Thread: Welche Sachen könnt/wollt ihr nicht mehr sehen?
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Eröffnet am: 17.09.2007 16:56 Letzte Reaktion: 31.07.2022 21:18 Beiträge: 6885 Status: Offen |
Unterforen: - Fanfiction |
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| Was mich am meisten nervt und was ich auch nicht lesen kann, wenn ich es schon in der Beschreibung sehe: irgendwelche Kinder, die entführt werden oder durch andere tragischen/weiniweini Umstände zu Leuten kommen und zu Killermaschinen ausgebildet werden und mit zb 12 oder 13 Jahren ihren Meister übertreffen und schon 1 000 000 whatever Leute getötet haben... Mit sowas kann ich absolut nichts anfangen. "Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und dem Menschen doch das Kostbarste stehlen: Die Zeit." ~ Napoleon Bonaparte |
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| > irgendwelche Kinder, die entführt werden oder durch andere tragischen/weiniweini Umstände zu Leuten kommen und zu Killermaschinen ausgebildet werden *husthungergameshust* Appropriiert die Zwangsverschwulung! Schluss mit dem Fangirl!Shaming! Macht euch Buttons mit "Ich zwangsverschwule alles!!" |
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irgendwelche Kinder, die entführt werden oder durch andere tragischen/weiniweini Umstände zu Leuten kommen und zu Killermaschinen ausgebildet werden Gleichfalls~ Oder so super intelligente Kinder. Erst vermutet man es ist ein Erwachsener aber NEIN!, man öffnet die Tür und hach, ein Kind hat all diese Roboter gebaut. Wer hätte es gedacht! Ich persönlich finde es sehr schwer gute Alltagsgeschichten und "Liebes"geschichten unter all den Fanfics zu finden. Ich lese so etwas gerne, aber es muss gut gemacht sein. Kann all diese Bla x Blub Sachen nicht mehr sehen. Bevorzuge originale Charas. Auch sind die Liebesgeshcichten alle die gleichen. Sehr beliebt: Sie liebt ihn und er sie, doch sie denkt er mag sie nicht. Oder: Erst hassen sie sich, dann lieben sie sich. Das ist mir alles viel zu sehr von diversen Mangas abgekupfert. (So Shônen-Ai und Lemon ist auch nicht mein Fall.) Oh, edit, mir fällt noch etwas ein. Wenn Wörter wie "psychopathisch" genutzt werden. Dank dem Internet hat dieses Wort an Schwere verloren. Es gibt viel bessere Arten ein krankes Lachen, eine absurde Handlung, Gedankengänge zu beschreiben. Für meinen Teil muss ich dann immer stocken, es wirkt in den meisten Fällen unpassend oder pubertär. Selbstverständlich kann es in manchen Fällen passen. Fand aber selten einen Text in dem es das tat. Muss dabei immer an Kinder denken die im Steckbrief stehen haben: "Ich bin voll der Psycho und stolz drauf <3". Generell an Kindern die sich ständig als "Psycho" betiteln. Das Ganze hat einen plakativen Touch in Geschichten. Zu sehr mit dem Finger auf die Handlung des Charas gezeigt, zu offensichtlich. |
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| Zuletzt geändert: 12.04.2012 00:02:12 | |||||||
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| Ganz ehrlich: ich kann diese vielen querducheinaderverkuppelten Naruto-Shonen-Ai-FFs nicht mehr sehen! Erstens verstehe ich nicht, was an Shonen-Ai-FFs sooo toll sein soll (hat mir bisher auch noch keiner erklärt) und zweitens finde ich manche Pairings einfach aus der Luft gegriffen. Das ist jetzt echt kein Angriff auf die, die sowas schreiben, denn ich respektiere so gut wie jede kreativ schaffende Arbeit, weil das Kunst ist und deshalb nicht wirklich kritisiert werden kann (siehe: Deidaras oder Sasoris Kunstverständnis) aber ich muss das hier einfach mal loswerden, weil es mir nicht nur hier, sondern auch auf anderen Fanfic-Seiten auffällt. |
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| Zuletzt geändert: 08.06.2012 13:56:12 |
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 Harulein:> Ganz ehrlich: ich kann diese vielen querducheinaderverkuppelten Naruto-Shonen-Ai-FFs nicht mehr sehen! Erstens verstehe ich nicht, was an Shonen-Ai-FFs sooo toll sein soll (hat mir bisher auch noch keiner erklärt) und zweitens finde ich manche Pairings einfach aus der Luft gegriffen. Dem schließ ich mich an. Und was ich auch nicht mehr sehen will, sind die Leute, die abstrusesten Pairings mit dem Argument verteidigen: "Aber in Manga/Anime XY wird nicht explizit erwähnt, dass es NICHT so ist!!EINSELF1!" ... nein, natürlich nicht. Der gesunde Menschenverstand und die Menschenkenntnis sollen ja schließlich auch noch was zu tun haben. -_- Wenn jeder erst noch aufzählen muss: "Ach ja, Person XY ist NICHT zusammen/hat keine verborgenen Gefühle für [insert long list here]", dann gute Nacht. goodfriday: > Oh, edit, mir fällt noch etwas ein. Wenn Wörter wie "psychopathisch" genutzt werden. [...] > Muss dabei immer an Kinder denken die im Steckbrief stehen haben: "Ich bin voll der Psycho und stolz drauf <3". Generell an Kindern die sich ständig als "Psycho" betiteln. > Das Ganze hat einen plakativen Touch in Geschichten. Zu sehr mit dem Finger auf die Handlung des Charas gezeigt, zu offensichtlich. Danke dafür. Ich bin ziemlich glücklich, kein "Psycho" zu sein und kann nur den Kopf schütteln, wenn sich jemand darüber freut, bzw. so tut als ob... die Kids haben, wie sagt man so schön, "keine Ahnung". Und in Geschichten ist es tatsächlich auch öde... "Don't mind me. I'm just a scholar." |
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| Was ich ganz besonders liebe, sind so lustlos geschriebene, stereotypische Lemon-Szenen, oder Sexszenen allgemein (ob Hetero- oder Homo-Pair ist da allerdings nebensächlich). Sowas, wo man schon beim Lesen fast einschläft. "Und dann hat er blablabla, und dann sie blablabla, und dann hatten sie gleichzeitig einen superdupertollen Turbo-Orgasmus, und bla bla bla blub..." Bei sowas kräuseln sich mir die Zehennägel >__> Ich bin auch ein großer Fan der Wörtchen "sagte, fragte, und, dann". Es gibt dermaßen viele FFs, die scheinbar nur daraus bestehen, weil der Autor keine anderen Verben und Konjunktionen kennt.. bäh >___> "Und dann sagte X zu Y irgendwas, und dann fragte Y den X irgendwas, und dann sagte der X zum Y...." *schauder* Zu dem ganzen Psycho-Zeugs kann ich nur sagen: Das Wort "psychopathisch" wird zu sehr verharmlost und zu oft gebraucht. Und ist meiner Meinung nach aus irgendeinem Grund zu positiv belegt. Ich persönlich kann nicht drüber lachen, wenn sich irgendwer damit brüstet, ein "Psycho" zu sein. Ich meine, ein bisschen "verrückt" ist eigentlich jeder... irgendwie... aber psychische Störungen sind nichts Lustiges oder Wünschenswertes, und ich fühle mich davon eigentlich sogar persönlich verarscht. Das ist für mich dieselbe Schiene wie dieses wahllose Vergewaltigen irgendwelcher Charas in FFs... anscheinend nur, weil z.B. der weibliche Hauptcharakter grundsätzlich ganz, ganz viele Traumata braucht und so >___> Get rich or die trying. |
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| > Bei sowas kräuseln sich mir die Zehennägel >__> *bahahaha* Das ist mal ein orgineller Kommentar. ^^ > Das ist für mich dieselbe Schiene wie dieses wahllose Vergewaltigen irgendwelcher Charas in FFs... anscheinend nur, weil z.B. der weibliche Hauptcharakter grundsätzlich ganz, ganz viele Traumata braucht und so >___> Das mit den Vergewaltigung kann ich auch so unterschreiben, wobei ich es mehr auf Shonen-Ai beziehe. Ganz, ganz fürchterlich! Das wird dann ungemein gerne, noch mit einer späteren Liebesgeschichte zwischem dem Opfer und dem Täter verbunden. Warum nur in aller Welt? Etwas realismus wäre doch schon wünschenswert in diesem Punkt. Was ich wirklich überhaupt nicht mehr sehen / lesen mag, sind jedoch (BD)SM Storys. Was da für Sachen drin vorkommen, da sträben sich einem die Haare, nicht wegen SM selbst, sondern weil die 99% der Leute keine Ahnung haben was sie da schreiben oder schlichte Gewaltakte verherrlichen. Das treibt einem nur die Galle hoch, aber gerade solche Storys scheinen ungemein beliebt. Warum, bleibt mir schleierhaft. Würden die Leute mal selbst einen Peitschenhieb auf ihrem Arsch spüren, würden sie ihre Meinung wohl im Bezug darauf ändern. Mein neues Buch "Eischrysanthemen" bei: Amazon Vorerst nur Kindle Edition. Print folgt am 15. Juli. ^-^ |
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| >Das mit den Vergewaltigung kann ich auch so unterschreiben, wobei ich es mehr auf Shonen-Ai beziehe. Ganz, ganz fürchterlich! Das wird dann ungemein gerne, noch mit einer späteren Liebesgeschichte zwischem dem Opfer und dem Täter verbunden. Warum nur in aller Welt? Etwas realismus wäre doch schon wünschenswert in diesem Punkt. Naja Täter-Opfer-Beziehungen sind ja nicht so selten, gibt ja sogar ein eigenes Wort dafür, welches mir jedoch entfallen ist. Will your hope die alone? Will you feed on your own? Can you just turn away and let me go? |
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| > Naja Täter-Opfer-Beziehungen sind ja nicht so selten, gibt ja sogar ein eigenes Wort dafür, welches mir jedoch entfallen ist. Meinst du das Stockholm-Syndrom? Das kann durchaus vorkommen, aber wenn eine Figur, über Seiten hinweg gequält und misshandelt wird, sich am nächsten Tag in ihren Entführer / Vergewaltiger oder sonstwas verknallt, dann finde ich das absolut unrealistisch. Selbst beim Stockholm-Syndrom muss eine emotionale Bindung zwischen Täter und Opfer herrschen, damit sich ein positives Gefühl draus entwickeln kann. Wer dauernd verprügelt oder in einer Endlosschliefe vergewaltigt wird, kann gar nicht so weit kommen. Und wenn der Autor das unbedingt so haben möchte, dann möge er doch bitte sich etwas mehr Zeit für die Figuren nehmen, die Wandlung ausarbeiten und etwas logisch darstellen, anstatt von einem Tag auf den anderen in den große Liebe Modus wechseln. Mein neues Buch "Eischrysanthemen" bei: Amazon Vorerst nur Kindle Edition. Print folgt am 15. Juli. ^-^ |
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| Zuletzt geändert: 18.06.2012 20:51:59 |
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| Ich vermute, solche gewalttätigen Themen werden deshalb so oft verwendet, weil sonst gern mal von einigen Außenstehenden behauptet wird, dass Fanfics keine besondere Tiefe haben. Dann gibt man sich als Autor, der ernstgenommen werden will, natürlich Mühe, der Story eine größere Portion Dramatik zu verpassen. Dabei muss man sehr aufpassen, dass man nicht übers Ziel hinausschießt, wenn man so, ich sage mal, stark übrtriebene Thematiken verwendet. Ich hab für mich selbst beim Schreiben gewisse Themen komplett gesperrt, weil ich erstens meine Charas nicht so sehr leiden lassen will, zweitens selbst sowas nicht lesen will und drittens einen ziemlichen Bogen um allzu große Unanständigkeiten mache. |
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| Es ist dann doch wohl eher die sexuelle Fantasie der Autoren, die da mitspielt, als der Wunsch nach tiefgründigkeit. Ich versuche mich mal in die Lage einer Rape-Autorin hineinzuversetzen. Im fiktionalen Bereich ist der Sprung von SM zu Rape nicht so weit, denn als Autor kennt man seine Charaktere und weiß, dass sie sich später verlieben werden. Das Opfer spielt ja dann mehr seine Rolle, denn eigentlich will er es ja auch, er weiß es nur noch nicht. Aber die Autorin weiß es. Demnach ist es weniger schlimm, denn eigentlich hat er ja auch Spaß daran. Deshalb ist es wohl in erster Linie den Reiz von SM, verpackt in Rape, denn dann muss man nicht so viel erklären, als wenn sie sich vorher absprechen müssen. Insgesamt kann ich es aber auch nicht nachvollziehen, warum man soetwas lesen wollen würde, besonders nicht wenn danach nur noch rumgekitscht wird. O.o Zum Stockholm-Syndrom: Es gibt einen Unterschied zwischen dem Syndrom, dass sich auf Entführungsopfer bezieht, die eine Beziehung zum Entführerer aufbauen, da sie keinen Kontakt zu anderen Menschen haben und einem Opfer, dass sich in den Täter verliebt, da sich die Umstände ändern. Ich musste das nur nochmal sagen, da ich selbst (mehr aus Jucks und Dollerei) eine Geschichte mitschreibe, in der die Entführte sich in ihren Entführer verliebt, allerdings erst, als er selbst tief in der Scheiße steckt und praktisch zur Guten Seite wechselt. Für mich isses der Reiz der Grauzonencharaktere, warum ich daran schreibe, nicht unbedingt das Opfer-Täter-Verhältnis. Aber lange Rede kurzer Sinn, Rape... ja... muss nicht sein. |
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| > Im fiktionalen Bereich ist der Sprung von SM zu Rape nicht so weit, denn als Autor kennt man seine Charaktere und weiß, dass sie sich später verlieben werden. Das Opfer spielt ja dann mehr seine Rolle, denn eigentlich will er es ja auch, er weiß es nur noch nicht. Aber die Autorin weiß es. Demnach ist es weniger schlimm, denn eigentlich hat er ja auch Spaß daran. Es ist ja schön, dass der Autor weiß was er damit vor hat und meint, aber wenn er das nicht mit einer gewissen Logik rüberbringt, dann nervt es den Leser gewaltig. Zumindest ist es bei mir so und alle Leute die ich kenne, empfinden es genauso. Es ist nervötend, wenn da etwas voraugesetzt wird (er wird sich ja ohnehin verlieben, also kann er auch sonst wie vergewaltigt und misshandelt werden), was der Leser nicht nachvollziehen kann. Wenn ich mir als Leser die Hälfte denken muss, dann brauche ich die Story auch nicht zu Ende zu lesen. > Deshalb ist es wohl in erster Linie den Reiz von SM, verpackt in Rape, denn dann muss man nicht so viel erklären, als wenn sie sich vorher absprechen müssen. SM ist nicht Rape! Wer das glaubt, der hatte sich entweder mit dem Thema SM nicht auseinander gesetzt und segelt daren fröhlich vorbei oder er will Rape unbedingt als SM verkaufen und das ist nicht okay. Das ist wie beim crossdressen, nur weil ein Kerl ein Kleid an hat, ist er noch lange kein Mädchen. > Zum Stockholm-Syndrom: Es gibt einen Unterschied zwischen dem Syndrom, dass sich auf Entführungsopfer bezieht, die eine Beziehung zum Entführerer aufbauen, da sie keinen Kontakt zu anderen Menschen haben und einem Opfer, dass sich in den Täter verliebt, da sich die Umstände ändern. Es gibt viele breitgefächerte Gründe warum sich ein Opfer in seinen Täter verlieben könnte und nicht wenige gehen dabei erst von einem Brechen der Seele aus. Unter dem Strich ist es mir einerlei, ob das Opfer sich in den Täter verliebt oder nicht, nur sollten zwei Dinge beachtet werden: 1. Rape ist KEIN SM (außer es ist ein Spiel und dann ist es ohnehin kein Rape) und 2. der Autor soll logisch und nachvollziehbar verklickern, warum sich die Gefühle ändern. Es ist einfach unlogisch, wenn ein Opfer heute den Täter hasst und morgen schon verliebtes Herzklopfen bekommt. Das ist Mist und ob nun Fanfiction oder nicht, das ist der Unterschied zwischen einer guten Story und einer schlechten. Mein neues Buch "Eischrysanthemen" bei: Amazon Vorerst nur Kindle Edition. Print folgt am 15. Juli. ^-^ |
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| Habe mich jetzt desöfteren mit Folter beschäftigt und kann nur sagen, dass Opfer erst einmal systematisch auseinander genommen werden, bis sie brechen und erst dann wird die emotionale Schiene von Seiten der Folterer gefahren. Wenn also die Gehirnwäsche schon perfekt ist. Natürlich haben die Opfer dann auch dementsprechend Gefühle für ihre Täter. Das ist aber mehr ein rein mechanischer Ablauf "Für gutes Verhalten werde ich belohnt und für schlechtes Verhalten werde ich bestraft." Beziehungsweise: Der gibt mir Essen, Kleidung, Unterkunft. Der entscheidet über meine Schmerzen und mein Leben. Das hat aber nichts mit Liebe zu tun. Das ist Abhängigkeit. Man könnte das jetzt nehmen und auf Vergewaltigungen und dererlei Abwandlungen übertragen. Ja ... Kann man das irgendwie nachvollziehen, was ich schreibe? Bitterböse schimmert hoffnungslos die Zeit ... |
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| Zuletzt geändert: 21.06.2012 00:11:38 | |||||||
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| Dass das keine Liebe ist, ist klar :) Ich denke einfach, dass es ein Mittel für eine Dramatik ist... Ich sage jetzt einfach mal, wie ich früher, als ich z.B. dreizehn oder vierzehn war, gedacht habe. Je dramatischer und schwieriger die Situation, desto größer die Liebe, wenn sie es übersteht. Das habe ich zwar nie auf Vergewaltigungen bezogen, sondern eher auf andere Umstände, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass viele Autoren, die (schlecht) Geschichten über so etwas schreiben, so denken. Was ich als Freischalter oft zu Gesicht bekomme, sind folgende Dialoge (das Beispiel ist jetzt von mir verfasst, kommt aber genau in solch einer Form vor) Naruto drehte sich schnaubend zu Sasuke um: "DU BIST SOLCH EIN SPAßT!!!! ICH HASSE DICH DU MIESES ARSCHLOCH!!!!" und so weiter und so fort. Es ist nicht schlimm, wenn das ein oder zwei mal vorkommt. Aber ich sehe es sehr häufig schön über das ganze Kapitel verstreut. Wenn es sich nicht gerade um einen Scheibenweltroman handelt, verstehe ich den Sinn darin nicht, die ganze Zeit Großbuchstaben zu verwenden. Ich finde es sieht nicht schön aus und es stört zumindest meinen Lesefluss ungemein, weil man sofort auf die große Schrift und auf die Ausrufezeichen starrt und nicht mehr auf den Fließtext. |
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| Zuletzt geändert: 21.06.2012 00:29:49 | |||||||
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| Weil ich es immernoch nicht so ganz verstehe: Warum sind gerade so dermaßen viele Shounen-Ai-Fanfics (und auch noch in Lemon) da? Ich hab echt nichts gegen Homosexualität, wirklich nicht, und ich lese auch ab und an mal sowas als Manga, aber ich frag mich echt: WARUM wird das SO VIEL geschrieben?? Gibts da noch nen anderen Grund, außer, das es gerade irgendwie "in" ist? |
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| Harulein: > Weil ich es immernoch nicht so ganz verstehe: Warum sind gerade so dermaßen viele Shounen-Ai-Fanfics (und auch noch in Lemon) da? Ich hab echt nichts gegen Homosexualität, wirklich nicht, und ich lese auch ab und an mal sowas als Manga, aber ich frag mich echt: WARUM wird das SO VIEL geschrieben?? Gibts da noch nen anderen Grund, außer, das es gerade irgendwie "in" ist? Es gibt viele, die das gerne schreiben und es gibt viele, die das gerne lesen. Warum die Finger von etwas lassen, was garantierten Erfolg verspricht? Also viele Kommentare, viele Lese und viele Favos. |
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| Mir würde sowas zu schreiben einfach nicht in den Sinn kommen, ich hätte gar keine Ideen zu dem Thema. Aber was soll´s, wenn´s derzeit in Mode ist, muss ich es wohl einfach übersehen. |
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| Was mir tierisch auf den Geist geht (Neben den himmelvielen SA´s ;P) : Ich hasse es in Storybeschreibungen zu lesen: "Das ist meine aller erste Story, also bitte bitte bitte seid nett zu mir *mimimi*" Da könnt ich kotzen bei sowas. Als würden wir in ner Puderdose leben. TZZ! Wer nicht in der Lage ist, Kritik einzustecken, sollte am Besten gar nichts veröffentlichen! >=( Meine Meinung! Sobald man etwas öffentlich macht, muss man einfach damit rechnen, dass jemand um die Ecke kommt und es kritisiert. Und wer damit nicht umgehen kann, hat meiner meinung nach nichts in dieser Szene verloren. ~convicts of virtue and convicts of vice~ ~convicts of death and the convicts of life~ ~convicts of darkness and convicts of light~ ~convicts of peace and the convicts of strife~ |
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| Was ich absolut nicht mehr lesen kann sind diese "Zwangsverschwunlungen", die dann gerechtfertigt werden mit zweifelhaften Argumenten á la: "Das sind ja keine real existierenden Personen, also kann man die auch nicht 'zwingen'" oder aber auch ganz großartig: "In Geschichte/Fandom XYZ gibt es aber keine, brauchbaren weiblichen Figuren" Zumal ich mich bei letzteren doch irgendwo frage: Warum sind die meist weiblichen FF Autorinnen nicht dazu in der Lage, über ihrere eigenen zickigen Unzulänglichkeiten hinwegzusehen um die oft wirklich tollen weiblichen Charakter in den Fandoms zu sehen bzw. anzuerkennen? Ist man (bzw. Frau) denn wirklich so stark in seiner (ihrer) Kleingeistigkeit und Engstirnigkeit gefangen, das es nicht möglich ist, die Werke der Autoren/Autorinnen die einem besonders gut gefallen (Harry Potter wäre hier mal, das wohl beste Beispiel) einfach bei dem zu belassen, wie der/die jeweilige Autor/in das Werk geschrieben hat? Oder sind die meisten Autoren/innen einfach und schlichtweg nicht dazu in der Lage, sich damit abzufinden, das eine Hetero-Story wohl nicht ganz SO viel Aufmerksamkeit bekommt (und Aufmerksamkeit setzte ich hier mal, mit Kommentare bekommen gleich) wie ein Geschichte in der zumindest das Hauptpairing homosexuell ist? Und genau DAS ist ja eigentlich, das widerliche an der ganzen Sache. Es wird die sexuelle Orientierung vieler Millionen Menschen auf diesem Planeten, die in den meisten Ländern (und das ist ja mit unter eine der traurigsten Tatsachen überhaupt) diskriminiert, verfolgt und sogar getötet werden, verunglimpflicht verzerrt und alles andere als real geschildert und das alles nur um möglichst viele Kommentare zu bekommen oder aber um sich als möglichst tolle(r) Fluff und oder Slash Autor zu profilieren. Lustig auch, wie Mädels/Frauen hier versuchen, aus der Sicht eines Jungen/Mannes zu schreiben und überhaupt keine Ahnung und nicht mal im Ansatz ein Gefühl dafür zu haben scheine, das Männer unabhängig ihrer sexuellen Orientierung (die allermeisten jedenfalls) in Sachen Geschlechtsverkehr, Trieb gesteuert sind. Nein stattdessen, werden Jungs/Männer geschrieben/beschrieben, die im Grunde so denken, handeln und fühlen wie Mädchen oder wie man es in ganz besonders klischeehaften Verhältnissen von Mädchen erwarten würde. Na ja abschließend bleibt mir nur zu sagen, das man die Shonen-Ai/ Slash oder wie auch man sie nennen mag Autorinnen (und ja ich schreibe bewusst AutorINNEN , da es mehr Mädels als Jungs gibt, die in diesem Genre schreiben) nur mit dem Wort: "Fremdschämen" beschreiben kann, denn das wäre jetzt wohl, das einzige Wort, das mir auf die Schnelle im Bezug auf diese Autorinnen und ihrer Geschichten einfallen würde. Neben Realitätsfern, Peinlich, Fragwürdig und schlichtweg traurig. Würde ja echt gerne mal etwas realistisches aus diesem Genre hier lesen, mal abseits von den sich immer wiederholenden Schablonen die hier scheinbar von der einen zur anderen weitergereicht werden. Die Wahrheit über Ulquiorra & Orihime: Koiuta no Megabreast |
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| Ja, das Wort Zwangsverschwulung kann ich auch nicht mehr lesen, einfach weil es in den meisten Fällen falsch ist. Um Zuwangszuverschwulen, müsste sich die betreffende Person schon wehren und das können Anime / Manga Charaktere eben nicht, also ist das Wort schlicht weg falsch. Das Argument ist auch nicht 'zweifelhaft' sondern eine Tatsache. Immerhin kommt in dem Begriff, das Wort Zwang vor und eine nichtexistierende Persönichkeit zu etwas zu zwingen ist schlicht und ergreifend unmöglich. :) > Ist man (bzw. Frau) denn wirklich so stark in seiner (ihrer) Kleingeistigkeit und Engstirnigkeit gefangen, das es nicht möglich ist, die Werke der Autoren/Autorinnen die einem besonders gut gefallen (Harry Potter wäre hier mal, das wohl beste Beispiel) einfach bei dem zu belassen, wie der/die jeweilige Autor/in das Werk geschrieben hat? Würde man das alles belassen wie es ist, würde man keine Fanfiction schreiben brauchen. Denn so will man die Grenze in der Phatasie ziehen, welche man als Autor auslebt? Das sieht jeder anders. > Oder sind die meisten Autoren/innen einfach und schlichtweg nicht dazu in der Lage, sich damit abzufinden, das eine Hetero-Story wohl nicht ganz SO viel Aufmerksamkeit bekommt (und Aufmerksamkeit setzte ich hier mal, mit Kommentare bekommen gleich) wie ein Geschichte in der zumindest das Hauptpairing homosexuell ist? Ach das ist doch totaler Blödsinn! Das muss jetzt einfach mal gesagt werden! Selbstverständlich erhalten Heterostorys ebenfalls viel Aufmerksamkeit und Kommentare, vorausgesetzt sie sind gut geschrieben. Wenn man Fanfictions anfängt zu schreiben, weil man Kommentare sammeln will, dann wird das einfach nichts, weil man nicht das schreibt, was man gerne schreiben möchte. > Es wird die sexuelle Orientierung vieler Millionen Menschen auf diesem Planeten, die in den meisten Ländern (und das ist ja mit unter eine der traurigsten Tatsachen überhaupt) diskriminiert, verfolgt und sogar getötet werden, verunglimpflicht, verzerrt und alles andere als real geschildert und das alles nur um möglichst viele Kommentare zu bekommen oder aber um sich als möglichst tolle(r) Fluff und oder Slash Autor zu profilieren. Also jetzt schlägst du etwas über die Stränge. Nur weil jemand eine Slash Story schreibt, verunglimplicht er doch keine anderen Menschen. O__o Solange in den betreffenden Storys sich über die sexuellen Preferezen der Menschen nicht lustig gemacht wird, sie irgendwie schlecht dargestellt werden etc. sehe ich persönlich nichts schlimmes daran. Nach deiner These dürfte man über so einige andere Themen auch nicht schreiben, weil sich irgenjemand anz sihcer davon beleidigt fühlen würde. > Lustig auch, wie Mädels/Frauen hier versuchen, aus der Sicht eines Jungen/Mannes zu schreiben und überhaupt keine Ahnung und nicht mal im Ansatz ein Gefühl dafür zu haben scheine, das Männer unabhängig ihrer sexuellen Orientierung (die allermeisten jedenfalls) in Sachen Geschlechtsverkehr, Trieb gesteuert sind. Nein stattdessen, werden Jungs/Männer geschrieben/beschrieben, die im Grunde so denken, handeln und fühlen wie Mädchen oder wie man es in ganz besonders klischeehaften Verhältnissen von Mädchen erwarten würde. Sorry, aber auch dieses Argument ist einfach nur *gähn*. Demnach düften auch keine Männer Yuri Storys schreiben oder überhaupt Geschichten wo das weibliche Gefühlsleben ausführlicher vorkommt. Dein Argument funktioniert auch in die andere Richtung. Und überhaupt, natürlich sind wir ALLE von Trieben gesteuert! Das ist kein Männermonopol und einfach mal alle Kerle über einen Kamm zu schweren zu behaupten, dass sich alle Männer auf eine bestimmte Weise verhalten ist beleidigend und zwar nicht für mich, sondern für jeden einzelnen Mann auf diesem Planteten! > Na ja abschließend bleibt mir nur zu sagen, das man die Shonen-Ai/ Slash oder wie auch man sie nennen mag Autorinnen (und ja ich schreibe bewusst AutorINNEN , da es mehr Mädels als Jungs gibt, die in diesem Genre schreiben) nur mit dem Wort: "Fremdschämen" beschreiben kann, denn das wäre jetzt wohl, das einzige Wort, das mir auf die Schnelle im Bezug auf diese Autorinnen und ihrer Geschichten einfallen würde. Neben Realitätsfern, Peinlich, Fragwürdig und schlichtweg traurig. Es ist wirklich interssant, wie du alles schön auf A und B aufteilst. "Die bösen, bösen Weiber, die alle Kerle zu keinen Mädchen zwangsverschwulen wollen." So liest sich für mich vor allem der letzte Absatz. Wenn du dich bei den Storys fremdschämen musst, dann lies sie doch einfach nicht. Wo liegt denn das Problem? Kein Mensch zwingt dich dazu, die Augen offen zu halten und jede einzelne Zeile zu lesen, während du innerlich Höllenqualen leidest. Realitätsfern? Das sind doch Fanfictions so gut wie IMMER! Warum? Weil die Storys realitäsfern sind! Und da du selbst zu Anfang Harry Potter erwähnt hast, der seeeehr fern von der Realität. Peinlich? Ich verstehe wirklich nicht was du mit peinlich meinst. Dass Frauen Slash schreiben? Wenn ja, dann bitte nochmal oben lesen. Ansonsten gibt es keine peinlichen Storys, sie können langweilig, schlecht geschrieben oder trivial sein, aber peinlich ist daran wirklich nichts. Fragwürdig? Tja, keine Ahnung was du mt fragwürdig aussagen willst. Fragwürdig bedeutet schließlich, dass es zu Fragen herausforern soll oder tut, mehr aber auch nicht. Falls du damit meintest, dass einige Slash Storys ein falsches Bild von männlicher Homosexuallität verbreiten, dann kann man das auch zahlreichen Hetero-Storys unterstellen. Von Furinari und Tenktakel will ich da gar nicht mehr reden... Und zu letzt bleibt noch 'traurig'. Ich sehe darin nichts Trauriges, das irgendjemand in schriftlicher Form seiner Phantasie freien Lauf lässt, denn es ist ja seine Phantasie und wenn sie anderen gefällt ist es schön für ihn und wenn es anderen nicht gefällt, dann ist es deren Sache und sie müssen es sich nicht nochmal durchlesen. > Würde ja echt gerne mal etwas realistisches aus diesem Genre hier lesen, mal abseits von den sich immer wiederholenden Schablonen die hier scheinbar von der einen zur anderen weitergereicht werden. Ah, da sind wir also bei dem Kernpunkt angekommen! Du möchtest etwas realistisches Lesen, was DIR gefällt. Und da ist leider auch schon dein Denkfehler. Du kannst nicht erwarten, dass du auf einem Portal, welches Hauptsächlich Anime / Manga beherrbergt haufenweise realistische Storys findest. Im ernst, die meisten Manga SIND unrealistisch und Liebhaber solcher Storys versammeln sich eben hier. Es gibt viele andere Plattformen wo man eher realistische Slash Storys findet, wobei ich mich auch gerade frage was du als realistisch ansehen würdest. Es stimmt schon, dass Männer und Frauen unterschliedlich über das gleiche Thema schreiben, aber wer sich ein paar Loverboys Bände reingezogen hat (die im übrigen ausschließlich von Männern geschrieben werden), der wird genau so mit dem Wort 'unrealistisch' um sich werfen können, wie du es gerade getan hast. Tut mir leid, für mich hat sich dein Posting einfach zu sehr nach flame gelesen. Etwas mehr Sachlichkeit und weniger Talk-Runden Vokabular, hätte ihn vielleicht anders rübergebracht. Nichts für ungut. :) |
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| Bravo. Ich hab diesen anti-yaoi-anti-sex-konsens auch zum erbrechen satt. Da wird aufgrund seltsamer annahmen so richtig schön prüde in Gruppen auf sachen rumgehackt damit man sich toll erwachsen fühlen kann. "Hähä da gehts um sex das is voll scheiße und fremdschäm' und so" ...wirklich sehr erwachsen. Appropriiert die Zwangsverschwulung! Schluss mit dem Fangirl!Shaming! Macht euch Buttons mit "Ich zwangsverschwule alles!!" |
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| Also mir gehen zur Zeit Texte auf den Geist, die überwiegend aus Dialogen bestehen. Da komme ich mir manchmal vor, als würde ich einem Telefon-Gespräch o.ä. folgen, wobei man sogar da mehr beschreiben könnte. Die Dialoge können noch so gut sein, aber ich finde so etwas einfach stinklangweilig. |
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| Ich denke eine großes Problem bei Fanfics ist das viele an Qualität leiden, weil sie von Fangirls sind. Ich habe nix gegen Fangirls, sie sind süß und meist nett, aber häufig, bedauerlicherweise unkultiviert, auf sich selbst fixiert und ein wenig dümmlich. Ihnen geht es in Fanfics nicht um künstlerischen oder literarischen Anspruch, sondern um Sex und Drama mit ihren Lieblingscharakteren. Natürlich können auch andere einfach schlechte Fanfics schreiben, aber das ist ein häufiger Stereotyp. Daher: Ich kann dieses gefangirle in Fanfics nicht mehr sehen. |
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| ordkaXkillerbee: > Ich denke eine großes Problem bei Fanfics ist das viele an Qualität leiden, weil sie von Fangirls sind. Ich habe nix gegen Fangirls, sie sind süß und meist nett, aber häufig, bedauerlicherweise unkultiviert, auf sich selbst fixiert und ein wenig dümmlich. > Ihnen geht es in Fanfics nicht um künstlerischen oder literarischen Anspruch, sondern um Sex und Drama mit ihren Lieblingscharakteren. > Natürlich können auch andere einfach schlechte Fanfics schreiben, aber >das ist ein häufiger Stereotyp. So wird ein Schuh draus ;-) Alles in allem hab ich noch nie eine fanfic gelesen, die meinen Ansprüchen an "literarischen" oder "künstlerischen" Anspruch genügt hätte. Wohl aber Stories die sehr gut mit Sex und Drama umgegangen sind. Wenn die von "Fangirls" gewesen sein sollen, scheinen die mir die besseren Autoren. > Daher: > Ich kann dieses gefangirle in Fanfics nicht mehr sehen. Wo ich mich deiner Meinung anschließen kann: komische autorenkommentare vor, nach und während des textes. Das ist einfach nur völlig bescheuert. Ansonsten kapiere ich jetzt nicht so ganz was "gefangirle" heißt. Appropriiert die Zwangsverschwulung! Schluss mit dem Fangirl!Shaming! Macht euch Buttons mit "Ich zwangsverschwule alles!!" |
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| Was ich persönlich nicht (mehr) lesen kann/will; sei es auf Mexx oder anderen Seiten: Inzest. Auch wenn die Story ganz gut geschrieben ist und die Charaktere rein hypothetisch zueinander passen würden, stößt mir das moralisch einfach sauer auf. Die Thematik an sich ist schon ziemlich abgedroschen (und gleichzeitig ausgelutscht) - noch schlimmer sind die typischen Formen der Umsetzung. Es gibt im Allgemeinen die folgenden drei Versionen: - "Geschwister wissen nicht, dass sie Geschwister sind, verlieben sich ineinander und finden ihre Verwandtschaft erst später heraus" (normal hat die Natur es so eingerichtet, dass sich Geschwister nicht ineinander verlieben, aber wie wir aus der BILD wissen, gibt es solche Fälle auch vereinzelt im realen Leben - also ein Szenario, dass ich noch gelten lasse) - "Geschwister sehen sich nach einer Ewigkeit wieder, sei es wegen Scheidung der Eltern oder anderen Umständen, und verlieben sich ineinander" (siehe oben; hinzu kommt noch, dass man durch das Wissen, dass man mit seinem Gegenüber verwandt ist, noch größere Hemmungen hat und im Normalfall gar nicht auf die Idee kommt) - "Geschwisterliebe eskaliert einfach mal dahingehend, dass sich die beiden irgendwann bespringen" (siehe oben; zudem finde ich Sexszenen in diesem Kontext einfach nur abstoßend) Besonders gerne würde ich den Kopf gegen den Tisch schlagen, wenn der werte Autor / die werte Autorin das Ganze noch mit Shonen-Ai mischen muss - nicht, weil ich Shonen-Ai schlimm finde, sondern weil es das Szenario einfach nur NOCH abwegiger macht - wie groß ist schon die Wahrscheinlichkeit, dass sich zwei Geschwister in einander verlieben UND beide homosexuell sind? Mein "Lieblings"inzestgespann ist übrigens Sasuke/Itachi. Gerne wird es im Fangirlstil verfasst und noch mit Vergewaltigungen gewürzt. Man möchte brechen ... |
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| > Lustig auch, wie Mädels/Frauen hier versuchen, aus der Sicht eines Jungen/Mannes zu schreiben und überhaupt keine Ahnung und nicht mal im Ansatz ein Gefühl dafür zu haben scheine, das Männer unabhängig ihrer sexuellen Orientierung (die allermeisten jedenfalls) in Sachen Geschlechtsverkehr, Trieb gesteuert sind. > Nein stattdessen, werden Jungs/Männer geschrieben/beschrieben, die im Grunde so denken, handeln und fühlen wie Mädchen oder wie man es in ganz besonders klischeehaften Verhältnissen von Mädchen erwarten würde. Wie hat denn ein Mädchen zu denken, handeln und fühlen, wenn man das wissen darf? Und wie hat ein Junge zu denken, handeln und fühlen? Bevor ich ein solches (veraltetes) Männerbild hätte, dass sie alle bezüglich ihrer Sexualität triebgesteuert wären, gehe ich lieber das "Risiko" ein "feminine" Männer zu schreiben. Dieses Klischee finde ich fragwürdig, bzw. dass du in deinem Post ziemlich vieles über einen Kamm scherst. Diebesgut Es ist leichter zu bleiben, was man geworden ist, als zu werden, was man im Grunde ist. ~Kruppa |
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| Zuletzt geändert: 30.07.2012 12:23:29 | |||||||
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| Dem kann ich mich Größtenteils anschließen. Zwar halte ich auch nichts davon, wenn eine geschlossene Gruppe 18Jähriger beim Thema Sex anfängt beschämt zu lachen, aber die männlichen Charaktere alles anbaggern zu lassen, das annähernd 36° Körpertemperatur hat, geht auch nicht. Die Mischung aus beidem macht's und die hängt mMn vorderdings von Situation und Gesprächspartner ab. Was mich gestört hat, erst kürzlich und nicht nur in den (zugegeben) wenigen FFs, die ich hier las, sondern auch in einer Anzahl gedruckter Bücher daheim, ist dieses von Null bis zum Urknall in drei Absätzen. Ich spreche dabei von zwei Möglichen Szenarien. 1. Szenario: Zwei treffen sich, reden drei Sätze, wahlweise gibts dann ein Bussi oder es wird ganz keusch Händchen gehalten, aber auf jeden Fall ist es die Liebe des Lebens und sie können nie wieder ohne einander sein. Und ich meine hier keine Fantastereien von Grundschulkindern, sondern 16-18Jährige, die mit beiden Beinen im Leben stehen wollen. Alle Achtung. Ich könnte mich so schnell nicht mal für meinen zukünftigen Fleischer entscheiden. 2. Szenario: Diesmal kennen sich die beiden schon und finden sich gegenseitig von Haus aus ziemlich kacke oder sie lernen sich kennen und können sich dann nicht leiden. Selten mögen sie sich. Ein klein bisschen. Um fünf Ecken. In allen drei Fällen sind sie in einander verliebt oder verlieben sich alsbald ineinander. (Logisch, wer kennt das nicht, dass er glaubt Etwas zu hassen, bis sich rausstellt, dass er darin verliebt ist?) Wenn sich ein bisschen Mühe mit der Vorgeschichte gegeben wird Scharwenzeln A und B dann ein paar Kapitelchen um einander herum und verdeutlichen, dass sie zueinander passen wie Hund und Katz, aber sich trotzdem irgendwie toll finden. Entweder bewusst und heimlich oder in einer breitgetretenen Selbsterkenntnis. Wenn nicht, dann nicht und es kommt nach kurzer Einleitung gleich zur dramatischen Offenlegung der verborgenen Gefühle. Kann man machen. Ist sicher nicht die galanteste aller Lösungen, aber mir persönlich Wurst. Was mich stört, schließt sich dem an. Denn nach dem hingeflüsterten "Eigentlich bist du ja doch gar nicht so oll und ich mag dich irgendwie" drehen sie völlig ab und es knallt, dass die Heide wackelt. Ich meine nicht nur den, im Gegesatz zur übrigen Handlung, sehr detailierten Sex, sondern auch das schwülstige Geseiere. In beiden Szenarien ein Sprung von "Ich mag dich nicht/Wer bist du überhaupt?" zu "Gib's mir, Baby/ Bis ans Ende unserer Tage" ... Ich meine: Hallooo? Porno - Klar, One-night-stand - Klar, Oneshot - lass ich mir auch noch einreden, aber zum Auftakt einer Beziehung, die laut den Andeutungen im hinterhergeworfenen Nachwort bis in alle Ewigkeit hält? Mag in Ausnahmefällen oder bestimmten Kontexten durchaus möglich sein und ja, es heißt (Fan-) F i k t i o n und nicht (Fan-)Realismus, aber an Schwerkraft und die Funktionsweise von Kaffeemaschinen wird sich doch auch penibel gehalten. Ist es out, dass sich A und B unter (relativ) normalen Umständen treffen, verlieben und näher kommen in mehr als drei Sekunden? Eck man damit an, wenn die sich nicht schon bei dem begrüßenden Handschlag Ringe an die Finger stecken oder hinter dem nächsten Buschwerk verschwinden? Was ist da los, dass das so abgehackt wird und in so einer Minutenaktion endet, die dann aber auf dem Höhepunkt seitenlang ausgewalzt wird? Ist die Geschichte drum herum bzw. die eingebaute Beziehung überhaupt, wirklich nur noch Vorwand, um die Sexszene/das epische Liebesgeülze schreiben zu "dürfen"? Hier soll sich niemand auf den Schlipps getreten fühlen, da ich erstens, nicht ansatzweise genügend auf Animexx gelesen habe, um mir da wirklich ein Urteil zubilden und zweitens, so manches gedruckte Buch mit dem Thema noch räudiger umgeht(Ich empfehle dazu "Starters" von Lissa Price. Da war von WTF bis Eww! alles dabei). Verrückte sitzen nicht da und fragen sich ob sie irre sind. Die haben viel Besseres zu tun. |
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| Hm, also ich finde ja, manche Leute stellen ihre FFs einfach zu früh online. Ich arbeite lieber noch zweimal dran, schreib alles um, was mir irgendwie verkehrt vorkommt und lass es erst dann auf die Welt los. Meinen ersten Fanfic-Teil hab ich zweimal komplett bearbeitet, bevor ich ihn zum ersten Mal wo hochgeladen habe. |
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| also mir geht es eher sehr (sehhhr) auf den keks, wenn ich das gefühl habe, die leute beschäftigen sich nicht genug mit ihrer story/der ff. das eben zeigen durch fehlende beschreibungen. ich finde wenn man noch nichtmals 2-3 sätze z uden charakteren schreiben kann oder eine kurze beschreibung am anfang, wie man es bei jedem fanwork tun sollte, dann habe ich sofort das gefühl der/die gibt sich überhaupt keine mühe , die ff schmackhaft zu machen. wenn dann in der geschichte sogar keine großen informationen über die charaktere auftauchen und auf nachfragen ein "keine ahnung, so sehr hab ich nie drüber nachgedacht" kommt, dann vermiest das einem schon die stimmung würde ich sagen. Riku : "I choose to believe in you-always, your Majesty" |
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| Da gebe ich dir vollkommen recht. Sowas hasse ich auch wie die Pest. Zumal solche Charaktere einfach stumpfsinnig wirken und ich mein, ich finde es ist eines der wichtigsten Elemente, die man nutzen kann, seinen Charakter glaubhaft und durchdacht hinzustellen. Einfach, das die Leser sich im Laufe der Geschichte zu dem Protagonisten (Oder auch dem Antagonisten) emotional verbunden fühlen. Ich schreib ja gerne in der (mhhh wie nenn ichs mal....) Buch-mit-7-Siegeln Form. Man erfährt ein bisschen was über den Charakter und beginnt langsam ihn kennen zu lernen. Der Charakter entwickelt sich aber im Laufe der Geschichte immre weiter und "wächst" mit der Geschichte. Und im Verlauf werden immer mal wieder kleine Häppchen des Charakters (Fähigkeiten, Charakterzüge oder auch Stücke aus der Vergangenheit) eingeworfen. Sowas lese ich unheimlich gerne. ich will mich mit dem Protagonisten (oder auch Antagonisten) vergleichen können. In ihn hineinfühlen, oder wie man das nennen kann. Sowas ist einfach Kopfkino pur. Sowas will ich lesen und sowas will ich auch schreiben. Denn sowas ist greifbarer als ein schlecht durchdachter Charakter, wo man von Anfang an weiß "Oh ja... sie kann gut kämpfen, sieht so und so aus, hat die und die Charakterzüge...*gähn*"! ~convicts of virtue and convicts of vice~ ~convicts of death and the convicts of life~ ~convicts of darkness and convicts of light~ ~convicts of peace and the convicts of strife~ |
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