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Attitüde eines SysLords

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Ruhe vor dem Sturm

Er schaute aus dem großen Fenster hinaus in die unendliche Nacht, welche durchsetzt war von funkelnden Diamanten.

Oberflächlich betrachtet waren es nur helle Punkte, umgeben von der Schwärze des Universums, doch manchmal neigte er dazu eine Schönheit in diesen Konstellationen zu suchen. Das Licht, welches soeben in seine Pupillen fiel, war schon Jahrmillionen alt.
 

Wohlige Stille umgarnte ihn, bettete den Blutgebadeten in Unschuld. Der Henker war da.

Sternenbilder? Bah! Das waren Faseleien kläglicher Menschen.

Manipulation der Wahrheit, ohne etwas verändern zu müssen war den Schwachen vorbehalten, die Angst vor Taten und Konsequenzen hatten und sich ihre Welt zurechtträumten.
 

Und somit verbannte er diese Gedanken aus seinem Kopf. Er hatte die Mittel, er musste nicht träumen, um die Welt zu verändern. Regungslosigkeit kehrte zurück, Vorbereitung für das Schlachten.
 

Die Ruhe vor dem Sturm, einem leidenschaftlichen Orkan, der alles hinwegraffen wird, vom kleinsten Kind bis hin zur letzten Raketenbasis.

Aufsässig, das hatte Vater gesagt. In Wahrheit war es eine Probe, er war ja nicht dumm.
 

Das Töten gehört zum Leben, es ist ein Teil der Evolution. Die Menschen, im höchsten Anflug von Selbstbetrug und Größenwahn hatten versucht, diesen natürlichen Kreislauf von töten und getötet werden zu durchbrechen. Der Erfolg war sehr kurzweiliger Natur. Nach vielen Tausend Jahren der blutigen und selbstzersetzenden Suche hatten sie ein System entdeckt, das die Meinungen der Starken und der Schwachen im gleichen Maße vereinigte und gedacht, das Ende der Jagd erreicht zu haben, dabei waren sie in einer Sackgasse.

Das war wider der Natur, Toleranz konnte nicht die Basis von Veränderung sein, und Stagnation bedeutete, sich nicht an die veränderten Bedingungen anzupassen und führte damit unweigerlich zum Tod.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2006-10-14T10:18:33+00:00 14.10.2006 12:18
ich schließe mich den anderen an, aber ich finde es schade, dass die kapitel so kurz sind. Sie könnten ruhig ein bisschen länger sein.
undeaths
Von:  JemoKohiri
2005-12-15T22:25:00+00:00 15.12.2005 23:25
Besonders freuen mich hier die zahlreichen Absätze. Sie erleichtern den Leserfluss ungemein & bieten sehr viele Atempausen. Ich finde so was in einem Text extrem wichtig, denn er hält die Leser unter anderen bei der Stange. Leider finde ich hier immer noch solch sehr lange Sätze. Allerdings bemühst du dich um Auflockerung & das finde ich super. Von den Worten her finde ich diesen Teil gelungen. Auch bei diesen bemühst du dich um Abwechslung. Besonders mag ich diese schweren Gedanken innerhalb des Kapitals. Allerdings fällt er mir als Nichtkenner schwer mich da rein zu denken.
Von:  Yulivee
2005-11-28T17:05:39+00:00 28.11.2005 18:05
Interessante Ansichten, an manchen Stellen sehr kritisch und kalt, aber aus der Sicht eines Systemlords wohl nachvollziehbar. Kennst meine Meinung dazu ja bereits - gefällt mir sehr, auch als jemand, der mit SG an sich nichts zu schaffen hat.


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