Das hatte ich in all den Jahren, jeden Tag, jede Nacht hier wahrgenommen und ich versuchte mein Möglichstes, den Seelen ihre Existenz wenigstens ein bisschen angenehm zu machen.
Wenn sich rot und orange vermischen
Besinnliche Stimmung und heimliches Gruseln
Schneeflockengewirr mit bunten Blätterstürmen
Dann hat der Weihnachtskürbis seine Hände im Spiel
Er lagert in einer Ecke des Kellers
Scheinbar unbeachtet von der Welt
Mit einem böse geschnit
Braun und Schwarz zerfließen
miteinander, ineinander, umeinander,
voneinander weg.
Die kleine Liebe, unter der Norm,
kann nicht mehr wachsen,
ihre Reichweite ist erschöpft.
Schön und stolz, trügerisch in ihrer Vollkommenheit
So lauert die gelbe Rose auf ihre Beute
Keiner kann sich ihrer makellosen Schönheit entziehen
Geschaffen, um zu erfreuen, verzaubern, verhexen, ermorden
Und schon verstrickt sich ein Unglücklicher im Netz der Illusion
Ei
„Wenn wir den Vampir gefangen haben, können wir dann endlich mal wieder Schokolade essen?“, fragte er und gähnte leicht. „Das letzte Süße, was wir uns gegönnt haben, war die Kugel Eis an unserem letzten Schultag.“
Du bist der Schmerz, der mich zerfrisst
Du bist der Alptraum, den man nie vergisst
Du bist der Treibsand, der mich nach unten reißt
Du bist der Winter, der mein Herz vereist
Du bist das Messer in meinem Rücken
Du bist ein Gedächtnis mit tausend Lücken
Du bist das Blut
„Lass mich.“ Ich wollte nicht darüber reden, merkte er das nicht? Sollte ich es mir auf mein T-Shirt drucken lassen, Keine Gespräche über geile Typen aus der Bahn, wie sah das denn aus?
„Wieso nicht gleich so?“ Erfreut sprang das wandelnde Chaos auf, verdunkelte den Raum und suchte sich seinen Platz neben Lorenz. „Und denk dran, ich bin Ela.“
„Klar, Vinnie, ich werde den Unterschied auch gar nicht merken.“
Zum Glück sah alles hier einigermaßen hygienisch aus, die weißen Fließen waren schimmelfrei und man watete nicht vom ersten Schritt an von einer Wasserpfütze in die nächste. Ein großes Lob an die Putzfrau, die sich hier wirklich Mühe gab.
Als alles begann
Warst du einfach da
Ich hielt es für selbstverständlich
Dafür warst du verschwunden
Als ich dich am meisten gebraucht hätte
So nah und nicht in meiner Reichweite
Fahr fort
Lass mich stehen
Das Universum ist wichtiger als ich
Du bist ein erwachsenes Kind
K
Deine Schmerzensschreie
lassen mein Herz vor Freude singen.
Noch nie in meinem ganzen Leben
bin ich so zufrieden gewesen.
Was weinst du nur,
mein empfindsamer Prinz?
Genieße den Augenblick
so wie ich es mache.
Meine Hand ist tief
in dir vergraben.
„Wie heißt du eigentlich?“, platzt es schließlich aus ihm heraus. Berechtigte Frage, es wundert mich, dass er sie nicht früher gestellt hat, bevor er mich in sein Haus und sein Zimmer geschleift hat.
„Kannst du mir mal erklären, was das alles soll? Antonio heult fast, weil er zum hundertsten Mal gegen mich verloren hat und du tust auch so, als würde die Welt untergehen.“
Er ist nicht sauer auf mich, weil ich wegpenne, obwohl wir nach einer Ewigkeit endlich wieder sein Lieblingsgame zocken; er nimmt es hin, schaltet die ganze Elektronikscheiße ab und rollt sich neben mir zusammen.