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Krieger, Magier und Diebe

AU, Science Fantasy
von

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Outtakes

Titel: Krieger, Magier und Diebe

Teil: Outtakes

Autor: Lady Silverwolf

Anime: Beyblade

Warning: OOC

Disclaimer: Die Hauptcharaktere gehören nicht mir und ich verdiene kein Geld mit dieser Fanfic.
 

"..." reden

//...// denken
 

~~~~~~~
 

So und hier sind noch die versprochenen Outtakes und dann ist es vorbei! Entgültig Schluss!!!
 

**
 

@ black_ray-jack: Thx ^///^
 

@ Spellmaster: Danke. v///v Freu mich sehr über dein Lob. Outtakes sind hiermit da.
 

@ Katzengirl: Warum nicht dein Tag? Ist es so schlimm, dass es jetzt vorbei ist? Nimm's als Chance, 'ne neue Geschichte zu lesen. Übrigens heißt es CHARM of the Candle.
 

@ Saturn0100: Ist halt zu Ende. Und ich weiß noch nicht, wann ich weiterschreiben werde. Ich werde jetzt erst mal eine neue anfangen. Würd mich freuen, da (oder auch bei einer von meinen anderen Storys) von dir zu hören.

Ich wollt mal bei dir reinschauen, aber ich hatte noch nicht die Zeit.
 

@ Sesshi-Chan: Thx. ^//^

Ich hab das immer geschrieben, weil bei denen eine Verwandlung NICHT üblich ist, die kennen sowas nicht. Ja, er ist ein Werwolf. Welcher Phönix? Oo

Ja, vielleicht...

Ich mochte die Szene auch, hat Spaß gemacht, sie zu schreiben.

Tja, ich denke, mit der Fortsetzung wird das noch nichts.
 

@ schwarzer_nebel: Ja, theoretisch könnte es noch eine Fortsetzung geben, aber ich muss gestehen, ich hab da zur Zeit keinen Nerv zu. (Ein 'Ätsch' gibt's bei mir nicht. Was denkst du von mir?!)
 

@ engel_salvia: Mein PC macht zum Glück keine solche Macken. *froi*

Ja, ich weiß, es war etwas kurz. Aber mir gefällt es so. War ja auch ursprünglich auf eine Fortsetzung angelegt, aber...

Ich werde definitiv eine andere FF anfangen. Also sag mir, was dir gefällt...
 

**
 

~~~~~~~
 

Outtakes
 

Verworfener Teil von Kapitel 8 Diebe --> Anfang bei den White Tigers

Hab mir dann eine andere Situation überlegt. Das hier hat nicht mehr gepasst.
 

"Das sieht furchterregend aus.", tat Gary seine Meinung kund.

"Nein.", widersprach Mao. "Eher wunderbar."

"Wild.", meinte Rei. "Aber gefährlich."

"Ein Schauspiel. Wie nur für uns gemacht.", bekräftigte Lee.

"Aber trotzdem furchterregend.", bestand Gary. "Stell dir vor, du würdest das Gleichgewicht verlieren und stürzen. Und dein ,Schauspiel' wird dich verschlingen wie das wartende Maul einer Bestie."

"Du wirst ja richtig poetisch.", lachte Mao.

Gary wurde rot. "Ich habe aber Recht."

"Bezweifelt niemand.", beruhigte ihn Rei. "Lass uns weiter gehen."

Sie standen nebeneinander auf einem schmalen Felsband, das eine tiefe Schlucht überspannte. Sie war mindestens fünfzehn Meter breit, aber um einiges tiefer. An ihrem Grund rauschte ein reißender Fluss entlang, der durch den Spalt peitsche, so dass das Wasser nur noch weiß war.

Hinter ihnen, so dass die springenden Tropfen die Vier schon längst durchnässt hatten, donnerte er Fluss mit tosendem Brüllen eine Klippe hinunter, die sogar Gary mindestens um eine doppelte Mannslänge überragte.

Die Brücke, auf der sie sich befanden, war zwar von dem feinen Sprühregen durchnässt und damit rutschig, aber weit und breit der einzige Weg über die Schlucht. Für einen Sprung war sie selbst ihnen zu breit. Ob der Dieb hier auch entlang gegangen war?
 


 


 

Aus Kapitel 15 Stillstand ---> Jacques Enthüllungen

Das hier musste ich rausstreichen, weil ich dann in Kapitel 17 alles geändert habe. Das hing unmittelbar zusammen. v.v Darum - nicht wundern, wenn euch etwas bekannt vorkommt!
 

"Warum sollte ich? Sie haben ein Anrecht darauf, es zu erfahren."

"Sei still.", zischte jetzt Rei. "Wir wollen es nicht wissen!"

Jacques lachte los. "Das glaube ich nicht. Wollt ihr wirklich nicht wissen, wer Kai war? Woher er kam? Das glaube ich nicht. Ich glaube nicht, dass ihr nichts von Black Dranzer wissen wollt."

"Sein Tisetah hieß doch Dranzer.", murmelte Takao und sah weg.

"Ja. So vergesslich bin ich nun auch wieder nicht. Dranzer und Black Dranzer." Schweigen, eisiges Schweigen. Ein einziges Wort war zu viel. Aber allen stand die Frage ins Gesicht geschrieben.

Allen, bis auf Yuriy, Bryan, Sergej und Ivan. Sie wussten über Projekt Kai Bescheid. Sie wussten, worum es ging. Sie wussten, dass Kai zwei Tisetah hatte. Nein, gehabt hatte. Kai war ja tot. Seine Tisetah - Dranzer und Black Dranzer - waren mit ihm gestorben. Sterbender Phönix. Welche Ironie...

"Zwei Tisetah sind recht ungewöhnlich für einen Hatesit, findet ihr nicht?"

"Wie meinst du das?", wollte eine raue Stimme aus dem Schatten wissen.

Jacques sah auf. "Wie soll ich es meinen? So wie ich es sage. Kai hatte zwei Tisetah. Und darum war er unbrauchbar."
 

Scaramak zu ihnen. Er war ein großer Mann und seine Augen funkelten hell im Feuer. Sie schienen das Licht förmlich aufzusaugen. Mit schiefgelegtem Kopf sah er Sterndeuter aufmerksam an. "Projekt Kai, nannte Voltaire es. Es sollte die perfekte Teshita schaffen. Black Dranzer wurde künstlich erschaffen."

Er ließ seinen Blick aber die Gefangenen steifen, die ihm auswichen, aber trotzdem begierig lauschten. "Aus den DNA mehrerer anderer Tesitah, unter anderem auch Dranzer, und verschiedenen Menschen mit den unterschiedlichsten Begabungen. Kai war einer dieser Menschen. Aufgrund dieser Erschaffung und der Genmanipulation an Kai und seinen Eltern gelang die doppelte Teshita."

Mit der schockenden Wirkung seiner Worte zufrieden sprach Jacques nach kurzer Pause weiter. Yuriy kannte die Geschichte schon. Sterndeuter erzählte, wie Kai nach unzähligen, quälenden Test und Experimenten endlich mit Black Dranzer das Bündnis geschlossen hatte.

Und dann von dem Ausbruch des künstlichen Tisetahs. Black Dranzer und Kai hatten das Gebäude, dass extra für dieses Projekt unweit von der Abtei errichtet worden war, in Schutt und Asche gelegt und von all den Leute, die sich darin befunden hatten, war nichts mehr übrig geblieben. Heute stand ein Sockel mit einer schwarzen Rabenstatue an dem Ort, an dem das Gebäude gestanden hatte.
 

Yuriy fühlte sich zurückversetzt an den Tag, an dem er Kai nach sieben Tagen, nach dem das Bündnis geglückt war, wiedergesehen hatte. Schreie, Rauch und schwarzes Feuer waren die Eindrücke, die er behalten hatte. Und Kai.

Nicht der Kai, den er kannte, nicht der mit den Augen aus Blut oder aus Rubinen. Nein, dieser Kai war eine Bestie gewesen. Seine Pupillen so stark geweitet, dass seine Augen schwarz gewesen waren. Seine Haare, die in alle Richtungen abstanden, wirr und wild. Sein Gesicht, dass zu einer hässlichen, irren Maske verzerrt war. Seine Hände, die gekrümmt waren wie Klauen.

Black Dranzer, hinter ihm wie ein riesiger schwarzgoldener Schatten. Schwarze Flammen umtanzten ihn und seinen Hatesit, fraßen Stein und Erde und lebendes Fleisch. Kais Gebrüll hatte sich mit Black Dranzers Schrei vermischt, unmenschlich, gierig, wahnsinnig.

Projekt Kai war aus dem Ruder gelaufen, denn Black Dranzer ließ sich nicht kontrollieren. Irgendetwas war schief gelaufen. Und wenn Kai nicht bald wieder zu Besinnung kam, wären sie verloren gewesen.
 

Yuriy war es, der Kai zurückholte. Yuriy, der seinen Freund nicht alleine und auch nicht dem Tod überlassen wollte. Yuriy, der von Kai erkannt und verschont worden war. Yuriy, der Kai beruhigt hatte, so dass dieser Black Dranzer bezwingen und zurückrufen konnte. Daraufhin hatte Kai das schwarze Tisetah in seiner Seele verschlossen und nie wieder gerufen.

Voltaire und seine Wissenschaftler hatten an dem ,Problem' geforscht um es zu beseitigen. Zehn war Kai damals gewesen. Sie hatten ihre Forschungen erst eingestellt, als Kai geflohen war.

"Ist doch interessant, oder?", wollte Jacques gerade wissen. "Was man mit etwas Forschung nicht alles anstellen kann." Niemand antwortete auf diese rhetorische Frage.

Nur Scaramak sagte: "Und was hat das mit der Unbrauchbarkeit von ihm zu tun?"

Das war eine nur allzu berechtigte Frage, die Yuriy erst jetzt in den Sinn kam. Aber eigentlich war das auch nicht wichtig. Wichtig war, dass Kai unbrauchbar gewesen war. Darum war er jetzt auch tot.

"Nun.", begann Jacques. "Black Dranzer war nicht verwendbar, weil er künstlich hergestellt war. Die menschliche DNA hat alles kaputt gemacht."

"Und das andere? Dranzer?"
 

"Mit ihr verhält es sich etwas anders. Komplizierter." Sterndeuter breitete die Hände aus. "Verstehst du, Wolf? Black Dranzer und Dranzer sind untrennbar miteinander verbunden. Black Dranzer hätte nicht zugelassen, dass Dranzer missbraucht worden wäre?"

Scaramak runzelte die Stirn. "Und warum?"

Jacques winkte lässig ab und drehte sich um, um zum Feuer zurückzugehen. "Das ist bei Pärchen nun mal so. Kommst du? Wir müssen morgen früh raus, damit wir Druskill rechtzeitig erreichen."
 


 


 

Verworfener Teil von Kapitel 17 Phönix ---> Kais Kampf gegen Black Dranzer

Meine größte Änderung. Das hier war ursprünglich die 2. Idee von dieser Szene, aber die erste, die ich aufgeschrieben habe. An das andere hab ich zwar vorher gedacht, aber dann kam das hier dazwischen. Es gefiel mir aber nicht so wie das andere(das, das jetzt im Text steht), darum hab ichs geändert. Auch wenn das da unten durchaus seine Reize hat.
 

"Weißt du, wo er ist?", fragte er seine gefiederte Begleiterin und diese stieß einen lauten, rufenden Schrei aus. Er wurde sofort beantwortet. Die Erwiderung klang Dranzers Ruf sehr ähnlich und war doch wieder ganz anders. Sie war genauso schön und melodiös, aber sie hatte einen hungrigen Unterton. Black Dranzer. Das war Black Dranzers Ruf.

"Da kommt er.", flüsterte Kai und sah in die Richtung, aus der der Schrei gekommen war. Bald tauchte der schwarze Phönix auf. Erst als kleiner Punkt, eigentlich nicht zu sehen, nur zu ahnen. Dann wurde er rasch größer, so dass Kai das Gold an seinen Schwingen, seiner Brust, seinem Hals und seinem Kopf erkennen konnte und die weiße Mähne.

Schließlich formten sich die Konturen, der geschmeidige, muskulöse Körper, der größer war als Dranzers, die gespreizten Schwingen von zehn Metern Spannweite mit den riesigen Schwungfedern, die wallende, schmutzigweiße Mähne. Der Blick aus glühenden Augen erfasste Kai und Dranzer sofort. Dranzer schrie herausfordernd und schlug mit den Flügeln. Kai streckte die Hand aus.

"Ruhig, meine Süße." Er runzelte die Stirn. Er wusste nicht wieso, aber er wusste, dass dies nichts mit Dranzer zu tun hatte. Sie würde bei diesem Kampf nichts tun können. Das war ganz allein seiner. Seiner und Black Dranzers. "Sei ruhig. Halt dich raus." Er strich ihr noch einmal über den Kopf, den sie fragend zu ihm gebeugt hatte, und drückte ihn an sich, ehe er ihr einen kurzen Kuss auf den Schnabelansatz gab.
 

Dann drehte er sich um und entfernte sich einige Schritte von ihr. Auch Black Dranzer kannte die Beteiligten des Kampfes, denn er kümmerte sich nicht um den anderen Phönix, sondern flog sofort auf ihn zu. Kai starrte den riesigen Vogel erschrocken an und fragte sich im gleichen Moment, wie er wohl mit ihm fertig werden konnte. Er hatte doch gar keine Macht. Selbst Dranzer war ihm unterlegen. Wie konnte er das nur schaffen?!

"Vertraue auf dich." Die wunderbare, melodiöse Stimme gehörte einer Frau und er kannte sie. Eine singende Stimme, so leicht und lieblich wie eine Feder, mit einer Ahnung von knisternden, tanzenden Flammen darin und von magischer Anziehungskraft. Einer Anziehungskraft wie das Inferno, schön, anmutig, aber tödlich, verführerisch. Er warf Dranzer einen Blick zu. Sie sah ihn offen aus goldenen, glänzenden Augen an und wisperte in seiner Seele: "Vertraue und siege und sehe, was ihn so zornig macht."

Er starrte sie an, doch dann riss Black Dranzers Schrei ihn wieder in die Realität zurück. Ein riesiger, schwarzer Schatten glitt über ihn. Kai sah auf und direkt in die goldenen Augen des schwarzen Phönix. Diese blitzten wild; wild und zornig und hasserfüllt. "...und sehe, was ihn so zornig macht."
 

Siehe, was ihn böse macht, hätte sie ebenso gut sagen können. Was ihn böse macht... Das sollte man bei allen fragen, bei allen, die gegeneinander kämpften. Bei allen, die ,böse' waren. Und noch viel mehr. Aber nicht jetzt. Jetzt war nur der Zeitpunkt, um über Black Dranzers Beweggründe nachzudenken.

Warum war er böse? Weil er künstlich erschaffen worden war? Weil er an Kai gebunden worden war? Weil er nicht mehr frei war? Auch Kai liebte die Freiheit. Er würde sie niemandem verwehren, der sie wollte. Nicht bewusst, zumindest.

Black Dranzer war es, der den Kampf eröffnete. Was hätte Kai auch tun können, unten am Boden? Er hatte keine Flügel. Der Phönix schoss auf ihn zu, mit angewinkelten Schwingen und ausgestreckten Klauen. Kai warf sich zur Seite und auf den Boden, aber er konnte nicht verhindern, dass die messerscharfen Krallen seine Schulter streiften und einen blutigen Kratzer hinterließen.

Er schrie auf und fasste danach. Sein Hemd war zerfetzt und er spürte, wie warmes Blut seinen Arm hinunterlief. Schmerz flammte auf. Er keuchte, schaffte es aber, Black Dranzers nächsten Angriff gänzlich auszuweichen. Der große Vogel schlug wiederholt mit den Schwingen. Kai taumelte in dem Sog zurück.
 

Den nächsten Klauenschlag konnte er nur mit einem beherzten Sprung nach hinten ausweichen. Es war wie ein Spiel, ein Tanz, ein Tanz auf Messers Schneide und wenn er ausglitt, würde er sterben, mehr verlieren, als zu dem Zeitpunkt, als Jacques ihm das Schwert ins Herz rammte.

Er glitt nicht aus. Einmal noch spürte er die Klauen, die sein Hemd und die Haut darunter zerfetzten, doch es war bereits zu spät für Black Dranzer, ihn wirklich zu fassen zu kriegen. Schließlich gab der Phönix es auf und schlug heftig mit den Flügeln um wieder an Höhe zu gewinnen.

Kai zitterte. Nicht, weil er Angst hatte - im Kampf hatte er nie Angst - aber vor Schwäche und der Kälte, die sich in seine Glieder fraß. Black Dranzers Kälte? Seine Kälte gegen Dranzers Wärme? Oder die Kälte des Todes?

Schwarze Flammen schossen vor ihm aus dem Boden. Kai wich zurück. Sie waren nicht kalt, nein, sie waren heiß wie Dranzers rotes Feuer. War das wirklich nicht Black Dranzers Kälte? Er hatte immer geglaubt, der schwarze Phönix wäre kalt, kalt und böse. Aber war er das gar nicht? Die goldenen Augen leuchteten zornig, ja, aber nicht kalt, nein, zornig und wild und ungestüm.

Hinter ihm züngelten ebenfalls Flammen. Black Dranzer schloss ihn ein. Es gab kein Entkommen. Hastig sah Kai sich um. "Lass das sein, Black Dranzer! Du wirst uns töten. Wenn du mich tötest, reißt du dich mit. Willst du sterben?"
 

Die Flammen züngelten höher, aber sie kamen nicht näher.

"Du wirst dich und mich und Dranzer töten."

Das Feuer wurde kleiner. Half das? Wollte er nicht um diesen Preis sterben? Aber warum kämpfte er dann? Wollte er Kai zeigen, dass er frei sein wollte?

"Willst du gehen? Willst du nicht bei mir sein?", fragte Kai und sah hoch.

Black Dranzer schrie.

Die falsche Frage? "Willst du frei sein? Ich gebe dich frei!"

Ein Flügelschlag, laut und wütend.

Ja. Die falsche Frage.

"Das ist es nicht, Kai." Kai schreckte von Dranzers Stimme alarmiert hoch. "Nicht das macht ihn wütend. Er ist ein Tisetah wie ich. Er weiß, dass sein Schicksal mit dir verknüpft ist und seine Kräfte durch dich geweckt werden. Er würde sich sogar mögen, lieben können. Das ist es nicht, Kai."

"Was dann?" Seine Stimme war nur ein Krächzen. Dranzer schwieg und sah zu dem anderen Phönix auf. Der Schwarze kreiste über Kai und schrie, dann machte er eine Schleife über seinen Kopf um zu Dranzer zu fliegen. Kai kam ein Gedanke. Ob Dranzer und Black Dranzer...? Nein, das war doch unsinnig. Schwachsinn. Aber... die einzige Lösung, die ihm einfiel. Ein Versuch. Ein Versuch war es wert. Vielleicht half es und wenn es nur Zeitschindung war.

Er wartete, bis Black Dranzer sich wieder von dem roten Vogel am Boden gelöst hatte und seine Runden über Kai zog, dann stürmte er zu seiner Dranzer hinüber. Black Dranzers wütender Schrei dröhnte in seinem Kopf und brachte seine Ohren zum Klingen und der Wind, den die schwarzen Schwingen verursachten, als der mächtige Körper ihm den Weg zu Dranzer versperrte, warf ihn zurück. War das doch die richtige Antwort?
 

"Die Antwort, Kai.", flüsterte Dranzer in seinem Kopf und er ließ sich erschöpft auf den Boden fallen. Er hatte die Ursache von Black Dranzers Zorn gefunden. Endlich konnte er etwas tun! Dranzer war Black Dranzers Weibchen. Und Kai nahm sie ihm ,weg'.

Dagegen konnte er etwas tun. Warum sollte er an Dranzer auf diese Art und Weise interessiert sein? Sie war doch seine Tisetah! Seine Partnerin und Schwester. Er brauchte sie. Er liebte sie. Aber nicht als Frau, auch wenn sie das durchaus war. Nein, er liebte jemand anderen. Aber Dranzer war seine Schwester. Sie waren so verbunden wie kaum jemand anderes.

"Ich nehme sie dir doch nicht weg. Nicht auf diese Art. Sie ist doch meine Schwester. Sei du mein Bruder."

Black Dranzer schrie.

"Bitte. Frag Dranzer."

Ein weiterer Ruf.

"Frag sie. Dann musst du mich nicht töten. Und sie auch nicht."

Erneut der Ruf, fragender diesmal. Dranzer antwortete und peitschte mit den Schwingen.

"Sei mein Bruder, Black Dranzer, und ihr Partner." Kai streckte die Hand aus. Nur Wahrheiten. In dieser Welt herrschten nur Wahrheiten. Der schwarze Phönix wusste das. Darum glaubte er Kai; glaubte ihm, dass alles, was er bis jetzt gedacht und gefühlt hatte, eine Lüge war.
 

Dranzer rief, freudig diesmal und breitete die Schwingen aus um sich in die Luft zu erheben. Ihre Flügelschläge waren erst träge, wurden dann aber rasch schneller, als sie zu Black Dranzer aufschloss und ihn einmal umkreiste. Sie sang. Es klang wunderschön, es klang wie Feuer und Flammen. Es dauerte etwas, bis Black Dranzer sich ihr anschloss und seine Stimme erhob, aber dann sang er mit ihr und aus dem Feuer wurde Inferno und ihre Stimmen ergänzten sich wie Yin und Yang, wie zwei Hälften eines Kreises. Wie sie sich selbst.

Kai lächelte und lauschte. Nie hatte er etwas schöneres gehört als den Gesang zweier Phönixe, nie etwas schöneres gesehen als zwei Phönixe, die sich umtanzten. Die Wolken brachen auf und ließen goldenes Licht herein, das helle Flecken auf den ausgedörrten Boden zeichnete. Die Vögel warfen dunkle Schatten auf den Boden und überall, wo sie sich abzeichneten, blühte die Erde auf und wurde grün von Gras und bunt von Blumen. Die Bäume bekamen Blätter und Blüten und alles sah lebendig aus, wurde lebendiger in dem Maße, in dem Black Dranzers Zorn schwand.

Kai lächelte und sah zu, wie die Phönixe tanzten. Er hätte nicht gedacht, dass das so einfach war. "Manche Dinge sind nun mal nicht so kompliziert, wie man sie macht.", sagte eine melodische Stimme hinter ihm. Kai erschrak diesmal nicht. Er drehte sich um. Hinter ihm stand Azrael.

"Nun? Wie ich sehe hast du dein Problem beseitigt." Er warf den Phönixen einen Blick zu.
 

Kai tat es ihm gleich. "Ich habe kein Problem."

"Mehr."

"Hatte nie eins."

"Wirklich?"

"Ja. Ich hätte gleich richtig zuhören sollen. Dann wäre es niemals soweit gekommen."

"Wieweit?"

"Das ich das Forschungsgebäude zerstörte und viele Menschen ihr Leben lassen mussten."

"Mach dir keine Vorwürfe. Du warst erst zehn."

"Na und? Auch Zehnjährige können zuhören."

"Es ist nicht deine Schuld. Auch Black Dranzer hätte zuhören sollen. Es ist eher seine Schuld."

"Seine Schuld?"
 

"Ja. Wer hat denn den Zehnjährigen überrumpelt? Wer war denn sofort blind vor Zorn und vor Eifersucht? Vor eine Art von Liebe, die der Zehnjährige nicht verstand? Wer hat denn nicht zugehört?"

"Black Dranzer."

"Ja. Du hattest nicht den Hauch einer Chance. Black Dranzer ist ja sofort ausgeflippt, ohne dass du dich auf ihn einstellen konntest. Ich dachte sowieso, das war's mit Kai und Dranzer."

"Wirklich?"

"Ja. Mit dem Rothaarigen habe ich nicht gerechnet."

"Yuriy.", flüsterte Kai und fühlte, wie die Tränen in seine Augen stiegen. Er sah Yuriy vor sich, wie er über ihm kniete und ihn in den Armen hielt und immer wieder seinen Namen rief. Die eisblauen Augen so voller Trauer, dass es Kai beinahe das Herz gebrochen hätte.

"Ja. Yuriy." Azraels Stimme verriet seine Gedanken nicht.
 


 


 

Kapitel 20, Kai trifft Jacques wieder Das hier ist Unsinn. Mir gefiel die Vorstellung von Jacques, der mit vollem Verstand auf Kai trifft, aber diese Gelegenheit hätte es nie gegeben, außerdem würde sich Kai nie so verhalten. Ich hab es selbst jetzt nicht geschafft. -.- *drop*
 

Unentschlossen starrte Kai an den Felsen vorbei auf Jacques. Dieser hatte ihn noch nicht bemerkt; natürlich nicht, wie sollte er auch? Immerhin waren sie gut versteckt. Kai wusste nicht, was er tun sollte. Am besten war es natürlich, ihn hier und jetzt abzuschießen. Aber aus irgendeinem Grund wollte er das nicht. Er wollte, dass Jacques sah, wer ihn tötete. Wie du mir, so ich dir.

Jonny bemerkte sein Zögern und grinste plötzlich spitzbübisch. "Du solltest dich hinter ihn stellen und ,Buh!' schreien."

Kai schnaubte. "Das ist albern."

Auch Michael schien der Gedanke zu gefallen. "Du musst ja nicht unbedingt ,Buh!' rufen, aber ihn ein wenig erschrecken - das könnte doch lustig werden!"

Kai zuckte die Schultern und nickte. Irgendwie...begann ihm dieser Gedanke Spaß zu machen. Er glitt lautlos an den Felsen vorbei und kroch näher an Jacques heran. Es war ein Kinderspiel, sich hinter Sterndeuter aufzubauen. Einen Moment zögerte er, dann tippte er Jacques leicht auf die Schulter.

Dieser fuhr herum und erblickte ihn. Er erstarrte. Dann brüllte er los wie am Spieß. Von den Felsen her drang lautes Gelächter. Jonny und Michael schien die Szene ausnehmend zu gefallen.

Kai grinste. "Na? Hast wohl nicht erwartet, mich jetzt schon zu sehen, was?"

Jacques kippte einfach um. Verdutzt starrte Kai auf den ohnmächtigen Mann und drehte sich dann zu seinen beiden Begleitern um, die hinter den Felsen aufgetaucht waren. Er schüttelte den Kopf, zuckte die Schultern und hob die Hände. ,Keine Ahnung' sollte das bedeuten, dann lachten alle auf einmal los.
 


 


 

Aus Kapitel 19 Besprechung in der Höhle ---> Problem bei dieser Version: Jacques hatte die Amulette der vier! Und darum konnte ich das nicht so lassen. Die konnten ja nicht einfach ohne Amulette abhauen. -.- Seht ihr, wie dumme Fehler ich mache?
 

Außerdem gibt es da noch ein anderes Problem." Ivan und Sergej horchten sofort auf. Auch Bryan wirkte aufmerksamer. Anscheinend wussten sie alle, was er sagen wollte.

"Und das wäre?", wollte Lee wissen, der scheinbar nicht begriff, worauf der Rothaarige hinauswollte.

Yuriy sah ihn kalt an. "Wer sagt, das wir euch weiterhin begleiten?"

Entsetzt starrten ihn alle - bis auf seine drei Jungs, die seine Meinung mehr oder weniger teilten - an. Was sagte Yuriy da? Sie wollten...nicht mehr mit ihnen kommen.

"Aber...wieso?", fragte Max dann leise.

"Ganz einfach. Weil der einzige Grund, euch zu begleiten, Kai war. Und, ob wir es wollen oder nicht, Kai ist jetzt tot."
 


 


 

Aus Kapitel 23 Streitende Industrielle, die von einem anderen zur Ruhe gebracht werden sollen Ich hab das gestrichen, weil der Kerl total unnötig war und hab dann lieber Takao und Kai geschickt. Es wäre sonst ein Charakter mehr und das wollte ich nicht...
 

Die Türglocke riss sie aus dem Gespräch. Die Streiterein hielten nicht ein. Anscheinend hatten die ach so klugen Industriellen und Machthaber da draußen nicht einmal mitgekriegt, dass es geklingelt hatte. "Hilary, würdest du bitte öffnen? Wer auch immer es ist, ich komme gleich." Die Blonde trug die Teekanne in das Wohnzimmer hinüber.

"Natürlich, Judy." Das Mädchen verschwand sofort. Wer das wohl war? Judy erwartete niemanden mehr. "Ja, bitte, was...? Oh, Herr Ikegawa!", hörten sie Hilary erstaunt ausrufen. Takao und Max sprangen erstaunt auf.

"Wer...?", begann Rei, aber Takao ließ ihn nicht einmal ausreden. "Ikegawa! Was sucht der denn hier?"

"Wer ist das?", fragte Rei.

"Asato Ikegawa. Der größte Industrielle hier in Nijan. Er war das, der das Technik-Projekt, wegen dem wir hierher gezogen sind, finanziert und auf die Beine gestellt hat.", erklärte Max flüsternd.

"Was sucht der hier? Er steht doch auf der Seite der Magier! Sie haben ihn immer gefördert!", empörte sich Takao.
 

"Vielleicht uns klar machen, dass wir keine Chance haben? Oder unsere Verteidigung herausfinden?", schlug Judy vor, die plötzlich wieder hinter ihnen stand. Kai zuckte zusammen.

"Nein.", murmelte Rei. "Ich glaube nicht." Judy zog die Augenbrauen hoch, antwortete aber nicht, sondern stellte eine leere Kuchenplatte auf die Arbeitsfläche und ging auf den Flur. "Guten Tag, Herr Ikegawa. Was kann ich für Sie tun? Bitte, kommen sie doch herein."

"Ich danke Ihnen, Frau Mizuhara." Man hörte Stoff rascheln und die Tür wurde geschlossen. "Ich bin hier wegen der Gerichtsverhandlung morgen. Ich habe gehört, sie leiten die Verteidigung in dieser Sache."

"Nun ja. Mehr oder weniger." Judys Stimme klang sarkastisch. Die Streitenden mussten bis in den Flur zu hören sein.

"Ich verstehe."
 

~~~~~~~
 

So, das war's jetzt entgültig mit KMuD. Ich hab zwar noch Ideen für eine Fortsetzung, aber zur Zeit habe ich irgendwie kein Bock darauf. Wenn ich da jetzt was schrieben würde, würde nur Mist herauskommen, also lass ich's bleiben.
 

Aber es ist jetzt definitiv so, dass ich eine neue Story anfangen werde. Ich weiß bloß noch nicht welche. Ich hab meine Ideen in meinem Weblog aufgelistet, also, wenn ihr Interesse habt, dann solltet ihr mal da rein schauen, okay? Ich wäre euch wirklich sehr dankbar, denn dann wüsste ich besser, was bei euch so ankommt.
 

So und jetzt ist Schluss!

Bis zur nächsten FF. ^.~

Silberwölfin
 

Aber ich will noch meinen Kommischreibern danken. Dass ich das nicht vergess'.
 

Menteni

Spellmaster

X66

rini-san(Den Namen immer noch vergessen? *fg*)

Jazzy

Arethelya(auf das du bald weniger Stress haben wirst. Ich vermiss dich irgendwie ;_;)

Skorms_Rache

Sesshi-Chan(meine treueste Kommischreiberin *knuddel* ^^)

-ohohseven-

engel_salvia

schwarzer_nebel

Katzengirl

Saturn0100

black_ray-jack

hells-bells

(so, wenn ich jemanden vergessen habe, dann ganz laut brüllen!)
 

Ich krieg's einfach nicht auf die Reihe.

Jetzt ist entgültig aus. -.-°



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  chiby
2006-10-18T11:33:27+00:00 18.10.2006 13:33
Sooo, eigentlich hab ich ja schon eingiges in meinem Kommi zu der Geschichte gesagt, aber....
es war eben nur "ein Kommi" das ich am Ende geschrieben habe!

Und da ich mir dachte ich mir, es kann ja eigentlich nicht sein, daß so eine tolle Geschichte nicht mindestens mal 100 Kommis hat!!! GENAU

Und so schreib ich dir eben noch ein bissl zu den einzelnen Kapiteln ^^

LG Chiby
Von:  Webwolf_Hanna
2006-03-30T16:22:50+00:00 30.03.2006 18:22
Also ich muss sagen, das ich richtig sprachlos bin. So eine gute FF findet man wirklich selten. Eigentlich bin ich von Shonen-Ai nicht gerade begeistert, aber es war ja nur angedeutet. Deine FF "Feuermond" und "The thief and the wulf" lese ich auch, und bin auch von denen sehr angetan. Also ich kann nur sagen weiter so, einfach spitze und danke für die tollen FF`s.
Mit freundlichen Grüßen IceWulf
Von: abgemeldet
2006-03-14T15:36:58+00:00 14.03.2006 16:36
*seufz*
fast hab ich damit gerechnet,
dass du mit KMuD ers ma pause machst...
is ja auch kein wunder...
ich könnt nie eine ff über so viele teile schrteibn -
dafür bin ich viel zu faul!^-^
für die outtakes bin ich aba trotzdem dankbar...
auch wenn ich ers ma übalegn muss, wo die hingehörn.
*sämtliche pitel durchwühl*
wie auch imma -
ich bin schon sau auf deine neue Arbeit gespannt!!!
bis dahin...werd ich die story wohl noch ma lesen müssen...
um alles zu verstehn ^.^;
guk, dad Katzenvieh
Von:  jack-pictures
2006-03-12T19:42:37+00:00 12.03.2006 20:42
Muss schon sagen, wenn du die Outtakes nich hochgeladen hättest, hätte die Welt was verpasst.
Von: abgemeldet
2006-03-11T20:21:56+00:00 11.03.2006 21:21
Uaaahhh! Nr.1^^
Kai´s Begegnung mit Jacques war ja zum kaputtlachen!Bin auf der Tastatur gelegen!^^

Super, dass du´s hochgeladen hast!

See ya,
Schwarzer_Nebel


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