...heiß dampften ihre ineinander verschlungenen Körper in der ersten Morgensonne. Was war ihr gerade passiert, sinniert die Schönste aller Elbinnen und dachte über das gerade erlebte nach.
»Kalt«, bemerkte sie, als sie wissbegierig mit ihren Fingerspitzen über die weiße Fläche strich. Es fühlte sich rau an. Die Kälte biss ihr in die zarte Haut, dennoch stieß sie ein entzücktes Kichern aus.
Nachdem dieses Buch seid dem Jahre 1 nach dem Auszug als verschollen galt, wurde es nun im Jahre 6323 wiedergefunden und soll der ersten Band der Chronik unserer Heimat sein.
Es war einmal ein Elf mit typischen, elfenmäßigen Spitzohren und sehr elfischem, goldenen Haar.
Eines Tages überfiel den Elfen eine schreckliche, unerwartete Depression und so ließ er sich auf einem Stein nieder und dachte über sein Leben und die Welt nach.
Eine Elfe ging mit einem Korb in der Hand durch einen Wald. Dichter Nebel versperrte die Sicht, doch das störte sie nicht. Wurzeln, über die sie hätte stolpern müssen, wichen vor ihren Füßen. Kein Tier begegnete ihr, was aber nicht am Nebel, sondern an der Frau selbst lag.
“Aber Opa, was ist eigentlich Schnee? Und was ist der Winter?”, stellte sie die Fragen und sah den alten Mann mit ihren moosgrünen Augen an. Er strich ihr über das braune Haar und lächelte.
Der Blutmond war DAS astronomische Highlight des Jahres. Die Erde, die Sonne und der Mond standen in einer Linie. Ein sehr seltenes Phänomen. Und genau heute, in dieser Halloweennacht, zeigte er sich uns in seiner vollen Pracht.
Prolog
Sie sah auf den See und seufzte.
Es war so schön hier, einfach friedlich und ruhig.
Das war die einzige Stelle, die sie wirklich beruhigte, wenn sie nicht gerade im Schlossgarten war, wo ihre Lieblingsblumen die Rosen wuchsen.
Vor langer langer Zeit, so lange, dass unsere Zeitrechnung nicht ausreicht um sich eine ungefähre Vorstellung machen zu können, wie lang es her ist. Da stiegen 6 Gottheiten aus dem Chaos des Universums. Zuerst schuf Terra die Göttin der Erde den Boden auf dem wir heute stehen.
Es war nicht immer leicht, alle Erwartungen zu erfüllen, die einem auferlegt wurden.
Das war die erste Lektion, die Arina am Hof gelernt hatte – und es war die letzte gewesen, die von allen anderen Lektionen des Lebens am Ende übrig geblieben waren.
Es war eine dieser Nächte. Eine von vielen. Der Himmel zeigte sich unbewölkt und so war sein Blick auf die Sterne gerichtet. Sie funkelten hell, wie zahllose kalte Diamanten. So kalt wie auch seine Augen glänzten.
Eles und Lel oder Die Vergangenheit zweier Elfen
Zwei Gestalten rannten über die Lichtung. Im Näherkommen konnte man erkennen, dass es sich bei den beiden um zwei Elfenjungen handelte.
Es war die Farbe seiner Augen, die mir hätte eine Warnung sein sollen: Rot – wie das Blut zahlreicher Opfer, das an seinen Händen klebte. Ich kann nicht leugnen, dass ich wusste, wer er war. Alle hatten mich vor ihm gewarnt, und doch habe ich nicht auf si
Es war eine sternklare, warme Sommernacht, als drei vermummte Gestalten durch einen dichten Wald liefen. Dieser war unnatürlich still und in der Luft lag eine Spannung, sodass selbst der Wind es nicht wagte durch die Bäume zu wehen.
Wärme traf auf Chris' Wange. Ein ungewohntes Gefühl, das ihn zusammenzucken und erkennen lies, dass der Rest seines Körpers von Kälte nahezu taub war. Ein feuchter Lappen strich über sein Gesicht und brachte seine Neugier dazu, den Großteil seiner Müdigkeit abzuschütteln.
Es hatte geschneit. Eine dünne weiße Schicht Schnee verdeckte das Blut auf dem Boden. Rieselte auf die toten Körper auf der Straße herab und bedeckte ihre ausdruckslosen Gesichter mit weißen Flocken. Es sah fast friedlich aus.
***
Während der letzte Schnee schmolz und der Frühling langsam auf Malendyr einzog, war eine junge Frau endlich soweit, dem Königreich zu dienen.
In Flockenhain lebten nicht viele Elfen.
You know how the time flies
Only yesterday we had the time of our lifes
We were born and raised in the summer haze
Bound by the surprise of our glory days
„Herr? Ich fürchte mich…“ Die Worte seines Knappen klangen so simpel, und doch war Adayn ihm zutiefst dankbar dafür,
Im Reich des Waldes ist es unruhig geworden. Eine dunkle Vorahnung- ausgesprochen von Llianne, Königin des Monelfenvolkes- wirft sich wie ein Schatten über die Welt.
Halvar
Heute war es soweit. Heute würde er seinen Ritus beginnen, der die nächsten drei Monate seine Fähigkeiten testen würde. Er war bereits sehr aufgeregt und freute sich auf die Probe.