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Wenn alles einen Sinn ergibt

Neues Kapitel!!!!
von

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Auferstehung

So nun hab ich sie alle gekillt. Was mach ich denn jetzt?
 

Hier die Antwort darauf.

Viel Spaß beim Lesen.
 


 

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Kapitel 8:
 

Ungerührt von alldem schritt Sesshoumaru an mir vorbei. Im Gehen zog er eines seiner Schwerter, da wurde es mir schlagartig wieder klar. Er konnte sie wieder lebendig machen. Die Frage war nur noch, ob er auch alle wiederbeleben würde? Die Traurigkeit war von mir gewichen. Er hatte genau die Mitte der Geschehnisse angesteuert. Sein Vorhaben lag wohl nicht darin alle wieder zu neuem Leben zu erwecken, aber diesen Zahn würde ich ihm noch ziehen.
 

"Es reicht nicht, wenn Ihr nur ihn wieder belebt."
 

Ich hatte die Hände in die Hüfte gestemmt, so wie ich es immer tat, wenn ich meinen Standpunkt vertrat. Auffordernd sah ich ihn an, aber er drehte sich nicht einmal zu mir um.
 

"Mich interessiert dieses Menschengewurm nicht."
 

"Ja vielleicht, aber Euren Halbbruder schon."
 

Er verstand was ich meinte, denn er ließ sein Schwert etwas sinken. Was ich darauf zurückführte, dass er kurz nachdachte. Ein leises Knurren, seinerseits und ein siegessicheres Lächeln, meinerseits, dann hob er das Schwert wieder. Er sammelte Energie. Die Luft knisterte unter seinem konzentrierten Youki. Die Klinge seines Schwertes begann zu glühen und mit einem gewaltigen Satz, indem er sich einmal um seine eigene Achse drehte, erschien eine Druckwelle, die sich über das ganze Dorf legte.
 

Sekunden später hörte man das wilde und laute Stimmengewirr der Dorfbewohner. Auch die vor uns Liegenden rührten sich wieder. Irritierte und verstöre Blicke waren auf uns gerichtet. Kagome und Inu Yasha lösten sich wieder von einander. Ein leichter Rotschimmer war auf ihre Wangen getreten. Die anderen nun wieder Lebendigen, versammelten sich ebenfalls in der Mitte.
 

Jedem von ihnen war klar, dass sie Tot gewesen waren und dass Sesshoumaru sie anscheinend wiederbelebt hatte. Nur warum? Nun wurde ich von ihnen in Augenschein genommen. Kagome erkannte mich natürlich sofort und fiel mir um den Hals.
 

"Onee-chan, ich bin so froh dich zu sehen."
 

"Ich auch."
 

Inu Yasha war kein Fan der schmalzigen Wiedersehen, so machte er seinen Gedanken Freiraum.
 

"Sesshoumaru was willst du? Warum hast du das getan?"
 

Alle warteten gespannt auf die Antwort des Dämons. Dieser ließ sich Zeit, während er seinen Blick noch einmal herablassend durch die Runde schweifen ließ, was Inu Yasha fast zum schäumen brachte. Der große Dämonenlord ließ sich aber dann doch herab, auf die ihm gestellte Frage zu antworten.
 

"Zwei Dämonen erzählten mir, dass ihr Herr Interesse an unseren Schwertern hätte, sowie dass ein weiterer auf dem Weg wäre dir Tessaiga abzunehmen. Wie ich sehen hat er es auch schon geschafft."
 

Nun schweiften alle Blicke zu Inu Yashas schwertloser Hüfte, wo nur noch die Schiede hing. Inu Yasha knurrte bedrohlich, was die Familienähnlichkeit, zusammen mit den Haaren und den Augen, wohl für jeden klarstellte. Kagome hatte sich wieder von mir gelöst und stellte sich nun beschwichtigend neben den Hanyou.
 

"Als wir in dem Dorf eintrafen, war es schon in Schutt und Asche gelegt worden. Von einem Dämon, der sich als Akuma vorstellte. Wir hatten ihn bis dahin noch nie gesehen."
 

Kagome machte eine Pause, um Sesshoumaru Zeit für eine Reaktion zulassen. Aber er blieb ungerührt. Anscheinend kannte er ihn auch nicht. So setzt Kagome zum weiter erzählen an.
 

"Er forderte Inu Yasha zum Kampf auf. Der Dämon konnte nicht sehr gut mit seinem Schwert umgehen, aber leider war er in der Lage Tessaiga zurückzuwerfen. Das hat er natürlich schamlos ausgenutzt."
 

Ein Knurren aus Inu Yashas Richtung ließ Kagome kurz inne halten. Kirara war ihrer Herrin auf den Arm gesprungen. Diese sammelte gerade ihren ziemlich ramponiert aussehenden Knochenbumerang auf. Kaede stand zusammen mit Shippo, dem man die Strapazen der letzten Stunden noch ansehen konnte, etwas abseits der Gruppe. Miroku war neben Inu Yasha getreten und hielt seine Hand an den Gebetsperlen zu seinem Kazaana. Immer bereit Sesshoumaru einzusaugen, sollte er etwas Falsches machen.
 

Jedem war der Ausgang des Kampfes bewusst. Inu Yasha hatte verloren. Der Dämon hatte sich Tessaiga geschnappt und die beiden getötet. Doch so einfach wie man diese Fakten aufzählte, war es für die Beteiligten nicht. Deutlich waren an der Kleidung noch die Spuren ihres eigenen Blutes zu sehen. Ich konnte das leichte Zittern von Kagomes Händen genau sehen, als sie weiter redete, nun an mich gewand.
 

"Kaya sag bitte, wie bist du hierher gekommen und was tust du bei ihm?"
 

Der Rest des Setztes hatte sie nur noch geflüstert. Doch war auch ihr klar, dass Sesshoumaru sie trotzdem genau verstehen konnte. Sein stechender Blick war auf mich gerichtet. Er lauerte darauf, dass ich etwas Falsches sagte. Ich hatte kurz zu dem Dämon gesehen, als ich mich wieder zu meiner Schwester wand, konnte ich einen Blick auf die anderen der Gruppe werfen. Sie sahen alle sehr mitgenommen aus. Am besten hielt ich mich an meinen Plan.
 

"Ach weist du Kagome-chan...das mit dem Brunnen, war nicht meine Schuld und was ihn angeht, nun...die Welt ist klein..."
 

Zweifelnd sah sie mich an. Das glaubte sie mir nie. Kagome wollte gerade ihren Zweifeln Luft machen, als sie von Sesshoumarus kalter Stimme aus dem Konzept gebracht wurde. Dieser hatte sich an seinen Halbbruder gewand.
 

"Weißt du noch etwas über diesen Dämon?"
 

"Pah, woher soll ich denn noch was über den Kerl wissen."
 

Kagome sah schon wieder das Schlimmste kommen, schnell war sie an Inu Yashas Seite getreten.
 

"Du sagtest doch, dass er einen seltsamen Geruch an sich hatte."
 

Kagome war der Ernst der Lage vollkommen klar. Sesshoumaru war hier um Informationen zu bekommen. Aber Inu Yasha war leider ein ziemlicher Dickkopf und wenn sie ihm nicht auf die Sprünge half, würde er seinem Bruder sicher nichts sagen. Und der würde dann bestimmt einen Streit vom Zaun brechen. Doch für Kagomes Geschmack hatten sie für heute wirklich genug gekämpft. Streng sah sie den Hanyou an, der nach kurzem Zögern nachgab. Auch er war einfach zu fertig, um sich noch mit seinem Bruder anzulegen.
 

"Ja, dieser komische Typ roch nach Salzwasser. Ich glaube er kam aus dem Osten."
 

Wenn das für Sesshoumaru ein Hinweis war, so teilte er uns das mit keiner Silbe mit. Ungerührt stand er weiter da und musterte Inu Yasha für eine kurze Weile. Dann wand er sich gelassen um. Gut jetzt war der Moment der Entscheidung gekommen. Sollte ich mich weiter an Sess halten oder einfach hier stehen bleiben? Die Frage erübrigte sich, als Sesshoumaru seinen Kopf leicht in meine Richtung drehte und mich für den Bruchteil einer Sekunde ansah.
 

Blicke können ja so viel bedeuten, aber dieser Blick war unmissverständlich, er bedeutete: "Setz deinen Hintern in Bewegung, Weib oder ich komm und hole dich." Er war ja immer so zuvorkommend zu mir. Kagome musterte Inu Yasha gerade mit besorgtem Blick, als ich mich an sie wand. Ich schulterte ihre Tasche etwas bequemer und setzte mich schon in Bewegung.
 

"Ka-chan, ich bleib bei Sesshoumaru-sama. Mach dir keine Sorgen...ach und ich nehmen deine Tasche mit."
 

Meine Schwester schaute mir irritiert nach. Ihr Gesichtsausdruck wandelte von Unverständnis, zu Besorgnis und dann zu Ärger, weil ich ihre Tasche mitnahm. Eilig lief ich Sesshoumaru nach, der schon fast wieder im Wald verschwunden war. Kagome rief mir irgendetwas aufgebracht hinterher, aber ich konnte sie bei dem Stimmengewirr, das immer noch vom Dorf kam, nicht verstehen.
 

Endlich schaffte ich es wieder zu dem "großen Weißen" aufzuschließen. Man konnte ja nicht davon ausgehen, dass er mal eine Pause machen würde. Ne, die hatte er ja nicht nötig. Natürlich nahm er auch wieder einen Weg der querfeldein ging, auch wenn es nicht weit von hier einen anderen Weg gab, der besser zu passieren war. Wie konnte man es nur mit so einem lange aushalten? Irgendwie kam es mir nun so vor, als hätte ich eine gute Chance ihn loszuwerden verpasst. Aber was soll's, davon gab es ja bestimmt noch welche. Oder?
 

Seltsamerweise waren wir nicht auf den Weg gen Osten, sondern auf den Rückweg zu unserem Lagerplatz. Ich hoffte nur das Kagome alles was ich brauchte in ihrer Tasche hatte. Aber wahrscheinlich hatte Mutter sie gepackt und die vergas ja sowieso nie etwas. Die Tasche war schon etwas schwer und ich von dem strammen Tempo, das wir an den Tag legten, ziemlich erledigt. Aber glaubt ihr der glorreiche Dämon hätte Rücksicht auf mich genommen? Der Schweinehund erhöhte das Tempo sogar. Vor meinem inneren Auge sah ich deutlich das boshafte Grinsen, das sich auf seine Lippen legte. Das Bild veränderte sich aber schnell in eins, wo ich ihm mit größter Genugtuung jedes seiner glänzenden Tunten Haare einzeln ausriss. Gut, das war etwas gewalttätig und eigentlich fand ich seine Haare einfach total irre, aber irgendwie musste ich mich doch von meinen schmerzenden Lungen und meine stechenden Seiten ablenken.
 

Mein Stolz wollte mich zwar an der nächst folgenden Tat hindern, aber mein Verstand sagte mir, dass ich jetzt einfach eine Pause brauchte. Vollkommen erledigt ließ ich mich einfach an Ort und Stelle auf den Boden plumpsen. Ich ignorierte den Protest meiner völlig ramponierten Beine und setzte mich in den Schneidersitz. Jetzt kam die große Frage: Was würde Mr. Eisklotz jetzt tun? Natürlich hatte er meine Tat schon längst bemerkt und war auch schon stehengeblieben. Was ihn aber nicht animierte, sich umzudrehen und nach meinem Befinden zu fragen.
 

Nach einer Minute, in der er sich nicht einen Zentimeter von der Stelle bewegte, schloss ich daraus, dass er wohl gemerkt hatte, dass ich eine Pause brauchte. Zufrieden mit mir selbst kramte ich in Kagomes Tasche herum. Super, das war ja geradezu eine Überlebensausrüstung. Zugegeben Kagome war ja auch schon lang genug in dieser Zeit unterwegs, um zu wissen was man hier brauchte, aber das sie meinen Lieblings Mantel dabei hatte überraschte mich schon etwas. Irritiert stellte ich fest, dass das meiste Essen, das sie dabei hatte, Fertigramen war. Das Zeug mochte sie doch gar nicht so gern.
 

Ich fischte mir eine Wasserflasche aus der Tasche und hatte sie schon in weniger als fünf Schlücken schon fast geleert. Da fiel mein Blick auf den immer noch regungslosen Dämon. Ob er auch durstig war? Nun, ich hatte nun mal eine gute Kinderstube und so fragte ich ihn einfach.
 

"Wollt Ihr auch etwas trinken?"
 

Hallo, Erde an Sesshoumaru? Er rührte sich nicht. Ich wollte es schon aufgeben und die Flasche alleine austrinken, als er sich doch erbarmte mir zu antworten. Natürlich in seinem üblichen herablassenden Tonfall.
 

"Anderes, als ihr schwachen Menschen, brauchen wir Dämonen nicht alle zwei Meter irgendetwas."
 

Das schlug dem Fass doch den Boden aus. Da hatte ich mich extra für den feinen Herr noch zusammen genommen und der wagte es mich hier als Anstellerin zu bezeichnen, die alle zwei Meter nach einer Pause bettelte. Hatte man den, als Kind zu heiß gebadet?! Ohne weiter darüber nachzudenken, schmiss ich das erstbeste, was logischerweise die Flasche war, die ich noch in der Hand hielt, nach ihm. Schon als die durchsichtige mit einem blauen Aufkleber versehene Flasche, meinen Fingern entglitt, wünschte ich mir, dass ich es nicht getan hätte. Ach du heilige Scheiße! Warum war ich nicht einfach im Bett geblieben?
 

Wie es bei seiner Schnelligkeit, auch nicht anderes zu erwarten war, fing er die Flasche schon im Flug auf. Nun wenn ich mir vorhin erhofft hatte, dass er sich zu mir umdrehen würde, so wünschte ich mir nun den Anblick seines Rückens zurück. Seine Hand verfärbte sich grün und ohne die geringste Kraftanstrengung löste sich die Flasche in einen blubbernden Haufen auf. Gut, wenn ich nicht schon seit Jahren Stubenrein wäre, hätte ich mir bei dem Blick den er mir zuwarf sicher in die Hose gemacht. Seine Augen waren so starr auf mich gerichtet, dass ich mir vorkam wie der Kerl aus Jurassic Park, kurz bevor er vom Dino gefressen wurde. Er kam ganz gelassen auf mich zu und alles was mir einfiel war ein weiterer Film oder eher ein Satz daraus.

Lauf Forest, lauf. Einen besseren Ratschlag hatte ich noch nie bekommen.
 

Ich glaube ich war in meinem Leben noch nie so schnell aufgesprungen, wie in diesem Moment. Vergessen waren die schmerzenden Lungen, die stechenden Seiten oder die Blassen an den Füssen, jetzt ging es um mein Leben. Leider war mein Verfolger ein Dämon und verfügte über eine schon erwähnte übermenschliche Geschwindigkeit. So dauerte meine Flucht, umgerechnet...keine Sekunde.
 

Wie schon das erste Mal, als ich es gewagt hatte mich ihm zu widersetzten, hatte er mich mit seiner klauenbesetzten Hand im Genick gepackt und hielt mich nun, wie ein junges Kätzchen, in der Luft. Wie kam ich hier nur wieder raus?
 


 

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Gut, das war nicht nett von Kaya, aber er ist ja auch nicht der Leichteste.
 

Wie das mit den beiden weiter geht, kommt im nächsten Kapi.

Über Kommentare würde ich mich super freuen.
 

Liebe Grüße Tessa



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Bridget
2005-10-23T10:07:51+00:00 23.10.2005 12:07
Etwas spät, aber ich hole nun alle Kommis nach. Leider zu viel zu tun.*schmoll*
Also, Sess hat sie sicherlich nur alle gerettet, weil er sonst die ganze Zeit seinen kleine Bruder am Hacken hätte.
Ja und das Kaya ihrer kleinen Schwester alles weggenommen hat, _..._, so sind ältere Schwestern nun mal. Hoffentlich sind dort nicht Kagomes Hausaufgaben drinnen. Sonst darf sie alles noch einmal machen.
Yeap, ich hätte auch eine Flasche nach Sess geworfen!
Gruß
Bridget
Von: abgemeldet
2005-10-18T16:47:16+00:00 18.10.2005 18:47
Das war ja mal wieder lustig,, die hat sich ständig in den Haaren von Sess oder?.^^

24
Von:  Animegirl87
2005-10-14T13:09:11+00:00 14.10.2005 15:09
Cool ich freu mich schon auf den nächsten Teil!! Ich hodffe du schriebst schnell weiter!! *fähnchen schwenk*

*knuddel*
dein Animegirl87^^
Von: abgemeldet
2005-10-14T10:16:27+00:00 14.10.2005 12:16
HeLLO!

DAs war (ist) spitze!

Mach schnell weiter!

Arme Kaya,...

BuSSalE
Hdl
Von:  DarkEye
2005-10-13T19:59:55+00:00 13.10.2005 21:59
fantastisch!1 weiter so

dark
Von:  black_wolf
2005-10-13T19:38:03+00:00 13.10.2005 21:38
ersteee *strahl**freu*
das chap war einfach genial, fantastisch, großartig!! un das ende *tränen aus den augenwinkeln wisch* die arme kaya ^^ in was für situationen sie aber auch gerät *gg* aber so wie sessi auch immer drauf is...kein wunder, dass sie mit der flasche nach ihm geworfen hat *immer noch lach* un wie du diese szene beschrieben hast, einfach genial ^^ ich hoff, es geht so lustig un spannend zugleich weiter ;)))
gruß
black_wolf


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