahöstlichen Mitbürger sind auch nur hier um besser in Europa Selbstmordattentate zu begehen und die Gesellschaft von innen zu zersetzen.

Das hast du gesagt und es ist absolut blamabel und einfach nur peinlich von dir, mir das in den Mund zu legen. Verbohrte Dummheit spricht aus dir, die nichts mit meiner ursprünglichen Aussage zu tun hatte.

Außerdem: Ich rede von sexueller Ausrichtung (Thema) und du redest von kulturellen und religiösen Unterschieden. Ich rede von Kultur, du redest von Terrorismus. Merkst du was?

> Es ist ein Wunder und eine Unverschämheit, dass sie sich die schlechteren Stadtteile unter den Nagel reißen um dort unter sich zu leben, wo sie nicht vom weißen Mann gestört werden.

Das ist peinlich und dumm solch eine Polemik der untersten Schublade rauszuholen. So läuft Integration nicht, aber fanatische politische Korrektheit einfach an den Tag legen hilft ja auch. Subkulturbildung ist KEINE Integration. Damit tun sich Menschen mit Migrationshintergrund (oh wie nervenaufreibend und tippintensiv political correctness ist) auch nicht wirklich einen Gefallen. Oder glaubst du, denen gefällt das Leben in Neu-Köln? Wach auf.

> Warum nehmen eigentlich all diese dreisten Kanacken und Neger die ganze Herzlichkeit nicht an die wir ihnen entgegen bringen ?

So zuerst versuche ich noch halbwegs ordentlich zu antworten, bevor ich dich linke Zecke auseinanderreiße. (Ich entschuldige mich im Vorraus und man darf mich auch gern dann verwarnen/betrafen, ich nehme diese mit Stolz entgegen) Eben das ist der Knackpunkt, wieso Integration nicht funktioniert. Man kann Menschen nicht zwingen sich zu lieben und zu umarmen und man dachte, dass passiere auch so. Das war so in den 80ern und Anfang der 90er hier in Deutschland, wo man noch diese Plakate malte mit den verschiedenen Menschen, die sich alle an den Händen halten. Dass das nicht der Realität entspricht, hätte man schon damals wissen müssen und nur kurz in die USA schauen, dem Einwandererland schlechthin und sich die Großstädte ansehen. Dort bilden sich lauter Subkulturen und Ghettos, wo dann nur Kinder aus gleichen Verhältnissen mit Eltern gleicher Bildungsherkunft oft auch noch kommen. Die Schulen und das Schulsystem ist nebenbei auch nicht ganz so toll (hier iwe in den USA), was das Problem weiter verschärft. Willst du mir dann im Ernst sagen, dass das in Ordnung ist und ich das nicht kritisieren solle?

So und jetzt zum Unschönen, aber leider nötigen Teil:
Meine kleine Schwester ist schwarz und du nimmst das Wort Neger in den Mund und bezeichnet mich als Rassisten? Wenn du kleiner Pisser vor mir stehen würdest, würde ich dir so in die Eier treten, dass du deine eigenen drei kleinen Sackhaare lutschen könntest. Ich habe viele Freunde und Bekannte aus lateinamerikansichen Ländern, kenne ein paar Schwarze und auch Türken und du willst mich so von der Seite anmachen? Komm wieder wenn du das Ein-mal-eins kannst, denn das hier ist eine Diskussion für große Jungs.

So und nun bitte die Verwarnung. Ich habe sie verdient, doch ich werde mich von neimandem als Rassisten bezeichnen lassen, ohne dass er was von mir zu hören kriegt. Die Konsequenzen dafür trage ich dann auch mit Freuden.
Chuck Norris weiß, wieso Stroh rum liegt...
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Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass diese ein allgemeines Gesetz werde.
-Immanuel Kant
Zuletzt geändert: 05.01.2009 20:05:00



Von:    seizonsha 05.01.2009 17:58
Betreff: Ist Heterosexismus eine Krankheit? [Antworten]
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>Also gibt es keine Kultur der auf sexuell Ausrichtung aufbaut und >ich bilde mir das nur ein ? Lederklamotten und Federboas sind also >vollständig normale Mode und kein Erkennungssymbol der >homosexuellen Kultur ? Ok, klar, ich sehe es ein, Homosexuelle >haben keinerlei kulturellen Aspekt.

Also diese spaßige Theorie gehört eigentlich kopiert und in den Annalen der Animexx-Posts festgehalten. Tut mir Leid, aber das kann man ja nunmal so NICHT unterschreiben.
Deine herzige Theorie setzt ja nun vorraus, dass man die Kunst und Kulturgeschichte der Welt in verschiedene sexuelle Orientierungskategorien unterteilen müsste. Sprich wenn Munch jetzt schwul war und van Gogh nicht, dann müsste man ihre Kunst ja auch vollkommen getrennt voneinander bewerten obwohl sie in die selbe Zeit und in ähnliche Strebungen in der Kunst fallen.

Nur weil jemand zufällig homosexuell ist, ändert das ja nicht die Art in der ein Schöpfungsprozess in ihm vorgeht.
So etwas besonderes sind Homosexuelle nun auch nicht, ich weiß auch nicht, diese Glorifizierung von etwas, dass sich im Endeffekt nun doch auf reine Sexual-Präferenzen beschränkt ist doch etwas übertrieben.

Den CSD an sich finde ich heutzutage in seiner Art auch übertrieben...ich muss keinem 7 jährigen Kind einen 20 jährigen mit arschfreier Lederhose und nacktem Oberkörper mit der Aufschrift 'Ich mag es gern von hinten' vor die Nase setzen.
Heutzutage werden die wenigstens noch verprügelt weil sie schwul sind und wenn, dann würden die Täter auch jemanden verprügeln der zB auf dem Schulhof zugibt, dass er sich gerne anpinkeln lässt...sexuelle Vorlieben gehören einfach finde ich in die eigenen 4 Wände...oder wenigstens einen einigermaßen abgeschlossenen Raum, für alles weitere muss man eben mit Konsequenzen rechnen.
Ich seh auch nicht gern zu wie sich ein hetero Pärchen in der Uni neben mir befummelt und ableckt während ich versuche dem Prof zuzuhören.
http://chounokoe.livejournal.com/

フフフ・・・僕の勝ちみたいだね。



Von:   abgemeldet 05.01.2009 18:00
Betreff: Ist Heterosexismus eine Krankheit? [Antworten]
Oh mein Gott, "rechte" Schwingungen! O_O Alarm! Alarm! Rette sich wer kann! Wir werden alle sterben!

"Der Hass als Faktor des Kampfes, der unbeugsame Hass dem Feind gegenüber, der den Menschen über die natürlichen Grenzen hinaus antreibt, und ihn in eine wirksame, gewaltsame, selektive und kalte Tötungsmaschine verwandelt. Unsere Soldaten müssen so sein." Ernesto "Che" Guevara



Von:   abgemeldet 05.01.2009 18:04
Betreff: Ist Heterosexismus eine Krankheit? [Antworten]
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Welch hübscher Thread. Wer also diesen ganzen Trend "schwul ist cool" nicht mitmacht ist also krank. Na dann bin ich halt... krank?


Mangas A-Z und BÜCHER
***
Animexx uff hessisch: Is Ebbelwoi schwul? Is Händkääs Uke oder Seme?




Von:    SoryuAleksi 05.01.2009 19:48
Betreff: Ist Heterosexismus eine Krankheit? [Antworten]
Es geht doch gar nicht um eine GLORIFIZIERUNG der Homosexualität, es geht um eine Achtung und Aktzeptanz dieser, eine Gleichberechtigung mit jeder anderen Art der Sexualität, die niemanden verletzt. Es kann doch jeder ficken, wenn er will. So lange es alle Beteiligten glücklich macht. Liebe ist gleichberechtigt, es kann zwischen liebenden Partnern kein "besser" oder "schlechter" geben.

CSD finde ich an sich schon witzig, aber ich mag nicht, in welche Art öffentliche Fleischbeschau es ausartet. Es ist doch schön, wenn sich alle Homosexuellen aus der Umgebung treffen können, sich verstanden fühlen, eben WEIL sie leider in der Gesellschaft nicht voll aktzeptiert sind, und eben ihre eigene Party schmeißen können. Öffentliches Strippen bzw. die regelrechte Erregung öffentlichen Ärgernisses finde ich nicht ok.

Und es verlangt auch keiner, dass jeder homosexuell ist. Ich persönlich finde nur, dass Liebe nun einmal Liebe ist und Liebe immer und vollständig respektiert werden sollte, weil es in der Liebe einfach kein "gut" und "schlecht" geben KANN. Liebe ist Liebe und Sex geht damit einher.
Ich bin so furry, ich kotz' Haarbälle! x3



Von:   abgemeldet 05.01.2009 20:16
Betreff: Ist Heterosexismus eine Krankheit? [Antworten]
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> Es geht doch gar nicht um eine GLORIFIZIERUNG der Homosexualität, es geht um eine Achtung und Aktzeptanz dieser, eine Gleichberechtigung mit jeder anderen Art der Sexualität, die niemanden verletzt. Es kann doch jeder ficken, wenn er will. So lange es alle Beteiligten glücklich macht. Liebe ist gleichberechtigt, es kann zwischen liebenden Partnern kein "besser" oder "schlechter" geben.
>

Aber micn nervt es zB. tierisch das man, wenn man "nur" hetero ist schon als langweilig und doof betitelt wird.
Heute muss man wohl "mindstens" bi sein. Und den ganzen Affenzierkus den viele Schwule Veranstalten auch noch toll finden.


> CSD finde ich an sich schon witzig, aber ich mag nicht, in welche Art öffentliche Fleischbeschau es ausartet. Es ist doch schön, wenn sich alle Homosexuellen aus der Umgebung treffen können, sich verstanden fühlen, eben WEIL sie leider in der Gesellschaft nicht voll aktzeptiert sind, und eben ihre eigene Party schmeißen können. Öffentliches Strippen bzw. die regelrechte Erregung öffentlichen Ärgernisses finde ich nicht ok.
>

CSD ist einer der Gründe warum ich etwas angenervt vond er ganzen "schwul ist cool" Sache bin. ICh habe lange genug in der FFMer Innenstadt gearbeitet und jeden CSD kam ich kaum zur Arbeit und davon weg ohne von irgendwelchen Kampflesben angelabert und vor allem angefasst zu werden.
Und wehe man wehrt sich dagegen.
Mag ja sein das ich mit meinem Military Stil, meinen kurgeschorenen haaren und meiner Größe von 1,83 dem Beutschema einiger Lesben entspreche, aber egal wer:
Weder Männlein noch Weiblein dürfen mich einfach antatschen.
Aber wenn es Lesben tun ist es OK.


> Und es verlangt auch keiner, dass jeder homosexuell ist. Ich persönlich finde nur, dass Liebe nun einmal Liebe ist und Liebe immer und vollständig respektiert werden sollte, weil es in der Liebe einfach kein "gut" und "schlecht" geben KANN. Liebe ist Liebe und Sex geht damit einher.

Es wird aber quasi heute verlangt: Wie Du bist nicht mal bi? Wie öde.

Mangas A-Z und BÜCHER
***
Animexx uff hessisch: Is Ebbelwoi schwul? Is Händkääs Uke oder Seme?




Von:   abgemeldet 05.01.2009 20:26
Betreff: Ist Heterosexismus eine Krankheit? [Antworten]
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>
> Aber micn nervt es zB. tierisch das man, wenn man "nur" hetero ist schon als langweilig und doof betitelt wird.
> Heute muss man wohl "mindstens" bi sein. Und den ganzen Affenzierkus den viele Schwule Veranstalten auch noch toll finden.

Also, das ist mir noch nie untergekommen. Vielleicht auf Animexx, bei den Yaoi-Fangirls, aber gut, das sind pubertierende Mädchen und das darf man nicht so bierenst nehmen, was die so sagen. Im RL ist mir das noch nicht untergekommen. Dir muss dass echt dauernd passieren, dass das dich so aufregt.



>
> CSD ist einer der Gründe warum ich etwas angenervt vond er ganzen "schwul ist cool" Sache bin. ICh habe lange genug in der FFMer Innenstadt gearbeitet und jeden CSD kam ich kaum zur Arbeit und davon weg ohne von irgendwelchen Kampflesben angelabert und vor allem angefasst zu werden.
> Und wehe man wehrt sich dagegen.
> Mag ja sein das ich mit meinem Military Stil, meinen kurgeschorenen haaren und meiner Größe von 1,83 dem Beutschema einiger Lesben entspreche, aber egal wer:
> Weder Männlein noch Weiblein dürfen mich einfach antatschen.
> Aber wenn es Lesben tun ist es OK.

Das ist echt dreist. Angrapschen geht gar nicht, egal bei wem und von wem.
Das Problem, wenn man sich wehrt als "feindlich", "intolerant" und was weiß ich was bezeichnen lassen zu müssen ist sicher auch ein großes. Da kann ich einen gewissen Groll schon verstehen. Besonders wenn man körperlich bedrängt wird.


> Es wird aber quasi heute verlangt: Wie Du bist nicht mal bi? Wie öde.

von wem?

Abenteuer! Die Leute reden davon, als sei es etwas Erstrebenswertes, doch in Wirklichkeit ist es ein Synonym für schlechtes Essen, wenig Schlaf und sonderbare Personen, die ständig versuchen, einem spitze Dinge in den Leib zu stecken.







Von:   abgemeldet 05.01.2009 20:31
Betreff: Ist Heterosexismus eine Krankheit? [Antworten]
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Was mich an einigen (!) homosexuellen Menschen nervt, ist, dass sie ihre Sexualität jedem unter die Nase reiben müssen und sich oft auch freiwillig ausgrenzen. Ich kenne genug Homosexuelle, die nicht auf normale Partys gehen, sondern nur auf Homo-Partys, weil die ja eh viel lockerer und toleranter u.s.w. sind.
Ich habe nichts gegen diese Partys, aber manchmal kommt es mir so vor, als wären einige (!) Homosexuelle gerne Außenseiter.
Sie tun so, als würden sie von jedem (besonders der bösen Kirche und den fiesen Heten) verfolgt und gequält werden, obwohl ihnen selbst nie irgendwas Negatives passiert ist.
Ich will gar nicht abstreiten, dass Homosexuelle immer noch blöd angemacht werden, aber genauso werden andere Menschen wegen irgendwas beleidigt.
Damit will ich nicht sagen, dass das richtig ist oder man sich damit abfinden muss. Nur sind mir einige Homos einfach zu theatralisch. Denen hat nie jemand etwas getan, aber sie fühlen sich einfach gut damit, eine Randgruppe zu sein und halten sich deshalb für etwas Besonderes.
Oder warum gibt es immer mehr Leute, die behaupten bi zu sein, obwohl sie es gar nicht sind?
Und Tentakel hat teilweise schon recht, wenn sie schreibt, dass man oft schief angeguckt wird, wenn man diesen Homo-Hype nicht versteht oder gar mitmachen will.
Mir ist vollkommen egal, wer nun mit wem was in seinem Schlafzimmer anstellt, so lange es allen Beteiligten gefällt. Aber gerade deshalb sollte man es nicht so hypen und jedem unter die Nase reiben, das nervt dann eher.

~sleep all day party all night
never grow old never die
it`s fun to be a vampire(69)~



Von:    ChuckNorris 05.01.2009 20:43
Betreff: Ist Heterosexismus eine Krankheit? [Antworten]
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Wenn ich all das höre, ist es schön in Bayern zu sein, wie assig es auch klingen mag... Wobei Nürnberg, Franken ist ja auch wieder was Anderes, dennoch bin ich solchen Individuen entkommen bisher. Außer diesem "Zumindest-Bi-sein"-Hype. Dem kann man wohl nicht entkommen.
Chuck Norris weiß, wieso Stroh rum liegt...
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Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass diese ein allgemeines Gesetz werde.
-Immanuel Kant



Von:   abgemeldet 05.01.2009 20:50
Betreff: Ist Heterosexismus eine Krankheit? [Antworten]
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> Was mich an einigen (!) homosexuellen Menschen nervt, ist, dass sie ihre Sexualität jedem unter die Nase reiben müssen und sich oft auch freiwillig ausgrenzen. Ich kenne genug Homosexuelle, die nicht auf normale Partys gehen, sondern nur auf Homo-Partys, weil die ja eh viel lockerer und toleranter u.s.w. sind.
> Ich habe nichts gegen diese Partys, aber manchmal kommt es mir so vor, als wären einige (!) Homosexuelle gerne Außenseiter.
> Sie tun so, als würden sie von jedem (besonders der bösen Kirche und den fiesen Heten) verfolgt und gequält werden, obwohl ihnen selbst nie irgendwas Negatives passiert ist.
> Ich will gar nicht abstreiten, dass Homosexuelle immer noch blöd angemacht werden, aber genauso werden andere Menschen wegen irgendwas beleidigt.
> Damit will ich nicht sagen, dass das richtig ist oder man sich damit abfinden muss. Nur sind mir einige Homos einfach zu theatralisch. Denen hat nie jemand etwas getan, aber sie fühlen sich einfach gut damit, eine Randgruppe zu sein und halten sich deshalb für etwas Besonderes.
> Oder warum gibt es immer mehr Leute, die behaupten bi zu sein, obwohl sie es gar nicht sind?
> Und Tentakel hat teilweise schon recht, wenn sie schreibt, dass man oft schief angeguckt wird, wenn man diesen Homo-Hype nicht versteht oder gar mitmachen will.
> Mir ist vollkommen egal, wer nun mit wem was in seinem Schlafzimmer anstellt, so lange es allen Beteiligten gefällt. Aber gerade deshalb sollte man es nicht so hypen und jedem unter die Nase reiben, das nervt dann eher.
>

Das mit der "Sexualität unter die Nase reiben" kenn ich das ist blöd. Ich hatte es zuerst bei einigen "hetero" Freunden und es war da schon lästig, aber letztenshabe ich es auch bei einer homosexuellen Bekanntschaft erlebt, den ich kaum kenne und dachte mir nur noch: "WTF? Warum erzählst du mir das jetzt?" Dann kann ich auch echt verstehen das es nervt. Nicht jeder will wissen wer mit wem was wann wie getan hat.^^
Ansonsten verstehe ich das mit dem angesprochen "Hype" nicht. Irgendwie bekomme ich davon nichts mit und ich studiere immerhin in Köln.^^ Da sieht man schon öfter Plakate für Schwulenpartys und so weiter. aber eine besondere "Glorifizierung des Homosexuellen" ist mir nie gravierend aufgefallen, oder ich laufe echt mit Scheuklappen herum.
Aber dieses Phänomen, dass Schwule sich selbst zu Außenseiter machen und in eine Operrolle begeben ist auch etwas was sehr stört.

Abenteuer! Die Leute reden davon, als sei es etwas Erstrebenswertes, doch in Wirklichkeit ist es ein Synonym für schlechtes Essen, wenig Schlaf und sonderbare Personen, die ständig versuchen, einem spitze Dinge in den Leib zu stecken.







Von:   abgemeldet 05.01.2009 21:12
Betreff: Ist Heterosexismus eine Krankheit? [Antworten]
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> Ansonsten verstehe ich das mit dem angesprochen "Hype" nicht. Irgendwie bekomme ich davon nichts mit und ich studiere immerhin in Köln.^^ Da sieht man schon öfter Plakate für Schwulenpartys und so weiter. aber eine besondere "Glorifizierung des Homosexuellen" ist mir nie gravierend aufgefallen, oder ich laufe echt mit Scheuklappen herum.
Nein, tust du nicht. Diesen Hype gibt es wenn nur Animexx-Intern :) Manche andere Foren/Communities sind auch davon befallen, hauptsächlich Anime- und Mangacommunities.. In der wirklichen Welt aber gibt es diesen Hype nicht wirklich. Ja gut, eine Mexxlerin meinte mir irgendwann einmal ganz stolz unter die Nase reiben zu müssen, Bi zu sein, als wir wo miteinander redeten. Ich tats mit einem "Aha" ab und gut wars. Abgesehen von dem einen mal ist mir solch ein Hype allerdings auch noch nicht aufgefallen.. mittlerweile wage ich sogar zu behaupten, dass es ihn außerhalb der Animexxcommunity nicht wirklich häufig gibt *g*

Wäre es anders, wäre es mir mittlerweile sicher aufgefallen. Mir meinen doch immer alle alles erzählen zu müssen, mit sämtlichen Details die ich nicht wissen will :D
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Von:   abgemeldet 05.01.2009 23:37
Betreff: Ist Heterosexismus eine Krankheit? [Antworten]
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@lostvampire69:
>Mir ist vollkommen egal, wer nun mit wem was in seinem Schlafzimmer anstellt, so lange es allen Beteiligten gefällt. Aber gerade deshalb sollte man es nicht so hypen und jedem unter die Nase reiben, das nervt dann eher.

Aber das ist doch nicht nur bei den Homosexuellen so. Ich kenne genug Heteros, die es auch der ganzen Welt unterbreiten müssen, wenn sie letztens Wochenende abgeschleppt haben bzw. ist es nicht ebenso eine "Fleischschau", wenn Frauen attraktiv gekleidet am Wochenende weggehen, nur eben bei Heteros? Bzw, es gibt ja auch einige heterosexuelle Äquivalente zu der Loveparade. Von daher darf man das auch nicht nur auf die Schwulen und Lesben einengen.
Und ist es auch eig. nicht so, dass man den meisten Schwulen gar nicht ankennt, dass sie eben Schwul sind? Nur fallen eben diese paar einzelnen Tucken meist umso mehr auf.
Ich kann hier nur von mir selbst reden, ich bin auch schwul und mir hat es bisher noch niemand angekannt, dass ich es bin.
Zuletzt geändert: 05.01.2009 23:39:01



Von:   abgemeldet 06.01.2009 00:16
Betreff: Ist Heterosexismus eine Krankheit? [Antworten]
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>
>
> >
> > Aber micn nervt es zB. tierisch das man, wenn man "nur" hetero ist schon als langweilig und doof betitelt wird.
> > Heute muss man wohl "mindstens" bi sein. Und den ganzen Affenzierkus den viele Schwule Veranstalten auch noch toll finden.
>
> Also, das ist mir noch nie untergekommen. Vielleicht auf Animexx, bei den Yaoi-Fangirls, aber gut, das sind pubertierende Mädchen und das darf man nicht so bierenst nehmen, was die so sagen. Im RL ist mir das noch nicht untergekommen. Dir muss dass echt dauernd passieren, dass das dich so aufregt.
>

Mir ist es dauernd passiert. Ich hatte meinen Laden in der FFMer Innenstadt und zwei Strassen weiter war eine "Schwulenbar".
Die Typen und auch Mädels waren echt nett aber sie mussten allen und jedem sofort erzäheln das sie da jetzt in die Bar gehen und ob man auch hingeht und "Wiiiiie Du bist nicht Biiiiii?"
Dieses aufdringliche: Ich muss jedem den ich treffe zuerst sagen ich bin schwul oder lesbisch nervt einfach nur. Mich interessiert die sexuelle Ausrichtung eines Menschen nicht wenn ich ihn eben nmal in der Stadt treffe oder er vor meiner Ladentheke steht.

Aber diese Leute müssen einem das unbedingt reindrücken.

Und wehe man sagt man ist hetero und habe einen Freund.

"Ja aber hast Du es denn noch nie mit einer Frau probiert?" Von Schwulen und von Lesben ...

Argh. Manchmal hatte das echt was von: Wir rekrutieren jetzt Leute für unsere homo Armee... o.O

Was mich aber wirklich rasend gemacht hat: Diese Kampflesben. Als moderne Frau könne ich mich doch nicht unter die Knute eines Mannes stellen.
Und als Künstlerin schon mal gar nicht.
Nein die wahre Liebe würde ich nur unter Frauen finden ... blääääh.

>
>
> >
> > CSD ist einer der Gründe warum ich etwas angenervt vond er ganzen "schwul ist cool" Sache bin. ICh habe lange genug in der FFMer Innenstadt gearbeitet und jeden CSD kam ich kaum zur Arbeit und davon weg ohne von irgendwelchen Kampflesben angelabert und vor allem angefasst zu werden.
> > Und wehe man wehrt sich dagegen.
> > Mag ja sein das ich mit meinem Military Stil, meinen kurgeschorenen haaren und meiner Größe von 1,83 dem Beutschema einiger Lesben entspreche, aber egal wer:
> > Weder Männlein noch Weiblein dürfen mich einfach antatschen.
> > Aber wenn es Lesben tun ist es OK.
>
> Das ist echt dreist. Angrapschen geht gar nicht, egal bei wem und von wem.
> Das Problem, wenn man sich wehrt als "feindlich", "intolerant" und was weiß ich was bezeichnen lassen zu müssen ist sicher auch ein großes. Da kann ich einen gewissen Groll schon verstehen. Besonders wenn man körperlich bedrängt wird.
>

Weist Du wenn man nach einem 16 Stunden Tag wenn eh schon den ganzen Tag nur diese "ich binde jedem mein Sexualleben auf die Nase" Leute im laden waren der Weg zur letzten U Bahn dadurch erschert wird, weil jede CSD Lesbe meint sich an einen hängen zu müssen.

Klar die Mädels sind dann meist auch nicht mehr nüchtern aber ich war dann teilwiese schon nicht mehr nett.

>
> > Es wird aber quasi heute verlangt: Wie Du bist nicht mal bi? Wie öde.
>
> von wem?
>

Siehe oben. ODer von Freundinnen die entdeckt haben sie mögen auch Frauen.

Es gibt diesen hype halt leider nicht nur bei kleinen Mädels hier auf Animexx. Es ist wahr das viele selbstänige Frauen die sowas wie Lebenskünstlerinnen sind, OFT lieber eine Frau als Partnerin haben, aber eben nicht alle.

Und mich nerven halt diese "Bekehrungsversuche".
Mangas A-Z und BÜCHER
***
Animexx uff hessisch: Is Ebbelwoi schwul? Is Händkääs Uke oder Seme?




Von:    kanashimi 06.01.2009 08:20
Betreff: Ist Heterosexismus eine Krankheit? [Antworten]
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okay
1. bei solchen beispielen würde ich auch das laufen anfangen. und ich kann auch nachvollziehen, dass einen sowas bis zum erbrechen nerven kann. ich habe weder was gegen homosexuelle noch gegen heten(denn ich bin eine und ich werde auch nicht zur imageaufwertung bi ^.~) trotzdem ist es - egal aus welcher richtung - nervig, wenn man ständig nur mit sexualität anderer konfrontiert wird. irgendwer sagte hier was von den eigenen vier wänden und dem schließe ich mich an. man muss nicht jedem seine sexualität aufbinden nur weil man "offen" und "freigeistig" ist.
ich kenne auch lesben, aber da weiß ich halt nur "lesbisch und gut" da man sich eigentlich über andere dinge unterhält und sexualität nicht der nabel der welt ist...jedenfalls nicht für mich, ich hab noch andere hobbys^^

2. merkt man wieder den unterschied zw. stadt und landleben
ich(dorftrude) werde selten mit dererlei konfrontiert oder muss bekehrungsversuche über mich ergehen lassen(außer religiöse <.<)
schade finde ich nur, dass es hier schon fast den weltuntergang bedeutet, wenn doch mal einer schwul ist. da wird der beste kumpel plötzliche ne schwule sau und soll sich ja nie mehr blicken lassen. macht mich wütend, erscheint den meisten dörflern aber wohl als angemessene reaktion.

>ODer von Freundinnen die entdeckt haben sie mögen auch Frauen.

das kommt mir bekannt vor...
ne ehemalige klassenkameradin meinte auf dem klassentreffen ihren tief ausgeschnittenen brustbereich vor mir auf den tisch packen zu müssen und mir ein "ich steh jetzt auch auf frauen" zuzuhauchen. ich bin eher langsam, aber da war ich ganz schnell hinter nem breiten männerrücken verschwunden und ward nicht mehr gesehn.

ich denke es sind die extrembeispiele, die einen so oft um die nerven bringen. ähnlich wie wenn man 3x am gleichen tag von südländischen männern bei rot über die ampelkreuzung getrieben wird, um ihren kaffeetrinkversuchen zu entkommen. da bekommt man das gefühl, die sind alle so, obwohl man weiß es ist quatsch so zu denken.
es ist weder die sexualität, noch die herkunft,oder sonst was, das einen manchmal sauer macht, sondern das individuum an sich, welches einem auf den sack geht und der mensch neigt nun auch manchmal zu pauschalisierung.
In einer blockierten Gesellschaft, wo jeder schuldig ist,
ist das einzige Verbrechen, sich erwischen zu lassen.
In einer Welt der Diebe ist Dummheit die einzige unverzeihliche Sünde.

-Hunter S. Thompson-



Von:   abgemeldet 06.01.2009 14:44
Betreff: Ist Heterosexismus eine Krankheit? [Antworten]
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@Anachronismus

Natürlich bezieht sich das nicht ausschließlich auf Homosexuelle. Ich meinte mit „Sexualität unter die Nase reiben“ auch eher, dass man JEDEM sofort erzählen muss, dass man schwul / lesbisch ist. Und das kenne ich (!) nicht bei Heterosexuellen. Ich habe noch nie erlebt, dass irgendwer zu mir kam und mir berichtete, dass er heterosexuell ist.
Bei Schwulen und Lesben gabs das öfter, dass sie mir das sofort erzählten, obwohl wir uns kaum / gar nicht kannten und es mich auch absolut nicht interessiert.
Es ist eben so eine Art „Angeberei“. „Guck mich an, ich bin voll was besonderes!!“ – und das mag ich nicht. Dass das nicht auf alle Homosexuellen zutrifft und der Hype im Internet weitaus größer ist, als im RL, ist mir schon klar.

~sleep all day party all night
never grow old never die
it`s fun to be a vampire(69)~



Von:   abgemeldet 06.01.2009 15:29
Betreff: Ist Heterosexismus eine Krankheit? [Antworten]
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Aber das ist doch ganz verständlich, dass dir Heterosexuelle das nie erzählen, weil es eben die Norm ist und man normalerweiße davon aussgeht, dass jemand Hetero ist.
Und bei den Homosexuellen, die es dir sofort erzählt haben, sicher dass es Angeberei war? Es könnte doch auch sein, dass sie wollen, worand der Gegenüber mt ihnen ist =S

Naja, mir persönlich ist sowas noch nie passiert aber ich finde sowas auch nicht besonders klug, jemand, der mir gegenüber steht und denn ich nicht kenne, gleich die sexuelle Ausrichtung zu sagen, gibt ja auch Leute, die es eben nicht so toll finden, wenn jemand Homo ist und naja *shrug*



Von:   abgemeldet 06.01.2009 15:35
Betreff: Ist Heterosexismus eine Krankheit? [Antworten]
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>Aber das ist doch ganz verständlich, dass dir Heterosexuelle das nie erzählen, weil es eben die Norm ist und man normalerweiße davon aussgeht, dass jemand Hetero ist.
>Und bei den Homosexuellen, die es dir sofort erzählt haben, sicher dass es Angeberei war? Es könnte doch auch sein, dass sie wollen, worand der Gegenüber mt ihnen ist =S

Ich weiß nicht recht. Einerseits halten sie es vielleicht für vernünftig, gleich reinen Tisch zu machen, sozusagen. Aber andererseits ... definiert sich ein Mensch nur über seine sexuelle Ausrichtung? Wenn ich jemanden nicht so gut kenne, muss ich dann wirklich wissen, was für eine sexuelle Ausrichtung derjenige hat? Meiner Meinung nach nicht.

Mir ist noch nicht allzu oft passiert, aber ich wurde mit solchen Aussagen auch schon überrumpelt. Und in diesen Situationen klang es für mich eher wie "Ich bin ein Homo, bitte hass' mich nicht, ich bin doch eh so arm!"

Ich schätze mal, die Gründe, warum man so etwas gleich sagt, sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich, aber ich persönlich finde, damit manövriert man sich selbst irgendwie ins Abseits ... Wie kann ich von jemandem verlangen, dass er mich als normal akzeptiert, wenn ich dann indirekt andeute, dass das niemand tut und ich ja ach so arm bin? (Oder damit angebe, dass ich 'anders' bin.)
I know why a caged bird sings:
Only joy comes from song ...
♪♫♪
Zuletzt geändert: 06.01.2009 15:39:53



Von:    seizonsha 06.01.2009 17:08
Betreff: Ist Heterosexismus eine Krankheit? [Antworten]
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>Ich weiß nicht recht. Einerseits halten sie es vielleicht für >vernünftig, gleich reinen Tisch zu machen, sozusagen. Aber >andererseits ... definiert sich ein Mensch nur über seine >sexuelle Ausrichtung? Wenn ich jemanden nicht so gut kenne, muss >ich dann wirklich wissen, was für eine sexuelle Ausrichtung >derjenige hat? Meiner Meinung nach nicht.

Dem muss ich auch einfach ma zustimmen.
Es kann ja sicherlich nett gemeint sein, so nach dem Motto 'Ja wenn du das nicht magst, dann sag das lieber gleich'...aber es HAT die Person doch eigentlich gar nichts anzugehen.
Ich mein WENN ich jetzt darauf stehen würde mich anpissen zu lassen, würde ich doch auch nicht bei einer neuen Bekanntschaft das direkt in den Raum stellen, so ganz frei nach dem Motto 'Bevor es mal zur Sprache kommt'.
Sicherlich ist es wahrscheinlicher dass man einen Homosexuellen mal dabei erwischt seinen Partner zu küssen, als einen Mann dabei sich anpinkeln zu lassen...aber trotzdem läuft es doch beides auf der Ebene der Sexualität und hat doch eigentlich so nichts im alltäglichen Gespräch verloren.

>Mir ist noch nicht allzu oft passiert, aber ich wurde mit >solchen Aussagen auch schon überrumpelt. Und in diesen >Situationen klang es für mich eher wie "Ich bin ein Homo, bitte >hass' mich nicht, ich bin doch eh so arm!"

Eben das ist das Problem, dass es eben dann für viele so klingt.
Es muss ja niemand ein riesiges Geheimniss daraus machen, aber man muss sich ja auch nich demonstrativ noch hinstellen und sich am besten noch eine Zielscheibe auf die Stirn malen.
Viele fühlen sich dann denk ich auch von so einer Aussage in die Ecke gedrängt, als würde von ihnen erwartet werden sie müssten jetzt irgendetwas dazu sagen...und das bei etwas wo es nichts zu sagen gibt. Oder als würde ihnen explizit unterstellt werden, sie KÖNNTEN ja allergisch auf so etwas reagieren.

http://chounokoe.livejournal.com/

フフフ・・・僕の勝ちみたいだね。



Von:   abgemeldet 06.01.2009 19:12
Betreff: Ist Heterosexismus eine Krankheit? [Antworten]
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> >
> >
> > >
> > > Aber micn nervt es zB. tierisch das man, wenn man "nur" hetero ist schon als langweilig und doof betitelt wird.
> > > Heute muss man wohl "mindstens" bi sein. Und den ganzen Affenzierkus den viele Schwule Veranstalten auch noch toll finden.
> >
> > Also, das ist mir noch nie untergekommen. Vielleicht auf Animexx, bei den Yaoi-Fangirls, aber gut, das sind pubertierende Mädchen und das darf man nicht so bierenst nehmen, was die so sagen. Im RL ist mir das noch nicht untergekommen. Dir muss dass echt dauernd passieren, dass das dich so aufregt.
> >
>
> Mir ist es dauernd passiert. Ich hatte meinen Laden in der FFMer Innenstadt und zwei Strassen weiter war eine "Schwulenbar".
> Die Typen und auch Mädels waren echt nett aber sie mussten allen und jedem sofort erzäheln das sie da jetzt in die Bar gehen und ob man auch hingeht und "Wiiiiie Du bist nicht Biiiiii?"
> Dieses aufdringliche: Ich muss jedem den ich treffe zuerst sagen ich bin schwul oder lesbisch nervt einfach nur. Mich interessiert die sexuelle Ausrichtung eines Menschen nicht wenn ich ihn eben nmal in der Stadt treffe oder er vor meiner Ladentheke steht.
>
> Aber diese Leute müssen einem das unbedingt reindrücken.
>
> Und wehe man sagt man ist hetero und habe einen Freund.
>
> "Ja aber hast Du es denn noch nie mit einer Frau probiert?" Von Schwulen und von Lesben ...
>
> Argh. Manchmal hatte das echt was von: Wir rekrutieren jetzt Leute für unsere homo Armee... o.O
>
> Was mich aber wirklich rasend gemacht hat: Diese Kampflesben. Als moderne Frau könne ich mich doch nicht unter die Knute eines Mannes stellen.
> Und als Künstlerin schon mal gar nicht.
> Nein die wahre Liebe würde ich nur unter Frauen finden ... blääääh.
>
> >
> >
> > >
> > > CSD ist einer der Gründe warum ich etwas angenervt vond er ganzen "schwul ist cool" Sache bin. ICh habe lange genug in der FFMer Innenstadt gearbeitet und jeden CSD kam ich kaum zur Arbeit und davon weg ohne von irgendwelchen Kampflesben angelabert und vor allem angefasst zu werden.
> > > Und wehe man wehrt sich dagegen.
> > > Mag ja sein das ich mit meinem Military Stil, meinen kurgeschorenen haaren und meiner Größe von 1,83 dem Beutschema einiger Lesben entspreche, aber egal wer:
> > > Weder Männlein noch Weiblein dürfen mich einfach antatschen.
> > > Aber wenn es Lesben tun ist es OK.
> >
> > Das ist echt dreist. Angrapschen geht gar nicht, egal bei wem und von wem.
> > Das Problem, wenn man sich wehrt als "feindlich", "intolerant" und was weiß ich was bezeichnen lassen zu müssen ist sicher auch ein großes. Da kann ich einen gewissen Groll schon verstehen. Besonders wenn man körperlich bedrängt wird.
> >
>
> Weist Du wenn man nach einem 16 Stunden Tag wenn eh schon den ganzen Tag nur diese "ich binde jedem mein Sexualleben auf die Nase" Leute im laden waren der Weg zur letzten U Bahn dadurch erschert wird, weil jede CSD Lesbe meint sich an einen hängen zu müssen.
>
> Klar die Mädels sind dann meist auch nicht mehr nüchtern aber ich war dann teilwiese schon nicht mehr nett.
>
> >
> > > Es wird aber quasi heute verlangt: Wie Du bist nicht mal bi? Wie öde.
> >
> > von wem?
> >
>
> Siehe oben. ODer von Freundinnen die entdeckt haben sie mögen auch Frauen.
>
> Es gibt diesen hype halt leider nicht nur bei kleinen Mädels hier auf Animexx. Es ist wahr das viele selbstänige Frauen die sowas wie Lebenskünstlerinnen sind, OFT lieber eine Frau als Partnerin haben, aber eben nicht alle.
>
> Und mich nerven halt diese "Bekehrungsversuche".


Oh jeh, da bist du wirklich umzingelt, das ist schon mies, besonders wenn es echt so eklatant oft ist, dass du dumm angequatscht/angemacht wirst. Da kann ich einen gewissen Groll schon nachvollziehen. Ich hätte auch keinen bock mir dauernd anhören zu müssen "mit Frauen ist es aber toller" oder so.
Einem das Sexualleben auf die Nase binden können heteros auch ganz gut. Hab da auch schon so meine Erfahrungen gemacht.^^
Abenteuer! Die Leute reden davon, als sei es etwas Erstrebenswertes, doch in Wirklichkeit ist es ein Synonym für schlechtes Essen, wenig Schlaf und sonderbare Personen, die ständig versuchen, einem spitze Dinge in den Leib zu stecken.







Von:   abgemeldet 06.01.2009 19:16
Betreff: Ist Heterosexismus eine Krankheit? [Antworten]
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> > Ansonsten verstehe ich das mit dem angesprochen "Hype" nicht. Irgendwie bekomme ich davon nichts mit und ich studiere immerhin in Köln.^^ Da sieht man schon öfter Plakate für Schwulenpartys und so weiter. aber eine besondere "Glorifizierung des Homosexuellen" ist mir nie gravierend aufgefallen, oder ich laufe echt mit Scheuklappen herum.
> Nein, tust du nicht. Diesen Hype gibt es wenn nur Animexx-Intern :) Manche andere Foren/Communities sind auch davon befallen, hauptsächlich Anime- und Mangacommunities.. In der wirklichen Welt aber gibt es diesen Hype nicht wirklich. Ja gut, eine Mexxlerin meinte mir irgendwann einmal ganz stolz unter die Nase reiben zu müssen, Bi zu sein, als wir wo miteinander redeten. Ich tats mit einem "Aha" ab und gut wars. Abgesehen von dem einen mal ist mir solch ein Hype allerdings auch noch nicht aufgefallen.. mittlerweile wage ich sogar zu behaupten, dass es ihn außerhalb der Animexxcommunity nicht wirklich häufig gibt *g*
>
> Wäre es anders, wäre es mir mittlerweile sicher aufgefallen. Mir meinen doch immer alle alles erzählen zu müssen, mit sämtlichen Details die ich nicht wissen will :D

Alles klar, dann laufe ich doch nicht blind und taub durch die Weltgeschichte. Aber im animexx nervt der Hype trotzdem schon etwas. Den Animexx-Mädels die laut rumschreien "Ich bin bi!!!111", kauf ich das aber auch nicht ab. ^^ Da würde ich auch so wie du in dem Beispiel reagieren.

Abenteuer! Die Leute reden davon, als sei es etwas Erstrebenswertes, doch in Wirklichkeit ist es ein Synonym für schlechtes Essen, wenig Schlaf und sonderbare Personen, die ständig versuchen, einem spitze Dinge in den Leib zu stecken.







Von:    Koibito 06.01.2009 19:46
Betreff: Ist Heterosexismus eine Krankheit? [Antworten]
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Ich bin ziemlich genervt von Leuten, die meinen, dass "Hetero sein ja voll uncool und mainstream ist". Wenn sie das gleiche Geschlecht bevorzugen, bitte, ich wäre die Letzte, die sie daran hindert, aber warum kann man mich dann nicht in Ruhe lassen?
Warum ist ein Manga erst dann toll, wenn die männlichen Hauptcharaktere Schwul sind?
Was mich aber zur Zeit am Meisten abnervt ist, dass einige Leute in meinem weiteren Bekanntenkreis (meist weiblich, mindestens Bi und Mangafans) denken, ich sei sofort lesbisch, nur weil ich mich gern mal bei meiner besten Freundin einhake, wenn wir gemeinsam durch die Stadt gehen, oder wenn ich sie knuddle oder so. Dinge, die für mich völlig normal sind (jedenfalls bei meinen besten Freunden) scheinen in letzter Zeit für einige eine völlig andere Bedeutung zu kriegen, über die ich nur den Kopf schütteln kann.
Dann bin ich meinetwegen uncool und mainstream, weil ich hetero bin, das ist mir egal, weil ich das gehabe ohnehin ziemlich lächerlich finde..Ô__o
KAIwai forever!!:D

Akatsuki - Und alles ist Wölkchen!!
XD



Von:   abgemeldet 06.01.2009 19:57
Betreff: Ist Heterosexismus eine Krankheit? [Antworten]
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> Ich bin ziemlich genervt von Leuten, die meinen, dass "Hetero sein ja voll uncool und mainstream ist". Wenn sie das gleiche Geschlecht bevorzugen, bitte, ich wäre die Letzte, die sie daran hindert, aber warum kann man mich dann nicht in Ruhe lassen?
> Warum ist ein Manga erst dann toll, wenn die männlichen Hauptcharaktere Schwul sind?
> Was mich aber zur Zeit am Meisten abnervt ist, dass einige Leute in meinem weiteren Bekanntenkreis (meist weiblich, mindestens Bi und Mangafans) denken, ich sei sofort lesbisch, nur weil ich mich gern mal bei meiner besten Freundin einhake, wenn wir gemeinsam durch die Stadt gehen, oder wenn ich sie knuddle oder so. Dinge, die für mich völlig normal sind (jedenfalls bei meinen besten Freunden) scheinen in letzter Zeit für einige eine völlig andere Bedeutung zu kriegen, über die ich nur den Kopf schütteln kann.
> Dann bin ich meinetwegen uncool und mainstream, weil ich hetero bin, das ist mir egal, weil ich das gehabe ohnehin ziemlich lächerlich finde..Ô__o

Ohjeh, das klingt so sehr nach Yaoi-Fangirls, wenn ich das jetzt einfach so behaupten darf. Oder nach Pubertät "Ich will umbedingt cool und ander sein, als die anderen. Hmm...ah ich weiß, ich werd' jetzt bisexuell!" Ich weiß jetzt nicht wie alt du bist, oder deine Freunde, sorry.
Das mit den schwulen Mangafiguren habe ich auch nicht geschnallt, auch nicht was an Schwulensex "süß" sein soll.

"Einfach mal so bi werden" muss echt ein Pubertättrend sein, der an mir vorübergezogen ist, oder ich werde zu alt.^^
Abenteuer! Die Leute reden davon, als sei es etwas Erstrebenswertes, doch in Wirklichkeit ist es ein Synonym für schlechtes Essen, wenig Schlaf und sonderbare Personen, die ständig versuchen, einem spitze Dinge in den Leib zu stecken.







Von:    Daemion 11.01.2009 04:11
Betreff: Ist Heterosexismus eine Krankheit? [Antworten]
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Homophobie ist in meinen Augen eine Krankheit.
Das sind alle Phobien.
Alles, wovon man intensiv Angst hat, ist eine Phobie.
Ob Agoraphobie (Angst vor weiten Flächen/ Platzangst) oder andere Phobien... Hier eine Liste ('Homophobie' steht da auch drin).
Aus psychologischer Sicht gibt es keinen 'gesunden' Menschen, jeder hat nen 'Schlag' weg, die Hauptsache ist aber, was man daraus oder damit macht.

Der Artikel im Einzelnen bei wikipedia ist leider ein wenig fragwürdig. An sich wird alles richtig aufgezählt, aber der Kernpunkt wird nicht getroffen. Ich werde da mal in die Diskussion reinschreiben, dass sie das bitte zur Liste verlinken möchten. :-)

Wie man mit solchen Menschen umgeht...?
Berechtigte Frage. Viele würden sagen: Das kommt ganz darauf an, ob es dich trifft oder nicht. Kurzsichtig gesehen stimmt das auch. Wahrscheinlich wird man einen Menschen, der Homosexualität hasst, nicht vom Gegenteil überzeugen können, es sei denn, er begibt sich freiwillig in die Therapie. Doch zur Selbstverbesserung gehört die Einsicht und die fehlt leider den meisten Menschen, ihr Stolz und ihre Angst überwiegen der Vernunft und dem Sinn nach Harmonie und Frieden.
Die Kirche und Hitler machen es ja nicht besser: Dort wurde ein Sündenbock gesucht und gefunden. Aber wenn ich noch genauer auf die Thematik eingehen würde, dann würde ich hier nicht mehr fertig werden.

Versuch ihn zu ignorieren, wenn er damit anfängt. Versuch auf keinen Fall, dich mit ihm auf ein Gespräch einzulassen- er wird dich dann auf dem Kieker haben und dich als 'den Feind' sehen. "Wenn du nicht für mich bist, bist du gegen mich." So ist das leider mit psychisch labilen Menschen, die einen sind's mehr, die anderen weniger, die einen können damit besser umgehen, andere schlechter. C'est la vie. Ändern kann man keine Menschen, nicht, wenn sie es nicht von sich aus wollen.
Also: Thema vermeiden, wenn er damit anfängt, ignorieren, wenn er dich fragt, ablenken. Punkt.
~~Ein Blatt glitt zu Boden, zerfiel und wurde zu Staub. Der Wind trug ihn fort, bettete ihn und erlaubte ihm zu ruhen. Am nächsten Tag durchbrach ein grüner Setzling die Dunkelheit und streckte sich dem Licht entgegen... Was einst Leben trug, wird vergehen, um neues Leben zu gebähren~~
~K.M. 2005


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